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QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

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sem Zusammenhang gewonnenen Erkenntnisse mit den Ergebnissen aus<br />

der Umfrage bei Lehrpersonen. Zum andern haben wir im Rahmen dieser<br />

externen Evaluation mit SchülerInnen der 2. bis 6. Klasse Kleingruppen-Gespräche<br />

sowie eine kurze schriftliche Umfrage bei allen Eltern<br />

der Grünau-SchülerInnen durchgeführt. Darüberhinaus haben wir<br />

– wie in den anderen in diesem Bericht beschriebenen Fallstudien – ein<br />

leitfadengestütztes Gespräch mit den Projektverantwortlichen durchgeführt.<br />

Nachfolgend sollen die Ergebnisse dieser Untersuchungen kurz<br />

referiert werden.<br />

a) Evaluation durch das Projektteam Schulhaus Grünau<br />

Die Auswertung der schulhausinternen Umfrage bei den Lehrpersonen<br />

des Schulhauses zeigt, dass die Einstellung zur Arbeit mit dem Potenzialbuch<br />

grundsätzlich positiv ist, auch die bereit gestellten Unterlagen<br />

als brauchbar qualifiziert werden, die Auswirkungen im Unterricht –<br />

bezüglich der Arbeit mit den einzelnen SchülerInnen sowie der Einbezug<br />

des ressourcenorientierten Ansatzes in die pädagogische Grundhaltung<br />

– aber doch eher zurückhaltend positiv beurteilt werden. 19 Als<br />

hauptsächlichen „Knackpunkt“ bezeichnen die Lehrpersonen ihre<br />

Schwierigkeit, das Potenzialbuch in den Unterrichtsalltag zu integrieren:<br />

Das Buch gehe oft „vergessen“, und es werde wohl eine gewisse<br />

Zeit brauchen, bis es zu einem festen Bestandteil des Unterrichts werde.<br />

Manche LehrerInnen wünschen sich aber einen regelmässigeren Austausch<br />

im Team – immerhin doch ein Zeichen dafür, dass die Bereitschaft<br />

unter den Lehrpersonen, sich mit diesem Projekt auseinanderzusetzen,<br />

grundsätzlich vorhanden ist.<br />

Die augenfälligste Beurteilung durch die Lehrpersonen im Rahmen der<br />

schriftlichen Befragung betrifft die Zielorientierung des Projektes:<br />

Knapp über 90 Prozent der Antwortenden (16 Lehrpersonen) finden,<br />

das Projekt „Potenzialbuch“ sei „präzise auf die erkannten Probleme<br />

zugeschnitten“. Ebenso rangieren die Faktoren „gemeinsame Kultur im<br />

Schulhaus entstanden“ sowie „wichtige pädagogische Entwicklungen<br />

wurden eingeleitet“ mit ebenfalls rund 90 Prozent Zustimmung. Von<br />

zwei Dritteln der Antwortenden wird die „vermehrte Zusammenarbeit<br />

der einzelnen Lehrpersonen“ positiv beurteilt. Nur sehr vage – 20 Prozent<br />

positiv, 20 Prozent negativ, 50 Prozent „kann ich nicht beantwor-<br />

19<br />

Wir führen hier keine statistischen Werte zu den einzelnen Fragen an, weil die Zahl der Antwortenden<br />

dazu zum Teil zu klein ist.<br />

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