QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

TaV – manifestiert und beweist sich letztlich in der Qualität der Schülerleistungen
– wie z.B. bei QUIMS.
Zum Schluss sei nach diesen theoretischen Überlegungen noch auf zwei
Aspekte des aktuelle Bildungsdiskurses und ihren Zusammenhang mit
QUIMS hingewiesen: Auf die Reform der LehrerInnenbildung und auf
PISA.
QUIMS und die LehrerInnenbildung
Auch seitens der Lehrerinnen- und Lehrerbildung werden die Zeichen
erkannt. So hält Schader (1999, S. 336) fest: „Mit Hinblick auf die zunehmend
mehrsprachige und plurikulturale Berufsrealität wurde am
Primarlehrerinnen- und Primarlehrerseminar des Kantons Zürich als
Wahlfachangebot eine Zusatzqualifikation ‚Unterricht in mehrsprachigen
Klassen‘ eingeführt und evaluiert. Die dabei gesammelten Erfahrungen
sollen zugleich der Implementation eines entsprechenden Moduls
oder Zusatzstudiums ‚Deutsch als Fremdsprache‘ im Rahmen der
Pädagogischen Hochschule zugute kommen.“
Ziele dieser Zusatzqualifikation sind in erster Linie:
• „Vertiefte Kompetenzen im Bereich der Sprachstandsdiagnose und
der sprachlichen Förderung von Kindern nicht-deutscher Muttersprache“;
• „Vertiefte Kompetenzen in interkultureller Unterrichtsgestaltung
(Nutzung der sprachlichen und kulturellen Ressourcen).“
Die konkreten Ausbildungsmodule basieren „auf den auch für das umliegende
Studium charakteristischen vier Ebenen: Theorie; Transfer in
die schulische Praxis; Lernreflexion/Lernbegleitung; Lernkontrolle/Leistungsnachweis.“
(Schader, 1999, ebda.)
Die ausgewerteten Erfahrungen zeigen die notwendige Verknüpfung
von entsprechenden Unterrichtskompetenzen mit solchen im Bereiche
der Schulentwicklung. Was die einzelne Lehrkraft während der Ausbildung
an Kompetenzen erwirbt, kann in der Schule erst in Form eines
gemeinsam getragenen und umgesetzten Programmes seine volle Wirkung
entfalten.
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