QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface
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• Den einzelnen Schulen kommen dabei die Funktionen adaptiver und<br />
entwicklungsorientierter Systeme zu.<br />
• Das heutige Verständnis von Schulqualität beinhaltet das Bild von<br />
Schulen mit eigenen Wertvorstellungen, einer selbständig initiierten<br />
und gesteuerten Entwicklung und einer ausgesprochenen Orientierung<br />
an den erzielten Wirkungen oder Problemlösungen.<br />
• Zur Unterstützung und Steuerung derart komplexer Lern- und Innovationsprozesse<br />
benötigen die Schulen gleichermassen Anschubhilfen<br />
wie Prozessunterstützung.<br />
Damit wird nun sehr deutlich, innerhalb welcher bildungspolitischer,<br />
schulgeschichtlicher, pädagogischer und schulorganisatorischer Koordinaten<br />
das Projekt <strong>QUIMS</strong> anzusiedeln ist. Im gleichen Atemzug wird<br />
klar, wie komplex und anspruchsvoll die damit verbundenen Anforderungen<br />
sind. Vom Projekt und den beteiligten Akteuren wird gleichermassen<br />
gesellschaftliche (Neu-)Orientierung, pädagogische Überzeugungsarbeit,<br />
berufliche Reflexion und didaktische Kompetenz gefordert.<br />
Da die einzelnen Schulen die eigentlichen Projektträger sind,<br />
kommen eine Reihe sozialer Kompetenzen wie Kooperations-, Kommunikations-,<br />
Prozesssteuerungs- und Führungskompetenz sowie Qualitätsentwicklungs-<br />
und -überprüfungswissen hinzu.<br />
3.7 Das Projekt <strong>QUIMS</strong><br />
Sowohl der bildungspolitische als auch der pädagogische Ansatz des<br />
Projektes <strong>QUIMS</strong> liegen ganz auf diesen bisher gezeichneten thematischen<br />
Koordinaten. Die Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen<br />
Heterogenität wird offensiv geführt und die Erfahrungen der Vergangenheit<br />
werden berücksichtigt. Der neu entfachten Debatte rund um die<br />
Chancengleichheit wird mit Integration und Differenzierung als Lösungsansatz<br />
begegnet.<br />
Das Projekt <strong>QUIMS</strong> macht aber auch klar: Integration zum schulischen<br />
Ziel zu erklären ist die eine Seite. Integration jedoch verstanden als<br />
schulisches Handeln im Unterrichtsalltag ist eine anspruchsvolle pädagogische<br />
und didaktische Aufgabe und bedarf durchdacht konzipierter<br />
und effizienter – und mindestens in einer Anfangsphase externer – Unterstützung.<br />
Genau hier setzt das Projekt <strong>QUIMS</strong> an. Unter dem langfristigen Ziel,<br />
die SchülerInnen gut zu qualifizieren und das Leistungsniveau auch in<br />
<strong>Interface</strong><br />
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