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QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

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5.3 Prozess<br />

werden können (zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Einbezug<br />

von Eltern fremder Herkunft und aus schulfernen Schichten ins<br />

Schulleben und in die Lernförderung ihrer Kinder) in der Konzeptarbeit,<br />

in der Planung und in der Realisierung entsprechend anforderungsreicher<br />

Projekte unterstützt werden. Ohne diese Gewissheit,<br />

bei ambitiöseren Projekten zusätzliche Unterstützung zu erhalten,<br />

könnte Schulen dazu verleiten, sich auf eventartige Projekte<br />

mit kurzfristigem Wirkungshorizont zu beschränken.<br />

1. Die Schulen zeigten einen motivierten Einstieg. Die „Hürde“ des<br />

geforderten Eingabedossiers machte eine hohe Motivation auch zur<br />

Voraussetzung. Während der ganzen Einstiegsphase danach weist<br />

die Motivationskurve aber einen wellenförmigen Verlauf auf.<br />

2. <strong>QUIMS</strong> als Projekt weist insgesamt auch auf Schulebene eine hohe<br />

Komplexität auf: Es hat gleichzeitig – und parallel zum Schulalltag<br />

– sowohl ein Kompetenzaufbau in Inhaltsbereichen (Multikulturalität,<br />

Interkulturelle Pädagogik, Lern- und Leistungsförderung etc.)<br />

als auch ein solcher im Bereich Projektarbeit und Projektmanagement<br />

zu erfolgen.<br />

3. In keiner Schule fand schulintern eine Abkoppelung des Kollegiums<br />

vom Prozessverlauf und von der Projektarbeit der lokalen Steuergruppe<br />

statt. Die schulhausinterne Kommunikation scheint gut<br />

funktioniert zu haben. Die Kollegien sahen sich entlastet darin, dass<br />

aktive und engagierte Steuergruppen für die Projektarbeit verantwortlich<br />

waren.<br />

Empfehlung:<br />

Die Projektleitung <strong>QUIMS</strong> sollte – unter Einbezug der bisherigen<br />

<strong>QUIMS</strong>-Schulen – die Frage klären, ob und in welchen Bereichen<br />

(Zeit, Inhalte, Projekt- und Prozessorganisation) die Schulen in<br />

dieser Einstiegsphase überfordert waren und welche Massnahmen<br />

zum Abbau dieser Überforderung an den einzelnen Schulen getroffen<br />

werden können.<br />

Damit die Schulen bzw. die Steuergruppen den Anforderungen, die<br />

an sie gestellt werden (Entwicklung neuer Inhalte, neue Arbeitsformen,<br />

Managementaufgaben) gerecht werden können, sind sie<br />

nicht nur auf Fachberatung und Prozessbegleitung angewiesen,<br />

sondern auch auf die Vernetzung und die Möglichkeiten zum Er-<br />

<strong>Interface</strong><br />

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