27.11.2012 Aufrufe

QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

• Evaluation<br />

Wir fassen jeweils zuerst die Ergebnisse der Untersuchung und die daraus<br />

zu gewinnenden Erkenntnisse zusammen, um im Anschluss daran –<br />

in Fällen wo es uns nützlich und plausibel erschien – Empfehlungen zu<br />

formulieren.<br />

In Entsprechung des Evaluationsauftrages 5 erfüllt die Untersuchung<br />

damit primär den Auftrag, „Aussagen über die für die Umsetzung der<br />

Massnahmen erforderlichen kantonalen Rahmenbedingungen zu treffen“.<br />

6<br />

5.1 Schulhaus und Kollegium<br />

1. Das <strong>QUIMS</strong>-Programm trifft in seiner Konzeption und inhaltlichen<br />

Ausrichtung die Problemsituation der Schulen und ermöglicht die<br />

Erarbeitung und Realisierung schulhausspezifischer Lösungsansätze<br />

und Projekte.<br />

2. Die primäre Motivation der Schulen liegt im Ressourcengewinn<br />

(Geld, zeitliche Entlastung). Zu unterscheiden ist dabei zwischen<br />

Schulen, die diese Ressourcen zur Verstärkung ihrer bisherigen Bemühungen<br />

und Aktivitäten in Anspruch nehmen, und solchen, die<br />

das zur Verfügung stehende Geld primär zur Finanzierung längst<br />

gewünschter Infrastruktur in Empfang nehmen möchten, und in<br />

<strong>QUIMS</strong> eine Möglichkeit dafür sehen.<br />

3. Befürchtungen und ablehende Reserviertheit bei einem Teil der<br />

Schulhaus-Teams betreffen in erster Linie die drohende Mehrbelastung<br />

und die Ungewissheit, dass man nicht weiss, was da bezüglich<br />

Inhalt und/oder Belastung auf einen zukommt.<br />

4. Verbindlichkeit innerhalb des Kollegiums ist ein Kernthema: „Muss<br />

ich Ja sagen?“ „Gilt <strong>QUIMS</strong> – falls unsere Schule mitmacht – für<br />

5 Bildungsdirektion des Kantons Zürich: „Ausschreibung der wissenschaftlichen Evaluation<br />

des Schulentwicklungsprojektes ‚Qualität in multikulturellen Schulen (<strong>QUIMS</strong>)‘, vom 1. November<br />

1999.<br />

6 Wie im einleitenden Kapitel zum „Inhalt der ersten Evaluationsphase“ ausgeführt wurde,<br />

konnten im Stadium des Projektes zum Zeitpunkt der Erhebung keine wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse über „die Eignung und den Erfolg bzw. Misserfolg der modulspezifischen<br />

Massnahmen“ sowie über die Möglichkeiten und Bedingungen einer „Generalisierung und<br />

Standardisierung der modulspezifischen Massnahmen“ gewonnen werden, wie in der Ausschreibung<br />

ebenfalls als Evaluationsauftrag definiert wird. Diesbezügliche Ergebnisse werden<br />

die Untersuchungen in der zweiten Evaluationsphase (Frühjahr/Sommer 2001) liefern.<br />

Dannzumal wird auch der Leitauftrag der Evaluation zu erfüllen sein, nämlich die wissenschaftlich<br />

gestützten Grundlagen zu liefern, „um über eine Fortsetzung des Projektes nach<br />

Ende 2001 und eine Institutionalisierung von Massnahmen im Rahmen der Volksschulreform<br />

zu entscheiden.“ (Ausschreibung, S. 2)<br />

<strong>Interface</strong><br />

17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!