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QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

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Einstiegsphase. Für die Arbeit der Steuergruppe innerhalb des Schulhaus-teams<br />

war schliesslich die Mitwirkung der Schulbegleitung bei der<br />

Planung, Organisation, Moderation und Auswertung der Teamveranstaltungen<br />

von Bedeutung. Den Mitgliedern der Steuergruppen war<br />

durchaus bewusst, dass ihnen das Knowhow für die schulinterne Leitung<br />

dieses Projektes fehlte und sie deshalb auf die aktive, über die reine<br />

Betreuungs- und Kontrollfunktion hinausreichende Hilfe der SchulbegleiterInnen<br />

angewiesen waren.<br />

Ein Aspekt, der in allen fünf Schulen deutlich kritisiert wurde, war die<br />

Überforderung und Überflutung der Steuergruppen- und Teammitglieder<br />

durch die von der Schulbegleitung abgegebenen schriftlichen Unterlagen.<br />

Die Mischung aus beratender, steuernder und kontrollierender Funktion<br />

der SchulbegleiterInnen hatte Situationen oder Projektphasen zur<br />

Folge, in denen die Rolle der Schulbegleitung nicht auf einen klar definierbaren<br />

und eingrenzbaren Funktionsbereich beschränkt bleiben<br />

konnte. Die zeitlich wie inhaltlich intensive Zusammenarbeit mit der<br />

Steuergruppe und die planende und moderierende Mitwirkung an<br />

Teamveranstaltungen brachte eine sehr enge Bindung der SchulbegleiterInnen<br />

an das Projekt „ihrer“ Schule. Dennoch sind sie aber VertreterInnen<br />

der kantonalen Bildungsdirektion und der <strong>QUIMS</strong>-<br />

Projektleitung. Dieses Spannungsverhältnis zwischen Nähe und Distanz,<br />

zwischen Mit-Dabeisein und externer Aufsicht war sowohl für<br />

die SchulbegleiterInnen als auch für die Beteiligten in den einzelnen<br />

Schulen nicht leicht zu bewältigen und führte zu bisweilen unklaren<br />

Rollenpositionen.<br />

Befürchtungen der Teams<br />

In allen Gesprächen mit den betroffenen Schulhausteams war jeweils<br />

breit die Rede von den Befürchtungen, Ängsten und Zweifeln innerhalb<br />

des Kollegiums. Im Verlauf der Einstiegsphase, insbesondere in der letzten<br />

Etappe, als es um den Entscheid über die Projektvereinbarung ging,<br />

sind diese bremsenden und zweifelnden Argumente virulent geworden.<br />

Die explizite Verbindlichkeit hat in verschiedenen Schulhausteams<br />

nochmals zu intensiven und kontroversen Diskussionen geführt. Die<br />

beiden zentralsten Aspekte der Argumentationen betrafen einerseits die<br />

Arbeits- und Zeitbelastung, Andererseits die Ungewissheit, was konkret<br />

inhaltlich und belastungsmässig mit <strong>QUIMS</strong> auf die Beteiligten zukommt.<br />

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