QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

Aspekt lieferte dabei die Auswertung der Frage „In welcher Richtung
streben sie persönlich eine erhöhte Berufskompetenz an? (Das heisst:
Wo möchte ich mich entwickeln?)“. In der markant grossen Zahl von
Nennungen der Rubrik „Verbesserung und Erweiterung meines methodisch-didaktischen
Repertoirs“ kommt zum Ausdruck, dass bei vielen
Lehrpersonen der klare Wunsch nach direkt anwendbarer Hilfe für die
Bewältigung und Gestaltung des täglichen Unterrichts besteht. Dieses
Umfrageresultat steht in Übereinstimmung mit unserer Interpretation,
wonach die Lehrpersonen die an sie gestellten Anforderungen in erster
Linie auf individueller Ebene zu meistern suchen und weniger auf der
Ebene des Gesamtsystems Schule (vgl. Aussagen Seite 13). Demgegenüber
ist es – im Rahmen von QUIMS – eher enttäuschend, dass am wenigsten
Nennungen (lediglich 24) für den Bereich der Interkulturellen
Pädagogik anfallen. Zu interpretieren ist dies auch als Ausdruck einer
Aversion – wie sie in den Gruppengesprächen mit den Schulhausteams
spürbar wurde – gegen eine vertiefte inhaltliche Auseinandersetzung
mit der Hintergrundsproblematik.(gemessen am Widerstand gegen die
wissenschaftlichen Grundlagentexte).
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