QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface
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Auf die Frage, von welchen Massnahmen im Hinblick auf die individuelle<br />
Leistungssteigerung der SchülerInnen sich die Befragten etwas erhoffen,<br />
erzielte der Aspekt „gezielte Leistungsförderung durch individualisierten<br />
Unterricht“ am meisten Nennungen (22%). Dagegen erhoffen<br />
sich die Lehrpersonen von neuen Formen der Leistungsüberprüfung<br />
nicht sehr viel (9% Nennungen).<br />
Die Beteiligten wurden im weiteren danach gefragt, wie sie bisher auf<br />
die besonderen Anforderungen im Unterricht reagiert haben. Entweder<br />
liegen die Lösungsmuster auf individueller Ebene („zusätzliches Material<br />
erarbeitet“, „persönliche Fortbildung“ und „Geduld und langjährige<br />
Berufserfahrung“) und sind damit Ausdruck eines Verhaltens, anstehende<br />
Probleme allein lösen zu wollen. Oder – und das hauptsächlich –<br />
wird auf schulhausinterner Ebene („Zusammenarbeit mit KollegInnen<br />
im Schulhaus“) gehandelt. Dagegen gehören externe Handlungsbezüge<br />
(„Zusammenarbeit mit FachkollegInnen anderer Schulhäuser“ sowie<br />
„Beiziehung von Fachberatung, Supervision“) nicht zum Repertoire der<br />
Lehrpersonen.<br />
Die Frage, ob es dank <strong>QUIMS</strong> und den gewählten Modulen gelingen<br />
könnte, die bestehenden Probleme mit einer guten Strategie und entsprechenden<br />
Massnahmen anzugehen, wird zurückhaltend positiv beurteilt.<br />
In dieser Zurückhaltung kommt wohl auch das Gefühl zum Ausdruck,<br />
nicht genau zu wissen, was auf einen zukommt und ob die Teilnahme<br />
an <strong>QUIMS</strong> etwas bringen kann. Bei dieser Interpretation muss<br />
auch berücksichtigt werden, dass die Schulen zwar hohe Erwartungen<br />
an <strong>QUIMS</strong> haben, zum Zeitpunkt der Befragung aber noch über wenig<br />
konkrete Erfahrungen mit dessen Wirkungspotenzial verfügten.<br />
Auf die Frage, ob die ausgewählten Module auf der Ebene der Realisierbarkeit<br />
brauchbar seien und eine wirksame Unterstützung für die<br />
schulspezifische Entwicklungsarbeit darstellten, fiel die Beurteilung<br />
markant und überzeugend positiv aus. Aus den verschiedenen Fragen<br />
zu den <strong>QUIMS</strong>-Modulen kann zusammenfassend festgestellt werden,<br />
dass die Module als zielführendes und unterstützendes Instrumentarium<br />
beurteilt werden.<br />
Zum Aspekt der von <strong>QUIMS</strong> zur Verfügung gestellten Instrumente und<br />
Organisationsmittel äussern sich die Befragten rundum positiv. So finden<br />
82% die Einführung schulhausinterner und projektbezogener Organisationsstrukturen<br />
(Projektleitung, Steuergruppe, Arbeitsgruppen)<br />
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