QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

der Konzeption her kaum nachhaltige und längerdauernde Verbesserungen
in diesem Bereich versprechen.
In verschiedenen Gesprächen hat sich in diesem Zusammenhang auch
gezeigt, dass die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe mit sehr
unterschiedlichen Haltungen und Erwartungen der Eltern gegenüber
der Schule gekoppelt sind. Hier wäre es einerseits hilfreich, sich seitens
der Schule über diese unterschiedlichen Zugänge im Klaren zu sein und
daraus Konsequenzen für die Zusammenarbeit zu ziehen. Andererseits
wäre es für die einzelne Lehrperson auch eine Unterstützung, wenn sie
sich gegenüber den Eltern auf für die betreffende Schule verbindliche
Formen der Zusammenarbeit berufen könnte. Diese müssten den Eltern
gegenüber klar und verständlich kommuniziert werden.
3 Auswertung der schriftlichen Befragung von Lehrpersonen,
Kindergärtnerinnen und HortnerInnen
Entsprechend den thematischen Schwerpunkten der ersten Evaluationsphase
gliederte sich der Fragebogen in sechs Themenbereiche:
• Fragen zur Unterrichtssituation in der Klasse bzw. im Kindergarten;
• Fragen zur Problem- und Lösungsorientiertheit der QUIMS-
Module und zum Prozess der Auswahl;
• Fragen zur Zusammenarbeit innerhalb des Schulhausteams;
• Fragen zur Beziehung zwischen Schule bzw. Kindergarten und den
Eltern;
• Fragen zur Beziehung zwischen Schule bzw. Kindergarten und
dem schulischen Umfeld;
• Fragen zur persönlichen Motivation der Befragten betreffend
Mitwirkung bei QUIMS.
In zwei Durchläufen wurden total (alle fünf Schulen) je 165 Fragebogen
verschickt. Insgesamt erhielten wir 100 Fragebogen zurück. Dies entspricht
einer sehr guten Rücklaufquote von 61%. Was die Verteilung
des Rücklaufs nach Geschlecht anbetrifft, so sind von den insgesamt
165 Fragebogen deren 133 an weibliche Personen gegangen. Das entspricht
einem Frauenanteil von 81% über alle fünf Schulhäuser hinweg.
Bei den 100 Antwortenden liegt der Frauenanteil mit 86% leicht höher.
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