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QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

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kulturellen Heterogenität in den Klassen besser umgehen zu können. In<br />

diesem Zusammenhang wird neben der Entlastung durch kleinere Klassen<br />

auch immer wieder gewünscht, dass man von organisatorischen und<br />

administrativen Belangen der gesamten Schule befreit werden möchte.<br />

Mit einer Ausnahme sind sowohl die interviewten Eltern wie auch die<br />

Lehrkräfte mit dem Verlauf der gemeinsamen Zusammenarbeit und den<br />

praktizierten Zusammenarbeitsformen zwischen Schule und Eltern zufrieden.<br />

Die Kontakte verlaufen weitgehend innerhalb der "traditionellen"<br />

Formen von Besuchstagen, Elternabenden und -morgen sowie im<br />

Rahmen von Beurteilungsgesprächen. Letztere beschränken sich mehrheitlich<br />

auf diejenigen vor Übertritten und Zeugnisterminen. Es fällt<br />

auf, dass diejenigen Lehrkräfte, die regelmässige Kontakte zu den einzelnen<br />

Eltern pflegen auch sonst in der Elternarbeit aktiver sind.<br />

In keinem der beteiligten Schulhäuser gibt es ein gemeinsames Vorgehen<br />

in Bezug auf Elternarbeit und nur sehr sporadisch werden klassenübergreifende<br />

Elternanlässe durchgeführt, es sei denn im Rahmen von<br />

Schulfesten.<br />

Erwartungen an <strong>QUIMS</strong> wurden nur von Seiten der Lehrpersonen formuliert.<br />

Die grössten Erwartungen setzen sie in eine Verbesserung der<br />

Zusammenarbeit mit schul- und bildungsfernen Eltern. Die hier geäusserten<br />

Erwartungen wirkten allerdings eher diffus und erwecken den<br />

Eindruck, dass man sich von <strong>QUIMS</strong> Rezepte erhofft, die eine generelle<br />

Entlastung und nachhaltige Verbesserung bewirken.<br />

Fazit<br />

Wichtigstes inhaltliches Fazit aus diesen Beobachtungsgruppen-<br />

Gesprächen: Innerhalb der traditionelleren Zusammenarbeitsformen<br />

gelingt es offenbar kaum, die Mehrheit der Eltern besser an die Schule<br />

und das schulische Geschehen zu binden. So wird in beinahe allen Gesprächen<br />

erwähnt, dass viele (Migranten-)Eltern weder an Elternabenden<br />

noch an sonstigen, gemeinsamen Schulanlässen teilnehmen und sich<br />

nicht für die Schule zu interessieren scheinen. Insofern ist bei den<br />

Schulen, die das Modul "Zusammenarbeit mit Eltern" gewählt haben,<br />

besonders darauf zu achten, dass in dieser Hinsicht andere, neue und<br />

innovative Wege gesucht und beschritten werden. Ansonsten ist zu befürchten,<br />

dass viel Energie in Teilprojekte gesteckt wird, die schon von<br />

<strong>Interface</strong><br />

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