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QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

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dererseits sollte eine Bestandesaufnahme der Erfahrungen in der Elternarbeit<br />

und der praktizierten Zusammenarbeitsformen gemacht werden.<br />

In dieser ersten Evaluationsphase ging es aber auch darum, mögliche<br />

Perspektiven und Erwartungen im Hinblick auf eine Verbesserung der<br />

Lern- und Lernumfeldsituation zu erfragen und aufzunehmen. Diese<br />

Daten wurden auf Grund von leitfadengestützten Interviews mit 20<br />

Eltern-Kind-Lehrkraft-Gruppen (sogenannten Beobachtungsgruppen)<br />

erhoben. Diese Gruppen stellen ein reales Abbild des Lernsettings des<br />

einzelnen Schülers bzw. der einzelnen Schülerin dar. Damit wird die<br />

Beobachtung der Alltags-Interaktion ermöglicht.<br />

Um eine möglichst ausgewogene Zusammensetzung (Stufe, Geschlecht,<br />

Landeszugehörigkeit) der Beobachtungsgruppen zu erhalten, hat das<br />

Evaluationsteam den Schulen einen Grobraster vorgegeben, das für jedes<br />

Schulhaus anhand der erwähnten Kriterien vier mögliche Zusammensetzungen<br />

von Beobachtungsgruppen definierte.<br />

Das Gespräche beinhaltete drei Kernbereiche: Erstens ging es um eine<br />

grobe Erfassung der Familiensituation (ausserhäusliches Arbeitspensum<br />

der Eltern, Anzahl Kinder und Art der Betreuung derselben), zweitens<br />

um eine Einschätzung der sprachlichen und mathematischen Leistungen<br />

des Kindes und allfällige Formen zusätzlicher Unterstützung sowie um<br />

Fragen nach der sozialen Integration des Kindes im Klassenverband<br />

und um Fragen nach der Freizeitbeschäftigung. Im dritten Kernbereich<br />

wurden die Zusammenarbeitsformen zwischen Schule und Eltern erfragt.<br />

In einem offenen Gesprächsteil konnten die Interviewten Wünsche<br />

und Erwartungen im Zusammenhang mit der Schule, dem schulischen<br />

Umfeld und mit <strong>QUIMS</strong> äussern.<br />

Ergebnisse<br />

Mit einer Ausnahme haben alle an den Interviews beteiligten Familien<br />

zwei bis drei Kinder im schulpflichtigen Alter. Die Mehrheit der Eltern<br />

ist zwischen 50% und 100% ausser Hauses berufstätig. Bei drei Familien<br />

ist je ein Elternteil zu Hause und übernimmt vollständig die Betreuung<br />

der Kinder. Bei zwei Familien übernehmen die Mütter zusätzlich<br />

regelmässig Aufgaben als Tagesmütter von Kindern aus der Nachbarschaft.<br />

Bei der Organisation der Kinderbetreuung zeigen sich zwischen<br />

den fremdsprachigen und den Schweizerfamilien keine wesentlichen<br />

Unterschiede.<br />

<strong>Interface</strong><br />

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