QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

terer Beitrag zur Nachhaltigkeit von Projekten. Lehrpersonen mit solchen
Spezialaufgaben müssten entsprechend vom Unterricht freigestellt
werden. Für sie würde zudem der Anreiz bestehen, eine Zusatzqualifikation
zu erlangen, die auch individuell laufbahnrelevant sein kann und
neue berufliche Entwicklungsperspektiven ergeben könnte.
Eine entscheidende ressourcenaggregierende Unterstützung von QUIMS
ist die Weiterbildung der Mitglieder lokaler Steuergruppen im Bereich
des Projektmanagements. Dieses in der 2. Serie von QUIMS neu installierte
Weiterbildungsangebot hat es den Schulen erst richtig ermöglicht,
beide Schienen der Schulentwicklungsarbeit – diejenige der inhaltlichen
Problemlösung und diejenige des Aufbaus der dazu notwendigen Problemlösungskompetenz
– solide befahren zu können.
Zur Frage der Generalisierung von QUIMS auf kantonaler Ebene ist
abschliessend auf die folgenden Aspekte hinzuweisen:
Die Bildungsdirektion muss dafür sorgen, dass zwingend notwendige
Rahmenbedingungen und Unterstützungsleistungen für die Schulen
(weiterhin) gewährleistet werden. Dabei handelt es sich insbesondere
um
• Beratungsleistungen (pädagogische und didaktische Fachberatung,
Coaching im Bereich Teambildung, Strukturaufbau und Projektmanagement);
• Finanzmittel (je nach Projekt einmalige oder dauerhafte) im Bereich
personeller Ressourcen (Beizug externer Fachpersonen, Unterrichtsentlastung)
und Sachinvestitionen;
• Definition von verpflichtenden Eckwerten der Schulentwicklungsarbeit
(Stichwort: Verbindlichkeit) im Rahmen eines Berufs- und
Schulauftrages;
• Koordination und Verschränkung unter den verschiedenen Schulentwicklungsprojekten
und -programmen im Kanton Zürich auf
konzeptioneller und operativer Ebene;
• Gewährleistung vertretbarer Klassengrössen als Voraussetzung für
wirkungsvolle unterrichtsbezogene Sprach-, Lern- und Leistungsförderung.
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