QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface
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möglichkeiten anzubieten und die Schulen zur Teilnahme an entsprechenden<br />
Aktivitäten zu motivieren. Eine weitere – bereits verschiedenerorts<br />
bewährte – Möglichkeit sind MultiplikatorInnen. Dabei handelt<br />
es sich um Lehrpersonen aus Projektschulen, welche bereit und in der<br />
Lage sind, ihre Erfahrungen und ihr Wissen an andere Schulen weiterzugeben.<br />
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Sowohl in den verschiedenen Gesprächen mit Verantwortlichen und<br />
Beteiligten der lokalen Schulprojekte als auch in den Einschätzungen im<br />
Rahmen der schriftlichen Umfrage bei Lehrpersonen und Kindergärtnerinnen<br />
ist zum Ausdruck gekommen, dass die Projekte im Themenbereich<br />
„Elternarbeit“ und „Zusammenarbeit mit den Eltern“ (noch) wenig<br />
Wirkung erkennen lassen. Das hat vermutlich einerseits mit der<br />
tatsächlichen Schwierigkeit zu tun, Eltern – insbesondere diejenigen aus<br />
bildungs- und standortkulturferneren Schichten – näher an den schulischen<br />
Alltag und die „Institution Schule“ heranzuführen. Andererseits<br />
könnte der bescheidene Erfolg auch darin begründet liegen, dass noch<br />
zu wenig erkannt wird, dass Elternarbeit offensiv auch in der umgekehrten<br />
Richtung geschehen muss: Nicht die Eltern sollen in die Schule<br />
kommen, sondern die Schule soll zu den Eltern gehen. Diese Umkehr<br />
würde auch eine andere Sicht schulischer Entwicklungsarbeit implizieren:<br />
Schulprojekte finden nicht nur im räumlichen und institutionellen<br />
Rahmen der Schule statt. Vielmehr soll die Schule in ihrer Entwicklungsarbeit<br />
auch nach Aussen und in Kooperation und Kommunikation<br />
mit dem Umfeld treten. In diesem Zusammenhang steht auch die Beobachtung,<br />
dass kein <strong>QUIMS</strong>-Projekt explizit auf die Zusammenarbeit<br />
mit Institutionen des Schulumfeldes (schulexterner Hort, HSK, Quartiereinrichtungen<br />
usw.) angelegt ist. Die Schule neigt nach wie vor dazu,<br />
Problemlösungsstrategien „indoor“ zu suchen und anzuwenden.<br />
Eine klar erkennbare Wirkung des <strong>QUIMS</strong>-Projektes auf Schulebene<br />
besteht darin, dass an den einzelnen <strong>QUIMS</strong>-Schulen ein Teambildungsprozess<br />
und eine Entwicklung hin zur Etablierung einer gemeinsamen<br />
Problemlösekultur stattgefunden haben. Zwar haben sich an<br />
diesem Prozess – wie das in diesem Bericht bereits mehrfach angesprochen<br />
wurde – nicht alle Teammitglieder jeweils in gleichem Masse und<br />
mit gleicher Überzeugung beteiligt. Die leidigen Erfahrungen mancher<br />
Teams, bei denen die internen Spannungen bisweilen an den Rand des<br />
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Es stellt dies eine Form von entlastungsrelevanter Funktionsdifferenzierung dar, wie wir sie<br />
im Abschnitt 7.3 eingehender erläutern.<br />
<strong>Interface</strong><br />
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