QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface
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der Beteiligten erfolgen. „Es braucht alle im Zug.“ Auch in diesem Zusammenhang<br />
wäre es vermutlich angezeigt, wenn von Seiten der Bildungsdirektion<br />
eine einheitliche „Haltung“ definiert und den einzelnen<br />
Lehrpersonen und Schulen klar kommuniziert würde. Die Bereitschaft<br />
zur und die aktive Beteiligung an der Entwicklungsarbeit einer Schule,<br />
innerhalb eines Teams, muss von den Lehrpersonen – im Rahmen des<br />
Berufsauftrages – als verbindlich und verpflichtend verlangt werden.<br />
Schulentwicklungsarbeit kann nicht überall von Einzelnen geleistet und<br />
getragen werden. Eine Form der Entlastung für die einzelnen Lehrpersonen<br />
– und auch für ganze Teams – kann in diesem Zusammenhang<br />
die Herausbildung von Funktionsdifferenzierungen im „Binnensystem<br />
Schule“ sein. Wir kommen im Abschnitt 7.3 auf diesen Aspekt zurück.<br />
Während ein Berufsauftrag für die einzelne Lehrperson zwar die Verpflichtung<br />
enthalten kann, sich – neben der Unterrichtstätigkeit – an<br />
der Entwicklung der Schule loyal zu beteiligen, ist zu überlegen, ob in<br />
einer Art Schulauftrag festgelegt werden könnte, wie solche richtungsweisenden<br />
Entscheide überhaupt zu Stande kommen und darüber hinaus<br />
verbindlich eingefordert werden sollen. Wo dies nicht gelingt, droht<br />
eine Fraktionierung, welche eine Schule in ihrer (Selbst-)Entwicklung<br />
nachhaltig lähmen könnte. Es ist dies ein Aspekt, der in allen Schulentwicklungsprojekten<br />
von grundsätzlicher Relevanz ist und daher von<br />
der Bildungsdirektion auch in grundsätzlicher Art zu klären ist.<br />
7.2 Erkennbare Wirkungen und Nachhaltigkeit<br />
Die erste Phase der Evaluation hatte zum Ziel, die Einstiegsphase der<br />
Schulen, ihre Erfahrungen im Zusammenhang mit der schulspezifischen<br />
Problemanalyse, dem Aufbau der notwendigen Projektstrukturen und<br />
der damit zusammenhängenden Ressourcenfragen zu beurteilen und<br />
darauf aufbauend zu Aspekten des Projektkonzeptes Stellung zu nehmen.<br />
Im Hinblick auf die zweite Untersuchungsphase bestand die Erwartung,<br />
schwergewichtig die Wirkung der Schulprojekte zu evaluieren.<br />
Unter dieser Optik entstanden auch die konkreten Fragestellungen der<br />
Auftraggeberin nach den pädagogischen, unterrichts- und leistungsbezogenen<br />
Wirkungen der <strong>QUIMS</strong>-Projektarbeit:<br />
• Führen die durchgeführten Projekte zu Verbesserungen des Lernsettings<br />
im Unterricht, im Schulumfeld und bei den Kindern zu Hause?<br />
• Können die Massnahmen längerfristig zu einer Leistungsverbesserung<br />
führen?<br />
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