QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface
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• Mangelnde inhaltliche Kongruenz einzelner Schulprojekte mit den<br />
sechs definierten Ziel- und Handlungsfeldern der <strong>QUIMS</strong>-Module.<br />
• Tendenz zu einmaligen, eventartigen Aktivitäten, die kaum dazu<br />
geeignet sind, einen nachhaltig wirkenden und institutionalisierbaren<br />
Beitrag zur Problemlösung zu liefern.<br />
• Gefahr, zu viele – inhaltlich nicht zusammenhängende – Projekte<br />
(gleichzeitig) anzupacken und dadurch: fehlende Konsistenz und<br />
Kohärenz der Schulentwicklungsarbeit.<br />
• Unterschiedliche Bereitschaft innerhalb von Schulhausteams, sich in<br />
der <strong>QUIMS</strong>-Projektarbeit zu engagieren.<br />
• Fehlende Ressourcen (Zeit) und ungenügendes Know-how (Fachwissen)<br />
an den Schulen, um die gewünschten Projekte effizient, effektiv<br />
und nachhaltig zu entwickeln, umzusetzen und zu institutionalisieren.<br />
Wir gehen innerhalb der folgenden Abschnitte dieses Kapitels auf diese<br />
Aspekte näher ein.<br />
Viele der im Rahmen von <strong>QUIMS</strong> realisierten Schulprojekte knüpfen an<br />
bereits vorher von den Schulen eingeleiteten Aktivitäten und Entwicklungen<br />
an. Die ressourcenseitigen Möglichkeiten im <strong>QUIMS</strong>-Projekt<br />
haben verschiedene Schulen dazu motiviert, ihre bereits vorhandenen<br />
Projektideen oder begonnenen Schulprojekte unter das Dach von<br />
<strong>QUIMS</strong> zu stellen. Dem ist an sich nichts entgegenzuhalten. In einzelnen<br />
Fällen hat das jedoch dazu geführt, dass die Schulprojekte relativ<br />
weit entfernt vom eigentlichen Ziel- und Handlungsfeld von <strong>QUIMS</strong><br />
bzw. eines der vorgegebenen und von der Schule ausgewählten Moduls<br />
liegen. Die aktuelle Weiterentwicklung innerhalb des <strong>QUIMS</strong>-Projektes<br />
hin zum Angebot „pfannenfertiger“ und präzise auf die inhaltlichen<br />
Aspekte von <strong>QUIMS</strong> ausgerichteter Projekt-„Bausteine“ könnten dieser<br />
Gefahr der inhaltlichen Beliebigkeit entgegenwirken. Allerdings sollte<br />
die kantonale Projektgruppe auch unabhängig von diesen „Bausteinen“<br />
in den Schulen stärker inhaltlich steuern.<br />
Bei diesem Angebot von Projekt-„Bausteinen“ gilt es zu berücksichtigen,<br />
dass sie zwar eine inhaltliche Steuerung und eine klare Fokussierung<br />
auf ein Thema bewirken und damit in mancherlei Hinsicht die<br />
Schulen auch entlasten können, dass ihre Umsetzung aber dennoch den<br />
Aufbau lokaler Projektstrukturen, die inhaltliche Auseinandersetzung<br />
und entsprechende fachliche Weiterbildung im Team erfordert. Es wird<br />
<strong>Interface</strong><br />
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