QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface
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7 Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse und Empfehlungen<br />
Wir fassen in den nachfolgenden drei Abschnitten die wichtigsten Erkenntnisse<br />
der externen Evaluation zusammen und formulieren – wo<br />
dies als angezeigt erscheint – Empfehlungen einerseits im Hinblick auf<br />
eine Optimierung der bestehenden Projekt-Konzeption und -Implementation,<br />
andererseits auf die im Rahmen des neuen Zürcher Volksschulgesetzes<br />
geplante Ausdehnung von <strong>QUIMS</strong> auf die Gesamtheit der<br />
Volksschulen im Kanton Zürich. Die Diskussion der Ergebnisse in diesem<br />
Kapitel nimmt Bezug auf die seitens der Auftraggeberin gestellten<br />
Fragen nach der Wirkung von <strong>QUIMS</strong> im pädagogischen Bereich und<br />
nach verantwortlichen Rahmenbedingungen und erfolgten Prozessen im<br />
Bereich der Schulentwicklung. 51<br />
7.1 Konzeption und Umsetzung des <strong>QUIMS</strong>-Projektes<br />
Die Grundidee von <strong>QUIMS</strong> besteht darin, denjenigen Volksschulen im<br />
Kanton Zürich, die aufgrund eines hohen Anteils fremdsprachiger<br />
SchülerInnen in besonderem Masse mit Problemen der kulturellen Heterogenität,<br />
Unterschieden in der (sprachlichen) Leistungsfähigkeit der<br />
SchülerInnen sowie der Integration von Eltern aus bildungs- und standortkulturferneren<br />
Schichten in den schulischen Alltag konfrontiert sind,<br />
auf verschiedenen Ebenen Unterstützungen zu gewähren. Den Schulen<br />
soll ermöglicht werden, schulhausspezifische Projekte zu entwickeln<br />
und zu realisieren. In inhaltlich fokussierten Schulprojekten – zusammengefasst<br />
in sechs thematischen Modulen – soll sowohl schulkulturelle<br />
wie methodisch-didaktische Schulentwicklungsarbeit geleistet<br />
werden, die dazu geeignet ist, die schulischen Leistungen und die Qualität<br />
des Lernumfeldes der SchülerInnen zu verbessern. Im Rahmen von<br />
<strong>QUIMS</strong> soll schul- und unterrichtsnahe Entwicklungsarbeit im Bereich<br />
der interkulturellen Pädagogik geleistet werden.<br />
Diese Verbindung von Schulnähe und thematischer Ausrichtung ist eine<br />
der grossen Stärken des <strong>QUIMS</strong>-Projektes. In einer aufwändigen Einstiegsphase<br />
geschieht im Kollegium eine Problemanalyse, die dann zur<br />
Entwicklung schulspezifischer Projekte führt. Inwieweit diese Analyse<br />
auf einer systematischen und empirischen Ebene erfolgt oder zur<br />
Hauptsache geprägt ist von der Menge und der Vielfalt alltäglich erleb-<br />
51<br />
Zu den einzelnen pädagogischen Fragestellungen und Fragen der Schulentwicklung siehe<br />
Kapitel 1.2 „Evaluationskonzept“.<br />
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