QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface
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Fachwissen zudem im Rahmen von projektspezifischen Weiterbildungen<br />
und dem Beizug entsprechender Fachpersonen vermittelt worden.<br />
Auf der Ebene der Schulentwicklung hat das Projekt <strong>QUIMS</strong> in zahlreichen<br />
Schulen einen Prozess der Teamentwicklung ausgelöst und vorangetrieben.<br />
Die Schulen haben ihre Probleme im Bereich von Heterogenität<br />
und sprachlicher Leistungsdifferenzen gemeinsam analysiert, nach<br />
Lösungswegen gesucht und in Projektgruppen ziel- und wirkungsorientierte<br />
schulhausspezifische Projekte erarbeitet und realisiert. Es ist damit<br />
gelungen, das pädagogische und didaktische Verhalten gegenüber<br />
gemeinsam erkannten Problemen vermehrt von der einzelnen Lehrperson<br />
zu lösen und eine Entwicklung im Team – oder mindestens in grösseren<br />
Teilen des Teams – zu erarbeiten und gemeinsam umzusetzen.<br />
Schliesslich ist auch darauf hinzuweisen, dass es ausgehend von verschiedenen<br />
Projekten möglich wurde, diese durch einen geeigneten<br />
Know-how-Transfer auf andere Schulen zu übertragen. Eine derartige<br />
Nachhaltigkeit ist zum Beispiel – auf Initiative und mit Unterstützung<br />
der lokalen Schulbehörden – bewirkt worden, indem ein erfolgreiches<br />
<strong>QUIMS</strong>-Projekt mit KulturmediatorInnen auf die anderen Schulhäuser<br />
der Gemeinde ausgedehnt worden ist.<br />
„Die Ausweitung des KulturvermittlerInnen-Netzes, das im Modul<br />
‚Lern- und Leistungsförderung‘ aufgebaut wurde, wird als<br />
sehr unterstützend empfunden. Es wurde eine Liste erstellt mit<br />
Menschen aus verschiedenen Sprachgruppen, die als Übersetzer-<br />
Innen wirken. Es sind zwanzig Leute auf dieser Liste, davon<br />
machen zehn eine Weiterbildung am Pestalozzianum in Richtung<br />
MediatorIn. (...) Die Lehrpersonen sind voll begeistert. (...) Die<br />
Gemeinde hat gesagt, dass sie <strong>QUIMS</strong> über die ganze Gemeinde<br />
wollen. Das ist jetzt die erste Ausweitung, wo es zum Tragen<br />
kommen muss, auch in anderen Schulhäusern. Die haben das<br />
sehr begrüsst. Daraus haben wir jetzt einen zweiten Teil einer<br />
Projektphase gemacht, aber natürlich auf der Gemeindeebene,<br />
auch mit den Finanzen der Gemeinde. Zuerst einmal für ein<br />
Jahr. Und es wird geschaut, wie es von den anderen Schulhäusern<br />
genutzt wird.“ (Schulpflegerin)<br />
Solche Ausdehnungen auf andere Schulen finden auch über das vielerorts<br />
bestehende berufliche Netzwerk von Lehrpersonen (auf persönlicher<br />
und/oder institutioneller Ebene) statt. So ist die Projektverantwortliche<br />
des Schulhaus Zentral in Dietikon bereits von zahlreichen<br />
<strong>Interface</strong><br />
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