QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface
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jektgruppe denn auch über das Angebot fertig geschnürter Projekt-<br />
Pakete (Bausteine) vornehmen, deren Umsetzung in den Schulen einen<br />
pädagogisch und didaktisch fundierten <strong>QUIMS</strong>-Fokus und eine gewisse<br />
„Erfolgsgarantie“ gewährleisten sollen.<br />
Im Hinblick auf die Wirkungsbeurteilung der einzelnen Schulprojekte<br />
legt die kantonale Projektgruppe grossen Wert darauf, dass die Projektteams<br />
in den Schulen entsprechende Auswertungen der Projektarbeit<br />
vornehmen und diese in einem Evaluationsbericht dokumentieren. Beispielhaft<br />
seien hier die entsprechenden Erhebungen und Berichte aus<br />
den Schulhäusern Zentral A (Dietikon) und Grünau (Zürich Letzi) erwähnt.<br />
Ihre Evaluationen erreichen bereits heute einen beachtlichen<br />
professionellen Standard. Nach Ansicht der Projektleitung muss aber<br />
die Qualität der Projektevaluationen insgesamt noch weiter entwickelt<br />
werden. Vermutlich wäre in diesem Bereich – unter dem mittlerweile<br />
vielzitierten Stichwort „Selbstevaluation an Schulen“ – eine stärker<br />
ausgebaute Weiterbildung der Projektverantwortlichen an den Schulen<br />
(Mitglieder von Steuergruppen) sinnvoll. Im Sinne eines optimalen Ressourceneinsatzes<br />
würde die nötige Qualifizierung einer Person pro<br />
Schule als Evaluationsverantwortliche ausreichen. Mit einer solchen<br />
Kompetenz-Binnendifferenzierung könnte sich eine Lehrperson in diesem<br />
Bereich spezialisieren und der Schule als schulinterne Evaluationsfachperson<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Aus einer globaleren Projektperspektive gilt es zwei Aspekte hervorzuheben,<br />
in denen <strong>QUIMS</strong> eine sehr beachtliche Wirkung erzielt hat. Auf<br />
der inhaltlichen Ebene erfolgte die intensive Bearbeitung der Thematik<br />
im Rahmen der Interkulturellen Pädagogik und im Umgang mit – kultureller<br />
wie leistungsbedingter – Heterogenität durch das Fachteam auf<br />
der Ebene der kantonalen Bildungsdirektion. Die engagiert verfolgte<br />
Implementation der thematischen Auseinandersetzung in den verschiedenen<br />
Schulen hat in der Folge zu einem markant gestärkten Bewusstsein<br />
dieser Fragen im Rahmen der Volksschule des Kantons Zürich geführt.<br />
Obwohl sich verschiedene Schulhausteams zum Teil recht vehement<br />
gegen die Lektüre und die Verarbeitung der einschlägigen Fachliteratur<br />
gewehrt haben, ist es dennoch da und dort gelungen, mit Hilfe<br />
der erarbeiteten schriftlichen Materialien – vor allem über das von der<br />
kantonalen Projektgruppe herausgegebene Handbuch – die Schulen zu<br />
einer grundsätzlichen Auseinandersetzung mit der Thematik zu bewegen.<br />
In manchen Schulen ist pädagogisches und didaktisches Sach- und<br />
<strong>Interface</strong><br />
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