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QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

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auch immer näher an den Unterricht heranführen werden – eine Entwicklung,<br />

die allerdings einerseits Zeit und andererseits den Willen erfordert,<br />

„dranzubleiben“.<br />

Bezüglich das Ausmass der erzielten Wirkungen auf der Ebene der einzelnen<br />

lokalen Schulprojekte konnte die Projektleitung keine expliziten<br />

Einschätzungen vornehmen. Auf der inhaltlichen pädagogischen Ebene<br />

sei aber doch klar zu erkennen, dass sich verschiedene <strong>QUIMS</strong>-Schulen<br />

mit Fragen der Interventionsmöglichkeiten im Unterrichtsbereich im<br />

Sinne der Lern- und Leistungsförderung intensiv auseinandergesetzt<br />

und nach Lösungswegen gesucht haben. So zum Beispiel mit der Frage<br />

nach integrativen Massnahmen in heterogenen Gruppen sowie mit der<br />

Frage der Lern- und Leistungsförderung aufgrund von individuellen<br />

Förderplanungen, die sich auf Erkenntnisse über individuelle Leistungspotenziale<br />

der SchülerInnen auf jedem Leistungsniveau abstützen.<br />

Von verschiedenen Schulpflegemitgliedern wird kritisch angemerkt,<br />

dass es noch kaum gelungen ist, <strong>QUIMS</strong> und die in diesem Zusammenhang<br />

geleistete Projektarbeit bei den Eltern und der Öffentlichkeit im<br />

Schulumfeld bekannt zu machen. Zwar wurde in einzelnen Projekten,<br />

welche die Elternarbeit zum eigentlichen Inhalt hatten, durchaus eine<br />

Heranführung und eine gewisse Einbindung der Eltern in den schulischen<br />

Alltag erreicht. Aber eine breiter angelegte Information über<br />

Ziel, Ablauf und Leistungen von <strong>QUIMS</strong> gegenüber Eltern ist entweder<br />

nur in geringem Mass erfolgt, oder wurde von den Eltern und der Öffentlichkeit<br />

wenig wahrgenommen. Auch die TeilnehmerInnen der<br />

<strong>QUIMS</strong>-internen Auswertungstagung im April 2001 kam zur gleichen<br />

Beurteilung: <strong>QUIMS</strong> muss für die Eltern transparenter werden.<br />

Wenn in einzelnen Projekten Aktivitäten unternommen und auch positive<br />

Wirkungen erzielt wurden, die nicht sehr spezifisch auf die<br />

<strong>QUIMS</strong>-Zielsetzungen ausgerichtet sind, dann liegt das – wie weiter<br />

oben bereits ausführlich dargelegt – auch daran, dass die inhaltlichen<br />

Leitplanken innerhalb des <strong>QUIMS</strong>-Projektes bewusst weit gesteckt waren<br />

und den einzelnen Schulen einen grossen thematischen und konzeptionellen<br />

Spielraum liessen. Die feststellbaren mittelbaren Auswirkungen<br />

im <strong>QUIMS</strong>-Wirkungsbereich dürfen deshalb nicht als weniger gut<br />

qualifiziert werden. Eher ist daraus die Konsequenz zu ziehen, in Zukunft<br />

den Schulen noch mehr inhaltliche und konzeptionelle Eckwerte<br />

vorzugeben. Eine solche inhaltliche Steuerung will die kantonale Pro-<br />

<strong>Interface</strong><br />

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