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QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

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– neben dem Unterricht und der regulären Arbeit im Team (Teamsitzungen,<br />

gegenseitige Absprachen, Organisation von Schulanlässen<br />

usw.). Die Belastung kommt – in der Einschätzung der BehördenvertreterInnen<br />

– bei einzelnen Lehrpersonen an die Grenze des Zumutbaren.<br />

Die über das <strong>QUIMS</strong>-Budget gewährten einzelnen Stundenentlastungen<br />

vermögen den geleisteten Zeiteinsatz in den allermeisten Fällen bei weitem<br />

nicht zu kompensieren.<br />

„Das mit den Zeitressourcen ist etwas ganz Heikles. Ich denke,<br />

dass die Lehrpersonen diese Zeit nicht wirklich haben. Sie nehmen<br />

sich die Zeit in der Freizeit, würde ich sagen, und das ist<br />

schwierig. Dann ist man schnell am Limit. Die Lehrpersonen sehen<br />

schon, was das ihnen bringt, deshalb machen sie weiter. Ich<br />

denke, dass dies etwas ist, was man sich sehr gut überlegen<br />

muss. Vielleicht braucht es einmal eine Lehrperson mehr.“<br />

(Schulpflegerin)<br />

Von verschiedenen Schulpflegemitgliedern wird die Frage der Klassengrösse<br />

als wichtiger Aspekt unter den Rahmenbedingungen hervorgehoben.<br />

Immer wieder wird betont, dass die Arbeit von <strong>QUIMS</strong> ihre<br />

Wirkung kaum oder nur schwer erzielen kann, wenn die Belastung einer<br />

Schule durch komplexe Heterogenität mit grossen Klassen gekoppelt<br />

ist.<br />

6.5 Wirkung und Evaluation<br />

Zu den Wirkungen von <strong>QUIMS</strong> auf der Ebene der lokalen Schulprojekte<br />

wird – soweit nach der kurzen Laufzeit der meisten Projekte relativ<br />

verlässliche Aussagen überhaupt möglich sind – im Rahmen der Auswertung<br />

der schriftlichen Befragung der beteiligten Lehrpersonen und<br />

Kindergärtnerinnen Stellung genommen. 48 Aus der Sicht der Projektleitung<br />

geht es primär um die Einschätzung der Wirkung von <strong>QUIMS</strong> als<br />

gesamtes Projekt. Die Mitglieder der kantonalen Projektgruppe nennen<br />

in diesem Zusammenhang die folgenden Wirkungsaspekte 49<br />

:<br />

• Die Fokussierung auf die Themenbereiche „Lern- und Sprachförderung“<br />

sowie „Elternarbeit“ ist gut eingeleitet und etabliert. 50<br />

48 Vgl. Ausführungen in Kapitel 5.<br />

49<br />

Aussagen im Rahmen der Gruppeninterviews mit der kantonalen Projektgruppe.<br />

50<br />

Dieser Einschätzung widersprechen allerdings die Aussagen verschiedener GesprächspartnerInnen<br />

im Rahmen der Fallstudien und die Antworten in der schriftlichen Umfrage bei LehrerInnen<br />

und Kindergärtnerinnen.<br />

<strong>Interface</strong><br />

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