QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface
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hende Person hat den BehördenvertreterInnen die Möglichkeit gegeben,<br />
innerhalb der Steuergruppe hie und da eine kritische Aussensicht einzubringen.<br />
„Ich bin natürlich vertraut in den lokalen Verhältnissen. Und<br />
dadurch, dass ich inhaltlich etwas ausserhalb stehe, kann ich mir<br />
manchmal auch Fragen erlauben, woran sie (die Mitglieder der<br />
Steuergruppe, Anm. d. Verf.) gar nicht denken würden. Es gibt<br />
in den Steuergruppen eine gewisse Eigendynamik, auf das Schulhaus<br />
bezogen. Da empfinde ich es – und das sagt mir auch die<br />
Steuergruppe – als wertvoll, eine andere Sicht einzubringen und<br />
auch mal ‚Stop‘ oder ‚überlegt mal dies‘ zu sagen.“ (Schulpflegerin)<br />
„Ich habe eine eher beobachtende Position, finde ich manchmal.<br />
Ich nehme aber an möglichst allen Netzwerktagungen teil. Wenn<br />
sie Teamweiterbildungen haben, bin ich jeweils auch dort. Ich<br />
bin von daher gesehen relativ nahe dabei. Ich stelle auch das<br />
Bindeglied zur Schulpflege dar. Damit verbunden sind alle Anliegen,<br />
die von <strong>QUIMS</strong> in der Schulpflege behandelt werden<br />
müssen – die bringe ich mit, aus der Schulpflege und aus dem<br />
Schulhaus. (...) Vom Team wird es sehr geschätzt, dass ich hier<br />
an allem teilnehme. Es wird wahrgenommen als ‚Es interessiert<br />
sich jemand. Wir haben wirklich eine Vertretung in der Schulpflege,<br />
die nicht die Lehrervertretung ist.‘.“ (Schulpflegerin)<br />
In der Beurteilung aller BehördenvertreterInnen scheinen die lokalen<br />
Schulprojekte im Rahmen des <strong>QUIMS</strong>-Budgets über hinreichende finanzielle<br />
Projektmittel zu verfügen. Diesbezüglich als kritisch werden<br />
diejenigen Projekte bezeichnet, für die fortdauernde und permanente<br />
Geldmittel zur Finanzierung von Fach- und Unterstützungspersonen<br />
erforderlich sind: Wenn das Projekt <strong>QUIMS</strong> über den kantonalen Bildungsetat<br />
diese finanziellen Mittel nicht weiterhin bereit stellen sollte,<br />
sind diese Projekte akut gefährdet, denn die Gemeinde- oder städtischen<br />
Kreisschulpflegen verfügen in den wenigsten Fällen über entsprechende<br />
ausreichende Finanzierungsmöglichkeiten.<br />
Die Frage der Zeitressourcen beurteilen die SchulpflegerInnen dagegen<br />
als zum Teil kritisch. Die Arbeit an den <strong>QUIMS</strong>-Projekten – sowohl in<br />
den Arbeitsgruppen als auch in der Steuergruppe – und in den verschiedenen<br />
anderen Schulentwicklungsprojekten (TaV, Projekt 21, QS/QE an<br />
städtischen Quartierschulen usw.) erfordert einen grossen Zeitaufwand<br />
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