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QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

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6.3 Realisierung der schulspezifischen <strong>QUIMS</strong>-Projekte, Output auf der<br />

Schulebene<br />

Die einzelnen Schulen haben ihre schulspezifischen Projekte auf der<br />

Basis einer intensiven Einstiegsphase entwickelt, die eine Situationsund<br />

Problemanalyse und daraus abgeleitet die Wahl der zu bearbeitenden<br />

Module beinhaltete. Nach Einschätzung der kantonalen Projektgruppe<br />

liegen die Inhalte der einzelnen Projekte nicht in jedem Fall<br />

überzeugend präzise im Rahmen der gewählten Module, was allerdings<br />

auch nicht von zentraler Bedeutung ist.<br />

Etwas schwieriger zu beurteilen waren jene Fälle, wo sich Projektideen<br />

von Schulen nur sehr mittelbar mit dem thematischen Fokus von<br />

<strong>QUIMS</strong> deckten. Seitens der externen Evaluation wurde in diesem Zusammenhang<br />

in einem frühen Stadium der zweiten Untersuchungsphase<br />

– im Rahmen der Kategorisierung der Schulprojekte – der Versuch gemacht,<br />

von <strong>QUIMS</strong>-nahen und <strong>QUIMS</strong>-fernen Projekten zu sprechen.<br />

Als <strong>QUIMS</strong>-fern wären dann Projekte definiert worden, die zwar bezüglich<br />

ihrer intendierten Wirkung im grundsätzlichen Zielbereich von<br />

<strong>QUIMS</strong> liegen, aber Themen betreffen, die im alltäglichen Problemund<br />

Aufgabenbereich der Schulen an sich liegen. Als Beispiel eines solchen<br />

Projektes gilt etwa der Mittagstisch im Schulhaus Rychenberg<br />

(Oberwinterthur). 47 Gerade dieses Beispiel zeigt in der genaueren Analyse<br />

jedoch, dass ein Mittagstisch zwar ein Vorhaben darstellt, das<br />

sinnvollerweise in jedem Schulhaus realisiert werden könnte, im Falle<br />

des Schulhauses Rychenberg aber sehr wohl aus einer spezifischen<br />

<strong>QUIMS</strong>-bezogenen Problem- und Situationsanalyse heraus entstanden<br />

ist. Auch in seiner Wirkung lässt sich erkennen, dass das Projekt Mittagstisch<br />

Auswirkungen auf Aspekte der Leistungsförderung und vor<br />

allem auf Aspekte des Umgangs mit Heterogenität innerhalb einer<br />

Schule haben kann. In Berücksichtigung dieser Erkenntnis sind wir von<br />

einer Einteilung der lokalen Schulprojekte in <strong>QUIMS</strong>-nah und <strong>QUIMS</strong>fern<br />

wieder abgerückt. Damit soll explizit anerkannt werden, dass<br />

Schulprojekte auch dann <strong>QUIMS</strong>-relevant sein können, wenn sie in ihrer<br />

Anlage und Ausgestaltung „nur“ mittelbar den mit <strong>QUIMS</strong> angestrebten<br />

Wirkungsbereich betreffen. An diese Sichtweise schliesst sich<br />

indessen die Frage an, wie in Zukunft die „Zulassungsbedingungen“<br />

zum Projekt <strong>QUIMS</strong> definiert werden.<br />

47<br />

Das gleiche gilt für das Projekt „Standards für die Zusammenarbeit mit Eltern“ im Schulhaus<br />

Gutenberg (Winterthur-Töss).<br />

<strong>Interface</strong><br />

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