27.11.2012 Aufrufe

QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Aus der Sicht der kantonalen Projektgruppe – auch in deren Rolle als<br />

SchulbegleiterInnen – liegt eine Schwierigkeit in der Dualität von inhaltlicher<br />

Offenheit in der konkreten Projektarbeit und dem Anspruch<br />

nach inhaltlicher Steuerung gemäss Projektkonzept.<br />

„Irgendwo ist es bei uns auch ein dialektisches Vorgehen. Wir<br />

haben in diesem Sinne am Anfang viel Raum geboten mit diesen<br />

Modulen. Gleichzeitig versuchen wir über die Schulbegleitung zu<br />

steuern. Mit diesen Bausteinen können wir jetzt klarer hineinbringen,<br />

was wir wichtig finden.“ (Mitglied der kantonalen<br />

Projektgruppe)<br />

Die Frage der Steuerungsmöglichkeit wird sich unter dem Gesichtspunkt<br />

der Teilautonomie der Schulen nochmals akzentuierter stellen.<br />

Die kantonale Projektgruppe bezweifelt allerdings, dass Teilautonomie<br />

zwangsläufig zu besseren (inhaltlichen) Resultaten führt. TaV-Schulen<br />

werden vor allem eine erhöhte kooperative, koordinative und planerische<br />

Leistungsfähigkeit aufweisen. In diesem Sinn bildet TaV eine gute<br />

Voraussetzung für pädagogische Schulentwicklung. Wenn aber – wie<br />

das geplant ist – ab 2005 die Schulen über die ihnen zur Verfügung stehenden<br />

Finanzmittel eigenständig entscheiden können, so wird dadurch<br />

das Steuerungspotenzial der Projektleitung – auch im inhaltlichen Bereich<br />

über die Schulbegleitung – weiter reduziert werden. Die neu lancierte<br />

Strategie über die inhaltlich klar ausgerichteten und theoretischpädagogisch<br />

untermauerten Projekt-Bausteine kann allerdings der<br />

<strong>QUIMS</strong>-Projektleitung auch weiterhin eine gewisse Steuerungsmöglichkeit<br />

geben.<br />

Anerkennung findet bei den SchulbegleiterInnen die Tatsache, dass sich<br />

über die Arbeit im Rahmen von <strong>QUIMS</strong> in den meisten Schulen neue<br />

Formen und Strukturen der Zusammenarbeit im Team entwickelt haben.<br />

Dabei sind auch „Gefässe“ geschaffen und institutionalisiert worden<br />

(Projektarbeitsgruppen, freiwillige Team-Meetings zum Erfahrungsaustausch<br />

usw.). In gewissem Sinn kann in verschiedenen Schulen<br />

von einem sich vollziehenden „Kulturwandel“ gesprochen werden. In<br />

verschiedenen Schulhauskollegien ist eine Entwicklung weg vom Einzelkämpfertum<br />

hin zu kollegialer, auf fachlicher Weiterbildung und<br />

Spezialisierung abgestützter Teamarbeit zu beobachten.<br />

<strong>Interface</strong><br />

135

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!