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QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

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duls wenig Bezug hatten. Die in den Einstiegsphasen der einzelnen<br />

Schulen seriös erarbeitete Situations- und Umfeldanalyse hat in vielen<br />

Schulen dazu geführt, dass schon bald konkrete Projektideen vorhanden<br />

waren, die dann – nicht immer ganz inhaltskohärent – einem Modul<br />

zugewiesen werden mussten (z.B. das Projekt „Sprachstandsbeobachtung“<br />

im Schulhaus Zentral Dietikon). Interessant ist in diesem Zusammenhang,<br />

dass insbesondere das Modul „Lern- und Leistungsförderung“<br />

wenig gewählt wurde, obwohl entsprechende Projektideen<br />

durchaus diesem Themenbereich hätten zugeordnet werden können. Es<br />

ist zu vermuten, dass der Begriff der „Leistungsförderung“ offensichtlich<br />

in verschiedenen Schulhausteams gewisse Abwehrreflexe hervorgerufen<br />

hat.<br />

Von seiten der lokalen Schulbehörden ist verschiedentlich auf das Problem<br />

hingewiesen worden, dass Schulen in ihren Situationsanalysen<br />

relativ schnell auf ein Thema gestossen sind, das es zu bearbeiten gälte,<br />

dann aber dennoch davon abgesehen haben, weil sie sich eine wirksame<br />

Projektarbeit nicht zugetraut haben – die Hilflosigkeit dem erkannten<br />

Problem gegenüber war zu gross.<br />

„Als es um die Wahl der Module ging, da wäre die Elternarbeit<br />

wirklich etwas gewesen, woran man arbeiten muss. Schlussendlich<br />

hat man es nicht gewählt. Ich persönlich habe das Gefühl,<br />

dass die Lehrer keine Ahnung hatten, wie man überhaupt noch<br />

an die Eltern heran kommen und sie erreichen könnte. Sie sehen<br />

die Notwendigkeit und gleichzeitig sind sie auch am Ende ihrer<br />

Weisheit.“ (Schulpflegerin)<br />

Diese Beobachtung, dass eine Schule von den drängenden Problemen<br />

her sich mit einem Thema – in erster Linie geht es dabei um die Frage<br />

der Elternarbeit – auseinandersetzen müsste, es dann aber dennoch<br />

nicht tut, machen auch einzelne Mitglieder der kantonalen Projektgruppe.<br />

Möglich, dass hier die geplanten Projekt-Bausteine im Sinne<br />

ausgearbeiteter und in ihrer Anwendung bewährter Projekte (siehe die<br />

Ausführungen im folgenden Abschnitt), welche die Schulen beziehen<br />

und rasch umsetzen können, eine effektive Hilfe darstellen.<br />

In Bezug auf den bewusst offen gehaltenen thematischen Rahmen der<br />

einzelnen Module kommen verschiedene Mitglieder der kantonalen<br />

Projektgruppe zur Einschätzung, dass der grundsätzlich gesteckte Themenrahmen<br />

von <strong>QUIMS</strong> zwar nach wie vor stimmt, dass aber innerhalb<br />

der einzelnen Module eine stärkere inhaltliche Fokussierung vorge-<br />

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