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QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

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„Im Jahr 1996 haben wir <strong>QUIMS</strong> gestartet. Das Umfeld hat<br />

sich seither in dem Sinne geändert, dass die Integrationsförderung<br />

oder auch die Unterstützung von belasteten Schulen vermehrt<br />

zum Thema wurde. Wir sind wie Vorläufer einer Diskussion,<br />

die jetzt stärker angelaufen ist. Wir haben sozusagen an<br />

Rückenwind gewonnen. Das ist eigentlich eine Bestätigung.“<br />

(Mitglied der kantonalen Projektgruppe)<br />

Aus der Sicht einzelner Mitglieder lokaler Schulbehörden erscheint diese<br />

grundsätzliche Einschätzung des Problemumfeldes noch kritischer. In<br />

diesem Zusammenhang gerät – neben den kantonalen bildungspolitischen<br />

Rahmenbedingungen – auch die Verantwortung der Gemeinden<br />

in den Fokus.<br />

„Die kritische Situation ist immer noch da. Es wird zwar<br />

manchmal nicht mehr so laut darüber gesprochen. Aber ich höre,<br />

dass im Gemeinderat immer noch grosse Vorbehalte (gemeint<br />

ist der grosse Anteil fremdsprachiger Kinder und die Auswirkungen<br />

auf Sprach- und Leistungsstand in der Schule; Anm. d.<br />

Verf.) da sind. Ich glaube nicht, dass sie wirklich überzeugt sind,<br />

dass die Problematik im Schulhaus X jetzt gelöst ist. Das ist<br />

auch nicht etwas, was von heute auf morgen gelöst werden<br />

kann. Ich finde auch, dass es mehr Ressourcen geben muss. Die<br />

Gemeinde muss Ja sagen, auch wenn sie das mehr kostet: Ja, wir<br />

müssen die Schulhäuser erweitern. Ja, wir müssen mehr LehrerInnen<br />

anstellen. Und von der Bildungsdirektion müsste kommen:<br />

Ja, wir machen kleinere Klassen.“ (Schulpflegerin)<br />

Über die Programmstruktur der Module definiert <strong>QUIMS</strong> Themenbereiche,<br />

in denen sinnvolle und zielführende Schulprojekte erarbeitet,<br />

realisiert und weiterentwickelt werden können. Der thematische Rahmen<br />

innerhalb der einzelnen Module wurde von der Projektleitung bewusst<br />

offen gehalten. Dies insbesondere aus der Überlegung heraus,<br />

dass den Schulen ein grosser Spielraum gewährt werden soll, in welchem<br />

sie ihre schulspezifischen Projekte – nach Massgabe und in Weiterführung<br />

ihrer bereits bisher durchgeführten Projekte oder implementierten<br />

Schulentwicklungen – positionieren können. Dieser offene Rahmen<br />

hat allerdings – nach Meinung einzelner Mitglieder aus der kantonalen<br />

Projektgruppe – in verschiedenen Fällen dazu geführt, dass Projekte<br />

entstanden sind, die mit dem abgesteckten Themenfeld eines Mo-<br />

<strong>Interface</strong><br />

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