Lehrplan Gesundheits- und Krankenpflege - Thillm
Lehrplan Gesundheits- und Krankenpflege - Thillm
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Thüringer Kultusministerium<br />
<strong>Lehrplan</strong><br />
<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong><br />
Schulform: 3-jährige höhere Berufsfachschule<br />
Theoretischer <strong>und</strong> praktischer Unterricht<br />
Praktische Ausbildung<br />
Erfurt, 1. August 2007
Herausgeber:<br />
Thüringer Kultusministerium<br />
Werner-Seelenbinder-Straße 7, 99096 Erfurt
Inhaltsverzeichnis<br />
I Mitarbeiter der <strong>Lehrplan</strong>kommission............................................................................................. 1<br />
II Einführung in den <strong>Lehrplan</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> ..................................................... 2<br />
III Rahmenst<strong>und</strong>entafel ..................................................................................................................... 6<br />
IV St<strong>und</strong>enübersicht für den theoretischen <strong>und</strong> praktischen Unterricht ............................................ 9<br />
V Empfehlungen zur Gestaltung der praktischen Ausbildung........................................................ 16<br />
1 LF: Pflegesituationen bei Menschen aller Altersgruppen erkennen, erfassen <strong>und</strong> bewerten..... 18<br />
1.1 LFA: Körpernahe Unterstützung leisten............................................................................ 19<br />
1.1.1 Berühren ............................................................................................................... 19<br />
1.1.2 Haut <strong>und</strong> Körper pflegen ...................................................................................... 19<br />
1.1.3 Bewegen............................................................................................................... 20<br />
1.1.4 Essen <strong>und</strong> Trinken................................................................................................ 22<br />
1.1.5 Ausscheiden ......................................................................................................... 23<br />
1.1.6 Atmen <strong>und</strong> Kreislauf ............................................................................................. 24<br />
1.1.7 Körpertemperatur regulieren ................................................................................ 25<br />
1.1.8 Wach sein <strong>und</strong> schlafen ....................................................................................... 25<br />
1.1.9 Sehen <strong>und</strong> Hören.................................................................................................. 25<br />
1.2 LFA: Pflege in existentiellen Lebenssituationen ............................................................... 26<br />
1.2.1 Schwangere <strong>und</strong> Wöchnerinnen pflegen ............................................................. 26<br />
1.2.2 Neugeborene <strong>und</strong> kranke Kinder pflegen............................................................. 28<br />
1.2.3 Sterbende pflegen ................................................................................................ 29<br />
1.2.4 Verwirrte Menschen pflegen................................................................................. 30<br />
1.2.5 Schmerzbelastete Menschen pflegen .................................................................. 31<br />
1.2.6 Chronisch kranke Menschen pflegen ................................................................... 32<br />
1.2.7 Tumorkranke Menschen pflegen.......................................................................... 32<br />
1.2.8 Akut lebensbedrohlich erkrankte Menschen pflegen............................................ 33<br />
1.2.9 Infektionskranke Menschen pflegen..................................................................... 33<br />
1.3 LFA: Pflege bei Krankheiten ............................................................................................. 35<br />
1.3.1 Pflege von Menschen mit psychischen Erkrankungen......................................... 35<br />
1.3.2 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems............................. 37<br />
1.3.3 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf- <strong>und</strong><br />
Gefäßsystems....................................................................................................... 39<br />
1.3.4 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungssystems...................... 41<br />
1.3.5 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems .......................... 42<br />
1.3.6 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungssystems ..................... 43<br />
1.3.7 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Nieren <strong>und</strong> ableitenden Harnwege 44<br />
1.3.8 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Blut- <strong>und</strong> Lymphsystems .............. 45<br />
1.3.9 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Geschlechtsystems ...................... 46<br />
1.3.10 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Stoffwechsels ............................... 48<br />
1.3.11 Pflege von Menschen mit endokrinen Erkrankungen........................................... 49<br />
1.3.12 Pflege von Menschen mit immunologischen Erkrankungen ................................ 50<br />
1.3.13 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Haut <strong>und</strong> der Sinnesorgane ......... 51
2 LF: Pflegemaßnahmen auswählen, durchführen <strong>und</strong> auswerten ............................................... 54<br />
2.1 LFA: Körpernahe Unterstützung leisten............................................................................ 55<br />
2.1.1 Berühren ............................................................................................................... 55<br />
2.1.2 Haut <strong>und</strong> Körper pflegen ...................................................................................... 55<br />
2.1.3 Bewegen............................................................................................................... 56<br />
2.1.4 Essen <strong>und</strong> Trinken................................................................................................ 56<br />
2.1.5 Ausscheiden ......................................................................................................... 56<br />
2.1.6 Atmen <strong>und</strong> Kreislauf ............................................................................................. 57<br />
2.1.7 Körpertemperatur regulieren ................................................................................ 57<br />
2.1.8 Wach sein <strong>und</strong> schlafen ....................................................................................... 57<br />
2.1.9 Sehen <strong>und</strong> Hören.................................................................................................. 58<br />
2.2 LFA: Pflege in existentiellen Lebenssituationen ............................................................... 58<br />
2.2.1 Schwangere <strong>und</strong> Wöchnerinnen pflegen ............................................................. 58<br />
2.2.2 Neugeborene <strong>und</strong> kranke Kinder pflegen............................................................. 59<br />
2.2.3 Sterbende pflegen ................................................................................................ 59<br />
2.2.4 Verwirrte Menschen pflegen................................................................................. 59<br />
2.2.5 Schmerzbelastete Menschen pflegen .................................................................. 60<br />
2.2.6 Chronisch kranke Menschen pflegen ................................................................... 60<br />
2.2.7 Tumorkranke Menschen pflegen.......................................................................... 60<br />
2.2.8 Akut lebensbedrohlich erkrankte Menschen pflegen............................................ 61<br />
2.2.9 Infektionskranke Menschen pflegen..................................................................... 61<br />
2.3 LFA: Pflege bei Krankheiten ............................................................................................. 61<br />
2.3.1 Pflege von Menschen mit psychischen Erkrankungen......................................... 61<br />
2.3.2 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems............................. 62<br />
2.3.3 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf- <strong>und</strong><br />
Gefäßsystems....................................................................................................... 62<br />
2.3.4 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungssystems...................... 62<br />
2.3.5 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems .......................... 63<br />
2.3.6 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungssystems ..................... 63<br />
2.3.7 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Niere <strong>und</strong> ableitenden Harnwege . 64<br />
2.3.8 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Blut- <strong>und</strong> Lymphsystems .............. 64<br />
2.3.9 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Geschlechtsystems ...................... 64<br />
3<br />
2.3.10 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Stoffwechsels ............................... 64<br />
2.3.11 Pflege von Menschen mit endokrinen Erkrankungen........................................... 65<br />
2.3.12 Pflege von Menschen mit immunologischen Erkrankungen ................................ 65<br />
2.3.13 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Haut <strong>und</strong> der Sinnesorgane ......... 65<br />
LF: Unterstützung, Beratung <strong>und</strong> Anleitung in ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> pflegerelevanten Fragen<br />
fachk<strong>und</strong>ig gewährleisten............................................................................................................ 66<br />
3.1 LFA: Gr<strong>und</strong>lagen zur Unterstützung, Beratung <strong>und</strong> Anleitung ......................................... 66<br />
3.2 LFA: Anleitung zur <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>vorsorge ......................................................................... 68<br />
3.3 LFA: Bewältigungsstrategien in Krisensituationen............................................................ 69<br />
3.4 LFA: Überleitung von Patienten in andere Einrichtungen <strong>und</strong> Bereiche .......................... 70
4 LF: Bei der Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung von Rehabilitationskonzepten mitwirken <strong>und</strong> diese in<br />
das Pflegehandeln integrieren .................................................................................................... 70<br />
4.1 LFA: Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation ................................................................................. 71<br />
4.1.1 Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation........................................................... 71<br />
4.1.2 Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation............................................................ 71<br />
4.1.3 Arten der Rehabilitation ........................................................................................ 71<br />
4.1.4 Rehabilitation <strong>und</strong> Pflegehandeln......................................................................... 71<br />
4.2 LFA: Konzepte rehabilitativer Pflege ................................................................................ 72<br />
4.2.1 Rehabilitation von Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen ............................. 72<br />
4.2.2 Rehabilitation von Patienten nach einem apoplektischen Insult .......................... 72<br />
4.2.3 Rehabilitation von Patienten mit Querschnittsyndrom.......................................... 73<br />
5 LF: Pflegehandeln personenbezogen ausrichten ....................................................................... 73<br />
5.1 LFA: Pflegehandeln klientenzentriert ausrichten .............................................................. 74<br />
5.1.1 Patient im Krankenhaus ....................................................................................... 74<br />
5.1.2 Kinder im Krankenhaus ........................................................................................ 74<br />
5.1.3 Bewohner eines Heimes....................................................................................... 74<br />
5.1.4 Pflegebedürftige im Privathaushalt....................................................................... 75<br />
5.1.5 Kinder <strong>und</strong> Jugendliche ........................................................................................ 76<br />
5.1.6 Alte Menschen ...................................................................................................... 76<br />
5.1.7 Menschen aus anderen Kulturen.......................................................................... 77<br />
5.1.8 Behinderte Menschen........................................................................................... 78<br />
5.1.9 Sozial schwach gestellte Menschen..................................................................... 78<br />
5.2 LFA: Pflegehandeln an ethischen Prinzipien ausrichten .................................................. 78<br />
5.2.1 Sinn des Lebens <strong>und</strong> berufliche Motivation <strong>und</strong> Identifikation ............................. 78<br />
5.2.2 Gr<strong>und</strong>legende Prinzipien des Handelns in den Pflegeberufen ............................ 78<br />
5.2.3 Gr<strong>und</strong>legende Einstellungen des Handelnden in Pflegeberufen ......................... 78<br />
5.2.4 Vorbereitung <strong>und</strong> Gestaltung eines Projekts........................................................ 78<br />
6 LF: Pflegehandeln an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen ausrichten .............................. 79<br />
6.1 LFA: Pflegemodelle, Pflegetheorien <strong>und</strong> Pflegekonzepte ................................................ 79<br />
6.2 LFA: Pflegeprozess........................................................................................................... 79<br />
6.3 LFA: Pflegediagnosen....................................................................................................... 80<br />
6.4 LFA: Pflegeforschung verstehen <strong>und</strong> evidenzbasierte Pflegepraxis ................................ 80<br />
6.5 LFA: Einführung in die Fachsprache ................................................................................ 80<br />
7 LF: Pflegehandeln an Qualitätskriterien, rechtlichen Rahmenbestimmungen sowie<br />
Wirtschaftlichen <strong>und</strong> ökologischen Prinzipien ausrichten ........................................................... 81<br />
7.1 LFA: Pflegequalität............................................................................................................ 81<br />
7.1.1 Qualitätsmanagement .......................................................................................... 81<br />
7.1.2 Instrumente des Qualitätsmanagements.............................................................. 82<br />
7.2 LFA: Rechtliche Rahmenbedingungen ............................................................................. 82<br />
7.2.1 Allgemeine <strong>und</strong> berufsrechtliche Gr<strong>und</strong>lagen ...................................................... 82<br />
7.2.2 Strafrechtliche Bestimmungen.............................................................................. 83<br />
7.2.3 Bürgerlich-rechtliche Bestimmungen.................................................................... 83<br />
7.2.4 Berufsbezogene Rechtsfragen ............................................................................. 84
7.2.5 Arbeits- <strong>und</strong> Tarifrecht .......................................................................................... 85<br />
7.2.6 Sozialrecht ............................................................................................................ 85<br />
7.3 LFA: Wirtschaftliche Rahmenbedingungen ...................................................................... 86<br />
7.3.1 <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>system .............................................................................................. 86<br />
7.3.2 Funktion eines Krankenhauses ............................................................................ 86<br />
7.3.3 Krankenhausplanung............................................................................................ 86<br />
7.3.4 Bau <strong>und</strong> Ausstattung von Krankenhäusern.......................................................... 86<br />
7.3.5 Planung der Bettenkapazität ................................................................................ 87<br />
7.3.6 Gr<strong>und</strong>lagen der Organisation im Krankenhaus .................................................... 87<br />
7.3.7 Krankenhausfinanzierung..................................................................................... 87<br />
7.3.8 Dokumentation <strong>und</strong> Statistik................................................................................. 87<br />
7.4 LFA: Ökologische Rahmenbedingungen .......................................................................... 88<br />
8 LF: Bei der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie mitwirken .......................................................................... 89<br />
8.1 LFA: Hygienisch arbeiten.................................................................................................. 89<br />
8.2 LFA: Medikamente verabreichen...................................................................................... 90<br />
8.3 LFA: Injektionen ................................................................................................................ 92<br />
8.4 LFA: Infusionen................................................................................................................. 92<br />
8.5 LFA: Blutentnahmen ......................................................................................................... 93<br />
8.6 LFA: Transfusionen........................................................................................................... 93<br />
8.7 LFA: Punktionen <strong>und</strong> Biopsien.......................................................................................... 94<br />
8.8 LFA: Endoskopien............................................................................................................. 94<br />
8.9 LFA: Bildgebende Verfahren............................................................................................. 95<br />
9<br />
8.10 LFA: Prä-, intra- <strong>und</strong> postoperative Betreuung................................................................. 95<br />
8.11 LFA: W<strong>und</strong>behandlung ..................................................................................................... 97<br />
8.12 LFA: Sonden, Drainagen <strong>und</strong> Saugsysteme .................................................................... 98<br />
LF: Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen des Arztes einleiten.................... 98<br />
9.1 LFA: In akuten Notfallsituationen adäquat handeln.......................................................... 99<br />
9.1.1 Allgemeines Verhalten bei Notfällen..................................................................... 99<br />
9.1.2 Erstversorgung ..................................................................................................... 99<br />
9.1.3 Wiederbelebung.................................................................................................... 99<br />
9.1.4 Transport ............................................................................................................ 100<br />
9.1.5 Blutungen............................................................................................................ 100<br />
9.1.6 W<strong>und</strong>en <strong>und</strong> W<strong>und</strong>versorgung........................................................................... 100<br />
9.1.7 Gelenk- <strong>und</strong> Knochenverletzungen .................................................................... 101<br />
9.1.8 Schockzustände ................................................................................................. 101<br />
9.1.9 Vergiftungen <strong>und</strong> Verätzungen........................................................................... 101<br />
9.2<br />
9.1.10 Andere Notfälle ................................................................................................... 102<br />
LFA: In Katastrophensituationen Erste Hilfe leisten <strong>und</strong> mitwirken................................ 102<br />
10 LF: Berufliches Selbstverständnis entwickeln <strong>und</strong> lernen, berufliche Anforderungen zu<br />
bewältigen ................................................................................................................................. 102<br />
10.1 LFA: Entwicklung eines beruflichen Selbstverständnisses............................................. 103<br />
10.1.1 Geschichte der Pflegeberufe .............................................................................. 103<br />
10.1.2 Pflegeberufe im Kontext der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>fachberufe......................................... 104
10.1.3 Professionalisierung der Pflegeberufe................................................................ 104<br />
10.1.4 Berufliche Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung ..................................................................... 105<br />
10.2 LFA: Bewältigung von schwierigen beruflichen Anforderungen ..................................... 105<br />
10.2.1 Helfen <strong>und</strong> hilflos sein......................................................................................... 105<br />
10.2.2 Macht <strong>und</strong> Hierarchie.......................................................................................... 106<br />
10.2.3 Angst, Aggression <strong>und</strong> Abwehr .......................................................................... 106<br />
10.2.4 Gewalt in der Pflege ........................................................................................... 106<br />
10.2.5 Sexuelle Belästigung .......................................................................................... 107<br />
10.2.6 Ekel..................................................................................................................... 107<br />
11 LF: Auf die Entwicklung des Pflegeberufs im gesellschaftlichen Kontext Einfluss nehmen..... 107<br />
11.1 LFA: Gr<strong>und</strong>lagen der staatlichen Ordnung ..................................................................... 108<br />
11.2 LFA: Politische Meinungs- <strong>und</strong> Willensbildung............................................................... 108<br />
11.3 LFA: Europäische Union ................................................................................................. 109<br />
11.4 LFA: Eigeninitiative <strong>und</strong> Verantwortung für das Lernen ................................................. 109<br />
12 LF: In Gruppen <strong>und</strong> Teams zusammenarbeiten ....................................................................... 110<br />
12.1 LFA: Gr<strong>und</strong>lagen der Zusammenarbeit in Gruppen ....................................................... 110<br />
12.1.1 Gruppen.............................................................................................................. 110<br />
12.1.2 Konflikte <strong>und</strong> Konfliktmanagement..................................................................... 110<br />
12.2 LFA: Organisation <strong>und</strong> Planung der Pflege .................................................................... 111<br />
12.2.1 Arbeitsorganisation............................................................................................. 111<br />
12.2.2 Dienstplangestaltung .......................................................................................... 111<br />
12.3 LFA: Kooperative Beziehungen ...................................................................................... 111<br />
12.3.1 Dienstbesprechungen......................................................................................... 111<br />
12.3.2 Pflegevisite ......................................................................................................... 111<br />
12.3.3 Dienstübergabe .................................................................................................. 111<br />
12.3.4 Arztvisite <strong>und</strong> interprofessionelle Visite.............................................................. 112<br />
12.4 LFA: Lehr- <strong>und</strong> Lernsituationen ...................................................................................... 112<br />
12.4.1 Anleitung von Schülern....................................................................................... 112<br />
12.4.2 Fachenglisch....................................................................................................... 112
I Mitarbeiter der <strong>Lehrplan</strong>kommission<br />
Vorsitzende<br />
1<br />
Nörenberg, Saskia Staatliche Berufsbildende Schule für Ges<strong>und</strong>heit, Soziales <strong>und</strong> Sozialpädagogik<br />
Gera<br />
Maler-Fischer-Straße 2<br />
07552 Gera<br />
Mitglieder<br />
Benad, Elisabeth Staatliche Berufsbildende Schule 6 für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales<br />
Leipziger Straße 15<br />
99085 Erfurt<br />
Grotzke, Bernhard <strong>Krankenpflege</strong>schule am Katholischen Krankenhaus St. Johann Nepomuk<br />
Erfurt<br />
Haarbergstraße 72<br />
99097 Erfurt<br />
Hünerm<strong>und</strong>, Maria Staatliche Berufsbildende Schule 6 für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales<br />
Leipziger Straße 15<br />
99085 Erfurt<br />
Pfuhl, Karsten <strong>Krankenpflege</strong>schule am Sophien- <strong>und</strong> Hufeland- Klinikum Weimar gGmbH<br />
Henry-van-de-Velde-Straße 2<br />
99423 Weimar<br />
Poenicke, Cornelia Staatliche Berufsbildende Schule für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales<br />
Rudolf-Breitscheid-Straße 56/58<br />
07747 Jena<br />
Schmidt, Marion Staatliche Berufsbildende Schule für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales<br />
Meiningen<br />
Ernststraße 9<br />
98617 Meiningen
II Einführung in den <strong>Lehrplan</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong><br />
2<br />
Der vorliegende Thüringer <strong>Lehrplan</strong> ist als Rahmenlehrplan für die Ausbildung in der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>-<br />
<strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> des Freistaates Thüringen verbindlich.<br />
Rahmenbedingungen<br />
Die Gr<strong>und</strong>lage für die Entwicklung des vorliegenden <strong>Lehrplan</strong>s ist das <strong>Krankenpflege</strong>gesetz vom<br />
16. Juli 2003 (KrPflG) <strong>und</strong> die Ausbildungs- <strong>und</strong> Prüfungsverordnung für die Berufe in der <strong>Krankenpflege</strong><br />
vom 10. November 2003 (KrPflAPrV).<br />
Die Novellierung des <strong>Krankenpflege</strong>gesetzes trägt durch die Neustrukturierung der theoretischen <strong>und</strong><br />
praktischen Ausbildung den veränderten Bedingungen beruflicher Pflege Rechnung. Die Ausbildung<br />
richtet sich auf die Entwicklung von beruflicher Handlungskompetenz in der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong>.<br />
Den Schülern sollen entsprechend dem allgemein anerkannten Stand pflegewissenschaftlicher,<br />
medizinischer <strong>und</strong> weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse fachliche, personale, soziale<br />
<strong>und</strong> methodische Kompetenzen zur verantwortlichen Mitwirkung insbesondere bei der Verhütung,<br />
Erkennung <strong>und</strong> Heilung von Krankheiten vermittelt werden. Dabei ist insbesondere die Ausrichtung<br />
auf die Wiedererlangung, Verbesserung, Erhaltung <strong>und</strong> Förderung von Ges<strong>und</strong>heit unter Berücksichtung<br />
der Pflege- <strong>und</strong> Lebenssituationen sowie der Lebensphasen <strong>und</strong> die Selbstständigkeit <strong>und</strong><br />
Selbstbestimmung der Menschen ein wichtiger Bezugspunkt (vgl. KrPflG § 3).<br />
Die Ausbildungs- <strong>und</strong> Prüfungsverordnung formuliert 12 Themenbereiche für den theoretischen <strong>und</strong><br />
praktischen Unterricht (KrPflAPrV, Anlage 1 A):<br />
1. Pflegesituationen bei Menschen aller Altersgruppen erkennen, erfassen <strong>und</strong> bewerten<br />
2. Pflegemaßnahmen auswählen, durchführen <strong>und</strong> auswerten<br />
3. Unterstützung, Beratung <strong>und</strong> Anleitung in ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> pflegerelevanten Fragen fachk<strong>und</strong>ig<br />
gewährleisten<br />
4. Bei der Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung von Rehabilitationskonzepten mitwirken <strong>und</strong> diese in das<br />
Pflegehandeln integrieren<br />
5. Pflegehandeln personenbezogen ausrichten<br />
6. Pflegehandeln an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen ausrichten<br />
7. Pflegehandeln an Qualitätskriterien, rechtlichen Rahmenbestimmungen sowie wirtschaftlichen <strong>und</strong><br />
ökologischen Prinzipien ausrichten<br />
8. Bei der medizinischen Diagnostik <strong>und</strong> Therapie mitwirken<br />
9. Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen des Arztes einleiten<br />
10. Berufliches Selbstverständnis entwickeln <strong>und</strong> lernen berufliche Anforderungen zu bewältigen<br />
11. Auf die Entwicklung des Pflegeberufs im gesellschaftlichen Kontext Einfluss zu nehmen<br />
12. In Gruppen <strong>und</strong> Teams zusammenarbeiten.<br />
Des Weiteren werden in der Anlage 1 A fachliche Wissensgr<strong>und</strong>lagen ausgewiesen, die den einzelnen<br />
Themenbereichen zuzuordnen sind. Für die einzelnen Wissensgr<strong>und</strong>lagen sind St<strong>und</strong>enzahlen<br />
festgelegt.<br />
Die Ausbildungs- <strong>und</strong> Prüfungsverordnung legt die Themenbereiche für den schriftlichen <strong>und</strong> mündlichen<br />
Teil der Abschlussprüfung fest.<br />
Mit der „Handreichung für Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kulturministerkonferenz (KMK) für<br />
den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule <strong>und</strong> ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen<br />
des B<strong>und</strong>es für anerkannte Ausbildungsberufe“ aus dem Jahre 1996 in der aktuellen Fassung von<br />
2002 wurde das Lernfeld als zentrales Strukturelement in die berufliche Ausbildung eingeführt.<br />
Das Lernfeldkonzept zielt auf die verbesserte Herausbildung von beruflicher Handlungskompetenz ab.<br />
Dazu werden berufliche Handlungsfelder didaktisch begründet in Lernfeldern aufbereitet. Die Lernfelder<br />
fassen komplexe Aufgabenstellungen zusammen <strong>und</strong> werden in Lernsituationen auf Ebene der<br />
curricularen Entscheidungen konkretisiert.<br />
Die Ausrichtung in der KrPflAPrV auf Themenbereiche impliziert die Orientierung auf die Lernfelddidaktik.<br />
Die Themenbereiche kennzeichnen im Wesentlichen die beruflichen Handlungsfelder in der<br />
<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong>.<br />
In der berufspädagogischen Diskussion werden im Kontext der Lernfelddidaktik Kompetenz- <strong>und</strong><br />
Handlungsorientierung als zentrale Konzepte dargestellt. Sie verfolgen die gr<strong>und</strong>legenden Ziele der<br />
Förderung der Persönlichkeit des Schülers <strong>und</strong> der Herausbildung der Fähigkeit berufliche Handlungssituationen<br />
erfolgreich bewältigen zu können.
Didaktische Konzeption<br />
3<br />
Mit der Implementierung der neuen Thüringer Lehrpläne in den allgemein bildenden Schulen in Thüringen<br />
wird die Schwerpunktsetzung auf die Entwicklung von Kompetenzen Veränderungen im Unterricht<br />
in Gr<strong>und</strong>schule, Regelschule <strong>und</strong> Gymnasium bewirken.<br />
Es kann daraufhin insbesondere eine verbesserte Lernkompetenz bei den Abgängern dieser Schularten<br />
erwartet werden. In der Schulart berufsbildende Schule soll nun eine konzeptionelle Basis verwendet<br />
werden, welche das Modell der genannten Schularten fortschreibt <strong>und</strong> gleichzeitig die Besonderheiten<br />
der berufsbildenden Schule einbezieht. Dabei wird die berufliche Handlungskompetenz als<br />
Weiterentwicklung der Lernkompetenz in ihrer integrativen Form angestrebt.<br />
Der Unterricht an berufsbildenden Schulen bereitet auf berufliches Handeln <strong>und</strong> auf die Mitgestaltung<br />
der Arbeitswelt in sozialer <strong>und</strong> ökologischer Verantwortung vor. Ziel eines solchen Unterrichts muss<br />
also die Vermittlung einer Handlungskompetenz sein, die Sach-, Selbst-, Sozialkompetenz <strong>und</strong> Methodenkompetenz<br />
enthält.<br />
Berufliche Handlungskompetenz entfaltet sich integrativ in den Dimensionen Sach-, Selbst-, Sozial-<br />
<strong>und</strong> Methodenkompetenz. Sie umfasst auch die Bereitschaft <strong>und</strong> Fähigkeit des einzelnen Menschen<br />
in beruflichen Anforderungssituationen sachgerecht, durchdacht, individuell <strong>und</strong> sozial verantwortlich<br />
zu handeln sowie seine Handlungsmöglichkeiten weiter zu entwickeln.<br />
Sachkompetenz bezeichnet die Bereitschaft <strong>und</strong> Fähigkeit, Aufgaben <strong>und</strong> Problemstellungen sachlich<br />
richtig, selbstständig, zielorientiert <strong>und</strong> methodengeleitet zu lösen bzw. zu bearbeiten <strong>und</strong> das<br />
Ergebnis zu beurteilen.<br />
Selbstkompetenz bezeichnet die individuelle Bereitschaft <strong>und</strong> Fähigkeit, die eigenen Entwicklungsmöglichkeiten,<br />
-grenzen <strong>und</strong> -erfordernisse in Beruf, Familie <strong>und</strong> Gesellschaft zu beurteilen <strong>und</strong> davon<br />
ausgehend die eigene Entwicklung zu gestalten. Selbstkompetenz schließt die reflektierte Entwicklung<br />
von Wertvorstellungen <strong>und</strong> die selbst bestimmte Bindung an Werte ein.<br />
Sozialkompetenz bezeichnet die individuelle Bereitschaft <strong>und</strong> Fähigkeit, soziale Beziehungen zu<br />
leben <strong>und</strong> zu gestalten, sich mit anderen rational <strong>und</strong> verantwortungsbewusst auseinander zu setzen<br />
<strong>und</strong> zu verständigen, Verantwortung wahrzunehmen <strong>und</strong> solidarisch zu handeln.<br />
Methodenkompetenz umfasst die Fähigkeit <strong>und</strong> die Bereitschaft, Lernstrategien zu entwickeln, unterschiedliche<br />
Techniken <strong>und</strong> Verfahren sachbezogen <strong>und</strong> situationsgerecht anzuwenden. Sie ermöglicht<br />
dem Schüler mehr Selbstständigkeit <strong>und</strong> Selbstvertrauen, größere Sicherheit <strong>und</strong> Versiertheit<br />
sowie erhöhte Effizienz beim Lernen.<br />
Kompetenzen werden in der täglichen Auseinandersetzung mit fachlichen <strong>und</strong> lerngebietsübergreifenden<br />
Inhalten des Unterrichts erworben. Sie schließen die Ebenen des Wissens, Wollens <strong>und</strong> Könnens<br />
ein. Die Kompetenzen haben Zielstatus <strong>und</strong> beschreiben den Charakter des Lernens.<br />
Zur Gestaltung eines solchen Unterrichts mit lerngebietsübergreifenden Ansätzen, Projektarbeit <strong>und</strong><br />
innerer Differenzierung werden von den neuen Lehrplänen Freiräume geboten.<br />
Dazu sollen die Lehrpläne die schulinterne Kommunikation <strong>und</strong> Kooperation zwischen den Lehrern<br />
anregen <strong>und</strong> fördern.<br />
Handlungsorientierter Unterricht ist ein didaktisches Konzept, das sach- <strong>und</strong> handlungssystematische<br />
Strukturen miteinander verknüpft. Dies lässt sich durch unterschiedliche Unterrichtsmethoden verwirklichen.<br />
Methoden, welche die Handlungskompetenz unmittelbar fördern, sind an folgenden Prinzipien orientiert:<br />
- didaktische Bezugspunkte sind Situationen, die für die berufliche Weiterentwicklung bedeutsam<br />
sind<br />
- den Ausgangspunkt des Lernens bilden Handlungen, die vom Lernenden möglichst selbstständig<br />
geplant, ausgeführt <strong>und</strong> bewertet oder gedanklich nachvollzogen werden<br />
- diese Handlungen sollen ein ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit fördern, z. B.<br />
medizinische, ethische, ökonomische, ökologische, rechtliche <strong>und</strong> soziale Aspekte einbeziehen<br />
- bei den sozialen Aspekten sollen z. B. Interessenerklärungen <strong>und</strong> Konfliktbewältigung einbezogen<br />
werden.<br />
Die Umsetzung des Kompetenzmodells erfordert gleichzeitig ein erweitertes Leistungsverständnis,<br />
welches mit der didaktisch-methodischen Kultur des Lernens verb<strong>und</strong>en ist <strong>und</strong> dadurch den Schülern<br />
handlungsorientiertes, entdeckendes Lernen ermöglicht.<br />
Diese neue Herangehensweise bedingt eine neue Schwerpunktsetzung in Leistungsförderung <strong>und</strong><br />
Leistungsbeurteilung, wobei die Gesamtpersönlichkeit des Schülers *) in einem mehrdimensionalen<br />
sozialen Lernprozess in den Blick genommen werden soll.
4<br />
Die vom <strong>Lehrplan</strong> abgeleiteten <strong>und</strong> an den Schüler gestellten Anforderungen bilden dann die Basis<br />
der Leistungsbeurteilung.<br />
Sie umfassen in verschiedenen Niveaustufen<br />
- Reproduktion in unveränderter Form,<br />
- Reorganisation als Wiedergabe von Bekanntem in verändertem Zusammenhang,<br />
- Transfer von Gelerntem auf vergleichbare Anwendungssituationen <strong>und</strong><br />
- Problembearbeitung.<br />
Der Komplexitätsgrad <strong>und</strong> die Niveaustufen der vom Schüler zu bearbeitenden Aufgaben <strong>und</strong> die<br />
daraus abgeleiteten Beobachtungskriterien des Lehrers bestimmen die Schwerpunkte <strong>und</strong> Gewichtungen<br />
in der Bewertung.<br />
Leitlinien für die <strong>Lehrplan</strong>entwicklung<br />
Für die Erarbeitung des Thüringer <strong>Lehrplan</strong>s war die Orientierung an den Themenbereichen der<br />
KrPflAPrV Anlage 1 A <strong>und</strong> den damit implizierten beruflichen Handlungsfeldern maßgebend. Die<br />
Themenbereiche spiegeln nach Auffassung der <strong>Lehrplan</strong>kommission weitgehend die beruflichen<br />
Handlungsfelder der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> wider. Aus den 12 Handlungsfeldern wurden 12<br />
Lernfelder als Struktur gebendes Element des <strong>Lehrplan</strong>s abgeleitet <strong>und</strong> ausgestaltet.<br />
Im Hinblick auf die Prüfungsordnung wurden inhaltliche <strong>und</strong> strukturelle Inkonsistenzen der Themenbereiche,<br />
wie zum Beispiel die Trennung der vollständigen Handlung in den Themenbereichen 1 <strong>und</strong><br />
2 sowie die unterschiedlichen Reichweiten <strong>und</strong> Überschneidungen hingenommen. Für die <strong>Lehrplan</strong>kommission<br />
war an dieser Stelle die Einheit von Lernprozess <strong>und</strong> Prüfungsgestaltung wichtig. Darüber<br />
hinaus wird es für notwendig erachtet, dass der unterrichtende Lehrer in der Lage ist, das Anforderungsniveau<br />
der Prüfungen bei seinen didaktischen Entscheidungen abstrahieren zu können.<br />
Die Rahmenst<strong>und</strong>entafel für die Fachrichtung <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> des Freistaates Thüringen<br />
gliedert sich strukturell in die 12 Lernfelder.<br />
Inhaltlich erfolgte die Fortentwicklung des Thüringer <strong>Lehrplan</strong>s auf der Gr<strong>und</strong>lage der Erprobungsfassung<br />
vom 01. August 2000 unter einer breiten Einbeziehung von Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen der einzelnen<br />
Schulen mit der Fachrichtung <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong>.<br />
Die <strong>Lehrplan</strong>kommission hat sich bei der Ausgestaltung der Lernfelder aus schulorganisatorischen<br />
Erwägungen entschieden, zunächst Lerngebiete beizubehalten. Das Lerngebiet verliert dabei aber<br />
seine Struktur gebende Funktion <strong>und</strong> erhält seine Bedeutung im Hinblick auf das Lernfeld <strong>und</strong> die<br />
darin zu entwickelnden beruflichen Kompetenzen. Dabei ist es notwendig, fachsystematische Zusammenhänge<br />
zu Gunsten eines handlungssystematischen Orientierungsrahmens darzustellen.<br />
Die St<strong>und</strong>enzahlen der einzelnen Lerngebiete wurden an den in der KrPflAPrV Anlage 1 A ausgewiesenen<br />
Wissensgr<strong>und</strong>lagen ausgerichtet.<br />
Aufbau des <strong>Lehrplan</strong>s<br />
Der <strong>Lehrplan</strong> gliedert sich entsprechend der Lernfelder in 12 Abschnitte. Den einzelnen Lernfeldern<br />
sind kompetenzbezogene allgemeine Lernziele vorangestellt. Diese beschreiben die Kompetenzen,<br />
die innerhalb dieses Lernfeldes zu erreichen sind. Die kompetenzbezogenen allgemeinen Lernziele<br />
stellen den Bezugsrahmen für die konkrete Ausgestaltung von Unterricht dar.<br />
Die Lernfelder sind zur besseren Übersicht in Lernfeldabschnitte gegliedert. So werden die inhaltlich<br />
<strong>und</strong> zeitlich umfangreichen Lernfelder themenbezogen untersetzt. Innerhalb der Lernfeldabschnitte<br />
wird je nach Umfang des Lernfeldabschnittes weiter nach Themen untergliedert.<br />
Den einzelnen Lernfeldabschnitten bzw. Themen sind Lerngebiete zugeordnet, welche den spezifischen<br />
Beitrag des Fachgebietes zur Erreichung der kompetenzbezogenen allgemeinen Lernziele<br />
darstellt. Die Reihenfolge der Lerngebiete erfolgt systematisch <strong>und</strong> stellt keine Vorgabe für die Abfolge<br />
im Lernprozess dar. Bei der Anordnung der Lerngebiete wurde das Lerngebiet Pflege gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
als Erstes aufgeführt. Damit soll der zentralen Funktion dieses Lerngebietes im Hinblick auf die Entwicklung<br />
beruflicher Handlungskompetenz entsprochen werden. Die anderen Lerngebiete liefern dabei<br />
bezugswissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> müssen sich am Lerngebiet Pflege orientieren. Sie sind<br />
alphabetisch geordnet.
5<br />
Innerhalb der Lerngebiete sind die Lerninhalte den kompetenzbezogenen Lernzielen zugeordnet. Die<br />
Spalte „didakt.-method. Hinweise“ (didaktisch-methodische Hinweise) versteht sich als Angebot zur<br />
unterrichtsmethodischen Gestaltung. Die darin enthaltenen Querverweise „siehe“ <strong>und</strong> „in Verbindung<br />
mit“ haben steuernde Funktion. „Siehe“ ist ein orientierender Hinweis auf thematische Berührungspunkte.<br />
„In Verbindung mit“ versteht sich als thematische Verknüpfung. Hierbei ist es notwendig, dass<br />
die Vermittlung der entsprechenden Inhalte aufeinander abgestimmt wird.<br />
Das Lerngebiet Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen repräsentiert den „Thüringer <strong>Lehrplan</strong> für berufsbildende<br />
Schulen (HBFS) für die Fachrichtungen <strong>Krankenpflege</strong>, Kinderkrankenpflege, Entbindungspflege <strong>und</strong><br />
Altenpflege für das Lerngebiet Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen“. Die Inhalte sind dort zu ersehen.<br />
Der Unterricht ist im <strong>Lehrplan</strong> in theoretischen <strong>und</strong> praktischen Unterricht aufgeteilt. Dieses betrifft die<br />
Lerngebiete Pflege, Psychologie, EDV <strong>und</strong> Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen.<br />
Praktischer Unterricht ist als solcher mit der Überschrift „Praktischer Unterricht“ ausgewiesen. Finden<br />
sich im Lernfeld, im Lernfeldabschnitt oder auf Themenebene sowohl theoretischer als auch praktischer<br />
Unterricht, sind diese mit den entsprechenden Überschriften <strong>und</strong> der jeweiligen St<strong>und</strong>enanzahl<br />
gekennzeichnet.<br />
Empfehlungen zur Umsetzung am Lernort Schule<br />
Der vorliegende <strong>Lehrplan</strong> versteht sich als Gr<strong>und</strong>lage für die curriculare Arbeit. Zur Realisierung der<br />
Lernfeldkonzeption müssen sich die Unterrichtenden abstimmen, um die jeweiligen Lerngebiete/Lerninhalte<br />
in sinnvolle Zusammenhänge zu bringen. Die kompetenzbezogenen allgemeinen Lernziele<br />
sind dabei für alle Lerngebiete richtungweisend <strong>und</strong> bindend.<br />
Ein besonderer Hinweis gilt der notwendigen Verzahnung der entsprechenden Inhalte der Lernfelder 1<br />
<strong>und</strong> 2. Nur im konkreten handlungslogischen Zusammenhang kann berufliche Handlungskompetenz<br />
entwickelt werden. Aus dieser Überlegung heraus ist die Verbindung verschiedener Themen über<br />
Lernfeldgrenzen hinaus möglich als auch empfehlenswert.<br />
Die angegebenen St<strong>und</strong>en im Lerngebiet verstehen sich als Empfehlungen. Die St<strong>und</strong>en zur Verteilung<br />
kann jede Schule eigenverantwortlich zur Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz nutzen.<br />
Dabei können diese auf den theoretischen <strong>und</strong> praktischen Unterricht verteilt werden.<br />
Hinweis: Status- <strong>und</strong> Funktionsbezeichnungen in dem vorliegenden <strong>Lehrplan</strong> gelten jeweils in männlicher<br />
<strong>und</strong> weiblicher Form.
III Rahmenst<strong>und</strong>entafel<br />
Rahmenst<strong>und</strong>entafel für die Fachrichtung <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong><br />
(58 Wochen theoretischer <strong>und</strong> praktischer Unterricht; 74 Wochen praktische Ausbildung ab<br />
1. September 2004)<br />
1 Theoretischer <strong>und</strong> praktischer Unterricht<br />
Lernfelder<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Pflegesituationen bei Menschen aller Altersgruppen<br />
erkennen, erfassen <strong>und</strong> bewerten<br />
Pflegemaßnahmen auswählen, durchführen <strong>und</strong> auswerten<br />
Unterstützung, Beratung <strong>und</strong> Anleitung in ges<strong>und</strong>heits<strong>und</strong><br />
pflegerelevanten Fragen fachk<strong>und</strong>ig gewährleisten<br />
Bei der Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung von<br />
Rehabilitationskonzepten mitwirken <strong>und</strong> diese in das<br />
Pflegehandeln integrieren<br />
Pflegehandeln personenbezogen ausrichten<br />
Pflegehandeln an pflegewissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen ausrichten<br />
Pflegehandeln an Qualitätskriterien, rechtlichen<br />
Rahmenbestimmungen sowie wirtschaftlichen <strong>und</strong><br />
ökologischen Prinzipien ausrichten<br />
Bei der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie mitwirken<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen bis zum<br />
Eintreffen des Arztes einleiten<br />
Berufliches Selbstverständnis entwickeln <strong>und</strong> lernen<br />
berufliche Anforderungen zu bewältigen<br />
Auf die Entwicklung des Pflegeberufs im<br />
gesellschaftlichen Kontext Einfluss zu nehmen<br />
In Gruppen <strong>und</strong> Teams zusammenarbeiten<br />
Zur Verteilung auf den theoretischen Unterricht der<br />
Lernfelder<br />
Gesamtst<strong>und</strong>en theoretischer <strong>und</strong> praktischer<br />
Unterricht<br />
6<br />
Gesamtst<strong>und</strong>enzahl<br />
760<br />
266<br />
110<br />
48<br />
175<br />
52<br />
117<br />
154<br />
40<br />
72<br />
40<br />
66<br />
200<br />
davon praktischer<br />
Unterricht<br />
266<br />
24<br />
13<br />
3<br />
15<br />
58<br />
11<br />
2100 390
2 Praktische Ausbildung<br />
7<br />
Gesamtst<strong>und</strong>en<br />
2.1 Allgemeiner Bereich 1500<br />
2.1.1 Stationäre Versorgung 1000<br />
- Kurative Gebiete in den Fächern<br />
• Innere Medizin mind. 120<br />
• Geriatrie mind. 80<br />
• Neurologie mind. 80<br />
• Chirurgie mind. 120<br />
• Gynäkologie mind. 120<br />
• Pädiatrie mind. 120<br />
• Wochen- <strong>und</strong> Neugeborenenpflege mind. 40<br />
mindestens 2 der o. g. Fächer in rehabilitativen Gebieten<br />
<strong>und</strong> palliativen Gebieten mind. 120<br />
2.1.2 Ambulante Versorgung 500<br />
- Sozialstationen 160<br />
- weitere unterschiedliche Einsätze in<br />
präventiven, kurativen, rehabilitativen <strong>und</strong> palliativen Gebieten 340<br />
2.2 Differenzierungsbereich 700<br />
<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> in den Fächern<br />
- Innere Medizin 300<br />
- Chirurgie 240<br />
- Psychiatrie 160<br />
2.3 Zur Verteilung auf die Bereiche 2.1 <strong>und</strong> 2.2 760<br />
___________________________________________________________________________<br />
insgesamt Theoretischer <strong>und</strong> praktischer Unterricht 2100<br />
Praktische Ausbildung 2960<br />
___________________________________________________________________________
3 Zuordnung der Lerngebiete zu den Wissensgr<strong>und</strong>lagen<br />
8<br />
Gesamtst<strong>und</strong>en<br />
Kenntnisse der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong>, der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>-<br />
<strong>und</strong> Kinderkrankenpflege sowie der Pflege- <strong>und</strong><br />
<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wissenschaften 950<br />
Pflege 780<br />
Hygiene 45<br />
Ernährungslehre 25<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen 40<br />
Rehabilitation 20<br />
Gerontologie 40<br />
Pflegerelevante Kenntnisse der Naturwissenschaften <strong>und</strong> der Medizin 500<br />
Anatomie/Physiologie 110<br />
Allgemeine <strong>und</strong> spezielle Krankheitslehre 340<br />
Arzneimittellehre 35<br />
Mikrobiologie 15<br />
Pflegerelevante Kenntnisse der Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften 300<br />
Psychologie 110<br />
Sozialmedizin 30<br />
Deutsch/Fachsprache 20<br />
Lerntechniken 20<br />
Fachenglisch 40<br />
Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen 80<br />
Pflegerelevante Kenntnisse aus Recht, Politik <strong>und</strong> Wissenschaft 150<br />
Berufsk<strong>und</strong>e 30<br />
Gesetzesk<strong>und</strong>e 50<br />
Wirtschaftslehre im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen 30<br />
Staatsk<strong>und</strong>e 20<br />
EDV 20<br />
Zur Verteilung auf den theoretischen Unterricht der Lerngebiete 200<br />
Gesamtst<strong>und</strong>en theoretischer <strong>und</strong> praktischer Unterricht 2100
IV St<strong>und</strong>enübersicht für den theoretischen <strong>und</strong> praktischen Unterricht<br />
9<br />
2100 St<strong>und</strong>en (58 Wochen)<br />
Lernfelder/Lernfeldabschnitte/Themen Std. Std. Std.<br />
LF LFA Thema<br />
1 Pflegesituationen bei Menschen aller Altersgruppen<br />
erkennen, erfassen <strong>und</strong> bewerten<br />
760<br />
1.1 Körpernahe Unterstützung leisten 174<br />
1.1.1 Berühren 8<br />
1.1.2 Haut <strong>und</strong> Körper pflegen 26<br />
1.1.3 Bewegen 26<br />
1.1.4 Essen <strong>und</strong> Trinken 46<br />
1.1.5 Ausscheiden 15<br />
1.1.6 Atmen <strong>und</strong> Kreislauf 27<br />
1.1.7 Körpertemperatur regulieren 7<br />
1.1.8 Wach sein <strong>und</strong> schlafen 6<br />
1.1.9 Sehen <strong>und</strong> Hören 13<br />
1.2 Pflege in existentiellen Lebenssituationen 187<br />
1.2.1 Schwangere <strong>und</strong> Wöchnerinnen pflegen 40<br />
1.2.2 Neugeborene <strong>und</strong> kranke Kinder pflegen 41<br />
1.2.3 Sterbende pflegen 16<br />
1.2.4 Verwirrte Menschen pflegen 15<br />
1.2.5 Schmerzbelastete Menschen pflegen 12<br />
1.2.6 Chronisch kranke Menschen pflegen 10<br />
1.2.7 Tumorkranke Menschen pflegen 8<br />
1.2.8 Akut lebensbedrohlich erkrankte Menschen pflegen 6<br />
1.2.9 Infektionskranke Menschen pflegen 39<br />
1.3 Pflege bei Krankheiten 399<br />
1.3.1 Pflege von Menschen mit psychischen Erkrankungen 35<br />
1.3.2 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems<br />
1.3.3 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Herz-<br />
Kreislauf- <strong>und</strong> Gefäßsystems<br />
1.3.4 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungssystems<br />
1.3.5 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems<br />
1.3.6 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungssystems<br />
1.3.7 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Nieren<br />
<strong>und</strong> ableitenden Harnwege<br />
46<br />
30<br />
31<br />
21<br />
33<br />
25
10<br />
Lernfelder/Lernfeldabschnitte/Themen Std. Std. Std.<br />
LF LFA Thema<br />
1.3.8 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Blut- <strong>und</strong><br />
Lymphsystems<br />
26<br />
1.3.9 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Geschlechtssystems<br />
48<br />
1.3.10 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Stoffwechsels<br />
14<br />
1.3.11 Pflege von Menschen mit endokrinen Erkrankungen 22<br />
1.3.12 Pflege von Menschen mit immunologischen Erkrankungen<br />
1.3.13 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Haut <strong>und</strong><br />
der Sinnesorgane<br />
2 Pflegemaßnahmen auswählen, durchführen <strong>und</strong><br />
auswerten<br />
266<br />
2.1 Körpernahe Unterstützung leisten 120<br />
2.1.1 Berühren 4<br />
2.1.2 Haut <strong>und</strong> Körper pflegen 27<br />
2.1.3 Bewegen 37<br />
2.1.4 Essen <strong>und</strong> Trinken 10<br />
2.1.5 Ausscheiden 12<br />
2.1.6 Atmen <strong>und</strong> Kreislauf 13<br />
2.1.7 Körpertemperatur regulieren 5<br />
2.1.8 Wach sein <strong>und</strong> schlafen 8<br />
2.1.9 Sehen <strong>und</strong> Hören 4<br />
2.2 Pflege in existentiellen Lebenssituationen 67<br />
2.2.1 Schwangere <strong>und</strong> Wöchnerinnen pflegen 10<br />
2.2.2 Neugeborene <strong>und</strong> kranke Kinder pflegen 18<br />
2.2.3 Sterbende pflegen 8<br />
2.2.4 Verwirrte Menschen pflegen 5<br />
2.2.5 Schmerzbelastete Menschen pflegen 4<br />
2.2.6 Chronisch kranke Menschen pflegen 6<br />
2.2.7 Tumorkranke Menschen pflegen 6<br />
2.2.8 Akut lebensbedrohlich erkrankte Menschen pflegen 6<br />
2.2.9 Infektionskranke Menschen pflegen 4<br />
2.3 Pflege bei Krankheiten 79<br />
2.3.1 Pflege von Menschen mit psychischen Erkrankungen 5<br />
2.3.2 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems<br />
10<br />
58<br />
12
11<br />
Lernfelder/Lernfeldabschnitte/Themen Std. Std. Std.<br />
LF LFA Thema<br />
2.3.3 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Herz-<br />
Kreislauf- <strong>und</strong> Gefäßsystems<br />
6<br />
2.3.4 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungssystems<br />
10<br />
2.3.5 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems<br />
6<br />
2.3.6 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungssystems<br />
10<br />
2.3.7 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Nieren<br />
<strong>und</strong> ableitenden Harnwege<br />
6<br />
2.3.8 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Blut- <strong>und</strong><br />
Lymphsystems<br />
5<br />
2.3.9 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Geschlechtssystems<br />
4<br />
2.3.10 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Stoffwechsels<br />
4<br />
2.3.11 Pflege von Menschen mit endokrinen Erkrankungen 3<br />
2.3.12 Pflege von Menschen mit immunologischen Erkrankungen<br />
2.3.13 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Haut <strong>und</strong><br />
der Sinnesorgane<br />
3 Unterstützung, Beratung <strong>und</strong> Anleitung in ges<strong>und</strong>heits-<br />
<strong>und</strong> pflegerelevanten Fragen fachk<strong>und</strong>ig<br />
gewährleisten<br />
110<br />
3.1 Gr<strong>und</strong>lagen zur Unterstützung, Beratung <strong>und</strong> Anleitung<br />
68<br />
3.2 Anleitung zur <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>vorsorge 24<br />
3.3 Bewältigungsstrategien in Krisensituationen 12<br />
3.4 Überleitung von Patienten in andere Einrichtungen<br />
<strong>und</strong> Bereiche<br />
6<br />
4 Bei der Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung von Rehabilitationskonzepten<br />
mitwirken <strong>und</strong> diese in das Pflegehandeln<br />
integrieren<br />
48<br />
4.1 Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation 20<br />
4.1.1 Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation 6<br />
4.1.2 Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation 2<br />
4.1.3 Arten der Rehabilitation 8<br />
4.1.4 Rehabilitation <strong>und</strong> Pflegehandeln 4<br />
4.2 Konzepte rehabilitativer Pflege 28<br />
4.2.1 Rehabilitation von Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen<br />
6<br />
4.2.2 Rehabilitation von Patienten nach einem apoplektischen<br />
Insult<br />
16<br />
4.2.3 Rehabilitation von Patienten mit Querschnittsyndrom 6<br />
2<br />
6
12<br />
Lernfelder/Lernfeldabschnitte/Themen Std. Std. Std.<br />
5 Pflegehandeln personenbezogen ausrichten 175<br />
LF LFA Thema<br />
5.1 Pflegehandeln klientenzentriert ausrichten 117<br />
5.1.1 Patient in Krankenhaus 8<br />
5.1.2 Kinder im Krankenhaus 6<br />
5.1.3 Bewohner eines Heimes 10<br />
5.1.4 Pflegebedürftige im Privathaushalt 10<br />
5.1.5 Kinder <strong>und</strong> Jugendliche 20<br />
5.1.6 Alte Menschen 40<br />
5.1.7 Menschen aus anderen Kulturen 10<br />
5.1.8 Behinderte Menschen 6<br />
5.1.9 Sozial schwach gestellte Menschen 7<br />
5.2 Pflegehandeln an ethischen Prinzipien ausrichten 58<br />
5.2.1 Sinn des Lebens <strong>und</strong> berufliche Motivation <strong>und</strong> Identifikation<br />
20<br />
5.2.2 Gr<strong>und</strong>legende Prinzipien des Handelns in Pflegeberufen<br />
20<br />
5.2.3 Gr<strong>und</strong>legende Einstellungen des Handelnden in Pflegeberufen<br />
8<br />
5.2.4 Vorbereitung <strong>und</strong> Gestaltung eines Projekts 10<br />
6 Pflegehandeln an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
ausrichten<br />
52<br />
6.1 Pflegemodelle, Pflegetheorien <strong>und</strong> Pflegekonzepte 12<br />
6.2 Pflegeprozess 10<br />
6.3 Pflegediagnosen 4<br />
6.4 Pflegeforschung verstehen <strong>und</strong> evidenzbasierte<br />
Pflegepraxis<br />
6<br />
6.5 Einführung in die Fachsprache 20<br />
7 Pflegehandeln an Qualitätskriterien, rechtlichen<br />
Rahmenbestimmungen sowie wirtschaftlichen<br />
<strong>und</strong> ökologischen Prinzipien ausrichten<br />
117<br />
7.1 Pflegequalität 12<br />
7.1.1 Qualitätsmanagement 6<br />
7.1.2 Instrumente des Qualitätsmanagements 6<br />
7.2 Rechtliche Rahmenbedingungen 48<br />
7.2.1 Allgemeine <strong>und</strong> berufsrechtliche Gr<strong>und</strong>lagen 6<br />
7.2.2 Strafrechtliche Bestimmungen 8
13<br />
Lernfelder/Lernfeldabschnitte/Themen Std. Std. Std.<br />
LF LFA Thema<br />
7.2.3 Bürgerlich-rechtliche Bestimmungen 11<br />
7.2.4 Berufsbezogene Rechtsfragen 7<br />
7.2.5 Arbeits- <strong>und</strong> Tarifrecht 10<br />
7.2.6 Sozialrecht 6<br />
7.3 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 50<br />
7.3.1 <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>system 5<br />
7.3.2 Funktion eines Krankenhauses 5<br />
7.3.3 Krankenhausplanung 2<br />
7.3.4 Bau <strong>und</strong> Ausstattung von Krankenhäusern 3<br />
7.3.5 Planung der Bettenkapazität 2<br />
7.3.6 Gr<strong>und</strong>lagen der Organisation im Krankenhaus 5<br />
7.3.7 Krankenhausfinanzierung 8<br />
7.3.8 Dokumentation <strong>und</strong> Statistik 20<br />
7.4 Ökologische Rahmenbedingungen 7<br />
8 Bei der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie mitwirken 154<br />
8.1 Hygienisch arbeiten 24<br />
8.2 Medikamente verabreichen 12<br />
8.3 Injektionen 14<br />
8.4 Infusionen 16<br />
8.5 Blutentnahmen 8<br />
8.6 Transfusionen 10<br />
8.7 Punktionen <strong>und</strong> Biopsien 8<br />
8.8 Endoskopien 7<br />
8.9 Bildgebende Verfahren 6<br />
8.10 Prä-, intra- <strong>und</strong> postoperative Betreuung 27<br />
8.11 W<strong>und</strong>behandlung 17<br />
8.12 Sonden, Drainagen <strong>und</strong> Saugsysteme 5<br />
9 Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen bis zum<br />
Eintreffen des Arztes einleiten<br />
40<br />
9.1 In akuten Notfallsituationen adäquat handeln 34<br />
9.1.1 Allgemeines Verhalten bei Notfällen 3<br />
9.1.2 Erstversorgung 3
14<br />
Lernfelder/Lernfeldabschnitte/Themen Std. Std. Std.<br />
LF LFA Thema<br />
9.1.3. Wiederbelebung 4<br />
9.1.4 Transport 1<br />
9.1.5 Blutungen 3<br />
9.1.6 W<strong>und</strong>en <strong>und</strong> W<strong>und</strong>versorgung 4<br />
9.1.7 Gelenk- <strong>und</strong> Knochenverletzungen 3<br />
9.1.8 Schockzustände 4<br />
9.1.9 Vergiftungen <strong>und</strong> Verätzungen 2<br />
9.1.10 Andere Notfälle 7<br />
9.2 In Katastrophensituationen Erste Hilfe leisten <strong>und</strong><br />
mitwirken<br />
6<br />
10 Berufliches Selbstverständnis entwickeln <strong>und</strong><br />
lernen, berufliche Anforderungen zu bewältigen<br />
72<br />
10.1 Entwicklung eines beruflichen Selbstverständnisses<br />
30<br />
10.1.1 Geschichte der Pflegeberufe 12<br />
10.1.2 Pflegeberufe im Kontext der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>fachberufe 6<br />
10.1.3 Professionalisierung der Pflegeberufe 9<br />
10.1.4 Berufliche Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung 3<br />
10.2 Bewältigung von schwierigen beruflichen<br />
Anforderungen<br />
42<br />
10.2.1 Helfen <strong>und</strong> hilflos sein 12<br />
10.2.2 Macht <strong>und</strong> Hierarchie 8<br />
10.2.3 Angst, Aggression <strong>und</strong> Abwehr 8<br />
10.2.4 Gewalt in der Pflege 6<br />
10.2.5 Sexuelle Belästigung 4<br />
10.2.6 Ekel 4<br />
11 Auf die Entwicklung des Pflegeberufs im gesellschaftlichen<br />
Kontext Einfluss zu nehmen<br />
40<br />
11.1 Gr<strong>und</strong>lagen der staatlichen Ordnung 8<br />
11.2 Politische Meinungs- <strong>und</strong> Willensbildung 8<br />
11.3 Europäische Union 4<br />
11.4 Eigeninitiative <strong>und</strong> Verantwortung für das Lernen 20<br />
12 In Gruppen <strong>und</strong> Teams zusammenarbeiten 66<br />
12.1 Gr<strong>und</strong>lagen der Zusammenarbeit in Gruppen 8<br />
12.1.1 Gruppen 4
15<br />
Lernfelder/Lernfeldabschnitte/Themen Std. Std. Std.<br />
LF LFA Thema<br />
12.1.2 Konflikte <strong>und</strong> Konfliktmanagement 4<br />
12.2 Organisation <strong>und</strong> Planung der Pflege 6<br />
12.2.1 Arbeitsorganisation 2<br />
12.2.2 Dienstplangestaltung 4<br />
12.3 Kooperative Beziehungen 8<br />
12.3.1 Dienstbesprechungen 2<br />
12.3.2 Pflegevisite 2<br />
12.3.3 Dienstübergabe 2<br />
12.3.4 Arztvisite <strong>und</strong> interprofessionelle Visite 2<br />
12.4 Lehr- <strong>und</strong> Lernsituationen 44<br />
12.4.1 Anleitung von Schülern 4<br />
12.4.2 Fachenglisch 40<br />
St<strong>und</strong>en zur freien Verfügung 200<br />
Gesamtst<strong>und</strong>en 2100
V Empfehlungen zur Gestaltung der praktischen Ausbildung<br />
16<br />
Zur Erreichung des Ausbildungsziels hat die praktische Ausbildung in der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong><br />
im Hinblick auf die Herausbildung von beruflicher Handlungskompetenz eine besondere Bedeutung<br />
(vgl. KrPflG § 3).<br />
Die Empfehlungen zur Gestaltung der praktischen Ausbildung geben den Schulen <strong>und</strong> den Ausbildungseinrichtungen<br />
einen Orientierungsrahmen. Die Gr<strong>und</strong>lage für die praktische Ausbildung bilden<br />
das Gesetz über die Berufe in der <strong>Krankenpflege</strong> (<strong>Krankenpflege</strong>gesetz - KrPflG) vom 16. Juli 2003<br />
(BGBl. I, S. 1442), die Ausbildungs- <strong>und</strong> Prüfungsverordnung für die Berufe in der <strong>Krankenpflege</strong><br />
(KrPflAPrV vom 10. November 2003 (BGBl. I, S. 2263), die Thüringer Schulordnung für Pflegeberufe<br />
(ThürSOPfl) <strong>und</strong> die entsprechenden Verwaltungsvorschriften in der jeweils geltenden Fassung.<br />
Die Schüler werden in ihrem Lernprozess fachlich <strong>und</strong> pädagogisch kompetent durch Lehrer <strong>und</strong> Praxisanleiter<br />
unterstützt. Dafür ist ausreichend Zeit für Begleitung <strong>und</strong> Anleitung zu planen <strong>und</strong> sicherzustellen.<br />
Die Praxisbegleitung ist durch die Schule in Form von regelmäßigen Besuchen der Ausbildungsstätten<br />
einschließlich Anleitungen <strong>und</strong> Leistungsüberprüfungen der Schüler sicherzustellen (vgl.<br />
ThürSOPfl § 3).<br />
Die Praxisanleitung erfolgt durch Praxisanleiter. Die Aufgaben des Praxisanleiters umfassen die Koordination<br />
<strong>und</strong> Durchführung der praktischen Anleitung, die enge Kooperation mit der Schule bei Planung<br />
<strong>und</strong> Gestaltung der praktischen Ausbildung, die Dokumentation der Anleitung, die Durchführung<br />
<strong>und</strong> Bewertung von Lernerfolgskontrollen <strong>und</strong> Leistungsüberprüfungen sowie die Erstellung von Beurteilungen.<br />
Die DKG empfiehlt den Krankenhäusern, dass als angemessener Bedarf an qualifizierter<br />
praktischer Anleitungstätigkeit mindestens 10 % von der Anwesenheitszeit angesetzt werden sollte<br />
(DKG-Positionspapier zur Praxisanleitung <strong>und</strong> Praxisbegleitung vom 30. März 2006). Die Begleitungs-<br />
<strong>und</strong> Anleitungszeiten sind in schriftlicher Form nachzuweisen. Eine enge Zusammenarbeit des<br />
Lernorts Schule <strong>und</strong> des Lernorts Praxis gewährleistet den Transfer von Theorie <strong>und</strong> Praxis mit situations-<br />
<strong>und</strong> einrichtungsspezifischen Besonderheiten.<br />
Der Nachweis der Lernerfolgskontrollen, Leistungsüberprüfungen <strong>und</strong> Stationsbeurteilungen dienen<br />
der Reflexion der Schülerleistung in der praktischen Ausbildung <strong>und</strong> sind die Gr<strong>und</strong>lage für die Bestätigung<br />
der erfolgreichen Teilnahme des Schülers an der praktischen Ausbildung (vgl. KrPflAPrV § 1<br />
Abs. 4).<br />
Die praktische Ausbildung basiert auf dem in der Rahmenst<strong>und</strong>entafel festgelegten Umfang <strong>und</strong> beläuft<br />
sich auf 74 Wochen (2960 St<strong>und</strong>en).<br />
Gesamtst<strong>und</strong>en<br />
Allgemeiner Bereich 1500<br />
Stationäre Versorgung 1000<br />
- Kurative Gebiete in den Fächern<br />
o Innere Medizin mind. 120<br />
o Geriatrie mind. 80<br />
o Neurologie mind. 80<br />
o Chirurgie mind. 120<br />
o Gynäkologie mind. 120<br />
o Pädiatrie mind. 120<br />
o Wochen- <strong>und</strong> Neugeborenenpflege mind. 40<br />
- mindestens 2 der o. g. Fächer in<br />
rehabilitativen Gebieten <strong>und</strong> palliativen Gebieten mind. 120<br />
Ambulante Einsätze 500<br />
- Sozialstationen 160<br />
- weitere unterschiedliche Einsätze in präventiven,<br />
kurativen, rehabilitativen <strong>und</strong> palliativen Gebieten 340
Differenzierungsbereich 700<br />
Stationäre <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> in den Fächern<br />
- Innere Medizin 300<br />
- Chirurgie 240<br />
- Psychiatrie 160<br />
Zur Verteilung auf Allgemeinen Bereich <strong>und</strong><br />
Differenzierungsbereich 760<br />
Gesamtst<strong>und</strong>en praktische Ausbildung 2960<br />
17<br />
Die Empfehlung von Mindestst<strong>und</strong>enzahlen in den einzelnen Fachgebieten wird vorgenommen, um<br />
eine vergleichbare praktische Ausbildung in Thüringen zu sichern <strong>und</strong> gleichzeitig den Schulen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
zur Nutzung des fachlichen Profils der verschiedenen Ausbildungseinrichtungen<br />
zu geben. Die Zuordnung zu den einzelnen Gebieten hängt vom Profil der jeweiligen<br />
Einsatzorte ab. Dadurch besteht die Möglichkeit Einsatzorte unterschiedlichen Gebieten zuzuordnen.<br />
Festlegungen hierzu erfolgen in Verantwortung der jeweiligen Schule unter Berücksichtigung qualitativer<br />
<strong>und</strong> quantitativer Merkmale des Einsatzortes.<br />
Der Einsatz in der stationären Versorgung in rehabilitativen Gebieten findet in einer Rehabilitationsklinik<br />
statt. Der Einsatz in der Sozialstation impliziert die praktische Ausbildung im Bereich der häuslichen<br />
Pflege. Das Einsatzgebiet der Geriatrie umfasst auch stationäre Pflegeeinrichtungen der Altenhilfe.<br />
Die Differenzierung findet im stationären Bereich statt <strong>und</strong> kann auf alle drei Ausbildungsjahre verteilt<br />
werden. Der Einsatz im Fachbereich Innere Medizin schließt den Einsatz in medizinischen Fachgebieten<br />
<strong>und</strong> der Einsatz im Fachbereich Chirurgie schließt den Einsatz in chirurgischen Fachgebieten ein.<br />
Zur Erreichung des Ausbildungszieles <strong>und</strong> zum Nachweis des Ausbildungsstandes sind differenzierte<br />
Instrumente (Praktikumsaufträge, Übungs- <strong>und</strong> Beobachtungsaufträge, Praktikumsberichte, Ausbildungsnachweise<br />
etc.) für die einzelnen Fachgebiete zu verwenden.<br />
Der Einsatz im Nachtdienst wird ab dem zweiten Halbjahr des 2. Ausbildungsjahres geplant <strong>und</strong> findet<br />
ausschließlich in der dienstplanüblichen Nachtschicht statt. Eine Anrechnung von St<strong>und</strong>en außerhalb<br />
der Nachtschicht ist nicht statthaft.<br />
Im 3. Ausbildungsjahr sollen die Schüler zur Vorbereitung auf den praktischen Teil der Abschlussprüfung<br />
in der Regel 6 Wochen vor dem Prüfungstermin auf der Station des Differenzierungsbereiches<br />
eingesetzt werden, in dem die Prüfung stattfindet.
18<br />
1 LF: Pflegesituationen bei Menschen aller Altersgruppen erkennen, erfassen<br />
<strong>und</strong> bewerten<br />
Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />
Ausgehend vom erworbenen Fachwissen können die Schüler Pflegesituationen bei Menschen aller<br />
Altersgruppen erkennen, erfassen <strong>und</strong> bewerten. Sie sind in der Lage, Pflegesituationen <strong>und</strong> deren<br />
Veränderungen wahrzunehmen, zu reflektieren <strong>und</strong> adäquat zu reagieren.<br />
Gr<strong>und</strong>lage des Fachwissens sind pflegewissenschaftliche Erkenntnisse <strong>und</strong> pflegerelevante Kenntnisse<br />
der Bezugswissenschaften. Die Schüler erlernen das Erfassen <strong>und</strong> Bewerten von Situationen im<br />
Hinblick auf körpernahe Unterstützung, existentielle Lebenssituationen <strong>und</strong> Erkrankungen, die durch<br />
einen unterschiedlichen Pflegebedarf geprägt sind. Der Pflegebedarf bezieht das erforderliche Maß an<br />
<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>beratung <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>vorsorge ein <strong>und</strong> ist unter Berücksichtigung sachlicher, personenbezogener<br />
<strong>und</strong> situativer Erfordernisse zu ermitteln <strong>und</strong> zu begründen.<br />
Die Schüler werden befähigt, ihr eigenes Erleben im Hinblick auf die Pflegesituationen zu reflektieren.<br />
Sie erlernen ihr Pflegehandeln nach dem Pflegeprozess zu gestalten.<br />
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
1.1 Körpernahe Unterstützung leisten 174 0<br />
1.1.1 Berühren 8 0<br />
1.1.2 Haut <strong>und</strong> Körper pflegen 26 0<br />
1.1.3 Bewegen 26 0<br />
1.1.4 Essen <strong>und</strong> Trinken 46 0<br />
1.1.5 Ausscheiden 15 0<br />
1.1.6 Atmen <strong>und</strong> Kreislauf 27 0<br />
1.1.7 Körpertemperatur regulieren 7 0<br />
1.1.8 Wach sein <strong>und</strong> schlafen 6 0<br />
1.1.9 Sehen <strong>und</strong> Hören 13 0<br />
1.2 Pflege in existentiellen Lebenssituationen 187 0<br />
1.2.1 Schwangere <strong>und</strong> Wöchnerinnen pflegen 40 0<br />
1.2.2 Neugeborene <strong>und</strong> kranke Kinder pflegen 41 0<br />
1.2.3 Sterbende pflegen 16 0<br />
1.2.4 Verwirrte Menschen pflegen 15 0<br />
1.2.5 Schmerzbelastete Menschen pflegen 12 0<br />
1.2.6 Chronisch kranke Menschen pflegen 10 0<br />
1.2.7 Tumorkranke Menschen pflegen 8 0<br />
1.2.8 Akut lebensbedrohlich erkrankte Menschen pflegen 6 0<br />
1.2.9 Infektionskranke Menschen pflegen 39 0<br />
1.3 Pflege bei Krankheiten 399 0<br />
1.3.1 Pflege von Menschen mit psychischen Erkrankungen 35 0<br />
1.3.2 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems<br />
1.3.3 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Herz-<br />
Kreislauf- <strong>und</strong> Gefäßsystems<br />
1.3.4 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungssystems<br />
1.3.5 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems<br />
46 0<br />
30 0<br />
31 0<br />
21 0
19<br />
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
1.3.6 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungssystems<br />
33 0<br />
1.3.7 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Nieren <strong>und</strong><br />
ableitenden Harnwege<br />
25 0<br />
1.3.8 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Blut- <strong>und</strong><br />
Lymphsystems<br />
26 0<br />
1.3.9 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Geschlechtsystems<br />
48 0<br />
1.3.10 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Stoffwechsels 14 0<br />
1.3.11 Pflege von Menschen mit endokrinen Erkrankungen 22 0<br />
1.3.12 Pflege von Menschen mit immunologischen Erkrankungen 10 0<br />
1.3.13 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Haut <strong>und</strong> der<br />
Sinnesorgane<br />
58 0<br />
Gesamtst<strong>und</strong>en 760 0<br />
1.1 LFA: Körpernahe Unterstützung leisten<br />
1.1.1 Berühren<br />
Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
die Bedeutung von Berührung<br />
in der Pflege zu erfassen.<br />
Sie besitzen gr<strong>und</strong>legende<br />
Fähigkeiten zu einem professionellen<br />
Berührungsverhalten in<br />
der Pflege.<br />
Sie sind in der Lage, diese<br />
Fähigkeiten im beruflichen<br />
Handeln weiter zu entwickeln.<br />
1.1.2 Haut <strong>und</strong> Körper pflegen<br />
Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen das Konzept<br />
der Beobachtung <strong>und</strong><br />
besitzen gr<strong>und</strong>legende Fähigkeiten<br />
zur Beobachtung in der<br />
Pflege<br />
Sie sind in der Lage, die<br />
Bedeutung der Haut- <strong>und</strong><br />
Körperpflege <strong>und</strong> der Kleidung<br />
zu erfassen.<br />
• Auseinandersetzung mit Berührung<br />
in der Pflege<br />
• Prinzipien guter Berührung<br />
• Berührungsqualitäten<br />
• Berührung in verschiedenen<br />
Kulturen <strong>und</strong> Lebensabschnitten<br />
• Ziele, Bedeutung, Anwendungsbereiche<br />
<strong>und</strong> Prinzipien der Basalen<br />
Stimulation<br />
• Konzept der Beobachtung<br />
• Bedeutung der Haut- <strong>und</strong><br />
Körperpflege <strong>und</strong> der Kleidung<br />
in Verbindung mit 2.1.1<br />
Selbsterfahrungsübungen<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Video/DVD zur<br />
Basalen Stimulation<br />
in Verbindung mit 2.1.2<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Beobachtungsauftrag für die<br />
praktische Ausbildung<br />
Mind-Map<br />
Brainstorming<br />
Vier-Ecken-Methode<br />
Metaplanwand
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie können Haut, Schleimhaut<br />
<strong>und</strong> Hautanhangsorgane beobachten<br />
<strong>und</strong> beurteilen.<br />
Sie kennen die Gr<strong>und</strong>lagen der<br />
Hautpflege.<br />
Sie sind in der Lage, die<br />
Bedeutung der M<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />
Zahnpflege zu erfassen.<br />
Sie können M<strong>und</strong>höhle <strong>und</strong><br />
Zähne beobachten <strong>und</strong> beurteilen.<br />
Sie kennen die Gr<strong>und</strong>lagen der<br />
M<strong>und</strong>-, Zahn- <strong>und</strong> Zahnersatzpflege.<br />
20<br />
• Beobachtung der Haut, Schleimhaut<br />
<strong>und</strong> Hautanhangsorgane<br />
• Gr<strong>und</strong>lagen der Hautpflege<br />
• Bedeutung der M<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Zahnpflege<br />
• Beobachtung von M<strong>und</strong>höhle <strong>und</strong><br />
Zähnen<br />
• Gr<strong>und</strong>lagen der M<strong>und</strong>-, Zahn- <strong>und</strong><br />
Zahnersatzpflege<br />
• Umgang mit kieferorthopädischen<br />
Hilfsmitteln<br />
Allgemeine Krankheitslehre (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über Störungen<br />
des Gewebewachstums.<br />
Sie kennen Gr<strong>und</strong>begriffe des<br />
ges<strong>und</strong>en <strong>und</strong> des gestörten<br />
Wachstums.<br />
Anatomie/Physiologie (ca. 12 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über die Zelle,<br />
das umgebende Milieu<br />
<strong>und</strong> Gewebearten.<br />
Sie kennen Aufbau, Funktion<br />
<strong>und</strong> Vorkommen der Häute im<br />
Kontext pflegerischen Handelns.<br />
1.1.3 Bewegen<br />
Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
die Bedeutung von Bewegung<br />
zu erfassen.<br />
• Pathologie der Zelle<br />
- Störungen bei der Zellteilung<br />
- Störungen des Zellstoffwechsels<br />
- Zelltod <strong>und</strong> Nekrose<br />
• Wesen des Wachstums<br />
- prä- <strong>und</strong> postnatales Wachstum<br />
• Störungen mit Verkleinerung <strong>und</strong><br />
Vergrößerung der Struktur<br />
- Atrophie<br />
- Hyperplasie<br />
- Hypertrophie<br />
• Wachstum zum Wiederersatz<br />
- Regenerationsformen<br />
• Gr<strong>und</strong>bauplan einer menschlichen<br />
Zelle<br />
• Zellphysiologie<br />
• Gewebe: Klassifizierung,<br />
Morphologie <strong>und</strong> Funktion<br />
• äußere Haut<br />
• Anhangsgebilde der Haut<br />
• Schleimhaut<br />
• seröse Häute<br />
• Bedeutung der Bewegung<br />
• Gr<strong>und</strong>lagen der Bewegung<br />
Lehrervortrag<br />
Bilder<br />
Arbeitsblatt<br />
Brainstorming<br />
Lehrervortrag<br />
Expertengespräch<br />
Faltblatt erstellen<br />
Lehrervortrag<br />
Fachliteratur<br />
Arbeitsblatt<br />
Galeriespaziergang<br />
Zeichenblätter<br />
Schautafel<br />
Zeichenblätter<br />
Schautafel<br />
in Verbindung mit 2.1.3<br />
Brainstorming<br />
Fotoserie
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie besitzen einen Einblick in<br />
die Konzepte im Bezug auf<br />
Bewegen <strong>und</strong> ihre Auswirkungen<br />
auf pflegerisches Handeln.<br />
Sie sind in der Lage, die<br />
Gr<strong>und</strong>lagen für ergonomisches<br />
Arbeiten im Pflegeberuf zu<br />
verstehen.<br />
Sie können Bewegung <strong>und</strong><br />
Immobilität beobachten <strong>und</strong><br />
beurteilen.<br />
21<br />
• Einführung in die Kinästhetik<br />
• Einführung in das Bobath-Konzept<br />
• ergonomische <strong>und</strong> rücken-<br />
schonende Arbeitsweise<br />
Anatomie/Physiologie (ca. 18 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen die<br />
Gliederung des menschlichen<br />
Körpers, die allgemeine <strong>und</strong><br />
spezielle Knochen- <strong>und</strong> Muskellehre<br />
im Kontext pflegerischen<br />
Handelns.<br />
• Beobachtung der Bewegung in<br />
verschiedenen Lebensaltern<br />
- physiologische Bewegungsabläufe<br />
- Einschränkungen der Beweglichkeit<br />
• Pflegeprobleme infolge Immobilität<br />
- Dekubitus<br />
- Thrombose<br />
- Kontraktur<br />
• Körperteile<br />
• Körperebenen <strong>und</strong><br />
Richtungsbezeichnungen<br />
• Aufgaben <strong>und</strong> Bau des Knochens<br />
• Knochenform<br />
• Ossifikation<br />
• Knochenverbindungen<br />
(fest <strong>und</strong> beweglich)<br />
• Aufgaben <strong>und</strong> Bau eines Skelettmuskels<br />
• Muskelformen<br />
• Hilfseinrichtungen des Bewegungsapparates<br />
• Muskelphysiologie<br />
- Ablauf einer Kontraktion<br />
- Kontraktionsformen<br />
• Wirbelsäule<br />
- Aufgaben <strong>und</strong> Bedeutung als<br />
axiales Stützgerüst<br />
- Abschnitte <strong>und</strong> physiologische<br />
Krümmungen<br />
- Bau des Wirbels<br />
- Bewegungsmöglichkeiten<br />
- Rückenmuskulatur<br />
• Brustkorb<br />
- Knochen <strong>und</strong> Knochenverbindungen<br />
- Form<br />
- Zwischenrippenräume, Zwischenrippenmuskulatur<br />
Selbsterfahrung<br />
in Verbindung mit 4.2.2<br />
Rückenschule<br />
Video/DVD<br />
Beobachtungsauftrag<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Fallbeispiel<br />
Arbeitsblätter<br />
Mind-Map<br />
Selbsterfahrung<br />
Modell<br />
Zeichenblatt<br />
Schautafel<br />
Fachliteratur
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
1.1.4 Essen <strong>und</strong> Trinken<br />
Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
die Bedeutung von Essen <strong>und</strong><br />
Trinken zu erfassen.<br />
Sie können Ernährungszustand<br />
<strong>und</strong> -verhalten beobachten<br />
<strong>und</strong> beurteilen.<br />
22<br />
• Schultergürtel <strong>und</strong> obere Extremitäten<br />
- Knochen <strong>und</strong> Knochenverbindungen<br />
- wichtige Bewegungsmöglichkeiten<br />
<strong>und</strong> Muskeln<br />
• Beckengürtel <strong>und</strong> untere Extremitäten<br />
- Knochen <strong>und</strong> Knochenverbindungen<br />
- wichtige Bewegungsmöglichkeiten<br />
<strong>und</strong> Muskeln<br />
- Beckenboden<br />
• Bauchwand <strong>und</strong> Leistenregion<br />
• Kopf<br />
- Knochen des Hirn- <strong>und</strong><br />
Gesichtsschädels<br />
- mimische <strong>und</strong> Kaumuskulatur<br />
• Bedeutung der Ernährung <strong>und</strong><br />
Flüssigkeitsaufnahme<br />
Anatomie/Physiologie (ca. 14 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen anatomische<br />
<strong>und</strong> physiologische<br />
Gr<strong>und</strong>lagen des Verdauungssystems<br />
im Kontext pflegerischen<br />
Handelns.<br />
Sie kennen den Aufbau <strong>und</strong><br />
die Funktion der Geruchs- <strong>und</strong><br />
Geschmacksorgane im Kontext<br />
pflegerischen Handelns.<br />
• Beobachtung des Ernährungszustandes<br />
• Beobachtung des Flüssigkeitshaushaltes<br />
• Beobachtung des Ernährungsverhaltens<br />
<strong>und</strong> der Nahrungsaufnahme<br />
• Beobachtung von Schluck- <strong>und</strong><br />
Verdauungsstörungen<br />
• Beobachtung von Erbrechen<br />
• Bau, Verdauungs- <strong>und</strong><br />
Resorptionsvorgänge im<br />
Verdauungskanal<br />
- M<strong>und</strong>höhle<br />
- Speiseröhre<br />
- Magen<br />
- Dünndarm<br />
- Dickdarm<br />
• Verdauungsdrüsen<br />
- M<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Ohrspeicheldrüsen<br />
- Leber<br />
- Bauchspeicheldrüse<br />
• Geruchsorgan – Riechepithel<br />
• Geruchssinn<br />
• Geschmacksorgan –<br />
Geschmacksknospen<br />
• Geschmackssinn<br />
szenisches Spiel<br />
in Verbindung mit 2.1.4<br />
Partnerarbeit<br />
Brainstorming<br />
Lehrervortrag<br />
Beobachtungsauftrag<br />
Bilder<br />
Video/DVD<br />
Essprotokoll<br />
siehe 10.2.6<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Schautafel<br />
Zeichenblatt<br />
Fachliteratur<br />
Modell<br />
Selbsterfahrung
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie kennen die Topographie<br />
der Bauch- <strong>und</strong> Beckenorgane<br />
im Kontext pflegerischen Handelns.<br />
Ernährungslehre (ca. 22 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
die Bedeutung der ges<strong>und</strong>en<br />
Ernährung zu erfassen.<br />
Sie können die Bestandteile<br />
der Nahrung <strong>und</strong> deren Bedeutung<br />
benennen.<br />
Sie können den Energie- <strong>und</strong><br />
Nährstoffbedarf einschätzen.<br />
Sie können wichtige Formen<br />
der Krankenkost <strong>und</strong> der alternativen<br />
Ernährungsformen<br />
unterscheiden.<br />
Hygiene (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler beherrschen den<br />
hygienischen Umgang mit<br />
Lebensmitteln.<br />
1.1.5 Ausscheiden<br />
Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler sind in der Lage<br />
die Bedeutung des Ausscheidens<br />
zu erfassen.<br />
Sie können Harn, Stuhl <strong>und</strong><br />
deren Ausscheidung beobachten<br />
<strong>und</strong> beurteilen.<br />
Sie kennen die Formen der<br />
Inkontinenz <strong>und</strong> deren Ursachen.<br />
23<br />
• Begrenzung, Gliederung, Organe<br />
- Bauchfell <strong>und</strong> Bauchfellhöhle<br />
- Beckenhöhle<br />
• Aufgaben <strong>und</strong> Bedeutung der<br />
Ernährung<br />
• Bedeutung, Vorkommen, Bedarf<br />
- Hauptnährstoffe<br />
- Sek<strong>und</strong>äre Pflanzenstoffe<br />
- Wirkstoffe<br />
- Zusatz- <strong>und</strong> Fremdstoffe<br />
• Energiegehalt der<br />
Gr<strong>und</strong>nährstoffe<br />
• Gr<strong>und</strong>umsatz, Leistungsumsatz,<br />
Erhaltungsumsatz<br />
• Berechnung des Nährstoffbedarfs<br />
für bestimmte Personengruppen<br />
• Vollwertkost<br />
• Diätetische Kostformen<br />
• Alternative Kostformen<br />
• Ernährung unter Einfluss der<br />
Religionen<br />
• Gr<strong>und</strong>lagen der<br />
Lebensmittelhygiene<br />
• Bedeutung des Ausscheidens<br />
• Beobachtung der Ausscheidungen<br />
- Harn <strong>und</strong> Harnausscheidung<br />
- Stuhl <strong>und</strong> Stuhlausscheidung<br />
• Harninkontinenz<br />
• Stuhlinkontinenz<br />
Zeichenblatt<br />
Schautafel<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Internetrecherche<br />
Collage<br />
Nahrungsbestandteile<br />
identifizieren<br />
Übung<br />
Ernährungsplan<br />
siehe 1.3 Lerngebiet Pflege<br />
Mahlzeiten bereiten<br />
Expertengespräch<br />
Exkursion<br />
Video/DVD<br />
in Verbindung mit 2.1.5<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Modell<br />
Bilder<br />
Beobachtungsauftrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie sind befähigt zur Mitwirkung<br />
der Pflege bei der medikamentösen<br />
Therapie von<br />
Ausscheidungsstörungen.<br />
• Antidiarrhoika<br />
• Laxanzien<br />
Anatomie/Physiologie (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />
Sie kennen die anatomischen<br />
<strong>und</strong> physiologischen Gr<strong>und</strong>lagen<br />
der Nieren <strong>und</strong> der Harnwege<br />
im Kontext pflegerischen<br />
Handelns.<br />
1.1.6 Atmen <strong>und</strong> Kreislauf<br />
Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
die Bedeutung der Atmung zu<br />
erfassen.<br />
Sie können Atmung, Puls <strong>und</strong><br />
Blutdruck beobachten <strong>und</strong><br />
beurteilen.<br />
24<br />
• Aufgaben <strong>und</strong> Bau der Nieren<br />
• ableitende Harnwege<br />
• Harnbildung, -transport <strong>und</strong><br />
-ausscheidung<br />
• Bildung <strong>und</strong> Wirkung von Renin<br />
<strong>und</strong> Erythropoetin<br />
• Bedeutung der Atmung<br />
• Gr<strong>und</strong>lagen der Atmung<br />
• Beobachtung der Atmung<br />
• Beobachtung von Husten <strong>und</strong><br />
Sputum<br />
• Beobachtung des Pulses<br />
• Beobachtung des Blutdrucks<br />
Anatomie/Physiologie (ca. 19 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen die<br />
anatomischen <strong>und</strong> physiologischen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen des Atmungssystems<br />
im Kontext<br />
pflegerischen Handelns.<br />
Sie kennen die Topographie<br />
innerer Organe im Brustraum<br />
im Kontext pflegerischen Handelns.<br />
Sie kennen die anatomischen<br />
<strong>und</strong> physiologischen Gr<strong>und</strong>lagen<br />
des Herzens im Kontext<br />
pflegerischen Handelns.<br />
Sie kennen die anatomischen<br />
<strong>und</strong> physiologischen Gr<strong>und</strong>lagen<br />
des Blutgefäßsystem im<br />
Kontext pflegerischen Handelns.<br />
• Lage, Bau <strong>und</strong> Funktion des<br />
Atmungssystem<br />
• Ventilation<br />
• alveolärer Gasaustausch<br />
• Atemregulation<br />
• Brusthöhle<br />
- Begrenzung<br />
- Organe<br />
- Pleura<br />
- Mediastinum<br />
• Zwerchfell<br />
• Lage <strong>und</strong> Bau<br />
• Blutversorgung<br />
• Nervenversorgung<br />
• Erregungsbildung <strong>und</strong> -leitung<br />
• Mechanik der Herztätigkeit<br />
• Herzleistung <strong>und</strong> ihre Regulation<br />
• allgemeine Gefäßlehre<br />
• Kreislaufsysteme einschließlich<br />
des Embryonalkreislauf<br />
• Physiologie des Gefäßsystems<br />
Diskussion<br />
Anschauungsmaterial<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Schautafel<br />
Zeichenblatt<br />
Modell<br />
in Verbindung mit 2.1.5<br />
Brainstorming<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Gruppenarbeit<br />
Gruppenarbeit<br />
Stationenlernen<br />
Gruppenpuzzle<br />
Experiment<br />
Lehrervortag<br />
Video/DVD<br />
Fachliteratur<br />
Bilder<br />
Modell<br />
Zeichenblatt<br />
Modell<br />
Video/DVD<br />
Zeichenblatt<br />
Fallbeispiel<br />
Schautafel<br />
Arbeitsblatt
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
1.1.7 Körpertemperatur regulieren<br />
Pflege (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
die Bedeutung der Regulation<br />
der Körpertemperatur zu erfassen.<br />
Sie kennen die Funktion der<br />
Regulation der Körpertemperatur.<br />
Sie können die Auswirkungen<br />
der Regulation der Körpertemperatur<br />
beobachten <strong>und</strong> beurteilen.<br />
1.1.8 Wach sein <strong>und</strong> schlafen<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
die Bedeutung von Wach sein<br />
<strong>und</strong> schlafen zu erfassen.<br />
Sie können Wach sein <strong>und</strong><br />
schlafen beobachten <strong>und</strong><br />
beurteilen.<br />
Sie sind befähigt zur Mitwirkung<br />
der Pflege bei der medikamentösen<br />
Therapie von<br />
Schlafstörungen.<br />
1.1.9 Sehen <strong>und</strong> Hören<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
die Bedeutung von Sehen <strong>und</strong><br />
Hören zu erfassen.<br />
Sie können Störungen im Zusammenhang<br />
mit Sehen <strong>und</strong><br />
Hören beobachten <strong>und</strong> beurteilen.<br />
Sie besitzen Empathie im Hinblick<br />
auf Seh- <strong>und</strong> Hörstörungen.<br />
Sie verstehen die Funktion von<br />
Hilfsmitteln <strong>und</strong> sind in der<br />
Lage bezüglich deren Anwendung<br />
zu beraten.<br />
25<br />
• Bedeutung der Körpertemperaturregulierung<br />
• Mechanismen der Regulation der<br />
Körpertemperatur<br />
• Methoden der Messung der<br />
Körpertemperatur<br />
• Beobachtung von Fieber <strong>und</strong><br />
Schüttelfrost<br />
• Bedeutung von Wach sein <strong>und</strong><br />
schlafen<br />
• Wach sein <strong>und</strong> schlafen im Tagesrhythmus<br />
• Schlaf <strong>und</strong> Schlafstörungen<br />
• Bewusstsein <strong>und</strong> Bewusstseinsstörungen<br />
• Wirkung <strong>und</strong> Nebenwirkung von<br />
Schlafmedikamenten<br />
• Bedeutung von Sehen <strong>und</strong> Hören<br />
• Sehbehinderung <strong>und</strong> Blindheit<br />
• Schwerhörigkeit <strong>und</strong> Gehörlosigkeit<br />
• optische Hilfsmittel<br />
• akustische Hilfsmittel<br />
in Verbindung mit 2.1.7<br />
Partnerarbeit<br />
Reflexion von Erfahrungen<br />
Arbeitsblatt<br />
Lehrervortrag<br />
Beobachtungsauftrag<br />
Anschauungsmaterial<br />
in Verbindung mit 2.1.8<br />
Fallbeispiel<br />
Schülervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Fallbeispiel<br />
Expertengespräch<br />
in Verbindung mit 2.1.9<br />
Brainstorming<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Kontakt mit Betroffenen<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgang
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Anatomie/Physiologie (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen die anatomischen<br />
<strong>und</strong> physiologischen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Sinnesorgane<br />
im Kontext pflegerischen<br />
Handelns.<br />
Hygiene (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
die Auswirkungen von Lärm<br />
auf die Ges<strong>und</strong>heit zu erfassen.<br />
26<br />
• Sehorgan<br />
• Hör- <strong>und</strong> Gleichgewichtsorgan<br />
• Gesichtssinn<br />
• Gehörsinn<br />
• Gleichgewichtssinn<br />
• Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Lärm<br />
- Lärmquellen<br />
- Grenzwerte,<br />
<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>schäden<br />
- Lärmschutz<br />
1.2 LFA: Pflege in existentiellen Lebenssituationen<br />
1.2.1 Schwangere <strong>und</strong> Wöchnerinnen pflegen<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
Schwangerschaft als existentielle<br />
Lebenssituation zu erfassen.<br />
Sie besitzen Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Beratung über<br />
die normale <strong>und</strong> gestörte<br />
Schwangerschaft.<br />
Sie besitzen einen Überblick<br />
über die Ernährung in der<br />
Schwangerschaft <strong>und</strong> Stillzeit.<br />
Sie besitzen Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Beratung in<br />
der Wochenbettpflege.<br />
• Situation der Schwangeren<br />
• Pflegeprobleme<br />
• Ausgewählte Aspekte –<br />
Bedeutung der Vorsorge,<br />
Lebensweise, Hygiene, Erkennen<br />
von Komplikationen<br />
• Ernährung in der Schwangerschaft<br />
<strong>und</strong> Stillzeit<br />
• Ausgewählte Aspekte –<br />
Lebensweise, Hygiene, Brustpflege,<br />
Stilltechniken, Mastitisprophylaxe,<br />
psychische Situation, Elternrolle,<br />
Bonding<br />
Allgemeine Krankheitslehre (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben einen Einblick<br />
in Ursachen <strong>und</strong> Arten<br />
von Fehlbildungen <strong>und</strong> Entwicklungsstörungen.<br />
• Pathologie der Embryonal- <strong>und</strong><br />
Fetalentwicklung<br />
Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen (ca. 11 St<strong>und</strong>en)<br />
vgl. <strong>Lehrplan</strong> Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen<br />
5.3.2 Konfliktfeld Lebensanfang<br />
- Lebensanfang im Blick auf das Prinzip der Menschenwürde<br />
- Konfliktfall: Schwangerschaftsabbruch<br />
- Konfliktfall: Embryonenforschung<br />
Modell<br />
Schautafel<br />
Zeichenblatt<br />
Video/DVD<br />
Projekt<br />
in Verbindung mit 2.2.1<br />
Fallbeispiel<br />
Gruppenarbeit<br />
Leporello<br />
Rollenspiel<br />
Collage<br />
Lehrervortrag<br />
Anschauungsmaterial<br />
Mind-Map<br />
Lehrervortrag<br />
Anschauungsmaterial<br />
Exkursion
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Geburtshilfe (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über den normalen<br />
Schwangerschaftsverlauf.<br />
Sie kennen Vorsorgeuntersuchungen<br />
<strong>und</strong> sind in<br />
der Lage, situationsgerecht<br />
Informationen zu geben.<br />
Sie besitzen einen Überblick<br />
über den gestörten Schwangerschaftsverlauf.<br />
Sie sind in der Lage, die Situation<br />
der vorzeitigen Schwangerschaftsbeendigung<br />
zu erfassen.<br />
Sie besitzen Kenntnisse zur<br />
Betreuung in der besonderen<br />
Situation.<br />
Sie kennen den normalen<br />
Geburtsverlauf.<br />
Sie besitzen einen Überblick<br />
über ausgewählte Störungen<br />
des Geburtsverlaufes.<br />
Sie kennen den normalen <strong>und</strong><br />
gestörten Wochenbettverlauf.<br />
27<br />
• Beginn <strong>und</strong> Verlauf einer<br />
Schwangerschaft<br />
• Diagnostik der Schwangerschaft<br />
• Veränderungen des weiblichen<br />
Organismus während der<br />
Schwangerschaft<br />
• Vorsorgeuntersuchungen von<br />
Mutter <strong>und</strong> Kind<br />
• Schwangerenbetreuung<br />
• ausgewählte schwangerschaftsspezifische<br />
Erkrankungen<br />
- Hypertonie, Eklampsie, Präeklampsie,<br />
HELLP-Syndrom<br />
- Eisenmangel- <strong>und</strong> Folsäureanämie<br />
- Harnwegsinfektionen, Röteln,<br />
Toxoplasmose<br />
- Schwangerschaftsinduzierter<br />
Diabetes mellitus<br />
- Blutgruppenunverträglichkeiten<br />
• vorzeitige Schwangerschaftsbeendigung<br />
- extrauterine Schwangerschaft<br />
- Abort<br />
- Abruptio<br />
- Frühgeburt<br />
• Schwangerschaftsdauer<br />
• Wehentätigkeit<br />
• Geburtsperioden<br />
• medikamentöse <strong>und</strong> alternative<br />
Geburtseinleitung<br />
• Geburtsüberwachung <strong>und</strong><br />
Dokumentation<br />
• Wehenstörungen<br />
• pathologische Kindslagen<br />
• Störungen im Geburtskanal<br />
• Plazentakomplikationen<br />
• Nabelschnurkomplikationen<br />
• operative Geburtsmethoden <strong>und</strong><br />
Episiotomie<br />
• Rückbildungsvorgänge am Genitale<br />
<strong>und</strong> im Gesamtorganismus<br />
• Stillen<br />
• Mastitis<br />
• Lochialstauung<br />
• Thrombose<br />
• Wochenbettpsychose<br />
siehe 1.3.9<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Video/DVD<br />
Schautafel<br />
Lehrervortrag<br />
siehe 1.3.8<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgang<br />
Demonstration<br />
Video/DVD<br />
Lehrervortrag<br />
Schautafeln<br />
Bilder<br />
Fachliteratur<br />
Beobachtungsaufgaben<br />
Expertengespräch<br />
Lehrvisite<br />
Fachliteratur
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
28<br />
1.2.2 Neugeborene <strong>und</strong> kranke Kinder pflegen<br />
Pflege (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler können ausgewählte<br />
Körperbef<strong>und</strong>e des<br />
Neugeborenen beobachten<br />
<strong>und</strong> beurteilen.<br />
Sie sind in der Lage, bei<br />
diagnostischen Maßnahmen<br />
situationsgerecht mitzuwirken.<br />
Sie sind zur Beratung der<br />
Eltern befähigt.<br />
Sie besitzen Empathie für<br />
das kranke Kind <strong>und</strong> seine<br />
Bezugspersonen <strong>und</strong> sind<br />
in der Lage, situationsgerecht<br />
zu intervenieren.<br />
Sie sind in der Lage, kranken<br />
Kindern unter Berücksichtigung<br />
des Entwicklungsstandes<br />
<strong>und</strong> der Erkrankung<br />
situationsgerechte Beschäftigungsangebote<br />
zu unterbreiten.<br />
Ernährungslehre (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über die Ernährung<br />
in verschiedenen Lebensabschnitten.<br />
Hygiene (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler erfassen die<br />
Bedeutung <strong>und</strong> kennen die<br />
Möglichkeiten der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>vorsorge.<br />
Sie sind in der Lage entsprechende<br />
Beratungsangebote<br />
zu unterbreiten.<br />
• Gewicht<br />
• Temperatur<br />
• Ausscheidungen<br />
• Herz-Kreislauf <strong>und</strong> Atemsituation<br />
• Erkennen von<br />
Hautveränderungen<br />
• Mitwirkung bei Untersuchungen<br />
durch Fachärzte<br />
• Anleitung <strong>und</strong> Beratung zur Pflege<br />
des Neugeborenen <strong>und</strong> Einbeziehung<br />
der Eltern in die Versorgung<br />
• Situation des kranken Kindes <strong>und</strong><br />
seiner Bezugspersonen<br />
• Pflegeprobleme<br />
- Angst<br />
- Heimweh<br />
- Schmerz<br />
• Fingerspiele<br />
• Kinderlieder <strong>und</strong> -gedichte<br />
• Reiß- <strong>und</strong> Klebearbeiten<br />
• Falt- <strong>und</strong> Schneidearbeiten<br />
• Malen <strong>und</strong> Zeichnen<br />
• Einsatz von Kinderliteratur<br />
• ges<strong>und</strong>er Säugling<br />
• ges<strong>und</strong>es Klein- <strong>und</strong> Schulkind<br />
• Vorsorgeuntersuchungen im<br />
Kindesalter<br />
• Impfkalender<br />
in Verbindung mit 2.2.2<br />
Unterrichtsgang<br />
Expertengespräch<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Demonstration<br />
Fallbeispiel<br />
Rollenspiel<br />
in Verbindung mit 5.1.2<br />
Einbeziehung von eigenen<br />
Erfahrungen<br />
Expertengespräch<br />
Demonstration<br />
Übung<br />
Collage<br />
Expertengespräch<br />
siehe 1.2.9<br />
Schülervortrag<br />
Unterrichtsgang <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>amt
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Pädiatrie (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über die normale<br />
<strong>und</strong> gestörte Entwicklung<br />
des Neugeborenen.<br />
Sie haben einen Einblick in<br />
ausgewählte Fehlbildungen<br />
des Neugeborenen.<br />
Sie haben einen Einblick in<br />
ausgewählte Erkrankungen<br />
im Kindesalter hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome,<br />
Diagnostik, Therapie <strong>und</strong><br />
möglicher Komplikationen.<br />
1.2.3 Sterbende pflegen<br />
Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
Sterben <strong>und</strong> Tod als existentielle<br />
Lebenssituation zu erfassen.<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
das Sterben als Prozess <strong>und</strong><br />
können Zeichen des nahenden<br />
Todes erkennen <strong>und</strong> beurteilen.<br />
Sie besitzen gr<strong>und</strong>legende<br />
Fähigkeiten zur professionellen<br />
Sterbebegleitung.<br />
Sie sind in der Lage, diese<br />
Fähigkeiten im beruflichen<br />
Handeln weiter zu entwickeln.<br />
Sie sind in der Lage, die Bedeutung<br />
von Palliativmedizin<br />
<strong>und</strong> -pflege zu erfassen.<br />
Sie kennen gr<strong>und</strong>legende<br />
Konzepte der Betreuung.<br />
29<br />
• Klassifizierung der Neugeborenen<br />
• Anpassung des Neugeborenen an<br />
das extrauterine Leben<br />
• Sofortmaßnahmen im Kreißsaal<br />
• Neugeborenenscreening<br />
• Herzfehler<br />
• Spaltbildungen<br />
• Hüftgelenksdysplasie<br />
• Pseudokrupp<br />
• Fieberkrampf<br />
• maligne Erkrankungen im Kindesalter<br />
• Gastroenteritis<br />
• Adipositas<br />
• Anfallsleiden<br />
• Deprivation<br />
• Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom<br />
• Auseinandersetzung mit Sterben<br />
<strong>und</strong> Tod<br />
• Sterben als prozesshaftes<br />
Geschehen<br />
• Zeichen des Sterbens<br />
• Bedürfnisse Sterbender<br />
• Notwendigkeit <strong>und</strong> Voraussetzung<br />
einer guten Sterbebegleitung<br />
• Besonderheiten der Situation von<br />
Sterbenden in den verschiedenen<br />
Versorgungssystemen<br />
• Hospizbewegung<br />
• Ziele <strong>und</strong> Aufgaben<br />
• Palliativ care<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgang<br />
Expertengespräch<br />
Praxisauftrag<br />
Bilder<br />
Schautafeln<br />
Lehrervortag<br />
Fachliteratur<br />
Gruppenarbeit<br />
Video/DVD<br />
in Verbindung mit 2.2.3<br />
Seminar<br />
Projekt<br />
Malmeditation<br />
Gruppenarbeit<br />
Video/DVD<br />
Arbeitsblätter<br />
Gruppenarbeit<br />
Einbeziehung von eigenen<br />
Erfahrungen<br />
Unterrichtsgang<br />
Expertengespräch<br />
Curriculum Palliativ care<br />
Pflegeleitlinien der<br />
Deutschen Gesellschaft für<br />
Palliativmedizin Sektion<br />
Pflege
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
den Tod <strong>und</strong> können die Zeichen<br />
des Todes beobachten<br />
<strong>und</strong> beurteilen.<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über religiöse Bedürfnisse <strong>und</strong><br />
Gebräuche im Zusammenhang<br />
mit Sterben <strong>und</strong> Tod.<br />
Sie sind in der Lage, die Bedeutung<br />
von Trauer zu erfassen<br />
<strong>und</strong> besitzen gr<strong>und</strong>legende<br />
Fähigkeiten in der Unterstützung<br />
von Trauernden.<br />
Sie können diese Fähigkeiten<br />
im beruflichen Handeln weiter<br />
entwickeln.<br />
30<br />
• Tod als prozesshaftes Ereignis<br />
• klinischer Tod, Hirntod,<br />
biologischer Tod<br />
• Todeszeichen<br />
• religiöse Bedürfnisse im Sterben<br />
• religiöse Gebräuche bei der Versorgung<br />
von Verstorbenen<br />
• Trauer <strong>und</strong> Trauerarbeit<br />
• Trauerprozess<br />
Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
vgl. <strong>Lehrplan</strong> Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen<br />
5.3.3 Konfliktfeld Lebensende<br />
- Lebensende im Blick auf das Prinzip Menschenwürde<br />
- Konfliktfall: Sterbehilfe<br />
1.2.4 Verwirrte Menschen pflegen<br />
Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
Demenz als existentielle Lebenssituation<br />
zu erfassen.<br />
Sie sind in der Lage, die<br />
Situation von Dementen<br />
einzuschätzen.<br />
Sie kennen das Konzept der<br />
Validation <strong>und</strong> sind in der<br />
Lage, es in ihr Pflegehandeln<br />
zu integrieren.<br />
Gerontologie (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über ausgewählte<br />
Konzepte zur Betreuung von<br />
Dementen.<br />
• Situation des Verwirrten <strong>und</strong><br />
seiner Bezugspersonen<br />
• Situation der Pflegenden<br />
• Pflegeprobleme<br />
• Pflegeanamnese<br />
- Krankenbeobachtung<br />
- Biographie<br />
- soziales Umfeld<br />
Lehrervortrag<br />
Diskussion<br />
Expertengespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
• Validation Workshop<br />
• Soziotherapie<br />
• Milieutherapie<br />
• Angehörigenarbeit<br />
Einbeziehung eigener Erfahrungen<br />
Gruppenarbeit<br />
Dia<br />
Video/DVD<br />
Einbeziehung von Kinderliteratur<br />
Standbild<br />
in Verbindung mit 2.2.4<br />
Video/DVD<br />
Expertengespräch<br />
Einbringen von eigenen Erfahrungen<br />
Übung<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgang
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Psychiatrie (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen Ursachen,<br />
Symptome, Diagnostik, Therapie<br />
<strong>und</strong> mögliche Komplikationen<br />
der Demenz.<br />
31<br />
1.2.5 Schmerzbelastete Menschen pflegen<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler können die Situation<br />
von schmerzbelasteten<br />
Menschen erfassen <strong>und</strong> beurteilen.<br />
Sie sind befähigt zur Mitwirkung<br />
der Pflege bei der medikamentösen<br />
Therapie von<br />
Schmerzpatienten.<br />
Anästhesie (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen gr<strong>und</strong>legende<br />
Kenntnisse über neurophysiologische<br />
Vorgänge der<br />
Schmerzentstehung,<br />
Schmerzarten, Schmerzdiagnostik<br />
<strong>und</strong> Schmerztherapie.<br />
Arzneimittellehre (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über die Arzneimittel,<br />
die die Nozizeption beeinflussen<br />
sowie deren Wirkungs-<br />
<strong>und</strong> Anwendungsprinzipien.<br />
• Demenz Lehrervortrag<br />
• Bedeutung des Schmerzsinns<br />
• Schmerz im Zusammenhang mit<br />
kulturell-gesellschaftlichen, alters-<br />
<strong>und</strong> geschlechtsabhängigen, psychischen<br />
<strong>und</strong> sozialen Faktoren<br />
• Beobachtung <strong>und</strong> Einschätzung<br />
von Schmerzen <strong>und</strong> Schmerzäußerung<br />
• Pflegeprobleme<br />
• nationaler Expertenstandard<br />
• Mitwirkung bei der medikamentösen<br />
Therapie<br />
• Schmerzentstehung<br />
• Schmerzarten<br />
• Schmerzdiagnostik<br />
• medikamentöse Schmerztherapie<br />
• nichtmedikamentöse Ansätze zur<br />
Schmerzbehandlung<br />
• Analgetika<br />
• Coanalgetika<br />
in Verbindung mit 2.2.5<br />
Projekt<br />
Fachliteratur<br />
Schmerzskalen<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Lehrervortrag<br />
Demonstration<br />
Lehrervortrag<br />
Arbeitsblatt<br />
Anschauungsmaterial
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
32<br />
1.2.6 Chronisch kranke Menschen pflegen<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Empathie<br />
für den Menschen im Zusammenhang<br />
mit seiner chronischen<br />
Erkrankung.<br />
Sie kennen Diseaseprogramme<br />
<strong>und</strong> besitzen die Fähigkeit<br />
zur Betreuung von chronisch<br />
kranken Menschen.<br />
Sie sind in der Lage diese im<br />
beruflichen Handeln weiter zu<br />
entwickeln.<br />
Psychologie (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler sind der Lage,<br />
Auswirkungen der chronischen<br />
Erkrankung auf das Leben der<br />
Betroffenen zu beobachten<br />
<strong>und</strong> zu beurteilen <strong>und</strong> kennen<br />
mögliche Bewältigungsstrategien.<br />
• Situation des chronisch kranken<br />
Menschen<br />
• Pflegeprobleme<br />
• Diseaseprogramme<br />
1.2.7 Tumorkranke Menschen pflegen<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Empathie<br />
für die Situation des tumorkranken<br />
Menschen.<br />
Sie haben gr<strong>und</strong>legende<br />
Kenntnisse über therapeutische<br />
Ansätze der Tumorbehandlung.<br />
Sie kennen die relevanten<br />
Arbeitsschutzrichtlinien beim<br />
Umgang mit Zytostatika <strong>und</strong><br />
sind von der Notwendigkeit<br />
der Einhaltung überzeugt.<br />
• Leben mit chronischer Krankheit<br />
- Störung des Selbstbildes <strong>und</strong><br />
Einfluss auf biografische<br />
Verläufe<br />
- Anpassung <strong>und</strong> Handlungsherausforderung<br />
- Störung des Alltagslebens<br />
- Veränderungen im sozialen<br />
Umfeld<br />
- Angewiesensein auf ges<strong>und</strong>heitliche<br />
Unterstützung<br />
• Bewältigungsstrategien<br />
- Wahrnehmung <strong>und</strong> Bewertungsprozesse<br />
- Bewältigungsformen <strong>und</strong><br />
-strategien<br />
• Situation des Patienten <strong>und</strong> seiner<br />
Bezugspersonen<br />
• Situation der Pflegenden<br />
• Pflegeprobleme<br />
• Chemotherapie<br />
• Strahlentherapie<br />
• Hormon- <strong>und</strong> Immuntherapie<br />
• Psychoonkologie<br />
• alternative Behandlungsmethoden<br />
in Verbindung mit 2.2.6<br />
Gespräch mit Betroffenen<br />
Fallbeispiel<br />
Expertengespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Brainstorming<br />
in Verbindung mit 2.2.7<br />
Partnerarbeit<br />
Spielfilm<br />
Gedichte<br />
Hörspiel<br />
Einzelarbeit<br />
Fallbeispiel<br />
Mind-Map<br />
• Umgang mit Zytostatika Unterrichtsgang Apotheke<br />
Hausstandard
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
33<br />
Allgemeine Krankheitslehre (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Einblick in die Tumorpathologie.<br />
Arzneimittellehre (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über Wirkungsprinzipien<br />
<strong>und</strong> Anwendung von Zytostatika.<br />
• Morphologie <strong>und</strong> Einteilung in<br />
benigne <strong>und</strong> maligne Tumoren<br />
• Metastasierung<br />
• TNM-Klassifikation/Grading<br />
Lehrervortrag<br />
Schautafel<br />
Fachliteratur<br />
• Zytostatika Lehrervortag<br />
Fachliteratur<br />
1.2.8 Akut lebensbedrohlich erkrankte Menschen pflegen<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über die Spezifik<br />
einer Intensivstation.<br />
Sie besitzen Empathie für die<br />
Situation des akut lebensbedrohlich<br />
Erkrankten.<br />
Sie sind in der Lage, Patienten<br />
zu beobachten <strong>und</strong> zu überwachen.<br />
Sie sind befähigt zur Mitwirkung<br />
bei ausgewählten diagnostischen<br />
<strong>und</strong> therapeutischen<br />
Maßnahmen.<br />
Sie haben Einblick in die<br />
Transplantationsmedizin <strong>und</strong><br />
deren rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen.<br />
• Pflegeorganisation<br />
• räumliche Besonderheiten<br />
• Information <strong>und</strong> Dokumentation<br />
• Situation des Patienten <strong>und</strong> seiner<br />
Bezugspersonen<br />
• Situation der Pflegenden<br />
• Pflegeprobleme<br />
• Wahrnehmung, Beobachtung <strong>und</strong><br />
Situationseinschätzung<br />
- Monitoring<br />
- Beobachtung des Bewusstseins<br />
- Beobachtung von Medikamentenwirkungen<br />
- Bilanzierungen<br />
• zentrale Venendruckmessung<br />
• arterielle Blutdruckmessung<br />
• Intubation, Tracheostomie<br />
• Notfallmedikamente, Notfallkoffer<br />
• Reanimation<br />
• Möglichkeiten <strong>und</strong> Risiken der<br />
Transplantationsmedizin<br />
• allgemeine rechtliche Vorschriften<br />
im Zusammenhang mit Transplantationen<br />
1.2.9 Infektionskranke Menschen pflegen<br />
Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Empathie<br />
für die Situation des Patienten<br />
mit Infektionskrankheiten.<br />
• Situation des Patienten <strong>und</strong> seiner<br />
Bezugspersonen<br />
• Situation der Pflegenden<br />
• Pflegeprobleme<br />
in Verbindung mit 2.2.8<br />
Unterrichtsgang<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Reflektion eigener Erfahrungen<br />
Collage<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Lehrervortrag<br />
Demonstration<br />
Video/DVD<br />
Anschauungsmaterial<br />
siehe 5.2.4<br />
in Verbindung mit 2.2.9<br />
siehe 8.1<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie sind in der Lage,<br />
Leitsymptome von Infektionskrankheiten<br />
zu beobachten<br />
<strong>und</strong> zu beurteilen.<br />
34<br />
Allgemeine Krankheitslehre (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über Ursachen,<br />
Entstehung <strong>und</strong> Verlauf<br />
von Krankheiten.<br />
Sie kennen die Gr<strong>und</strong>lagen<br />
von Entzündungsreaktionen.<br />
• Leitsymptome Arbeitsblatt<br />
• Krankheitsursachen<br />
• Krankheitsentstehung<br />
• Krankheitsverlauf<br />
• Leitsymptome<br />
• Einteilung<br />
Arzneimittellehre (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über ausgewählte<br />
Arzneimittel zur Infektionsbekämpfung,<br />
ihre Wirkungs-<br />
<strong>und</strong> Anwendungsprinzipien.<br />
Innere Medizin (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über ausgewählte<br />
bakterielle Infektionskrankheiten<br />
hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />
Komplikationen.<br />
Sie besitzen einen Überblick<br />
über ausgewählte virale Infektionskrankheiten<br />
hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome,<br />
Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />
Komplikationen.<br />
Sie besitzen einen Überblick<br />
über ausgewählte protozoenbedingte<br />
Infektionskrankheiten<br />
hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Therapie <strong>und</strong><br />
möglicher Komplikationen.<br />
• Antibiotika<br />
• Virustatika<br />
• Antimykotika<br />
• Antiprotozoika<br />
• Anthelminthika<br />
• Scharlach<br />
• Diphtherie<br />
• Keuchhusten<br />
• Tuberkulose<br />
• Botulismus<br />
• Borreliose<br />
• Salmonellosen<br />
• Röteln<br />
• Windpocken<br />
• Masern<br />
• Poliomyelitis<br />
• Mumps<br />
• Pfeiffersches Drüsenfieber<br />
• Influenza<br />
• Tollwut<br />
• FSME<br />
• Infektionen durch Rota-Viren<br />
<strong>und</strong> Noro-Viren<br />
• Toxoplasmose<br />
• Malaria<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Lehrervortrag<br />
Fachliteratur<br />
Arbeitsblatt<br />
Metaplankarten<br />
Lehrervortrag<br />
Anschauungsmaterial<br />
Dias<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Bilder<br />
Kreuzworträtsel<br />
Video/DVD<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Bilder<br />
Kreuzworträtsel<br />
Video/DVD<br />
Lehrervortrag
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie besitzen einen Überblick<br />
über ausgewählte wurmbedingte<br />
Infektionskrankheiten<br />
hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Therapie <strong>und</strong><br />
möglicher Komplikationen.<br />
Mikrobiologie (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben gr<strong>und</strong>legende<br />
mikrobiologische <strong>und</strong><br />
epidemiologische Kenntnisse.<br />
Sie besitzen Kenntnisse zur<br />
Infektionsabwehr.<br />
Sie haben Kenntnisse über<br />
Möglichkeiten der Immunisierung<br />
<strong>und</strong> wissen um deren<br />
Notwendigkeit.<br />
• Bandwürmer<br />
• Spulwürmer<br />
• Madenwürmer<br />
35<br />
• Pathogenität, Virulenz,<br />
Kontagiosität<br />
• Infektionsquellen, Übertragungs-<br />
mechanismen<br />
• Epidemie, Pandemie, Endemie,<br />
Seuche<br />
• Krankheitserreger<br />
- Bakterien<br />
- Viren<br />
- Pilze<br />
- Protozoen<br />
- Würmer<br />
- Prionen<br />
• Resistenz<br />
• Immunität<br />
Anschauungsmaterial<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Bilder<br />
Experiment Abklatschproben<br />
Arbeitsblatt<br />
Anschauungsmaterial<br />
Fachliteratur<br />
Video/DVD<br />
siehe 1.3.8<br />
Gruppenarbeit<br />
• Immunisierung Lehrervortrag<br />
1.3 LFA: Pflege bei Krankheiten<br />
1.3.1 Pflege von Menschen mit psychischen Erkrankungen<br />
Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />
zur Wahrnehmung <strong>und</strong><br />
Einfühlung in die Situation des<br />
Patienten.<br />
Sie verfügen über Kenntnisse<br />
<strong>und</strong> Fähigkeiten zur Mitwirkung<br />
bei ausgewählten diagnostischen<br />
<strong>und</strong> therapeutischen<br />
Maßnahmen.<br />
• Situation des Patienten<br />
- Leitsymptome<br />
- Besonderheiten bei der Aufnahme<br />
des Patienten<br />
- Situationseinschätzung<br />
• Pflegeprobleme<br />
• Laboruntersuchungen<br />
• Beobachtung, Überwachung <strong>und</strong><br />
Gesprächsführung<br />
• Psychotherapie<br />
• Sozial- <strong>und</strong> Milieutherapie<br />
• Entspannungstherapie<br />
• Musiktherapie<br />
• Ergo- <strong>und</strong> Beschäftigungstherapie<br />
• medikamentöse Therapie<br />
in Verbindung mit 2.3.1<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
eigene Erfahrungen einbeziehen<br />
Lehrervortrag<br />
Schülervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Unterrichtsgang/Exkursion<br />
Anschauungsmaterialien<br />
Selbsterfahrungsübung
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Arzneimittellehre (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über wichtige Arzneimittel,<br />
die das Nervensystem<br />
beeinflussen, ihre Wirkungs-<br />
<strong>und</strong> Anwendungsprinzipien.<br />
Psychiatrie (ca. 23 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über verschiedene<br />
Behandlungsformen.<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über wichtige Untersuchungsmöglichkeiten.<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über psychopathologische<br />
Veränderungen.<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
wichtige Psychosen hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome,<br />
Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />
Komplikationen.<br />
Sie besitzen Empathie für die<br />
Situation des Abhängigkeitserkrankten.<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
Ursachen, verschiedene Formen<br />
von Abhängigkeitserkrankungen<br />
<strong>und</strong> gr<strong>und</strong>legende<br />
Aspekte der Behandlung.<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
wichtige Persönlichkeitsstörungen<br />
hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Therapie<br />
<strong>und</strong><br />
mögliche Komplikationen.<br />
36<br />
• Antipsychotika<br />
• Antidepressiva, Nootropika<br />
• Psychostimulanzien<br />
• Hypnotika, Sedativa<br />
• psychiatrische Versorgungs-<br />
systeme<br />
- stationäre, teilstationäre,<br />
ambulante Behandlung<br />
- komplementäre Einrichtungen<br />
- psychiatrische Rehabilitation<br />
- forensische Abteilung<br />
• Anamnese<br />
• psychischer Bef<strong>und</strong><br />
• paraklinische Aspekte<br />
• instrumentelle Diagnostik<br />
• psychopathologische Veränderungen<br />
in Bezug auf<br />
- Bewusstsein <strong>und</strong> Orientierung<br />
- Aufmerksamkeit <strong>und</strong> Gedächtnis<br />
- Affektivität<br />
- Psychomotorik<br />
- Antrieb<br />
- Denken<br />
- Wahrnehmung<br />
- Ich-Erleben<br />
• Selbst- <strong>und</strong> Fremdgefährdung<br />
• Schizophrenien<br />
• affektive Erkrankungen<br />
• Mischformen<br />
• Entstehung <strong>und</strong> Kennzeichen<br />
einer Abhängigkeitserkrankung<br />
• Alkoholabhängigkeit<br />
• Medikamenten- <strong>und</strong><br />
Drogenabhängigkeit<br />
• Borderline Syndrom<br />
• Angststörungen<br />
• Zwangsstörungen<br />
Lehrervortrag<br />
Anschauungsmaterialien<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgang<br />
Lehrervortrag<br />
Lehrervortrag<br />
Lehrvisite<br />
Lehrervortrag<br />
Video/DVD<br />
Fachliteratur<br />
in Verbindung mit 4.2.1<br />
Unterrichtsgespräch<br />
eigene Erfahrungen mit einbeziehen<br />
Lehrvisite<br />
Gruppenarbeit<br />
Projekt<br />
Lehrervortrag
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über sonstige wichtige psychische<br />
Störungen hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome,<br />
Therapie <strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />
Sie haben Verständnis für<br />
psychosomatische Erkrankungen<br />
<strong>und</strong> haben Einblick in<br />
deren diagnostische <strong>und</strong> therapeutische<br />
Ansätze anhand<br />
von exemplarischen Erkrankungen.<br />
Sie haben einen Einblick in die<br />
Komplexität einer akuten neuropsychiatrischen<br />
Störung <strong>und</strong><br />
der notwendigen therapeutischen<br />
Interventionen.<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
den Suizid.<br />
37<br />
• Sexualstörungen<br />
• Intelligenzminderung<br />
• Verhaltensauffälligkeiten<br />
• Essstörungen<br />
• somatoforme Störungen<br />
Lehrervortrag<br />
Lehrvisite<br />
Video/DVD<br />
Lehrervortrag<br />
Fallbeispiel<br />
• neuropsychiatrischer Notfall Lehrervortrag<br />
Fallbeispiel<br />
• präsuizidales Syndrom<br />
• Suizid<br />
Gruppenarbeit<br />
Internetrecherche<br />
Video/DVD<br />
1.3.2 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems<br />
Pflege (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />
der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />
Einfühlung in die Situation des<br />
Patienten.<br />
Sie verfügen über die Fähigkeit<br />
der Zuordnung diagnostischer<br />
<strong>und</strong> therapeutischer Maßnahmen<br />
zu den Erkrankungen des<br />
Nervensystems.<br />
Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />
ausgewählten diagnostischen<br />
<strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen.<br />
• Situation des Patienten<br />
- Leitsymptome<br />
- Situationseinschätzung<br />
- Pflegeprobleme<br />
• Angiographie<br />
• Myelographie<br />
• EEG<br />
• EMG<br />
• medikamentöse Therapie<br />
in Verbindung mit 2.3.2<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
in Verbindung mit 8.9<br />
Anschauungsmaterial<br />
Unterrichtsgang<br />
Anschauungsmaterial
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Anatomie/Physiologie (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über die anatomischen <strong>und</strong><br />
physiologischen Gr<strong>und</strong>lagen<br />
des zentralen Nervensystems<br />
im Kontext pflegerischen Handelns.<br />
Sie verfügen über Kenntnisse<br />
der anatomischen <strong>und</strong> physiologischen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen des<br />
peripheren Nervensystems im<br />
Kontext pflegerischen Handelns.<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
anatomische <strong>und</strong> physiologische<br />
Gr<strong>und</strong>lagen des vegetativen<br />
Nervensystems im Kontext<br />
pflegerischen Handelns.<br />
Sie verfügen über Kenntnisse<br />
spezifischer physiologischer<br />
Zusammenhänge im Nervensystem<br />
im Kontext pflegerischen<br />
Handelns.<br />
Arzneimittellehre (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über wichtige Arzneimittel,<br />
die das Nervensystem<br />
beeinflussen, ihre Wirkungs-<br />
<strong>und</strong> Anwendungsprinzipien.<br />
Neurologie (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über die Untersuchungen<br />
des neurologischen<br />
Status.<br />
38<br />
• Gehirn<br />
• Hirnhäute<br />
• Hirnkammern <strong>und</strong> Adergeflechte<br />
• Blutversorgung des Gehirns<br />
• Rückenmark<br />
• Hirnnerven<br />
• Rückenmarknerven<br />
• Sympathikus<br />
• Parasympathikus<br />
• erregungsphysiologische Gr<strong>und</strong>lagen<br />
• Arbeitsweise neuronaler Verbände<br />
• Reflexe<br />
• Sensorik<br />
• Motorik<br />
• Spasmolytika<br />
• Antikonvulsiva<br />
• Sympathomimetika/<br />
Sympathikolytika<br />
• Parasympathomimetika/<br />
Parasympathikolytika<br />
• Antiparkinsonmittel<br />
Lehrervortrag<br />
Modell<br />
Schautafel<br />
Zeichenblatt<br />
Video/DVD<br />
Lehrervortrag<br />
Schautafel<br />
Standbild<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Lehrervortrag<br />
Arbeitsblatt<br />
Demonstration<br />
Lehrervortrag<br />
Anschauungsmaterial<br />
Gruppenarbeit<br />
Handout<br />
• neurologischer Status Lehrervortrag<br />
Demonstration
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
wichtige neurologische Erkrankungen<br />
hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Therapie<br />
<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />
Sie besitzen einen Überblick<br />
über ausgewählte neurologische<br />
Erkrankungen hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome,<br />
Therapie <strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />
Sie verfügen über Kenntnisse<br />
über wichtige neurologische<br />
Verletzungen hinsichtlich ihrer<br />
Ursachen, Symptome, Therapie<br />
<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />
39<br />
• periphere Nervenerkrankungen<br />
- Radialis-, Ulnaris-, Medianus-<br />
<strong>und</strong> Fibularislähmung<br />
- einschließlich iatrogener Schäden<br />
<strong>und</strong> Engpasssyndrome<br />
- Plexopathien<br />
- Polyneuropathien<br />
- Trigeminusneuralgie<br />
- Facialisparese<br />
- Bandscheibenvorfälle<br />
• Gehirnerkrankungen<br />
- apoplektischer Insult<br />
- Parkinson-Syndrom<br />
- Chorea Huntington<br />
- Epilepsie<br />
- Meningitis, Enzephalitis<br />
- Multiple Sklerose<br />
- Migräne<br />
- Tumore<br />
• Motoneuronerkrankungen<br />
- spinale Muskelatrophie<br />
- amyotrophe Lateralsklerose<br />
- Handmuskelatrophie<br />
• Schädel-Hirn-Trauma<br />
- subdurales, epidurales<br />
Hämatom<br />
• Querschnittsyndrom<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Lehrvisite<br />
Standbild<br />
Demonstration<br />
Video/DVD<br />
in Verbindung mit 4.2.2<br />
in Verbindung mit 2.2.6<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Lehrvisite<br />
in Verbindung mit 4.2.3<br />
1.3.3 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf- <strong>und</strong><br />
Gefäßsystems<br />
Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />
der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />
Einfühlung in die Situation des<br />
Patienten.<br />
Sie verfügen über die Fähigkeit<br />
der Zuordnung diagnostischer<br />
<strong>und</strong> therapeutischer Maßnahmen<br />
zu den Erkrankungen des<br />
Herz-, Kreislauf- <strong>und</strong> Gefäßsystems.<br />
Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />
ausgewählten diagnostischen<br />
<strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen.<br />
• Situation des Patienten<br />
- Leitsymptome<br />
- Situationseinschätzung<br />
- Pflegeprobleme<br />
• Laboruntersuchungen<br />
• bildgebende Verfahren<br />
• EKG - Standard-EKG, Langzeit-<br />
EKG, Belastungs-EKG<br />
• Herzkatheterdiagnostik<br />
• Herzschrittmachertherapie<br />
• Schellong-Test<br />
• medikamentöse Therapie<br />
in Verbindung mit 2.3.3<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
in Verbindung mit 8.5<br />
in Verbindung mit 8.9<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Demonstration<br />
Unterrichtsgang
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie besitzen Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />
Prävention von Herz-Kreislauf-<br />
Erkrankungen.<br />
Sie verfügen über Kenntnisse<br />
über wichtige Formen der<br />
Krankenkost <strong>und</strong> deren therapeutische<br />
Bedeutung.<br />
40<br />
• Risikofaktorenkonzept<br />
• präventive Maßnahmen<br />
• Ernährung bei Herz-Kreislauf-<br />
Krankheiten<br />
Allgemeine Krankheitslehre (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über die Ursachen<br />
<strong>und</strong> Arten von Kreislaufstörungen.<br />
Arzneimittellehre (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über wichtige Arzneimittel,<br />
die das Herz-<br />
Kreislauf-System beeinflussen,<br />
ihre Wirkungs- <strong>und</strong> Anwendungsprinzipien.<br />
Chirurgie (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über wichtige Herz-<br />
<strong>und</strong> Gefäßerkrankungen hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome,<br />
Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />
Komplikationen.<br />
Innere Medizin (ca. 9 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über wichtige Herzerkrankungen<br />
hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Therapie<br />
<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />
Sie verfügen über Kenntnisse<br />
über wichtige Erkrankungen<br />
der Kreislaufregulation hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome,<br />
Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />
Komplikationen.<br />
• Ischämie<br />
• Hyperämie<br />
• kardiogene Kreislaufstörungen<br />
• vaskuläre Kreislaufstörungen<br />
• Herzglykoside<br />
• Koronartherapeutika<br />
• Antiarrhythmika<br />
• Diuretika<br />
• Antihypertensiva<br />
• Antihypotensiva<br />
• koronare Herzkrankheit -<br />
Bypassoperationen<br />
• Herzklappenfehler -<br />
Klappenersatz<br />
• akuter Arterienverschluss<br />
• Aneurysmen<br />
• Varicosis<br />
• Phlebothrombose<br />
• entzündliche Herzerkrankungen<br />
• Rhythmusstörungen<br />
• koronare Herzkrankheit <strong>und</strong><br />
akuter Myokardinfarkt<br />
• Herzinsuffizienz<br />
• Hypertonie<br />
• Hypotonie<br />
Gruppenarbeit<br />
Projekt<br />
Leporello<br />
Schülervortrag<br />
Mahlzeiten zubereiten<br />
Lehrervortrag<br />
Arbeitsblatt<br />
Lehrervortrag<br />
Anschauungsmaterial<br />
Kreuzworträtsel<br />
Lehrervortrag<br />
Fallbeispiel<br />
Video/DVD<br />
Lehrervortrag<br />
Lehrvisite<br />
Fallbeispiel<br />
Anschauungsmaterial<br />
Video/DVD<br />
Lehrervortrag<br />
Lehrvisite<br />
Fallbeispiel<br />
Anschauungsmaterial<br />
Video/DVD
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
wichtige Gefäßerkrankungen<br />
hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Therapie <strong>und</strong><br />
möglicher Komplikationen.<br />
41<br />
• periphere arterielle Verschlusskrankheit<br />
• Thrombophlebitis, Phlebothrombose<br />
Lehrervortrag<br />
Lehrvisite<br />
Fallbeispiel<br />
Schautafel<br />
Video/DVD<br />
1.3.4 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungssystems<br />
Pflege (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />
der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />
Einfühlung in die Situation des<br />
Patienten.<br />
Sie verfügen über die Fähigkeit<br />
der Zuordnung diagnostischer<br />
<strong>und</strong> therapeutischer Maßnahmen<br />
zu den Erkrankungen des<br />
Bewegungssystems.<br />
Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />
ausgewählten therapeutischen<br />
Maßnahmen.<br />
Chirurgie (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über wichtige Frakturen<br />
hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Therapie <strong>und</strong><br />
möglicher Komplikationen.<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über Luxation <strong>und</strong> Distorsion<br />
hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />
Komplikationen.<br />
Sie verfügen über einen Überblick<br />
über Erkrankungen des<br />
Muskel-, Sehnen- <strong>und</strong> Bandapparates<br />
hinsichtlich ihrer<br />
Ursachen, Symptome, Therapie<br />
<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />
Innere Medizin (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über ausgewählte Erkrankungen<br />
des rheumatischen<br />
Formenkreises hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome,<br />
Therapie <strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />
• Situation des Patienten<br />
- Leitsymptome<br />
- Situationseinschätzung<br />
- Pflegeprobleme<br />
• Endoskopien<br />
• bildgebende Verfahren<br />
• Punktionen <strong>und</strong> Biopsien<br />
• Laboruntersuchungen<br />
in Verbindung mit 2.3.4<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
in Verbindung mit 8.8<br />
in Verbindung mit 8.9<br />
in Verbindung mit 8.7<br />
in Verbindung mit 8.5<br />
• ruhigstellende Verbände Demonstration<br />
Video/DVD<br />
• Frakturen<br />
• Luxation<br />
• Distorsion<br />
• Muskel- <strong>und</strong> Sehnenverletzungen<br />
• Verletzungen des Bandapparates<br />
• akutes rheumatisches Fieber<br />
• rheumatoide Arthritis<br />
Lehrervortrag<br />
Anschauungsmaterial<br />
Lehrervortrag<br />
Video/DVD<br />
Anschauungsmaterial<br />
Lehrervortrag<br />
Lehrvisite<br />
Anschauungsmaterial<br />
Video/DVD<br />
Lehrervortrag<br />
Lehrvisite<br />
Bilder
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Orthopädie (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über ausgewählte Haltungstypen,<br />
Haltungs- <strong>und</strong> Stellungsfehler<br />
hinsichtlich ihrer<br />
Ursachen, Symptome, Therapie<br />
<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
ausgewählte Wirbelsäulenerkrankungen<br />
hinsichtlich ihrer<br />
Ursachen, Symptome, Therapie<br />
<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />
Sie besitzen Einblick in ausgewählte<br />
Erkrankungen der<br />
Gelenke hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Therapie<br />
<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />
42<br />
• Haltungstypen<br />
• Haltungs- <strong>und</strong> Stellungsfehler<br />
• degenerative Wirbelsäulenerkrankungen<br />
• entzündliche Erkrankungen der<br />
Wirbelsäule<br />
• Wirbelfrakturen<br />
• angeborene Gelenkerkrankungen<br />
• degenerative Gelenkerkrankungen<br />
Lehrervortrag<br />
Anschauungsmaterial<br />
Schautafel<br />
Lehrervortrag<br />
Anschauungsmaterial<br />
Schautafel<br />
Lehrervortrag<br />
Anschauungsmaterial<br />
Schautafel<br />
1.3.5 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems<br />
Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />
der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />
Einfühlung in die Situation des<br />
Patienten.<br />
Sie verfügen über die Fähigkeit<br />
der Zuordnung diagnostischer<br />
<strong>und</strong> therapeutischer Maßnahmen<br />
zu den Erkrankungen des<br />
Atmungssystems.<br />
Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />
ausgewählten diagnostischen<br />
<strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen.<br />
Arzneimittellehre (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über wichtige Arzneimittel,<br />
die den Respirationstrakt<br />
beeinflussen, ihre Wirkungs-<br />
<strong>und</strong> Anwendungsprinzipien.<br />
• Situation des Patienten<br />
- Leitsymptome<br />
- Situationseinschätzung<br />
- Pflegeprobleme<br />
• Endoskopien<br />
• bildgebende Verfahren<br />
• Punktionen <strong>und</strong> Biopsien<br />
• Lungenfunktionsprüfungen<br />
• Blutgasanalyse<br />
• Pleuradrainage<br />
• medikamentöse Therapie<br />
• Expektoranzien<br />
• Antitussiva<br />
• Antiasthmatika<br />
in Verbindung mit 2.3.5<br />
Gruppenarbeit<br />
Fallbeispiel<br />
in Verbindung mit 8.8<br />
in Verbindung mit 8.9<br />
in Verbindung mit 8.7<br />
Demonstration<br />
Lehrvisite<br />
in Verbindung mit 8.12<br />
Schülervortrag<br />
Lehrervortrag<br />
Partnerarbeit<br />
Anschauungsmaterial
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Chirurgie (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über wichtige Erkrankungen<br />
der Lunge <strong>und</strong> des<br />
Thorax hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Therapie<br />
<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />
Innere Medizin (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über wichtige Atemwegs-<br />
<strong>und</strong> Lungenerkrankungen hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome,<br />
Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />
Komplikationen.<br />
43<br />
• Erkrankungen der Lunge <strong>und</strong> des<br />
Thorax<br />
- Bronchialkarzinom<br />
- Pneumothorax<br />
- Rippenfrakturen<br />
• Bronchitis<br />
• Asthma bronchiale<br />
• Lungenemphysem<br />
• Pneumonie<br />
• Lungenembolie<br />
• Pleuritis<br />
Lehrervortrag<br />
Bilder<br />
Fallbeispiel<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Internetrecherche<br />
Lehrvisite<br />
Betroffenengespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Anschauungsmaterial<br />
Fallbeispiel<br />
1.3.6 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungssystems<br />
Pflege (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />
der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />
Einfühlung in die Situation des<br />
Patienten.<br />
Sie verfügen über die Fähigkeit<br />
der Zuordnung diagnostischer<br />
<strong>und</strong> therapeutischer Maßnahmen<br />
zu den Erkrankungen des<br />
Verdauungssystems.<br />
Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />
ausgewählten diagnostischen<br />
<strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen.<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
wichtige Formen der Krankenkost<br />
<strong>und</strong> deren therapeutische<br />
Bedeutung.<br />
Arzneimittellehre (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über wichtige<br />
Arzneimittel, die das Verdauungssystem<br />
beeinflussen, ihre<br />
Wirkungs- <strong>und</strong> Anwendungs-<br />
prinzipien.<br />
• Situation des Patienten<br />
- Leitsymptome<br />
- Situationseinschätzung<br />
- Pflegeprobleme<br />
• Endoskopien<br />
• bildgebende Verfahren<br />
• Punktionen <strong>und</strong> Biopsien<br />
• Laboruntersuchungen<br />
• Funktionsprüfungen<br />
• Sklerosierung bei Ösophagusvarizen,<br />
Laserkoagulation<br />
• medikamentöse Therapie<br />
• Ernährung bei entzündlichen<br />
Darmerkrankungen<br />
• Ernährung bei Pankreaserkrankungen<br />
• Antiemetika<br />
• Ulkustherapeutika<br />
in Verbindung mit 2.3.6<br />
Gruppenarbeit<br />
Fallbeispiel<br />
eigene Erfahrungen<br />
in Verbindung mit 8.8<br />
in Verbindung mit 8.9<br />
in Verbindung mit 8.7<br />
in Verbindung mit 8.5<br />
Lehrervortrag<br />
Video/DVD<br />
Faltblatt<br />
Mahlzeiten anrichten<br />
Lehrervortrag<br />
Anschauungsmaterial
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Chirurgie (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über wichtige Erkrankungen<br />
des Verdauungssystems hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome,<br />
Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />
Komplikationen.<br />
Innere Medizin (ca. 9 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über wichtige Erkrankungen<br />
des Verdauungssystems hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome,<br />
Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />
Komplikationen.<br />
44<br />
• Erkrankungen des Ösophagus<br />
- Divertikel<br />
- Ösophaguskarzinom<br />
• Erkrankungen des Magens<br />
- Magenstenosen<br />
- Magenkarzinom<br />
• Erkrankungen des Pankreas<br />
- Pankreastumoren<br />
• Erkrankungen der Gallenblase<br />
- Cholezystitis<br />
- Cholelithiasis<br />
• Erkrankungen der Leber<br />
- Leberkarzinom<br />
• Erkrankungen des Darmes<br />
- Appendizitis<br />
- Kolo-rektales Karzinom<br />
- Ileus<br />
- periproktitischer Abszess<br />
- Hämorrhoiden<br />
• akutes Abdomen<br />
• Hernien<br />
• Erkrankungen der Speiseröhre<br />
- Refluxösophagitis<br />
• Erkrankungen des Magens<br />
- Gastritis<br />
- Ulkuskrankheit<br />
• Erkrankungen des Dünn- <strong>und</strong><br />
Dickdarmes<br />
- Morbus Crohn<br />
- Colitis ulcerosa<br />
- Divertikulitis<br />
- Enteritis<br />
- Funktionsstörungen<br />
• Erkrankungen der Leber<br />
- Hepatitis<br />
- Leberzirrhose<br />
• Erkrankungen des exokrinen<br />
Pankreas<br />
- Pankreatitis<br />
Lehrervortrag<br />
Partnerarbeit<br />
Fallbeispiel<br />
Lehrvisite<br />
Anschauungsmaterial<br />
Fachliteratur<br />
Arbeitsblatt<br />
Video/DVD<br />
Lehrervortrag<br />
Partnerarbeit<br />
Fallbeispiel<br />
Lehrvisite<br />
Anschauungsmaterial<br />
Fachliteratur<br />
Arbeitsblatt<br />
1.3.7 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Nieren <strong>und</strong> ableitenden<br />
Harnwege<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />
der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />
Einfühlung in die Situation des<br />
Patienten.<br />
• Situation des Patienten<br />
- Leitsymptome<br />
- Situationseinschätzung<br />
- Pflegeprobleme<br />
in Verbindung mit 2.3.7<br />
Gruppenarbeit<br />
Fallbeispiel
45<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise.<br />
Sie verfügen über die Fähigkeit<br />
der Zuordnung diagnostischer<br />
<strong>und</strong> therapeutischer Maßnahmen<br />
zu den Erkrankungen der<br />
Nieren <strong>und</strong> der ableitenden<br />
Harnwege.<br />
Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />
ausgewählten Diagnostischen<br />
Maßnahmen.<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
wichtige Formen der Krankenkost<br />
<strong>und</strong> deren therapeutische<br />
Bedeutung.<br />
Innere Medizin (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über wichtige Erkrankungen<br />
der Nieren hinsichtlich ihrer<br />
Ursachen, Symptome, Therapie<br />
<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />
Urologie (ca. 11 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über ausgewählte urologische<br />
Erkrankungen hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome<br />
Therapie <strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />
• Endoskopien<br />
• bildgebende Verfahren<br />
• Punktionen <strong>und</strong> Biopsien<br />
• Laboruntersuchungen<br />
in Verbindung mit 8.8<br />
in Verbindung mit 8.9<br />
in Verbindung mit 8.7<br />
in Verbindung mit 8.5<br />
• urodynamische Untersuchungen Video/DVD<br />
Fachliteratur<br />
• Ernährung bei Nierenerkrankungen<br />
• entzündliche Erkrankungen der<br />
Niere<br />
• akutes Nierenversagen<br />
• Niereninsuffizienz<br />
• Entzündungen der ableitenden<br />
Harnwege<br />
• Urolithiasis<br />
• Fehlbildungen<br />
• Tumore der ableitenden<br />
Harnwege<br />
Schülervortrag<br />
Hand out<br />
Lehrervortrag<br />
Fallbeispiel<br />
Lehrvisite<br />
Unterrichtsgang<br />
Lehrervortrag<br />
Anschauungsmaterial<br />
Fallbeispiel<br />
Arbeitsblatt<br />
1.3.8 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Blut- <strong>und</strong> Lymphsystems<br />
Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />
der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />
Einfühlung in die Situation des<br />
Patienten.<br />
Sie verfügen über die Fähigkeit<br />
der Zuordnung diagnostischer<br />
<strong>und</strong> therapeutischer Maßnahmen<br />
zu den Erkrankungen des<br />
Blut- <strong>und</strong> Lymphsystems.<br />
Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />
ausgewählten therapeutischen<br />
Maßnahmen.<br />
• Situation des Patienten<br />
- Leitsymptome<br />
- Situationseinschätzung<br />
- Pflegeprobleme<br />
• Laboruntersuchungen<br />
• Punktion <strong>und</strong> Biopsien<br />
• medikamentöse Therapie<br />
• protektive Isolierung<br />
• Knochenmarktransplantation<br />
in Verbindung mit 2.3.8<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Mind-Map<br />
in Verbindung mit 8.5<br />
in Verbindung mit 8.7<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgang<br />
Video/DVD
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Anatomie/Physiologie (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über anatomische <strong>und</strong> physiologische<br />
Gr<strong>und</strong>lagen des<br />
Blutes im Kontext pflegerischen<br />
Handelns.<br />
Sie haben Kenntnisse über<br />
anatomische <strong>und</strong> physiologische<br />
Gr<strong>und</strong>lagen des Lymphsystems<br />
im Kontext pflegerischen<br />
Handelns.<br />
Sie haben Kenntnisse über<br />
physiologische Gr<strong>und</strong>lagen<br />
der Abwehr.<br />
Arzneimittellehre (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Überblick<br />
über wichtige Arzneimittel, die<br />
die Blutgerinnung beeinflussen,<br />
ihre Wirkungs- <strong>und</strong> Anwendungsprinzipien.<br />
Innere Medizin (ca. 9 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über wichtige Erkrankungen<br />
des Blut- <strong>und</strong> Lymphsystems<br />
hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />
Komplikationen.<br />
46<br />
• Blutzellen <strong>und</strong> Blutplasma<br />
• Blut als Transportmittel<br />
• Blutstillung, Blutgerinnung,<br />
Fibrinolyse<br />
• Blutgruppensysteme<br />
• Lymphgefäßsystem<br />
• Lymphknoten<br />
• Milz <strong>und</strong> Thymus<br />
• Lymphe<br />
• spezifische <strong>und</strong> unspezifische<br />
Abwehrreaktionen<br />
• Antithrombotika<br />
• Fibrinolytika<br />
• Hämostyptika<br />
• Plasmaersatzmittel<br />
• Anämien<br />
• Leukämien<br />
• hämorrhagische Diathesen<br />
• Lymphödem<br />
siehe 8.6<br />
Lehrervortrag<br />
Partnerarbeit<br />
Collage<br />
Schautafel<br />
Metaplankarten<br />
Lehrervortrag<br />
Schautafel<br />
Zeichenblatt<br />
siehe 1.2.9<br />
Lehrervortrag<br />
Schautafel<br />
Lehrervortrag<br />
Fachliteratur<br />
Anschauungsmaterial<br />
Gruppenarbeit<br />
Fallbeispiel<br />
Lehrvisite<br />
Fachliteratur<br />
1.3.9 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Geschlechtsystems<br />
Pflege (ca. 16 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler wissen um die<br />
Bedeutung menschlicher<br />
Geschlechtlichkeit.<br />
Sie besitzen Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zum Umgang mit<br />
Geschlechtlichkeit im Zusammenhang<br />
mit Pflegemaßnahmen.<br />
Sie besitzen die Fähigkeit der<br />
Wahrnehmung <strong>und</strong> Einfühlung<br />
in die Situation des Patienten.<br />
• Geschlechtlichkeit <strong>und</strong> Sexualität<br />
in der Lebensspanne<br />
• Arten sexuellen Erlebens<br />
• Sexualität <strong>und</strong> Krankheit<br />
• Sexualität <strong>und</strong> Pflege<br />
• Situation des Patienten<br />
- Leitsymptome<br />
- Situationseinschätzung<br />
- Pflegeprobleme<br />
in Verbindung mit 2.3.9<br />
Gruppenarbeit<br />
Reflexion von eigenen Erfahrungen<br />
Collage<br />
Standbild<br />
Brainstorming<br />
Fallbeispiel
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie verfügen über die Fähigkeit<br />
der Zuordnung diagnostischer<br />
<strong>und</strong> therapeutischer Maßnahmen<br />
zu den Erkrankungen des<br />
Geschlechtssystems.<br />
Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />
ausgewählten diagnostischen<br />
<strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen.<br />
47<br />
• Endoskopien<br />
• bildgebende Verfahren<br />
• Punktionen <strong>und</strong> Biopsien<br />
Anatomie/Physiologie (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über anatomische <strong>und</strong> physiologische<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der<br />
Geschlechtsorgane im Kontext<br />
pflegerischen Handelns.<br />
Arzneimittellehre (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über wichtige Arzneimittel,<br />
die hormonelle Regelkreisläufe<br />
beeinflussen.<br />
Gynäkologie (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über Störungen im<br />
Menstruationszyklus hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome,Therapie<br />
<strong>und</strong><br />
möglicher Komplikationen.<br />
Sie verfügen über Kenntnisse<br />
zu Kontrazeption <strong>und</strong> Sterilität.<br />
• gynäkologische Untersuchung<br />
• Laboruntersuchungen<br />
• Prostatabiopsie<br />
• Fertilitätsdiagnostik<br />
• Krebsvorsorgeuntersuchungen<br />
• medikamentöse Therapie<br />
• äußere <strong>und</strong> innere weibliche<br />
Geschlechtsorgane<br />
• äußere <strong>und</strong> innere männliche<br />
Geschlechtsorgane<br />
• Menstruationszyklus<br />
• Spermatogenese<br />
• Sexualhormone<br />
• Kontrazeptiva<br />
• Zyklus- <strong>und</strong> Blutungsstörungen<br />
• prämenstruelles Syndrom<br />
• Kontrazeption<br />
• Sterilität<br />
in Verbindung mit 8.8<br />
in Verbindung mit 8.9<br />
in Verbindung mit 8.7<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Internetrecherche<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Anschauungsmaterial<br />
Schautafel<br />
Gruppenarbeit<br />
Hand out<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Video/DVD
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie haben Kenntnisse über<br />
ausgewählte gynäkologische<br />
Erkrankungen hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome,<br />
Therapie <strong>und</strong><br />
möglicher Komplikationen.<br />
Hygiene (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />
Die Schüler haben einen Einblick<br />
in die Bedeutung <strong>und</strong><br />
Möglichkeiten der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>vorsorge<br />
sowie die Fähigkeit<br />
zur <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>beratung.<br />
Urologie (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über wichtige Erkrankungen<br />
der männlichen Geschlechtsorgane<br />
hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Diagnostik,<br />
Therapie <strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />
48<br />
• Erkrankungen der Vulva<br />
- Bartholinitis<br />
- Vulvakarzinom<br />
• Erkrankungen der Vagina<br />
- Trichomoniasis<br />
- Candida Colpitis<br />
• Erkrankungen des Uterus<br />
- Zervizitis<br />
- Endometritis<br />
- Myometritis<br />
- Endometriose<br />
- Lageveränderungen<br />
- Polypen<br />
- Uterus myomatosus<br />
- Zervixkarzinom<br />
- Korpuskarzinom<br />
• Erkrankung der Adnexe<br />
- Adnexitis (Bedeutung als<br />
Sterilitätsursache)<br />
- Ovarialzysten<br />
- Ovarialkarzinom<br />
• Erkrankungen der Brust<br />
- Zysten<br />
- Fibrom<br />
- Lipom<br />
- Mammakarzinom<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Schautafel<br />
Arbeitsblatt<br />
Modell<br />
Bilder<br />
Video/DVD<br />
• Sexualhygiene Schülervortrag<br />
Rollenspiel<br />
• Prostatahyperplasie<br />
• Orchitis/Epididymitis<br />
• Hydrozele, Varicozele<br />
• Hodentumore<br />
• Hodentorsion<br />
• Phimose<br />
• Fertilitätsstörungen <strong>und</strong> erektile<br />
Dysfunktion<br />
Lehrervortrag<br />
Fachliteratur<br />
Anschauungsmaterial<br />
1.3.10 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Stoffwechsels<br />
Pflege (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />
der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />
Einfühlung in die Situation des<br />
Patienten.<br />
• Situation des Patienten<br />
- Leitsymptome<br />
- Situationseinschätzung<br />
- Pflegeprobleme<br />
in Verbindung mit 2.3.10<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie verfügen über die Fähigkeit<br />
der Zuordnung diagnostischer<br />
Maßnahmen zu den Erkrankungen<br />
des Stoffwechsels.<br />
Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />
ausgewählten diagnostischen<br />
<strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen.<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
wichtige Formen der Krankenkost<br />
<strong>und</strong> deren therapeutische<br />
Bedeutung.<br />
Arzneimittellehre (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über wichtige Arzneimittel,<br />
die die Ernährung<br />
<strong>und</strong> den Stoffwechsel beeinflussen,<br />
ihre Wirkungs- <strong>und</strong><br />
Anwendungsprinzipien.<br />
Innere Medizin (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über ausgewählte Erkrankungen<br />
des Stoffwechsels<br />
hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Therapie <strong>und</strong><br />
möglicher Komplikationen.<br />
49<br />
• Laboruntersuchungen in Verbindung mit 8.5<br />
• oraler Glukose-Toleranz-Test<br />
• Blutzuckerbestimmung<br />
• medikamentöse Therapie<br />
• Diabeteskost<br />
• Reduktionskost<br />
• purinarme Kost<br />
• orale Antidiabetika<br />
• Insulin<br />
• Lipidsenker<br />
• Gichttherapeutika<br />
• Diabetes mellitus<br />
• Adipositas<br />
• Gicht<br />
1.3.11 Pflege von Menschen mit endokrinen Erkrankungen<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />
der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />
Einfühlung in die Situation des<br />
Patienten.<br />
Sie verfügen über die Fähigkeit<br />
der Zuordnung diagnostischer<br />
Maßnahmen zu den Erkrankungen<br />
des endokrinen Systems.<br />
Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />
ausgewählten diagnostischen<br />
<strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen.<br />
• Situation des Patienten<br />
- Leitsymptome<br />
- Situationseinschätzung<br />
- Pflegeprobleme<br />
• Laboruntersuchungen<br />
• bildgebende Verfahren<br />
• Funktionstests<br />
• Radio-Jod-Therapie<br />
• medikamentöse Therapie bei<br />
Schilddrüsenerkrankungen <strong>und</strong><br />
Erkrankungen der Nebennierenrinde<br />
Lehrervortrag<br />
Arbeitsblatt<br />
Demonstration<br />
Expertengespräch<br />
Collage<br />
Lehrervortrag<br />
Anschauungsmaterial<br />
Faltblatt<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Fachliteratur<br />
Bilder<br />
Arbeitsblatt<br />
in Verbindung mit 2.3.11<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
in Verbindung mit 8.5<br />
in Verbindung mit 8.9<br />
Lehrervortrag<br />
Arbeitsblatt
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Anatomie/Physiologie (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über anatomische <strong>und</strong> physiologische<br />
Gr<strong>und</strong>lagen des<br />
Hormonsystems, der Hormondrüsen<br />
<strong>und</strong> deren Hormone im<br />
Kontext pflegerischen Handelns.<br />
Arzneimittellehre (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über wichtige Arzneimittel,<br />
die den Hormonhaushalt<br />
beeinflussen, ihre<br />
Wirkungs- <strong>und</strong> Anwendungsprinzipien.<br />
Chirurgie (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über ausgewählte Erkrankungen<br />
der Schilddrüse hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome,<br />
Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />
Komplikationen.<br />
Innere Medizin (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über wichtige Erkrankungen<br />
des endokrinen Systems hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome,<br />
Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />
Komplikationen.<br />
50<br />
• Begriff Hormon<br />
• Einteilung von Hormonen<br />
• Mechanismen der Hormon-<br />
wirkung<br />
• Lage <strong>und</strong> makroskopischer Bau<br />
<strong>und</strong> Hormone<br />
- Hypothalamus-/Hypophysensystem<br />
- Zirbeldrüse<br />
- Schilddrüse<br />
- Nebenschilddrüse<br />
- Nebenniere<br />
• Schilddrüsenhormone<br />
• Thyreostatika<br />
• Glukokortikoide<br />
• Struma<br />
- Euthyreote Struma<br />
- Hyperthyreote Struma<br />
- Hypothyreote Struma<br />
• Schilddrüsenkarzinom<br />
• Über- <strong>und</strong> Unterfunktion der<br />
Hypophyse<br />
• Euthyreote Struma<br />
• Hyperthyreose<br />
• Hypothyreose<br />
• Morbus Cushing<br />
Lehrervortrag<br />
Zeichenblatt<br />
Fachliteratur<br />
Schautafel<br />
Lehrervortrag<br />
Anschauungsmaterial<br />
Lehrervortrag<br />
Lehrvisite<br />
Anschauungsmaterial<br />
Video/DVD<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
1.3.12 Pflege von Menschen mit immunologischen Erkrankungen<br />
Pflege (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />
der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />
Einfühlung in die Situation des<br />
Patienten.<br />
Sie verfügen über die Fähigkeit<br />
der Zuordnung diagnostischer<br />
Maßnahmen zu den immunologischen<br />
Erkrankungen.<br />
• Situation des Patienten<br />
- Leitsymptome<br />
- Situationseinschätzung<br />
- Pflegeprobleme<br />
in Verbindung mit 2.3.12<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
• Laboruntersuchungen in Verbindung mit 8.5
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />
ausgewählten diagnostischen<br />
<strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen.<br />
51<br />
• Such- <strong>und</strong> Bestätigungstests<br />
• Allergie-Tests<br />
• HIV-Nachweis<br />
• medikamentöse Therapie<br />
im Zusammenhang mit<br />
Immunschwäche<br />
Allgemeine Krankheitslehre (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über Allergieformen.<br />
Innere Medizin (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über ausgewählte<br />
immunologische Erkrankungen<br />
hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />
Komplikationen.<br />
• Formen der pathogenen Immunphänomene<br />
(Typ I – IV)<br />
• Allergien<br />
• Autoimmunerkrankungen<br />
• AIDS<br />
Lehrervortrag<br />
Internetrecherche<br />
Lehrervortrag<br />
Lehrervortrag<br />
Expertengespräch<br />
Schautafel<br />
1.3.13 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Haut <strong>und</strong> der<br />
Sinnesorgane<br />
Pflege bei Erkrankungen der Haut (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />
der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />
Einfühlung in die Situation des<br />
Patienten.<br />
Sie verfügen über die Fähigkeiten<br />
zur Mitwirkung bei<br />
ausgewählten diagnostischen<br />
<strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen.<br />
Dermatologie (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über wichtige Hauterkrankungen<br />
hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Therapie<br />
<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über die wichtigsten<br />
Geschlechtskrankheiten hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome,<br />
Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />
Komplikationen.<br />
• Situation des Patienten<br />
- Leitsymptome<br />
- Situationseinschätzung<br />
- Pflegeprobleme<br />
• Hauttests<br />
• Abstrich, Schuppenabtragung<br />
• Hautbiopsie<br />
• Anwendung von Lokaltherapeutika<br />
• bakterielle Hautkrankheiten<br />
• Viruserkrankungen der Haut<br />
• Pilzerkrankungen der Haut<br />
• Erkrankungen der Haut durch<br />
Parasiten<br />
• allergische Hauterkrankungen<br />
• Ekzemkrankheiten<br />
• Psoriasis<br />
• gefäßbedingte Hautkrankheiten<br />
• Tumore der Haut<br />
• Akne vulgaris<br />
• Alopecia<br />
• Gonorrhoe<br />
• Syphilis<br />
in Verbindung mit 2.3.13<br />
Gruppenarbeit<br />
Fallbeispiel<br />
Lehrervortrag<br />
Anschauungsmaterial<br />
Demonstration<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Anschauungsmaterial<br />
Reflexion eigener Erfahrung<br />
siehe 1.2.9<br />
Gruppenarbeit<br />
Anschauungsmaterial
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Pflege bei Erkrankungen am Auge<br />
Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />
der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />
Einfühlung in die Situation des<br />
Patienten.<br />
Sie verfügen über Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> Fertigkeiten zur Mitwirkung<br />
bei ausgewählten diagnostischen<br />
<strong>und</strong> therapeutischen<br />
Maßnahmen.<br />
Augenheilk<strong>und</strong>e (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über wichtige Erkrankungen<br />
des Auges hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome,<br />
Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />
Komplikationen.<br />
52<br />
• Situation des Patienten<br />
- Leitsymptome<br />
- Situationseinschätzung<br />
- Pflegeprobleme<br />
• Ektropionieren<br />
• Gesichtsfelduntersuchung<br />
• Tonometrie<br />
• Untersuchung des Augenhintergr<strong>und</strong>es<br />
• Augenverband, -tropfen, -salbe<br />
• Augenspülung<br />
• Liderkrankungen<br />
• Erkrankungen des<br />
Tränenapparates<br />
• Erkrankungen der Bindehaut<br />
• Erkrankungen der Hornhaut<br />
• Erkrankungen der Linse<br />
• Glaukome<br />
• Erkrankungen der Netzhaut<br />
• Erkrankungen der Sehnerven<br />
• Erkrankungen der Augenhöhle<br />
• Fehlsichtigkeit<br />
• Strabismus<br />
• Verletzungen<br />
Pflege bei Erkrankungen im HNO-Bereich<br />
Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />
der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />
Einfühlung in die Situation des<br />
Patienten.<br />
Sie verfügen über die Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> Fertigkeiten zur<br />
Mitwirkung bei ausgewählten<br />
diagnostischen <strong>und</strong> therapeutischen<br />
Maßnahmen.<br />
• Situation des Patienten<br />
- Leitsymptome<br />
- Situationseinschätzung<br />
- Pflegeprobleme<br />
• bildgebende Verfahren<br />
• Funktionsprüfungen<br />
• physikalische Therapie<br />
• medikamentöse Therapie<br />
Gruppenarbeit<br />
Fallbeispiel<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
szenisches Spiel<br />
Lehrervortrag<br />
Demonstration<br />
Unterrichtsgang<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Anschauungsmaterial<br />
Arbeitsblatt<br />
Unterrichtsgang<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Lehrervortrag<br />
Demonstration<br />
Unterrichtsgang
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
HNO (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über wichtige Ohrenerkrankungen<br />
hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Therapie<br />
<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />
Sie haben Kenntnisse über<br />
wichtige Erkrankungen der<br />
Nase <strong>und</strong> Nasennebenhöhlen<br />
hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Therapie <strong>und</strong><br />
möglicher Komplikationen.<br />
Sie haben Kenntnisse über<br />
wichtige Erkrankungen des<br />
Rachens <strong>und</strong> der Speicheldrüsen,<br />
hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Therapie<br />
<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
die Erkrankungen des Kehlkopfes<br />
<strong>und</strong> der Trachea hinsichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome,<br />
Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />
Komplikationen.<br />
53<br />
• äußeres Ohr<br />
- Fehlbildungen <strong>und</strong> deren<br />
Korrektur<br />
- akute <strong>und</strong> chronische Entzündungen<br />
- Verletzungen<br />
• Mittelohr<br />
- akute <strong>und</strong> chronische Entzündungen<br />
- Verletzungen<br />
• Innenohr<br />
- Entzündungen<br />
- Verletzungen<br />
- Knallschäden<br />
- Hörsturz<br />
- Tinitus<br />
- Schwerhörigkeit<br />
- Störungen des Gleichgewichtsorganes<br />
- Akustikusneurinom<br />
• akute <strong>und</strong> chronische Entzündungen<br />
• Nasenbluten<br />
• Verletzungen<br />
• akute <strong>und</strong> chronische Entzündungen<br />
des Rachens<br />
• Tonsillektomie<br />
• Adenotomie<br />
• Tumore<br />
• Verletzungen<br />
• Entzündungen der Speicheldrüsen<br />
• Entzündungen<br />
• funktionelle Störungen der<br />
Stimmbildung<br />
• Tumoren<br />
• Verletzungen<br />
• Fehlbildungen<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Anschauungsmaterial<br />
Arbeitsblatt<br />
Lehrvisite<br />
Lehrervortrag<br />
Video/DVD<br />
Partnerarbeit<br />
Fachliteratur<br />
Video/DVD<br />
Anschauungsmaterial<br />
Lehrervortrag<br />
Anschauungsmaterial
2 LF: Pflegemaßnahmen auswählen, durchführen <strong>und</strong> auswerten<br />
54<br />
Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />
Die Schüler erwerben Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten auf der Gr<strong>und</strong>lage des erfassten <strong>und</strong> bewerteten<br />
Pflegebedarfs der Menschen aller Altersgruppen, ihre pflegerischen Interventionen zu planen <strong>und</strong><br />
durchzuführen. Sie lernen ihre Handlungen den Pflegesituationen im Hinblick auf körpernahe Unterstützung,<br />
existentielle Lebenssituationen <strong>und</strong> Erkrankungen anzupassen. Unter Einbeziehung kommunikativer<br />
Kompetenzen können die Schüler die Interaktion bei pflegerischen Handlungen alters-<br />
<strong>und</strong> entwicklungsgerecht gestalten. Sie sind in der Lage, das Ergebnis ihrer pflegerischen Interventionen<br />
zu evaluieren <strong>und</strong> ihr Handeln zielgerichtet dem veränderten Pflegebedarf anzupassen. Die Schüler<br />
können ihr Pflegehandeln <strong>und</strong> ihre Pflegeergebnisse objektiv dokumentieren.<br />
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
2.1 Körpernahe Unterstützung leisten 0 120<br />
2.1.1 Berühren 0 4<br />
2.1.2 Haut <strong>und</strong> Körper pflegen 0 27<br />
2.1.3 Bewegen 0 37<br />
2.1.4 Essen <strong>und</strong> Trinken 0 10<br />
2.1.5 Ausscheiden 0 12<br />
2.1.6 Atmen <strong>und</strong> Kreislauf 0 13<br />
2.1.7 Körpertemperatur regulieren 0 5<br />
2.1.8 Wach sein <strong>und</strong> schlafen 0 8<br />
2.1.9 Sehen <strong>und</strong> Hören 0 4<br />
2.2 Pflege in existentiellen Lebenssituationen 0 67<br />
2.2.1 Schwangere <strong>und</strong> Wöchnerinnen pflegen 0 10<br />
2.2.2 Neugeborene <strong>und</strong> kranke Kinder pflegen 0 18<br />
2.2.3 Sterbende pflegen 0 8<br />
2.2.4 Verwirrte Menschen pflegen 0 5<br />
2.2.5 Schmerzbelastete Menschen pflegen 0 4<br />
2.2.6 Chronisch kranke Menschen pflegen 0 6<br />
2.2.7 Tumorkranke Menschen pflegen 0 6<br />
2.2.8 Akut lebensbedrohlich erkrankte Menschen pflegen 0 6<br />
2.2.9 Infektionskranke Menschen pflegen 0 4<br />
2.3 Pflege bei Krankheiten 0 79<br />
2.3.1 Pflege von Menschen mit psychischen Erkrankungen 0 5<br />
2.3.2 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems<br />
2.3.3 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des<br />
Herz-Kreislauf- <strong>und</strong> Gefäßsystems<br />
2.3.4 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des<br />
Bewegungssystems<br />
2.3.5 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems<br />
2.3.6 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des<br />
Verdauungssystems<br />
2.3.7 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Nieren <strong>und</strong><br />
ableitenden Harnwege<br />
2.3.8 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Blut- <strong>und</strong><br />
Lymphsystems<br />
0 12<br />
0 6<br />
0 10<br />
0 6<br />
0 10<br />
0 6<br />
0 5
55<br />
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
2.3.9 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des<br />
Geschlechtsystems<br />
0 4<br />
2.3.10 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des<br />
Stoffwechsels<br />
0 4<br />
2.3.11 Pflege von Menschen mit endokrinen Erkrankungen 0 3<br />
2.3.12 Pflege von Menschen mit immunologischen<br />
Erkrankungen<br />
2.3.13 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Haut <strong>und</strong><br />
der Sinnesorgane<br />
0 2<br />
0 6<br />
Gesamtst<strong>und</strong>en 0 266<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
2.1 LFA: Körpernahe Unterstützung leisten<br />
2.1.1 Berühren<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
die Gr<strong>und</strong>lagen eines professionellen<br />
Berührungsverhaltens<br />
in ihren pflegerischen Interventionen<br />
situationsgerecht anzuwenden.<br />
2.1.2 Haut <strong>und</strong> Körper pflegen<br />
Pflege (ca. 27 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
• ausgewählte Übungen zur<br />
Basalen Stimulation<br />
- Körperkontakt <strong>und</strong> Berührung<br />
- Berührungsqualitäten<br />
- Nähe <strong>und</strong> Distanz, Distanzzonen<br />
- Schamgefühl<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />
Zusammenhang mit Haut <strong>und</strong><br />
Körper pflegen<br />
- Hilfe bei der Körperpflege<br />
- verschiedene Formen der Ganzwaschung<br />
- M<strong>und</strong>-, Zahn- <strong>und</strong><br />
Zahnersatzpflege<br />
- Pflege kieferorthopädischer<br />
Hilfsmittel<br />
- Maßnahmen der Soor- <strong>und</strong><br />
Parotitisprophylaxe<br />
- Intertrigoprophylaxe<br />
- Intimtoilette<br />
- Nagelpflege<br />
- Haarpflege <strong>und</strong> Rasur<br />
- Nasen-, Ohren- <strong>und</strong><br />
Augenpflege<br />
- Unterstützung beim Ankleiden<br />
in Verbindung mit 1.1.1 <strong>und</strong><br />
2.1.6<br />
Demonstration<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Arbeitsblatt<br />
in Verbindung mit 1.1.2<br />
Gruppenarbeit<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Demonstration<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Übung<br />
Video/DVD<br />
Pflegestandard
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
2.1.3 Bewegen<br />
Pflege (ca. 37 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
Sturzprophylaxe.<br />
Sie beherrschen Ansätze zur<br />
Förderung ges<strong>und</strong>er Bewegung.<br />
2.1.4 Essen <strong>und</strong> Trinken<br />
Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
2.1.5 Ausscheiden<br />
Pflege (ca. 12 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
56<br />
• Kinästhetik<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />
Zusammenhang mit Bewegen<br />
- Lagerungsmaterialien <strong>und</strong><br />
-hilfsmittel<br />
- Positionierungsmöglichkeiten<br />
<strong>und</strong> Bewegungsförderung<br />
- Transfermöglichkeiten mit <strong>und</strong><br />
ohne Hilfsmittel<br />
- Dekubitusprophylaxe/-therapie<br />
- Thromboseprophylaxe/-therapie<br />
- Kontrakturprophylaxe<br />
• Bewegungstraining <strong>und</strong> Entspannungstechniken<br />
• rückenschonende Arbeitsweise<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
der Vorbereitung <strong>und</strong> Unterstützung<br />
bei der Nahrungsaufnahme<br />
• Maßnahmen der Aspirationsprophylaxe<br />
• Pflege bei Schluck- <strong>und</strong><br />
Verdauungsstörungen<br />
• Pflege bei Erbrechen<br />
• Pflege im Zusammenhang mit<br />
enteraler Ernährung<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />
Zusammenhang mit Ausscheiden<br />
- Hilfeleistungen beim Ausscheiden<br />
- Obstipationsprophylaxe<br />
- Pflege bei Inkontinenz<br />
- Pflege im Zusammenhang mit<br />
der Katheterisierung der<br />
Harnblase<br />
- Hilfeleistungen bei Darmentleerungsstörungen<br />
- Pflege im Zusammenhang mit<br />
Darmreinigung <strong>und</strong> -stimulation<br />
in Verbindung mit 1.1.3 <strong>und</strong><br />
2.1.6<br />
Gruppenarbeit<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Demonstration<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Übung<br />
Video/DVD<br />
Pflegestandard<br />
Expertenstandard Expertengespräch<br />
Integration Kinästhetik-<br />
Gr<strong>und</strong>kurs<br />
Übung<br />
Expertengespräch<br />
in Verbindung mit 1.1.4<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Demonstration<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Übung<br />
Anschauungsmaterial<br />
Video/DVD<br />
Expertengespräch<br />
in Verbindung mit 1.1.5<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Demonstration<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Übung<br />
Anschauungsmaterial<br />
Video/DVD<br />
Expertengespräch<br />
Übungsauftrag
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie besitzen Fertigkeiten zur<br />
Mitwirkung bei diagnostischen<br />
Maßnahmen.<br />
2.1.6 Atmen <strong>und</strong> Kreislauf<br />
Pflege (ca. 13 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
2.1.7 Körpertemperatur regulieren<br />
Pflege (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
2.1.8 Wach sein <strong>und</strong> schlafen<br />
Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
57<br />
- Möglichkeiten der<br />
Harngewinnung<br />
- Harnuntersuchungen<br />
- Stuhluntersuchungen<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />
Zusammenhang mit Atmen <strong>und</strong><br />
Kreislauf<br />
- Maßnahmen zur<br />
Atemunterstützung <strong>und</strong> zur<br />
Pneumonieprophylaxe<br />
- Atem-Stimulierende Einreibung<br />
- Mitwirkung im Zusammenhang<br />
mit der Inhalationstherapie<br />
- Gabe von Sauerstoff<br />
- Absaugtechniken<br />
- Kontrolle der Atmung, des<br />
Pulses <strong>und</strong> des Blutdrucks<br />
• Messung der Körpertemperatur<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />
Zusammenhang mit Körpertemperatur<br />
regulieren<br />
- bei Fieber <strong>und</strong> Schüttelfrost<br />
- bei Wärme- <strong>und</strong> Kälte-<br />
anwendungen<br />
- bei Wasseranwendungen<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />
Zusammenhang mit Wach sein<br />
<strong>und</strong> schlafen<br />
- Richten des Krankenbettes<br />
- Hilfe bei Schlafstörungen<br />
- Verabreichung von Schlaf-<br />
medikamenten<br />
• Aufgaben im Nachtdienst<br />
Demonstration<br />
Übung<br />
Unterrichtsgang<br />
in Verbindung mit 1.1.6 <strong>und</strong><br />
2.1.1 <strong>und</strong> 2.1.3<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Demonstration<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Übung<br />
Expertengespräch<br />
in Verbindung mit 1.1.7<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Demonstration<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Übung<br />
in Verbindung mit 1.1.8, 8.1<br />
<strong>und</strong> 8.2<br />
Demonstration<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Übung<br />
in Verbindung mit 12.2
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
2.1.9 Sehen <strong>und</strong> Hören<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
58<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />
Zusammenhang mit Sehen <strong>und</strong><br />
Hören<br />
- Sehbehinderung <strong>und</strong> Blindheit<br />
- Schwerhörigkeit <strong>und</strong> Gehör-<br />
losigkeit<br />
• Umgang mit Hilfsmitteln<br />
- Brillen, Kontaktlinsen, Epithesen<br />
- Hörgeräte<br />
2.2 LFA: Pflege in existentiellen Lebenssituationen<br />
2.2.1 Schwangere <strong>und</strong> Wöchnerinnen pflegen<br />
Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
Sie sind in der Lage, situationsgerecht<br />
Pflegeziele festzulegen,<br />
Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
Sie sind in der Lage, situationsgerecht<br />
Pflegeziele festzulegen,<br />
Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
ausgewählten schwangerschaftsspezifischen<br />
Erkrankungen<br />
- Hypertonie, Eklampsie,<br />
Präeklampsie, HELLP-Syndrom<br />
- Eisenmangel <strong>und</strong><br />
Folsäureanämie<br />
- schwangerschaftsinduzierter<br />
Diabetes mellitus<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
vorzeitiger Schwangerschaftsbeendigung<br />
- extrauterine Schwangerschaft<br />
- Abort<br />
- Abruptio<br />
- Frühgeburt<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />
Wochenbett<br />
- Rückbildungsvorgänge<br />
am Genitale <strong>und</strong> im<br />
Gesamtorganismus<br />
- Stillen, Mastitisprophylaxe<br />
- Lochialstauung<br />
- Thromboseprophylaxe<br />
- Pflege nach operativen Entbindungen<br />
<strong>und</strong> Episiotomie<br />
in Verbindung mit 1.1.9<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Demonstration<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Expertengespräch<br />
in Verbindung mit 1.2.1<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
siehe 1.1.3 <strong>und</strong> 2.1.3
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
59<br />
2.2.2 Neugeborene <strong>und</strong> kranke Kinder pflegen<br />
Pflege (ca. 18 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
Sie sind in der Lage, situationsgerecht<br />
Pflegeziele festzulegen,<br />
Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
2.2.3 Sterbende pflegen<br />
Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen Fähigkeiten<br />
in der Begleitung <strong>und</strong> Pflege<br />
von Sterbenden unter Einbeziehung<br />
ihrer Angehörigen.<br />
Sie sind in der Lage, die Versorgung<br />
von Verstorbenen<br />
selbstständig durchzuführen,<br />
leisten angemessene Unterstützung<br />
für Trauernde <strong>und</strong><br />
sind in der Lage, ihr Pflegehandeln<br />
zu reflektieren.<br />
2.2.4 Verwirrte Menschen pflegen<br />
Pflege (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
der Versorgung der Neugeborenen<br />
- Infant-Handling<br />
- Körperpflege<br />
- Wickeltechniken<br />
- Füttertechniken<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
exemplarischen Krankheitsbildern<br />
- Neugeborenenikterus<br />
- Erkrankungen des Herzens<br />
- Infektionen der Atemwege<br />
- Erkrankungen des Urogenitaltraktes<br />
- Erkrankungen des<br />
Verdauungstraktes<br />
• Hilfe zur Begleitung von<br />
Sterbenden<br />
• Pflege von Sterbenden<br />
• helfender Umgang mit<br />
Angehörigen<br />
• Maßnahmen nach Eintritt des<br />
Todes<br />
• Hilfen für Trauernde<br />
• Umgang mit der eigenen Trauer<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
Demenz<br />
in Verbindung mit 1.2.2<br />
Video/DVD<br />
Expertengespräch<br />
Übung<br />
Arbeitsblatt<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
Gruppenarbeit<br />
Lehrervortrag<br />
in Verbindung mit 1.2.3<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblätter<br />
Einbeziehung von eigenen<br />
Erfahrungen<br />
Expertengespräch<br />
Pflegeleitlinien der Deutschen<br />
Gesellschaft für Palliativmedizin<br />
Sektion Pflege<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Einbeziehung von eigenen<br />
Erfahrungen<br />
Unterrichtsgang in<br />
Leichenhalle<br />
in Verbindung mit 1.2.4<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie besitzen Fähigkeiten zur<br />
Mitwirkung bei Konzepten<br />
der Betreuung von Dementen.<br />
60<br />
• Validation<br />
• Umgebungsgestaltung<br />
• Musiktherapie<br />
• Snoezeln<br />
2.2.5 Schmerzbelastete Menschen pflegen<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
Sie sind in der Lage, die Beratung<br />
<strong>und</strong> Anleitung von<br />
schmerzbelasteten Menschen<br />
<strong>und</strong> deren Angehörigen durchzuführen.<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />
Zusammenhang mit Schmerz<br />
- Umgang mit PCA-Pumpen<br />
- Lagerungen<br />
- Wärme-/Kälteanwendungen<br />
- Entspannung, Ablenkungen<br />
<strong>und</strong> Imagination<br />
• Möglichkeiten der Beratung <strong>und</strong><br />
Anleitung von schmerzbelasteten<br />
Menschen <strong>und</strong> ihrer Angehörigen<br />
2.2.6 Chronisch kranke Menschen pflegen<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />
der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />
Einfühlung in die Situation von<br />
Patienten mit Multipler Sklerose.<br />
Sie sind in der Lage situationsgerecht<br />
Pflegeziele festzulegen,<br />
Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
• Situation des Patienten mit<br />
Multipler Sklerose<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen<br />
• Mitwirkung bei physio- <strong>und</strong> ergotherapeutischen<br />
Ansätzen<br />
• Selbsthilfe <strong>und</strong> Beratung für chronisch<br />
kranke Menschen <strong>und</strong> ihre<br />
Angehörigen<br />
2.2.7 Tumorkranke Menschen pflegen<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />
Zusammenhang mit Therapiemöglichkeiten<br />
- Chemotherapie<br />
- Strahlentherapie<br />
- Hormon- <strong>und</strong> Immuntherapie<br />
- alternative Behandlungsmethoden<br />
Expertengespräch<br />
Demonstration<br />
Übung<br />
Unterrichtsgang<br />
Workshop<br />
in Verbindung mit 1.2.5<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Demonstration<br />
Übung<br />
Fallbeispiel<br />
Faltblatt<br />
in Verbindung mit 1.2.6<br />
in Verbindung mit 1.3.2<br />
Fallbeispiel<br />
Einladung von Betroffenen<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Expertengespräch<br />
Einladung Selbsthilfegruppe<br />
in Verbindung mit 1.2.7<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
Arbeitsblatt<br />
Expertengespräch<br />
Video/DVD
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
2.2.8 Akut lebensbedrohlich erkrankte Menschen pflegen<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
61<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
akut lebensbedrohlichen Erkrankungen<br />
- Polytrauma<br />
- schwere Schädelhirntraumata<br />
- akute Vergiftungen<br />
- Verbrennungskrankheit<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
ausgewählten Pflegeproblemen<br />
- immobiler Patient<br />
- wahrnehmungseingeschränkter<br />
Patient<br />
- beatmeter Patient<br />
- parenteral ernährter Patient<br />
- Patient in Stresssituationen<br />
- tracheotomierter Patient<br />
2.2.9 Infektionskranke Menschen pflegen<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
Patienten mit exemplarischen<br />
Pflegesituationen<br />
- MRSA-Infektion<br />
- Sepsis<br />
2.3 LFA: Pflege bei Krankheiten<br />
2.3.1 Pflege von Menschen mit psychischen Erkrankungen<br />
Pflege (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
exemplarischen Krankheitsbildern<br />
- Depressionen<br />
- Manie<br />
- Schizophrenie<br />
- Abhängigkeitserkrankungen<br />
- Patient mit aggressivem<br />
Verhalten<br />
- präsuizidales Syndrom <strong>und</strong><br />
Suizidversuch<br />
- Essstörungen<br />
in Verbindung mit 1.2.8 <strong>und</strong><br />
Unterrichtsgespräch<br />
Expertengespräch<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
in Verbindung mit 1.2.9<br />
siehe 8.1<br />
Standards<br />
Expertengespräch<br />
Pflegeplanung<br />
Fallbeispiel<br />
in Verbindung mit 1.3.1<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Expertengespräch<br />
Pflegestandards<br />
Video/DVD<br />
siehe 4.2.1
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
2.3.2 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems<br />
Pflege (ca. 12 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
62<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
exemplarischen Krankheitsbildern<br />
im Zusammenhang mit konservativen<br />
<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />
- apoplektischer Insult – Akutphase<br />
- Morbus Parkinson<br />
- Epilepsie<br />
- Enzephalitis, Meningitis<br />
- Tumoren<br />
- Schädel-Hirn-Trauma<br />
- apallisches Syndrom<br />
- Paraplegie<br />
- Bandscheibenprolaps<br />
- Multiple Sklerose<br />
in Verbindung 1.3.2<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
siehe 4.2.2<br />
siehe 2.2.6<br />
2.3.3 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf- <strong>und</strong><br />
Gefäßsystems<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
exemplarischen Krankheitsbildern<br />
im Zusammenhang mit konservativen<br />
<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />
- koronare Herzkrankheit <strong>und</strong><br />
akuter Myokardinfarkt<br />
- Herzinsuffizienz<br />
- pAVK, akuter Arterienverschluss<br />
- Varicosis, Thrombophlebitis,<br />
Phlebothrombose<br />
- Hypertonie, Hypotonie<br />
in Verbindung mit 1.3.3<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Pflegestandards<br />
Mind-Map<br />
2.3.4 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungssystems<br />
Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
exemplarischen Krankheitsbildern<br />
im Zusammenhang mit konservativen<br />
<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />
- Totalendoprothese<br />
- Extremitätenamputation<br />
- rheumatische Arthritis<br />
in Verbindung mit 1.3.4<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie sind in der Lage, bei ausgewählten<br />
therapeutischen<br />
Maßnahmen mitzuwirken.<br />
63<br />
- Gipsbehandlung<br />
- Extensionsbehandlung<br />
- Orthesenbehandlung<br />
- ruhigstellende Verbände <strong>und</strong><br />
Bandagen<br />
Demonstration<br />
Übung<br />
2.3.5 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
exemplarischen Krankheitsbildern<br />
im Zusammenhang mit konservativen<br />
<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />
- Bronchitis<br />
- Asthma bronchiale<br />
- Pneumonie<br />
- Lungenembolie<br />
- Bronchialkarzinom<br />
in Verbindung mit 1.3.5<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
2.3.6 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungssystems<br />
Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
Sie besitzen Fähigkeiten <strong>und</strong><br />
Fertigkeiten zur Durchführung,<br />
Anleitung <strong>und</strong> Beratung bezüglich<br />
des Umgangs mit dem<br />
Stoma.<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
exemplarischen Krankheitsbildern<br />
im Zusammenhang mit konservativen<br />
<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />
- Refluxösophagitis<br />
- Ulkuskrankheit<br />
- Magenkarzinom<br />
- Appendizitis<br />
- Ileus<br />
- Colitis ulcerosa<br />
- Kolo-rektales Karzinom<br />
- Hernien<br />
- Hämorrhoiden<br />
- Cholezystitis/-lithiasis<br />
- Leberzirrhose<br />
- Pankreatitis<br />
• Stomaversorgung<br />
• Lebensführung<br />
in Verbindung mit 1.3.6<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
Arbeitsblatt<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Praxisbericht<br />
Übung<br />
Expertengespräch<br />
Gesprächsübung<br />
Betroffenengespräch
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
2.3.7 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Niere <strong>und</strong> ableitenden<br />
Harnwege<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
64<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
exemplarischen Krankheitsbildern<br />
im Zusammenhang mit konservativen<br />
<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />
- entzündliche Erkrankungen der<br />
Niere <strong>und</strong> der ableitenden Harnwege<br />
- akutes Nierenversagen<br />
- Niereninsuffizienz<br />
- Dialyseverfahren<br />
- Urolithiasis<br />
in Verbindung mit 1.3.7<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Pflegestandards<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgang Dialyse<br />
Anschauungsmaterial<br />
2.3.8 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Blut- <strong>und</strong> Lymphsystems<br />
Pflege (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
exemplarischen Krankheitsbildern<br />
im Zusammenhang mit konservativen<br />
Therapiemöglichkeiten<br />
- Anämien<br />
- Leukämien<br />
- hämorrhagische Diathesen<br />
- Lymphödem<br />
in Verbindung mit 1.3.8<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Pflegestandards<br />
Video/DVD<br />
2.3.9 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Geschlechtsystems<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
exemplarischen Krankheitsbildern<br />
im Zusammenhang mit konservativen<br />
<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />
- Korpuskarzinom<br />
- Mammakarzinom<br />
- Prostatahyperplasie<br />
in Verbindung mit 1.3.9<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Expertengespräch<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
siehe 1.2.7 <strong>und</strong> 2.2.7<br />
2.3.10 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Stoffwechsels<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
exemplarischen Krankheitsbildern<br />
im Zusammenhang mit konservativen<br />
Therapiemöglichkeiten<br />
- Diabetes mellitus <strong>und</strong> diabetische<br />
Komplikationen<br />
- Adipositas<br />
- Gicht<br />
in Verbindung mit 1.3.10<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Expertengespräch<br />
Übung<br />
Beratungsgespräch/<br />
Rollenspiel<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
2.3.11 Pflege von Menschen mit endokrinen Erkrankungen<br />
Pflege (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
65<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
exemplarischen Krankheitsbildern<br />
im Zusammenhang mit konservativen<br />
<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />
- Euthyreote Struma<br />
- Hyperthyreose <strong>und</strong> thyreotoxische<br />
Krise<br />
- Hypothyreose<br />
- Morbus Cushing<br />
2.3.12 Pflege von Menschen mit immunologischen Erkrankungen<br />
Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
AIDS<br />
2.3.13 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Haut <strong>und</strong> der<br />
Sinnesorgane<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
exemplarischen Krankheitsbildern<br />
im Zusammenhang mit konservativen<br />
Therapiemöglichkeiten<br />
- Neurodermitis<br />
- Psoriasis<br />
- Skabies<br />
- Mykosen<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
exemplarischen Krankheitsbildern<br />
im Zusammenhang mit konservativen<br />
<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />
- Glaukom<br />
- Katarakt<br />
in Verbindung mit 1.3.11<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
in Verbindung mit 1.3.12<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Mind-Map<br />
Ausstellung<br />
Aufklärungsgespräch<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
in Verbindung mit 1.3.13<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
Lehrervortrag<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
situationsgerecht Pflegeziele<br />
festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />
auszuwählen, durchzuführen<br />
<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />
66<br />
• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />
exemplarischen Krankheitsbildern<br />
im Zusammenhang mit konservativen<br />
<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />
- Hörsturz<br />
- Otitis media<br />
- Nasenbluten<br />
- Tonsillektomie, Adenotomie<br />
- Tumoren<br />
- Kehlkopfexstirpation<br />
Lehrervortrag<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
Fachliteratur<br />
3 LF: Unterstützung, Beratung <strong>und</strong> Anleitung in ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> pflegerelevanten<br />
Fragen fachk<strong>und</strong>ig gewährleisten<br />
Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />
Die Schüler erwerben kommunikative <strong>und</strong> soziale Kompetenzen, um Kommunikations- <strong>und</strong> Interaktionsprozesse<br />
einschätzen <strong>und</strong> gestalten zu können. Sie sind in der Lage, Patienten <strong>und</strong> ihre Bezugspersonen<br />
zu beraten, anzuleiten <strong>und</strong> in das Pflegehandeln zu integrieren. Im Rahmen der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>vorsorge<br />
können sie angemessene Hilfe <strong>und</strong> Begleitung anbieten <strong>und</strong> Verantwortung für die eigene<br />
Ges<strong>und</strong>heit übernehmen. Bei der Bewältigung von Krisensituationen unterstützen sie die Patienten<br />
<strong>und</strong> ihre Bezugspersonen situationsgerecht. In Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen können<br />
sie Patienten bei der Überleitung in andere Einrichtungen <strong>und</strong> Bereiche kompetent begleiten <strong>und</strong><br />
deren Beratung sicherstellen.<br />
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
3.1 Gr<strong>und</strong>lagen zur Unterstützung, Beratung <strong>und</strong> Anleitung<br />
48 20<br />
3.2 Anleitung zur <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>vorsorge 20 4<br />
3.3 Bewältigungsstrategien in Krisensituationen 12 0<br />
3.4 Überleitung von Patienten in andere Einrichtungen <strong>und</strong><br />
Bereiche<br />
6 0<br />
Gesamtst<strong>und</strong>en 86 24<br />
3.1 LFA: Gr<strong>und</strong>lagen zur Unterstützung, Beratung <strong>und</strong> Anleitung<br />
Pflege (ca. 12 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler kennen unterschiedliche<br />
Erwartungen <strong>und</strong><br />
verstehen die wechselseitigen<br />
Auswirkungen auf die Beziehungsgestaltung<br />
im pflegerischen<br />
Kontext.<br />
• Erwartungen in Bezug auf Unterstützung,<br />
Beratung <strong>und</strong> Anleitung<br />
- von Seiten der hilfebedürftigen<br />
Menschen<br />
- von Seiten der Pflegeperson<br />
- von Seiten des therapeutischen<br />
Teams<br />
siehe 12.1.2<br />
Gruppenarbeit<br />
Mind-Map<br />
Expertengespräch<br />
Video/DVD<br />
Bilder<br />
Partnerübung
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Beobachtung<br />
des Kommunikations- <strong>und</strong><br />
Interaktionsverhaltens.<br />
Psychologie (ca. 56 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 36 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen die Vorgänge<br />
der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />
deren Einflüsse.<br />
Sie haben einen Einblick in die<br />
Wirkung von Emotionen als<br />
Ausdruck des Erlebens <strong>und</strong><br />
Verhaltens.<br />
Sie verstehen Motivation als<br />
Ursache für das Auftreten von<br />
Verhalten.<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über Lerntheorien <strong>und</strong> können<br />
diese in Anleitungssituationen<br />
anwenden.<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über die Arbeitsweise des<br />
Gedächtnisses.<br />
Sie haben Einblick in gr<strong>und</strong>legende<br />
Sichtweisen über die<br />
Unterschiede im Verhalten<br />
von Menschen.<br />
67<br />
• Beobachtung von Kommunikation<br />
<strong>und</strong> Interaktion<br />
- Wahrnehmung von verbaler <strong>und</strong><br />
nonverbaler Kommunikation<br />
- Sprache -<br />
Körpersprache, Objektsprache<br />
<strong>und</strong> Raumsprache<br />
• Wahrnehmungsprozess<br />
• Individuelle <strong>und</strong> soziale Faktoren<br />
der Wahrnehmung<br />
• Organisation der Wahrnehmung<br />
• Fehler <strong>und</strong> Störungen in der<br />
Wahrnehmung<br />
• Bedeutung der Emotionen<br />
• Hauptkomponenten der Emotion<br />
• Entstehung <strong>und</strong> Erklärungsansätze<br />
der Emotionen<br />
• Wechselwirkung von Emotionen<br />
<strong>und</strong> Kognition<br />
• ausgewählte Emotionen in beruflichen<br />
Situationen<br />
• Bedeutung der Motivation<br />
• Entstehung von Motivation<br />
• Lernbegriff<br />
• Lerntheorien<br />
- klassisches Konditionieren<br />
- operantes Konditionieren<br />
- Lernen am Modell<br />
- Lernen durch Einsicht<br />
• Gedächtnis als Informationsverarbeitung<br />
• Stufen des Gedächtnisses<br />
• Beeinflussbarkeit der Gedächtniskapazität<br />
• Vergessen<br />
• Persönlichkeit<br />
• Persönlichkeitsmodelle<br />
- SHELDON<br />
- RIEMANN<br />
- BIG FIVE<br />
- FREUD<br />
- ROGERS<br />
Beobachtungsaufgaben<br />
Rollenspiel<br />
Tanzen<br />
Szenisches Spiel<br />
Pantomime<br />
Lehrervortrag<br />
Wahrnehmungstest<br />
Gruppenarbeit<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Standbild<br />
Rollenspiel<br />
Gruppenarbeit<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Lehrervortrag<br />
Übung<br />
Einzelarbeit<br />
Fallbeispiel<br />
Gedächtnistest<br />
Lehrervortrag<br />
Mind-Map<br />
Partnerarbeit<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
siehe 10.2.3
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
gr<strong>und</strong>legende Kommunikations-<br />
<strong>und</strong> Interaktionsprozesse.<br />
Sie haben Kenntnisse über<br />
gesprächsfördernde <strong>und</strong> gesprächshemmende<br />
Faktoren.<br />
Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Anwendung<br />
von Gesprächs- <strong>und</strong> Anleitungstechniken.<br />
Praktischer Unterricht (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben Kenntnisse,<br />
Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />
zur Kommunikation <strong>und</strong><br />
Gesprächsführung in beruflichen<br />
Handlungssituationen.<br />
68<br />
• Gr<strong>und</strong>lagen von Kommunikation<br />
<strong>und</strong> Interaktion<br />
• Axiome von WATZLAWICK<br />
• Kommunikationsmodell SCHULZ<br />
VON THUN<br />
• Kommunikationsstörungen <strong>und</strong><br />
ihre Ursachen<br />
• Metakommunikation<br />
• Gestaltung erfolgreicher Kommunikation<br />
Video/DVD<br />
Rollenspiel<br />
Lehrervortrag<br />
Partnerarbeit<br />
Geschichte<br />
• Gesprächsbedingungen Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
• Gesprächsführung<br />
• Gesprächsformen<br />
- Informationsgespräch<br />
- Anleitungsgespräch<br />
- Beratungsgespräch<br />
- partnerzentriertes Gespräch<br />
• Informationsgespräch<br />
• Anleitungsgespräch<br />
• Beratungsgespräch<br />
• Partnerzentriertes Gespräch<br />
3.2 LFA: Anleitung zur <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>vorsorge<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> Fertigkeiten zur gezielten<br />
Anleitung in der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>vorsorge<br />
<strong>und</strong> -beratung.<br />
• Gestaltung von Anleitungen in<br />
ausgewählten Pflegesituationen<br />
- Individualhygiene<br />
- Psychohygiene<br />
- ges<strong>und</strong>e Ernährung<br />
Allgemeine Krankheitslehre (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über das Wesen von<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Krankheit.<br />
Sie kennen allgemeine Begriffe<br />
zu Krankheitszeichen.<br />
• Ges<strong>und</strong>heit<br />
• medizinisches Krankheitsmodell<br />
• Krankheitszeichen<br />
- subjektive <strong>und</strong> objektive<br />
Symptome<br />
- Leitsymptome<br />
- Syndrom<br />
Rollenspiel<br />
Partnerübung<br />
Gruppenarbeit<br />
Video/DVD<br />
Gesprächsübung<br />
Rollenspiel<br />
Partnerübung<br />
Lehrervortrag<br />
Anleitungsübung<br />
Gruppenarbeit<br />
Video/DVD<br />
siehe 1.1.4<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Reflexion eigener Erfahrungen<br />
Mind-Map<br />
Arbeitsblatt
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Hygiene (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über Ziele <strong>und</strong><br />
Aufgaben der Hygiene.<br />
Sie verstehen die Zusammenhänge<br />
von Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />
Lebensalter.<br />
Sie haben einen Einblick in die<br />
Bedeutung <strong>und</strong> die Möglichkeiten<br />
der primären Prävention.<br />
Sozialmedizin (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Einblick in die Sozialmedizin<br />
als Gr<strong>und</strong>lage für die Entwicklung<br />
beruflicher Handlungskompetenz.<br />
Sie besitzen Kenntnisse in<br />
Bezug auf die Bevölkerungsstruktur<br />
<strong>und</strong> -entwicklung.<br />
• Begriff Hygiene<br />
• Ziele<br />
• Aufgaben<br />
69<br />
• Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Lebensalter <strong>und</strong><br />
ihre Wechselbeziehungen<br />
• Individualhygiene<br />
• Psychohygiene<br />
• Gefährdung durch Abhängigkeitserkrankungen<br />
• Aspekte der Wohnhygiene<br />
• Sozialmedizin<br />
- Ziele<br />
- Aufgaben<br />
• Begriffe<br />
- Morbidität<br />
- Mortalität<br />
- Letalität<br />
- Inzidenz<br />
- Prävalenz<br />
• soziologisches Krankheitsmodell<br />
• Konzept der Salutogenese <strong>und</strong><br />
<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>förderung<br />
• Bevölkerungsstruktur <strong>und</strong><br />
-entwicklung<br />
- Lebensbaum<br />
- natürliche Bevölkerungsbewegung<br />
<strong>und</strong> Migration<br />
- demographische Alterung <strong>und</strong><br />
ihre Folgen für die medizinische<br />
Versorgung<br />
3.3 LFA: Bewältigungsstrategien in Krisensituationen<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler verstehen die<br />
Bedeutung der Sinnfindung<br />
im Leben.<br />
Sie haben Verständnis für die<br />
Bedeutung von Krankheit als<br />
mögliches, Sinn beeinflussendes<br />
Moment.<br />
Sie besitzen Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Begleitung von<br />
Patienten <strong>und</strong> Angehörigen.<br />
• Sinnfragen <strong>und</strong> Sinnfindung im<br />
Leben<br />
Lehrervortrag<br />
Arbeitsblatt<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Lehrervortrag<br />
eigene Erfahrungen<br />
siehe 4.2.1<br />
Bilder<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Einzelarbeit<br />
Lehrervortrag<br />
Arbeitsblatt<br />
Internetrecherche<br />
Lehrbucharbeit<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Bevölkerungsbericht der<br />
B<strong>und</strong>esregierung<br />
Collage<br />
Fotosprache<br />
• Krankheit <strong>und</strong> Sinn finden siehe 5.2.3<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Literatur Erlebnisberichte<br />
• Pflege als Begleitung in Krankheit<br />
<strong>und</strong> Krise<br />
• Krisengespräch<br />
• Einbeziehen von Angehörigen<br />
Gruppenarbeit<br />
Rollenspiel<br />
Erfahrungsberichte
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Psychologie (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen Empathie<br />
gegenüber den unterschiedlichen<br />
Reaktionen <strong>und</strong> Aktivitäten<br />
des kranken Menschen<br />
<strong>und</strong> seiner Angehörigen.<br />
70<br />
• Krankheitsauseinandersetzung<br />
- Stadien des Krankheitsverhaltens<br />
- Einflussfaktoren auf das<br />
Krankheitsverhalten<br />
- Coping<br />
- Compliance<br />
- Abwehrmechanismen<br />
- Auseinandersetzung der Angehörigen<br />
mit der Krankheit<br />
Lehrervortrag<br />
Einzelarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Reflexion eigener Erfahrungen<br />
Betroffenengespräch<br />
3.4 LFA: Überleitung von Patienten in andere Einrichtungen <strong>und</strong> Bereiche<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler haben Kenntnisse<br />
<strong>und</strong> Fähigkeiten zur Gestaltung<br />
des Pflegeprozesses im<br />
Zusammenhang mit der Überleitung<br />
in andere Versorgungsbereiche.<br />
• Überleitungspflege<br />
• Pflegeanamnese, Assestmentinstrumente<br />
• Kommunikation, Koordination <strong>und</strong><br />
Kooperation im Zusammenhang<br />
mit Aufnahme, Verlegung <strong>und</strong><br />
Entlassung von Patienten<br />
• vor- <strong>und</strong> nachstationäre<br />
Betreuung<br />
siehe 6.2<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Expertenstandard Überleitung<br />
Unterrichtsgang<br />
nachstationäre Bereiche<br />
Expertengespräch<br />
4 LF: Bei der Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung von Rehabilitationskonzepten<br />
mitwirken <strong>und</strong> diese in das Pflegehandeln integrieren<br />
Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />
Die Schüler können den Bedarf an pflegefachlichen Angeboten zur Erhaltung, Verbesserung <strong>und</strong><br />
Wiedererlangung der Ges<strong>und</strong>heit systematisch ermitteln. Sie sind in der Lage, aufgr<strong>und</strong> des ermittelten<br />
Bedarfes ihr Pflegehandeln unter Berücksichtigung der gesetzlichen Rahmenbedingungen Ziel<br />
gerichtet zu planen <strong>und</strong> durchzuführen. An Rehabilitationskonzepten wirken die Schüler mit <strong>und</strong> integrieren<br />
sie in ihr Pflegehandeln. Die Schüler fördern damit die Selbstständigkeit der Betroffenen <strong>und</strong><br />
befähigen sie zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.<br />
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
4.1 Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation 20 0<br />
4.1.1 Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation 6 0<br />
4.1.2 Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation 2 0<br />
4.1.3 Arten der Rehabilitation 8 0<br />
4.1.4 Rehabilitation <strong>und</strong> Pflegehandeln 4 0<br />
4.2 Konzepte rehabilitativer Pflege 15 13<br />
4.2.1 Rehabilitation von Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen<br />
6 0<br />
4.2.2 Rehabilitation von Patienten nach einem apoplektischen<br />
Insult<br />
6 10<br />
4.2.3 Rehabilitation von Patienten mit Querschnittsyndrom 3 3<br />
Gesamtst<strong>und</strong>en 35 13
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
71<br />
4.1 LFA: Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation<br />
4.1.1 Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation<br />
Rehabilitation (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über die allgemeinen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation.<br />
• Begriffsbestimmung<br />
- Behinderung<br />
- Rehabilitation<br />
• Arten <strong>und</strong> Ursachen der<br />
Behinderung<br />
• ICF - internationale Klassifikation<br />
• Aufgaben der Rehabilitation<br />
4.1.2 Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation<br />
Rehabilitation (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über die rechtlichen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation<br />
<strong>und</strong> der gesetzlichen Leistungsträger.<br />
Ihnen ist die Notwendigkeit<br />
der Information <strong>und</strong> Beratung<br />
durch die Pflegenden bewusst.<br />
4.1.3 Arten der Rehabilitation<br />
Rehabilitation (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über die Bedeutung <strong>und</strong><br />
Besonderheiten der Rehabilitationsarten<br />
hinsichtlich deren<br />
Aufgaben <strong>und</strong> Möglichkeiten.<br />
• Gr<strong>und</strong>formen der sozialen<br />
Sicherung<br />
• wesentliche Vorschriften des<br />
Sozialrechtes der B<strong>und</strong>esrepublik<br />
Deutschland<br />
- Sozialgesetzgebung<br />
- Rehabilitationsangleichungen<br />
- Träger der Rehabilitation<br />
- B<strong>und</strong>esversorgungs- <strong>und</strong><br />
B<strong>und</strong>esentschädigungsgesetz<br />
• medizinische Rehabilitation<br />
• schulische Rehabilitation<br />
• berufliche Rehabilitation<br />
• soziale Rehabilitation<br />
4.1.4 Rehabilitation <strong>und</strong> Pflegehandeln<br />
Rehabilitation (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
<strong>und</strong> Fähigkeiten zur Gestaltung<br />
von Pflegesituationen im<br />
Rahmen rehabilitativer Pflege.<br />
• Konzept der rehabilitativen Pflege<br />
• Einsatz von Pflegehilfsmitteln<br />
siehe 5.1.8<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Internetrecherche<br />
Fachliteratur<br />
Lehrervortrag<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Gruppenarbeit<br />
Unterrichtsgang<br />
Plakat<br />
Fachliteratur<br />
Schülervortrag<br />
Hand out
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
4.2 LFA: Konzepte rehabilitativer Pflege<br />
4.2.1 Rehabilitation von Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler haben Kenntnisse<br />
über die Behandlung <strong>und</strong> die<br />
Rehabilitation von Patienten<br />
mit Abhängigkeitserkrankungen.<br />
Sie haben Empathie für die<br />
Situation Abhängigkeitserkrankter.<br />
Sie besitzen einen Überblick<br />
über die Arbeitsbereiche der<br />
Rehabilitation von Patienten<br />
mit Abhängigkeitserkrankungen<br />
im ambulanten <strong>und</strong> stationären<br />
Bereich.<br />
Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Gestaltung der<br />
Pflegesituation im Rahmen der<br />
Rehabilitation von Patienten<br />
mit Abhängigkeitserkrankungen.<br />
72<br />
• Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Ziele der<br />
Rehabilitation von Abhängigkeitserkrankten<br />
• Behandlungsprozess<br />
- Kontaktphase<br />
- Entgiftungsphase<br />
- Entwöhnungsphase<br />
- Nachsorgephase<br />
• Einrichtungen <strong>und</strong> Institutionen in<br />
der Rehabilitation von Abhängigkeitserkrankten<br />
- medizinische Rehabilitation<br />
- berufliche Rehabilitation<br />
- soziale Rehabilitation<br />
- Selbsthilfegruppen<br />
• Aufgaben der Pflege im<br />
Rehabilitationsprozess<br />
in Verbindung mit 1.3.1 <strong>und</strong><br />
2.3.1<br />
Fallbeispiel<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgang<br />
Video/DVD<br />
Reflexion von Erfahrungen<br />
Fallbeispiel siehe oben<br />
4.2.2 Rehabilitation von Patienten nach einem apoplektischen Insult<br />
Pflege (ca. 16 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen konzeptionelle<br />
Ansätze in der Rehabilitation<br />
von Patienten mit einem<br />
apoplektischen Insult.<br />
Praktischer Unterricht (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse,<br />
Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />
bei der rehabilitativen Pflege<br />
von Patienten mit apoplektischem<br />
Insult.<br />
• Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Ziele der Rehabilitation<br />
von apoplektischem Insult<br />
nach dem Bobath-Konzept<br />
• Rehabilitation in verschiedenen<br />
Versorgungsbereichen<br />
• therapeutisches Team<br />
• Assessmentinstrumente in der<br />
Rehabilitation<br />
• adjuvante Behandlungsmöglichkeiten<br />
• Pflegeprobleme, -ziele <strong>und</strong><br />
-maßnahmen bei Patienten mit<br />
apoplektischem Insult im Zusammenhang<br />
mit dem Bobath-<br />
Konzept<br />
in Verbindung mit 1.3.2 <strong>und</strong><br />
2.3.2<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Expertengespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Internetrecherche<br />
Fachliteratur<br />
in Verbindung mit 1.1.3 <strong>und</strong><br />
2.1.3<br />
Fallbeispiel<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Expertengespräch<br />
Arbeitsblatt
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
4.2.3 Rehabilitation von Patienten mit Querschnittsyndrom<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen die Bedeutung<br />
der Frührehabilitation von<br />
Patienten mit einem Querschnittsyndrom<br />
<strong>und</strong> die Notwendigkeit<br />
der Zusammenarbeit<br />
im therapeutischen Team.<br />
Praktischer Unterricht (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse,<br />
Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />
bei der rehabilitativen Pflege<br />
von Patienten mit einem<br />
Querschnittsyndrom.<br />
73<br />
• Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Ziele der Rehabilitation<br />
von Patienten mit einem<br />
Querschnittsyndrom<br />
• Rehabilitation in verschiedenen<br />
Versorgungsbereichen<br />
• therapeutisches Team<br />
• Selbsthilfegruppen<br />
• Pflegeprobleme, -ziele <strong>und</strong><br />
-maßnahmen bei Patienten mit<br />
einem Querschnittsyndrom<br />
5 LF: Pflegehandeln personenbezogen ausrichten<br />
in Verbindung mit 1.3.2<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Expertengespräch<br />
Internetrecherche<br />
Fachliteratur<br />
Fallbeispiel<br />
Gruppenarbeit<br />
Betroffenengespräch<br />
Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />
Die Schüler beziehen in ihr Pflegehandeln das soziale Umfeld der zu pflegenden Personen ein <strong>und</strong><br />
können mit den veränderten Gegebenheiten angemessen umgehen. Sie beachten dabei ethnische,<br />
kulturelle <strong>und</strong> andere gruppenspezifische Aspekte, die prägend für die Lebenssituationen der zu Pflegenden<br />
sind.<br />
Die Schüler sind durch das Erkennen ethischer Werte <strong>und</strong> Normen bei der Entscheidungsfindung<br />
fähig, zu begründeten ethischen Urteilen zu kommen <strong>und</strong> diese als Handlungsorientierung zu nutzen.<br />
Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage berücksichtigen sie in ihrem Pflegehandeln die Würde <strong>und</strong> die Selbstbestimmung<br />
der zu pflegenden Person in der individuellen Situation.<br />
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
5.1 Pflegehandeln klientenzentriert ausrichten 114 3<br />
5.1.1 Patient im Krankenhaus 8 0<br />
5.1.2 Kinder im Krankenhaus 6 0<br />
5.1.3 Bewohner eines Heimes 10 0<br />
5.1.4 Pflegebedürftige im Privathaushalt 7 3<br />
5.1.5 Kinder <strong>und</strong> Jugendliche 20 0<br />
5.1.6 Alte Menschen 40 0<br />
5.1.7 Menschen aus anderen Kulturen 10 0<br />
5.1.8 Behinderte Menschen 6 0<br />
5.1.9 Sozial schwach gestellte Menschen 7 0<br />
5.2 Pflegehandeln an ethischen Prinzipien ausrichten 58 0<br />
5.2.1 Sinn des Lebens <strong>und</strong> berufliche Motivation <strong>und</strong> Identifikation<br />
5.2.2 Gr<strong>und</strong>legende Prinzipien des Handelns in den Pflegeberufen<br />
20 0<br />
20 0
5.2.3 Gr<strong>und</strong>legende Einstellungen des Handelnden in Pflegeberufen<br />
8 0<br />
5.2.4 Vorbereitung <strong>und</strong> Gestaltung eines Projekts 10 0<br />
Gesamtst<strong>und</strong>en 172 3<br />
5.1 LFA: Pflegehandeln klientenzentriert ausrichten<br />
5.1.1 Patient im Krankenhaus<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Die Schüler besitzen Empathie<br />
für die besondere Situation des<br />
Patienten.<br />
Sie besitzen Kenntnisse zu<br />
administrativen Tätigkeiten im<br />
Zusammenhang mit Aufnahme,<br />
Verlegung <strong>und</strong> Entlassung<br />
sowie zu stationären <strong>und</strong> hausinternen<br />
Gegebenheiten.<br />
Psychologie (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen Empathie<br />
für ausgewählte Probleme, die<br />
mit einem Krankenhausaufenthalt<br />
verb<strong>und</strong>en sein können.<br />
5.1.2 Kinder im Krankenhaus<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen Empathie<br />
für die besondere Situation des<br />
Kindes im Krankenhaus.<br />
Sie sind in der Lage, Bewältigungsstrategien<br />
der Situation<br />
entsprechend anzubieten.<br />
5.1.3 Bewohner eines Heimes<br />
Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen Empathie<br />
für die Situation des Heimbewohners.<br />
74<br />
• Situation Krankenhaus<br />
• Aufnahmesituation des Patienten<br />
• Aufnahmeformalitäten auf der<br />
Station<br />
• Verlegung <strong>und</strong> Entlassung<br />
• Hausordnung<br />
• Tagesablauf<br />
• Räumlichkeiten<br />
• Verantwortlichkeiten<br />
• Verhalten <strong>und</strong> Erleben des<br />
Patienten im Krankenhaus<br />
- Ängste des Patienten<br />
- Regression<br />
- physische Hilflosigkeit <strong>und</strong><br />
Abhängigkeit<br />
• Kind sein im Krankenhaus<br />
- Charta für Kinder im<br />
Krankenhaus<br />
- Kinder verschiedener Altersgruppen<br />
erleben Krankheit<br />
- Integration der Eltern<br />
- Auswirkungen des Krankenhausaufenthaltes<br />
- Unterstützungsstrategien für die<br />
Kinder <strong>und</strong> ihre Familien<br />
• Situation des Bewohners<br />
• Situation der Pflegenden<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Reflexion eigener Erfahrungen<br />
Anschauungsmaterial<br />
siehe 3.4<br />
Demonstration<br />
Gruppenarbeit<br />
Pflegestandard<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiele<br />
Reflexion eigener Erfahrungen<br />
In Verbindung mit 1.2.2<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Anschauungsmaterial<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgespräch
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über die organisatorischen <strong>und</strong><br />
finanziellen Bedingungen eines<br />
Heimes.<br />
Sie besitzen einen Einblick in<br />
die organisatorischen Abläufe<br />
beim Einzug eines Bewohners<br />
in ein Heim.<br />
75<br />
• Organisation des Heimes<br />
- Aufgaben des Personals Gestaltung<br />
des Wohnbereiches<br />
- Gestaltung des Alltags im Heim<br />
• SGB XI – Pflegestufen<br />
• Heimaufnahme<br />
5.1.4 Pflegebedürftige im Privathaushalt<br />
Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Empathie<br />
für die Situation des Pflegebedürftigen<br />
im Privathaushalt.<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über Bedeutung <strong>und</strong><br />
Bedingungen der häuslichen<br />
<strong>Krankenpflege</strong>.<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über die gesetzlichen Rahmenbedingungen.<br />
Sie kennen Ziele <strong>und</strong> Aufgaben<br />
von mitarbeitenden Berufsgruppen.<br />
Sie haben Kenntnisse über die<br />
Bedeutung der Teamarbeit in<br />
der häuslichen Pflege.<br />
Praktischer Unterricht (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Fähigkeiten<br />
zur Unterstützung des<br />
Pflegebedürftigen im häuslichen<br />
Umfeld.<br />
• Situation des Pflegebedürftigen<br />
• Situation der Pflegenden<br />
Organisation der häuslichen Pflege<br />
- Aufgaben <strong>und</strong> Struktur von<br />
ambulanten Pflegediensten<br />
- Zusammenarbeit von ambulanter<br />
<strong>und</strong> stationärer Betreuung<br />
• gesetzliche Rahmenbedingungen<br />
für die häusliche Pflege<br />
- Krankenversicherung<br />
- Pflegeversicherung<br />
- SGB XII<br />
• Mitarbeiter in der häuslichen<br />
Pflege<br />
- Altenpfleger<br />
- Familienpfleger<br />
- Sozialbetreuer<br />
• Zusammenarbeit mit<br />
- Hausarzt<br />
- Angehörigen<br />
- medizinischem Dienst<br />
der Krankenkassen<br />
- Krankenkassen<br />
- Selbsthilfegruppen<br />
• Tätigkeiten der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Krankenpflege</strong> in der häuslichen<br />
Pflege<br />
• Einsatz von Hilfsmitteln<br />
• Durchführung von Hygienemaßnahmen<br />
• Leistungserfassung <strong>und</strong><br />
-abrechnung<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblätter<br />
Unterrichtsgang<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Anschauungsmaterial<br />
Pflegestandards<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Erfahrungsberichte<br />
Projektarbeit<br />
Gruppenarbeit<br />
Fallbeispiele<br />
Arbeitsblatt<br />
Expertengespräch<br />
Gesetzestexte<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
Expertengespräch<br />
Fachliteratur<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Demonstration<br />
Übung
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
5.1.5 Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />
Psychologie (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über die Entwicklung<br />
von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen.<br />
Sie kennen ausgewählte<br />
Entwicklungsmodelle.<br />
Sie haben einen Einblick in<br />
ausgewählte Entwicklungsstörungen.<br />
Sie kennen Erziehungsprinzipien<br />
<strong>und</strong> können die Wirkung<br />
von Erziehungsmaßnahmen<br />
einschätzen.<br />
5.1.6 Alte Menschen<br />
Gerontologie (ca. 35 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler haben Empathie<br />
für die Situation des alternden<br />
Menschen.<br />
Sie haben Kenntnisse über<br />
den Prozess des Alterns.<br />
76<br />
• Begriff der Entwicklung<br />
• Entwicklungsbedingungen<br />
• Entwicklungsmodelle<br />
- Entwicklung der geistigen Leistungsfähigkeit<br />
nach PIAGET<br />
- psychosexuelle Entwicklung<br />
nach FREUD<br />
- psychosoziale Entwicklung nach<br />
ERIKSON<br />
- Entwicklung als Sozialisation<br />
- Lebensstufen <strong>und</strong> typische<br />
Entwicklungsaufgaben nach<br />
Havighurst<br />
• Entwicklungsverzögerungen<br />
• Regression<br />
• Entwicklungsabweichungen<br />
• Erziehungsmaßnahmen<br />
- Lob <strong>und</strong> Belohnung<br />
- Erfolg<br />
- Ermutigung<br />
- Erinnerung, Ermahnung, Tadel,<br />
Drohung, Strafe<br />
- Prinzip der Wiedergutmachung<br />
<strong>und</strong> der sachlichen Folgen<br />
• Lebenssituation des alternden<br />
Menschen<br />
• kulturell-gesellschaftliche Stellung<br />
des Alters<br />
• Bestimmung von Alter <strong>und</strong> Altern<br />
- biografisches Altern<br />
- körperliche <strong>und</strong> psychische<br />
Veränderungen im Alter<br />
- soziale Veränderungen im Alter<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Reflexion eigener Erfahrungen<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fachliteratur<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
Video/DVD<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Erfahrungsberichte<br />
Fachliteratur<br />
Fallbeispiele<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Projekt<br />
Fallbeispiel<br />
Collage<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über Theorien <strong>und</strong> Modelle<br />
zum Altern.<br />
Sie kennen verschiedene<br />
Betreuungsformen.<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
häufige Probleme in der geriatrischen<br />
Pflege.<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über häufige <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>probleme<br />
im Alter.<br />
Sie besitzen Fähigkeiten zur<br />
sozialen Unterstützung alter<br />
Menschen.<br />
77<br />
• Alter <strong>und</strong> das Altern des<br />
Menschen<br />
- Alterstheorien<br />
- Altersmodelle<br />
• Formen der Betreuung alter<br />
Menschen<br />
• Immobilität/Stürze<br />
• Verwirrtheit<br />
• Schmerzen<br />
• Probleme des<br />
Ernährungszustandes<br />
Metaplan<br />
Mind-Map<br />
Expertengespräch<br />
siehe 2.1.3<br />
siehe 1.2.4<br />
siehe 1.2.5<br />
Expertenstandard<br />
Video/DVD<br />
• Multimorbidität Unterrichtsgespräch<br />
• Angebote zur Förderung von<br />
Kompetenz <strong>und</strong> Selbstständigkeit<br />
• Biographiearbeit<br />
• Beschäftigungsangebote<br />
• Feste <strong>und</strong> Veranstaltungsangebote<br />
• Geragogik – Bildungsangebote im<br />
Alter<br />
Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
vgl. <strong>Lehrplan</strong> Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen<br />
5.3.3 Konfliktfeld Lebensende<br />
- Konfliktfall: Altenhilfe<br />
5.1.7 Menschen aus anderen Kulturen<br />
Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen Empathie<br />
für die Situation des Pflegebedürftigen<br />
aus anderen Kulturen.<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über andere Kulturen <strong>und</strong><br />
Religionen <strong>und</strong> können<br />
Besonderheiten im Pflege-<br />
handeln berücksichtigen.<br />
Sie können die Situation von<br />
Migranten erfassen.<br />
• Situation des Pflegebedürftigen<br />
aus anderen Kulturen<br />
• Situation der Pflegenden<br />
• Kultur <strong>und</strong> Lebensweise<br />
• Religionen<br />
• Pflegemodell Leininger<br />
• Migration nach Deutschland<br />
• Auswirkungen auf die pflegerische<br />
Versorgung<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Übung<br />
Unterrichtsgang<br />
Expertengespräch<br />
Fachliteratur<br />
Interview<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Erfahrungsbericht<br />
Fachliteratur<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fachliteratur
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
5.1.8 Behinderte Menschen<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler können sich mit<br />
Behinderung <strong>und</strong> behindert<br />
sein auseinandersetzen <strong>und</strong><br />
besitzen Empathie für behinderte<br />
Menschen.<br />
Sie haben die Fähigkeit zur<br />
Integration von behinderten<br />
Menschen.<br />
78<br />
• Behinderung<br />
• Lebenssituation behinderter<br />
Menschen<br />
• gesellschaftliche Situation<br />
behinderter Menschen<br />
• Aspekte zur <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Krankenpflege</strong> von behinderten<br />
Menschen<br />
5.1.9 Sozial schwach gestellte Menschen<br />
Gesetzesk<strong>und</strong>e (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler haben einen Einblick<br />
in staatliche Sicherung für<br />
sozial schwach gestellte Menschen.<br />
Sozialmedizin (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler haben einen Einblick<br />
in soziale Differenzierung<br />
<strong>und</strong> besitzen Empathie für<br />
sozial schwach gestellte Menschen.<br />
• SGB XII<br />
- Anspruchsberechtigung<br />
- Leistungen<br />
• Einkommens- <strong>und</strong> Vermögenssituation<br />
in der B<strong>und</strong>esrepublik<br />
• soziale Lage, Schicht <strong>und</strong><br />
Differenzierung<br />
• Armut <strong>und</strong> ihre Auswirkungen<br />
• schichtspezifisches <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>-<br />
<strong>und</strong> Krankheitsverhalten<br />
• <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>risiken im Zusammenhang<br />
mit Arbeitslosigkeit <strong>und</strong><br />
Auswirkungen von Obdachlosigkeit<br />
siehe 4.1<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Erfahrungsbericht<br />
Fallbeispiel<br />
in Verbindung mit 5.1.4<br />
Gesetzestext<br />
Arbeitsblatt<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fachliteratur<br />
Fallbeispiel<br />
5.2 LFA: Pflegehandeln an ethischen Prinzipien ausrichten<br />
5.2.1 Sinn des Lebens <strong>und</strong> berufliche Motivation <strong>und</strong> Identifikation<br />
Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />
vgl. <strong>Lehrplan</strong> Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen 5.1<br />
5.2.2 Gr<strong>und</strong>legende Prinzipien des Handelns in den Pflegeberufen<br />
Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />
vgl. <strong>Lehrplan</strong> Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen 5.2<br />
5.2.3 Gr<strong>und</strong>legende Einstellungen des Handelnden in Pflegeberufen<br />
Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
vgl. <strong>Lehrplan</strong> Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen 5.3<br />
5.2.4 Vorbereitung <strong>und</strong> Gestaltung eines Projekts<br />
Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
vgl. <strong>Lehrplan</strong> Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen 5.4
6 LF: Pflegehandeln an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
ausrichten<br />
79<br />
Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />
Auf der Gr<strong>und</strong>lage pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse sind die Schüler in der Lage, Pflegehandeln<br />
zu begründen <strong>und</strong> zu reflektieren. Sie begreifen pflegetheoretische Konzepte vor dem Hintergr<strong>und</strong> der<br />
Pflegepraxis.<br />
Die Schüler sind fähig, sich einen Zugang zu den pflegewissenschaftlichen Fragestellungen <strong>und</strong> Methoden<br />
zu verschaffen. Sie können Forschungsergebnisse in ihr Pflegehandeln integrieren.<br />
Die Schüler gestalten den Pflegeprozess als Problemlösungs- <strong>und</strong> Beziehungsprozess professionell.<br />
Sie sind in der Lage, die Fachsprache gezielt in ihr Pflegehandeln einzubeziehen <strong>und</strong> exakt zu dokumentieren.<br />
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
6.1 Pflegemodelle, Pflegetheorien <strong>und</strong> Pflegekonzepte 12 0<br />
6.2 Pflegeprozess 10 0<br />
6.3 Pflegediagnosen 4 0<br />
6.4 Pflegeforschung verstehen <strong>und</strong> evidenzbasierte<br />
Pflegepraxis<br />
6 0<br />
6.5 Einführung in die Fachsprache 20 0<br />
Gesamtst<strong>und</strong>en 52 0<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
6.1 LFA: Pflegemodelle, Pflegetheorien <strong>und</strong> Pflegekonzepte<br />
Pflege (ca. 12 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben einen<br />
Einblick in die Bedeutung<br />
der Pflegewissenschaft.<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über ausgewählte Pflegetheorien.<br />
6.2 LFA: Pflegeprozess<br />
Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
<strong>und</strong> Fähigkeiten zur Gestaltung<br />
des Pflegeprozesses<br />
sowie Fähigkeiten in der Pflegeplanung.<br />
• Bedeutung der Pflegewissenschaft<br />
• Begriffsklärung Pflegemodelle,<br />
Pflegetheorien, Pflegekonzepte<br />
• Pflegetheorien<br />
- Benner<br />
- Krohwinkel<br />
- Orem<br />
- Peplau<br />
- Roper<br />
- Rogers<br />
• Pflegeprozess<br />
• Pflegeplanung<br />
• Pflegedokumentation<br />
Lehrervortrag<br />
Expertengespräch<br />
Internetrecherche<br />
Fachliteratur<br />
Gruppenarbeit<br />
Hand out<br />
Fachliteratur<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Video/DVD<br />
Fachliteratur<br />
Praxisauftrag
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
6.3 LFA: Pflegediagnosen<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben Kenntnisse<br />
über die Bedeutung von Pflegediagnosen.<br />
Sie haben einen<br />
Einblick in Pflegeklassifikationen.<br />
80<br />
• Pflegediagnosen<br />
- Begriff<br />
- Ziele<br />
• NANDA, ICNP<br />
Lehrervortrag<br />
Internetrecherche<br />
Fachliteratur<br />
6.4 LFA: Pflegeforschung verstehen <strong>und</strong> evidenzbasierte Pflegepraxis<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über Ansätze der<br />
Pflegeforschung <strong>und</strong> kennen<br />
Möglichkeiten, Forschungsergebnisse<br />
in die Praxis zu<br />
integrieren.<br />
• Bedeutung der Pflegeforschung<br />
• Forschungsansätze<br />
• Forschungsprozess<br />
• evidenzbasierte Pflegepraxis<br />
- EBN-Schritte<br />
- Forschungsberichte lesen<br />
- Forschungsergebnisse in die<br />
Praxis umsetzen<br />
6.5 LFA: Einführung in die Fachsprache<br />
Deutsch/Fachsprache (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben einen<br />
Einblick in die Bedeutung<br />
der Fachsprache.<br />
Sie besitzen Kenntnisse zur<br />
Schreibweise, Aussprache <strong>und</strong><br />
Betonung medizinischer<br />
Fachwörter.<br />
Sie haben Kenntnisse des<br />
medizinischen Fachwortschatzes.<br />
Sie besitzen die Fähigkeit,<br />
berufsbezogene Texte normgerecht<br />
<strong>und</strong> sprachlich richtig<br />
zu formulieren.<br />
• Bedeutung der Fachsprache im<br />
pflegerischen <strong>und</strong> medizinischen<br />
Bereich<br />
• Gr<strong>und</strong>regeln zur Schreibweise,<br />
Aussprache <strong>und</strong> Betonung von<br />
Fachwörtern lateinischen <strong>und</strong><br />
griechischen Ursprungs<br />
• häufige angewendete Fachtermini<br />
• Präfixe <strong>und</strong> andere Erstglieder als<br />
Wortbildungselemente<br />
• Suffixe <strong>und</strong> andere Endglieder als<br />
Wortbildungselemente<br />
• Zahlwörter<br />
• Berichte<br />
- Pflegebericht<br />
- Praktikumsbericht<br />
• Bewerbung, Kündigung<br />
Lehrervortrag<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Internetrecherche<br />
Fachliteratur<br />
Lehrervortrag<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Lehrervortrag<br />
Arbeitsblatt<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
Übung
81<br />
7 LF: Pflegehandeln an Qualitätskriterien, rechtlichen Rahmenbestimmungen<br />
sowie Wirtschaftlichen <strong>und</strong> ökologischen Prinzipien ausrichten<br />
Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />
Die Schüler arbeiten bewusst an der Entwicklung <strong>und</strong> der Umsetzung von Qualitätskonzepten mit, um<br />
die Pflegequalität zu sichern <strong>und</strong> zu verbessern.<br />
Sie setzen sich mit rechtlichen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Rahmenbestimmungen auseinander <strong>und</strong> beachten<br />
diese in ihrem beruflichen Handeln.<br />
Der ökonomische <strong>und</strong> ökologische Umgang mit personalen <strong>und</strong> materiellen Ressourcen durch die<br />
Schüler belegt ihr verantwortungsbewusstes Handeln.<br />
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
7.1 Pflegequalität 12 0<br />
7.1.1 Qualitätsmanagement 6 0<br />
7.1.2 Instrumente des Qualitätsmanagements 6 0<br />
7.2 Rechtliche Rahmenbedingungen 48 0<br />
7.2.1 Allgemeine <strong>und</strong> berufsrechtliche Gr<strong>und</strong>lagen 6 0<br />
7.2.2 Strafrechtliche Bestimmungen 8 0<br />
7.2.3 Bürgerlich-rechtliche Bestimmungen 11 0<br />
7.2.4 Berufsbezogene Rechtsfragen 7 0<br />
7.2.5 Arbeits- <strong>und</strong> Tarifrecht 10 0<br />
7.2.6 Sozialrecht 6 0<br />
7.3 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 35 15<br />
7.3.1 <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>system 5 0<br />
7.3.2 Funktion eines Krankenhauses 5 0<br />
7.3.3 Krankenhausplanung 2 0<br />
7.3.4 Bau <strong>und</strong> Ausstattung von Krankenhäusern 3 0<br />
7.3.5 Planung der Bettenkapazität 2 0<br />
7.3.6 Gr<strong>und</strong>lagen der Organisation im Krankenhaus 5 0<br />
7.3.7 Krankenhausfinanzierung 8 0<br />
7.3.8 Dokumentation <strong>und</strong> Statistik 5 15<br />
7.4 Ökologische Rahmenbedingungen 7 0<br />
Gesamtst<strong>und</strong>en 102 15<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
7.1 LFA: Pflegequalität<br />
7.1.1 Qualitätsmanagement<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
<strong>und</strong> Fähigkeiten zur Erfassung,<br />
Sicherung <strong>und</strong> Verbesserung<br />
der Pflegequalität.<br />
• Begriff Pflegequalität<br />
• Pflegequalitätssicherungsgesetz,<br />
§ 80 SGB XI<br />
• interne <strong>und</strong> externe<br />
Qualitätssicherung<br />
Brainstorming<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick zur Erfassung,<br />
Sicherung <strong>und</strong> Verbesserung<br />
der Pflegequalität.<br />
82<br />
• Qualitätsmanagement<br />
- Bedeutung<br />
- Prozess der Verbesserung der<br />
Pflegequalität<br />
• Qualitätsstufen der Pflege<br />
• Qualitätsdimensionen nach<br />
Donabedian<br />
• Qualitätsmanagementsysteme<br />
- DIN-ISO 9001:2000<br />
- TQM<br />
- EFQM<br />
- KTQ<br />
• Netzwerke zur Qualitätssicherung<br />
- Euroquan<br />
- Deutsches Netzwerk zur Sicherung<br />
der Pflegequalität DNQP<br />
7.1.2 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
<strong>und</strong> Fähigkeiten zur Anwendung<br />
von Instrumenten zur<br />
Sicherung <strong>und</strong> Entwicklung<br />
von Pflegequalität.<br />
• Leitbilder<br />
• Pflegekonzepte <strong>und</strong> Leitlinien<br />
• Pflegestandards<br />
• Qualitätszirkel<br />
• Stellenbeschreibungen<br />
• Einarbeitungskonzepte für neue<br />
Mitarbeiter<br />
• Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
• Zertifizierung<br />
• MDK-Kontrolle<br />
7.2 LFA: Rechtliche Rahmenbedingungen<br />
7.2.1 Allgemeine <strong>und</strong> berufsrechtliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Gesetzesk<strong>und</strong>e (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über die Rechtsordnung<br />
<strong>und</strong> Gerichtsbarkeit in<br />
der B<strong>und</strong>esrepublik.<br />
Sie kennen berufsrechtliche<br />
Bestimmungen.<br />
• Funktionen des Rechts<br />
• Übersicht zu den Rechtsquellen<br />
• Teilgebiete des Rechts<br />
• Organe der Rechtssprechung<br />
• Instanzenweg<br />
• Gesetz über die Berufe in der<br />
<strong>Krankenpflege</strong> mit Ausbildungs-<br />
<strong>und</strong> Prüfungsverordnung<br />
Lehrervortrag<br />
Internetrecherche<br />
Expertengespräch<br />
Praxisauftrag<br />
Arbeitsblatt<br />
Internetrecherche<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgang<br />
Lehrervortrag<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Hand out
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
7.2.2 Strafrechtliche Bestimmungen<br />
Gesetzesk<strong>und</strong>e (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über die Gr<strong>und</strong>lagen<br />
des Strafrechts <strong>und</strong> haben<br />
Kenntnisse über Voraussetzungen<br />
der Strafbarkeit.<br />
Sie haben Kenntnisse über<br />
wichtige Straftatbestände im<br />
beruflichen Bereich <strong>und</strong> sind in<br />
der Lage, die rechtlichen Konsequenzen<br />
zu erfassen.<br />
83<br />
• Gr<strong>und</strong>lagen des Strafrechts<br />
- Strafgesetzbuch<br />
- Jugendgerichtsgesetz<br />
- Straftat<br />
• Tötungsdelikte<br />
- vorsätzliche Tötung<br />
- fahrlässige Tötung<br />
- Tötung auf Verlangen<br />
- Tötung durch Unterlassen<br />
• Körperverletzung<br />
- vorsätzliche <strong>und</strong> fahrlässige<br />
Körperverletzung<br />
- Voraussetzung zur Straflosigkeit<br />
eines Heileingriffs<br />
• Schweigepflicht nach § 203 StGB<br />
• unterlassene Hilfeleistung<br />
• Freiheitsberaubung, einschließlich<br />
Unterbringungsgesetz<br />
• Schwangerschaftsabbruch nach<br />
§ 218 StGB<br />
7.2.3 Bürgerlich-rechtliche Bestimmungen<br />
Gesetzesk<strong>und</strong>e (ca. 11 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
zu ausgewählten zivilrechtlichen<br />
Bestimmungen.<br />
Sie haben Kenntnisse über<br />
vertragsrechtliche Bestimmungen<br />
im medizinischen Bereich.<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
haftungsrechtliche Bestimmungen<br />
im beruflichen Bereich.<br />
• bürgerliches Gesetzbuch<br />
• Begriffe<br />
- Rechtsfähigkeit<br />
- Handlungsfähigkeit<br />
- Geschäftsfähigkeit<br />
- Deliktsfähigkeit<br />
• Aufklärung <strong>und</strong> Einwilligung des<br />
Patienten<br />
• juristische Stellung der Patientenverfügung<br />
• Behandlungsverträge<br />
- Arztvertrag zwischen niedergelassenem<br />
Arzt <strong>und</strong> Patienten<br />
- Krankenhausbehandlungsvertrag<br />
• Haftungsrecht<br />
- Haftungsvoraussetzungen<br />
- vertragliche Haftung<br />
- deliktische Haftung<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
Arbeitsblatt<br />
in Verbindung mit 1.2.3<br />
Fallbeispiel<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Reflexion von<br />
Erfahrungen<br />
Mind-Map<br />
Fachliteratur<br />
in Verbindung mit 1.2.1<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
in Verbindung mit 1.2.3<br />
Expertengespräch<br />
Lehrervortrag<br />
Fachliteratur<br />
Originale<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
Arbeitsblatt
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie haben Kenntnisse über<br />
betreuungsrechtliche Bestimmungen<br />
im beruflichen Bereich.<br />
Sie besitzen Kenntnisse<br />
über die Testierfähigkeit<br />
<strong>und</strong> Testamentsformen.<br />
84<br />
- Schadenersatzanspruch des<br />
Patienten<br />
- Rückerstattungsanspruch des<br />
Arbeitgebers<br />
• Betreuungsgesetz<br />
- Voraussetzung der Betreuung<br />
- Verfahren der Betreuerbestellung<br />
- Rechtsstellung des Betreuers<br />
<strong>und</strong> des Betreuten<br />
- Aufgabenkreise des Betreuers<br />
- Befristung der Betreuung<br />
• Verfügung von Todes wegen<br />
- Testierfähigkeit<br />
- Testamentsformen<br />
7.2.4 Berufsbezogene Rechtsfragen<br />
Gesetzesk<strong>und</strong>e (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über gesetzliche<br />
Bestimmungen zu übertragbaren<br />
Krankheiten.<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
das Arzneimittel- <strong>und</strong> Betäubungsmittelrecht.<br />
Sie haben einen Einblick in<br />
das Medizin-Produkte-Gesetz<br />
<strong>und</strong> sind in der Lage die Bestimmungen<br />
anzuwenden.<br />
Sie besitzen einen Einblick in<br />
das Personenstandsgesetz.<br />
• Infektionsschutzgesetz<br />
- meldepflichtige Erkrankungen<br />
- Verhütung <strong>und</strong> Bekämpfung<br />
übertragbarer Krankheiten<br />
- Regelungen zur Bekämpfung<br />
von Geschlechtskrankheiten<br />
• Arzneimittelgesetz<br />
- Begriff Arzneimittel<br />
- Zulassung <strong>und</strong> Abgabe von<br />
Arzneimitteln<br />
• Betäubungsmittelgesetz<br />
- Begriff Betäubungsmittel<br />
- Erlaubnis zum Verkehr von<br />
Betäubungsmitteln<br />
- Pflichten im Betäubungsmittelverkehr<br />
- Überwachung <strong>und</strong> Folgen bei<br />
Rechtsverstößen<br />
• Medizin-Produkte-Gesetz<br />
- Begriff Medizinprodukt<br />
- Bestimmungen zur Anwendung<br />
von Medizinprodukten<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Faltblatt<br />
in Verbindung mit 1.2.3<br />
Lehrervortrag<br />
Schülerarbeit<br />
Fachliteratur<br />
in Verbindung mit 1.2.9<br />
Lehrervortrag<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
in Verbindung mit 8.2<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Hand out<br />
Lehrervortrag<br />
Fachliteratur<br />
• Personenstandsgesetz Schülervortrag<br />
Fachliteratur
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
7.2.5 Arbeits- <strong>und</strong> Tarifrecht<br />
Gesetzesk<strong>und</strong>e (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler haben einen Einblick<br />
in die Gr<strong>und</strong>lagen des<br />
Arbeitsrechts.<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
ausgewählte arbeits- <strong>und</strong> tarifrechtliche<br />
Bestimmungen.<br />
Sie haben einen Einblick in die<br />
Mitbestimmungs- <strong>und</strong> Mitwirkungsrechte<br />
der Arbeitnehmer.<br />
7.2.6 Sozialrecht<br />
Gesetzesk<strong>und</strong>e (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über das System<br />
der sozialen Sicherung.<br />
85<br />
• Arbeitsrecht<br />
- Ziel<br />
- Geltungsbereich <strong>und</strong> Inhalt<br />
- Rechtsquellen<br />
• Arbeitsvertrag<br />
- Zustandekommen<br />
- Form<br />
- Rechtsmängel<br />
- Rechte <strong>und</strong> Pflichten des<br />
Arbeitnehmers <strong>und</strong> des<br />
Arbeitgebers<br />
- Beendigung<br />
• Arbeitszeugnis<br />
• Arbeitnehmerschutz<br />
- Kündigungsschutzgesetz<br />
- Mutterschutzgesetz<br />
- Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
- Schwerbehindertenschutzgesetz<br />
- Arbeitsschutzbestimmungen<br />
der Berufsgenossenschaft<br />
• Tarifvertrag<br />
• Betriebsverfassungsgesetz/<br />
Personalvertretungsgesetz<br />
- Anwendungsbereich<br />
- Zusammensetzung <strong>und</strong> Wahl<br />
des Betriebsrates/Personalrates<br />
- Mitwirkungs- <strong>und</strong> Mitbestimmungsrechte<br />
• Sozialversicherung<br />
- Prinzipien<br />
- Träger<br />
• Pflichtversicherungen<br />
- Versicherte<br />
- Beiträge<br />
- Leistungen<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Internetrecherche<br />
Fachliteratur<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fachliteratur<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Hand out<br />
Gruppenarbeit<br />
Schülervortrag<br />
Arbeitsblatt<br />
Internetrecherche<br />
Fachliteratur
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
7.3 LFA: Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
7.3.1 <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>system<br />
Wirtschaftslehre im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> Sozialwesen (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über die Struktur<br />
des <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesens.<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über die Aufgaben des öffentlichen<br />
<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>dienstes.<br />
86<br />
• Struktur des <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesens Unterrichtsgespräch<br />
Mind-Map<br />
• Einrichtungen des B<strong>und</strong>es<br />
• Einrichtungen auf Länderebene<br />
• <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>amt<br />
7.3.2 Funktion eines Krankenhauses<br />
Wirtschaftslehre im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über die Stellung <strong>und</strong> Funktion<br />
von Krankenhäusern in<br />
der Gesellschaft.<br />
Sie haben Kenntnisse zur Unterscheidung<br />
von Krankenhäusern.<br />
• Definition, Aufgaben <strong>und</strong> Ziele<br />
eines Krankenhauses<br />
• Krankenhaus als Dienstleistungsbetrieb<br />
• Unterscheidung der Krankenhäuser<br />
nach verschiedenen Kriterien<br />
- nach der Trägerschaft<br />
- nach der Rechtsform<br />
- nach der betrieblichen Funktion<br />
- nach Anforderungs- <strong>und</strong><br />
Versorgungsstufen<br />
7.3.3 Krankenhausplanung<br />
Wirtschaftslehre im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über die Bedeutung der<br />
Krankenhausplanung <strong>und</strong> haben<br />
einen Überblick über die<br />
gesetzlichen Vorgaben <strong>und</strong><br />
Ziele.<br />
• Darlegung des Stellenwertes der<br />
Krankenhausplanung<br />
• Erläuterung des Krankenhausplanes<br />
für das Land Thüringen<br />
7.3.4 Bau <strong>und</strong> Ausstattung von Krankenhäusern<br />
Wirtschaftslehre im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Einblick in den Bau <strong>und</strong> die<br />
Ausstattung von Krankenhäusern.<br />
• Arten der Krankenhausbauten<br />
mit baulicher Anforderung im<br />
Stationsbereich<br />
• Einschätzung von Krankenhausbauten<br />
nach unterschiedlichen<br />
Kriterien<br />
- funktioneller Aspekt<br />
- ökonomischer Aspekt<br />
- ökologischer Aspekt<br />
Arbeitsblatt<br />
Unterrichtsgang<br />
Expertengespräch<br />
Lehrervortrag<br />
Expertengespräch<br />
Landeskrankenhausplan<br />
Gruppenarbeit<br />
Internet-Recherche<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Unterrichtsgang<br />
Expertengespräch
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
7.3.5 Planung der Bettenkapazität<br />
Wirtschaftslehre im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über die Bettenbedarfsplanung.<br />
87<br />
• Zusammenhang von Krankenhaus-<br />
<strong>und</strong> Bettenbedarfsplanung<br />
• Faktoren der Bettenbedarfsplanung<br />
7.3.6 Gr<strong>und</strong>lagen der Organisation im Krankenhaus<br />
Wirtschaftslehre im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Den Schülern ist die Wechselwirkung<br />
zwischen Betriebsabläufen<br />
im Krankenhaus <strong>und</strong><br />
der Pflegearbeit bekannt.<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über die Personalbedarfsplanung.<br />
• Krankenhausmanagement<br />
• Leitungsstrukturen<br />
• Aufbau- <strong>und</strong> Ablauforganisation<br />
- Ein-Linien-System (bürokratische<br />
Organisation nach Weber)<br />
- Stab-/Mehr-Linien-Organisation<br />
- Matrix-Organisation<br />
• Auswirkungen von Zentralisierung<br />
<strong>und</strong> Dezentralisierung von Dienstleistungen<br />
auf die Pflegearbeit<br />
• Personalplanung<br />
• Stellenbeschreibung/<br />
Tätigkeitsbeschreibung<br />
7.3.7 Krankenhausfinanzierung<br />
Wirtschaftslehre im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Einblick in das Finanzierungsprinzip<br />
des Krankenhauses.<br />
7.3.8 Dokumentation <strong>und</strong> Statistik<br />
EDV (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben einen<br />
Überblick über die computergestützte<br />
Informations- <strong>und</strong><br />
Kommunikationstechnologie.<br />
• gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />
- Krankenhausfinanzierungsgesetz<br />
- B<strong>und</strong>espflegesatzverordnung<br />
- Landeskrankenhausgesetz<br />
- aktuelle Gesetze <strong>und</strong> Verordnungen<br />
im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen<br />
• Vergütungssystem der Krankenhäuser<br />
• Investitionskostenfinanzierung/<br />
Fördergr<strong>und</strong>sätze<br />
• Begriff EDV, Informatik<br />
• Anwendungsfelder <strong>und</strong><br />
Leistungsmöglichkeiten<br />
Lehrervortrag<br />
Krankenhausbedarfsplan<br />
Lehrervortrag<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Expertengespräch<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Expertengespräch<br />
Internetrecherche<br />
Lehrervortag<br />
Unterrichtsgespräch
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie besitzen einen Einblick in<br />
den gr<strong>und</strong>sätzlichen Aufbau<br />
einer Datenverarbeitungsanlage.<br />
Sie haben Kenntnisse über Art<br />
<strong>und</strong> Funktion der einzelnen<br />
Gerätegruppen.<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
die Bedeutung des Datenschutzes<br />
<strong>und</strong> der Datensicherheit<br />
im IT-Bereich.<br />
88<br />
• Begriffsabgrenzung<br />
Hardware/Software<br />
- Netzwerke<br />
- Einplatz-, Mehrplatzsysteme<br />
Demonstration<br />
• Aufbau eines Computers Demonstration<br />
• Datenschutz<br />
• Datensicherheit<br />
• gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />
• Virenschutz<br />
Praktischer Unterricht (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über Betriebssysteme<br />
<strong>und</strong> können Standardfunktionen<br />
nutzen.<br />
Sie haben Fähigkeiten <strong>und</strong><br />
Fertigkeiten im Umgang mit<br />
berufsrelevanter Software.<br />
• Aufgaben <strong>und</strong> Arten von<br />
Betriebsystemen<br />
• Gr<strong>und</strong>funktionen <strong>und</strong><br />
Handhabung<br />
• Krankenhausinformationssystem<br />
• Intranet<br />
7.4 LFA: Ökologische Rahmenbedingungen<br />
Hygiene (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über spezielle<br />
Probleme der Umwelthygiene<br />
im Krankenhaus <strong>und</strong> richten<br />
ihr Handeln nach umwelthygienischen<br />
Aspekten aus.<br />
• Bedeutung der Umwelt für die<br />
Ges<strong>und</strong>heit<br />
• Umwelthygiene<br />
- Maßnahmen zur Vermeidung<br />
von Luftverschmutzungen<br />
- Verbesserung der Raumluft<br />
- Trinkwasser<br />
- Abwasser<br />
- Abfälle, deren Klassifizierung<br />
<strong>und</strong> Entsorgung<br />
Expertengespräch<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Lernortkooperation<br />
Nutzen hauseigener Software<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Messung der Raumluft<br />
Unterrichtsgang<br />
Umweltbericht des Krankenhaus
8 LF: Bei der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie mitwirken<br />
89<br />
Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />
Die Schüler wirken verantwortlich im therapeutischen Team an medizinischen Maßnahmen der Diagnostik<br />
<strong>und</strong> Therapie mit. Sie sind fähig, in Zusammenarbeit mit Ärzten sowie Angehörigen anderer<br />
<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>berufe die für die jeweiligen Maßnahmen erforderlichen Vor- <strong>und</strong> Nachbereitungen zu<br />
treffen <strong>und</strong> bei der Durchführung der Maßnahmen mitzuwirken. Ausgehend von der jeweiligen Situation<br />
des Patienten unterstützen die Schüler ihn bei den Maßnahmen der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie. Die<br />
Schüler führen eigenständig ärztlich veranlasste Maßnahmen im Rahmen ihres Pflegehandelns durch.<br />
Sie beachten dabei die rechtlichen Bestimmungen.<br />
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
8.1 Hygienisch arbeiten 20 4<br />
8.2 Medikamente verabreichen 10 2<br />
8.3 Injektionen 8 6<br />
8.4 Infusionen 10 6<br />
8.5 Blutentnahmen 4 4<br />
8.6 Transfusionen 5 5<br />
8.7 Punktionen <strong>und</strong> Biopsien 2 6<br />
8.8 Endoskopien 2 5<br />
8.9 Bildgebende Verfahren 6 0<br />
8.10 Prä-, intra- <strong>und</strong> postoperative Betreuung 17 10<br />
8.11 W<strong>und</strong>behandlung 10 7<br />
8.12 Sonden, Drainagen <strong>und</strong> Saugsysteme 2 3<br />
Gesamtst<strong>und</strong>en 96 58<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
8.1 LFA: Hygienisch arbeiten<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse,<br />
Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />
im Zusammenhang mit<br />
ausgewählten hygienischen<br />
Maßnahmen.<br />
• Maßnahmen im Zusammenhang<br />
mit der Verhütung von nosokomialen<br />
Infektionen<br />
• Herstellung <strong>und</strong> Handhabung von<br />
Desinfektionslösungen<br />
• Durchführung von Desinfektionsmaßnahmen<br />
• Umgang mit Sterilgut<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Anschauungsmaterial<br />
Video/DVD<br />
Hygieneplan
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Hygiene (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über die Krankenhaushygiene<br />
<strong>und</strong> deren Bedeutung.<br />
Sie haben Kenntnisse über<br />
nosokomiale Infektionen.<br />
Sie kennen Möglichkeiten der<br />
Verhütung der Keimverschleppung<br />
im Krankenhaus <strong>und</strong><br />
handeln verantwortungsbewusst.<br />
Sie haben Kenntnisse über die<br />
Anwendungsbereiche <strong>und</strong> die<br />
Wirkung der Desinfektion.<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
die Anwendungsbereiche <strong>und</strong><br />
die Wirkung von Sterilisationsverfahren.<br />
90<br />
• Aufgaben der Krankenhaushygiene<br />
• Empfehlungen des Robert Koch<br />
Institutes<br />
• Hygienekommission<br />
• Hygienefachkraft<br />
• Hygieneplan<br />
• nosokomiale Infektionen<br />
- Begriff<br />
- Ursachen<br />
- Risikofaktoren<br />
- Verteilung <strong>und</strong> Häufigkeit<br />
- Infektions- <strong>und</strong> Übertragungswege<br />
• funktionell-bauliche Maßnahmen<br />
der Distanzierung<br />
• betrieblich-organisatorische Maßnahmen<br />
- Isolierung<br />
- Umgang mit Untersuchungsmaterial<br />
- Entwesung <strong>und</strong> Abfallentsorgung<br />
• persönliche Hygiene<br />
• Begriffsbestimmung Antisepsis<br />
<strong>und</strong> Desinfektion<br />
• Methoden der Desinfektion<br />
• Begriffsbestimmung Asepsis <strong>und</strong><br />
Sterilisation<br />
• Sterilisationsverfahren <strong>und</strong> ihre<br />
Anwendungsgebiete<br />
8.2 LFA: Medikamente verabreichen<br />
Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Praktischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse,<br />
Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />
im Zusammenhang mit den<br />
Pflegemaßnahmen.<br />
• Pflegemaßnahmen im Zusammenhang<br />
mit der Verabreichung<br />
von Arzneimitteln<br />
Expertengespräch<br />
Internetrecherche<br />
Fachliteratur<br />
Anschauungsmaterial<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Internetrecherche<br />
Fachliteratur<br />
Video/DVD<br />
Fallbeispiel<br />
Unterrichtsgang<br />
Bilder<br />
Video/DVD<br />
Anschauungsmaterial<br />
Schülervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Video/DVD<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Video/DVD<br />
Unterrichtsgespräch
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Arzneimittellehre (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über Arzneimittel.<br />
Sie sind sicher im Umgang mit<br />
Arzneimitteln im Krankenhaus.<br />
Sie kennen verschiedene<br />
Applikationsarten <strong>und</strong><br />
Darreichungsformen.<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über gr<strong>und</strong>legende pharmakologische<br />
Abläufe im Organismus.<br />
Sie besitzen einen Überblick<br />
über Besonderheiten der Arzneimittelwirkung<br />
in verschiedenen<br />
Lebensabschnitten.<br />
Sie haben einen Einblick in die<br />
Anwendung von Naturheilmitteln.<br />
91<br />
• Begriffe<br />
- Arzneimittel, Wirkstoff,<br />
Hilfsstoffe<br />
• Bedeutung der Arzneimittel<br />
innerhalb der Therapie<br />
• Entwicklung <strong>und</strong> Zulassung<br />
von Arzneimitteln<br />
• Kennzeichnung von<br />
Fertigarzneimitteln<br />
• Anfordern von Arzneimitteln<br />
• Lagerungsvorschriften<br />
• Dosierungsvorschriften<br />
• Arzneimittelberechnung<br />
• Verabreichung <strong>und</strong><br />
Verantwortlichkeiten<br />
• Applikationsarten<br />
• Darreichungsformen<br />
• Pharmakokinetik<br />
- Applikation, Invasion, Verteilung,<br />
First-pass-Effekt, Eiweißbindung,<br />
Evasion, Biotransformation,<br />
Elimination, Kumulation<br />
• Pharmakodynamik<br />
- Wirkungsmechanismen, Agonist,<br />
Antagonist, Synergismus,<br />
Placebo, Nebenwirkungen<br />
• Säuglings- <strong>und</strong> Kleinkindalter<br />
• Schwangerschaft/Stillzeit<br />
• hohes Lebensalter<br />
• Phytotherapeutika<br />
• Homöopathische Mittel<br />
in Verbindung mit 7.2.4<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Hand out<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Mind-Map<br />
Anschauungsmaterial<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Gruppenarbeit<br />
Hand out<br />
Fachliteratur<br />
Gruppenarbeit<br />
Hand out<br />
Internetrecherche<br />
Fachliteratur
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
8.3 LFA: Injektionen<br />
Pflege (ca. 14 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen die Gr<strong>und</strong>lagen<br />
der Injektionstherapie.<br />
Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten im Zusammenhang<br />
mit subcutanen, intramuskulären<br />
<strong>und</strong> intravenösen<br />
Injektionen.<br />
92<br />
• Begriff <strong>und</strong> Bedeutung<br />
• Wirksamkeit<br />
• Verantwortlichkeit<br />
• Injektionsarten <strong>und</strong><br />
Wirkungsweise<br />
• Indikationen <strong>und</strong><br />
Kontraindikationen<br />
• Materialien zur Injektionstherapie<br />
• Vorbereitung<br />
• Durchführung<br />
• Nachbereitung<br />
• Komplikationen<br />
Praktischer Unterricht (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> Fertigkeiten zur Mitwirkung<br />
bei der Durchführung<br />
von subcutanen <strong>und</strong> intramuskulären<br />
Injektionen.<br />
Sie haben Fähigkeiten <strong>und</strong><br />
Fertigkeiten in Bezug auf die<br />
Mitwirkung bei intravenösen<br />
Injektionen.<br />
• Durchführung von Injektionen<br />
- subcutane Injektionen<br />
- intramuskuläre Injektionen<br />
• Mitwirkung bei intravenösen<br />
Injektionen<br />
8.4 LFA: Infusionen<br />
Pflege (ca. 16 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über die Gr<strong>und</strong>lagen der<br />
Infusionstherapie.<br />
Sie kennen Infusionsarten <strong>und</strong><br />
Infusionslösungen.<br />
Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten im Umgang mit<br />
den Materialien zur Infusionstherapie.<br />
• Begriff <strong>und</strong> Bedeutung<br />
• Ziele<br />
• Verantwortlichkeit<br />
• Gr<strong>und</strong>lagen des Wasser-, Elektrolyt-<br />
<strong>und</strong> Säure-Basen-Haushalts<br />
• Gr<strong>und</strong>lagen von Diffusion,<br />
Osmose, Ultrafiltration<br />
• periphere <strong>und</strong> zentrale Infusionen<br />
• Kurz- <strong>und</strong> Langzeitinfusionen<br />
• Schwerkraft- <strong>und</strong> druckgesteuerte<br />
Infusionen<br />
• Infusionslösungen<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Video/DVD<br />
Anschauungsmaterial<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Demonstration<br />
Übung<br />
Anschauungsmaterial<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Demonstration<br />
Übung<br />
Fachliteratur<br />
Anschauungsmaterial<br />
Lehrervortrag<br />
Video/DVD<br />
Fachliteratur<br />
Anschauungsmaterial<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Video/DVD<br />
Anschauungsmaterial<br />
• Materialien <strong>und</strong> Zubehör Anschauungsmaterial
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie sind in der Lage, bei der<br />
Infusionstherapie mitzuwirken.<br />
93<br />
• Vorbereitung<br />
• Durchführung<br />
• Nachbereitung<br />
• Komplikationen<br />
Praktischer Unterricht (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> Fertigkeiten zur Mitwirkung<br />
bei der Infusionstherapie.<br />
8.5 LFA: Blutentnahmen<br />
Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen die Gr<strong>und</strong>lagen<br />
der Blutentnahme.<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über die Arten der Blutentnahme<br />
sowie ausgewählte<br />
Blutuntersuchungen.<br />
Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />
der Blutentnahme.<br />
• Durchführung<br />
• Flüssigkeitsbilanzierung<br />
• Besonderheiten bei zentralvenösen<br />
Infusionen<br />
• Begriff <strong>und</strong> Bedeutung<br />
• Plasma <strong>und</strong> Serum<br />
• Einflussgrößen bei<br />
Blutuntersuchungen<br />
• Überblick über ausgewählte<br />
Blutuntersuchungen<br />
- serologische Analysen<br />
- hämatologische Analysen<br />
- Gerinnungsanalysen<br />
- serologisch-immunologische<br />
Analysen<br />
• Vorbereitung<br />
• Durchführung<br />
• Nachbereitung<br />
• Komplikationen<br />
Praktischer Unterricht (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> Fertigkeiten zur Durchführung<br />
von Blutentnahmen.<br />
8.6 LFA: Transfusionen<br />
Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen die Gr<strong>und</strong>lagen<br />
der Transfusionstherapie<br />
unter Einbeziehung der gesetzlichen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen.<br />
• kapillare Blutentnahme <strong>und</strong><br />
venöse Blutentnahme<br />
- Vorbereitung<br />
- Durchführung<br />
- Nachsorge<br />
- Gefahren, Komplikationen,<br />
Sofortmaßnahmen<br />
• Begriff <strong>und</strong> Bedeutung<br />
• Ziele <strong>und</strong> Indikation<br />
• Verantwortlichkeit<br />
• Transfusionsrisiken<br />
• Blutspende <strong>und</strong> Blutkonservierung<br />
Gruppenarbeit<br />
Demonstration<br />
Übung<br />
Fachliteratur<br />
Anschauungsmaterial<br />
in Verbindung mit 1.1.4<br />
Lehrervortrag<br />
Video/DVD<br />
Anschauungsmaterial<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fachliteratur<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fachliteratur<br />
Anschauungsmaterial<br />
Demonstration<br />
Übung<br />
Anschauungsmaterial<br />
siehe 1.3.8<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgang
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über Blutprodukte <strong>und</strong> Transfusionsarten.<br />
Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />
der Transfusionstherapie.<br />
94<br />
• Blutprodukte<br />
• Transfusionsarten<br />
Praktischer Unterricht (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> Fertigkeiten zur Mitwirkung<br />
bei der Transfusionstherapie.<br />
• Voruntersuchungen<br />
• Vorbereitung<br />
• Durchführung<br />
• Nachbereitung<br />
• Komplikationen<br />
• Transfusionsreaktionen <strong>und</strong><br />
Sofortmaßnahmen<br />
• Vorbereitung<br />
• Mitwirkung beim Anlegen<br />
• Überwachung<br />
• Nachbereitung<br />
8.7 LFA: Punktionen <strong>und</strong> Biopsien<br />
Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über Punktionen <strong>und</strong><br />
Biopsien im diagnostischen<br />
<strong>und</strong> therapeutischen Bereich.<br />
Praktischer Unterricht (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben Kenntnisse,<br />
Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />
im Zusammenhang mit ausgewählten<br />
Punktionen <strong>und</strong><br />
Biopsien.<br />
8.8 LFA: Endoskopien<br />
Pflege (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über Endoskopien<br />
im diagnostischen <strong>und</strong> therapeutischen<br />
Bereich.<br />
• Begriffe <strong>und</strong> Bedeutung<br />
• Punktions- <strong>und</strong> Biopsiearten<br />
• Exsudat <strong>und</strong> Transsudat<br />
• Vorbereitung, Assistenz <strong>und</strong><br />
Nachsorge bei<br />
- Aszitespunktion<br />
- Pleurapunktion<br />
- Liquorpunktion<br />
- Gelenkpunktion<br />
- Punktionen zur Knochenmarkgewinnung<br />
- Leberbiopsie<br />
- Nierenbiopsie<br />
• Begriffe, Bedeutung <strong>und</strong> Prinzip<br />
• Endoskopiearten<br />
Lehrervortrag<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Anschauungsmaterial<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Gruppenarbeit<br />
Video/DVD<br />
Fachliteratur<br />
Anschauungsmaterial<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Praktischer Unterricht (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben Kenntnisse,<br />
Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />
im Zusammenhang mit ausgewählten<br />
Endoskopien.<br />
8.9 LFA: Bildgebende Verfahren<br />
Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler haben einen Einblick<br />
in das Prinzip von ausgewählten<br />
bildgebenden Verfahren.<br />
Sie verfügen über einen Einblick<br />
in die Bestimmungen des<br />
Strahlenschutzes.<br />
Sie haben einen Einblick in<br />
Anwendung <strong>und</strong> Durchführung<br />
bildgebender Verfahren.<br />
Sie besitzen Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />
diesen Verfahren.<br />
95<br />
• Vorbereitung, Assistenz <strong>und</strong><br />
Nachsorge bei<br />
- Ösophago-Gastro-Duodeno-<br />
Skopie<br />
- ERCP<br />
- Coloskopie<br />
- Rektoskopie<br />
- Bronchoskopie<br />
- Laparoskopie<br />
- Arthroskopie<br />
- Zystoskopie<br />
• Röntgenstrahlung<br />
• Ultraschallwellen<br />
• Magnetfeldresonanz<br />
• nuklearmedizinische Untersuchungsverfahren<br />
Gruppenarbeit<br />
Video/DVD<br />
Fachliteratur<br />
Lehrervortrag<br />
Hand out<br />
• Strahlenschutz Expertengespräch<br />
• Röntgendiagnostik<br />
- Nativdiagnostik<br />
- Kontrastmittelapplikation<br />
- Computertomographie<br />
• Sonographie<br />
• Doppler-Verfahren<br />
• Magnetresonanztomographie<br />
• Szintigraphie<br />
8.10 LFA: Prä-, intra- <strong>und</strong> postoperative Betreuung<br />
Pflege (ca. 12 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben Empathie<br />
für den Patienten im Zusammenhang<br />
mit der perioperativen<br />
Begleitung.<br />
Praktischer Unterricht (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse,<br />
Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />
in der präoperativen Pflege.<br />
• unterschiedliche Situationen von<br />
Patienten im Zusammenhang mit<br />
Operationen<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgang<br />
Reflexion von Erfahrungen<br />
Unterrichtsgang<br />
Standbild<br />
• Maßnahmen der OP-Vorbereitung Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Fachliteratur
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie haben einen Einblick in die<br />
Aufgaben der intraoperativen<br />
Pflege.<br />
Sie besitzen Kenntnisse, Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> Fertigkeiten in<br />
der postoperativen Pflege.<br />
Sie sind in der Lage, wichtige<br />
Instrumentengruppen zu benennen.<br />
Anästhesie (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler haben einen Einblick<br />
in die Aufgaben der Narkosevorbereitung<br />
unter ambulanten<br />
<strong>und</strong> stationären Bedingungen.<br />
Sie besitzen einen Überblick<br />
über wichtige Arzneimittel in<br />
der Anästhesie.<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über die verschiedenen Narkosesysteme.<br />
Sie besitzen einen Einblick in<br />
den Aufbau eines Narkosegerätes<br />
<strong>und</strong> des Anästhesiearbeitsplatzes.<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über verschiedene Narkoseformen,<br />
deren Prinzip, Vor-<br />
<strong>und</strong> Nachteile <strong>und</strong> deren Kom-<br />
plikationen.<br />
Sie können verschiedene Formen<br />
der Atemwegssicherung<br />
benennen.<br />
96<br />
• intraoperative Pflege <strong>und</strong> Begleitung<br />
• postoperative Überwachung <strong>und</strong><br />
Pflege<br />
• Früherkennung <strong>und</strong> Vermeidung<br />
von Komplikationen<br />
Lehrervortrag<br />
Video/DVD<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
• Gr<strong>und</strong>instrumentarium Lehrervortrag<br />
Anschauungsmaterial<br />
• Anästhesievisite<br />
- Anamnese<br />
- klinische Untersuchung<br />
• Narkoserisiko<br />
• Wahl des Anästhesieverfahrens<br />
• Patientenaufklärung <strong>und</strong><br />
-einwilligung<br />
• Prämedikation<br />
• Anästhesieprotokoll<br />
• Anästhetika, Tranquilizer, Opioide<br />
• Muskelrelaxanzien<br />
• Narkosesysteme<br />
- halbgeschlossenes Narkosesystem<br />
- geschlossenes Narkosesystem<br />
- halboffenes Narkosesystem<br />
- offenes Narkosesystem<br />
• Gr<strong>und</strong>aufbau <strong>und</strong> Wirkungsprinzip<br />
eines Narkosegerätes<br />
• Besonderheiten des Anästhesiearbeitsplatzes<br />
• Allgemeinanästhesie<br />
• Inhalationsnarkosen<br />
• Injektionsnarkose<br />
• Balancierte Anästhesie<br />
• Maske<br />
• Larynxmaske<br />
• Intubation<br />
• Doppellumentubus<br />
Lehrervortrag<br />
Expertengespräch<br />
Video/DVD<br />
Fachliteratur<br />
Anschauungsmaterial<br />
Lehrervortrag<br />
Expertengespräch<br />
Lehrervortrag<br />
Expertengespräch<br />
Video/DVD<br />
Lehrervortrag<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgang<br />
Lehrervortrag<br />
Expertengespräch<br />
Lehrervortrag<br />
Expertengespräch<br />
Anschauungsmaterial
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie haben einen Überblick<br />
über die verschiedenen Formen<br />
der Regionalanästhesie,<br />
deren Prinzip, Vor- <strong>und</strong><br />
Nachteile <strong>und</strong> deren Komplikationen.<br />
Sie besitzen einen Überblick<br />
über wichtige Lokalanästhetika.<br />
Sie können Besonderheiten<br />
verschiedener Situationen in<br />
der Anästhesie benennen.<br />
8.11 LFA: W<strong>und</strong>behandlung<br />
Pflege (ca. 9 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen Arten <strong>und</strong><br />
Aufgaben von Verbänden.<br />
Praktischer Unterricht (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />
Sie besitzen Kenntnisse, Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> Fertigkeiten zur<br />
phasengerechten Versorgung<br />
von W<strong>und</strong>en.<br />
Sie besitzen Fähigkeiten <strong>und</strong><br />
Fertigkeiten zum Anlegen von<br />
Verbänden.<br />
Chirurgie (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler haben Kenntnisse<br />
über W<strong>und</strong>en, W<strong>und</strong>heilung<br />
<strong>und</strong> W<strong>und</strong>heilungsstörungen.<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
Infektionen hinsichtlich ihrer<br />
Ursachen, Symptome, Diagnostik,<br />
Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />
Komplikationen.<br />
Sie kennen die Bedeutung<br />
der Tetanusimmunisierung.<br />
97<br />
• Leitungsanästhesie<br />
- periphere Leitungsanästhesie<br />
- rückenmarksnahe Leitungs-<br />
anästhesie<br />
• Infiltrationsanästhesie<br />
• Oberflächenanästhesie<br />
Lehrervortrag<br />
Expertengespräch<br />
• Lokalanästhetika Lehrervortrag<br />
Expertengespräch<br />
Lehrervortrag<br />
• der nicht nüchterne Patient<br />
• Kaiserschnitt<br />
• Anästhesie beim Kind<br />
• Besonderheiten der Anästhesie in<br />
verschiedenen Fachgebieten<br />
• Arten <strong>und</strong> Aufgaben von<br />
Verbänden<br />
• W<strong>und</strong>auflagen<br />
• Beobachtung <strong>und</strong> Beurteilung der<br />
W<strong>und</strong>verhältnisse<br />
• W<strong>und</strong>behandlung bei primärer<br />
<strong>und</strong> sek<strong>und</strong>ärer W<strong>und</strong>heilung<br />
Expertengespräch<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Expertengespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Anschauungsmaterial<br />
Lehrervortrag<br />
Demonstration<br />
Übung<br />
• Verbände Demonstration<br />
Übung<br />
• W<strong>und</strong>en<br />
• W<strong>und</strong>heilung<br />
• W<strong>und</strong>heilungsstörung<br />
• W<strong>und</strong>versorgung<br />
• Lokale Infektionen<br />
• Systemische Infektionen<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Bilder<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
• Tetanusimmunisierung in Verbindung mit 1.2.9<br />
Schülervortrag<br />
Fachliteratur
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
98<br />
8.12 LFA: Sonden, Drainagen <strong>und</strong> Saugsysteme<br />
Pflege (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen Arten <strong>und</strong><br />
Einteilungsmöglichkeiten von<br />
Sonden, Drainagen <strong>und</strong> Saugsystemen.<br />
Praktischer Unterricht (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Sie besitzen Kenntnisse, Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> Fertigkeiten zur<br />
Mitwirkung beim Legen, Überwachen<br />
<strong>und</strong> Entfernen von<br />
ausgewählten Sonden, Drainagen<br />
<strong>und</strong> Saugsystemen.<br />
• Arten, Einteilung <strong>und</strong> Wirkprinzip<br />
von Sonden, Drainagen <strong>und</strong><br />
Saugsystemen<br />
• Magensonde<br />
• Gallenablaufsonde<br />
• Penrose-Drainage<br />
• Robinson-Drainagen<br />
• Redondrainage<br />
• Spül-/Saugdrainage<br />
Lehrervortrag<br />
Mind-Map<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Anschauungsmaterial<br />
9 LF: Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen des Arztes<br />
einleiten<br />
Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />
Die Schüler handeln in innerhalb <strong>und</strong> außerhalb des pflegerischen Berufsalltages auftretenden akuten<br />
Notfallsituationen angemessen. Sie können in Katastrophensituationen Erste Hilfe leisten <strong>und</strong> an notwendigen<br />
Maßnahmen mitwirken.<br />
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
9.1 In akuten Notfallsituationen adäquat handeln 23 11<br />
9.1.1 Allgemeines Verhalten bei Notfällen 2 1<br />
9.1.2 Erstversorgung 1 2<br />
9.1.3. Wiederbelebung 2 2<br />
9.1.4 Transport 0 1<br />
9.1.5 Blutungen 2 1<br />
9.1.6 W<strong>und</strong>en <strong>und</strong> W<strong>und</strong>versorgung 2 2<br />
9.1.7 Gelenk- <strong>und</strong> Knochenverletzungen 2 1<br />
9.1.8 Schockzustände 3 1<br />
9.1.9 Vergiftungen <strong>und</strong> Verätzungen 2 0<br />
9.1.10 Andere Notfälle 7 0<br />
9.2 In Katastrophensituationen Erste Hilfe<br />
leisten <strong>und</strong> mitwirken<br />
6 0<br />
Gesamtst<strong>und</strong>en 29 11
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
9.1 LFA: In akuten Notfallsituationen adäquat handeln<br />
9.1.1 Allgemeines Verhalten bei Notfällen<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen Handlungsstrategien<br />
bei Notfällen.<br />
Sie haben die Fähigkeit, Notfälle<br />
richtig zu beurteilen <strong>und</strong><br />
besonnen zu handeln.<br />
Sie haben Kenntnisse über<br />
Maßnahmen des Selbstschutzes<br />
beim Helfer <strong>und</strong> deren<br />
Notwendigkeit.<br />
Praktischer Unterricht (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />
Die Schüler besitzen Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> Fertigkeiten zur Hilfe<br />
bei Notfällen.<br />
99<br />
• Verhalten beim Auffinden einer<br />
Person<br />
• Feststellung des Bewusstseins<br />
• Feststellung der Atmung<br />
• Feststellung der Kreislauftätigkeit<br />
• Suche nach Verletzungen<br />
• Absichern der Notfallstelle/<br />
Unfallstelle<br />
• eigene Sicherheit/Selbstschutz<br />
• Auffinden einer Person<br />
• Feststellung des Bewusstseins<br />
• Feststellung der Atmung<br />
• Feststellung der Kreislauftätigkeit<br />
9.1.2 Erstversorgung<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />
Die Schüler haben Kenntnisse<br />
<strong>und</strong> Fähigkeit zum sicheren<br />
<strong>und</strong> schonenden Retten <strong>und</strong><br />
Lagern.<br />
Praktischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
beim Retten <strong>und</strong> Lagern fachgerecht<br />
zu handeln.<br />
• Rettung von Verletzten<br />
• Lagerungsmöglichkeiten<br />
• Retten von Verletzten<br />
• Helmabnahme<br />
• Lagerung<br />
9.1.3 Wiederbelebung<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
den Herz-Kreislauf-Stillstand<br />
festzustellen <strong>und</strong> kennen Reanimationsmaßnahmen.<br />
• Ursachen <strong>und</strong> Symptome des<br />
Herz-Kreislauf-Stillstandes<br />
• Reanimation von Personen aller<br />
Altersgruppen<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
eigene Erfahrungen<br />
Arbeitsblatt<br />
Video/DVD<br />
Demonstration<br />
Gruppenarbeit<br />
Übung<br />
Fallbeispiel<br />
Arbeitsblatt<br />
Video/DVD<br />
Gruppenarbeit<br />
Übung<br />
Schülervortrag<br />
Handout
100<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Praktischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />
zum sachgerechten<br />
Ausführen von Reanimationsmaßnahmen.<br />
• Herz-Lungen-Reanimation<br />
• Herz-Lungen-Reanimation bei<br />
Säuglingen <strong>und</strong> Kleinkindern<br />
9.1.4 Transport<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />
Praktischer Unterricht (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />
Die Schüler besitzen Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> Fertigkeiten, Verletzte<br />
schonend zu transportieren.<br />
• Transport von Verletzten<br />
9.1.5 Blutungen<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen die Möglichkeiten<br />
zur Einteilung von<br />
Blutungen.<br />
Sie besitzen die Fähigkeit zur<br />
Beobachtung von Blutungen<br />
<strong>und</strong> deren Komplikationen.<br />
Praktischer Unterricht (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />
Die Schüler haben Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> Fertigkeiten bei der Versorgung<br />
von Blutungen.<br />
• Einteilung der Blutungen<br />
• Maßnahmen zur Blutstillung<br />
Gruppenarbeit<br />
Übung<br />
Handout<br />
Übung<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Gruppenarbeit<br />
• Maßnahmen zur Blutstillung Demonstration<br />
Übung/Partnerarbeit<br />
9.1.6 W<strong>und</strong>en <strong>und</strong> W<strong>und</strong>versorgung<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen verschiedene<br />
W<strong>und</strong>en deren Merkmale.<br />
Praktischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
die Erstversorgung von W<strong>und</strong>en<br />
fachgerecht durchzuführen.<br />
• W<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Merkmale einer W<strong>und</strong>e<br />
• W<strong>und</strong>arten <strong>und</strong> ihre Entstehungsmöglichkeiten<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Fallbeispiele<br />
• Gr<strong>und</strong>sätze der W<strong>und</strong>versorgung Demonstration<br />
Handout<br />
Übung
101<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
9.1.7 Gelenk- <strong>und</strong> Knochenverletzungen<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über Ursachen <strong>und</strong><br />
Symptome von Gelenk- <strong>und</strong><br />
Knochenverletzungen.<br />
Sie haben Kenntnisse über die<br />
sichere Erstversorgung von<br />
Knochen- <strong>und</strong> Gelenkverletzungen.<br />
Praktischer Unterricht (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
die Erstversorgung von Gelenk-<br />
<strong>und</strong> Knochenverletzungen<br />
fachgerecht durchzuführen.<br />
• Gelenkverletzungen<br />
• Knochenverletzungen<br />
• Gr<strong>und</strong>sätze der Erstversorgung<br />
• Maßnahmen bei Gelenk- <strong>und</strong><br />
Knochenverletzungen<br />
- Ruhigstellung<br />
- Lagerung<br />
9.1.8 Schockzustände<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über Ursachen <strong>und</strong> Gefahren<br />
des Schocks.<br />
Sie haben Kenntnisse zur<br />
fachgerechten Versorgung von<br />
Personen in Schockzuständen.<br />
• Ursachen<br />
• Symptome<br />
• Phasen<br />
• Komplikationen<br />
Praktischer Unterricht (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
Maßnahmen bei Schockzuständen<br />
fachgerecht durchzuführen.<br />
• Maßnahmen bei Schockzuständen<br />
• Maßnahmen bei Schockzuständen<br />
9.1.9 Vergiftungen <strong>und</strong> Verätzungen<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über Merkmale <strong>und</strong> Gefahren<br />
bei Vergiftungen <strong>und</strong> Verätzungen.<br />
• Entstehung, Erkennungsmerkmale<br />
<strong>und</strong> Maßnahmen bei Vergiftungen<br />
• Erkennung <strong>und</strong> Maßnahmen bei<br />
Verätzungen<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Demonstration<br />
Gruppenarbeit<br />
Partnerarbeit<br />
Schülervortrag<br />
Arbeitsblatt<br />
eigene Erfahrungen<br />
Fachliteratur<br />
Demonstration<br />
Partnerarbeit<br />
Lehrervortrage<br />
Schülervortrag<br />
Fachliteratur
102<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
9.1.10 Andere Notfälle<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über andere Notfälle <strong>und</strong><br />
deren Auswirkungen.<br />
Sie sind in der Lage, fachgerecht<br />
zu handeln.<br />
• Maßnahmen bei Verbrennungen<br />
• Maßnahmen bei Hitzschlag,<br />
Sonnenstich, Unterkühlung<br />
• Maßnahmen bei Ertrinken<br />
• Maßnahmen bei Verschüttung,<br />
Ersticken<br />
• Maßnahmen bei Unfällen durch<br />
elektrischen Strom<br />
• Maßnahmen beim Eindringen von<br />
Fremdkörpern<br />
• Maßnahmen bei Insektenstichen<br />
Lehrervortrag<br />
Schülervortrag<br />
eigene Erfahrungen<br />
Fallbeispiele<br />
Anschauungsmaterial<br />
Fachliteratur<br />
Video/DVD<br />
9.2 LFA: In Katastrophensituationen Erste Hilfe leisten <strong>und</strong> mitwirken<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über den Zivil- <strong>und</strong><br />
Katastrophenschutz.<br />
• Aufgabe <strong>und</strong> Organisation des<br />
Zivil- <strong>und</strong> Katastrophenschutzen<br />
• Katastrophenarten<br />
- Naturgefahren<br />
- technische Gefahren<br />
- zivilisationsbedingte Gefahren<br />
• Mitwirkung beim Zivil- <strong>und</strong><br />
Katastrophenschutz<br />
• Warn- <strong>und</strong> Alarmierungssysteme<br />
• Katastrophenschutzübungen<br />
Expertengespräch<br />
Lehrervortrag<br />
Schülervortrag<br />
Unterrichtsgang<br />
10 LF: Berufliches Selbstverständnis entwickeln <strong>und</strong> lernen, berufliche<br />
Anforderungen zu bewältigen<br />
Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />
Auf der Gr<strong>und</strong>lage ihres beruflichen Selbstverständnisses positionieren die Schüler sich im Kontext<br />
mit den anderen <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>fachberufen in ihrem Berufsfeld. Sie sind in der Lage, sich kritisch mit<br />
ihrer Profession auseinanderzusetzen.<br />
Die Schüler bewältigen schwierige berufliche Situationen im Bezug auf ihr eigenes Erleben <strong>und</strong> die<br />
Gestaltung der Pflegebeziehung angemessen. Sie setzen Bewältigungsstrategien zielgerichtet ein.<br />
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
10.1 Entwicklung eines beruflichen Selbstverständnisses 30 0<br />
10.1.1 Geschichte der Pflegeberufe 12 0<br />
10.1.2 Pflegeberufe im Kontext der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>fachberufe 6 0<br />
10.1.3 Professionalisierung der Pflegeberufe 9 0<br />
10.1.4 Berufliche Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung 3 0
10.2 Bewältigung von schwierigen beruflichen Anforderungen<br />
42 0<br />
10.2.1 Helfen <strong>und</strong> hilflos sein 12 0<br />
10.2.2 Macht <strong>und</strong> Hierarchie 8 0<br />
10.2.3 Angst, Aggression <strong>und</strong> Abwehr 8 0<br />
10.2.4 Gewalt in der Pflege 6 0<br />
10.2.5 Sexuelle Belästigung 4 0<br />
10.2.6 Ekel 4 0<br />
Gesamtst<strong>und</strong>en 72 0<br />
103<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
10.1 LFA: Entwicklung eines beruflichen Selbstverständnisses<br />
10.1.1 Geschichte der Pflegeberufe<br />
Berufsk<strong>und</strong>e (ca. 12 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben einen Einblick<br />
in die Heilk<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />
Pflege in vorchristlichen Kulturen.<br />
Sie besitzen einen Einblick in<br />
die Entwicklung der <strong>Krankenpflege</strong><br />
im Christentum vom<br />
Beginn der Zeitrechnung bis<br />
zum späten Mittelalter.<br />
Sie haben Einblick in die Entwicklung<br />
der <strong>Krankenpflege</strong><br />
in der Neuzeit.<br />
• Anfänge von Heilkunst <strong>und</strong> Pflege<br />
• frühe Hochkulturen<br />
• Griechenland<br />
- frühgriechische Heilkunst<br />
- hippokratische Medizin<br />
• frühes Christentum<br />
• Mittelalter<br />
- Klostermedizin<br />
• spätes Mittelalter<br />
- Paracelsus<br />
• Humanismus <strong>und</strong> Aufklärung<br />
- Hospital<br />
- Pflegegemeinschaften<br />
- erste Ausbildung von Pflegen-<br />
den<br />
• 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
- Erneuerung von Caritas <strong>und</strong><br />
Diakonie<br />
- Entwicklung der weltlich orientierten<br />
sowie der freiberuflichen<br />
<strong>Krankenpflege</strong><br />
• 20./21. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
- <strong>Krankenpflege</strong> vor dem<br />
2. Weltkrieg<br />
- Einflüsse des Nationalsozialismus<br />
auf die Ausübung der <strong>Krankenpflege</strong><br />
- Entwicklung der <strong>Krankenpflege</strong><br />
nach dem 2. Weltkrieg<br />
- Entstehung der Pflegewissenschaft<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Gruppenarbeit<br />
Video/DVD<br />
Internetrecherche<br />
Anschauungsmaterial<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Anschauungsmaterial<br />
Exkursion<br />
Internetrecherche<br />
Expertengespräch
104<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
10.1.2 Pflegeberufe im Kontext der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>fachberufe<br />
Berufsk<strong>und</strong>e (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über die verschiedenen<br />
Berufe im pflegerischen,<br />
sozialen bzw. sozialpädagogischen<br />
<strong>und</strong> medizinischtherapeutischen<br />
Bereich.<br />
Sie haben Kenntnisse zum<br />
Case Management.<br />
Sie sind in der Lage, mit Ehrenamtlichen<br />
<strong>und</strong> Hilfskräften<br />
zu kooperieren.<br />
• Berufe des <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong><br />
Sozialwesens<br />
- Qualifikationsschwerpunkte<br />
- Aufgaben- <strong>und</strong> Kompetenz-<br />
bereiche<br />
- Abgrenzungen, Überschneidungen,<br />
Schnittstellen<br />
• Ansatz interdisziplinärer Zusammenarbeit<br />
beim Case Management<br />
• Kooperation mit Ehrenamtlichen<br />
<strong>und</strong> Hilfskräften<br />
- Ziele<br />
- Rahmenbedingungen<br />
- Wirkungskreis<br />
10.1.3 Professionalisierung der Pflegeberufe<br />
Berufsk<strong>und</strong>e (ca. 9 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben Kenntnisse<br />
über die Bedeutung, Ziele <strong>und</strong><br />
Elemente der Professionalisierung.<br />
Sie haben einen Einblick in die<br />
Organisations- <strong>und</strong> Verbandsstrukturen.<br />
• Professionalisierung<br />
- Begriff<br />
- Bedeutung<br />
- Ziel<br />
- Elemente<br />
• Strukturen <strong>und</strong> Aufgaben internationaler<br />
<strong>und</strong> nationaler Verbände<br />
<strong>und</strong> Organisationen<br />
- Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation<br />
(WHO)<br />
- International Council of Nursing<br />
(ICN)<br />
- Europäische Föderation der Berufsorganisationen<br />
der Pflege<br />
(EFN)<br />
- nationale Berufsverbände<br />
- Fachverbände<br />
- Pflegekammern<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Stellenbeschreibungen<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgang<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Unterrichtsgang<br />
siehe 6.1<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Internetrecherche Expertengespräch
105<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
10.1.4 Berufliche Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
Berufsk<strong>und</strong>e (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über berufliche Fort-<br />
<strong>und</strong> Weiterbildung.<br />
• Fortbildung<br />
- Begriff<br />
- Ziel<br />
- Möglichkeiten<br />
• Weiterbildung<br />
- Begriff<br />
- Ziel<br />
- funktionsbezogene <strong>und</strong> tätigkeitsbezogene<br />
Bereiche<br />
• pflegebezogene Studiengänge<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
10.2 LFA: Bewältigung von schwierigen beruflichen Anforderungen<br />
10.2.1 Helfen <strong>und</strong> hilflos sein<br />
Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler haben ein professionelles<br />
Verständnis von beruflichem<br />
Helfen.<br />
Sozialmedizin (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über Belastungen <strong>und</strong><br />
krankmachende Einflüsse der<br />
Arbeitswelt <strong>und</strong> ihre Folgeerscheinungen.<br />
Sie kennen präventive Maßnahmen<br />
<strong>und</strong> Bewältigungsstrategien.<br />
• Helfen als Beruf<br />
- gesellschaftlicher Wandel<br />
- helfende Berufe<br />
- Laien- <strong>und</strong> Selbsthilfe<br />
• Auseinandersetzung mit Helfen<br />
<strong>und</strong> Hilflos sein<br />
• Arbeitsbedingungen <strong>und</strong><br />
-belastungen des Pflegepersonals<br />
• psychosomatische <strong>und</strong> soziale<br />
Folgen von Stress<br />
• Helfer-Syndrom<br />
- Begriffsbestimmung<br />
- Verlauf<br />
- Interventionen<br />
• Burnout-Syndrom<br />
- Begriffsbestimmung<br />
- Entstehung <strong>und</strong> Symptome<br />
- Verlauf<br />
- Interventionen<br />
- präventive Maßnahmen<br />
• Supervision<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
ABC-Methode<br />
Metaplan<br />
Gruppenarbeit<br />
eigene Erfahrungen<br />
Fachliteratur<br />
Betroffenengespräch<br />
Fallbeispiel<br />
Expertengespräch
106<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
10.2.2 Macht <strong>und</strong> Hierarchie<br />
Sozialmedizin (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
zu Macht <strong>und</strong> Hierarchie in<br />
sozialen Institutionen <strong>und</strong> zu<br />
Bewältigungsmöglichkeiten im<br />
Umgang mit Macht <strong>und</strong> Hierarchie.<br />
Sie kennen Leitungs- <strong>und</strong> Führungsstile<br />
<strong>und</strong> deren Auswirkungen.<br />
10.2.3 Angst, Aggression <strong>und</strong> Abwehr<br />
Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
<strong>und</strong> Fähigkeiten zum Umgang<br />
mit Ängsten, Aggressionen<br />
<strong>und</strong> Abwehrverhalten.<br />
Psychologie (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen die Entstehung,<br />
die Formen <strong>und</strong> die<br />
Funktionen von Angst <strong>und</strong><br />
Aggression.<br />
10.2.4 Gewalt in der Pflege<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
zum Auftreten von Gewalt<br />
<strong>und</strong> Fähigkeiten zum Umgang<br />
mit Gewalt sowie deren Vermeidung.<br />
Psychologie (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen den Begriff<br />
Gewalt <strong>und</strong> ihre Erscheinungsformen.<br />
• Begriffsbestimmungen von Macht,<br />
soziale Macht, Autorität <strong>und</strong> Hierarchie<br />
• Hierarchie in sozialen Institutionen<br />
- Machtstrukturen innerhalb <strong>und</strong><br />
zwischen Berufsgruppen<br />
- Auswirkungen von Machtstrukturen<br />
- Autorität <strong>und</strong> Autoritätsgläubigkeit<br />
• Mobbing<br />
• Bewältigungsmöglichkeiten im<br />
Umgang mit Macht <strong>und</strong> Hierarchie<br />
• Führungsstile <strong>und</strong> Führungsverhalten<br />
• Auswirkungen auf die Pflegenden<br />
<strong>und</strong> Pflegebedürftigen<br />
• eigene Erlebnisse <strong>und</strong> Erfahrungen<br />
im Zusammenhang mit Ängsten,<br />
Aggressionen <strong>und</strong> Abwehrverhalten<br />
• Hilfen im Umgang mit eigenen<br />
Gefühlen<br />
• Umgang mit ängstlichen <strong>und</strong> aggressiven<br />
Patienten<br />
• Theorien zur Entstehung, Formen<br />
<strong>und</strong> Funktionen von Angst<br />
• Formen <strong>und</strong> Funktionen von<br />
Abwehrmechanismen<br />
• ausgewählte Aggressionstheorien<br />
• eigene Erlebnisse <strong>und</strong> Erfahrungen<br />
• präventiver <strong>und</strong> konstruktiver<br />
Umgang mit Gewalt<br />
• Begriffsbestimmung von Gewalt<br />
• Quellen der Gewalt<br />
• Erscheinungsformen von Gewalt<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Metaplan<br />
Fachliteratur<br />
Internetrecherche<br />
eigene Erfahrungen<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Standbild<br />
Rollenspiel<br />
eigene Erfahrungen<br />
siehe 3.1<br />
Lehrervortrag<br />
Fachliteratur<br />
Arbeitsblatt<br />
Partnerarbeit<br />
eigene Erfahrungen<br />
Fragebogen<br />
Lehrervortrag<br />
Rollenspiel<br />
szenisches Spiel
107<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
10.2.5 Sexuelle Belästigung<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
<strong>und</strong> Fähigkeiten zum Umgang,<br />
zur Vorbeugung <strong>und</strong><br />
Reaktion auf sexuelle Belästigung<br />
am Arbeitsplatz.<br />
Sie sind in der Lage, gegen<br />
sexuelle Belästigung vorzugehen.<br />
10.2.6 Ekel<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />
zum Umgang mit Ekel<br />
in Pflegesituationen.<br />
• sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz<br />
- Definition<br />
- Forschungsergebnisse<br />
• Reflexion von Erlebnissen <strong>und</strong><br />
Erfahrungen<br />
• Auswirkungen von sexueller<br />
Belästigung<br />
• betrieblich-strukturelle <strong>und</strong> individuelle<br />
Strategien zur Vorbeugung<br />
<strong>und</strong> Reaktion auf sexuelle Belästigung<br />
• rechtliche Möglichkeiten zum Vorgehen<br />
gegen sexuelle Belästigung<br />
• Reflexion von Erfahrungen mit<br />
Ekel<br />
• Umgang mit Gefühlen<br />
Brainstorming<br />
Mind-Map<br />
Collage<br />
Fachliteratur<br />
eigene Erfahrungen<br />
Expertengespräch<br />
Gesetzestexte<br />
eigene Erfahrungen<br />
Fachliteratur<br />
Ergebnisse der Pflegeforschung<br />
11 LF: Auf die Entwicklung des Pflegeberufs im gesellschaftlichen Kontext<br />
Einfluss nehmen<br />
Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />
Auf der Gr<strong>und</strong>lage des Wissens über den gesellschaftlichen Aufbau treten die Schüler für ihre Profession<br />
aktiv in der Gesellschaft ein. Sie nehmen gesellschaftliche Entwicklungen <strong>und</strong> deren Auswirkungen<br />
auf die Pflegeberufe wahr.<br />
Die Schüler reflektieren ihre eigene Ausbildungssituation <strong>und</strong> ihr Lernen kritisch.<br />
Sie übernehmen individuelle <strong>und</strong> soziale Verantwortung im Lernprozess. Sie sind in der Lage, effektiv<br />
<strong>und</strong> selbstständig zu lernen.<br />
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
11.1 Gr<strong>und</strong>lagen der staatlichen Ordnung 8 0<br />
11.2 Politische Meinungs- <strong>und</strong> Willensbildung 8 0<br />
11.3 Europäische Union 4 0<br />
11.4 Eigeninitiative <strong>und</strong> Verantwortung für das Lernen 20 0<br />
Gesamtst<strong>und</strong>en 40 0
108<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
11.1 LFA: Gr<strong>und</strong>lagen der staatlichen Ordnung<br />
Staatsk<strong>und</strong>e (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
zum Gr<strong>und</strong>gesetze <strong>und</strong> den<br />
Menschenrechte.<br />
Sie kennen den Staatsaufbau<br />
der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland.<br />
Sie haben Kenntnisse über die<br />
Gewaltenteilung <strong>und</strong> -kontrolle<br />
im parlamentarischen System.<br />
Sie haben einen Einblick in die<br />
Verfassung des Freistaates<br />
Thüringen.<br />
• Entstehung des Gr<strong>und</strong>gesetzes<br />
<strong>und</strong> seine geschichtlichen<br />
• Hintergründe<br />
• Inhalt des Gr<strong>und</strong>gesetzes<br />
• Gr<strong>und</strong>rechte<br />
• Menschenrechte<br />
• Bürgerrechte<br />
• Umsetzung der Gr<strong>und</strong>rechte in<br />
der sozialen Realität<br />
• Staat<br />
• Aufgaben des Staates<br />
• Staats- <strong>und</strong> Regierungsformen<br />
• Gr<strong>und</strong>prinzipien zur Staatsordnung<br />
der B<strong>und</strong>esrepublik nach<br />
Artikel 20 Gr<strong>und</strong>gesetz<br />
• Ziele der Gewaltenteilung<br />
• Aufgaben <strong>und</strong> Aufbau der Legislativorgane<br />
B<strong>und</strong>estag <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esrat<br />
• Gesetzgebungsverfahren<br />
• Exekutivaufgaben <strong>und</strong> Zusammensetzung<br />
der B<strong>und</strong>esregierung<br />
• Stellung des B<strong>und</strong>eskanzlers <strong>und</strong><br />
der B<strong>und</strong>esregierung<br />
• Funktion des B<strong>und</strong>espräsidenten<br />
• B<strong>und</strong>esverfassungsgericht<br />
Lehrervortrag<br />
Arbeitsblätter<br />
Video/DVD<br />
Gruppenarbeit<br />
Einzelarbeit<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenpuzzle<br />
Mind-Map<br />
Beispiel <strong>Krankenpflege</strong>gesetz<br />
• Thüringer Verfassung Textarbeit Thüringer Verfassung<br />
11.2 LFA: Politische Meinungs- <strong>und</strong> Willensbildung<br />
Staatsk<strong>und</strong>e (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler erfassen die Bedeutung<br />
der Massenmedien für<br />
die politische Meinungs- <strong>und</strong><br />
Willensbildung.<br />
Sie besitzen Einblick in das<br />
System der politischen Parteien.<br />
Sie verstehen Wahlen als<br />
Ausdruck der politischen Willensbildung.<br />
• Massenmedien <strong>und</strong> deren Aufgaben<br />
• Presse- <strong>und</strong> Meinungsfreiheit<br />
• Manipulation durch Medien<br />
• Notwendigkeit der Parteien<br />
• Verfassungsauftrag, Organisation<br />
<strong>und</strong> Finanzierung der Parteien<br />
• Zielstellungen verschiedener<br />
Parteien<br />
• Wahlrechtsgr<strong>und</strong>sätze<br />
• Wahlverfahren<br />
• B<strong>und</strong>estagswahlsystem<br />
• Landtagswahlen in Thüringen<br />
• Kommunalwahlen in Thüringen<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Video/DVD<br />
Gruppenarbeit<br />
Schülerreferat<br />
Expertengespräch<br />
Quiz<br />
Internet, Wahlomat<br />
Lehrervortrag
109<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Sie haben Einblick in weitere<br />
Formen der politischen Willensäußerung.<br />
11.3 LFA: Europäische Union<br />
Staatsk<strong>und</strong>e (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen einen<br />
Überblick über die Europäische<br />
Union.<br />
Sie haben einen Einblick zu<br />
Auswirkungen europäischer<br />
Regelungen für Pflegeberufe<br />
• Verbände <strong>und</strong> Organisationen<br />
• (Berufsverbände, Gewerkschaften,<br />
Bürgerinitiativen)<br />
• Petitionen, Volksbegehren,<br />
Volksentscheide<br />
• Mitgliedsstaaten<br />
• Zusammensetzung <strong>und</strong> Aufgaben<br />
der Organe der Europäischen Union<br />
- Europäisches Parlament<br />
- Rat der Europäischen Union<br />
- Europäische Kommission<br />
- Europäischer Gerichtshof<br />
- Europäischer Rechnungshof<br />
- Europäischer Rat<br />
• Arbeitsfelder der Europäischen<br />
Union<br />
• Arbeitsfelder der Europäischen<br />
Gemeinschaft<br />
• europäische Regelungen für Pflegeberufe<br />
Fachliteratur<br />
Flyer<br />
Lehrervortrag<br />
11.4 LFA: Eigeninitiative <strong>und</strong> Verantwortung für das Lernen<br />
Lerntechniken (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Lern- <strong>und</strong><br />
Methodenkompetenz zur Bewältigung<br />
der Ausbildungsanforderungen.<br />
Sie kennen die Struktur der<br />
theoretischen <strong>und</strong> der praktischen<br />
Ausbildung.<br />
Sie besitzen die Fähigkeit zur<br />
kritischen Reflexion der Ausbildung<br />
<strong>und</strong> des eigenen Lernens.<br />
• Lern- <strong>und</strong> Arbeitsvoraussetzungen<br />
• Techniken des Lernens<br />
• Arbeitsmethoden<br />
• Arbeiten mit Fachlexika<br />
• Arbeiten mit Fachzeitschriften<br />
• Arbeiten mit Fachliteratur<br />
• Arbeit mit dem Internet<br />
• Referate, Präsentation<br />
• Diskussion<br />
• Projektgestaltung, Hausarbeiten<br />
• Mitarbeit<br />
• Arbeit in der Gruppe<br />
• theoretische Ausbildung<br />
• praktische Ausbildung<br />
• Ausbildungsaufträge<br />
• Auseinandersetzung mit der<br />
Ausbildung<br />
• Auseinandersetzung mit dem<br />
eigenen Lernen<br />
Gruppenarbeit<br />
Internetrecherche<br />
Stationen lernen<br />
Arbeitsblatt<br />
Internetrecherche<br />
Lehrervortrag<br />
Einzelarbeit<br />
Gruppenarbeit<br />
Übung der Methoden<br />
Partnerarbeit<br />
Schülerreferat<br />
Lehrervortrag<br />
Hand out<br />
Blitzlicht<br />
Unterrichtsgespräch
110<br />
12 LF: In Gruppen <strong>und</strong> Teams zusammenarbeiten<br />
Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />
Die Schüler vertreten in einem intra- <strong>und</strong> interdisziplinären Team pflegerische Erfordernisse angemessen<br />
<strong>und</strong> sicher. Sie beteiligen sich an der Aushandlung von gemeinsamen Behandlungs- <strong>und</strong><br />
Betreuungskonzepten <strong>und</strong> arbeiten im Rahmen von Konzepten der integrierten Versorgung mit. Die<br />
Grenzen des eigenen Verantwortungsbereiches halten die Schüler ein. Sie können im Bedarfsfall die<br />
Unterstützung <strong>und</strong> Mitwirkung durch andere Experten im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen einfordern <strong>und</strong> organisieren.<br />
Die Schüler sind in der Lage, die arbeitsorganisatorische Planung der Pflege durchzuführen.<br />
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
12.1 Gr<strong>und</strong>lagen der Zusammenarbeit in Gruppen 8 0<br />
12.1.1 Gruppen 4 0<br />
12.1.2 Konflikte <strong>und</strong> Konfliktmanagement 4 0<br />
12.2 Organisation <strong>und</strong> Planung der Pflege 6 0<br />
12.2.1 Arbeitsorganisation 2 0<br />
12.2.2 Dienstplangestaltung 4 0<br />
12.3 Kooperative Beziehungen 8 0<br />
12.3.1 Dienstbesprechungen 2 0<br />
12.3.2 Pflegevisite 2 0<br />
12.3.3 Dienstübergabe 2 0<br />
12.3.4 Arztvisite <strong>und</strong> interprofessionelle Visite 2 0<br />
12.4 Lehr- <strong>und</strong> Lernsituationen 44 0<br />
12.4.1 Anleitung von Schülern 4 0<br />
12.4.2 Fachenglisch 40 0<br />
Gesamtst<strong>und</strong>en 66 0<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
12.1 LFA: Gr<strong>und</strong>lagen der Zusammenarbeit in Gruppen<br />
12.1.1 Gruppen<br />
Psychologie (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Sie können ihren Berufsalltag<br />
aufgr<strong>und</strong> der persönlichen<br />
Eingeb<strong>und</strong>enheit in verschiedene<br />
soziale Gruppen reflektieren.<br />
• Gruppe<br />
• Gruppenarten<br />
• Gruppenbildung<br />
• Gruppenprozesse <strong>und</strong> -strukturen<br />
• Soziale Norm<br />
12.1.2 Konflikte <strong>und</strong> Konfliktmanagement<br />
Psychologie (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über Konflikte <strong>und</strong> deren<br />
Ursachen.<br />
Sie sind fähig zur Konfliktbearbeitung.<br />
• Konflikt<br />
• Konfliktarten<br />
• Soziale Rolle<br />
• Intra- <strong>und</strong> Interrollenkonflikte<br />
• Konfliktgespräch<br />
• Konfliktlösung<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Schaubilder<br />
Mind-Map<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Schaubilder<br />
Video/DVD<br />
Übung
111<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
12.2 LFA: Organisation <strong>und</strong> Planung der Pflege<br />
12.2.1 Arbeitsorganisation<br />
Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen Möglichkeiten<br />
der Arbeitsorganisation<br />
in der Pflege <strong>und</strong> erfassen die<br />
Auswirkungen unterschiedlicher<br />
Pflegesysteme.<br />
Sie kennen die Tagesablaufstruktur<br />
<strong>und</strong> ihre Rahmenbedingungen.<br />
12.2.2 Dienstplangestaltung<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />
über unterschiedliche<br />
Anforderungen an Dienstplangestaltung<br />
<strong>und</strong> deren Einflussfaktoren.<br />
12.3 LFA: Kooperative Beziehungen<br />
12.3.1 Dienstbesprechungen<br />
Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
zur Gesprächsführung im<br />
Stationsteam hinsichtlich<br />
organisatorischer <strong>und</strong> fachlicher<br />
Aspekte unter Berücksichtigung<br />
der jeweiligen<br />
Rahmenbedingungen.<br />
12.3.2 Pflegevisite<br />
Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler kennen die Bedeutung<br />
von Pflegevisiten durch<br />
die Pflegenden unter Berücksichtigung<br />
der jeweiligen Rahmenbedingungen.<br />
12.3.3 Dienstübergabe<br />
Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
die Dienstübergabe unter<br />
Berücksichtigung der jeweiligen<br />
Rahmenbedingungen zu<br />
gestalten.<br />
• Pflegesysteme <strong>und</strong> ihre Bedeutung<br />
für Patienten <strong>und</strong> Pflegende<br />
- patientenzentrierte Systeme<br />
- funktionelle Systeme<br />
• Tagesablaufstruktur<br />
• organisatorische Rahmenbedingungen<br />
• Arbeitszeitmodelle<br />
• Dienstplangestaltung<br />
• gesetzliche Rahmenbedingungen<br />
• tarifvertragliche Rahmenbedingungen<br />
• institutionsabhängige Rahmenbedingungen<br />
• Teambesprechung<br />
• Zielvereinbarungsgespräch<br />
• Fortbildungsbesprechung<br />
• Bedeutung <strong>und</strong> Ziele<br />
• Durchführung<br />
• Bedeutung <strong>und</strong> Ziele<br />
• Durchführung<br />
Gruppenarbeit<br />
Pro- <strong>und</strong> Kontradiskussion<br />
Schaubild<br />
Expertengespräche<br />
Arbeitsblatt<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Mind-Map<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Expertengespräch<br />
Video/DVD<br />
Rollenspiel<br />
Übungsauftrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Expertengespräch<br />
Video/DVD<br />
Rollenspiel<br />
Übungsauftrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Rollenspiel<br />
Video/DVD<br />
Übungsauftrag
112<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
12.3.4 Arztvisite <strong>und</strong> interprofessionelle Visite<br />
Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler können bei unterschiedlichen<br />
Visiten unter Berücksichtigung<br />
der jeweiligen<br />
Rahmenbedingungen mitwirken.<br />
• Arten der Visite<br />
• Bedeutung <strong>und</strong> Ziele<br />
• Durchführung <strong>und</strong> Mitwirkung<br />
• Formen der interdisziplinären<br />
Zusammenarbeit<br />
12.4 LFA: Lehr- <strong>und</strong> Lernsituationen<br />
12.4.1 Anleitung von Schülern<br />
Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />
Die Schüler können Schüler<br />
unter Berücksichtigung der<br />
situativen Bedingungen sowie<br />
der Anwendung von Lernzielkatalogen<br />
anleiten.<br />
12.4.2 Fachenglisch<br />
• Anleitungssituation<br />
• Bestimmung von Anleitungszielen<br />
<strong>und</strong> -inhalten<br />
• Gestaltung von Anleitungen<br />
• Anleitungsmethoden<br />
• Überprüfung des Lernerfolgs<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Expertengespräch<br />
Rollenspiel<br />
Übungsauftrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Fachliteratur<br />
Mind-Map<br />
Rollenspiel<br />
Video/DVD<br />
Demonstration<br />
Übung<br />
Reflexionsbogen<br />
Übungsauftrag<br />
Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />
Die Ausbildung in der Fremdsprache leistet im Konsens mit der Ausbildung in den anderen Lerngebieten<br />
ihren Beitrag zur Befähigung der Schüler zu berufsbezogener fremdsprachlicher Handlungskompetenz.<br />
Das bedeutet, die Schüler vertiefen <strong>und</strong> erwerben Sachkompetenz, Methodenkompetenz,<br />
Selbst- <strong>und</strong> Sozialkompetenz bezogen auf allgemeine <strong>und</strong> berufsbezogene Handlungsfelder. Das Ziel<br />
der Ausbildung ist die Befähigung der Schüler zu einer weitgehend sicheren Beherrschung der englischen<br />
Sprache im o. g. Kontext.<br />
Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />
- können typische/häufige Situationen <strong>und</strong> Handlungsabläufe, bezogen auf die Bereiche Hör-/Hör-<br />
Sehverstehen, Sprechen, Leseverstehen, Schreiben, Sprachmittlung (Mediation) in ausgewählten<br />
beruflichen Handlungsfeldern von hohem Allgemeinheitsgrad <strong>und</strong> in der Anwendung auf die eigene<br />
Situation kommunikativ bewältigen<br />
- verfügen über berufsfeldspezifische <strong>und</strong> berufsspezifische sprachliche Mittel (Fachlexik, fachtextfrequente<br />
Grammatik, Wortbildungsmodelle, syntaktische Modelle etc.)<br />
- kennen gängige Sicht- <strong>und</strong> Wahrnehmungsweisen sowie spezifische Kommunikations- <strong>und</strong> Interaktionsregeln<br />
anderer Kulturen (bes. englischsprachiger Länder) <strong>und</strong> können kulturelle Differenzen,<br />
Missverständnisse <strong>und</strong> Konfliktsituationen bewusst wahrnehmen, sich darüber verständigen<br />
<strong>und</strong> ggf. adäquat handeln (Interkulturelle Kompetenz), können Kommunikationsstrategien bezogen<br />
auf Diskurs, Erfassen, Darstellen, Verarbeiten <strong>und</strong> Transfer von Informationen, Vortrag/Präsentation<br />
(produktiv, rezeptiv), kooperative Lernformen anwenden<br />
- sind in der Lage, ihr verfügbares sprachliches <strong>und</strong> strategisches Wissen in der Muttersprache <strong>und</strong><br />
in der englischen Sprache sowie in anderen Fremdsprachen effektiv miteinander zu verknüpfen<br />
<strong>und</strong> einzusetzen (Sprachlernbewusstheit)<br />
Im Kontext des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen wird die Stufe B1+ angestrebt.
113<br />
Gr<strong>und</strong>sätzliche Orientierungen für den Fremdsprachenunterricht:<br />
- Der Unterricht knüpft an die Voraussetzungen an, die die Lernenden mitbringen.<br />
- Der Unterricht hat realistische Ziele, die im Bildungsgang erreicht werden können. Die Lernenden<br />
sollen lernen, was sie tatsächlich brauchen.<br />
- Der Unterricht führt zu einer beruflichen Handlungsfähigkeit. Dies bedeutet u. a., dass die Lernenden<br />
auf die Arbeit <strong>und</strong> das Leben in einem anderen Land oder mit anders sprechenden Partnern<br />
bzw. fremdsprachigen Materialien vorbereitet werden.<br />
- Der Unterricht nutzt authentisches fremdsprachiges Arbeitsmaterial sowie Texte <strong>und</strong> Unterrichtsmaterialien<br />
mit fachspezifischem Inhalt<br />
- Das Lernen im Fremdsprachenunterricht soll motivieren, z. B. durch adäquate, sinnstiftende <strong>und</strong><br />
auch interessante Anforderungen, handlungsorientierte bzw. lernerorientierte Aufgaben etc.<br />
- Die Inhalte des Unterrichts zielen vorwiegend auf eine berufliche Orientierung mit allgemein<br />
sprachlichen, berufsfeldspezifischen <strong>und</strong> berufsspezifischen Akzenten. (Bei grafischer Darstellung<br />
als Pyramide würde der allgemein sprachliche Anteil die breitere Basis bilden.)<br />
- Der Erweb von Lernstrategien <strong>und</strong> einer positiven Haltung zum lebenslangen Lernen hat Priorität<br />
vor stark vertiefter Fachspezifik.<br />
Hinweise zur Darstellung<br />
Die Entwicklung von Sachkompetenz, Methodenkompetenz, Selbst- <strong>und</strong> Sozialkompetenz ist in der<br />
Spalte Lernziele konkretisiert <strong>und</strong> erfolgt im Kontext der Lerninhalte. Diese sind in Form von Themenbereichen<br />
aufgeführt. Interkulturelle Handlungsfähigkeit wird innerhalb der Themenbereiche immanent<br />
<strong>und</strong> akzentuiert entwickelt.<br />
Die Inhalte der Themenbereiche <strong>und</strong> die Behandlung weiterer Lernziele <strong>und</strong> Lerninhalte, wie Sprachfunktionen,<br />
Sprachmittel (Lexik, Grammatik u. a.) müssen an die Erfordernisse des Fachbereiches<br />
sowie an den Kenntnisstand des Klasse angepasst werden. Die angegebenen St<strong>und</strong>enzahlen sind<br />
empfohlene Richtwerte (Mittelwerte). Lerninhalte, die die Entwicklung von Teilkompetenzen (Methodenkompetenz,<br />
Selbst- <strong>und</strong> Sozialkompetenz) sowie von übergreifenden Bereichen des Sprachlernens<br />
(Sprachfunktionen, Sprachmittel) betreffen, sind immanent zu realisieren. Für die Bereiche<br />
Sprachfunktionen, Sprachmittel <strong>und</strong> Selbst- <strong>und</strong> Sozialkompetenz wurde auf Gr<strong>und</strong> ihrer übergreifenden<br />
Funktion im Fremdsprachenlernprozess auf didaktisch-methodische Hinweise verzichtet.<br />
Fachenglisch (ca. 40 St<strong>und</strong>en)<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Die Schüler sind in der Lage,<br />
in pflegerischen Tätigkeitsfeldern<br />
zu kommunizieren.<br />
• Vorstellung, Gruß- <strong>und</strong> Höflichkeitsformeln,<br />
Frage nach der Befindlichkeit<br />
• Wegbeschreibung in der Klinik,<br />
im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> Seniorenzentrum<br />
• Patientenaufnahme<br />
• Orientierung auf Station <strong>und</strong> im<br />
Patientenzimmer<br />
• Kommunikation im Zusammenhang<br />
mit körpernahen Unterstützungen<br />
- Haut- <strong>und</strong> Körperpflege<br />
- Bewegen<br />
- Essen <strong>und</strong> Trinken<br />
- Ausscheiden<br />
- Atmen<br />
- Körpertemperatur regulieren<br />
• Pflegesituationen erfassen<br />
- Schmerzen<br />
- Ängste<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Partnerarbeit<br />
Fachliteratur<br />
Lernbox<br />
Rollenspiel
114<br />
Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />
Die Schüler erschließen<br />
selbstständig englischsprachige<br />
Pflegeliteratur.<br />
• bei der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie<br />
mitwirken<br />
- Medikamente verabreichen,<br />
Nebenwirkungen beobachten<br />
- Injektionen, Infusionen, Blutentnahmen<br />
- Vorbereitung, Assistenz<br />
<strong>und</strong> Nachsorge von Untersuchungen<br />
<strong>und</strong> operativen<br />
Eingriffen<br />
- W<strong>und</strong>behandlung <strong>und</strong> Verbände<br />
• englischsprachige Fachliteratur<br />
<strong>und</strong> Fachzeitschriften<br />
• Arbeiten mit dem Internet<br />
Gruppenarbeit<br />
Fachliteratur/-zeitschriften<br />
Internetrecherche