27.11.2012 Aufrufe

Lehrplan Gesundheits- und Krankenpflege - Thillm

Lehrplan Gesundheits- und Krankenpflege - Thillm

Lehrplan Gesundheits- und Krankenpflege - Thillm

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Thüringer Kultusministerium<br />

<strong>Lehrplan</strong><br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong><br />

Schulform: 3-jährige höhere Berufsfachschule<br />

Theoretischer <strong>und</strong> praktischer Unterricht<br />

Praktische Ausbildung<br />

Erfurt, 1. August 2007


Herausgeber:<br />

Thüringer Kultusministerium<br />

Werner-Seelenbinder-Straße 7, 99096 Erfurt


Inhaltsverzeichnis<br />

I Mitarbeiter der <strong>Lehrplan</strong>kommission............................................................................................. 1<br />

II Einführung in den <strong>Lehrplan</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> ..................................................... 2<br />

III Rahmenst<strong>und</strong>entafel ..................................................................................................................... 6<br />

IV St<strong>und</strong>enübersicht für den theoretischen <strong>und</strong> praktischen Unterricht ............................................ 9<br />

V Empfehlungen zur Gestaltung der praktischen Ausbildung........................................................ 16<br />

1 LF: Pflegesituationen bei Menschen aller Altersgruppen erkennen, erfassen <strong>und</strong> bewerten..... 18<br />

1.1 LFA: Körpernahe Unterstützung leisten............................................................................ 19<br />

1.1.1 Berühren ............................................................................................................... 19<br />

1.1.2 Haut <strong>und</strong> Körper pflegen ...................................................................................... 19<br />

1.1.3 Bewegen............................................................................................................... 20<br />

1.1.4 Essen <strong>und</strong> Trinken................................................................................................ 22<br />

1.1.5 Ausscheiden ......................................................................................................... 23<br />

1.1.6 Atmen <strong>und</strong> Kreislauf ............................................................................................. 24<br />

1.1.7 Körpertemperatur regulieren ................................................................................ 25<br />

1.1.8 Wach sein <strong>und</strong> schlafen ....................................................................................... 25<br />

1.1.9 Sehen <strong>und</strong> Hören.................................................................................................. 25<br />

1.2 LFA: Pflege in existentiellen Lebenssituationen ............................................................... 26<br />

1.2.1 Schwangere <strong>und</strong> Wöchnerinnen pflegen ............................................................. 26<br />

1.2.2 Neugeborene <strong>und</strong> kranke Kinder pflegen............................................................. 28<br />

1.2.3 Sterbende pflegen ................................................................................................ 29<br />

1.2.4 Verwirrte Menschen pflegen................................................................................. 30<br />

1.2.5 Schmerzbelastete Menschen pflegen .................................................................. 31<br />

1.2.6 Chronisch kranke Menschen pflegen ................................................................... 32<br />

1.2.7 Tumorkranke Menschen pflegen.......................................................................... 32<br />

1.2.8 Akut lebensbedrohlich erkrankte Menschen pflegen............................................ 33<br />

1.2.9 Infektionskranke Menschen pflegen..................................................................... 33<br />

1.3 LFA: Pflege bei Krankheiten ............................................................................................. 35<br />

1.3.1 Pflege von Menschen mit psychischen Erkrankungen......................................... 35<br />

1.3.2 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems............................. 37<br />

1.3.3 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf- <strong>und</strong><br />

Gefäßsystems....................................................................................................... 39<br />

1.3.4 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungssystems...................... 41<br />

1.3.5 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems .......................... 42<br />

1.3.6 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungssystems ..................... 43<br />

1.3.7 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Nieren <strong>und</strong> ableitenden Harnwege 44<br />

1.3.8 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Blut- <strong>und</strong> Lymphsystems .............. 45<br />

1.3.9 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Geschlechtsystems ...................... 46<br />

1.3.10 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Stoffwechsels ............................... 48<br />

1.3.11 Pflege von Menschen mit endokrinen Erkrankungen........................................... 49<br />

1.3.12 Pflege von Menschen mit immunologischen Erkrankungen ................................ 50<br />

1.3.13 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Haut <strong>und</strong> der Sinnesorgane ......... 51


2 LF: Pflegemaßnahmen auswählen, durchführen <strong>und</strong> auswerten ............................................... 54<br />

2.1 LFA: Körpernahe Unterstützung leisten............................................................................ 55<br />

2.1.1 Berühren ............................................................................................................... 55<br />

2.1.2 Haut <strong>und</strong> Körper pflegen ...................................................................................... 55<br />

2.1.3 Bewegen............................................................................................................... 56<br />

2.1.4 Essen <strong>und</strong> Trinken................................................................................................ 56<br />

2.1.5 Ausscheiden ......................................................................................................... 56<br />

2.1.6 Atmen <strong>und</strong> Kreislauf ............................................................................................. 57<br />

2.1.7 Körpertemperatur regulieren ................................................................................ 57<br />

2.1.8 Wach sein <strong>und</strong> schlafen ....................................................................................... 57<br />

2.1.9 Sehen <strong>und</strong> Hören.................................................................................................. 58<br />

2.2 LFA: Pflege in existentiellen Lebenssituationen ............................................................... 58<br />

2.2.1 Schwangere <strong>und</strong> Wöchnerinnen pflegen ............................................................. 58<br />

2.2.2 Neugeborene <strong>und</strong> kranke Kinder pflegen............................................................. 59<br />

2.2.3 Sterbende pflegen ................................................................................................ 59<br />

2.2.4 Verwirrte Menschen pflegen................................................................................. 59<br />

2.2.5 Schmerzbelastete Menschen pflegen .................................................................. 60<br />

2.2.6 Chronisch kranke Menschen pflegen ................................................................... 60<br />

2.2.7 Tumorkranke Menschen pflegen.......................................................................... 60<br />

2.2.8 Akut lebensbedrohlich erkrankte Menschen pflegen............................................ 61<br />

2.2.9 Infektionskranke Menschen pflegen..................................................................... 61<br />

2.3 LFA: Pflege bei Krankheiten ............................................................................................. 61<br />

2.3.1 Pflege von Menschen mit psychischen Erkrankungen......................................... 61<br />

2.3.2 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems............................. 62<br />

2.3.3 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf- <strong>und</strong><br />

Gefäßsystems....................................................................................................... 62<br />

2.3.4 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungssystems...................... 62<br />

2.3.5 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems .......................... 63<br />

2.3.6 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungssystems ..................... 63<br />

2.3.7 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Niere <strong>und</strong> ableitenden Harnwege . 64<br />

2.3.8 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Blut- <strong>und</strong> Lymphsystems .............. 64<br />

2.3.9 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Geschlechtsystems ...................... 64<br />

3<br />

2.3.10 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Stoffwechsels ............................... 64<br />

2.3.11 Pflege von Menschen mit endokrinen Erkrankungen........................................... 65<br />

2.3.12 Pflege von Menschen mit immunologischen Erkrankungen ................................ 65<br />

2.3.13 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Haut <strong>und</strong> der Sinnesorgane ......... 65<br />

LF: Unterstützung, Beratung <strong>und</strong> Anleitung in ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> pflegerelevanten Fragen<br />

fachk<strong>und</strong>ig gewährleisten............................................................................................................ 66<br />

3.1 LFA: Gr<strong>und</strong>lagen zur Unterstützung, Beratung <strong>und</strong> Anleitung ......................................... 66<br />

3.2 LFA: Anleitung zur <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>vorsorge ......................................................................... 68<br />

3.3 LFA: Bewältigungsstrategien in Krisensituationen............................................................ 69<br />

3.4 LFA: Überleitung von Patienten in andere Einrichtungen <strong>und</strong> Bereiche .......................... 70


4 LF: Bei der Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung von Rehabilitationskonzepten mitwirken <strong>und</strong> diese in<br />

das Pflegehandeln integrieren .................................................................................................... 70<br />

4.1 LFA: Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation ................................................................................. 71<br />

4.1.1 Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation........................................................... 71<br />

4.1.2 Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation............................................................ 71<br />

4.1.3 Arten der Rehabilitation ........................................................................................ 71<br />

4.1.4 Rehabilitation <strong>und</strong> Pflegehandeln......................................................................... 71<br />

4.2 LFA: Konzepte rehabilitativer Pflege ................................................................................ 72<br />

4.2.1 Rehabilitation von Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen ............................. 72<br />

4.2.2 Rehabilitation von Patienten nach einem apoplektischen Insult .......................... 72<br />

4.2.3 Rehabilitation von Patienten mit Querschnittsyndrom.......................................... 73<br />

5 LF: Pflegehandeln personenbezogen ausrichten ....................................................................... 73<br />

5.1 LFA: Pflegehandeln klientenzentriert ausrichten .............................................................. 74<br />

5.1.1 Patient im Krankenhaus ....................................................................................... 74<br />

5.1.2 Kinder im Krankenhaus ........................................................................................ 74<br />

5.1.3 Bewohner eines Heimes....................................................................................... 74<br />

5.1.4 Pflegebedürftige im Privathaushalt....................................................................... 75<br />

5.1.5 Kinder <strong>und</strong> Jugendliche ........................................................................................ 76<br />

5.1.6 Alte Menschen ...................................................................................................... 76<br />

5.1.7 Menschen aus anderen Kulturen.......................................................................... 77<br />

5.1.8 Behinderte Menschen........................................................................................... 78<br />

5.1.9 Sozial schwach gestellte Menschen..................................................................... 78<br />

5.2 LFA: Pflegehandeln an ethischen Prinzipien ausrichten .................................................. 78<br />

5.2.1 Sinn des Lebens <strong>und</strong> berufliche Motivation <strong>und</strong> Identifikation ............................. 78<br />

5.2.2 Gr<strong>und</strong>legende Prinzipien des Handelns in den Pflegeberufen ............................ 78<br />

5.2.3 Gr<strong>und</strong>legende Einstellungen des Handelnden in Pflegeberufen ......................... 78<br />

5.2.4 Vorbereitung <strong>und</strong> Gestaltung eines Projekts........................................................ 78<br />

6 LF: Pflegehandeln an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen ausrichten .............................. 79<br />

6.1 LFA: Pflegemodelle, Pflegetheorien <strong>und</strong> Pflegekonzepte ................................................ 79<br />

6.2 LFA: Pflegeprozess........................................................................................................... 79<br />

6.3 LFA: Pflegediagnosen....................................................................................................... 80<br />

6.4 LFA: Pflegeforschung verstehen <strong>und</strong> evidenzbasierte Pflegepraxis ................................ 80<br />

6.5 LFA: Einführung in die Fachsprache ................................................................................ 80<br />

7 LF: Pflegehandeln an Qualitätskriterien, rechtlichen Rahmenbestimmungen sowie<br />

Wirtschaftlichen <strong>und</strong> ökologischen Prinzipien ausrichten ........................................................... 81<br />

7.1 LFA: Pflegequalität............................................................................................................ 81<br />

7.1.1 Qualitätsmanagement .......................................................................................... 81<br />

7.1.2 Instrumente des Qualitätsmanagements.............................................................. 82<br />

7.2 LFA: Rechtliche Rahmenbedingungen ............................................................................. 82<br />

7.2.1 Allgemeine <strong>und</strong> berufsrechtliche Gr<strong>und</strong>lagen ...................................................... 82<br />

7.2.2 Strafrechtliche Bestimmungen.............................................................................. 83<br />

7.2.3 Bürgerlich-rechtliche Bestimmungen.................................................................... 83<br />

7.2.4 Berufsbezogene Rechtsfragen ............................................................................. 84


7.2.5 Arbeits- <strong>und</strong> Tarifrecht .......................................................................................... 85<br />

7.2.6 Sozialrecht ............................................................................................................ 85<br />

7.3 LFA: Wirtschaftliche Rahmenbedingungen ...................................................................... 86<br />

7.3.1 <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>system .............................................................................................. 86<br />

7.3.2 Funktion eines Krankenhauses ............................................................................ 86<br />

7.3.3 Krankenhausplanung............................................................................................ 86<br />

7.3.4 Bau <strong>und</strong> Ausstattung von Krankenhäusern.......................................................... 86<br />

7.3.5 Planung der Bettenkapazität ................................................................................ 87<br />

7.3.6 Gr<strong>und</strong>lagen der Organisation im Krankenhaus .................................................... 87<br />

7.3.7 Krankenhausfinanzierung..................................................................................... 87<br />

7.3.8 Dokumentation <strong>und</strong> Statistik................................................................................. 87<br />

7.4 LFA: Ökologische Rahmenbedingungen .......................................................................... 88<br />

8 LF: Bei der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie mitwirken .......................................................................... 89<br />

8.1 LFA: Hygienisch arbeiten.................................................................................................. 89<br />

8.2 LFA: Medikamente verabreichen...................................................................................... 90<br />

8.3 LFA: Injektionen ................................................................................................................ 92<br />

8.4 LFA: Infusionen................................................................................................................. 92<br />

8.5 LFA: Blutentnahmen ......................................................................................................... 93<br />

8.6 LFA: Transfusionen........................................................................................................... 93<br />

8.7 LFA: Punktionen <strong>und</strong> Biopsien.......................................................................................... 94<br />

8.8 LFA: Endoskopien............................................................................................................. 94<br />

8.9 LFA: Bildgebende Verfahren............................................................................................. 95<br />

9<br />

8.10 LFA: Prä-, intra- <strong>und</strong> postoperative Betreuung................................................................. 95<br />

8.11 LFA: W<strong>und</strong>behandlung ..................................................................................................... 97<br />

8.12 LFA: Sonden, Drainagen <strong>und</strong> Saugsysteme .................................................................... 98<br />

LF: Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen des Arztes einleiten.................... 98<br />

9.1 LFA: In akuten Notfallsituationen adäquat handeln.......................................................... 99<br />

9.1.1 Allgemeines Verhalten bei Notfällen..................................................................... 99<br />

9.1.2 Erstversorgung ..................................................................................................... 99<br />

9.1.3 Wiederbelebung.................................................................................................... 99<br />

9.1.4 Transport ............................................................................................................ 100<br />

9.1.5 Blutungen............................................................................................................ 100<br />

9.1.6 W<strong>und</strong>en <strong>und</strong> W<strong>und</strong>versorgung........................................................................... 100<br />

9.1.7 Gelenk- <strong>und</strong> Knochenverletzungen .................................................................... 101<br />

9.1.8 Schockzustände ................................................................................................. 101<br />

9.1.9 Vergiftungen <strong>und</strong> Verätzungen........................................................................... 101<br />

9.2<br />

9.1.10 Andere Notfälle ................................................................................................... 102<br />

LFA: In Katastrophensituationen Erste Hilfe leisten <strong>und</strong> mitwirken................................ 102<br />

10 LF: Berufliches Selbstverständnis entwickeln <strong>und</strong> lernen, berufliche Anforderungen zu<br />

bewältigen ................................................................................................................................. 102<br />

10.1 LFA: Entwicklung eines beruflichen Selbstverständnisses............................................. 103<br />

10.1.1 Geschichte der Pflegeberufe .............................................................................. 103<br />

10.1.2 Pflegeberufe im Kontext der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>fachberufe......................................... 104


10.1.3 Professionalisierung der Pflegeberufe................................................................ 104<br />

10.1.4 Berufliche Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung ..................................................................... 105<br />

10.2 LFA: Bewältigung von schwierigen beruflichen Anforderungen ..................................... 105<br />

10.2.1 Helfen <strong>und</strong> hilflos sein......................................................................................... 105<br />

10.2.2 Macht <strong>und</strong> Hierarchie.......................................................................................... 106<br />

10.2.3 Angst, Aggression <strong>und</strong> Abwehr .......................................................................... 106<br />

10.2.4 Gewalt in der Pflege ........................................................................................... 106<br />

10.2.5 Sexuelle Belästigung .......................................................................................... 107<br />

10.2.6 Ekel..................................................................................................................... 107<br />

11 LF: Auf die Entwicklung des Pflegeberufs im gesellschaftlichen Kontext Einfluss nehmen..... 107<br />

11.1 LFA: Gr<strong>und</strong>lagen der staatlichen Ordnung ..................................................................... 108<br />

11.2 LFA: Politische Meinungs- <strong>und</strong> Willensbildung............................................................... 108<br />

11.3 LFA: Europäische Union ................................................................................................. 109<br />

11.4 LFA: Eigeninitiative <strong>und</strong> Verantwortung für das Lernen ................................................. 109<br />

12 LF: In Gruppen <strong>und</strong> Teams zusammenarbeiten ....................................................................... 110<br />

12.1 LFA: Gr<strong>und</strong>lagen der Zusammenarbeit in Gruppen ....................................................... 110<br />

12.1.1 Gruppen.............................................................................................................. 110<br />

12.1.2 Konflikte <strong>und</strong> Konfliktmanagement..................................................................... 110<br />

12.2 LFA: Organisation <strong>und</strong> Planung der Pflege .................................................................... 111<br />

12.2.1 Arbeitsorganisation............................................................................................. 111<br />

12.2.2 Dienstplangestaltung .......................................................................................... 111<br />

12.3 LFA: Kooperative Beziehungen ...................................................................................... 111<br />

12.3.1 Dienstbesprechungen......................................................................................... 111<br />

12.3.2 Pflegevisite ......................................................................................................... 111<br />

12.3.3 Dienstübergabe .................................................................................................. 111<br />

12.3.4 Arztvisite <strong>und</strong> interprofessionelle Visite.............................................................. 112<br />

12.4 LFA: Lehr- <strong>und</strong> Lernsituationen ...................................................................................... 112<br />

12.4.1 Anleitung von Schülern....................................................................................... 112<br />

12.4.2 Fachenglisch....................................................................................................... 112


I Mitarbeiter der <strong>Lehrplan</strong>kommission<br />

Vorsitzende<br />

1<br />

Nörenberg, Saskia Staatliche Berufsbildende Schule für Ges<strong>und</strong>heit, Soziales <strong>und</strong> Sozialpädagogik<br />

Gera<br />

Maler-Fischer-Straße 2<br />

07552 Gera<br />

Mitglieder<br />

Benad, Elisabeth Staatliche Berufsbildende Schule 6 für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales<br />

Leipziger Straße 15<br />

99085 Erfurt<br />

Grotzke, Bernhard <strong>Krankenpflege</strong>schule am Katholischen Krankenhaus St. Johann Nepomuk<br />

Erfurt<br />

Haarbergstraße 72<br />

99097 Erfurt<br />

Hünerm<strong>und</strong>, Maria Staatliche Berufsbildende Schule 6 für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales<br />

Leipziger Straße 15<br />

99085 Erfurt<br />

Pfuhl, Karsten <strong>Krankenpflege</strong>schule am Sophien- <strong>und</strong> Hufeland- Klinikum Weimar gGmbH<br />

Henry-van-de-Velde-Straße 2<br />

99423 Weimar<br />

Poenicke, Cornelia Staatliche Berufsbildende Schule für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales<br />

Rudolf-Breitscheid-Straße 56/58<br />

07747 Jena<br />

Schmidt, Marion Staatliche Berufsbildende Schule für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales<br />

Meiningen<br />

Ernststraße 9<br />

98617 Meiningen


II Einführung in den <strong>Lehrplan</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong><br />

2<br />

Der vorliegende Thüringer <strong>Lehrplan</strong> ist als Rahmenlehrplan für die Ausbildung in der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> des Freistaates Thüringen verbindlich.<br />

Rahmenbedingungen<br />

Die Gr<strong>und</strong>lage für die Entwicklung des vorliegenden <strong>Lehrplan</strong>s ist das <strong>Krankenpflege</strong>gesetz vom<br />

16. Juli 2003 (KrPflG) <strong>und</strong> die Ausbildungs- <strong>und</strong> Prüfungsverordnung für die Berufe in der <strong>Krankenpflege</strong><br />

vom 10. November 2003 (KrPflAPrV).<br />

Die Novellierung des <strong>Krankenpflege</strong>gesetzes trägt durch die Neustrukturierung der theoretischen <strong>und</strong><br />

praktischen Ausbildung den veränderten Bedingungen beruflicher Pflege Rechnung. Die Ausbildung<br />

richtet sich auf die Entwicklung von beruflicher Handlungskompetenz in der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong>.<br />

Den Schülern sollen entsprechend dem allgemein anerkannten Stand pflegewissenschaftlicher,<br />

medizinischer <strong>und</strong> weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse fachliche, personale, soziale<br />

<strong>und</strong> methodische Kompetenzen zur verantwortlichen Mitwirkung insbesondere bei der Verhütung,<br />

Erkennung <strong>und</strong> Heilung von Krankheiten vermittelt werden. Dabei ist insbesondere die Ausrichtung<br />

auf die Wiedererlangung, Verbesserung, Erhaltung <strong>und</strong> Förderung von Ges<strong>und</strong>heit unter Berücksichtung<br />

der Pflege- <strong>und</strong> Lebenssituationen sowie der Lebensphasen <strong>und</strong> die Selbstständigkeit <strong>und</strong><br />

Selbstbestimmung der Menschen ein wichtiger Bezugspunkt (vgl. KrPflG § 3).<br />

Die Ausbildungs- <strong>und</strong> Prüfungsverordnung formuliert 12 Themenbereiche für den theoretischen <strong>und</strong><br />

praktischen Unterricht (KrPflAPrV, Anlage 1 A):<br />

1. Pflegesituationen bei Menschen aller Altersgruppen erkennen, erfassen <strong>und</strong> bewerten<br />

2. Pflegemaßnahmen auswählen, durchführen <strong>und</strong> auswerten<br />

3. Unterstützung, Beratung <strong>und</strong> Anleitung in ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> pflegerelevanten Fragen fachk<strong>und</strong>ig<br />

gewährleisten<br />

4. Bei der Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung von Rehabilitationskonzepten mitwirken <strong>und</strong> diese in das<br />

Pflegehandeln integrieren<br />

5. Pflegehandeln personenbezogen ausrichten<br />

6. Pflegehandeln an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen ausrichten<br />

7. Pflegehandeln an Qualitätskriterien, rechtlichen Rahmenbestimmungen sowie wirtschaftlichen <strong>und</strong><br />

ökologischen Prinzipien ausrichten<br />

8. Bei der medizinischen Diagnostik <strong>und</strong> Therapie mitwirken<br />

9. Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen des Arztes einleiten<br />

10. Berufliches Selbstverständnis entwickeln <strong>und</strong> lernen berufliche Anforderungen zu bewältigen<br />

11. Auf die Entwicklung des Pflegeberufs im gesellschaftlichen Kontext Einfluss zu nehmen<br />

12. In Gruppen <strong>und</strong> Teams zusammenarbeiten.<br />

Des Weiteren werden in der Anlage 1 A fachliche Wissensgr<strong>und</strong>lagen ausgewiesen, die den einzelnen<br />

Themenbereichen zuzuordnen sind. Für die einzelnen Wissensgr<strong>und</strong>lagen sind St<strong>und</strong>enzahlen<br />

festgelegt.<br />

Die Ausbildungs- <strong>und</strong> Prüfungsverordnung legt die Themenbereiche für den schriftlichen <strong>und</strong> mündlichen<br />

Teil der Abschlussprüfung fest.<br />

Mit der „Handreichung für Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kulturministerkonferenz (KMK) für<br />

den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule <strong>und</strong> ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen<br />

des B<strong>und</strong>es für anerkannte Ausbildungsberufe“ aus dem Jahre 1996 in der aktuellen Fassung von<br />

2002 wurde das Lernfeld als zentrales Strukturelement in die berufliche Ausbildung eingeführt.<br />

Das Lernfeldkonzept zielt auf die verbesserte Herausbildung von beruflicher Handlungskompetenz ab.<br />

Dazu werden berufliche Handlungsfelder didaktisch begründet in Lernfeldern aufbereitet. Die Lernfelder<br />

fassen komplexe Aufgabenstellungen zusammen <strong>und</strong> werden in Lernsituationen auf Ebene der<br />

curricularen Entscheidungen konkretisiert.<br />

Die Ausrichtung in der KrPflAPrV auf Themenbereiche impliziert die Orientierung auf die Lernfelddidaktik.<br />

Die Themenbereiche kennzeichnen im Wesentlichen die beruflichen Handlungsfelder in der<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong>.<br />

In der berufspädagogischen Diskussion werden im Kontext der Lernfelddidaktik Kompetenz- <strong>und</strong><br />

Handlungsorientierung als zentrale Konzepte dargestellt. Sie verfolgen die gr<strong>und</strong>legenden Ziele der<br />

Förderung der Persönlichkeit des Schülers <strong>und</strong> der Herausbildung der Fähigkeit berufliche Handlungssituationen<br />

erfolgreich bewältigen zu können.


Didaktische Konzeption<br />

3<br />

Mit der Implementierung der neuen Thüringer Lehrpläne in den allgemein bildenden Schulen in Thüringen<br />

wird die Schwerpunktsetzung auf die Entwicklung von Kompetenzen Veränderungen im Unterricht<br />

in Gr<strong>und</strong>schule, Regelschule <strong>und</strong> Gymnasium bewirken.<br />

Es kann daraufhin insbesondere eine verbesserte Lernkompetenz bei den Abgängern dieser Schularten<br />

erwartet werden. In der Schulart berufsbildende Schule soll nun eine konzeptionelle Basis verwendet<br />

werden, welche das Modell der genannten Schularten fortschreibt <strong>und</strong> gleichzeitig die Besonderheiten<br />

der berufsbildenden Schule einbezieht. Dabei wird die berufliche Handlungskompetenz als<br />

Weiterentwicklung der Lernkompetenz in ihrer integrativen Form angestrebt.<br />

Der Unterricht an berufsbildenden Schulen bereitet auf berufliches Handeln <strong>und</strong> auf die Mitgestaltung<br />

der Arbeitswelt in sozialer <strong>und</strong> ökologischer Verantwortung vor. Ziel eines solchen Unterrichts muss<br />

also die Vermittlung einer Handlungskompetenz sein, die Sach-, Selbst-, Sozialkompetenz <strong>und</strong> Methodenkompetenz<br />

enthält.<br />

Berufliche Handlungskompetenz entfaltet sich integrativ in den Dimensionen Sach-, Selbst-, Sozial-<br />

<strong>und</strong> Methodenkompetenz. Sie umfasst auch die Bereitschaft <strong>und</strong> Fähigkeit des einzelnen Menschen<br />

in beruflichen Anforderungssituationen sachgerecht, durchdacht, individuell <strong>und</strong> sozial verantwortlich<br />

zu handeln sowie seine Handlungsmöglichkeiten weiter zu entwickeln.<br />

Sachkompetenz bezeichnet die Bereitschaft <strong>und</strong> Fähigkeit, Aufgaben <strong>und</strong> Problemstellungen sachlich<br />

richtig, selbstständig, zielorientiert <strong>und</strong> methodengeleitet zu lösen bzw. zu bearbeiten <strong>und</strong> das<br />

Ergebnis zu beurteilen.<br />

Selbstkompetenz bezeichnet die individuelle Bereitschaft <strong>und</strong> Fähigkeit, die eigenen Entwicklungsmöglichkeiten,<br />

-grenzen <strong>und</strong> -erfordernisse in Beruf, Familie <strong>und</strong> Gesellschaft zu beurteilen <strong>und</strong> davon<br />

ausgehend die eigene Entwicklung zu gestalten. Selbstkompetenz schließt die reflektierte Entwicklung<br />

von Wertvorstellungen <strong>und</strong> die selbst bestimmte Bindung an Werte ein.<br />

Sozialkompetenz bezeichnet die individuelle Bereitschaft <strong>und</strong> Fähigkeit, soziale Beziehungen zu<br />

leben <strong>und</strong> zu gestalten, sich mit anderen rational <strong>und</strong> verantwortungsbewusst auseinander zu setzen<br />

<strong>und</strong> zu verständigen, Verantwortung wahrzunehmen <strong>und</strong> solidarisch zu handeln.<br />

Methodenkompetenz umfasst die Fähigkeit <strong>und</strong> die Bereitschaft, Lernstrategien zu entwickeln, unterschiedliche<br />

Techniken <strong>und</strong> Verfahren sachbezogen <strong>und</strong> situationsgerecht anzuwenden. Sie ermöglicht<br />

dem Schüler mehr Selbstständigkeit <strong>und</strong> Selbstvertrauen, größere Sicherheit <strong>und</strong> Versiertheit<br />

sowie erhöhte Effizienz beim Lernen.<br />

Kompetenzen werden in der täglichen Auseinandersetzung mit fachlichen <strong>und</strong> lerngebietsübergreifenden<br />

Inhalten des Unterrichts erworben. Sie schließen die Ebenen des Wissens, Wollens <strong>und</strong> Könnens<br />

ein. Die Kompetenzen haben Zielstatus <strong>und</strong> beschreiben den Charakter des Lernens.<br />

Zur Gestaltung eines solchen Unterrichts mit lerngebietsübergreifenden Ansätzen, Projektarbeit <strong>und</strong><br />

innerer Differenzierung werden von den neuen Lehrplänen Freiräume geboten.<br />

Dazu sollen die Lehrpläne die schulinterne Kommunikation <strong>und</strong> Kooperation zwischen den Lehrern<br />

anregen <strong>und</strong> fördern.<br />

Handlungsorientierter Unterricht ist ein didaktisches Konzept, das sach- <strong>und</strong> handlungssystematische<br />

Strukturen miteinander verknüpft. Dies lässt sich durch unterschiedliche Unterrichtsmethoden verwirklichen.<br />

Methoden, welche die Handlungskompetenz unmittelbar fördern, sind an folgenden Prinzipien orientiert:<br />

- didaktische Bezugspunkte sind Situationen, die für die berufliche Weiterentwicklung bedeutsam<br />

sind<br />

- den Ausgangspunkt des Lernens bilden Handlungen, die vom Lernenden möglichst selbstständig<br />

geplant, ausgeführt <strong>und</strong> bewertet oder gedanklich nachvollzogen werden<br />

- diese Handlungen sollen ein ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit fördern, z. B.<br />

medizinische, ethische, ökonomische, ökologische, rechtliche <strong>und</strong> soziale Aspekte einbeziehen<br />

- bei den sozialen Aspekten sollen z. B. Interessenerklärungen <strong>und</strong> Konfliktbewältigung einbezogen<br />

werden.<br />

Die Umsetzung des Kompetenzmodells erfordert gleichzeitig ein erweitertes Leistungsverständnis,<br />

welches mit der didaktisch-methodischen Kultur des Lernens verb<strong>und</strong>en ist <strong>und</strong> dadurch den Schülern<br />

handlungsorientiertes, entdeckendes Lernen ermöglicht.<br />

Diese neue Herangehensweise bedingt eine neue Schwerpunktsetzung in Leistungsförderung <strong>und</strong><br />

Leistungsbeurteilung, wobei die Gesamtpersönlichkeit des Schülers *) in einem mehrdimensionalen<br />

sozialen Lernprozess in den Blick genommen werden soll.


4<br />

Die vom <strong>Lehrplan</strong> abgeleiteten <strong>und</strong> an den Schüler gestellten Anforderungen bilden dann die Basis<br />

der Leistungsbeurteilung.<br />

Sie umfassen in verschiedenen Niveaustufen<br />

- Reproduktion in unveränderter Form,<br />

- Reorganisation als Wiedergabe von Bekanntem in verändertem Zusammenhang,<br />

- Transfer von Gelerntem auf vergleichbare Anwendungssituationen <strong>und</strong><br />

- Problembearbeitung.<br />

Der Komplexitätsgrad <strong>und</strong> die Niveaustufen der vom Schüler zu bearbeitenden Aufgaben <strong>und</strong> die<br />

daraus abgeleiteten Beobachtungskriterien des Lehrers bestimmen die Schwerpunkte <strong>und</strong> Gewichtungen<br />

in der Bewertung.<br />

Leitlinien für die <strong>Lehrplan</strong>entwicklung<br />

Für die Erarbeitung des Thüringer <strong>Lehrplan</strong>s war die Orientierung an den Themenbereichen der<br />

KrPflAPrV Anlage 1 A <strong>und</strong> den damit implizierten beruflichen Handlungsfeldern maßgebend. Die<br />

Themenbereiche spiegeln nach Auffassung der <strong>Lehrplan</strong>kommission weitgehend die beruflichen<br />

Handlungsfelder der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> wider. Aus den 12 Handlungsfeldern wurden 12<br />

Lernfelder als Struktur gebendes Element des <strong>Lehrplan</strong>s abgeleitet <strong>und</strong> ausgestaltet.<br />

Im Hinblick auf die Prüfungsordnung wurden inhaltliche <strong>und</strong> strukturelle Inkonsistenzen der Themenbereiche,<br />

wie zum Beispiel die Trennung der vollständigen Handlung in den Themenbereichen 1 <strong>und</strong><br />

2 sowie die unterschiedlichen Reichweiten <strong>und</strong> Überschneidungen hingenommen. Für die <strong>Lehrplan</strong>kommission<br />

war an dieser Stelle die Einheit von Lernprozess <strong>und</strong> Prüfungsgestaltung wichtig. Darüber<br />

hinaus wird es für notwendig erachtet, dass der unterrichtende Lehrer in der Lage ist, das Anforderungsniveau<br />

der Prüfungen bei seinen didaktischen Entscheidungen abstrahieren zu können.<br />

Die Rahmenst<strong>und</strong>entafel für die Fachrichtung <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> des Freistaates Thüringen<br />

gliedert sich strukturell in die 12 Lernfelder.<br />

Inhaltlich erfolgte die Fortentwicklung des Thüringer <strong>Lehrplan</strong>s auf der Gr<strong>und</strong>lage der Erprobungsfassung<br />

vom 01. August 2000 unter einer breiten Einbeziehung von Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen der einzelnen<br />

Schulen mit der Fachrichtung <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong>.<br />

Die <strong>Lehrplan</strong>kommission hat sich bei der Ausgestaltung der Lernfelder aus schulorganisatorischen<br />

Erwägungen entschieden, zunächst Lerngebiete beizubehalten. Das Lerngebiet verliert dabei aber<br />

seine Struktur gebende Funktion <strong>und</strong> erhält seine Bedeutung im Hinblick auf das Lernfeld <strong>und</strong> die<br />

darin zu entwickelnden beruflichen Kompetenzen. Dabei ist es notwendig, fachsystematische Zusammenhänge<br />

zu Gunsten eines handlungssystematischen Orientierungsrahmens darzustellen.<br />

Die St<strong>und</strong>enzahlen der einzelnen Lerngebiete wurden an den in der KrPflAPrV Anlage 1 A ausgewiesenen<br />

Wissensgr<strong>und</strong>lagen ausgerichtet.<br />

Aufbau des <strong>Lehrplan</strong>s<br />

Der <strong>Lehrplan</strong> gliedert sich entsprechend der Lernfelder in 12 Abschnitte. Den einzelnen Lernfeldern<br />

sind kompetenzbezogene allgemeine Lernziele vorangestellt. Diese beschreiben die Kompetenzen,<br />

die innerhalb dieses Lernfeldes zu erreichen sind. Die kompetenzbezogenen allgemeinen Lernziele<br />

stellen den Bezugsrahmen für die konkrete Ausgestaltung von Unterricht dar.<br />

Die Lernfelder sind zur besseren Übersicht in Lernfeldabschnitte gegliedert. So werden die inhaltlich<br />

<strong>und</strong> zeitlich umfangreichen Lernfelder themenbezogen untersetzt. Innerhalb der Lernfeldabschnitte<br />

wird je nach Umfang des Lernfeldabschnittes weiter nach Themen untergliedert.<br />

Den einzelnen Lernfeldabschnitten bzw. Themen sind Lerngebiete zugeordnet, welche den spezifischen<br />

Beitrag des Fachgebietes zur Erreichung der kompetenzbezogenen allgemeinen Lernziele<br />

darstellt. Die Reihenfolge der Lerngebiete erfolgt systematisch <strong>und</strong> stellt keine Vorgabe für die Abfolge<br />

im Lernprozess dar. Bei der Anordnung der Lerngebiete wurde das Lerngebiet Pflege gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

als Erstes aufgeführt. Damit soll der zentralen Funktion dieses Lerngebietes im Hinblick auf die Entwicklung<br />

beruflicher Handlungskompetenz entsprochen werden. Die anderen Lerngebiete liefern dabei<br />

bezugswissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> müssen sich am Lerngebiet Pflege orientieren. Sie sind<br />

alphabetisch geordnet.


5<br />

Innerhalb der Lerngebiete sind die Lerninhalte den kompetenzbezogenen Lernzielen zugeordnet. Die<br />

Spalte „didakt.-method. Hinweise“ (didaktisch-methodische Hinweise) versteht sich als Angebot zur<br />

unterrichtsmethodischen Gestaltung. Die darin enthaltenen Querverweise „siehe“ <strong>und</strong> „in Verbindung<br />

mit“ haben steuernde Funktion. „Siehe“ ist ein orientierender Hinweis auf thematische Berührungspunkte.<br />

„In Verbindung mit“ versteht sich als thematische Verknüpfung. Hierbei ist es notwendig, dass<br />

die Vermittlung der entsprechenden Inhalte aufeinander abgestimmt wird.<br />

Das Lerngebiet Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen repräsentiert den „Thüringer <strong>Lehrplan</strong> für berufsbildende<br />

Schulen (HBFS) für die Fachrichtungen <strong>Krankenpflege</strong>, Kinderkrankenpflege, Entbindungspflege <strong>und</strong><br />

Altenpflege für das Lerngebiet Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen“. Die Inhalte sind dort zu ersehen.<br />

Der Unterricht ist im <strong>Lehrplan</strong> in theoretischen <strong>und</strong> praktischen Unterricht aufgeteilt. Dieses betrifft die<br />

Lerngebiete Pflege, Psychologie, EDV <strong>und</strong> Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen.<br />

Praktischer Unterricht ist als solcher mit der Überschrift „Praktischer Unterricht“ ausgewiesen. Finden<br />

sich im Lernfeld, im Lernfeldabschnitt oder auf Themenebene sowohl theoretischer als auch praktischer<br />

Unterricht, sind diese mit den entsprechenden Überschriften <strong>und</strong> der jeweiligen St<strong>und</strong>enanzahl<br />

gekennzeichnet.<br />

Empfehlungen zur Umsetzung am Lernort Schule<br />

Der vorliegende <strong>Lehrplan</strong> versteht sich als Gr<strong>und</strong>lage für die curriculare Arbeit. Zur Realisierung der<br />

Lernfeldkonzeption müssen sich die Unterrichtenden abstimmen, um die jeweiligen Lerngebiete/Lerninhalte<br />

in sinnvolle Zusammenhänge zu bringen. Die kompetenzbezogenen allgemeinen Lernziele<br />

sind dabei für alle Lerngebiete richtungweisend <strong>und</strong> bindend.<br />

Ein besonderer Hinweis gilt der notwendigen Verzahnung der entsprechenden Inhalte der Lernfelder 1<br />

<strong>und</strong> 2. Nur im konkreten handlungslogischen Zusammenhang kann berufliche Handlungskompetenz<br />

entwickelt werden. Aus dieser Überlegung heraus ist die Verbindung verschiedener Themen über<br />

Lernfeldgrenzen hinaus möglich als auch empfehlenswert.<br />

Die angegebenen St<strong>und</strong>en im Lerngebiet verstehen sich als Empfehlungen. Die St<strong>und</strong>en zur Verteilung<br />

kann jede Schule eigenverantwortlich zur Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz nutzen.<br />

Dabei können diese auf den theoretischen <strong>und</strong> praktischen Unterricht verteilt werden.<br />

Hinweis: Status- <strong>und</strong> Funktionsbezeichnungen in dem vorliegenden <strong>Lehrplan</strong> gelten jeweils in männlicher<br />

<strong>und</strong> weiblicher Form.


III Rahmenst<strong>und</strong>entafel<br />

Rahmenst<strong>und</strong>entafel für die Fachrichtung <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong><br />

(58 Wochen theoretischer <strong>und</strong> praktischer Unterricht; 74 Wochen praktische Ausbildung ab<br />

1. September 2004)<br />

1 Theoretischer <strong>und</strong> praktischer Unterricht<br />

Lernfelder<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Pflegesituationen bei Menschen aller Altersgruppen<br />

erkennen, erfassen <strong>und</strong> bewerten<br />

Pflegemaßnahmen auswählen, durchführen <strong>und</strong> auswerten<br />

Unterstützung, Beratung <strong>und</strong> Anleitung in ges<strong>und</strong>heits<strong>und</strong><br />

pflegerelevanten Fragen fachk<strong>und</strong>ig gewährleisten<br />

Bei der Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung von<br />

Rehabilitationskonzepten mitwirken <strong>und</strong> diese in das<br />

Pflegehandeln integrieren<br />

Pflegehandeln personenbezogen ausrichten<br />

Pflegehandeln an pflegewissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen ausrichten<br />

Pflegehandeln an Qualitätskriterien, rechtlichen<br />

Rahmenbestimmungen sowie wirtschaftlichen <strong>und</strong><br />

ökologischen Prinzipien ausrichten<br />

Bei der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie mitwirken<br />

Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen bis zum<br />

Eintreffen des Arztes einleiten<br />

Berufliches Selbstverständnis entwickeln <strong>und</strong> lernen<br />

berufliche Anforderungen zu bewältigen<br />

Auf die Entwicklung des Pflegeberufs im<br />

gesellschaftlichen Kontext Einfluss zu nehmen<br />

In Gruppen <strong>und</strong> Teams zusammenarbeiten<br />

Zur Verteilung auf den theoretischen Unterricht der<br />

Lernfelder<br />

Gesamtst<strong>und</strong>en theoretischer <strong>und</strong> praktischer<br />

Unterricht<br />

6<br />

Gesamtst<strong>und</strong>enzahl<br />

760<br />

266<br />

110<br />

48<br />

175<br />

52<br />

117<br />

154<br />

40<br />

72<br />

40<br />

66<br />

200<br />

davon praktischer<br />

Unterricht<br />

266<br />

24<br />

13<br />

3<br />

15<br />

58<br />

11<br />

2100 390


2 Praktische Ausbildung<br />

7<br />

Gesamtst<strong>und</strong>en<br />

2.1 Allgemeiner Bereich 1500<br />

2.1.1 Stationäre Versorgung 1000<br />

- Kurative Gebiete in den Fächern<br />

• Innere Medizin mind. 120<br />

• Geriatrie mind. 80<br />

• Neurologie mind. 80<br />

• Chirurgie mind. 120<br />

• Gynäkologie mind. 120<br />

• Pädiatrie mind. 120<br />

• Wochen- <strong>und</strong> Neugeborenenpflege mind. 40<br />

mindestens 2 der o. g. Fächer in rehabilitativen Gebieten<br />

<strong>und</strong> palliativen Gebieten mind. 120<br />

2.1.2 Ambulante Versorgung 500<br />

- Sozialstationen 160<br />

- weitere unterschiedliche Einsätze in<br />

präventiven, kurativen, rehabilitativen <strong>und</strong> palliativen Gebieten 340<br />

2.2 Differenzierungsbereich 700<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> in den Fächern<br />

- Innere Medizin 300<br />

- Chirurgie 240<br />

- Psychiatrie 160<br />

2.3 Zur Verteilung auf die Bereiche 2.1 <strong>und</strong> 2.2 760<br />

___________________________________________________________________________<br />

insgesamt Theoretischer <strong>und</strong> praktischer Unterricht 2100<br />

Praktische Ausbildung 2960<br />

___________________________________________________________________________


3 Zuordnung der Lerngebiete zu den Wissensgr<strong>und</strong>lagen<br />

8<br />

Gesamtst<strong>und</strong>en<br />

Kenntnisse der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong>, der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>-<br />

<strong>und</strong> Kinderkrankenpflege sowie der Pflege- <strong>und</strong><br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wissenschaften 950<br />

Pflege 780<br />

Hygiene 45<br />

Ernährungslehre 25<br />

Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen 40<br />

Rehabilitation 20<br />

Gerontologie 40<br />

Pflegerelevante Kenntnisse der Naturwissenschaften <strong>und</strong> der Medizin 500<br />

Anatomie/Physiologie 110<br />

Allgemeine <strong>und</strong> spezielle Krankheitslehre 340<br />

Arzneimittellehre 35<br />

Mikrobiologie 15<br />

Pflegerelevante Kenntnisse der Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften 300<br />

Psychologie 110<br />

Sozialmedizin 30<br />

Deutsch/Fachsprache 20<br />

Lerntechniken 20<br />

Fachenglisch 40<br />

Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen 80<br />

Pflegerelevante Kenntnisse aus Recht, Politik <strong>und</strong> Wissenschaft 150<br />

Berufsk<strong>und</strong>e 30<br />

Gesetzesk<strong>und</strong>e 50<br />

Wirtschaftslehre im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen 30<br />

Staatsk<strong>und</strong>e 20<br />

EDV 20<br />

Zur Verteilung auf den theoretischen Unterricht der Lerngebiete 200<br />

Gesamtst<strong>und</strong>en theoretischer <strong>und</strong> praktischer Unterricht 2100


IV St<strong>und</strong>enübersicht für den theoretischen <strong>und</strong> praktischen Unterricht<br />

9<br />

2100 St<strong>und</strong>en (58 Wochen)<br />

Lernfelder/Lernfeldabschnitte/Themen Std. Std. Std.<br />

LF LFA Thema<br />

1 Pflegesituationen bei Menschen aller Altersgruppen<br />

erkennen, erfassen <strong>und</strong> bewerten<br />

760<br />

1.1 Körpernahe Unterstützung leisten 174<br />

1.1.1 Berühren 8<br />

1.1.2 Haut <strong>und</strong> Körper pflegen 26<br />

1.1.3 Bewegen 26<br />

1.1.4 Essen <strong>und</strong> Trinken 46<br />

1.1.5 Ausscheiden 15<br />

1.1.6 Atmen <strong>und</strong> Kreislauf 27<br />

1.1.7 Körpertemperatur regulieren 7<br />

1.1.8 Wach sein <strong>und</strong> schlafen 6<br />

1.1.9 Sehen <strong>und</strong> Hören 13<br />

1.2 Pflege in existentiellen Lebenssituationen 187<br />

1.2.1 Schwangere <strong>und</strong> Wöchnerinnen pflegen 40<br />

1.2.2 Neugeborene <strong>und</strong> kranke Kinder pflegen 41<br />

1.2.3 Sterbende pflegen 16<br />

1.2.4 Verwirrte Menschen pflegen 15<br />

1.2.5 Schmerzbelastete Menschen pflegen 12<br />

1.2.6 Chronisch kranke Menschen pflegen 10<br />

1.2.7 Tumorkranke Menschen pflegen 8<br />

1.2.8 Akut lebensbedrohlich erkrankte Menschen pflegen 6<br />

1.2.9 Infektionskranke Menschen pflegen 39<br />

1.3 Pflege bei Krankheiten 399<br />

1.3.1 Pflege von Menschen mit psychischen Erkrankungen 35<br />

1.3.2 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems<br />

1.3.3 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Herz-<br />

Kreislauf- <strong>und</strong> Gefäßsystems<br />

1.3.4 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungssystems<br />

1.3.5 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems<br />

1.3.6 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungssystems<br />

1.3.7 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Nieren<br />

<strong>und</strong> ableitenden Harnwege<br />

46<br />

30<br />

31<br />

21<br />

33<br />

25


10<br />

Lernfelder/Lernfeldabschnitte/Themen Std. Std. Std.<br />

LF LFA Thema<br />

1.3.8 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Blut- <strong>und</strong><br />

Lymphsystems<br />

26<br />

1.3.9 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Geschlechtssystems<br />

48<br />

1.3.10 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Stoffwechsels<br />

14<br />

1.3.11 Pflege von Menschen mit endokrinen Erkrankungen 22<br />

1.3.12 Pflege von Menschen mit immunologischen Erkrankungen<br />

1.3.13 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Haut <strong>und</strong><br />

der Sinnesorgane<br />

2 Pflegemaßnahmen auswählen, durchführen <strong>und</strong><br />

auswerten<br />

266<br />

2.1 Körpernahe Unterstützung leisten 120<br />

2.1.1 Berühren 4<br />

2.1.2 Haut <strong>und</strong> Körper pflegen 27<br />

2.1.3 Bewegen 37<br />

2.1.4 Essen <strong>und</strong> Trinken 10<br />

2.1.5 Ausscheiden 12<br />

2.1.6 Atmen <strong>und</strong> Kreislauf 13<br />

2.1.7 Körpertemperatur regulieren 5<br />

2.1.8 Wach sein <strong>und</strong> schlafen 8<br />

2.1.9 Sehen <strong>und</strong> Hören 4<br />

2.2 Pflege in existentiellen Lebenssituationen 67<br />

2.2.1 Schwangere <strong>und</strong> Wöchnerinnen pflegen 10<br />

2.2.2 Neugeborene <strong>und</strong> kranke Kinder pflegen 18<br />

2.2.3 Sterbende pflegen 8<br />

2.2.4 Verwirrte Menschen pflegen 5<br />

2.2.5 Schmerzbelastete Menschen pflegen 4<br />

2.2.6 Chronisch kranke Menschen pflegen 6<br />

2.2.7 Tumorkranke Menschen pflegen 6<br />

2.2.8 Akut lebensbedrohlich erkrankte Menschen pflegen 6<br />

2.2.9 Infektionskranke Menschen pflegen 4<br />

2.3 Pflege bei Krankheiten 79<br />

2.3.1 Pflege von Menschen mit psychischen Erkrankungen 5<br />

2.3.2 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems<br />

10<br />

58<br />

12


11<br />

Lernfelder/Lernfeldabschnitte/Themen Std. Std. Std.<br />

LF LFA Thema<br />

2.3.3 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Herz-<br />

Kreislauf- <strong>und</strong> Gefäßsystems<br />

6<br />

2.3.4 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungssystems<br />

10<br />

2.3.5 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems<br />

6<br />

2.3.6 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungssystems<br />

10<br />

2.3.7 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Nieren<br />

<strong>und</strong> ableitenden Harnwege<br />

6<br />

2.3.8 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Blut- <strong>und</strong><br />

Lymphsystems<br />

5<br />

2.3.9 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Geschlechtssystems<br />

4<br />

2.3.10 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Stoffwechsels<br />

4<br />

2.3.11 Pflege von Menschen mit endokrinen Erkrankungen 3<br />

2.3.12 Pflege von Menschen mit immunologischen Erkrankungen<br />

2.3.13 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Haut <strong>und</strong><br />

der Sinnesorgane<br />

3 Unterstützung, Beratung <strong>und</strong> Anleitung in ges<strong>und</strong>heits-<br />

<strong>und</strong> pflegerelevanten Fragen fachk<strong>und</strong>ig<br />

gewährleisten<br />

110<br />

3.1 Gr<strong>und</strong>lagen zur Unterstützung, Beratung <strong>und</strong> Anleitung<br />

68<br />

3.2 Anleitung zur <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>vorsorge 24<br />

3.3 Bewältigungsstrategien in Krisensituationen 12<br />

3.4 Überleitung von Patienten in andere Einrichtungen<br />

<strong>und</strong> Bereiche<br />

6<br />

4 Bei der Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung von Rehabilitationskonzepten<br />

mitwirken <strong>und</strong> diese in das Pflegehandeln<br />

integrieren<br />

48<br />

4.1 Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation 20<br />

4.1.1 Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation 6<br />

4.1.2 Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation 2<br />

4.1.3 Arten der Rehabilitation 8<br />

4.1.4 Rehabilitation <strong>und</strong> Pflegehandeln 4<br />

4.2 Konzepte rehabilitativer Pflege 28<br />

4.2.1 Rehabilitation von Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen<br />

6<br />

4.2.2 Rehabilitation von Patienten nach einem apoplektischen<br />

Insult<br />

16<br />

4.2.3 Rehabilitation von Patienten mit Querschnittsyndrom 6<br />

2<br />

6


12<br />

Lernfelder/Lernfeldabschnitte/Themen Std. Std. Std.<br />

5 Pflegehandeln personenbezogen ausrichten 175<br />

LF LFA Thema<br />

5.1 Pflegehandeln klientenzentriert ausrichten 117<br />

5.1.1 Patient in Krankenhaus 8<br />

5.1.2 Kinder im Krankenhaus 6<br />

5.1.3 Bewohner eines Heimes 10<br />

5.1.4 Pflegebedürftige im Privathaushalt 10<br />

5.1.5 Kinder <strong>und</strong> Jugendliche 20<br />

5.1.6 Alte Menschen 40<br />

5.1.7 Menschen aus anderen Kulturen 10<br />

5.1.8 Behinderte Menschen 6<br />

5.1.9 Sozial schwach gestellte Menschen 7<br />

5.2 Pflegehandeln an ethischen Prinzipien ausrichten 58<br />

5.2.1 Sinn des Lebens <strong>und</strong> berufliche Motivation <strong>und</strong> Identifikation<br />

20<br />

5.2.2 Gr<strong>und</strong>legende Prinzipien des Handelns in Pflegeberufen<br />

20<br />

5.2.3 Gr<strong>und</strong>legende Einstellungen des Handelnden in Pflegeberufen<br />

8<br />

5.2.4 Vorbereitung <strong>und</strong> Gestaltung eines Projekts 10<br />

6 Pflegehandeln an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

ausrichten<br />

52<br />

6.1 Pflegemodelle, Pflegetheorien <strong>und</strong> Pflegekonzepte 12<br />

6.2 Pflegeprozess 10<br />

6.3 Pflegediagnosen 4<br />

6.4 Pflegeforschung verstehen <strong>und</strong> evidenzbasierte<br />

Pflegepraxis<br />

6<br />

6.5 Einführung in die Fachsprache 20<br />

7 Pflegehandeln an Qualitätskriterien, rechtlichen<br />

Rahmenbestimmungen sowie wirtschaftlichen<br />

<strong>und</strong> ökologischen Prinzipien ausrichten<br />

117<br />

7.1 Pflegequalität 12<br />

7.1.1 Qualitätsmanagement 6<br />

7.1.2 Instrumente des Qualitätsmanagements 6<br />

7.2 Rechtliche Rahmenbedingungen 48<br />

7.2.1 Allgemeine <strong>und</strong> berufsrechtliche Gr<strong>und</strong>lagen 6<br />

7.2.2 Strafrechtliche Bestimmungen 8


13<br />

Lernfelder/Lernfeldabschnitte/Themen Std. Std. Std.<br />

LF LFA Thema<br />

7.2.3 Bürgerlich-rechtliche Bestimmungen 11<br />

7.2.4 Berufsbezogene Rechtsfragen 7<br />

7.2.5 Arbeits- <strong>und</strong> Tarifrecht 10<br />

7.2.6 Sozialrecht 6<br />

7.3 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 50<br />

7.3.1 <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>system 5<br />

7.3.2 Funktion eines Krankenhauses 5<br />

7.3.3 Krankenhausplanung 2<br />

7.3.4 Bau <strong>und</strong> Ausstattung von Krankenhäusern 3<br />

7.3.5 Planung der Bettenkapazität 2<br />

7.3.6 Gr<strong>und</strong>lagen der Organisation im Krankenhaus 5<br />

7.3.7 Krankenhausfinanzierung 8<br />

7.3.8 Dokumentation <strong>und</strong> Statistik 20<br />

7.4 Ökologische Rahmenbedingungen 7<br />

8 Bei der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie mitwirken 154<br />

8.1 Hygienisch arbeiten 24<br />

8.2 Medikamente verabreichen 12<br />

8.3 Injektionen 14<br />

8.4 Infusionen 16<br />

8.5 Blutentnahmen 8<br />

8.6 Transfusionen 10<br />

8.7 Punktionen <strong>und</strong> Biopsien 8<br />

8.8 Endoskopien 7<br />

8.9 Bildgebende Verfahren 6<br />

8.10 Prä-, intra- <strong>und</strong> postoperative Betreuung 27<br />

8.11 W<strong>und</strong>behandlung 17<br />

8.12 Sonden, Drainagen <strong>und</strong> Saugsysteme 5<br />

9 Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen bis zum<br />

Eintreffen des Arztes einleiten<br />

40<br />

9.1 In akuten Notfallsituationen adäquat handeln 34<br />

9.1.1 Allgemeines Verhalten bei Notfällen 3<br />

9.1.2 Erstversorgung 3


14<br />

Lernfelder/Lernfeldabschnitte/Themen Std. Std. Std.<br />

LF LFA Thema<br />

9.1.3. Wiederbelebung 4<br />

9.1.4 Transport 1<br />

9.1.5 Blutungen 3<br />

9.1.6 W<strong>und</strong>en <strong>und</strong> W<strong>und</strong>versorgung 4<br />

9.1.7 Gelenk- <strong>und</strong> Knochenverletzungen 3<br />

9.1.8 Schockzustände 4<br />

9.1.9 Vergiftungen <strong>und</strong> Verätzungen 2<br />

9.1.10 Andere Notfälle 7<br />

9.2 In Katastrophensituationen Erste Hilfe leisten <strong>und</strong><br />

mitwirken<br />

6<br />

10 Berufliches Selbstverständnis entwickeln <strong>und</strong><br />

lernen, berufliche Anforderungen zu bewältigen<br />

72<br />

10.1 Entwicklung eines beruflichen Selbstverständnisses<br />

30<br />

10.1.1 Geschichte der Pflegeberufe 12<br />

10.1.2 Pflegeberufe im Kontext der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>fachberufe 6<br />

10.1.3 Professionalisierung der Pflegeberufe 9<br />

10.1.4 Berufliche Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung 3<br />

10.2 Bewältigung von schwierigen beruflichen<br />

Anforderungen<br />

42<br />

10.2.1 Helfen <strong>und</strong> hilflos sein 12<br />

10.2.2 Macht <strong>und</strong> Hierarchie 8<br />

10.2.3 Angst, Aggression <strong>und</strong> Abwehr 8<br />

10.2.4 Gewalt in der Pflege 6<br />

10.2.5 Sexuelle Belästigung 4<br />

10.2.6 Ekel 4<br />

11 Auf die Entwicklung des Pflegeberufs im gesellschaftlichen<br />

Kontext Einfluss zu nehmen<br />

40<br />

11.1 Gr<strong>und</strong>lagen der staatlichen Ordnung 8<br />

11.2 Politische Meinungs- <strong>und</strong> Willensbildung 8<br />

11.3 Europäische Union 4<br />

11.4 Eigeninitiative <strong>und</strong> Verantwortung für das Lernen 20<br />

12 In Gruppen <strong>und</strong> Teams zusammenarbeiten 66<br />

12.1 Gr<strong>und</strong>lagen der Zusammenarbeit in Gruppen 8<br />

12.1.1 Gruppen 4


15<br />

Lernfelder/Lernfeldabschnitte/Themen Std. Std. Std.<br />

LF LFA Thema<br />

12.1.2 Konflikte <strong>und</strong> Konfliktmanagement 4<br />

12.2 Organisation <strong>und</strong> Planung der Pflege 6<br />

12.2.1 Arbeitsorganisation 2<br />

12.2.2 Dienstplangestaltung 4<br />

12.3 Kooperative Beziehungen 8<br />

12.3.1 Dienstbesprechungen 2<br />

12.3.2 Pflegevisite 2<br />

12.3.3 Dienstübergabe 2<br />

12.3.4 Arztvisite <strong>und</strong> interprofessionelle Visite 2<br />

12.4 Lehr- <strong>und</strong> Lernsituationen 44<br />

12.4.1 Anleitung von Schülern 4<br />

12.4.2 Fachenglisch 40<br />

St<strong>und</strong>en zur freien Verfügung 200<br />

Gesamtst<strong>und</strong>en 2100


V Empfehlungen zur Gestaltung der praktischen Ausbildung<br />

16<br />

Zur Erreichung des Ausbildungsziels hat die praktische Ausbildung in der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong><br />

im Hinblick auf die Herausbildung von beruflicher Handlungskompetenz eine besondere Bedeutung<br />

(vgl. KrPflG § 3).<br />

Die Empfehlungen zur Gestaltung der praktischen Ausbildung geben den Schulen <strong>und</strong> den Ausbildungseinrichtungen<br />

einen Orientierungsrahmen. Die Gr<strong>und</strong>lage für die praktische Ausbildung bilden<br />

das Gesetz über die Berufe in der <strong>Krankenpflege</strong> (<strong>Krankenpflege</strong>gesetz - KrPflG) vom 16. Juli 2003<br />

(BGBl. I, S. 1442), die Ausbildungs- <strong>und</strong> Prüfungsverordnung für die Berufe in der <strong>Krankenpflege</strong><br />

(KrPflAPrV vom 10. November 2003 (BGBl. I, S. 2263), die Thüringer Schulordnung für Pflegeberufe<br />

(ThürSOPfl) <strong>und</strong> die entsprechenden Verwaltungsvorschriften in der jeweils geltenden Fassung.<br />

Die Schüler werden in ihrem Lernprozess fachlich <strong>und</strong> pädagogisch kompetent durch Lehrer <strong>und</strong> Praxisanleiter<br />

unterstützt. Dafür ist ausreichend Zeit für Begleitung <strong>und</strong> Anleitung zu planen <strong>und</strong> sicherzustellen.<br />

Die Praxisbegleitung ist durch die Schule in Form von regelmäßigen Besuchen der Ausbildungsstätten<br />

einschließlich Anleitungen <strong>und</strong> Leistungsüberprüfungen der Schüler sicherzustellen (vgl.<br />

ThürSOPfl § 3).<br />

Die Praxisanleitung erfolgt durch Praxisanleiter. Die Aufgaben des Praxisanleiters umfassen die Koordination<br />

<strong>und</strong> Durchführung der praktischen Anleitung, die enge Kooperation mit der Schule bei Planung<br />

<strong>und</strong> Gestaltung der praktischen Ausbildung, die Dokumentation der Anleitung, die Durchführung<br />

<strong>und</strong> Bewertung von Lernerfolgskontrollen <strong>und</strong> Leistungsüberprüfungen sowie die Erstellung von Beurteilungen.<br />

Die DKG empfiehlt den Krankenhäusern, dass als angemessener Bedarf an qualifizierter<br />

praktischer Anleitungstätigkeit mindestens 10 % von der Anwesenheitszeit angesetzt werden sollte<br />

(DKG-Positionspapier zur Praxisanleitung <strong>und</strong> Praxisbegleitung vom 30. März 2006). Die Begleitungs-<br />

<strong>und</strong> Anleitungszeiten sind in schriftlicher Form nachzuweisen. Eine enge Zusammenarbeit des<br />

Lernorts Schule <strong>und</strong> des Lernorts Praxis gewährleistet den Transfer von Theorie <strong>und</strong> Praxis mit situations-<br />

<strong>und</strong> einrichtungsspezifischen Besonderheiten.<br />

Der Nachweis der Lernerfolgskontrollen, Leistungsüberprüfungen <strong>und</strong> Stationsbeurteilungen dienen<br />

der Reflexion der Schülerleistung in der praktischen Ausbildung <strong>und</strong> sind die Gr<strong>und</strong>lage für die Bestätigung<br />

der erfolgreichen Teilnahme des Schülers an der praktischen Ausbildung (vgl. KrPflAPrV § 1<br />

Abs. 4).<br />

Die praktische Ausbildung basiert auf dem in der Rahmenst<strong>und</strong>entafel festgelegten Umfang <strong>und</strong> beläuft<br />

sich auf 74 Wochen (2960 St<strong>und</strong>en).<br />

Gesamtst<strong>und</strong>en<br />

Allgemeiner Bereich 1500<br />

Stationäre Versorgung 1000<br />

- Kurative Gebiete in den Fächern<br />

o Innere Medizin mind. 120<br />

o Geriatrie mind. 80<br />

o Neurologie mind. 80<br />

o Chirurgie mind. 120<br />

o Gynäkologie mind. 120<br />

o Pädiatrie mind. 120<br />

o Wochen- <strong>und</strong> Neugeborenenpflege mind. 40<br />

- mindestens 2 der o. g. Fächer in<br />

rehabilitativen Gebieten <strong>und</strong> palliativen Gebieten mind. 120<br />

Ambulante Einsätze 500<br />

- Sozialstationen 160<br />

- weitere unterschiedliche Einsätze in präventiven,<br />

kurativen, rehabilitativen <strong>und</strong> palliativen Gebieten 340


Differenzierungsbereich 700<br />

Stationäre <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> in den Fächern<br />

- Innere Medizin 300<br />

- Chirurgie 240<br />

- Psychiatrie 160<br />

Zur Verteilung auf Allgemeinen Bereich <strong>und</strong><br />

Differenzierungsbereich 760<br />

Gesamtst<strong>und</strong>en praktische Ausbildung 2960<br />

17<br />

Die Empfehlung von Mindestst<strong>und</strong>enzahlen in den einzelnen Fachgebieten wird vorgenommen, um<br />

eine vergleichbare praktische Ausbildung in Thüringen zu sichern <strong>und</strong> gleichzeitig den Schulen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

zur Nutzung des fachlichen Profils der verschiedenen Ausbildungseinrichtungen<br />

zu geben. Die Zuordnung zu den einzelnen Gebieten hängt vom Profil der jeweiligen<br />

Einsatzorte ab. Dadurch besteht die Möglichkeit Einsatzorte unterschiedlichen Gebieten zuzuordnen.<br />

Festlegungen hierzu erfolgen in Verantwortung der jeweiligen Schule unter Berücksichtigung qualitativer<br />

<strong>und</strong> quantitativer Merkmale des Einsatzortes.<br />

Der Einsatz in der stationären Versorgung in rehabilitativen Gebieten findet in einer Rehabilitationsklinik<br />

statt. Der Einsatz in der Sozialstation impliziert die praktische Ausbildung im Bereich der häuslichen<br />

Pflege. Das Einsatzgebiet der Geriatrie umfasst auch stationäre Pflegeeinrichtungen der Altenhilfe.<br />

Die Differenzierung findet im stationären Bereich statt <strong>und</strong> kann auf alle drei Ausbildungsjahre verteilt<br />

werden. Der Einsatz im Fachbereich Innere Medizin schließt den Einsatz in medizinischen Fachgebieten<br />

<strong>und</strong> der Einsatz im Fachbereich Chirurgie schließt den Einsatz in chirurgischen Fachgebieten ein.<br />

Zur Erreichung des Ausbildungszieles <strong>und</strong> zum Nachweis des Ausbildungsstandes sind differenzierte<br />

Instrumente (Praktikumsaufträge, Übungs- <strong>und</strong> Beobachtungsaufträge, Praktikumsberichte, Ausbildungsnachweise<br />

etc.) für die einzelnen Fachgebiete zu verwenden.<br />

Der Einsatz im Nachtdienst wird ab dem zweiten Halbjahr des 2. Ausbildungsjahres geplant <strong>und</strong> findet<br />

ausschließlich in der dienstplanüblichen Nachtschicht statt. Eine Anrechnung von St<strong>und</strong>en außerhalb<br />

der Nachtschicht ist nicht statthaft.<br />

Im 3. Ausbildungsjahr sollen die Schüler zur Vorbereitung auf den praktischen Teil der Abschlussprüfung<br />

in der Regel 6 Wochen vor dem Prüfungstermin auf der Station des Differenzierungsbereiches<br />

eingesetzt werden, in dem die Prüfung stattfindet.


18<br />

1 LF: Pflegesituationen bei Menschen aller Altersgruppen erkennen, erfassen<br />

<strong>und</strong> bewerten<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Ausgehend vom erworbenen Fachwissen können die Schüler Pflegesituationen bei Menschen aller<br />

Altersgruppen erkennen, erfassen <strong>und</strong> bewerten. Sie sind in der Lage, Pflegesituationen <strong>und</strong> deren<br />

Veränderungen wahrzunehmen, zu reflektieren <strong>und</strong> adäquat zu reagieren.<br />

Gr<strong>und</strong>lage des Fachwissens sind pflegewissenschaftliche Erkenntnisse <strong>und</strong> pflegerelevante Kenntnisse<br />

der Bezugswissenschaften. Die Schüler erlernen das Erfassen <strong>und</strong> Bewerten von Situationen im<br />

Hinblick auf körpernahe Unterstützung, existentielle Lebenssituationen <strong>und</strong> Erkrankungen, die durch<br />

einen unterschiedlichen Pflegebedarf geprägt sind. Der Pflegebedarf bezieht das erforderliche Maß an<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>beratung <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>vorsorge ein <strong>und</strong> ist unter Berücksichtigung sachlicher, personenbezogener<br />

<strong>und</strong> situativer Erfordernisse zu ermitteln <strong>und</strong> zu begründen.<br />

Die Schüler werden befähigt, ihr eigenes Erleben im Hinblick auf die Pflegesituationen zu reflektieren.<br />

Sie erlernen ihr Pflegehandeln nach dem Pflegeprozess zu gestalten.<br />

Lernfeldabschnitte/Themen<br />

theoretischer<br />

Unterricht<br />

praktischer<br />

Unterricht<br />

1.1 Körpernahe Unterstützung leisten 174 0<br />

1.1.1 Berühren 8 0<br />

1.1.2 Haut <strong>und</strong> Körper pflegen 26 0<br />

1.1.3 Bewegen 26 0<br />

1.1.4 Essen <strong>und</strong> Trinken 46 0<br />

1.1.5 Ausscheiden 15 0<br />

1.1.6 Atmen <strong>und</strong> Kreislauf 27 0<br />

1.1.7 Körpertemperatur regulieren 7 0<br />

1.1.8 Wach sein <strong>und</strong> schlafen 6 0<br />

1.1.9 Sehen <strong>und</strong> Hören 13 0<br />

1.2 Pflege in existentiellen Lebenssituationen 187 0<br />

1.2.1 Schwangere <strong>und</strong> Wöchnerinnen pflegen 40 0<br />

1.2.2 Neugeborene <strong>und</strong> kranke Kinder pflegen 41 0<br />

1.2.3 Sterbende pflegen 16 0<br />

1.2.4 Verwirrte Menschen pflegen 15 0<br />

1.2.5 Schmerzbelastete Menschen pflegen 12 0<br />

1.2.6 Chronisch kranke Menschen pflegen 10 0<br />

1.2.7 Tumorkranke Menschen pflegen 8 0<br />

1.2.8 Akut lebensbedrohlich erkrankte Menschen pflegen 6 0<br />

1.2.9 Infektionskranke Menschen pflegen 39 0<br />

1.3 Pflege bei Krankheiten 399 0<br />

1.3.1 Pflege von Menschen mit psychischen Erkrankungen 35 0<br />

1.3.2 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems<br />

1.3.3 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Herz-<br />

Kreislauf- <strong>und</strong> Gefäßsystems<br />

1.3.4 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungssystems<br />

1.3.5 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems<br />

46 0<br />

30 0<br />

31 0<br />

21 0


19<br />

Lernfeldabschnitte/Themen<br />

theoretischer<br />

Unterricht<br />

praktischer<br />

Unterricht<br />

1.3.6 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungssystems<br />

33 0<br />

1.3.7 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Nieren <strong>und</strong><br />

ableitenden Harnwege<br />

25 0<br />

1.3.8 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Blut- <strong>und</strong><br />

Lymphsystems<br />

26 0<br />

1.3.9 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Geschlechtsystems<br />

48 0<br />

1.3.10 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Stoffwechsels 14 0<br />

1.3.11 Pflege von Menschen mit endokrinen Erkrankungen 22 0<br />

1.3.12 Pflege von Menschen mit immunologischen Erkrankungen 10 0<br />

1.3.13 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Haut <strong>und</strong> der<br />

Sinnesorgane<br />

58 0<br />

Gesamtst<strong>und</strong>en 760 0<br />

1.1 LFA: Körpernahe Unterstützung leisten<br />

1.1.1 Berühren<br />

Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

die Bedeutung von Berührung<br />

in der Pflege zu erfassen.<br />

Sie besitzen gr<strong>und</strong>legende<br />

Fähigkeiten zu einem professionellen<br />

Berührungsverhalten in<br />

der Pflege.<br />

Sie sind in der Lage, diese<br />

Fähigkeiten im beruflichen<br />

Handeln weiter zu entwickeln.<br />

1.1.2 Haut <strong>und</strong> Körper pflegen<br />

Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen das Konzept<br />

der Beobachtung <strong>und</strong><br />

besitzen gr<strong>und</strong>legende Fähigkeiten<br />

zur Beobachtung in der<br />

Pflege<br />

Sie sind in der Lage, die<br />

Bedeutung der Haut- <strong>und</strong><br />

Körperpflege <strong>und</strong> der Kleidung<br />

zu erfassen.<br />

• Auseinandersetzung mit Berührung<br />

in der Pflege<br />

• Prinzipien guter Berührung<br />

• Berührungsqualitäten<br />

• Berührung in verschiedenen<br />

Kulturen <strong>und</strong> Lebensabschnitten<br />

• Ziele, Bedeutung, Anwendungsbereiche<br />

<strong>und</strong> Prinzipien der Basalen<br />

Stimulation<br />

• Konzept der Beobachtung<br />

• Bedeutung der Haut- <strong>und</strong><br />

Körperpflege <strong>und</strong> der Kleidung<br />

in Verbindung mit 2.1.1<br />

Selbsterfahrungsübungen<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Video/DVD zur<br />

Basalen Stimulation<br />

in Verbindung mit 2.1.2<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Beobachtungsauftrag für die<br />

praktische Ausbildung<br />

Mind-Map<br />

Brainstorming<br />

Vier-Ecken-Methode<br />

Metaplanwand


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie können Haut, Schleimhaut<br />

<strong>und</strong> Hautanhangsorgane beobachten<br />

<strong>und</strong> beurteilen.<br />

Sie kennen die Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Hautpflege.<br />

Sie sind in der Lage, die<br />

Bedeutung der M<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />

Zahnpflege zu erfassen.<br />

Sie können M<strong>und</strong>höhle <strong>und</strong><br />

Zähne beobachten <strong>und</strong> beurteilen.<br />

Sie kennen die Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

M<strong>und</strong>-, Zahn- <strong>und</strong> Zahnersatzpflege.<br />

20<br />

• Beobachtung der Haut, Schleimhaut<br />

<strong>und</strong> Hautanhangsorgane<br />

• Gr<strong>und</strong>lagen der Hautpflege<br />

• Bedeutung der M<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Zahnpflege<br />

• Beobachtung von M<strong>und</strong>höhle <strong>und</strong><br />

Zähnen<br />

• Gr<strong>und</strong>lagen der M<strong>und</strong>-, Zahn- <strong>und</strong><br />

Zahnersatzpflege<br />

• Umgang mit kieferorthopädischen<br />

Hilfsmitteln<br />

Allgemeine Krankheitslehre (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über Störungen<br />

des Gewebewachstums.<br />

Sie kennen Gr<strong>und</strong>begriffe des<br />

ges<strong>und</strong>en <strong>und</strong> des gestörten<br />

Wachstums.<br />

Anatomie/Physiologie (ca. 12 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über die Zelle,<br />

das umgebende Milieu<br />

<strong>und</strong> Gewebearten.<br />

Sie kennen Aufbau, Funktion<br />

<strong>und</strong> Vorkommen der Häute im<br />

Kontext pflegerischen Handelns.<br />

1.1.3 Bewegen<br />

Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

die Bedeutung von Bewegung<br />

zu erfassen.<br />

• Pathologie der Zelle<br />

- Störungen bei der Zellteilung<br />

- Störungen des Zellstoffwechsels<br />

- Zelltod <strong>und</strong> Nekrose<br />

• Wesen des Wachstums<br />

- prä- <strong>und</strong> postnatales Wachstum<br />

• Störungen mit Verkleinerung <strong>und</strong><br />

Vergrößerung der Struktur<br />

- Atrophie<br />

- Hyperplasie<br />

- Hypertrophie<br />

• Wachstum zum Wiederersatz<br />

- Regenerationsformen<br />

• Gr<strong>und</strong>bauplan einer menschlichen<br />

Zelle<br />

• Zellphysiologie<br />

• Gewebe: Klassifizierung,<br />

Morphologie <strong>und</strong> Funktion<br />

• äußere Haut<br />

• Anhangsgebilde der Haut<br />

• Schleimhaut<br />

• seröse Häute<br />

• Bedeutung der Bewegung<br />

• Gr<strong>und</strong>lagen der Bewegung<br />

Lehrervortrag<br />

Bilder<br />

Arbeitsblatt<br />

Brainstorming<br />

Lehrervortrag<br />

Expertengespräch<br />

Faltblatt erstellen<br />

Lehrervortrag<br />

Fachliteratur<br />

Arbeitsblatt<br />

Galeriespaziergang<br />

Zeichenblätter<br />

Schautafel<br />

Zeichenblätter<br />

Schautafel<br />

in Verbindung mit 2.1.3<br />

Brainstorming<br />

Fotoserie


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie besitzen einen Einblick in<br />

die Konzepte im Bezug auf<br />

Bewegen <strong>und</strong> ihre Auswirkungen<br />

auf pflegerisches Handeln.<br />

Sie sind in der Lage, die<br />

Gr<strong>und</strong>lagen für ergonomisches<br />

Arbeiten im Pflegeberuf zu<br />

verstehen.<br />

Sie können Bewegung <strong>und</strong><br />

Immobilität beobachten <strong>und</strong><br />

beurteilen.<br />

21<br />

• Einführung in die Kinästhetik<br />

• Einführung in das Bobath-Konzept<br />

• ergonomische <strong>und</strong> rücken-<br />

schonende Arbeitsweise<br />

Anatomie/Physiologie (ca. 18 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen die<br />

Gliederung des menschlichen<br />

Körpers, die allgemeine <strong>und</strong><br />

spezielle Knochen- <strong>und</strong> Muskellehre<br />

im Kontext pflegerischen<br />

Handelns.<br />

• Beobachtung der Bewegung in<br />

verschiedenen Lebensaltern<br />

- physiologische Bewegungsabläufe<br />

- Einschränkungen der Beweglichkeit<br />

• Pflegeprobleme infolge Immobilität<br />

- Dekubitus<br />

- Thrombose<br />

- Kontraktur<br />

• Körperteile<br />

• Körperebenen <strong>und</strong><br />

Richtungsbezeichnungen<br />

• Aufgaben <strong>und</strong> Bau des Knochens<br />

• Knochenform<br />

• Ossifikation<br />

• Knochenverbindungen<br />

(fest <strong>und</strong> beweglich)<br />

• Aufgaben <strong>und</strong> Bau eines Skelettmuskels<br />

• Muskelformen<br />

• Hilfseinrichtungen des Bewegungsapparates<br />

• Muskelphysiologie<br />

- Ablauf einer Kontraktion<br />

- Kontraktionsformen<br />

• Wirbelsäule<br />

- Aufgaben <strong>und</strong> Bedeutung als<br />

axiales Stützgerüst<br />

- Abschnitte <strong>und</strong> physiologische<br />

Krümmungen<br />

- Bau des Wirbels<br />

- Bewegungsmöglichkeiten<br />

- Rückenmuskulatur<br />

• Brustkorb<br />

- Knochen <strong>und</strong> Knochenverbindungen<br />

- Form<br />

- Zwischenrippenräume, Zwischenrippenmuskulatur<br />

Selbsterfahrung<br />

in Verbindung mit 4.2.2<br />

Rückenschule<br />

Video/DVD<br />

Beobachtungsauftrag<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Fallbeispiel<br />

Arbeitsblätter<br />

Mind-Map<br />

Selbsterfahrung<br />

Modell<br />

Zeichenblatt<br />

Schautafel<br />

Fachliteratur


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

1.1.4 Essen <strong>und</strong> Trinken<br />

Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

die Bedeutung von Essen <strong>und</strong><br />

Trinken zu erfassen.<br />

Sie können Ernährungszustand<br />

<strong>und</strong> -verhalten beobachten<br />

<strong>und</strong> beurteilen.<br />

22<br />

• Schultergürtel <strong>und</strong> obere Extremitäten<br />

- Knochen <strong>und</strong> Knochenverbindungen<br />

- wichtige Bewegungsmöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Muskeln<br />

• Beckengürtel <strong>und</strong> untere Extremitäten<br />

- Knochen <strong>und</strong> Knochenverbindungen<br />

- wichtige Bewegungsmöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Muskeln<br />

- Beckenboden<br />

• Bauchwand <strong>und</strong> Leistenregion<br />

• Kopf<br />

- Knochen des Hirn- <strong>und</strong><br />

Gesichtsschädels<br />

- mimische <strong>und</strong> Kaumuskulatur<br />

• Bedeutung der Ernährung <strong>und</strong><br />

Flüssigkeitsaufnahme<br />

Anatomie/Physiologie (ca. 14 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen anatomische<br />

<strong>und</strong> physiologische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des Verdauungssystems<br />

im Kontext pflegerischen<br />

Handelns.<br />

Sie kennen den Aufbau <strong>und</strong><br />

die Funktion der Geruchs- <strong>und</strong><br />

Geschmacksorgane im Kontext<br />

pflegerischen Handelns.<br />

• Beobachtung des Ernährungszustandes<br />

• Beobachtung des Flüssigkeitshaushaltes<br />

• Beobachtung des Ernährungsverhaltens<br />

<strong>und</strong> der Nahrungsaufnahme<br />

• Beobachtung von Schluck- <strong>und</strong><br />

Verdauungsstörungen<br />

• Beobachtung von Erbrechen<br />

• Bau, Verdauungs- <strong>und</strong><br />

Resorptionsvorgänge im<br />

Verdauungskanal<br />

- M<strong>und</strong>höhle<br />

- Speiseröhre<br />

- Magen<br />

- Dünndarm<br />

- Dickdarm<br />

• Verdauungsdrüsen<br />

- M<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Ohrspeicheldrüsen<br />

- Leber<br />

- Bauchspeicheldrüse<br />

• Geruchsorgan – Riechepithel<br />

• Geruchssinn<br />

• Geschmacksorgan –<br />

Geschmacksknospen<br />

• Geschmackssinn<br />

szenisches Spiel<br />

in Verbindung mit 2.1.4<br />

Partnerarbeit<br />

Brainstorming<br />

Lehrervortrag<br />

Beobachtungsauftrag<br />

Bilder<br />

Video/DVD<br />

Essprotokoll<br />

siehe 10.2.6<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Schautafel<br />

Zeichenblatt<br />

Fachliteratur<br />

Modell<br />

Selbsterfahrung


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie kennen die Topographie<br />

der Bauch- <strong>und</strong> Beckenorgane<br />

im Kontext pflegerischen Handelns.<br />

Ernährungslehre (ca. 22 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

die Bedeutung der ges<strong>und</strong>en<br />

Ernährung zu erfassen.<br />

Sie können die Bestandteile<br />

der Nahrung <strong>und</strong> deren Bedeutung<br />

benennen.<br />

Sie können den Energie- <strong>und</strong><br />

Nährstoffbedarf einschätzen.<br />

Sie können wichtige Formen<br />

der Krankenkost <strong>und</strong> der alternativen<br />

Ernährungsformen<br />

unterscheiden.<br />

Hygiene (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler beherrschen den<br />

hygienischen Umgang mit<br />

Lebensmitteln.<br />

1.1.5 Ausscheiden<br />

Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler sind in der Lage<br />

die Bedeutung des Ausscheidens<br />

zu erfassen.<br />

Sie können Harn, Stuhl <strong>und</strong><br />

deren Ausscheidung beobachten<br />

<strong>und</strong> beurteilen.<br />

Sie kennen die Formen der<br />

Inkontinenz <strong>und</strong> deren Ursachen.<br />

23<br />

• Begrenzung, Gliederung, Organe<br />

- Bauchfell <strong>und</strong> Bauchfellhöhle<br />

- Beckenhöhle<br />

• Aufgaben <strong>und</strong> Bedeutung der<br />

Ernährung<br />

• Bedeutung, Vorkommen, Bedarf<br />

- Hauptnährstoffe<br />

- Sek<strong>und</strong>äre Pflanzenstoffe<br />

- Wirkstoffe<br />

- Zusatz- <strong>und</strong> Fremdstoffe<br />

• Energiegehalt der<br />

Gr<strong>und</strong>nährstoffe<br />

• Gr<strong>und</strong>umsatz, Leistungsumsatz,<br />

Erhaltungsumsatz<br />

• Berechnung des Nährstoffbedarfs<br />

für bestimmte Personengruppen<br />

• Vollwertkost<br />

• Diätetische Kostformen<br />

• Alternative Kostformen<br />

• Ernährung unter Einfluss der<br />

Religionen<br />

• Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Lebensmittelhygiene<br />

• Bedeutung des Ausscheidens<br />

• Beobachtung der Ausscheidungen<br />

- Harn <strong>und</strong> Harnausscheidung<br />

- Stuhl <strong>und</strong> Stuhlausscheidung<br />

• Harninkontinenz<br />

• Stuhlinkontinenz<br />

Zeichenblatt<br />

Schautafel<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Internetrecherche<br />

Collage<br />

Nahrungsbestandteile<br />

identifizieren<br />

Übung<br />

Ernährungsplan<br />

siehe 1.3 Lerngebiet Pflege<br />

Mahlzeiten bereiten<br />

Expertengespräch<br />

Exkursion<br />

Video/DVD<br />

in Verbindung mit 2.1.5<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Modell<br />

Bilder<br />

Beobachtungsauftrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblatt


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie sind befähigt zur Mitwirkung<br />

der Pflege bei der medikamentösen<br />

Therapie von<br />

Ausscheidungsstörungen.<br />

• Antidiarrhoika<br />

• Laxanzien<br />

Anatomie/Physiologie (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />

Sie kennen die anatomischen<br />

<strong>und</strong> physiologischen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

der Nieren <strong>und</strong> der Harnwege<br />

im Kontext pflegerischen<br />

Handelns.<br />

1.1.6 Atmen <strong>und</strong> Kreislauf<br />

Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

die Bedeutung der Atmung zu<br />

erfassen.<br />

Sie können Atmung, Puls <strong>und</strong><br />

Blutdruck beobachten <strong>und</strong><br />

beurteilen.<br />

24<br />

• Aufgaben <strong>und</strong> Bau der Nieren<br />

• ableitende Harnwege<br />

• Harnbildung, -transport <strong>und</strong><br />

-ausscheidung<br />

• Bildung <strong>und</strong> Wirkung von Renin<br />

<strong>und</strong> Erythropoetin<br />

• Bedeutung der Atmung<br />

• Gr<strong>und</strong>lagen der Atmung<br />

• Beobachtung der Atmung<br />

• Beobachtung von Husten <strong>und</strong><br />

Sputum<br />

• Beobachtung des Pulses<br />

• Beobachtung des Blutdrucks<br />

Anatomie/Physiologie (ca. 19 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen die<br />

anatomischen <strong>und</strong> physiologischen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des Atmungssystems<br />

im Kontext<br />

pflegerischen Handelns.<br />

Sie kennen die Topographie<br />

innerer Organe im Brustraum<br />

im Kontext pflegerischen Handelns.<br />

Sie kennen die anatomischen<br />

<strong>und</strong> physiologischen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

des Herzens im Kontext<br />

pflegerischen Handelns.<br />

Sie kennen die anatomischen<br />

<strong>und</strong> physiologischen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

des Blutgefäßsystem im<br />

Kontext pflegerischen Handelns.<br />

• Lage, Bau <strong>und</strong> Funktion des<br />

Atmungssystem<br />

• Ventilation<br />

• alveolärer Gasaustausch<br />

• Atemregulation<br />

• Brusthöhle<br />

- Begrenzung<br />

- Organe<br />

- Pleura<br />

- Mediastinum<br />

• Zwerchfell<br />

• Lage <strong>und</strong> Bau<br />

• Blutversorgung<br />

• Nervenversorgung<br />

• Erregungsbildung <strong>und</strong> -leitung<br />

• Mechanik der Herztätigkeit<br />

• Herzleistung <strong>und</strong> ihre Regulation<br />

• allgemeine Gefäßlehre<br />

• Kreislaufsysteme einschließlich<br />

des Embryonalkreislauf<br />

• Physiologie des Gefäßsystems<br />

Diskussion<br />

Anschauungsmaterial<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Schautafel<br />

Zeichenblatt<br />

Modell<br />

in Verbindung mit 2.1.5<br />

Brainstorming<br />

Selbsterfahrungsübung<br />

Gruppenarbeit<br />

Gruppenarbeit<br />

Stationenlernen<br />

Gruppenpuzzle<br />

Experiment<br />

Lehrervortag<br />

Video/DVD<br />

Fachliteratur<br />

Bilder<br />

Modell<br />

Zeichenblatt<br />

Modell<br />

Video/DVD<br />

Zeichenblatt<br />

Fallbeispiel<br />

Schautafel<br />

Arbeitsblatt


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

1.1.7 Körpertemperatur regulieren<br />

Pflege (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

die Bedeutung der Regulation<br />

der Körpertemperatur zu erfassen.<br />

Sie kennen die Funktion der<br />

Regulation der Körpertemperatur.<br />

Sie können die Auswirkungen<br />

der Regulation der Körpertemperatur<br />

beobachten <strong>und</strong> beurteilen.<br />

1.1.8 Wach sein <strong>und</strong> schlafen<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

die Bedeutung von Wach sein<br />

<strong>und</strong> schlafen zu erfassen.<br />

Sie können Wach sein <strong>und</strong><br />

schlafen beobachten <strong>und</strong><br />

beurteilen.<br />

Sie sind befähigt zur Mitwirkung<br />

der Pflege bei der medikamentösen<br />

Therapie von<br />

Schlafstörungen.<br />

1.1.9 Sehen <strong>und</strong> Hören<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

die Bedeutung von Sehen <strong>und</strong><br />

Hören zu erfassen.<br />

Sie können Störungen im Zusammenhang<br />

mit Sehen <strong>und</strong><br />

Hören beobachten <strong>und</strong> beurteilen.<br />

Sie besitzen Empathie im Hinblick<br />

auf Seh- <strong>und</strong> Hörstörungen.<br />

Sie verstehen die Funktion von<br />

Hilfsmitteln <strong>und</strong> sind in der<br />

Lage bezüglich deren Anwendung<br />

zu beraten.<br />

25<br />

• Bedeutung der Körpertemperaturregulierung<br />

• Mechanismen der Regulation der<br />

Körpertemperatur<br />

• Methoden der Messung der<br />

Körpertemperatur<br />

• Beobachtung von Fieber <strong>und</strong><br />

Schüttelfrost<br />

• Bedeutung von Wach sein <strong>und</strong><br />

schlafen<br />

• Wach sein <strong>und</strong> schlafen im Tagesrhythmus<br />

• Schlaf <strong>und</strong> Schlafstörungen<br />

• Bewusstsein <strong>und</strong> Bewusstseinsstörungen<br />

• Wirkung <strong>und</strong> Nebenwirkung von<br />

Schlafmedikamenten<br />

• Bedeutung von Sehen <strong>und</strong> Hören<br />

• Sehbehinderung <strong>und</strong> Blindheit<br />

• Schwerhörigkeit <strong>und</strong> Gehörlosigkeit<br />

• optische Hilfsmittel<br />

• akustische Hilfsmittel<br />

in Verbindung mit 2.1.7<br />

Partnerarbeit<br />

Reflexion von Erfahrungen<br />

Arbeitsblatt<br />

Lehrervortrag<br />

Beobachtungsauftrag<br />

Anschauungsmaterial<br />

in Verbindung mit 2.1.8<br />

Fallbeispiel<br />

Schülervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Fallbeispiel<br />

Expertengespräch<br />

in Verbindung mit 2.1.9<br />

Brainstorming<br />

Selbsterfahrungsübung<br />

Kontakt mit Betroffenen<br />

Expertengespräch<br />

Unterrichtsgang


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Anatomie/Physiologie (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen die anatomischen<br />

<strong>und</strong> physiologischen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Sinnesorgane<br />

im Kontext pflegerischen<br />

Handelns.<br />

Hygiene (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

die Auswirkungen von Lärm<br />

auf die Ges<strong>und</strong>heit zu erfassen.<br />

26<br />

• Sehorgan<br />

• Hör- <strong>und</strong> Gleichgewichtsorgan<br />

• Gesichtssinn<br />

• Gehörsinn<br />

• Gleichgewichtssinn<br />

• Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Lärm<br />

- Lärmquellen<br />

- Grenzwerte,<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>schäden<br />

- Lärmschutz<br />

1.2 LFA: Pflege in existentiellen Lebenssituationen<br />

1.2.1 Schwangere <strong>und</strong> Wöchnerinnen pflegen<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

Schwangerschaft als existentielle<br />

Lebenssituation zu erfassen.<br />

Sie besitzen Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Beratung über<br />

die normale <strong>und</strong> gestörte<br />

Schwangerschaft.<br />

Sie besitzen einen Überblick<br />

über die Ernährung in der<br />

Schwangerschaft <strong>und</strong> Stillzeit.<br />

Sie besitzen Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Beratung in<br />

der Wochenbettpflege.<br />

• Situation der Schwangeren<br />

• Pflegeprobleme<br />

• Ausgewählte Aspekte –<br />

Bedeutung der Vorsorge,<br />

Lebensweise, Hygiene, Erkennen<br />

von Komplikationen<br />

• Ernährung in der Schwangerschaft<br />

<strong>und</strong> Stillzeit<br />

• Ausgewählte Aspekte –<br />

Lebensweise, Hygiene, Brustpflege,<br />

Stilltechniken, Mastitisprophylaxe,<br />

psychische Situation, Elternrolle,<br />

Bonding<br />

Allgemeine Krankheitslehre (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben einen Einblick<br />

in Ursachen <strong>und</strong> Arten<br />

von Fehlbildungen <strong>und</strong> Entwicklungsstörungen.<br />

• Pathologie der Embryonal- <strong>und</strong><br />

Fetalentwicklung<br />

Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen (ca. 11 St<strong>und</strong>en)<br />

vgl. <strong>Lehrplan</strong> Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen<br />

5.3.2 Konfliktfeld Lebensanfang<br />

- Lebensanfang im Blick auf das Prinzip der Menschenwürde<br />

- Konfliktfall: Schwangerschaftsabbruch<br />

- Konfliktfall: Embryonenforschung<br />

Modell<br />

Schautafel<br />

Zeichenblatt<br />

Video/DVD<br />

Projekt<br />

in Verbindung mit 2.2.1<br />

Fallbeispiel<br />

Gruppenarbeit<br />

Leporello<br />

Rollenspiel<br />

Collage<br />

Lehrervortrag<br />

Anschauungsmaterial<br />

Mind-Map<br />

Lehrervortrag<br />

Anschauungsmaterial<br />

Exkursion


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Geburtshilfe (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über den normalen<br />

Schwangerschaftsverlauf.<br />

Sie kennen Vorsorgeuntersuchungen<br />

<strong>und</strong> sind in<br />

der Lage, situationsgerecht<br />

Informationen zu geben.<br />

Sie besitzen einen Überblick<br />

über den gestörten Schwangerschaftsverlauf.<br />

Sie sind in der Lage, die Situation<br />

der vorzeitigen Schwangerschaftsbeendigung<br />

zu erfassen.<br />

Sie besitzen Kenntnisse zur<br />

Betreuung in der besonderen<br />

Situation.<br />

Sie kennen den normalen<br />

Geburtsverlauf.<br />

Sie besitzen einen Überblick<br />

über ausgewählte Störungen<br />

des Geburtsverlaufes.<br />

Sie kennen den normalen <strong>und</strong><br />

gestörten Wochenbettverlauf.<br />

27<br />

• Beginn <strong>und</strong> Verlauf einer<br />

Schwangerschaft<br />

• Diagnostik der Schwangerschaft<br />

• Veränderungen des weiblichen<br />

Organismus während der<br />

Schwangerschaft<br />

• Vorsorgeuntersuchungen von<br />

Mutter <strong>und</strong> Kind<br />

• Schwangerenbetreuung<br />

• ausgewählte schwangerschaftsspezifische<br />

Erkrankungen<br />

- Hypertonie, Eklampsie, Präeklampsie,<br />

HELLP-Syndrom<br />

- Eisenmangel- <strong>und</strong> Folsäureanämie<br />

- Harnwegsinfektionen, Röteln,<br />

Toxoplasmose<br />

- Schwangerschaftsinduzierter<br />

Diabetes mellitus<br />

- Blutgruppenunverträglichkeiten<br />

• vorzeitige Schwangerschaftsbeendigung<br />

- extrauterine Schwangerschaft<br />

- Abort<br />

- Abruptio<br />

- Frühgeburt<br />

• Schwangerschaftsdauer<br />

• Wehentätigkeit<br />

• Geburtsperioden<br />

• medikamentöse <strong>und</strong> alternative<br />

Geburtseinleitung<br />

• Geburtsüberwachung <strong>und</strong><br />

Dokumentation<br />

• Wehenstörungen<br />

• pathologische Kindslagen<br />

• Störungen im Geburtskanal<br />

• Plazentakomplikationen<br />

• Nabelschnurkomplikationen<br />

• operative Geburtsmethoden <strong>und</strong><br />

Episiotomie<br />

• Rückbildungsvorgänge am Genitale<br />

<strong>und</strong> im Gesamtorganismus<br />

• Stillen<br />

• Mastitis<br />

• Lochialstauung<br />

• Thrombose<br />

• Wochenbettpsychose<br />

siehe 1.3.9<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblatt<br />

Video/DVD<br />

Schautafel<br />

Lehrervortrag<br />

siehe 1.3.8<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel<br />

Expertengespräch<br />

Unterrichtsgang<br />

Demonstration<br />

Video/DVD<br />

Lehrervortrag<br />

Schautafeln<br />

Bilder<br />

Fachliteratur<br />

Beobachtungsaufgaben<br />

Expertengespräch<br />

Lehrvisite<br />

Fachliteratur


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

28<br />

1.2.2 Neugeborene <strong>und</strong> kranke Kinder pflegen<br />

Pflege (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler können ausgewählte<br />

Körperbef<strong>und</strong>e des<br />

Neugeborenen beobachten<br />

<strong>und</strong> beurteilen.<br />

Sie sind in der Lage, bei<br />

diagnostischen Maßnahmen<br />

situationsgerecht mitzuwirken.<br />

Sie sind zur Beratung der<br />

Eltern befähigt.<br />

Sie besitzen Empathie für<br />

das kranke Kind <strong>und</strong> seine<br />

Bezugspersonen <strong>und</strong> sind<br />

in der Lage, situationsgerecht<br />

zu intervenieren.<br />

Sie sind in der Lage, kranken<br />

Kindern unter Berücksichtigung<br />

des Entwicklungsstandes<br />

<strong>und</strong> der Erkrankung<br />

situationsgerechte Beschäftigungsangebote<br />

zu unterbreiten.<br />

Ernährungslehre (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über die Ernährung<br />

in verschiedenen Lebensabschnitten.<br />

Hygiene (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler erfassen die<br />

Bedeutung <strong>und</strong> kennen die<br />

Möglichkeiten der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>vorsorge.<br />

Sie sind in der Lage entsprechende<br />

Beratungsangebote<br />

zu unterbreiten.<br />

• Gewicht<br />

• Temperatur<br />

• Ausscheidungen<br />

• Herz-Kreislauf <strong>und</strong> Atemsituation<br />

• Erkennen von<br />

Hautveränderungen<br />

• Mitwirkung bei Untersuchungen<br />

durch Fachärzte<br />

• Anleitung <strong>und</strong> Beratung zur Pflege<br />

des Neugeborenen <strong>und</strong> Einbeziehung<br />

der Eltern in die Versorgung<br />

• Situation des kranken Kindes <strong>und</strong><br />

seiner Bezugspersonen<br />

• Pflegeprobleme<br />

- Angst<br />

- Heimweh<br />

- Schmerz<br />

• Fingerspiele<br />

• Kinderlieder <strong>und</strong> -gedichte<br />

• Reiß- <strong>und</strong> Klebearbeiten<br />

• Falt- <strong>und</strong> Schneidearbeiten<br />

• Malen <strong>und</strong> Zeichnen<br />

• Einsatz von Kinderliteratur<br />

• ges<strong>und</strong>er Säugling<br />

• ges<strong>und</strong>es Klein- <strong>und</strong> Schulkind<br />

• Vorsorgeuntersuchungen im<br />

Kindesalter<br />

• Impfkalender<br />

in Verbindung mit 2.2.2<br />

Unterrichtsgang<br />

Expertengespräch<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Demonstration<br />

Fallbeispiel<br />

Rollenspiel<br />

in Verbindung mit 5.1.2<br />

Einbeziehung von eigenen<br />

Erfahrungen<br />

Expertengespräch<br />

Demonstration<br />

Übung<br />

Collage<br />

Expertengespräch<br />

siehe 1.2.9<br />

Schülervortrag<br />

Unterrichtsgang <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>amt


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Pädiatrie (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über die normale<br />

<strong>und</strong> gestörte Entwicklung<br />

des Neugeborenen.<br />

Sie haben einen Einblick in<br />

ausgewählte Fehlbildungen<br />

des Neugeborenen.<br />

Sie haben einen Einblick in<br />

ausgewählte Erkrankungen<br />

im Kindesalter hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen, Symptome,<br />

Diagnostik, Therapie <strong>und</strong><br />

möglicher Komplikationen.<br />

1.2.3 Sterbende pflegen<br />

Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

Sterben <strong>und</strong> Tod als existentielle<br />

Lebenssituation zu erfassen.<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

das Sterben als Prozess <strong>und</strong><br />

können Zeichen des nahenden<br />

Todes erkennen <strong>und</strong> beurteilen.<br />

Sie besitzen gr<strong>und</strong>legende<br />

Fähigkeiten zur professionellen<br />

Sterbebegleitung.<br />

Sie sind in der Lage, diese<br />

Fähigkeiten im beruflichen<br />

Handeln weiter zu entwickeln.<br />

Sie sind in der Lage, die Bedeutung<br />

von Palliativmedizin<br />

<strong>und</strong> -pflege zu erfassen.<br />

Sie kennen gr<strong>und</strong>legende<br />

Konzepte der Betreuung.<br />

29<br />

• Klassifizierung der Neugeborenen<br />

• Anpassung des Neugeborenen an<br />

das extrauterine Leben<br />

• Sofortmaßnahmen im Kreißsaal<br />

• Neugeborenenscreening<br />

• Herzfehler<br />

• Spaltbildungen<br />

• Hüftgelenksdysplasie<br />

• Pseudokrupp<br />

• Fieberkrampf<br />

• maligne Erkrankungen im Kindesalter<br />

• Gastroenteritis<br />

• Adipositas<br />

• Anfallsleiden<br />

• Deprivation<br />

• Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom<br />

• Auseinandersetzung mit Sterben<br />

<strong>und</strong> Tod<br />

• Sterben als prozesshaftes<br />

Geschehen<br />

• Zeichen des Sterbens<br />

• Bedürfnisse Sterbender<br />

• Notwendigkeit <strong>und</strong> Voraussetzung<br />

einer guten Sterbebegleitung<br />

• Besonderheiten der Situation von<br />

Sterbenden in den verschiedenen<br />

Versorgungssystemen<br />

• Hospizbewegung<br />

• Ziele <strong>und</strong> Aufgaben<br />

• Palliativ care<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgang<br />

Expertengespräch<br />

Praxisauftrag<br />

Bilder<br />

Schautafeln<br />

Lehrervortag<br />

Fachliteratur<br />

Gruppenarbeit<br />

Video/DVD<br />

in Verbindung mit 2.2.3<br />

Seminar<br />

Projekt<br />

Malmeditation<br />

Gruppenarbeit<br />

Video/DVD<br />

Arbeitsblätter<br />

Gruppenarbeit<br />

Einbeziehung von eigenen<br />

Erfahrungen<br />

Unterrichtsgang<br />

Expertengespräch<br />

Curriculum Palliativ care<br />

Pflegeleitlinien der<br />

Deutschen Gesellschaft für<br />

Palliativmedizin Sektion<br />

Pflege


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

den Tod <strong>und</strong> können die Zeichen<br />

des Todes beobachten<br />

<strong>und</strong> beurteilen.<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über religiöse Bedürfnisse <strong>und</strong><br />

Gebräuche im Zusammenhang<br />

mit Sterben <strong>und</strong> Tod.<br />

Sie sind in der Lage, die Bedeutung<br />

von Trauer zu erfassen<br />

<strong>und</strong> besitzen gr<strong>und</strong>legende<br />

Fähigkeiten in der Unterstützung<br />

von Trauernden.<br />

Sie können diese Fähigkeiten<br />

im beruflichen Handeln weiter<br />

entwickeln.<br />

30<br />

• Tod als prozesshaftes Ereignis<br />

• klinischer Tod, Hirntod,<br />

biologischer Tod<br />

• Todeszeichen<br />

• religiöse Bedürfnisse im Sterben<br />

• religiöse Gebräuche bei der Versorgung<br />

von Verstorbenen<br />

• Trauer <strong>und</strong> Trauerarbeit<br />

• Trauerprozess<br />

Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

vgl. <strong>Lehrplan</strong> Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen<br />

5.3.3 Konfliktfeld Lebensende<br />

- Lebensende im Blick auf das Prinzip Menschenwürde<br />

- Konfliktfall: Sterbehilfe<br />

1.2.4 Verwirrte Menschen pflegen<br />

Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

Demenz als existentielle Lebenssituation<br />

zu erfassen.<br />

Sie sind in der Lage, die<br />

Situation von Dementen<br />

einzuschätzen.<br />

Sie kennen das Konzept der<br />

Validation <strong>und</strong> sind in der<br />

Lage, es in ihr Pflegehandeln<br />

zu integrieren.<br />

Gerontologie (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über ausgewählte<br />

Konzepte zur Betreuung von<br />

Dementen.<br />

• Situation des Verwirrten <strong>und</strong><br />

seiner Bezugspersonen<br />

• Situation der Pflegenden<br />

• Pflegeprobleme<br />

• Pflegeanamnese<br />

- Krankenbeobachtung<br />

- Biographie<br />

- soziales Umfeld<br />

Lehrervortrag<br />

Diskussion<br />

Expertengespräch<br />

Arbeitsblatt<br />

• Validation Workshop<br />

• Soziotherapie<br />

• Milieutherapie<br />

• Angehörigenarbeit<br />

Einbeziehung eigener Erfahrungen<br />

Gruppenarbeit<br />

Dia<br />

Video/DVD<br />

Einbeziehung von Kinderliteratur<br />

Standbild<br />

in Verbindung mit 2.2.4<br />

Video/DVD<br />

Expertengespräch<br />

Einbringen von eigenen Erfahrungen<br />

Übung<br />

Expertengespräch<br />

Unterrichtsgang


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Psychiatrie (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen Ursachen,<br />

Symptome, Diagnostik, Therapie<br />

<strong>und</strong> mögliche Komplikationen<br />

der Demenz.<br />

31<br />

1.2.5 Schmerzbelastete Menschen pflegen<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler können die Situation<br />

von schmerzbelasteten<br />

Menschen erfassen <strong>und</strong> beurteilen.<br />

Sie sind befähigt zur Mitwirkung<br />

der Pflege bei der medikamentösen<br />

Therapie von<br />

Schmerzpatienten.<br />

Anästhesie (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen gr<strong>und</strong>legende<br />

Kenntnisse über neurophysiologische<br />

Vorgänge der<br />

Schmerzentstehung,<br />

Schmerzarten, Schmerzdiagnostik<br />

<strong>und</strong> Schmerztherapie.<br />

Arzneimittellehre (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über die Arzneimittel,<br />

die die Nozizeption beeinflussen<br />

sowie deren Wirkungs-<br />

<strong>und</strong> Anwendungsprinzipien.<br />

• Demenz Lehrervortrag<br />

• Bedeutung des Schmerzsinns<br />

• Schmerz im Zusammenhang mit<br />

kulturell-gesellschaftlichen, alters-<br />

<strong>und</strong> geschlechtsabhängigen, psychischen<br />

<strong>und</strong> sozialen Faktoren<br />

• Beobachtung <strong>und</strong> Einschätzung<br />

von Schmerzen <strong>und</strong> Schmerzäußerung<br />

• Pflegeprobleme<br />

• nationaler Expertenstandard<br />

• Mitwirkung bei der medikamentösen<br />

Therapie<br />

• Schmerzentstehung<br />

• Schmerzarten<br />

• Schmerzdiagnostik<br />

• medikamentöse Schmerztherapie<br />

• nichtmedikamentöse Ansätze zur<br />

Schmerzbehandlung<br />

• Analgetika<br />

• Coanalgetika<br />

in Verbindung mit 2.2.5<br />

Projekt<br />

Fachliteratur<br />

Schmerzskalen<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Lehrervortrag<br />

Demonstration<br />

Lehrervortrag<br />

Arbeitsblatt<br />

Anschauungsmaterial


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

32<br />

1.2.6 Chronisch kranke Menschen pflegen<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Empathie<br />

für den Menschen im Zusammenhang<br />

mit seiner chronischen<br />

Erkrankung.<br />

Sie kennen Diseaseprogramme<br />

<strong>und</strong> besitzen die Fähigkeit<br />

zur Betreuung von chronisch<br />

kranken Menschen.<br />

Sie sind in der Lage diese im<br />

beruflichen Handeln weiter zu<br />

entwickeln.<br />

Psychologie (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler sind der Lage,<br />

Auswirkungen der chronischen<br />

Erkrankung auf das Leben der<br />

Betroffenen zu beobachten<br />

<strong>und</strong> zu beurteilen <strong>und</strong> kennen<br />

mögliche Bewältigungsstrategien.<br />

• Situation des chronisch kranken<br />

Menschen<br />

• Pflegeprobleme<br />

• Diseaseprogramme<br />

1.2.7 Tumorkranke Menschen pflegen<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Empathie<br />

für die Situation des tumorkranken<br />

Menschen.<br />

Sie haben gr<strong>und</strong>legende<br />

Kenntnisse über therapeutische<br />

Ansätze der Tumorbehandlung.<br />

Sie kennen die relevanten<br />

Arbeitsschutzrichtlinien beim<br />

Umgang mit Zytostatika <strong>und</strong><br />

sind von der Notwendigkeit<br />

der Einhaltung überzeugt.<br />

• Leben mit chronischer Krankheit<br />

- Störung des Selbstbildes <strong>und</strong><br />

Einfluss auf biografische<br />

Verläufe<br />

- Anpassung <strong>und</strong> Handlungsherausforderung<br />

- Störung des Alltagslebens<br />

- Veränderungen im sozialen<br />

Umfeld<br />

- Angewiesensein auf ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Unterstützung<br />

• Bewältigungsstrategien<br />

- Wahrnehmung <strong>und</strong> Bewertungsprozesse<br />

- Bewältigungsformen <strong>und</strong><br />

-strategien<br />

• Situation des Patienten <strong>und</strong> seiner<br />

Bezugspersonen<br />

• Situation der Pflegenden<br />

• Pflegeprobleme<br />

• Chemotherapie<br />

• Strahlentherapie<br />

• Hormon- <strong>und</strong> Immuntherapie<br />

• Psychoonkologie<br />

• alternative Behandlungsmethoden<br />

in Verbindung mit 2.2.6<br />

Gespräch mit Betroffenen<br />

Fallbeispiel<br />

Expertengespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Arbeitsblatt<br />

Brainstorming<br />

in Verbindung mit 2.2.7<br />

Partnerarbeit<br />

Spielfilm<br />

Gedichte<br />

Hörspiel<br />

Einzelarbeit<br />

Fallbeispiel<br />

Mind-Map<br />

• Umgang mit Zytostatika Unterrichtsgang Apotheke<br />

Hausstandard


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

33<br />

Allgemeine Krankheitslehre (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Einblick in die Tumorpathologie.<br />

Arzneimittellehre (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über Wirkungsprinzipien<br />

<strong>und</strong> Anwendung von Zytostatika.<br />

• Morphologie <strong>und</strong> Einteilung in<br />

benigne <strong>und</strong> maligne Tumoren<br />

• Metastasierung<br />

• TNM-Klassifikation/Grading<br />

Lehrervortrag<br />

Schautafel<br />

Fachliteratur<br />

• Zytostatika Lehrervortag<br />

Fachliteratur<br />

1.2.8 Akut lebensbedrohlich erkrankte Menschen pflegen<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über die Spezifik<br />

einer Intensivstation.<br />

Sie besitzen Empathie für die<br />

Situation des akut lebensbedrohlich<br />

Erkrankten.<br />

Sie sind in der Lage, Patienten<br />

zu beobachten <strong>und</strong> zu überwachen.<br />

Sie sind befähigt zur Mitwirkung<br />

bei ausgewählten diagnostischen<br />

<strong>und</strong> therapeutischen<br />

Maßnahmen.<br />

Sie haben Einblick in die<br />

Transplantationsmedizin <strong>und</strong><br />

deren rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen.<br />

• Pflegeorganisation<br />

• räumliche Besonderheiten<br />

• Information <strong>und</strong> Dokumentation<br />

• Situation des Patienten <strong>und</strong> seiner<br />

Bezugspersonen<br />

• Situation der Pflegenden<br />

• Pflegeprobleme<br />

• Wahrnehmung, Beobachtung <strong>und</strong><br />

Situationseinschätzung<br />

- Monitoring<br />

- Beobachtung des Bewusstseins<br />

- Beobachtung von Medikamentenwirkungen<br />

- Bilanzierungen<br />

• zentrale Venendruckmessung<br />

• arterielle Blutdruckmessung<br />

• Intubation, Tracheostomie<br />

• Notfallmedikamente, Notfallkoffer<br />

• Reanimation<br />

• Möglichkeiten <strong>und</strong> Risiken der<br />

Transplantationsmedizin<br />

• allgemeine rechtliche Vorschriften<br />

im Zusammenhang mit Transplantationen<br />

1.2.9 Infektionskranke Menschen pflegen<br />

Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Empathie<br />

für die Situation des Patienten<br />

mit Infektionskrankheiten.<br />

• Situation des Patienten <strong>und</strong> seiner<br />

Bezugspersonen<br />

• Situation der Pflegenden<br />

• Pflegeprobleme<br />

in Verbindung mit 2.2.8<br />

Unterrichtsgang<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Reflektion eigener Erfahrungen<br />

Collage<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Lehrervortrag<br />

Demonstration<br />

Video/DVD<br />

Anschauungsmaterial<br />

siehe 5.2.4<br />

in Verbindung mit 2.2.9<br />

siehe 8.1<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie sind in der Lage,<br />

Leitsymptome von Infektionskrankheiten<br />

zu beobachten<br />

<strong>und</strong> zu beurteilen.<br />

34<br />

Allgemeine Krankheitslehre (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über Ursachen,<br />

Entstehung <strong>und</strong> Verlauf<br />

von Krankheiten.<br />

Sie kennen die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

von Entzündungsreaktionen.<br />

• Leitsymptome Arbeitsblatt<br />

• Krankheitsursachen<br />

• Krankheitsentstehung<br />

• Krankheitsverlauf<br />

• Leitsymptome<br />

• Einteilung<br />

Arzneimittellehre (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über ausgewählte<br />

Arzneimittel zur Infektionsbekämpfung,<br />

ihre Wirkungs-<br />

<strong>und</strong> Anwendungsprinzipien.<br />

Innere Medizin (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über ausgewählte<br />

bakterielle Infektionskrankheiten<br />

hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />

Symptome, Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />

Komplikationen.<br />

Sie besitzen einen Überblick<br />

über ausgewählte virale Infektionskrankheiten<br />

hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen, Symptome,<br />

Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />

Komplikationen.<br />

Sie besitzen einen Überblick<br />

über ausgewählte protozoenbedingte<br />

Infektionskrankheiten<br />

hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />

Symptome, Therapie <strong>und</strong><br />

möglicher Komplikationen.<br />

• Antibiotika<br />

• Virustatika<br />

• Antimykotika<br />

• Antiprotozoika<br />

• Anthelminthika<br />

• Scharlach<br />

• Diphtherie<br />

• Keuchhusten<br />

• Tuberkulose<br />

• Botulismus<br />

• Borreliose<br />

• Salmonellosen<br />

• Röteln<br />

• Windpocken<br />

• Masern<br />

• Poliomyelitis<br />

• Mumps<br />

• Pfeiffersches Drüsenfieber<br />

• Influenza<br />

• Tollwut<br />

• FSME<br />

• Infektionen durch Rota-Viren<br />

<strong>und</strong> Noro-Viren<br />

• Toxoplasmose<br />

• Malaria<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Lehrervortrag<br />

Fachliteratur<br />

Arbeitsblatt<br />

Metaplankarten<br />

Lehrervortrag<br />

Anschauungsmaterial<br />

Dias<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Bilder<br />

Kreuzworträtsel<br />

Video/DVD<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Bilder<br />

Kreuzworträtsel<br />

Video/DVD<br />

Lehrervortrag


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie besitzen einen Überblick<br />

über ausgewählte wurmbedingte<br />

Infektionskrankheiten<br />

hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />

Symptome, Therapie <strong>und</strong><br />

möglicher Komplikationen.<br />

Mikrobiologie (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben gr<strong>und</strong>legende<br />

mikrobiologische <strong>und</strong><br />

epidemiologische Kenntnisse.<br />

Sie besitzen Kenntnisse zur<br />

Infektionsabwehr.<br />

Sie haben Kenntnisse über<br />

Möglichkeiten der Immunisierung<br />

<strong>und</strong> wissen um deren<br />

Notwendigkeit.<br />

• Bandwürmer<br />

• Spulwürmer<br />

• Madenwürmer<br />

35<br />

• Pathogenität, Virulenz,<br />

Kontagiosität<br />

• Infektionsquellen, Übertragungs-<br />

mechanismen<br />

• Epidemie, Pandemie, Endemie,<br />

Seuche<br />

• Krankheitserreger<br />

- Bakterien<br />

- Viren<br />

- Pilze<br />

- Protozoen<br />

- Würmer<br />

- Prionen<br />

• Resistenz<br />

• Immunität<br />

Anschauungsmaterial<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Bilder<br />

Experiment Abklatschproben<br />

Arbeitsblatt<br />

Anschauungsmaterial<br />

Fachliteratur<br />

Video/DVD<br />

siehe 1.3.8<br />

Gruppenarbeit<br />

• Immunisierung Lehrervortrag<br />

1.3 LFA: Pflege bei Krankheiten<br />

1.3.1 Pflege von Menschen mit psychischen Erkrankungen<br />

Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />

zur Wahrnehmung <strong>und</strong><br />

Einfühlung in die Situation des<br />

Patienten.<br />

Sie verfügen über Kenntnisse<br />

<strong>und</strong> Fähigkeiten zur Mitwirkung<br />

bei ausgewählten diagnostischen<br />

<strong>und</strong> therapeutischen<br />

Maßnahmen.<br />

• Situation des Patienten<br />

- Leitsymptome<br />

- Besonderheiten bei der Aufnahme<br />

des Patienten<br />

- Situationseinschätzung<br />

• Pflegeprobleme<br />

• Laboruntersuchungen<br />

• Beobachtung, Überwachung <strong>und</strong><br />

Gesprächsführung<br />

• Psychotherapie<br />

• Sozial- <strong>und</strong> Milieutherapie<br />

• Entspannungstherapie<br />

• Musiktherapie<br />

• Ergo- <strong>und</strong> Beschäftigungstherapie<br />

• medikamentöse Therapie<br />

in Verbindung mit 2.3.1<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel<br />

eigene Erfahrungen einbeziehen<br />

Lehrervortrag<br />

Schülervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Unterrichtsgang/Exkursion<br />

Anschauungsmaterialien<br />

Selbsterfahrungsübung


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Arzneimittellehre (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über wichtige Arzneimittel,<br />

die das Nervensystem<br />

beeinflussen, ihre Wirkungs-<br />

<strong>und</strong> Anwendungsprinzipien.<br />

Psychiatrie (ca. 23 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über verschiedene<br />

Behandlungsformen.<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über wichtige Untersuchungsmöglichkeiten.<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über psychopathologische<br />

Veränderungen.<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

wichtige Psychosen hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen, Symptome,<br />

Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />

Komplikationen.<br />

Sie besitzen Empathie für die<br />

Situation des Abhängigkeitserkrankten.<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

Ursachen, verschiedene Formen<br />

von Abhängigkeitserkrankungen<br />

<strong>und</strong> gr<strong>und</strong>legende<br />

Aspekte der Behandlung.<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

wichtige Persönlichkeitsstörungen<br />

hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />

Symptome, Therapie<br />

<strong>und</strong><br />

mögliche Komplikationen.<br />

36<br />

• Antipsychotika<br />

• Antidepressiva, Nootropika<br />

• Psychostimulanzien<br />

• Hypnotika, Sedativa<br />

• psychiatrische Versorgungs-<br />

systeme<br />

- stationäre, teilstationäre,<br />

ambulante Behandlung<br />

- komplementäre Einrichtungen<br />

- psychiatrische Rehabilitation<br />

- forensische Abteilung<br />

• Anamnese<br />

• psychischer Bef<strong>und</strong><br />

• paraklinische Aspekte<br />

• instrumentelle Diagnostik<br />

• psychopathologische Veränderungen<br />

in Bezug auf<br />

- Bewusstsein <strong>und</strong> Orientierung<br />

- Aufmerksamkeit <strong>und</strong> Gedächtnis<br />

- Affektivität<br />

- Psychomotorik<br />

- Antrieb<br />

- Denken<br />

- Wahrnehmung<br />

- Ich-Erleben<br />

• Selbst- <strong>und</strong> Fremdgefährdung<br />

• Schizophrenien<br />

• affektive Erkrankungen<br />

• Mischformen<br />

• Entstehung <strong>und</strong> Kennzeichen<br />

einer Abhängigkeitserkrankung<br />

• Alkoholabhängigkeit<br />

• Medikamenten- <strong>und</strong><br />

Drogenabhängigkeit<br />

• Borderline Syndrom<br />

• Angststörungen<br />

• Zwangsstörungen<br />

Lehrervortrag<br />

Anschauungsmaterialien<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgang<br />

Lehrervortrag<br />

Lehrervortrag<br />

Lehrvisite<br />

Lehrervortrag<br />

Video/DVD<br />

Fachliteratur<br />

in Verbindung mit 4.2.1<br />

Unterrichtsgespräch<br />

eigene Erfahrungen mit einbeziehen<br />

Lehrvisite<br />

Gruppenarbeit<br />

Projekt<br />

Lehrervortrag


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über sonstige wichtige psychische<br />

Störungen hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen, Symptome,<br />

Therapie <strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />

Sie haben Verständnis für<br />

psychosomatische Erkrankungen<br />

<strong>und</strong> haben Einblick in<br />

deren diagnostische <strong>und</strong> therapeutische<br />

Ansätze anhand<br />

von exemplarischen Erkrankungen.<br />

Sie haben einen Einblick in die<br />

Komplexität einer akuten neuropsychiatrischen<br />

Störung <strong>und</strong><br />

der notwendigen therapeutischen<br />

Interventionen.<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

den Suizid.<br />

37<br />

• Sexualstörungen<br />

• Intelligenzminderung<br />

• Verhaltensauffälligkeiten<br />

• Essstörungen<br />

• somatoforme Störungen<br />

Lehrervortrag<br />

Lehrvisite<br />

Video/DVD<br />

Lehrervortrag<br />

Fallbeispiel<br />

• neuropsychiatrischer Notfall Lehrervortrag<br />

Fallbeispiel<br />

• präsuizidales Syndrom<br />

• Suizid<br />

Gruppenarbeit<br />

Internetrecherche<br />

Video/DVD<br />

1.3.2 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems<br />

Pflege (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />

der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />

Einfühlung in die Situation des<br />

Patienten.<br />

Sie verfügen über die Fähigkeit<br />

der Zuordnung diagnostischer<br />

<strong>und</strong> therapeutischer Maßnahmen<br />

zu den Erkrankungen des<br />

Nervensystems.<br />

Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />

ausgewählten diagnostischen<br />

<strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen.<br />

• Situation des Patienten<br />

- Leitsymptome<br />

- Situationseinschätzung<br />

- Pflegeprobleme<br />

• Angiographie<br />

• Myelographie<br />

• EEG<br />

• EMG<br />

• medikamentöse Therapie<br />

in Verbindung mit 2.3.2<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel<br />

in Verbindung mit 8.9<br />

Anschauungsmaterial<br />

Unterrichtsgang<br />

Anschauungsmaterial


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Anatomie/Physiologie (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über die anatomischen <strong>und</strong><br />

physiologischen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

des zentralen Nervensystems<br />

im Kontext pflegerischen Handelns.<br />

Sie verfügen über Kenntnisse<br />

der anatomischen <strong>und</strong> physiologischen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des<br />

peripheren Nervensystems im<br />

Kontext pflegerischen Handelns.<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

anatomische <strong>und</strong> physiologische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des vegetativen<br />

Nervensystems im Kontext<br />

pflegerischen Handelns.<br />

Sie verfügen über Kenntnisse<br />

spezifischer physiologischer<br />

Zusammenhänge im Nervensystem<br />

im Kontext pflegerischen<br />

Handelns.<br />

Arzneimittellehre (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über wichtige Arzneimittel,<br />

die das Nervensystem<br />

beeinflussen, ihre Wirkungs-<br />

<strong>und</strong> Anwendungsprinzipien.<br />

Neurologie (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über die Untersuchungen<br />

des neurologischen<br />

Status.<br />

38<br />

• Gehirn<br />

• Hirnhäute<br />

• Hirnkammern <strong>und</strong> Adergeflechte<br />

• Blutversorgung des Gehirns<br />

• Rückenmark<br />

• Hirnnerven<br />

• Rückenmarknerven<br />

• Sympathikus<br />

• Parasympathikus<br />

• erregungsphysiologische Gr<strong>und</strong>lagen<br />

• Arbeitsweise neuronaler Verbände<br />

• Reflexe<br />

• Sensorik<br />

• Motorik<br />

• Spasmolytika<br />

• Antikonvulsiva<br />

• Sympathomimetika/<br />

Sympathikolytika<br />

• Parasympathomimetika/<br />

Parasympathikolytika<br />

• Antiparkinsonmittel<br />

Lehrervortrag<br />

Modell<br />

Schautafel<br />

Zeichenblatt<br />

Video/DVD<br />

Lehrervortrag<br />

Schautafel<br />

Standbild<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Lehrervortrag<br />

Arbeitsblatt<br />

Demonstration<br />

Lehrervortrag<br />

Anschauungsmaterial<br />

Gruppenarbeit<br />

Handout<br />

• neurologischer Status Lehrervortrag<br />

Demonstration


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

wichtige neurologische Erkrankungen<br />

hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />

Symptome, Therapie<br />

<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />

Sie besitzen einen Überblick<br />

über ausgewählte neurologische<br />

Erkrankungen hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen, Symptome,<br />

Therapie <strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />

Sie verfügen über Kenntnisse<br />

über wichtige neurologische<br />

Verletzungen hinsichtlich ihrer<br />

Ursachen, Symptome, Therapie<br />

<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />

39<br />

• periphere Nervenerkrankungen<br />

- Radialis-, Ulnaris-, Medianus-<br />

<strong>und</strong> Fibularislähmung<br />

- einschließlich iatrogener Schäden<br />

<strong>und</strong> Engpasssyndrome<br />

- Plexopathien<br />

- Polyneuropathien<br />

- Trigeminusneuralgie<br />

- Facialisparese<br />

- Bandscheibenvorfälle<br />

• Gehirnerkrankungen<br />

- apoplektischer Insult<br />

- Parkinson-Syndrom<br />

- Chorea Huntington<br />

- Epilepsie<br />

- Meningitis, Enzephalitis<br />

- Multiple Sklerose<br />

- Migräne<br />

- Tumore<br />

• Motoneuronerkrankungen<br />

- spinale Muskelatrophie<br />

- amyotrophe Lateralsklerose<br />

- Handmuskelatrophie<br />

• Schädel-Hirn-Trauma<br />

- subdurales, epidurales<br />

Hämatom<br />

• Querschnittsyndrom<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Lehrvisite<br />

Standbild<br />

Demonstration<br />

Video/DVD<br />

in Verbindung mit 4.2.2<br />

in Verbindung mit 2.2.6<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Lehrvisite<br />

in Verbindung mit 4.2.3<br />

1.3.3 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf- <strong>und</strong><br />

Gefäßsystems<br />

Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />

der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />

Einfühlung in die Situation des<br />

Patienten.<br />

Sie verfügen über die Fähigkeit<br />

der Zuordnung diagnostischer<br />

<strong>und</strong> therapeutischer Maßnahmen<br />

zu den Erkrankungen des<br />

Herz-, Kreislauf- <strong>und</strong> Gefäßsystems.<br />

Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />

ausgewählten diagnostischen<br />

<strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen.<br />

• Situation des Patienten<br />

- Leitsymptome<br />

- Situationseinschätzung<br />

- Pflegeprobleme<br />

• Laboruntersuchungen<br />

• bildgebende Verfahren<br />

• EKG - Standard-EKG, Langzeit-<br />

EKG, Belastungs-EKG<br />

• Herzkatheterdiagnostik<br />

• Herzschrittmachertherapie<br />

• Schellong-Test<br />

• medikamentöse Therapie<br />

in Verbindung mit 2.3.3<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel<br />

in Verbindung mit 8.5<br />

in Verbindung mit 8.9<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Demonstration<br />

Unterrichtsgang


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie besitzen Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />

Prävention von Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen.<br />

Sie verfügen über Kenntnisse<br />

über wichtige Formen der<br />

Krankenkost <strong>und</strong> deren therapeutische<br />

Bedeutung.<br />

40<br />

• Risikofaktorenkonzept<br />

• präventive Maßnahmen<br />

• Ernährung bei Herz-Kreislauf-<br />

Krankheiten<br />

Allgemeine Krankheitslehre (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über die Ursachen<br />

<strong>und</strong> Arten von Kreislaufstörungen.<br />

Arzneimittellehre (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über wichtige Arzneimittel,<br />

die das Herz-<br />

Kreislauf-System beeinflussen,<br />

ihre Wirkungs- <strong>und</strong> Anwendungsprinzipien.<br />

Chirurgie (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über wichtige Herz-<br />

<strong>und</strong> Gefäßerkrankungen hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen, Symptome,<br />

Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />

Komplikationen.<br />

Innere Medizin (ca. 9 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über wichtige Herzerkrankungen<br />

hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />

Symptome, Therapie<br />

<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />

Sie verfügen über Kenntnisse<br />

über wichtige Erkrankungen<br />

der Kreislaufregulation hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen, Symptome,<br />

Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />

Komplikationen.<br />

• Ischämie<br />

• Hyperämie<br />

• kardiogene Kreislaufstörungen<br />

• vaskuläre Kreislaufstörungen<br />

• Herzglykoside<br />

• Koronartherapeutika<br />

• Antiarrhythmika<br />

• Diuretika<br />

• Antihypertensiva<br />

• Antihypotensiva<br />

• koronare Herzkrankheit -<br />

Bypassoperationen<br />

• Herzklappenfehler -<br />

Klappenersatz<br />

• akuter Arterienverschluss<br />

• Aneurysmen<br />

• Varicosis<br />

• Phlebothrombose<br />

• entzündliche Herzerkrankungen<br />

• Rhythmusstörungen<br />

• koronare Herzkrankheit <strong>und</strong><br />

akuter Myokardinfarkt<br />

• Herzinsuffizienz<br />

• Hypertonie<br />

• Hypotonie<br />

Gruppenarbeit<br />

Projekt<br />

Leporello<br />

Schülervortrag<br />

Mahlzeiten zubereiten<br />

Lehrervortrag<br />

Arbeitsblatt<br />

Lehrervortrag<br />

Anschauungsmaterial<br />

Kreuzworträtsel<br />

Lehrervortrag<br />

Fallbeispiel<br />

Video/DVD<br />

Lehrervortrag<br />

Lehrvisite<br />

Fallbeispiel<br />

Anschauungsmaterial<br />

Video/DVD<br />

Lehrervortrag<br />

Lehrvisite<br />

Fallbeispiel<br />

Anschauungsmaterial<br />

Video/DVD


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

wichtige Gefäßerkrankungen<br />

hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />

Symptome, Therapie <strong>und</strong><br />

möglicher Komplikationen.<br />

41<br />

• periphere arterielle Verschlusskrankheit<br />

• Thrombophlebitis, Phlebothrombose<br />

Lehrervortrag<br />

Lehrvisite<br />

Fallbeispiel<br />

Schautafel<br />

Video/DVD<br />

1.3.4 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungssystems<br />

Pflege (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />

der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />

Einfühlung in die Situation des<br />

Patienten.<br />

Sie verfügen über die Fähigkeit<br />

der Zuordnung diagnostischer<br />

<strong>und</strong> therapeutischer Maßnahmen<br />

zu den Erkrankungen des<br />

Bewegungssystems.<br />

Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />

ausgewählten therapeutischen<br />

Maßnahmen.<br />

Chirurgie (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über wichtige Frakturen<br />

hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />

Symptome, Therapie <strong>und</strong><br />

möglicher Komplikationen.<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über Luxation <strong>und</strong> Distorsion<br />

hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />

Symptome, Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />

Komplikationen.<br />

Sie verfügen über einen Überblick<br />

über Erkrankungen des<br />

Muskel-, Sehnen- <strong>und</strong> Bandapparates<br />

hinsichtlich ihrer<br />

Ursachen, Symptome, Therapie<br />

<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />

Innere Medizin (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über ausgewählte Erkrankungen<br />

des rheumatischen<br />

Formenkreises hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen, Symptome,<br />

Therapie <strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />

• Situation des Patienten<br />

- Leitsymptome<br />

- Situationseinschätzung<br />

- Pflegeprobleme<br />

• Endoskopien<br />

• bildgebende Verfahren<br />

• Punktionen <strong>und</strong> Biopsien<br />

• Laboruntersuchungen<br />

in Verbindung mit 2.3.4<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel<br />

in Verbindung mit 8.8<br />

in Verbindung mit 8.9<br />

in Verbindung mit 8.7<br />

in Verbindung mit 8.5<br />

• ruhigstellende Verbände Demonstration<br />

Video/DVD<br />

• Frakturen<br />

• Luxation<br />

• Distorsion<br />

• Muskel- <strong>und</strong> Sehnenverletzungen<br />

• Verletzungen des Bandapparates<br />

• akutes rheumatisches Fieber<br />

• rheumatoide Arthritis<br />

Lehrervortrag<br />

Anschauungsmaterial<br />

Lehrervortrag<br />

Video/DVD<br />

Anschauungsmaterial<br />

Lehrervortrag<br />

Lehrvisite<br />

Anschauungsmaterial<br />

Video/DVD<br />

Lehrervortrag<br />

Lehrvisite<br />

Bilder


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Orthopädie (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über ausgewählte Haltungstypen,<br />

Haltungs- <strong>und</strong> Stellungsfehler<br />

hinsichtlich ihrer<br />

Ursachen, Symptome, Therapie<br />

<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

ausgewählte Wirbelsäulenerkrankungen<br />

hinsichtlich ihrer<br />

Ursachen, Symptome, Therapie<br />

<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />

Sie besitzen Einblick in ausgewählte<br />

Erkrankungen der<br />

Gelenke hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />

Symptome, Therapie<br />

<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />

42<br />

• Haltungstypen<br />

• Haltungs- <strong>und</strong> Stellungsfehler<br />

• degenerative Wirbelsäulenerkrankungen<br />

• entzündliche Erkrankungen der<br />

Wirbelsäule<br />

• Wirbelfrakturen<br />

• angeborene Gelenkerkrankungen<br />

• degenerative Gelenkerkrankungen<br />

Lehrervortrag<br />

Anschauungsmaterial<br />

Schautafel<br />

Lehrervortrag<br />

Anschauungsmaterial<br />

Schautafel<br />

Lehrervortrag<br />

Anschauungsmaterial<br />

Schautafel<br />

1.3.5 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems<br />

Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />

der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />

Einfühlung in die Situation des<br />

Patienten.<br />

Sie verfügen über die Fähigkeit<br />

der Zuordnung diagnostischer<br />

<strong>und</strong> therapeutischer Maßnahmen<br />

zu den Erkrankungen des<br />

Atmungssystems.<br />

Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />

ausgewählten diagnostischen<br />

<strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen.<br />

Arzneimittellehre (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über wichtige Arzneimittel,<br />

die den Respirationstrakt<br />

beeinflussen, ihre Wirkungs-<br />

<strong>und</strong> Anwendungsprinzipien.<br />

• Situation des Patienten<br />

- Leitsymptome<br />

- Situationseinschätzung<br />

- Pflegeprobleme<br />

• Endoskopien<br />

• bildgebende Verfahren<br />

• Punktionen <strong>und</strong> Biopsien<br />

• Lungenfunktionsprüfungen<br />

• Blutgasanalyse<br />

• Pleuradrainage<br />

• medikamentöse Therapie<br />

• Expektoranzien<br />

• Antitussiva<br />

• Antiasthmatika<br />

in Verbindung mit 2.3.5<br />

Gruppenarbeit<br />

Fallbeispiel<br />

in Verbindung mit 8.8<br />

in Verbindung mit 8.9<br />

in Verbindung mit 8.7<br />

Demonstration<br />

Lehrvisite<br />

in Verbindung mit 8.12<br />

Schülervortrag<br />

Lehrervortrag<br />

Partnerarbeit<br />

Anschauungsmaterial


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Chirurgie (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über wichtige Erkrankungen<br />

der Lunge <strong>und</strong> des<br />

Thorax hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />

Symptome, Therapie<br />

<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />

Innere Medizin (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über wichtige Atemwegs-<br />

<strong>und</strong> Lungenerkrankungen hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen, Symptome,<br />

Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />

Komplikationen.<br />

43<br />

• Erkrankungen der Lunge <strong>und</strong> des<br />

Thorax<br />

- Bronchialkarzinom<br />

- Pneumothorax<br />

- Rippenfrakturen<br />

• Bronchitis<br />

• Asthma bronchiale<br />

• Lungenemphysem<br />

• Pneumonie<br />

• Lungenembolie<br />

• Pleuritis<br />

Lehrervortrag<br />

Bilder<br />

Fallbeispiel<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Internetrecherche<br />

Lehrvisite<br />

Betroffenengespräch<br />

Arbeitsblatt<br />

Anschauungsmaterial<br />

Fallbeispiel<br />

1.3.6 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungssystems<br />

Pflege (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />

der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />

Einfühlung in die Situation des<br />

Patienten.<br />

Sie verfügen über die Fähigkeit<br />

der Zuordnung diagnostischer<br />

<strong>und</strong> therapeutischer Maßnahmen<br />

zu den Erkrankungen des<br />

Verdauungssystems.<br />

Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />

ausgewählten diagnostischen<br />

<strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen.<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

wichtige Formen der Krankenkost<br />

<strong>und</strong> deren therapeutische<br />

Bedeutung.<br />

Arzneimittellehre (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über wichtige<br />

Arzneimittel, die das Verdauungssystem<br />

beeinflussen, ihre<br />

Wirkungs- <strong>und</strong> Anwendungs-<br />

prinzipien.<br />

• Situation des Patienten<br />

- Leitsymptome<br />

- Situationseinschätzung<br />

- Pflegeprobleme<br />

• Endoskopien<br />

• bildgebende Verfahren<br />

• Punktionen <strong>und</strong> Biopsien<br />

• Laboruntersuchungen<br />

• Funktionsprüfungen<br />

• Sklerosierung bei Ösophagusvarizen,<br />

Laserkoagulation<br />

• medikamentöse Therapie<br />

• Ernährung bei entzündlichen<br />

Darmerkrankungen<br />

• Ernährung bei Pankreaserkrankungen<br />

• Antiemetika<br />

• Ulkustherapeutika<br />

in Verbindung mit 2.3.6<br />

Gruppenarbeit<br />

Fallbeispiel<br />

eigene Erfahrungen<br />

in Verbindung mit 8.8<br />

in Verbindung mit 8.9<br />

in Verbindung mit 8.7<br />

in Verbindung mit 8.5<br />

Lehrervortrag<br />

Video/DVD<br />

Faltblatt<br />

Mahlzeiten anrichten<br />

Lehrervortrag<br />

Anschauungsmaterial


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Chirurgie (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über wichtige Erkrankungen<br />

des Verdauungssystems hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen, Symptome,<br />

Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />

Komplikationen.<br />

Innere Medizin (ca. 9 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über wichtige Erkrankungen<br />

des Verdauungssystems hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen, Symptome,<br />

Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />

Komplikationen.<br />

44<br />

• Erkrankungen des Ösophagus<br />

- Divertikel<br />

- Ösophaguskarzinom<br />

• Erkrankungen des Magens<br />

- Magenstenosen<br />

- Magenkarzinom<br />

• Erkrankungen des Pankreas<br />

- Pankreastumoren<br />

• Erkrankungen der Gallenblase<br />

- Cholezystitis<br />

- Cholelithiasis<br />

• Erkrankungen der Leber<br />

- Leberkarzinom<br />

• Erkrankungen des Darmes<br />

- Appendizitis<br />

- Kolo-rektales Karzinom<br />

- Ileus<br />

- periproktitischer Abszess<br />

- Hämorrhoiden<br />

• akutes Abdomen<br />

• Hernien<br />

• Erkrankungen der Speiseröhre<br />

- Refluxösophagitis<br />

• Erkrankungen des Magens<br />

- Gastritis<br />

- Ulkuskrankheit<br />

• Erkrankungen des Dünn- <strong>und</strong><br />

Dickdarmes<br />

- Morbus Crohn<br />

- Colitis ulcerosa<br />

- Divertikulitis<br />

- Enteritis<br />

- Funktionsstörungen<br />

• Erkrankungen der Leber<br />

- Hepatitis<br />

- Leberzirrhose<br />

• Erkrankungen des exokrinen<br />

Pankreas<br />

- Pankreatitis<br />

Lehrervortrag<br />

Partnerarbeit<br />

Fallbeispiel<br />

Lehrvisite<br />

Anschauungsmaterial<br />

Fachliteratur<br />

Arbeitsblatt<br />

Video/DVD<br />

Lehrervortrag<br />

Partnerarbeit<br />

Fallbeispiel<br />

Lehrvisite<br />

Anschauungsmaterial<br />

Fachliteratur<br />

Arbeitsblatt<br />

1.3.7 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Nieren <strong>und</strong> ableitenden<br />

Harnwege<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />

der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />

Einfühlung in die Situation des<br />

Patienten.<br />

• Situation des Patienten<br />

- Leitsymptome<br />

- Situationseinschätzung<br />

- Pflegeprobleme<br />

in Verbindung mit 2.3.7<br />

Gruppenarbeit<br />

Fallbeispiel


45<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise.<br />

Sie verfügen über die Fähigkeit<br />

der Zuordnung diagnostischer<br />

<strong>und</strong> therapeutischer Maßnahmen<br />

zu den Erkrankungen der<br />

Nieren <strong>und</strong> der ableitenden<br />

Harnwege.<br />

Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />

ausgewählten Diagnostischen<br />

Maßnahmen.<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

wichtige Formen der Krankenkost<br />

<strong>und</strong> deren therapeutische<br />

Bedeutung.<br />

Innere Medizin (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über wichtige Erkrankungen<br />

der Nieren hinsichtlich ihrer<br />

Ursachen, Symptome, Therapie<br />

<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />

Urologie (ca. 11 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über ausgewählte urologische<br />

Erkrankungen hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen, Symptome<br />

Therapie <strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />

• Endoskopien<br />

• bildgebende Verfahren<br />

• Punktionen <strong>und</strong> Biopsien<br />

• Laboruntersuchungen<br />

in Verbindung mit 8.8<br />

in Verbindung mit 8.9<br />

in Verbindung mit 8.7<br />

in Verbindung mit 8.5<br />

• urodynamische Untersuchungen Video/DVD<br />

Fachliteratur<br />

• Ernährung bei Nierenerkrankungen<br />

• entzündliche Erkrankungen der<br />

Niere<br />

• akutes Nierenversagen<br />

• Niereninsuffizienz<br />

• Entzündungen der ableitenden<br />

Harnwege<br />

• Urolithiasis<br />

• Fehlbildungen<br />

• Tumore der ableitenden<br />

Harnwege<br />

Schülervortrag<br />

Hand out<br />

Lehrervortrag<br />

Fallbeispiel<br />

Lehrvisite<br />

Unterrichtsgang<br />

Lehrervortrag<br />

Anschauungsmaterial<br />

Fallbeispiel<br />

Arbeitsblatt<br />

1.3.8 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Blut- <strong>und</strong> Lymphsystems<br />

Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />

der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />

Einfühlung in die Situation des<br />

Patienten.<br />

Sie verfügen über die Fähigkeit<br />

der Zuordnung diagnostischer<br />

<strong>und</strong> therapeutischer Maßnahmen<br />

zu den Erkrankungen des<br />

Blut- <strong>und</strong> Lymphsystems.<br />

Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />

ausgewählten therapeutischen<br />

Maßnahmen.<br />

• Situation des Patienten<br />

- Leitsymptome<br />

- Situationseinschätzung<br />

- Pflegeprobleme<br />

• Laboruntersuchungen<br />

• Punktion <strong>und</strong> Biopsien<br />

• medikamentöse Therapie<br />

• protektive Isolierung<br />

• Knochenmarktransplantation<br />

in Verbindung mit 2.3.8<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Mind-Map<br />

in Verbindung mit 8.5<br />

in Verbindung mit 8.7<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgang<br />

Video/DVD


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Anatomie/Physiologie (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über anatomische <strong>und</strong> physiologische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des<br />

Blutes im Kontext pflegerischen<br />

Handelns.<br />

Sie haben Kenntnisse über<br />

anatomische <strong>und</strong> physiologische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des Lymphsystems<br />

im Kontext pflegerischen<br />

Handelns.<br />

Sie haben Kenntnisse über<br />

physiologische Gr<strong>und</strong>lagen<br />

der Abwehr.<br />

Arzneimittellehre (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Überblick<br />

über wichtige Arzneimittel, die<br />

die Blutgerinnung beeinflussen,<br />

ihre Wirkungs- <strong>und</strong> Anwendungsprinzipien.<br />

Innere Medizin (ca. 9 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über wichtige Erkrankungen<br />

des Blut- <strong>und</strong> Lymphsystems<br />

hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />

Symptome, Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />

Komplikationen.<br />

46<br />

• Blutzellen <strong>und</strong> Blutplasma<br />

• Blut als Transportmittel<br />

• Blutstillung, Blutgerinnung,<br />

Fibrinolyse<br />

• Blutgruppensysteme<br />

• Lymphgefäßsystem<br />

• Lymphknoten<br />

• Milz <strong>und</strong> Thymus<br />

• Lymphe<br />

• spezifische <strong>und</strong> unspezifische<br />

Abwehrreaktionen<br />

• Antithrombotika<br />

• Fibrinolytika<br />

• Hämostyptika<br />

• Plasmaersatzmittel<br />

• Anämien<br />

• Leukämien<br />

• hämorrhagische Diathesen<br />

• Lymphödem<br />

siehe 8.6<br />

Lehrervortrag<br />

Partnerarbeit<br />

Collage<br />

Schautafel<br />

Metaplankarten<br />

Lehrervortrag<br />

Schautafel<br />

Zeichenblatt<br />

siehe 1.2.9<br />

Lehrervortrag<br />

Schautafel<br />

Lehrervortrag<br />

Fachliteratur<br />

Anschauungsmaterial<br />

Gruppenarbeit<br />

Fallbeispiel<br />

Lehrvisite<br />

Fachliteratur<br />

1.3.9 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Geschlechtsystems<br />

Pflege (ca. 16 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler wissen um die<br />

Bedeutung menschlicher<br />

Geschlechtlichkeit.<br />

Sie besitzen Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zum Umgang mit<br />

Geschlechtlichkeit im Zusammenhang<br />

mit Pflegemaßnahmen.<br />

Sie besitzen die Fähigkeit der<br />

Wahrnehmung <strong>und</strong> Einfühlung<br />

in die Situation des Patienten.<br />

• Geschlechtlichkeit <strong>und</strong> Sexualität<br />

in der Lebensspanne<br />

• Arten sexuellen Erlebens<br />

• Sexualität <strong>und</strong> Krankheit<br />

• Sexualität <strong>und</strong> Pflege<br />

• Situation des Patienten<br />

- Leitsymptome<br />

- Situationseinschätzung<br />

- Pflegeprobleme<br />

in Verbindung mit 2.3.9<br />

Gruppenarbeit<br />

Reflexion von eigenen Erfahrungen<br />

Collage<br />

Standbild<br />

Brainstorming<br />

Fallbeispiel


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie verfügen über die Fähigkeit<br />

der Zuordnung diagnostischer<br />

<strong>und</strong> therapeutischer Maßnahmen<br />

zu den Erkrankungen des<br />

Geschlechtssystems.<br />

Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />

ausgewählten diagnostischen<br />

<strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen.<br />

47<br />

• Endoskopien<br />

• bildgebende Verfahren<br />

• Punktionen <strong>und</strong> Biopsien<br />

Anatomie/Physiologie (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über anatomische <strong>und</strong> physiologische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Geschlechtsorgane im Kontext<br />

pflegerischen Handelns.<br />

Arzneimittellehre (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über wichtige Arzneimittel,<br />

die hormonelle Regelkreisläufe<br />

beeinflussen.<br />

Gynäkologie (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über Störungen im<br />

Menstruationszyklus hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen, Symptome,Therapie<br />

<strong>und</strong><br />

möglicher Komplikationen.<br />

Sie verfügen über Kenntnisse<br />

zu Kontrazeption <strong>und</strong> Sterilität.<br />

• gynäkologische Untersuchung<br />

• Laboruntersuchungen<br />

• Prostatabiopsie<br />

• Fertilitätsdiagnostik<br />

• Krebsvorsorgeuntersuchungen<br />

• medikamentöse Therapie<br />

• äußere <strong>und</strong> innere weibliche<br />

Geschlechtsorgane<br />

• äußere <strong>und</strong> innere männliche<br />

Geschlechtsorgane<br />

• Menstruationszyklus<br />

• Spermatogenese<br />

• Sexualhormone<br />

• Kontrazeptiva<br />

• Zyklus- <strong>und</strong> Blutungsstörungen<br />

• prämenstruelles Syndrom<br />

• Kontrazeption<br />

• Sterilität<br />

in Verbindung mit 8.8<br />

in Verbindung mit 8.9<br />

in Verbindung mit 8.7<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblatt<br />

Internetrecherche<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Anschauungsmaterial<br />

Schautafel<br />

Gruppenarbeit<br />

Hand out<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Video/DVD


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie haben Kenntnisse über<br />

ausgewählte gynäkologische<br />

Erkrankungen hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen, Symptome,<br />

Therapie <strong>und</strong><br />

möglicher Komplikationen.<br />

Hygiene (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />

Die Schüler haben einen Einblick<br />

in die Bedeutung <strong>und</strong><br />

Möglichkeiten der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>vorsorge<br />

sowie die Fähigkeit<br />

zur <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>beratung.<br />

Urologie (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über wichtige Erkrankungen<br />

der männlichen Geschlechtsorgane<br />

hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />

Symptome, Diagnostik,<br />

Therapie <strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />

48<br />

• Erkrankungen der Vulva<br />

- Bartholinitis<br />

- Vulvakarzinom<br />

• Erkrankungen der Vagina<br />

- Trichomoniasis<br />

- Candida Colpitis<br />

• Erkrankungen des Uterus<br />

- Zervizitis<br />

- Endometritis<br />

- Myometritis<br />

- Endometriose<br />

- Lageveränderungen<br />

- Polypen<br />

- Uterus myomatosus<br />

- Zervixkarzinom<br />

- Korpuskarzinom<br />

• Erkrankung der Adnexe<br />

- Adnexitis (Bedeutung als<br />

Sterilitätsursache)<br />

- Ovarialzysten<br />

- Ovarialkarzinom<br />

• Erkrankungen der Brust<br />

- Zysten<br />

- Fibrom<br />

- Lipom<br />

- Mammakarzinom<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Schautafel<br />

Arbeitsblatt<br />

Modell<br />

Bilder<br />

Video/DVD<br />

• Sexualhygiene Schülervortrag<br />

Rollenspiel<br />

• Prostatahyperplasie<br />

• Orchitis/Epididymitis<br />

• Hydrozele, Varicozele<br />

• Hodentumore<br />

• Hodentorsion<br />

• Phimose<br />

• Fertilitätsstörungen <strong>und</strong> erektile<br />

Dysfunktion<br />

Lehrervortrag<br />

Fachliteratur<br />

Anschauungsmaterial<br />

1.3.10 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Stoffwechsels<br />

Pflege (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />

der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />

Einfühlung in die Situation des<br />

Patienten.<br />

• Situation des Patienten<br />

- Leitsymptome<br />

- Situationseinschätzung<br />

- Pflegeprobleme<br />

in Verbindung mit 2.3.10<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie verfügen über die Fähigkeit<br />

der Zuordnung diagnostischer<br />

Maßnahmen zu den Erkrankungen<br />

des Stoffwechsels.<br />

Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />

ausgewählten diagnostischen<br />

<strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen.<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

wichtige Formen der Krankenkost<br />

<strong>und</strong> deren therapeutische<br />

Bedeutung.<br />

Arzneimittellehre (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über wichtige Arzneimittel,<br />

die die Ernährung<br />

<strong>und</strong> den Stoffwechsel beeinflussen,<br />

ihre Wirkungs- <strong>und</strong><br />

Anwendungsprinzipien.<br />

Innere Medizin (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über ausgewählte Erkrankungen<br />

des Stoffwechsels<br />

hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />

Symptome, Therapie <strong>und</strong><br />

möglicher Komplikationen.<br />

49<br />

• Laboruntersuchungen in Verbindung mit 8.5<br />

• oraler Glukose-Toleranz-Test<br />

• Blutzuckerbestimmung<br />

• medikamentöse Therapie<br />

• Diabeteskost<br />

• Reduktionskost<br />

• purinarme Kost<br />

• orale Antidiabetika<br />

• Insulin<br />

• Lipidsenker<br />

• Gichttherapeutika<br />

• Diabetes mellitus<br />

• Adipositas<br />

• Gicht<br />

1.3.11 Pflege von Menschen mit endokrinen Erkrankungen<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />

der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />

Einfühlung in die Situation des<br />

Patienten.<br />

Sie verfügen über die Fähigkeit<br />

der Zuordnung diagnostischer<br />

Maßnahmen zu den Erkrankungen<br />

des endokrinen Systems.<br />

Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />

ausgewählten diagnostischen<br />

<strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen.<br />

• Situation des Patienten<br />

- Leitsymptome<br />

- Situationseinschätzung<br />

- Pflegeprobleme<br />

• Laboruntersuchungen<br />

• bildgebende Verfahren<br />

• Funktionstests<br />

• Radio-Jod-Therapie<br />

• medikamentöse Therapie bei<br />

Schilddrüsenerkrankungen <strong>und</strong><br />

Erkrankungen der Nebennierenrinde<br />

Lehrervortrag<br />

Arbeitsblatt<br />

Demonstration<br />

Expertengespräch<br />

Collage<br />

Lehrervortrag<br />

Anschauungsmaterial<br />

Faltblatt<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Fachliteratur<br />

Bilder<br />

Arbeitsblatt<br />

in Verbindung mit 2.3.11<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel<br />

in Verbindung mit 8.5<br />

in Verbindung mit 8.9<br />

Lehrervortrag<br />

Arbeitsblatt


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Anatomie/Physiologie (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über anatomische <strong>und</strong> physiologische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des<br />

Hormonsystems, der Hormondrüsen<br />

<strong>und</strong> deren Hormone im<br />

Kontext pflegerischen Handelns.<br />

Arzneimittellehre (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über wichtige Arzneimittel,<br />

die den Hormonhaushalt<br />

beeinflussen, ihre<br />

Wirkungs- <strong>und</strong> Anwendungsprinzipien.<br />

Chirurgie (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über ausgewählte Erkrankungen<br />

der Schilddrüse hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen, Symptome,<br />

Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />

Komplikationen.<br />

Innere Medizin (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über wichtige Erkrankungen<br />

des endokrinen Systems hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen, Symptome,<br />

Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />

Komplikationen.<br />

50<br />

• Begriff Hormon<br />

• Einteilung von Hormonen<br />

• Mechanismen der Hormon-<br />

wirkung<br />

• Lage <strong>und</strong> makroskopischer Bau<br />

<strong>und</strong> Hormone<br />

- Hypothalamus-/Hypophysensystem<br />

- Zirbeldrüse<br />

- Schilddrüse<br />

- Nebenschilddrüse<br />

- Nebenniere<br />

• Schilddrüsenhormone<br />

• Thyreostatika<br />

• Glukokortikoide<br />

• Struma<br />

- Euthyreote Struma<br />

- Hyperthyreote Struma<br />

- Hypothyreote Struma<br />

• Schilddrüsenkarzinom<br />

• Über- <strong>und</strong> Unterfunktion der<br />

Hypophyse<br />

• Euthyreote Struma<br />

• Hyperthyreose<br />

• Hypothyreose<br />

• Morbus Cushing<br />

Lehrervortrag<br />

Zeichenblatt<br />

Fachliteratur<br />

Schautafel<br />

Lehrervortrag<br />

Anschauungsmaterial<br />

Lehrervortrag<br />

Lehrvisite<br />

Anschauungsmaterial<br />

Video/DVD<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur<br />

1.3.12 Pflege von Menschen mit immunologischen Erkrankungen<br />

Pflege (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />

der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />

Einfühlung in die Situation des<br />

Patienten.<br />

Sie verfügen über die Fähigkeit<br />

der Zuordnung diagnostischer<br />

Maßnahmen zu den immunologischen<br />

Erkrankungen.<br />

• Situation des Patienten<br />

- Leitsymptome<br />

- Situationseinschätzung<br />

- Pflegeprobleme<br />

in Verbindung mit 2.3.12<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel<br />

• Laboruntersuchungen in Verbindung mit 8.5


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />

ausgewählten diagnostischen<br />

<strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen.<br />

51<br />

• Such- <strong>und</strong> Bestätigungstests<br />

• Allergie-Tests<br />

• HIV-Nachweis<br />

• medikamentöse Therapie<br />

im Zusammenhang mit<br />

Immunschwäche<br />

Allgemeine Krankheitslehre (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über Allergieformen.<br />

Innere Medizin (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über ausgewählte<br />

immunologische Erkrankungen<br />

hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />

Symptome, Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />

Komplikationen.<br />

• Formen der pathogenen Immunphänomene<br />

(Typ I – IV)<br />

• Allergien<br />

• Autoimmunerkrankungen<br />

• AIDS<br />

Lehrervortrag<br />

Internetrecherche<br />

Lehrervortrag<br />

Lehrervortrag<br />

Expertengespräch<br />

Schautafel<br />

1.3.13 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Haut <strong>und</strong> der<br />

Sinnesorgane<br />

Pflege bei Erkrankungen der Haut (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />

der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />

Einfühlung in die Situation des<br />

Patienten.<br />

Sie verfügen über die Fähigkeiten<br />

zur Mitwirkung bei<br />

ausgewählten diagnostischen<br />

<strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen.<br />

Dermatologie (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über wichtige Hauterkrankungen<br />

hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />

Symptome, Therapie<br />

<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über die wichtigsten<br />

Geschlechtskrankheiten hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen, Symptome,<br />

Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />

Komplikationen.<br />

• Situation des Patienten<br />

- Leitsymptome<br />

- Situationseinschätzung<br />

- Pflegeprobleme<br />

• Hauttests<br />

• Abstrich, Schuppenabtragung<br />

• Hautbiopsie<br />

• Anwendung von Lokaltherapeutika<br />

• bakterielle Hautkrankheiten<br />

• Viruserkrankungen der Haut<br />

• Pilzerkrankungen der Haut<br />

• Erkrankungen der Haut durch<br />

Parasiten<br />

• allergische Hauterkrankungen<br />

• Ekzemkrankheiten<br />

• Psoriasis<br />

• gefäßbedingte Hautkrankheiten<br />

• Tumore der Haut<br />

• Akne vulgaris<br />

• Alopecia<br />

• Gonorrhoe<br />

• Syphilis<br />

in Verbindung mit 2.3.13<br />

Gruppenarbeit<br />

Fallbeispiel<br />

Lehrervortrag<br />

Anschauungsmaterial<br />

Demonstration<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Anschauungsmaterial<br />

Reflexion eigener Erfahrung<br />

siehe 1.2.9<br />

Gruppenarbeit<br />

Anschauungsmaterial


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Pflege bei Erkrankungen am Auge<br />

Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />

der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />

Einfühlung in die Situation des<br />

Patienten.<br />

Sie verfügen über Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> Fertigkeiten zur Mitwirkung<br />

bei ausgewählten diagnostischen<br />

<strong>und</strong> therapeutischen<br />

Maßnahmen.<br />

Augenheilk<strong>und</strong>e (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über wichtige Erkrankungen<br />

des Auges hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen, Symptome,<br />

Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />

Komplikationen.<br />

52<br />

• Situation des Patienten<br />

- Leitsymptome<br />

- Situationseinschätzung<br />

- Pflegeprobleme<br />

• Ektropionieren<br />

• Gesichtsfelduntersuchung<br />

• Tonometrie<br />

• Untersuchung des Augenhintergr<strong>und</strong>es<br />

• Augenverband, -tropfen, -salbe<br />

• Augenspülung<br />

• Liderkrankungen<br />

• Erkrankungen des<br />

Tränenapparates<br />

• Erkrankungen der Bindehaut<br />

• Erkrankungen der Hornhaut<br />

• Erkrankungen der Linse<br />

• Glaukome<br />

• Erkrankungen der Netzhaut<br />

• Erkrankungen der Sehnerven<br />

• Erkrankungen der Augenhöhle<br />

• Fehlsichtigkeit<br />

• Strabismus<br />

• Verletzungen<br />

Pflege bei Erkrankungen im HNO-Bereich<br />

Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />

der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />

Einfühlung in die Situation des<br />

Patienten.<br />

Sie verfügen über die Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> Fertigkeiten zur<br />

Mitwirkung bei ausgewählten<br />

diagnostischen <strong>und</strong> therapeutischen<br />

Maßnahmen.<br />

• Situation des Patienten<br />

- Leitsymptome<br />

- Situationseinschätzung<br />

- Pflegeprobleme<br />

• bildgebende Verfahren<br />

• Funktionsprüfungen<br />

• physikalische Therapie<br />

• medikamentöse Therapie<br />

Gruppenarbeit<br />

Fallbeispiel<br />

Selbsterfahrungsübung<br />

szenisches Spiel<br />

Lehrervortrag<br />

Demonstration<br />

Unterrichtsgang<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Anschauungsmaterial<br />

Arbeitsblatt<br />

Unterrichtsgang<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel<br />

Selbsterfahrungsübung<br />

Lehrervortrag<br />

Demonstration<br />

Unterrichtsgang


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

HNO (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über wichtige Ohrenerkrankungen<br />

hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />

Symptome, Therapie<br />

<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />

Sie haben Kenntnisse über<br />

wichtige Erkrankungen der<br />

Nase <strong>und</strong> Nasennebenhöhlen<br />

hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />

Symptome, Therapie <strong>und</strong><br />

möglicher Komplikationen.<br />

Sie haben Kenntnisse über<br />

wichtige Erkrankungen des<br />

Rachens <strong>und</strong> der Speicheldrüsen,<br />

hinsichtlich ihrer Ursachen,<br />

Symptome, Therapie<br />

<strong>und</strong> möglicher Komplikationen.<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

die Erkrankungen des Kehlkopfes<br />

<strong>und</strong> der Trachea hinsichtlich<br />

ihrer Ursachen, Symptome,<br />

Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />

Komplikationen.<br />

53<br />

• äußeres Ohr<br />

- Fehlbildungen <strong>und</strong> deren<br />

Korrektur<br />

- akute <strong>und</strong> chronische Entzündungen<br />

- Verletzungen<br />

• Mittelohr<br />

- akute <strong>und</strong> chronische Entzündungen<br />

- Verletzungen<br />

• Innenohr<br />

- Entzündungen<br />

- Verletzungen<br />

- Knallschäden<br />

- Hörsturz<br />

- Tinitus<br />

- Schwerhörigkeit<br />

- Störungen des Gleichgewichtsorganes<br />

- Akustikusneurinom<br />

• akute <strong>und</strong> chronische Entzündungen<br />

• Nasenbluten<br />

• Verletzungen<br />

• akute <strong>und</strong> chronische Entzündungen<br />

des Rachens<br />

• Tonsillektomie<br />

• Adenotomie<br />

• Tumore<br />

• Verletzungen<br />

• Entzündungen der Speicheldrüsen<br />

• Entzündungen<br />

• funktionelle Störungen der<br />

Stimmbildung<br />

• Tumoren<br />

• Verletzungen<br />

• Fehlbildungen<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Anschauungsmaterial<br />

Arbeitsblatt<br />

Lehrvisite<br />

Lehrervortrag<br />

Video/DVD<br />

Partnerarbeit<br />

Fachliteratur<br />

Video/DVD<br />

Anschauungsmaterial<br />

Lehrervortrag<br />

Anschauungsmaterial


2 LF: Pflegemaßnahmen auswählen, durchführen <strong>und</strong> auswerten<br />

54<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler erwerben Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten auf der Gr<strong>und</strong>lage des erfassten <strong>und</strong> bewerteten<br />

Pflegebedarfs der Menschen aller Altersgruppen, ihre pflegerischen Interventionen zu planen <strong>und</strong><br />

durchzuführen. Sie lernen ihre Handlungen den Pflegesituationen im Hinblick auf körpernahe Unterstützung,<br />

existentielle Lebenssituationen <strong>und</strong> Erkrankungen anzupassen. Unter Einbeziehung kommunikativer<br />

Kompetenzen können die Schüler die Interaktion bei pflegerischen Handlungen alters-<br />

<strong>und</strong> entwicklungsgerecht gestalten. Sie sind in der Lage, das Ergebnis ihrer pflegerischen Interventionen<br />

zu evaluieren <strong>und</strong> ihr Handeln zielgerichtet dem veränderten Pflegebedarf anzupassen. Die Schüler<br />

können ihr Pflegehandeln <strong>und</strong> ihre Pflegeergebnisse objektiv dokumentieren.<br />

Lernfeldabschnitte/Themen<br />

theoretischer<br />

Unterricht<br />

praktischer<br />

Unterricht<br />

2.1 Körpernahe Unterstützung leisten 0 120<br />

2.1.1 Berühren 0 4<br />

2.1.2 Haut <strong>und</strong> Körper pflegen 0 27<br />

2.1.3 Bewegen 0 37<br />

2.1.4 Essen <strong>und</strong> Trinken 0 10<br />

2.1.5 Ausscheiden 0 12<br />

2.1.6 Atmen <strong>und</strong> Kreislauf 0 13<br />

2.1.7 Körpertemperatur regulieren 0 5<br />

2.1.8 Wach sein <strong>und</strong> schlafen 0 8<br />

2.1.9 Sehen <strong>und</strong> Hören 0 4<br />

2.2 Pflege in existentiellen Lebenssituationen 0 67<br />

2.2.1 Schwangere <strong>und</strong> Wöchnerinnen pflegen 0 10<br />

2.2.2 Neugeborene <strong>und</strong> kranke Kinder pflegen 0 18<br />

2.2.3 Sterbende pflegen 0 8<br />

2.2.4 Verwirrte Menschen pflegen 0 5<br />

2.2.5 Schmerzbelastete Menschen pflegen 0 4<br />

2.2.6 Chronisch kranke Menschen pflegen 0 6<br />

2.2.7 Tumorkranke Menschen pflegen 0 6<br />

2.2.8 Akut lebensbedrohlich erkrankte Menschen pflegen 0 6<br />

2.2.9 Infektionskranke Menschen pflegen 0 4<br />

2.3 Pflege bei Krankheiten 0 79<br />

2.3.1 Pflege von Menschen mit psychischen Erkrankungen 0 5<br />

2.3.2 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems<br />

2.3.3 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des<br />

Herz-Kreislauf- <strong>und</strong> Gefäßsystems<br />

2.3.4 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des<br />

Bewegungssystems<br />

2.3.5 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems<br />

2.3.6 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des<br />

Verdauungssystems<br />

2.3.7 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Nieren <strong>und</strong><br />

ableitenden Harnwege<br />

2.3.8 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Blut- <strong>und</strong><br />

Lymphsystems<br />

0 12<br />

0 6<br />

0 10<br />

0 6<br />

0 10<br />

0 6<br />

0 5


55<br />

Lernfeldabschnitte/Themen<br />

theoretischer<br />

Unterricht<br />

praktischer<br />

Unterricht<br />

2.3.9 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des<br />

Geschlechtsystems<br />

0 4<br />

2.3.10 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des<br />

Stoffwechsels<br />

0 4<br />

2.3.11 Pflege von Menschen mit endokrinen Erkrankungen 0 3<br />

2.3.12 Pflege von Menschen mit immunologischen<br />

Erkrankungen<br />

2.3.13 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Haut <strong>und</strong><br />

der Sinnesorgane<br />

0 2<br />

0 6<br />

Gesamtst<strong>und</strong>en 0 266<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

2.1 LFA: Körpernahe Unterstützung leisten<br />

2.1.1 Berühren<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

die Gr<strong>und</strong>lagen eines professionellen<br />

Berührungsverhaltens<br />

in ihren pflegerischen Interventionen<br />

situationsgerecht anzuwenden.<br />

2.1.2 Haut <strong>und</strong> Körper pflegen<br />

Pflege (ca. 27 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

• ausgewählte Übungen zur<br />

Basalen Stimulation<br />

- Körperkontakt <strong>und</strong> Berührung<br />

- Berührungsqualitäten<br />

- Nähe <strong>und</strong> Distanz, Distanzzonen<br />

- Schamgefühl<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />

Zusammenhang mit Haut <strong>und</strong><br />

Körper pflegen<br />

- Hilfe bei der Körperpflege<br />

- verschiedene Formen der Ganzwaschung<br />

- M<strong>und</strong>-, Zahn- <strong>und</strong><br />

Zahnersatzpflege<br />

- Pflege kieferorthopädischer<br />

Hilfsmittel<br />

- Maßnahmen der Soor- <strong>und</strong><br />

Parotitisprophylaxe<br />

- Intertrigoprophylaxe<br />

- Intimtoilette<br />

- Nagelpflege<br />

- Haarpflege <strong>und</strong> Rasur<br />

- Nasen-, Ohren- <strong>und</strong><br />

Augenpflege<br />

- Unterstützung beim Ankleiden<br />

in Verbindung mit 1.1.1 <strong>und</strong><br />

2.1.6<br />

Demonstration<br />

Selbsterfahrungsübung<br />

Arbeitsblatt<br />

in Verbindung mit 1.1.2<br />

Gruppenarbeit<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Demonstration<br />

Selbsterfahrungsübung<br />

Übung<br />

Video/DVD<br />

Pflegestandard


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

2.1.3 Bewegen<br />

Pflege (ca. 37 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

Sturzprophylaxe.<br />

Sie beherrschen Ansätze zur<br />

Förderung ges<strong>und</strong>er Bewegung.<br />

2.1.4 Essen <strong>und</strong> Trinken<br />

Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

2.1.5 Ausscheiden<br />

Pflege (ca. 12 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

56<br />

• Kinästhetik<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />

Zusammenhang mit Bewegen<br />

- Lagerungsmaterialien <strong>und</strong><br />

-hilfsmittel<br />

- Positionierungsmöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Bewegungsförderung<br />

- Transfermöglichkeiten mit <strong>und</strong><br />

ohne Hilfsmittel<br />

- Dekubitusprophylaxe/-therapie<br />

- Thromboseprophylaxe/-therapie<br />

- Kontrakturprophylaxe<br />

• Bewegungstraining <strong>und</strong> Entspannungstechniken<br />

• rückenschonende Arbeitsweise<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

der Vorbereitung <strong>und</strong> Unterstützung<br />

bei der Nahrungsaufnahme<br />

• Maßnahmen der Aspirationsprophylaxe<br />

• Pflege bei Schluck- <strong>und</strong><br />

Verdauungsstörungen<br />

• Pflege bei Erbrechen<br />

• Pflege im Zusammenhang mit<br />

enteraler Ernährung<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />

Zusammenhang mit Ausscheiden<br />

- Hilfeleistungen beim Ausscheiden<br />

- Obstipationsprophylaxe<br />

- Pflege bei Inkontinenz<br />

- Pflege im Zusammenhang mit<br />

der Katheterisierung der<br />

Harnblase<br />

- Hilfeleistungen bei Darmentleerungsstörungen<br />

- Pflege im Zusammenhang mit<br />

Darmreinigung <strong>und</strong> -stimulation<br />

in Verbindung mit 1.1.3 <strong>und</strong><br />

2.1.6<br />

Gruppenarbeit<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Demonstration<br />

Selbsterfahrungsübung<br />

Übung<br />

Video/DVD<br />

Pflegestandard<br />

Expertenstandard Expertengespräch<br />

Integration Kinästhetik-<br />

Gr<strong>und</strong>kurs<br />

Übung<br />

Expertengespräch<br />

in Verbindung mit 1.1.4<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Demonstration<br />

Selbsterfahrungsübung<br />

Übung<br />

Anschauungsmaterial<br />

Video/DVD<br />

Expertengespräch<br />

in Verbindung mit 1.1.5<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Demonstration<br />

Selbsterfahrungsübung<br />

Übung<br />

Anschauungsmaterial<br />

Video/DVD<br />

Expertengespräch<br />

Übungsauftrag


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie besitzen Fertigkeiten zur<br />

Mitwirkung bei diagnostischen<br />

Maßnahmen.<br />

2.1.6 Atmen <strong>und</strong> Kreislauf<br />

Pflege (ca. 13 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

2.1.7 Körpertemperatur regulieren<br />

Pflege (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

2.1.8 Wach sein <strong>und</strong> schlafen<br />

Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

57<br />

- Möglichkeiten der<br />

Harngewinnung<br />

- Harnuntersuchungen<br />

- Stuhluntersuchungen<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />

Zusammenhang mit Atmen <strong>und</strong><br />

Kreislauf<br />

- Maßnahmen zur<br />

Atemunterstützung <strong>und</strong> zur<br />

Pneumonieprophylaxe<br />

- Atem-Stimulierende Einreibung<br />

- Mitwirkung im Zusammenhang<br />

mit der Inhalationstherapie<br />

- Gabe von Sauerstoff<br />

- Absaugtechniken<br />

- Kontrolle der Atmung, des<br />

Pulses <strong>und</strong> des Blutdrucks<br />

• Messung der Körpertemperatur<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />

Zusammenhang mit Körpertemperatur<br />

regulieren<br />

- bei Fieber <strong>und</strong> Schüttelfrost<br />

- bei Wärme- <strong>und</strong> Kälte-<br />

anwendungen<br />

- bei Wasseranwendungen<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />

Zusammenhang mit Wach sein<br />

<strong>und</strong> schlafen<br />

- Richten des Krankenbettes<br />

- Hilfe bei Schlafstörungen<br />

- Verabreichung von Schlaf-<br />

medikamenten<br />

• Aufgaben im Nachtdienst<br />

Demonstration<br />

Übung<br />

Unterrichtsgang<br />

in Verbindung mit 1.1.6 <strong>und</strong><br />

2.1.1 <strong>und</strong> 2.1.3<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Demonstration<br />

Selbsterfahrungsübung<br />

Übung<br />

Expertengespräch<br />

in Verbindung mit 1.1.7<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Demonstration<br />

Selbsterfahrungsübung<br />

Übung<br />

in Verbindung mit 1.1.8, 8.1<br />

<strong>und</strong> 8.2<br />

Demonstration<br />

Selbsterfahrungsübung<br />

Übung<br />

in Verbindung mit 12.2


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

2.1.9 Sehen <strong>und</strong> Hören<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

58<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />

Zusammenhang mit Sehen <strong>und</strong><br />

Hören<br />

- Sehbehinderung <strong>und</strong> Blindheit<br />

- Schwerhörigkeit <strong>und</strong> Gehör-<br />

losigkeit<br />

• Umgang mit Hilfsmitteln<br />

- Brillen, Kontaktlinsen, Epithesen<br />

- Hörgeräte<br />

2.2 LFA: Pflege in existentiellen Lebenssituationen<br />

2.2.1 Schwangere <strong>und</strong> Wöchnerinnen pflegen<br />

Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

Sie sind in der Lage, situationsgerecht<br />

Pflegeziele festzulegen,<br />

Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

Sie sind in der Lage, situationsgerecht<br />

Pflegeziele festzulegen,<br />

Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

ausgewählten schwangerschaftsspezifischen<br />

Erkrankungen<br />

- Hypertonie, Eklampsie,<br />

Präeklampsie, HELLP-Syndrom<br />

- Eisenmangel <strong>und</strong><br />

Folsäureanämie<br />

- schwangerschaftsinduzierter<br />

Diabetes mellitus<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

vorzeitiger Schwangerschaftsbeendigung<br />

- extrauterine Schwangerschaft<br />

- Abort<br />

- Abruptio<br />

- Frühgeburt<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />

Wochenbett<br />

- Rückbildungsvorgänge<br />

am Genitale <strong>und</strong> im<br />

Gesamtorganismus<br />

- Stillen, Mastitisprophylaxe<br />

- Lochialstauung<br />

- Thromboseprophylaxe<br />

- Pflege nach operativen Entbindungen<br />

<strong>und</strong> Episiotomie<br />

in Verbindung mit 1.1.9<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Demonstration<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Expertengespräch<br />

in Verbindung mit 1.2.1<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />

siehe 1.1.3 <strong>und</strong> 2.1.3


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

59<br />

2.2.2 Neugeborene <strong>und</strong> kranke Kinder pflegen<br />

Pflege (ca. 18 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

Sie sind in der Lage, situationsgerecht<br />

Pflegeziele festzulegen,<br />

Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

2.2.3 Sterbende pflegen<br />

Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen Fähigkeiten<br />

in der Begleitung <strong>und</strong> Pflege<br />

von Sterbenden unter Einbeziehung<br />

ihrer Angehörigen.<br />

Sie sind in der Lage, die Versorgung<br />

von Verstorbenen<br />

selbstständig durchzuführen,<br />

leisten angemessene Unterstützung<br />

für Trauernde <strong>und</strong><br />

sind in der Lage, ihr Pflegehandeln<br />

zu reflektieren.<br />

2.2.4 Verwirrte Menschen pflegen<br />

Pflege (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

der Versorgung der Neugeborenen<br />

- Infant-Handling<br />

- Körperpflege<br />

- Wickeltechniken<br />

- Füttertechniken<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

exemplarischen Krankheitsbildern<br />

- Neugeborenenikterus<br />

- Erkrankungen des Herzens<br />

- Infektionen der Atemwege<br />

- Erkrankungen des Urogenitaltraktes<br />

- Erkrankungen des<br />

Verdauungstraktes<br />

• Hilfe zur Begleitung von<br />

Sterbenden<br />

• Pflege von Sterbenden<br />

• helfender Umgang mit<br />

Angehörigen<br />

• Maßnahmen nach Eintritt des<br />

Todes<br />

• Hilfen für Trauernde<br />

• Umgang mit der eigenen Trauer<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

Demenz<br />

in Verbindung mit 1.2.2<br />

Video/DVD<br />

Expertengespräch<br />

Übung<br />

Arbeitsblatt<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />

Gruppenarbeit<br />

Lehrervortrag<br />

in Verbindung mit 1.2.3<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblätter<br />

Einbeziehung von eigenen<br />

Erfahrungen<br />

Expertengespräch<br />

Pflegeleitlinien der Deutschen<br />

Gesellschaft für Palliativmedizin<br />

Sektion Pflege<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Einbeziehung von eigenen<br />

Erfahrungen<br />

Unterrichtsgang in<br />

Leichenhalle<br />

in Verbindung mit 1.2.4<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie besitzen Fähigkeiten zur<br />

Mitwirkung bei Konzepten<br />

der Betreuung von Dementen.<br />

60<br />

• Validation<br />

• Umgebungsgestaltung<br />

• Musiktherapie<br />

• Snoezeln<br />

2.2.5 Schmerzbelastete Menschen pflegen<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

Sie sind in der Lage, die Beratung<br />

<strong>und</strong> Anleitung von<br />

schmerzbelasteten Menschen<br />

<strong>und</strong> deren Angehörigen durchzuführen.<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />

Zusammenhang mit Schmerz<br />

- Umgang mit PCA-Pumpen<br />

- Lagerungen<br />

- Wärme-/Kälteanwendungen<br />

- Entspannung, Ablenkungen<br />

<strong>und</strong> Imagination<br />

• Möglichkeiten der Beratung <strong>und</strong><br />

Anleitung von schmerzbelasteten<br />

Menschen <strong>und</strong> ihrer Angehörigen<br />

2.2.6 Chronisch kranke Menschen pflegen<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />

der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />

Einfühlung in die Situation von<br />

Patienten mit Multipler Sklerose.<br />

Sie sind in der Lage situationsgerecht<br />

Pflegeziele festzulegen,<br />

Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

• Situation des Patienten mit<br />

Multipler Sklerose<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen<br />

• Mitwirkung bei physio- <strong>und</strong> ergotherapeutischen<br />

Ansätzen<br />

• Selbsthilfe <strong>und</strong> Beratung für chronisch<br />

kranke Menschen <strong>und</strong> ihre<br />

Angehörigen<br />

2.2.7 Tumorkranke Menschen pflegen<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen im<br />

Zusammenhang mit Therapiemöglichkeiten<br />

- Chemotherapie<br />

- Strahlentherapie<br />

- Hormon- <strong>und</strong> Immuntherapie<br />

- alternative Behandlungsmethoden<br />

Expertengespräch<br />

Demonstration<br />

Übung<br />

Unterrichtsgang<br />

Workshop<br />

in Verbindung mit 1.2.5<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Demonstration<br />

Übung<br />

Fallbeispiel<br />

Faltblatt<br />

in Verbindung mit 1.2.6<br />

in Verbindung mit 1.3.2<br />

Fallbeispiel<br />

Einladung von Betroffenen<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Expertengespräch<br />

Einladung Selbsthilfegruppe<br />

in Verbindung mit 1.2.7<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />

Arbeitsblatt<br />

Expertengespräch<br />

Video/DVD


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

2.2.8 Akut lebensbedrohlich erkrankte Menschen pflegen<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

61<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

akut lebensbedrohlichen Erkrankungen<br />

- Polytrauma<br />

- schwere Schädelhirntraumata<br />

- akute Vergiftungen<br />

- Verbrennungskrankheit<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

ausgewählten Pflegeproblemen<br />

- immobiler Patient<br />

- wahrnehmungseingeschränkter<br />

Patient<br />

- beatmeter Patient<br />

- parenteral ernährter Patient<br />

- Patient in Stresssituationen<br />

- tracheotomierter Patient<br />

2.2.9 Infektionskranke Menschen pflegen<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

Patienten mit exemplarischen<br />

Pflegesituationen<br />

- MRSA-Infektion<br />

- Sepsis<br />

2.3 LFA: Pflege bei Krankheiten<br />

2.3.1 Pflege von Menschen mit psychischen Erkrankungen<br />

Pflege (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

exemplarischen Krankheitsbildern<br />

- Depressionen<br />

- Manie<br />

- Schizophrenie<br />

- Abhängigkeitserkrankungen<br />

- Patient mit aggressivem<br />

Verhalten<br />

- präsuizidales Syndrom <strong>und</strong><br />

Suizidversuch<br />

- Essstörungen<br />

in Verbindung mit 1.2.8 <strong>und</strong><br />

Unterrichtsgespräch<br />

Expertengespräch<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />

in Verbindung mit 1.2.9<br />

siehe 8.1<br />

Standards<br />

Expertengespräch<br />

Pflegeplanung<br />

Fallbeispiel<br />

in Verbindung mit 1.3.1<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Expertengespräch<br />

Pflegestandards<br />

Video/DVD<br />

siehe 4.2.1


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

2.3.2 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems<br />

Pflege (ca. 12 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

62<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

exemplarischen Krankheitsbildern<br />

im Zusammenhang mit konservativen<br />

<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />

- apoplektischer Insult – Akutphase<br />

- Morbus Parkinson<br />

- Epilepsie<br />

- Enzephalitis, Meningitis<br />

- Tumoren<br />

- Schädel-Hirn-Trauma<br />

- apallisches Syndrom<br />

- Paraplegie<br />

- Bandscheibenprolaps<br />

- Multiple Sklerose<br />

in Verbindung 1.3.2<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />

siehe 4.2.2<br />

siehe 2.2.6<br />

2.3.3 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf- <strong>und</strong><br />

Gefäßsystems<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

exemplarischen Krankheitsbildern<br />

im Zusammenhang mit konservativen<br />

<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />

- koronare Herzkrankheit <strong>und</strong><br />

akuter Myokardinfarkt<br />

- Herzinsuffizienz<br />

- pAVK, akuter Arterienverschluss<br />

- Varicosis, Thrombophlebitis,<br />

Phlebothrombose<br />

- Hypertonie, Hypotonie<br />

in Verbindung mit 1.3.3<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblatt<br />

Pflegestandards<br />

Mind-Map<br />

2.3.4 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungssystems<br />

Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

exemplarischen Krankheitsbildern<br />

im Zusammenhang mit konservativen<br />

<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />

- Totalendoprothese<br />

- Extremitätenamputation<br />

- rheumatische Arthritis<br />

in Verbindung mit 1.3.4<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie sind in der Lage, bei ausgewählten<br />

therapeutischen<br />

Maßnahmen mitzuwirken.<br />

63<br />

- Gipsbehandlung<br />

- Extensionsbehandlung<br />

- Orthesenbehandlung<br />

- ruhigstellende Verbände <strong>und</strong><br />

Bandagen<br />

Demonstration<br />

Übung<br />

2.3.5 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

exemplarischen Krankheitsbildern<br />

im Zusammenhang mit konservativen<br />

<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />

- Bronchitis<br />

- Asthma bronchiale<br />

- Pneumonie<br />

- Lungenembolie<br />

- Bronchialkarzinom<br />

in Verbindung mit 1.3.5<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />

2.3.6 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungssystems<br />

Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

Sie besitzen Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten zur Durchführung,<br />

Anleitung <strong>und</strong> Beratung bezüglich<br />

des Umgangs mit dem<br />

Stoma.<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

exemplarischen Krankheitsbildern<br />

im Zusammenhang mit konservativen<br />

<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />

- Refluxösophagitis<br />

- Ulkuskrankheit<br />

- Magenkarzinom<br />

- Appendizitis<br />

- Ileus<br />

- Colitis ulcerosa<br />

- Kolo-rektales Karzinom<br />

- Hernien<br />

- Hämorrhoiden<br />

- Cholezystitis/-lithiasis<br />

- Leberzirrhose<br />

- Pankreatitis<br />

• Stomaversorgung<br />

• Lebensführung<br />

in Verbindung mit 1.3.6<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />

Arbeitsblatt<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Praxisbericht<br />

Übung<br />

Expertengespräch<br />

Gesprächsübung<br />

Betroffenengespräch


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

2.3.7 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Niere <strong>und</strong> ableitenden<br />

Harnwege<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

64<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

exemplarischen Krankheitsbildern<br />

im Zusammenhang mit konservativen<br />

<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />

- entzündliche Erkrankungen der<br />

Niere <strong>und</strong> der ableitenden Harnwege<br />

- akutes Nierenversagen<br />

- Niereninsuffizienz<br />

- Dialyseverfahren<br />

- Urolithiasis<br />

in Verbindung mit 1.3.7<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblatt<br />

Pflegestandards<br />

Expertengespräch<br />

Unterrichtsgang Dialyse<br />

Anschauungsmaterial<br />

2.3.8 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Blut- <strong>und</strong> Lymphsystems<br />

Pflege (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

exemplarischen Krankheitsbildern<br />

im Zusammenhang mit konservativen<br />

Therapiemöglichkeiten<br />

- Anämien<br />

- Leukämien<br />

- hämorrhagische Diathesen<br />

- Lymphödem<br />

in Verbindung mit 1.3.8<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblatt<br />

Pflegestandards<br />

Video/DVD<br />

2.3.9 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Geschlechtsystems<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

exemplarischen Krankheitsbildern<br />

im Zusammenhang mit konservativen<br />

<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />

- Korpuskarzinom<br />

- Mammakarzinom<br />

- Prostatahyperplasie<br />

in Verbindung mit 1.3.9<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Expertengespräch<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />

siehe 1.2.7 <strong>und</strong> 2.2.7<br />

2.3.10 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Stoffwechsels<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

exemplarischen Krankheitsbildern<br />

im Zusammenhang mit konservativen<br />

Therapiemöglichkeiten<br />

- Diabetes mellitus <strong>und</strong> diabetische<br />

Komplikationen<br />

- Adipositas<br />

- Gicht<br />

in Verbindung mit 1.3.10<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Expertengespräch<br />

Übung<br />

Beratungsgespräch/<br />

Rollenspiel<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

2.3.11 Pflege von Menschen mit endokrinen Erkrankungen<br />

Pflege (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

65<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

exemplarischen Krankheitsbildern<br />

im Zusammenhang mit konservativen<br />

<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />

- Euthyreote Struma<br />

- Hyperthyreose <strong>und</strong> thyreotoxische<br />

Krise<br />

- Hypothyreose<br />

- Morbus Cushing<br />

2.3.12 Pflege von Menschen mit immunologischen Erkrankungen<br />

Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

AIDS<br />

2.3.13 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Haut <strong>und</strong> der<br />

Sinnesorgane<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

exemplarischen Krankheitsbildern<br />

im Zusammenhang mit konservativen<br />

Therapiemöglichkeiten<br />

- Neurodermitis<br />

- Psoriasis<br />

- Skabies<br />

- Mykosen<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

exemplarischen Krankheitsbildern<br />

im Zusammenhang mit konservativen<br />

<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />

- Glaukom<br />

- Katarakt<br />

in Verbindung mit 1.3.11<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />

in Verbindung mit 1.3.12<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Mind-Map<br />

Ausstellung<br />

Aufklärungsgespräch<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />

in Verbindung mit 1.3.13<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />

Lehrervortrag<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

situationsgerecht Pflegeziele<br />

festzulegen, Pflegemaßnahmen<br />

auszuwählen, durchzuführen<br />

<strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

66<br />

• Ziele <strong>und</strong> Pflegemaßnahmen bei<br />

exemplarischen Krankheitsbildern<br />

im Zusammenhang mit konservativen<br />

<strong>und</strong> operativen Therapiemöglichkeiten<br />

- Hörsturz<br />

- Otitis media<br />

- Nasenbluten<br />

- Tonsillektomie, Adenotomie<br />

- Tumoren<br />

- Kehlkopfexstirpation<br />

Lehrervortrag<br />

Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />

Fachliteratur<br />

3 LF: Unterstützung, Beratung <strong>und</strong> Anleitung in ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> pflegerelevanten<br />

Fragen fachk<strong>und</strong>ig gewährleisten<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler erwerben kommunikative <strong>und</strong> soziale Kompetenzen, um Kommunikations- <strong>und</strong> Interaktionsprozesse<br />

einschätzen <strong>und</strong> gestalten zu können. Sie sind in der Lage, Patienten <strong>und</strong> ihre Bezugspersonen<br />

zu beraten, anzuleiten <strong>und</strong> in das Pflegehandeln zu integrieren. Im Rahmen der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>vorsorge<br />

können sie angemessene Hilfe <strong>und</strong> Begleitung anbieten <strong>und</strong> Verantwortung für die eigene<br />

Ges<strong>und</strong>heit übernehmen. Bei der Bewältigung von Krisensituationen unterstützen sie die Patienten<br />

<strong>und</strong> ihre Bezugspersonen situationsgerecht. In Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen können<br />

sie Patienten bei der Überleitung in andere Einrichtungen <strong>und</strong> Bereiche kompetent begleiten <strong>und</strong><br />

deren Beratung sicherstellen.<br />

Lernfeldabschnitte/Themen<br />

theoretischer<br />

Unterricht<br />

praktischer<br />

Unterricht<br />

3.1 Gr<strong>und</strong>lagen zur Unterstützung, Beratung <strong>und</strong> Anleitung<br />

48 20<br />

3.2 Anleitung zur <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>vorsorge 20 4<br />

3.3 Bewältigungsstrategien in Krisensituationen 12 0<br />

3.4 Überleitung von Patienten in andere Einrichtungen <strong>und</strong><br />

Bereiche<br />

6 0<br />

Gesamtst<strong>und</strong>en 86 24<br />

3.1 LFA: Gr<strong>und</strong>lagen zur Unterstützung, Beratung <strong>und</strong> Anleitung<br />

Pflege (ca. 12 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler kennen unterschiedliche<br />

Erwartungen <strong>und</strong><br />

verstehen die wechselseitigen<br />

Auswirkungen auf die Beziehungsgestaltung<br />

im pflegerischen<br />

Kontext.<br />

• Erwartungen in Bezug auf Unterstützung,<br />

Beratung <strong>und</strong> Anleitung<br />

- von Seiten der hilfebedürftigen<br />

Menschen<br />

- von Seiten der Pflegeperson<br />

- von Seiten des therapeutischen<br />

Teams<br />

siehe 12.1.2<br />

Gruppenarbeit<br />

Mind-Map<br />

Expertengespräch<br />

Video/DVD<br />

Bilder<br />

Partnerübung


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Beobachtung<br />

des Kommunikations- <strong>und</strong><br />

Interaktionsverhaltens.<br />

Psychologie (ca. 56 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 36 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen die Vorgänge<br />

der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />

deren Einflüsse.<br />

Sie haben einen Einblick in die<br />

Wirkung von Emotionen als<br />

Ausdruck des Erlebens <strong>und</strong><br />

Verhaltens.<br />

Sie verstehen Motivation als<br />

Ursache für das Auftreten von<br />

Verhalten.<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über Lerntheorien <strong>und</strong> können<br />

diese in Anleitungssituationen<br />

anwenden.<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über die Arbeitsweise des<br />

Gedächtnisses.<br />

Sie haben Einblick in gr<strong>und</strong>legende<br />

Sichtweisen über die<br />

Unterschiede im Verhalten<br />

von Menschen.<br />

67<br />

• Beobachtung von Kommunikation<br />

<strong>und</strong> Interaktion<br />

- Wahrnehmung von verbaler <strong>und</strong><br />

nonverbaler Kommunikation<br />

- Sprache -<br />

Körpersprache, Objektsprache<br />

<strong>und</strong> Raumsprache<br />

• Wahrnehmungsprozess<br />

• Individuelle <strong>und</strong> soziale Faktoren<br />

der Wahrnehmung<br />

• Organisation der Wahrnehmung<br />

• Fehler <strong>und</strong> Störungen in der<br />

Wahrnehmung<br />

• Bedeutung der Emotionen<br />

• Hauptkomponenten der Emotion<br />

• Entstehung <strong>und</strong> Erklärungsansätze<br />

der Emotionen<br />

• Wechselwirkung von Emotionen<br />

<strong>und</strong> Kognition<br />

• ausgewählte Emotionen in beruflichen<br />

Situationen<br />

• Bedeutung der Motivation<br />

• Entstehung von Motivation<br />

• Lernbegriff<br />

• Lerntheorien<br />

- klassisches Konditionieren<br />

- operantes Konditionieren<br />

- Lernen am Modell<br />

- Lernen durch Einsicht<br />

• Gedächtnis als Informationsverarbeitung<br />

• Stufen des Gedächtnisses<br />

• Beeinflussbarkeit der Gedächtniskapazität<br />

• Vergessen<br />

• Persönlichkeit<br />

• Persönlichkeitsmodelle<br />

- SHELDON<br />

- RIEMANN<br />

- BIG FIVE<br />

- FREUD<br />

- ROGERS<br />

Beobachtungsaufgaben<br />

Rollenspiel<br />

Tanzen<br />

Szenisches Spiel<br />

Pantomime<br />

Lehrervortrag<br />

Wahrnehmungstest<br />

Gruppenarbeit<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Standbild<br />

Rollenspiel<br />

Gruppenarbeit<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Lehrervortrag<br />

Übung<br />

Einzelarbeit<br />

Fallbeispiel<br />

Gedächtnistest<br />

Lehrervortrag<br />

Mind-Map<br />

Partnerarbeit<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

siehe 10.2.3


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

gr<strong>und</strong>legende Kommunikations-<br />

<strong>und</strong> Interaktionsprozesse.<br />

Sie haben Kenntnisse über<br />

gesprächsfördernde <strong>und</strong> gesprächshemmende<br />

Faktoren.<br />

Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Anwendung<br />

von Gesprächs- <strong>und</strong> Anleitungstechniken.<br />

Praktischer Unterricht (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben Kenntnisse,<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />

zur Kommunikation <strong>und</strong><br />

Gesprächsführung in beruflichen<br />

Handlungssituationen.<br />

68<br />

• Gr<strong>und</strong>lagen von Kommunikation<br />

<strong>und</strong> Interaktion<br />

• Axiome von WATZLAWICK<br />

• Kommunikationsmodell SCHULZ<br />

VON THUN<br />

• Kommunikationsstörungen <strong>und</strong><br />

ihre Ursachen<br />

• Metakommunikation<br />

• Gestaltung erfolgreicher Kommunikation<br />

Video/DVD<br />

Rollenspiel<br />

Lehrervortrag<br />

Partnerarbeit<br />

Geschichte<br />

• Gesprächsbedingungen Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

• Gesprächsführung<br />

• Gesprächsformen<br />

- Informationsgespräch<br />

- Anleitungsgespräch<br />

- Beratungsgespräch<br />

- partnerzentriertes Gespräch<br />

• Informationsgespräch<br />

• Anleitungsgespräch<br />

• Beratungsgespräch<br />

• Partnerzentriertes Gespräch<br />

3.2 LFA: Anleitung zur <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>vorsorge<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> Fertigkeiten zur gezielten<br />

Anleitung in der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>vorsorge<br />

<strong>und</strong> -beratung.<br />

• Gestaltung von Anleitungen in<br />

ausgewählten Pflegesituationen<br />

- Individualhygiene<br />

- Psychohygiene<br />

- ges<strong>und</strong>e Ernährung<br />

Allgemeine Krankheitslehre (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über das Wesen von<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Krankheit.<br />

Sie kennen allgemeine Begriffe<br />

zu Krankheitszeichen.<br />

• Ges<strong>und</strong>heit<br />

• medizinisches Krankheitsmodell<br />

• Krankheitszeichen<br />

- subjektive <strong>und</strong> objektive<br />

Symptome<br />

- Leitsymptome<br />

- Syndrom<br />

Rollenspiel<br />

Partnerübung<br />

Gruppenarbeit<br />

Video/DVD<br />

Gesprächsübung<br />

Rollenspiel<br />

Partnerübung<br />

Lehrervortrag<br />

Anleitungsübung<br />

Gruppenarbeit<br />

Video/DVD<br />

siehe 1.1.4<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Reflexion eigener Erfahrungen<br />

Mind-Map<br />

Arbeitsblatt


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Hygiene (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über Ziele <strong>und</strong><br />

Aufgaben der Hygiene.<br />

Sie verstehen die Zusammenhänge<br />

von Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

Lebensalter.<br />

Sie haben einen Einblick in die<br />

Bedeutung <strong>und</strong> die Möglichkeiten<br />

der primären Prävention.<br />

Sozialmedizin (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Einblick in die Sozialmedizin<br />

als Gr<strong>und</strong>lage für die Entwicklung<br />

beruflicher Handlungskompetenz.<br />

Sie besitzen Kenntnisse in<br />

Bezug auf die Bevölkerungsstruktur<br />

<strong>und</strong> -entwicklung.<br />

• Begriff Hygiene<br />

• Ziele<br />

• Aufgaben<br />

69<br />

• Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Lebensalter <strong>und</strong><br />

ihre Wechselbeziehungen<br />

• Individualhygiene<br />

• Psychohygiene<br />

• Gefährdung durch Abhängigkeitserkrankungen<br />

• Aspekte der Wohnhygiene<br />

• Sozialmedizin<br />

- Ziele<br />

- Aufgaben<br />

• Begriffe<br />

- Morbidität<br />

- Mortalität<br />

- Letalität<br />

- Inzidenz<br />

- Prävalenz<br />

• soziologisches Krankheitsmodell<br />

• Konzept der Salutogenese <strong>und</strong><br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>förderung<br />

• Bevölkerungsstruktur <strong>und</strong><br />

-entwicklung<br />

- Lebensbaum<br />

- natürliche Bevölkerungsbewegung<br />

<strong>und</strong> Migration<br />

- demographische Alterung <strong>und</strong><br />

ihre Folgen für die medizinische<br />

Versorgung<br />

3.3 LFA: Bewältigungsstrategien in Krisensituationen<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler verstehen die<br />

Bedeutung der Sinnfindung<br />

im Leben.<br />

Sie haben Verständnis für die<br />

Bedeutung von Krankheit als<br />

mögliches, Sinn beeinflussendes<br />

Moment.<br />

Sie besitzen Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Begleitung von<br />

Patienten <strong>und</strong> Angehörigen.<br />

• Sinnfragen <strong>und</strong> Sinnfindung im<br />

Leben<br />

Lehrervortrag<br />

Arbeitsblatt<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Lehrervortrag<br />

eigene Erfahrungen<br />

siehe 4.2.1<br />

Bilder<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Einzelarbeit<br />

Lehrervortrag<br />

Arbeitsblatt<br />

Internetrecherche<br />

Lehrbucharbeit<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Bevölkerungsbericht der<br />

B<strong>und</strong>esregierung<br />

Collage<br />

Fotosprache<br />

• Krankheit <strong>und</strong> Sinn finden siehe 5.2.3<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Literatur Erlebnisberichte<br />

• Pflege als Begleitung in Krankheit<br />

<strong>und</strong> Krise<br />

• Krisengespräch<br />

• Einbeziehen von Angehörigen<br />

Gruppenarbeit<br />

Rollenspiel<br />

Erfahrungsberichte


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Psychologie (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen Empathie<br />

gegenüber den unterschiedlichen<br />

Reaktionen <strong>und</strong> Aktivitäten<br />

des kranken Menschen<br />

<strong>und</strong> seiner Angehörigen.<br />

70<br />

• Krankheitsauseinandersetzung<br />

- Stadien des Krankheitsverhaltens<br />

- Einflussfaktoren auf das<br />

Krankheitsverhalten<br />

- Coping<br />

- Compliance<br />

- Abwehrmechanismen<br />

- Auseinandersetzung der Angehörigen<br />

mit der Krankheit<br />

Lehrervortrag<br />

Einzelarbeit<br />

Arbeitsblatt<br />

Reflexion eigener Erfahrungen<br />

Betroffenengespräch<br />

3.4 LFA: Überleitung von Patienten in andere Einrichtungen <strong>und</strong> Bereiche<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler haben Kenntnisse<br />

<strong>und</strong> Fähigkeiten zur Gestaltung<br />

des Pflegeprozesses im<br />

Zusammenhang mit der Überleitung<br />

in andere Versorgungsbereiche.<br />

• Überleitungspflege<br />

• Pflegeanamnese, Assestmentinstrumente<br />

• Kommunikation, Koordination <strong>und</strong><br />

Kooperation im Zusammenhang<br />

mit Aufnahme, Verlegung <strong>und</strong><br />

Entlassung von Patienten<br />

• vor- <strong>und</strong> nachstationäre<br />

Betreuung<br />

siehe 6.2<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Expertenstandard Überleitung<br />

Unterrichtsgang<br />

nachstationäre Bereiche<br />

Expertengespräch<br />

4 LF: Bei der Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung von Rehabilitationskonzepten<br />

mitwirken <strong>und</strong> diese in das Pflegehandeln integrieren<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler können den Bedarf an pflegefachlichen Angeboten zur Erhaltung, Verbesserung <strong>und</strong><br />

Wiedererlangung der Ges<strong>und</strong>heit systematisch ermitteln. Sie sind in der Lage, aufgr<strong>und</strong> des ermittelten<br />

Bedarfes ihr Pflegehandeln unter Berücksichtigung der gesetzlichen Rahmenbedingungen Ziel<br />

gerichtet zu planen <strong>und</strong> durchzuführen. An Rehabilitationskonzepten wirken die Schüler mit <strong>und</strong> integrieren<br />

sie in ihr Pflegehandeln. Die Schüler fördern damit die Selbstständigkeit der Betroffenen <strong>und</strong><br />

befähigen sie zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.<br />

Lernfeldabschnitte/Themen<br />

theoretischer<br />

Unterricht<br />

praktischer<br />

Unterricht<br />

4.1 Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation 20 0<br />

4.1.1 Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation 6 0<br />

4.1.2 Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation 2 0<br />

4.1.3 Arten der Rehabilitation 8 0<br />

4.1.4 Rehabilitation <strong>und</strong> Pflegehandeln 4 0<br />

4.2 Konzepte rehabilitativer Pflege 15 13<br />

4.2.1 Rehabilitation von Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen<br />

6 0<br />

4.2.2 Rehabilitation von Patienten nach einem apoplektischen<br />

Insult<br />

6 10<br />

4.2.3 Rehabilitation von Patienten mit Querschnittsyndrom 3 3<br />

Gesamtst<strong>und</strong>en 35 13


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

71<br />

4.1 LFA: Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation<br />

4.1.1 Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation<br />

Rehabilitation (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über die allgemeinen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation.<br />

• Begriffsbestimmung<br />

- Behinderung<br />

- Rehabilitation<br />

• Arten <strong>und</strong> Ursachen der<br />

Behinderung<br />

• ICF - internationale Klassifikation<br />

• Aufgaben der Rehabilitation<br />

4.1.2 Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation<br />

Rehabilitation (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über die rechtlichen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Rehabilitation<br />

<strong>und</strong> der gesetzlichen Leistungsträger.<br />

Ihnen ist die Notwendigkeit<br />

der Information <strong>und</strong> Beratung<br />

durch die Pflegenden bewusst.<br />

4.1.3 Arten der Rehabilitation<br />

Rehabilitation (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über die Bedeutung <strong>und</strong><br />

Besonderheiten der Rehabilitationsarten<br />

hinsichtlich deren<br />

Aufgaben <strong>und</strong> Möglichkeiten.<br />

• Gr<strong>und</strong>formen der sozialen<br />

Sicherung<br />

• wesentliche Vorschriften des<br />

Sozialrechtes der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

Deutschland<br />

- Sozialgesetzgebung<br />

- Rehabilitationsangleichungen<br />

- Träger der Rehabilitation<br />

- B<strong>und</strong>esversorgungs- <strong>und</strong><br />

B<strong>und</strong>esentschädigungsgesetz<br />

• medizinische Rehabilitation<br />

• schulische Rehabilitation<br />

• berufliche Rehabilitation<br />

• soziale Rehabilitation<br />

4.1.4 Rehabilitation <strong>und</strong> Pflegehandeln<br />

Rehabilitation (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

<strong>und</strong> Fähigkeiten zur Gestaltung<br />

von Pflegesituationen im<br />

Rahmen rehabilitativer Pflege.<br />

• Konzept der rehabilitativen Pflege<br />

• Einsatz von Pflegehilfsmitteln<br />

siehe 5.1.8<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Internetrecherche<br />

Fachliteratur<br />

Lehrervortrag<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur<br />

Gruppenarbeit<br />

Unterrichtsgang<br />

Plakat<br />

Fachliteratur<br />

Schülervortrag<br />

Hand out


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

4.2 LFA: Konzepte rehabilitativer Pflege<br />

4.2.1 Rehabilitation von Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler haben Kenntnisse<br />

über die Behandlung <strong>und</strong> die<br />

Rehabilitation von Patienten<br />

mit Abhängigkeitserkrankungen.<br />

Sie haben Empathie für die<br />

Situation Abhängigkeitserkrankter.<br />

Sie besitzen einen Überblick<br />

über die Arbeitsbereiche der<br />

Rehabilitation von Patienten<br />

mit Abhängigkeitserkrankungen<br />

im ambulanten <strong>und</strong> stationären<br />

Bereich.<br />

Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Gestaltung der<br />

Pflegesituation im Rahmen der<br />

Rehabilitation von Patienten<br />

mit Abhängigkeitserkrankungen.<br />

72<br />

• Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Ziele der<br />

Rehabilitation von Abhängigkeitserkrankten<br />

• Behandlungsprozess<br />

- Kontaktphase<br />

- Entgiftungsphase<br />

- Entwöhnungsphase<br />

- Nachsorgephase<br />

• Einrichtungen <strong>und</strong> Institutionen in<br />

der Rehabilitation von Abhängigkeitserkrankten<br />

- medizinische Rehabilitation<br />

- berufliche Rehabilitation<br />

- soziale Rehabilitation<br />

- Selbsthilfegruppen<br />

• Aufgaben der Pflege im<br />

Rehabilitationsprozess<br />

in Verbindung mit 1.3.1 <strong>und</strong><br />

2.3.1<br />

Fallbeispiel<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblatt<br />

Expertengespräch<br />

Unterrichtsgang<br />

Video/DVD<br />

Reflexion von Erfahrungen<br />

Fallbeispiel siehe oben<br />

4.2.2 Rehabilitation von Patienten nach einem apoplektischen Insult<br />

Pflege (ca. 16 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen konzeptionelle<br />

Ansätze in der Rehabilitation<br />

von Patienten mit einem<br />

apoplektischen Insult.<br />

Praktischer Unterricht (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse,<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />

bei der rehabilitativen Pflege<br />

von Patienten mit apoplektischem<br />

Insult.<br />

• Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Ziele der Rehabilitation<br />

von apoplektischem Insult<br />

nach dem Bobath-Konzept<br />

• Rehabilitation in verschiedenen<br />

Versorgungsbereichen<br />

• therapeutisches Team<br />

• Assessmentinstrumente in der<br />

Rehabilitation<br />

• adjuvante Behandlungsmöglichkeiten<br />

• Pflegeprobleme, -ziele <strong>und</strong><br />

-maßnahmen bei Patienten mit<br />

apoplektischem Insult im Zusammenhang<br />

mit dem Bobath-<br />

Konzept<br />

in Verbindung mit 1.3.2 <strong>und</strong><br />

2.3.2<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Expertengespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Internetrecherche<br />

Fachliteratur<br />

in Verbindung mit 1.1.3 <strong>und</strong><br />

2.1.3<br />

Fallbeispiel<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Expertengespräch<br />

Arbeitsblatt


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

4.2.3 Rehabilitation von Patienten mit Querschnittsyndrom<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen die Bedeutung<br />

der Frührehabilitation von<br />

Patienten mit einem Querschnittsyndrom<br />

<strong>und</strong> die Notwendigkeit<br />

der Zusammenarbeit<br />

im therapeutischen Team.<br />

Praktischer Unterricht (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse,<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />

bei der rehabilitativen Pflege<br />

von Patienten mit einem<br />

Querschnittsyndrom.<br />

73<br />

• Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Ziele der Rehabilitation<br />

von Patienten mit einem<br />

Querschnittsyndrom<br />

• Rehabilitation in verschiedenen<br />

Versorgungsbereichen<br />

• therapeutisches Team<br />

• Selbsthilfegruppen<br />

• Pflegeprobleme, -ziele <strong>und</strong><br />

-maßnahmen bei Patienten mit<br />

einem Querschnittsyndrom<br />

5 LF: Pflegehandeln personenbezogen ausrichten<br />

in Verbindung mit 1.3.2<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Expertengespräch<br />

Internetrecherche<br />

Fachliteratur<br />

Fallbeispiel<br />

Gruppenarbeit<br />

Betroffenengespräch<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler beziehen in ihr Pflegehandeln das soziale Umfeld der zu pflegenden Personen ein <strong>und</strong><br />

können mit den veränderten Gegebenheiten angemessen umgehen. Sie beachten dabei ethnische,<br />

kulturelle <strong>und</strong> andere gruppenspezifische Aspekte, die prägend für die Lebenssituationen der zu Pflegenden<br />

sind.<br />

Die Schüler sind durch das Erkennen ethischer Werte <strong>und</strong> Normen bei der Entscheidungsfindung<br />

fähig, zu begründeten ethischen Urteilen zu kommen <strong>und</strong> diese als Handlungsorientierung zu nutzen.<br />

Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage berücksichtigen sie in ihrem Pflegehandeln die Würde <strong>und</strong> die Selbstbestimmung<br />

der zu pflegenden Person in der individuellen Situation.<br />

Lernfeldabschnitte/Themen<br />

theoretischer<br />

Unterricht<br />

praktischer<br />

Unterricht<br />

5.1 Pflegehandeln klientenzentriert ausrichten 114 3<br />

5.1.1 Patient im Krankenhaus 8 0<br />

5.1.2 Kinder im Krankenhaus 6 0<br />

5.1.3 Bewohner eines Heimes 10 0<br />

5.1.4 Pflegebedürftige im Privathaushalt 7 3<br />

5.1.5 Kinder <strong>und</strong> Jugendliche 20 0<br />

5.1.6 Alte Menschen 40 0<br />

5.1.7 Menschen aus anderen Kulturen 10 0<br />

5.1.8 Behinderte Menschen 6 0<br />

5.1.9 Sozial schwach gestellte Menschen 7 0<br />

5.2 Pflegehandeln an ethischen Prinzipien ausrichten 58 0<br />

5.2.1 Sinn des Lebens <strong>und</strong> berufliche Motivation <strong>und</strong> Identifikation<br />

5.2.2 Gr<strong>und</strong>legende Prinzipien des Handelns in den Pflegeberufen<br />

20 0<br />

20 0


5.2.3 Gr<strong>und</strong>legende Einstellungen des Handelnden in Pflegeberufen<br />

8 0<br />

5.2.4 Vorbereitung <strong>und</strong> Gestaltung eines Projekts 10 0<br />

Gesamtst<strong>und</strong>en 172 3<br />

5.1 LFA: Pflegehandeln klientenzentriert ausrichten<br />

5.1.1 Patient im Krankenhaus<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Die Schüler besitzen Empathie<br />

für die besondere Situation des<br />

Patienten.<br />

Sie besitzen Kenntnisse zu<br />

administrativen Tätigkeiten im<br />

Zusammenhang mit Aufnahme,<br />

Verlegung <strong>und</strong> Entlassung<br />

sowie zu stationären <strong>und</strong> hausinternen<br />

Gegebenheiten.<br />

Psychologie (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen Empathie<br />

für ausgewählte Probleme, die<br />

mit einem Krankenhausaufenthalt<br />

verb<strong>und</strong>en sein können.<br />

5.1.2 Kinder im Krankenhaus<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen Empathie<br />

für die besondere Situation des<br />

Kindes im Krankenhaus.<br />

Sie sind in der Lage, Bewältigungsstrategien<br />

der Situation<br />

entsprechend anzubieten.<br />

5.1.3 Bewohner eines Heimes<br />

Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen Empathie<br />

für die Situation des Heimbewohners.<br />

74<br />

• Situation Krankenhaus<br />

• Aufnahmesituation des Patienten<br />

• Aufnahmeformalitäten auf der<br />

Station<br />

• Verlegung <strong>und</strong> Entlassung<br />

• Hausordnung<br />

• Tagesablauf<br />

• Räumlichkeiten<br />

• Verantwortlichkeiten<br />

• Verhalten <strong>und</strong> Erleben des<br />

Patienten im Krankenhaus<br />

- Ängste des Patienten<br />

- Regression<br />

- physische Hilflosigkeit <strong>und</strong><br />

Abhängigkeit<br />

• Kind sein im Krankenhaus<br />

- Charta für Kinder im<br />

Krankenhaus<br />

- Kinder verschiedener Altersgruppen<br />

erleben Krankheit<br />

- Integration der Eltern<br />

- Auswirkungen des Krankenhausaufenthaltes<br />

- Unterstützungsstrategien für die<br />

Kinder <strong>und</strong> ihre Familien<br />

• Situation des Bewohners<br />

• Situation der Pflegenden<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Reflexion eigener Erfahrungen<br />

Anschauungsmaterial<br />

siehe 3.4<br />

Demonstration<br />

Gruppenarbeit<br />

Pflegestandard<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiele<br />

Reflexion eigener Erfahrungen<br />

In Verbindung mit 1.2.2<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Anschauungsmaterial<br />

Expertengespräch<br />

Unterrichtsgespräch


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über die organisatorischen <strong>und</strong><br />

finanziellen Bedingungen eines<br />

Heimes.<br />

Sie besitzen einen Einblick in<br />

die organisatorischen Abläufe<br />

beim Einzug eines Bewohners<br />

in ein Heim.<br />

75<br />

• Organisation des Heimes<br />

- Aufgaben des Personals Gestaltung<br />

des Wohnbereiches<br />

- Gestaltung des Alltags im Heim<br />

• SGB XI – Pflegestufen<br />

• Heimaufnahme<br />

5.1.4 Pflegebedürftige im Privathaushalt<br />

Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Empathie<br />

für die Situation des Pflegebedürftigen<br />

im Privathaushalt.<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über Bedeutung <strong>und</strong><br />

Bedingungen der häuslichen<br />

<strong>Krankenpflege</strong>.<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über die gesetzlichen Rahmenbedingungen.<br />

Sie kennen Ziele <strong>und</strong> Aufgaben<br />

von mitarbeitenden Berufsgruppen.<br />

Sie haben Kenntnisse über die<br />

Bedeutung der Teamarbeit in<br />

der häuslichen Pflege.<br />

Praktischer Unterricht (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Fähigkeiten<br />

zur Unterstützung des<br />

Pflegebedürftigen im häuslichen<br />

Umfeld.<br />

• Situation des Pflegebedürftigen<br />

• Situation der Pflegenden<br />

Organisation der häuslichen Pflege<br />

- Aufgaben <strong>und</strong> Struktur von<br />

ambulanten Pflegediensten<br />

- Zusammenarbeit von ambulanter<br />

<strong>und</strong> stationärer Betreuung<br />

• gesetzliche Rahmenbedingungen<br />

für die häusliche Pflege<br />

- Krankenversicherung<br />

- Pflegeversicherung<br />

- SGB XII<br />

• Mitarbeiter in der häuslichen<br />

Pflege<br />

- Altenpfleger<br />

- Familienpfleger<br />

- Sozialbetreuer<br />

• Zusammenarbeit mit<br />

- Hausarzt<br />

- Angehörigen<br />

- medizinischem Dienst<br />

der Krankenkassen<br />

- Krankenkassen<br />

- Selbsthilfegruppen<br />

• Tätigkeiten der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Krankenpflege</strong> in der häuslichen<br />

Pflege<br />

• Einsatz von Hilfsmitteln<br />

• Durchführung von Hygienemaßnahmen<br />

• Leistungserfassung <strong>und</strong><br />

-abrechnung<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblätter<br />

Unterrichtsgang<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Anschauungsmaterial<br />

Pflegestandards<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Erfahrungsberichte<br />

Projektarbeit<br />

Gruppenarbeit<br />

Fallbeispiele<br />

Arbeitsblatt<br />

Expertengespräch<br />

Gesetzestexte<br />

Expertengespräch<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel<br />

Expertengespräch<br />

Fachliteratur<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Demonstration<br />

Übung


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

5.1.5 Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

Psychologie (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über die Entwicklung<br />

von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen.<br />

Sie kennen ausgewählte<br />

Entwicklungsmodelle.<br />

Sie haben einen Einblick in<br />

ausgewählte Entwicklungsstörungen.<br />

Sie kennen Erziehungsprinzipien<br />

<strong>und</strong> können die Wirkung<br />

von Erziehungsmaßnahmen<br />

einschätzen.<br />

5.1.6 Alte Menschen<br />

Gerontologie (ca. 35 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler haben Empathie<br />

für die Situation des alternden<br />

Menschen.<br />

Sie haben Kenntnisse über<br />

den Prozess des Alterns.<br />

76<br />

• Begriff der Entwicklung<br />

• Entwicklungsbedingungen<br />

• Entwicklungsmodelle<br />

- Entwicklung der geistigen Leistungsfähigkeit<br />

nach PIAGET<br />

- psychosexuelle Entwicklung<br />

nach FREUD<br />

- psychosoziale Entwicklung nach<br />

ERIKSON<br />

- Entwicklung als Sozialisation<br />

- Lebensstufen <strong>und</strong> typische<br />

Entwicklungsaufgaben nach<br />

Havighurst<br />

• Entwicklungsverzögerungen<br />

• Regression<br />

• Entwicklungsabweichungen<br />

• Erziehungsmaßnahmen<br />

- Lob <strong>und</strong> Belohnung<br />

- Erfolg<br />

- Ermutigung<br />

- Erinnerung, Ermahnung, Tadel,<br />

Drohung, Strafe<br />

- Prinzip der Wiedergutmachung<br />

<strong>und</strong> der sachlichen Folgen<br />

• Lebenssituation des alternden<br />

Menschen<br />

• kulturell-gesellschaftliche Stellung<br />

des Alters<br />

• Bestimmung von Alter <strong>und</strong> Altern<br />

- biografisches Altern<br />

- körperliche <strong>und</strong> psychische<br />

Veränderungen im Alter<br />

- soziale Veränderungen im Alter<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Reflexion eigener Erfahrungen<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fachliteratur<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel<br />

Video/DVD<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Erfahrungsberichte<br />

Fachliteratur<br />

Fallbeispiele<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Projekt<br />

Fallbeispiel<br />

Collage<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über Theorien <strong>und</strong> Modelle<br />

zum Altern.<br />

Sie kennen verschiedene<br />

Betreuungsformen.<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

häufige Probleme in der geriatrischen<br />

Pflege.<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über häufige <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>probleme<br />

im Alter.<br />

Sie besitzen Fähigkeiten zur<br />

sozialen Unterstützung alter<br />

Menschen.<br />

77<br />

• Alter <strong>und</strong> das Altern des<br />

Menschen<br />

- Alterstheorien<br />

- Altersmodelle<br />

• Formen der Betreuung alter<br />

Menschen<br />

• Immobilität/Stürze<br />

• Verwirrtheit<br />

• Schmerzen<br />

• Probleme des<br />

Ernährungszustandes<br />

Metaplan<br />

Mind-Map<br />

Expertengespräch<br />

siehe 2.1.3<br />

siehe 1.2.4<br />

siehe 1.2.5<br />

Expertenstandard<br />

Video/DVD<br />

• Multimorbidität Unterrichtsgespräch<br />

• Angebote zur Förderung von<br />

Kompetenz <strong>und</strong> Selbstständigkeit<br />

• Biographiearbeit<br />

• Beschäftigungsangebote<br />

• Feste <strong>und</strong> Veranstaltungsangebote<br />

• Geragogik – Bildungsangebote im<br />

Alter<br />

Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

vgl. <strong>Lehrplan</strong> Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen<br />

5.3.3 Konfliktfeld Lebensende<br />

- Konfliktfall: Altenhilfe<br />

5.1.7 Menschen aus anderen Kulturen<br />

Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen Empathie<br />

für die Situation des Pflegebedürftigen<br />

aus anderen Kulturen.<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über andere Kulturen <strong>und</strong><br />

Religionen <strong>und</strong> können<br />

Besonderheiten im Pflege-<br />

handeln berücksichtigen.<br />

Sie können die Situation von<br />

Migranten erfassen.<br />

• Situation des Pflegebedürftigen<br />

aus anderen Kulturen<br />

• Situation der Pflegenden<br />

• Kultur <strong>und</strong> Lebensweise<br />

• Religionen<br />

• Pflegemodell Leininger<br />

• Migration nach Deutschland<br />

• Auswirkungen auf die pflegerische<br />

Versorgung<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Übung<br />

Unterrichtsgang<br />

Expertengespräch<br />

Fachliteratur<br />

Interview<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Erfahrungsbericht<br />

Fachliteratur<br />

Expertengespräch<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fachliteratur


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

5.1.8 Behinderte Menschen<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler können sich mit<br />

Behinderung <strong>und</strong> behindert<br />

sein auseinandersetzen <strong>und</strong><br />

besitzen Empathie für behinderte<br />

Menschen.<br />

Sie haben die Fähigkeit zur<br />

Integration von behinderten<br />

Menschen.<br />

78<br />

• Behinderung<br />

• Lebenssituation behinderter<br />

Menschen<br />

• gesellschaftliche Situation<br />

behinderter Menschen<br />

• Aspekte zur <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Krankenpflege</strong> von behinderten<br />

Menschen<br />

5.1.9 Sozial schwach gestellte Menschen<br />

Gesetzesk<strong>und</strong>e (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler haben einen Einblick<br />

in staatliche Sicherung für<br />

sozial schwach gestellte Menschen.<br />

Sozialmedizin (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler haben einen Einblick<br />

in soziale Differenzierung<br />

<strong>und</strong> besitzen Empathie für<br />

sozial schwach gestellte Menschen.<br />

• SGB XII<br />

- Anspruchsberechtigung<br />

- Leistungen<br />

• Einkommens- <strong>und</strong> Vermögenssituation<br />

in der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

• soziale Lage, Schicht <strong>und</strong><br />

Differenzierung<br />

• Armut <strong>und</strong> ihre Auswirkungen<br />

• schichtspezifisches <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>-<br />

<strong>und</strong> Krankheitsverhalten<br />

• <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>risiken im Zusammenhang<br />

mit Arbeitslosigkeit <strong>und</strong><br />

Auswirkungen von Obdachlosigkeit<br />

siehe 4.1<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Erfahrungsbericht<br />

Fallbeispiel<br />

in Verbindung mit 5.1.4<br />

Gesetzestext<br />

Arbeitsblatt<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fachliteratur<br />

Fallbeispiel<br />

5.2 LFA: Pflegehandeln an ethischen Prinzipien ausrichten<br />

5.2.1 Sinn des Lebens <strong>und</strong> berufliche Motivation <strong>und</strong> Identifikation<br />

Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />

vgl. <strong>Lehrplan</strong> Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen 5.1<br />

5.2.2 Gr<strong>und</strong>legende Prinzipien des Handelns in den Pflegeberufen<br />

Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />

vgl. <strong>Lehrplan</strong> Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen 5.2<br />

5.2.3 Gr<strong>und</strong>legende Einstellungen des Handelnden in Pflegeberufen<br />

Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

vgl. <strong>Lehrplan</strong> Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen 5.3<br />

5.2.4 Vorbereitung <strong>und</strong> Gestaltung eines Projekts<br />

Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

vgl. <strong>Lehrplan</strong> Berufsethische Gr<strong>und</strong>fragen 5.4


6 LF: Pflegehandeln an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

ausrichten<br />

79<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Auf der Gr<strong>und</strong>lage pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse sind die Schüler in der Lage, Pflegehandeln<br />

zu begründen <strong>und</strong> zu reflektieren. Sie begreifen pflegetheoretische Konzepte vor dem Hintergr<strong>und</strong> der<br />

Pflegepraxis.<br />

Die Schüler sind fähig, sich einen Zugang zu den pflegewissenschaftlichen Fragestellungen <strong>und</strong> Methoden<br />

zu verschaffen. Sie können Forschungsergebnisse in ihr Pflegehandeln integrieren.<br />

Die Schüler gestalten den Pflegeprozess als Problemlösungs- <strong>und</strong> Beziehungsprozess professionell.<br />

Sie sind in der Lage, die Fachsprache gezielt in ihr Pflegehandeln einzubeziehen <strong>und</strong> exakt zu dokumentieren.<br />

Lernfeldabschnitte/Themen<br />

theoretischer<br />

Unterricht<br />

praktischer<br />

Unterricht<br />

6.1 Pflegemodelle, Pflegetheorien <strong>und</strong> Pflegekonzepte 12 0<br />

6.2 Pflegeprozess 10 0<br />

6.3 Pflegediagnosen 4 0<br />

6.4 Pflegeforschung verstehen <strong>und</strong> evidenzbasierte<br />

Pflegepraxis<br />

6 0<br />

6.5 Einführung in die Fachsprache 20 0<br />

Gesamtst<strong>und</strong>en 52 0<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

6.1 LFA: Pflegemodelle, Pflegetheorien <strong>und</strong> Pflegekonzepte<br />

Pflege (ca. 12 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben einen<br />

Einblick in die Bedeutung<br />

der Pflegewissenschaft.<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über ausgewählte Pflegetheorien.<br />

6.2 LFA: Pflegeprozess<br />

Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

<strong>und</strong> Fähigkeiten zur Gestaltung<br />

des Pflegeprozesses<br />

sowie Fähigkeiten in der Pflegeplanung.<br />

• Bedeutung der Pflegewissenschaft<br />

• Begriffsklärung Pflegemodelle,<br />

Pflegetheorien, Pflegekonzepte<br />

• Pflegetheorien<br />

- Benner<br />

- Krohwinkel<br />

- Orem<br />

- Peplau<br />

- Roper<br />

- Rogers<br />

• Pflegeprozess<br />

• Pflegeplanung<br />

• Pflegedokumentation<br />

Lehrervortrag<br />

Expertengespräch<br />

Internetrecherche<br />

Fachliteratur<br />

Gruppenarbeit<br />

Hand out<br />

Fachliteratur<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Video/DVD<br />

Fachliteratur<br />

Praxisauftrag


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

6.3 LFA: Pflegediagnosen<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben Kenntnisse<br />

über die Bedeutung von Pflegediagnosen.<br />

Sie haben einen<br />

Einblick in Pflegeklassifikationen.<br />

80<br />

• Pflegediagnosen<br />

- Begriff<br />

- Ziele<br />

• NANDA, ICNP<br />

Lehrervortrag<br />

Internetrecherche<br />

Fachliteratur<br />

6.4 LFA: Pflegeforschung verstehen <strong>und</strong> evidenzbasierte Pflegepraxis<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über Ansätze der<br />

Pflegeforschung <strong>und</strong> kennen<br />

Möglichkeiten, Forschungsergebnisse<br />

in die Praxis zu<br />

integrieren.<br />

• Bedeutung der Pflegeforschung<br />

• Forschungsansätze<br />

• Forschungsprozess<br />

• evidenzbasierte Pflegepraxis<br />

- EBN-Schritte<br />

- Forschungsberichte lesen<br />

- Forschungsergebnisse in die<br />

Praxis umsetzen<br />

6.5 LFA: Einführung in die Fachsprache<br />

Deutsch/Fachsprache (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben einen<br />

Einblick in die Bedeutung<br />

der Fachsprache.<br />

Sie besitzen Kenntnisse zur<br />

Schreibweise, Aussprache <strong>und</strong><br />

Betonung medizinischer<br />

Fachwörter.<br />

Sie haben Kenntnisse des<br />

medizinischen Fachwortschatzes.<br />

Sie besitzen die Fähigkeit,<br />

berufsbezogene Texte normgerecht<br />

<strong>und</strong> sprachlich richtig<br />

zu formulieren.<br />

• Bedeutung der Fachsprache im<br />

pflegerischen <strong>und</strong> medizinischen<br />

Bereich<br />

• Gr<strong>und</strong>regeln zur Schreibweise,<br />

Aussprache <strong>und</strong> Betonung von<br />

Fachwörtern lateinischen <strong>und</strong><br />

griechischen Ursprungs<br />

• häufige angewendete Fachtermini<br />

• Präfixe <strong>und</strong> andere Erstglieder als<br />

Wortbildungselemente<br />

• Suffixe <strong>und</strong> andere Endglieder als<br />

Wortbildungselemente<br />

• Zahlwörter<br />

• Berichte<br />

- Pflegebericht<br />

- Praktikumsbericht<br />

• Bewerbung, Kündigung<br />

Lehrervortrag<br />

Expertengespräch<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Internetrecherche<br />

Fachliteratur<br />

Lehrervortrag<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur<br />

Lehrervortrag<br />

Arbeitsblatt<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel<br />

Übung


81<br />

7 LF: Pflegehandeln an Qualitätskriterien, rechtlichen Rahmenbestimmungen<br />

sowie Wirtschaftlichen <strong>und</strong> ökologischen Prinzipien ausrichten<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler arbeiten bewusst an der Entwicklung <strong>und</strong> der Umsetzung von Qualitätskonzepten mit, um<br />

die Pflegequalität zu sichern <strong>und</strong> zu verbessern.<br />

Sie setzen sich mit rechtlichen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Rahmenbestimmungen auseinander <strong>und</strong> beachten<br />

diese in ihrem beruflichen Handeln.<br />

Der ökonomische <strong>und</strong> ökologische Umgang mit personalen <strong>und</strong> materiellen Ressourcen durch die<br />

Schüler belegt ihr verantwortungsbewusstes Handeln.<br />

Lernfeldabschnitte/Themen<br />

theoretischer<br />

Unterricht<br />

praktischer<br />

Unterricht<br />

7.1 Pflegequalität 12 0<br />

7.1.1 Qualitätsmanagement 6 0<br />

7.1.2 Instrumente des Qualitätsmanagements 6 0<br />

7.2 Rechtliche Rahmenbedingungen 48 0<br />

7.2.1 Allgemeine <strong>und</strong> berufsrechtliche Gr<strong>und</strong>lagen 6 0<br />

7.2.2 Strafrechtliche Bestimmungen 8 0<br />

7.2.3 Bürgerlich-rechtliche Bestimmungen 11 0<br />

7.2.4 Berufsbezogene Rechtsfragen 7 0<br />

7.2.5 Arbeits- <strong>und</strong> Tarifrecht 10 0<br />

7.2.6 Sozialrecht 6 0<br />

7.3 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 35 15<br />

7.3.1 <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>system 5 0<br />

7.3.2 Funktion eines Krankenhauses 5 0<br />

7.3.3 Krankenhausplanung 2 0<br />

7.3.4 Bau <strong>und</strong> Ausstattung von Krankenhäusern 3 0<br />

7.3.5 Planung der Bettenkapazität 2 0<br />

7.3.6 Gr<strong>und</strong>lagen der Organisation im Krankenhaus 5 0<br />

7.3.7 Krankenhausfinanzierung 8 0<br />

7.3.8 Dokumentation <strong>und</strong> Statistik 5 15<br />

7.4 Ökologische Rahmenbedingungen 7 0<br />

Gesamtst<strong>und</strong>en 102 15<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

7.1 LFA: Pflegequalität<br />

7.1.1 Qualitätsmanagement<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

<strong>und</strong> Fähigkeiten zur Erfassung,<br />

Sicherung <strong>und</strong> Verbesserung<br />

der Pflegequalität.<br />

• Begriff Pflegequalität<br />

• Pflegequalitätssicherungsgesetz,<br />

§ 80 SGB XI<br />

• interne <strong>und</strong> externe<br />

Qualitätssicherung<br />

Brainstorming<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick zur Erfassung,<br />

Sicherung <strong>und</strong> Verbesserung<br />

der Pflegequalität.<br />

82<br />

• Qualitätsmanagement<br />

- Bedeutung<br />

- Prozess der Verbesserung der<br />

Pflegequalität<br />

• Qualitätsstufen der Pflege<br />

• Qualitätsdimensionen nach<br />

Donabedian<br />

• Qualitätsmanagementsysteme<br />

- DIN-ISO 9001:2000<br />

- TQM<br />

- EFQM<br />

- KTQ<br />

• Netzwerke zur Qualitätssicherung<br />

- Euroquan<br />

- Deutsches Netzwerk zur Sicherung<br />

der Pflegequalität DNQP<br />

7.1.2 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

<strong>und</strong> Fähigkeiten zur Anwendung<br />

von Instrumenten zur<br />

Sicherung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

von Pflegequalität.<br />

• Leitbilder<br />

• Pflegekonzepte <strong>und</strong> Leitlinien<br />

• Pflegestandards<br />

• Qualitätszirkel<br />

• Stellenbeschreibungen<br />

• Einarbeitungskonzepte für neue<br />

Mitarbeiter<br />

• Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

• Zertifizierung<br />

• MDK-Kontrolle<br />

7.2 LFA: Rechtliche Rahmenbedingungen<br />

7.2.1 Allgemeine <strong>und</strong> berufsrechtliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Gesetzesk<strong>und</strong>e (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über die Rechtsordnung<br />

<strong>und</strong> Gerichtsbarkeit in<br />

der B<strong>und</strong>esrepublik.<br />

Sie kennen berufsrechtliche<br />

Bestimmungen.<br />

• Funktionen des Rechts<br />

• Übersicht zu den Rechtsquellen<br />

• Teilgebiete des Rechts<br />

• Organe der Rechtssprechung<br />

• Instanzenweg<br />

• Gesetz über die Berufe in der<br />

<strong>Krankenpflege</strong> mit Ausbildungs-<br />

<strong>und</strong> Prüfungsverordnung<br />

Lehrervortrag<br />

Internetrecherche<br />

Expertengespräch<br />

Praxisauftrag<br />

Arbeitsblatt<br />

Internetrecherche<br />

Expertengespräch<br />

Unterrichtsgang<br />

Lehrervortrag<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Hand out


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

7.2.2 Strafrechtliche Bestimmungen<br />

Gesetzesk<strong>und</strong>e (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

des Strafrechts <strong>und</strong> haben<br />

Kenntnisse über Voraussetzungen<br />

der Strafbarkeit.<br />

Sie haben Kenntnisse über<br />

wichtige Straftatbestände im<br />

beruflichen Bereich <strong>und</strong> sind in<br />

der Lage, die rechtlichen Konsequenzen<br />

zu erfassen.<br />

83<br />

• Gr<strong>und</strong>lagen des Strafrechts<br />

- Strafgesetzbuch<br />

- Jugendgerichtsgesetz<br />

- Straftat<br />

• Tötungsdelikte<br />

- vorsätzliche Tötung<br />

- fahrlässige Tötung<br />

- Tötung auf Verlangen<br />

- Tötung durch Unterlassen<br />

• Körperverletzung<br />

- vorsätzliche <strong>und</strong> fahrlässige<br />

Körperverletzung<br />

- Voraussetzung zur Straflosigkeit<br />

eines Heileingriffs<br />

• Schweigepflicht nach § 203 StGB<br />

• unterlassene Hilfeleistung<br />

• Freiheitsberaubung, einschließlich<br />

Unterbringungsgesetz<br />

• Schwangerschaftsabbruch nach<br />

§ 218 StGB<br />

7.2.3 Bürgerlich-rechtliche Bestimmungen<br />

Gesetzesk<strong>und</strong>e (ca. 11 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

zu ausgewählten zivilrechtlichen<br />

Bestimmungen.<br />

Sie haben Kenntnisse über<br />

vertragsrechtliche Bestimmungen<br />

im medizinischen Bereich.<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

haftungsrechtliche Bestimmungen<br />

im beruflichen Bereich.<br />

• bürgerliches Gesetzbuch<br />

• Begriffe<br />

- Rechtsfähigkeit<br />

- Handlungsfähigkeit<br />

- Geschäftsfähigkeit<br />

- Deliktsfähigkeit<br />

• Aufklärung <strong>und</strong> Einwilligung des<br />

Patienten<br />

• juristische Stellung der Patientenverfügung<br />

• Behandlungsverträge<br />

- Arztvertrag zwischen niedergelassenem<br />

Arzt <strong>und</strong> Patienten<br />

- Krankenhausbehandlungsvertrag<br />

• Haftungsrecht<br />

- Haftungsvoraussetzungen<br />

- vertragliche Haftung<br />

- deliktische Haftung<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel<br />

Arbeitsblatt<br />

in Verbindung mit 1.2.3<br />

Fallbeispiel<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Reflexion von<br />

Erfahrungen<br />

Mind-Map<br />

Fachliteratur<br />

in Verbindung mit 1.2.1<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur<br />

in Verbindung mit 1.2.3<br />

Expertengespräch<br />

Lehrervortrag<br />

Fachliteratur<br />

Originale<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel<br />

Arbeitsblatt


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie haben Kenntnisse über<br />

betreuungsrechtliche Bestimmungen<br />

im beruflichen Bereich.<br />

Sie besitzen Kenntnisse<br />

über die Testierfähigkeit<br />

<strong>und</strong> Testamentsformen.<br />

84<br />

- Schadenersatzanspruch des<br />

Patienten<br />

- Rückerstattungsanspruch des<br />

Arbeitgebers<br />

• Betreuungsgesetz<br />

- Voraussetzung der Betreuung<br />

- Verfahren der Betreuerbestellung<br />

- Rechtsstellung des Betreuers<br />

<strong>und</strong> des Betreuten<br />

- Aufgabenkreise des Betreuers<br />

- Befristung der Betreuung<br />

• Verfügung von Todes wegen<br />

- Testierfähigkeit<br />

- Testamentsformen<br />

7.2.4 Berufsbezogene Rechtsfragen<br />

Gesetzesk<strong>und</strong>e (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über gesetzliche<br />

Bestimmungen zu übertragbaren<br />

Krankheiten.<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

das Arzneimittel- <strong>und</strong> Betäubungsmittelrecht.<br />

Sie haben einen Einblick in<br />

das Medizin-Produkte-Gesetz<br />

<strong>und</strong> sind in der Lage die Bestimmungen<br />

anzuwenden.<br />

Sie besitzen einen Einblick in<br />

das Personenstandsgesetz.<br />

• Infektionsschutzgesetz<br />

- meldepflichtige Erkrankungen<br />

- Verhütung <strong>und</strong> Bekämpfung<br />

übertragbarer Krankheiten<br />

- Regelungen zur Bekämpfung<br />

von Geschlechtskrankheiten<br />

• Arzneimittelgesetz<br />

- Begriff Arzneimittel<br />

- Zulassung <strong>und</strong> Abgabe von<br />

Arzneimitteln<br />

• Betäubungsmittelgesetz<br />

- Begriff Betäubungsmittel<br />

- Erlaubnis zum Verkehr von<br />

Betäubungsmitteln<br />

- Pflichten im Betäubungsmittelverkehr<br />

- Überwachung <strong>und</strong> Folgen bei<br />

Rechtsverstößen<br />

• Medizin-Produkte-Gesetz<br />

- Begriff Medizinprodukt<br />

- Bestimmungen zur Anwendung<br />

von Medizinprodukten<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Faltblatt<br />

in Verbindung mit 1.2.3<br />

Lehrervortrag<br />

Schülerarbeit<br />

Fachliteratur<br />

in Verbindung mit 1.2.9<br />

Lehrervortrag<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur<br />

in Verbindung mit 8.2<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Hand out<br />

Lehrervortrag<br />

Fachliteratur<br />

• Personenstandsgesetz Schülervortrag<br />

Fachliteratur


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

7.2.5 Arbeits- <strong>und</strong> Tarifrecht<br />

Gesetzesk<strong>und</strong>e (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler haben einen Einblick<br />

in die Gr<strong>und</strong>lagen des<br />

Arbeitsrechts.<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

ausgewählte arbeits- <strong>und</strong> tarifrechtliche<br />

Bestimmungen.<br />

Sie haben einen Einblick in die<br />

Mitbestimmungs- <strong>und</strong> Mitwirkungsrechte<br />

der Arbeitnehmer.<br />

7.2.6 Sozialrecht<br />

Gesetzesk<strong>und</strong>e (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über das System<br />

der sozialen Sicherung.<br />

85<br />

• Arbeitsrecht<br />

- Ziel<br />

- Geltungsbereich <strong>und</strong> Inhalt<br />

- Rechtsquellen<br />

• Arbeitsvertrag<br />

- Zustandekommen<br />

- Form<br />

- Rechtsmängel<br />

- Rechte <strong>und</strong> Pflichten des<br />

Arbeitnehmers <strong>und</strong> des<br />

Arbeitgebers<br />

- Beendigung<br />

• Arbeitszeugnis<br />

• Arbeitnehmerschutz<br />

- Kündigungsschutzgesetz<br />

- Mutterschutzgesetz<br />

- Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

- Schwerbehindertenschutzgesetz<br />

- Arbeitsschutzbestimmungen<br />

der Berufsgenossenschaft<br />

• Tarifvertrag<br />

• Betriebsverfassungsgesetz/<br />

Personalvertretungsgesetz<br />

- Anwendungsbereich<br />

- Zusammensetzung <strong>und</strong> Wahl<br />

des Betriebsrates/Personalrates<br />

- Mitwirkungs- <strong>und</strong> Mitbestimmungsrechte<br />

• Sozialversicherung<br />

- Prinzipien<br />

- Träger<br />

• Pflichtversicherungen<br />

- Versicherte<br />

- Beiträge<br />

- Leistungen<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Internetrecherche<br />

Fachliteratur<br />

Expertengespräch<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fachliteratur<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Hand out<br />

Gruppenarbeit<br />

Schülervortrag<br />

Arbeitsblatt<br />

Internetrecherche<br />

Fachliteratur


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

7.3 LFA: Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

7.3.1 <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>system<br />

Wirtschaftslehre im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> Sozialwesen (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über die Struktur<br />

des <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesens.<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über die Aufgaben des öffentlichen<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>dienstes.<br />

86<br />

• Struktur des <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesens Unterrichtsgespräch<br />

Mind-Map<br />

• Einrichtungen des B<strong>und</strong>es<br />

• Einrichtungen auf Länderebene<br />

• <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>amt<br />

7.3.2 Funktion eines Krankenhauses<br />

Wirtschaftslehre im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über die Stellung <strong>und</strong> Funktion<br />

von Krankenhäusern in<br />

der Gesellschaft.<br />

Sie haben Kenntnisse zur Unterscheidung<br />

von Krankenhäusern.<br />

• Definition, Aufgaben <strong>und</strong> Ziele<br />

eines Krankenhauses<br />

• Krankenhaus als Dienstleistungsbetrieb<br />

• Unterscheidung der Krankenhäuser<br />

nach verschiedenen Kriterien<br />

- nach der Trägerschaft<br />

- nach der Rechtsform<br />

- nach der betrieblichen Funktion<br />

- nach Anforderungs- <strong>und</strong><br />

Versorgungsstufen<br />

7.3.3 Krankenhausplanung<br />

Wirtschaftslehre im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über die Bedeutung der<br />

Krankenhausplanung <strong>und</strong> haben<br />

einen Überblick über die<br />

gesetzlichen Vorgaben <strong>und</strong><br />

Ziele.<br />

• Darlegung des Stellenwertes der<br />

Krankenhausplanung<br />

• Erläuterung des Krankenhausplanes<br />

für das Land Thüringen<br />

7.3.4 Bau <strong>und</strong> Ausstattung von Krankenhäusern<br />

Wirtschaftslehre im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Einblick in den Bau <strong>und</strong> die<br />

Ausstattung von Krankenhäusern.<br />

• Arten der Krankenhausbauten<br />

mit baulicher Anforderung im<br />

Stationsbereich<br />

• Einschätzung von Krankenhausbauten<br />

nach unterschiedlichen<br />

Kriterien<br />

- funktioneller Aspekt<br />

- ökonomischer Aspekt<br />

- ökologischer Aspekt<br />

Arbeitsblatt<br />

Unterrichtsgang<br />

Expertengespräch<br />

Lehrervortrag<br />

Expertengespräch<br />

Landeskrankenhausplan<br />

Gruppenarbeit<br />

Internet-Recherche<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Unterrichtsgang<br />

Expertengespräch


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

7.3.5 Planung der Bettenkapazität<br />

Wirtschaftslehre im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über die Bettenbedarfsplanung.<br />

87<br />

• Zusammenhang von Krankenhaus-<br />

<strong>und</strong> Bettenbedarfsplanung<br />

• Faktoren der Bettenbedarfsplanung<br />

7.3.6 Gr<strong>und</strong>lagen der Organisation im Krankenhaus<br />

Wirtschaftslehre im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Den Schülern ist die Wechselwirkung<br />

zwischen Betriebsabläufen<br />

im Krankenhaus <strong>und</strong><br />

der Pflegearbeit bekannt.<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über die Personalbedarfsplanung.<br />

• Krankenhausmanagement<br />

• Leitungsstrukturen<br />

• Aufbau- <strong>und</strong> Ablauforganisation<br />

- Ein-Linien-System (bürokratische<br />

Organisation nach Weber)<br />

- Stab-/Mehr-Linien-Organisation<br />

- Matrix-Organisation<br />

• Auswirkungen von Zentralisierung<br />

<strong>und</strong> Dezentralisierung von Dienstleistungen<br />

auf die Pflegearbeit<br />

• Personalplanung<br />

• Stellenbeschreibung/<br />

Tätigkeitsbeschreibung<br />

7.3.7 Krankenhausfinanzierung<br />

Wirtschaftslehre im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Einblick in das Finanzierungsprinzip<br />

des Krankenhauses.<br />

7.3.8 Dokumentation <strong>und</strong> Statistik<br />

EDV (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben einen<br />

Überblick über die computergestützte<br />

Informations- <strong>und</strong><br />

Kommunikationstechnologie.<br />

• gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

- Krankenhausfinanzierungsgesetz<br />

- B<strong>und</strong>espflegesatzverordnung<br />

- Landeskrankenhausgesetz<br />

- aktuelle Gesetze <strong>und</strong> Verordnungen<br />

im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen<br />

• Vergütungssystem der Krankenhäuser<br />

• Investitionskostenfinanzierung/<br />

Fördergr<strong>und</strong>sätze<br />

• Begriff EDV, Informatik<br />

• Anwendungsfelder <strong>und</strong><br />

Leistungsmöglichkeiten<br />

Lehrervortrag<br />

Krankenhausbedarfsplan<br />

Lehrervortrag<br />

Expertengespräch<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Expertengespräch<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Expertengespräch<br />

Internetrecherche<br />

Lehrervortag<br />

Unterrichtsgespräch


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie besitzen einen Einblick in<br />

den gr<strong>und</strong>sätzlichen Aufbau<br />

einer Datenverarbeitungsanlage.<br />

Sie haben Kenntnisse über Art<br />

<strong>und</strong> Funktion der einzelnen<br />

Gerätegruppen.<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

die Bedeutung des Datenschutzes<br />

<strong>und</strong> der Datensicherheit<br />

im IT-Bereich.<br />

88<br />

• Begriffsabgrenzung<br />

Hardware/Software<br />

- Netzwerke<br />

- Einplatz-, Mehrplatzsysteme<br />

Demonstration<br />

• Aufbau eines Computers Demonstration<br />

• Datenschutz<br />

• Datensicherheit<br />

• gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

• Virenschutz<br />

Praktischer Unterricht (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über Betriebssysteme<br />

<strong>und</strong> können Standardfunktionen<br />

nutzen.<br />

Sie haben Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten im Umgang mit<br />

berufsrelevanter Software.<br />

• Aufgaben <strong>und</strong> Arten von<br />

Betriebsystemen<br />

• Gr<strong>und</strong>funktionen <strong>und</strong><br />

Handhabung<br />

• Krankenhausinformationssystem<br />

• Intranet<br />

7.4 LFA: Ökologische Rahmenbedingungen<br />

Hygiene (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über spezielle<br />

Probleme der Umwelthygiene<br />

im Krankenhaus <strong>und</strong> richten<br />

ihr Handeln nach umwelthygienischen<br />

Aspekten aus.<br />

• Bedeutung der Umwelt für die<br />

Ges<strong>und</strong>heit<br />

• Umwelthygiene<br />

- Maßnahmen zur Vermeidung<br />

von Luftverschmutzungen<br />

- Verbesserung der Raumluft<br />

- Trinkwasser<br />

- Abwasser<br />

- Abfälle, deren Klassifizierung<br />

<strong>und</strong> Entsorgung<br />

Expertengespräch<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Lernortkooperation<br />

Nutzen hauseigener Software<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Messung der Raumluft<br />

Unterrichtsgang<br />

Umweltbericht des Krankenhaus


8 LF: Bei der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie mitwirken<br />

89<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler wirken verantwortlich im therapeutischen Team an medizinischen Maßnahmen der Diagnostik<br />

<strong>und</strong> Therapie mit. Sie sind fähig, in Zusammenarbeit mit Ärzten sowie Angehörigen anderer<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>berufe die für die jeweiligen Maßnahmen erforderlichen Vor- <strong>und</strong> Nachbereitungen zu<br />

treffen <strong>und</strong> bei der Durchführung der Maßnahmen mitzuwirken. Ausgehend von der jeweiligen Situation<br />

des Patienten unterstützen die Schüler ihn bei den Maßnahmen der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie. Die<br />

Schüler führen eigenständig ärztlich veranlasste Maßnahmen im Rahmen ihres Pflegehandelns durch.<br />

Sie beachten dabei die rechtlichen Bestimmungen.<br />

Lernfeldabschnitte/Themen<br />

theoretischer<br />

Unterricht<br />

praktischer<br />

Unterricht<br />

8.1 Hygienisch arbeiten 20 4<br />

8.2 Medikamente verabreichen 10 2<br />

8.3 Injektionen 8 6<br />

8.4 Infusionen 10 6<br />

8.5 Blutentnahmen 4 4<br />

8.6 Transfusionen 5 5<br />

8.7 Punktionen <strong>und</strong> Biopsien 2 6<br />

8.8 Endoskopien 2 5<br />

8.9 Bildgebende Verfahren 6 0<br />

8.10 Prä-, intra- <strong>und</strong> postoperative Betreuung 17 10<br />

8.11 W<strong>und</strong>behandlung 10 7<br />

8.12 Sonden, Drainagen <strong>und</strong> Saugsysteme 2 3<br />

Gesamtst<strong>und</strong>en 96 58<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

8.1 LFA: Hygienisch arbeiten<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse,<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />

im Zusammenhang mit<br />

ausgewählten hygienischen<br />

Maßnahmen.<br />

• Maßnahmen im Zusammenhang<br />

mit der Verhütung von nosokomialen<br />

Infektionen<br />

• Herstellung <strong>und</strong> Handhabung von<br />

Desinfektionslösungen<br />

• Durchführung von Desinfektionsmaßnahmen<br />

• Umgang mit Sterilgut<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Anschauungsmaterial<br />

Video/DVD<br />

Hygieneplan


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Hygiene (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über die Krankenhaushygiene<br />

<strong>und</strong> deren Bedeutung.<br />

Sie haben Kenntnisse über<br />

nosokomiale Infektionen.<br />

Sie kennen Möglichkeiten der<br />

Verhütung der Keimverschleppung<br />

im Krankenhaus <strong>und</strong><br />

handeln verantwortungsbewusst.<br />

Sie haben Kenntnisse über die<br />

Anwendungsbereiche <strong>und</strong> die<br />

Wirkung der Desinfektion.<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

die Anwendungsbereiche <strong>und</strong><br />

die Wirkung von Sterilisationsverfahren.<br />

90<br />

• Aufgaben der Krankenhaushygiene<br />

• Empfehlungen des Robert Koch<br />

Institutes<br />

• Hygienekommission<br />

• Hygienefachkraft<br />

• Hygieneplan<br />

• nosokomiale Infektionen<br />

- Begriff<br />

- Ursachen<br />

- Risikofaktoren<br />

- Verteilung <strong>und</strong> Häufigkeit<br />

- Infektions- <strong>und</strong> Übertragungswege<br />

• funktionell-bauliche Maßnahmen<br />

der Distanzierung<br />

• betrieblich-organisatorische Maßnahmen<br />

- Isolierung<br />

- Umgang mit Untersuchungsmaterial<br />

- Entwesung <strong>und</strong> Abfallentsorgung<br />

• persönliche Hygiene<br />

• Begriffsbestimmung Antisepsis<br />

<strong>und</strong> Desinfektion<br />

• Methoden der Desinfektion<br />

• Begriffsbestimmung Asepsis <strong>und</strong><br />

Sterilisation<br />

• Sterilisationsverfahren <strong>und</strong> ihre<br />

Anwendungsgebiete<br />

8.2 LFA: Medikamente verabreichen<br />

Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Praktischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse,<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />

im Zusammenhang mit den<br />

Pflegemaßnahmen.<br />

• Pflegemaßnahmen im Zusammenhang<br />

mit der Verabreichung<br />

von Arzneimitteln<br />

Expertengespräch<br />

Internetrecherche<br />

Fachliteratur<br />

Anschauungsmaterial<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblatt<br />

Internetrecherche<br />

Fachliteratur<br />

Video/DVD<br />

Fallbeispiel<br />

Unterrichtsgang<br />

Bilder<br />

Video/DVD<br />

Anschauungsmaterial<br />

Schülervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Video/DVD<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Video/DVD<br />

Unterrichtsgespräch


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Arzneimittellehre (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über Arzneimittel.<br />

Sie sind sicher im Umgang mit<br />

Arzneimitteln im Krankenhaus.<br />

Sie kennen verschiedene<br />

Applikationsarten <strong>und</strong><br />

Darreichungsformen.<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über gr<strong>und</strong>legende pharmakologische<br />

Abläufe im Organismus.<br />

Sie besitzen einen Überblick<br />

über Besonderheiten der Arzneimittelwirkung<br />

in verschiedenen<br />

Lebensabschnitten.<br />

Sie haben einen Einblick in die<br />

Anwendung von Naturheilmitteln.<br />

91<br />

• Begriffe<br />

- Arzneimittel, Wirkstoff,<br />

Hilfsstoffe<br />

• Bedeutung der Arzneimittel<br />

innerhalb der Therapie<br />

• Entwicklung <strong>und</strong> Zulassung<br />

von Arzneimitteln<br />

• Kennzeichnung von<br />

Fertigarzneimitteln<br />

• Anfordern von Arzneimitteln<br />

• Lagerungsvorschriften<br />

• Dosierungsvorschriften<br />

• Arzneimittelberechnung<br />

• Verabreichung <strong>und</strong><br />

Verantwortlichkeiten<br />

• Applikationsarten<br />

• Darreichungsformen<br />

• Pharmakokinetik<br />

- Applikation, Invasion, Verteilung,<br />

First-pass-Effekt, Eiweißbindung,<br />

Evasion, Biotransformation,<br />

Elimination, Kumulation<br />

• Pharmakodynamik<br />

- Wirkungsmechanismen, Agonist,<br />

Antagonist, Synergismus,<br />

Placebo, Nebenwirkungen<br />

• Säuglings- <strong>und</strong> Kleinkindalter<br />

• Schwangerschaft/Stillzeit<br />

• hohes Lebensalter<br />

• Phytotherapeutika<br />

• Homöopathische Mittel<br />

in Verbindung mit 7.2.4<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Hand out<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Mind-Map<br />

Anschauungsmaterial<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Arbeitsblatt<br />

Gruppenarbeit<br />

Hand out<br />

Fachliteratur<br />

Gruppenarbeit<br />

Hand out<br />

Internetrecherche<br />

Fachliteratur


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

8.3 LFA: Injektionen<br />

Pflege (ca. 14 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

der Injektionstherapie.<br />

Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten im Zusammenhang<br />

mit subcutanen, intramuskulären<br />

<strong>und</strong> intravenösen<br />

Injektionen.<br />

92<br />

• Begriff <strong>und</strong> Bedeutung<br />

• Wirksamkeit<br />

• Verantwortlichkeit<br />

• Injektionsarten <strong>und</strong><br />

Wirkungsweise<br />

• Indikationen <strong>und</strong><br />

Kontraindikationen<br />

• Materialien zur Injektionstherapie<br />

• Vorbereitung<br />

• Durchführung<br />

• Nachbereitung<br />

• Komplikationen<br />

Praktischer Unterricht (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> Fertigkeiten zur Mitwirkung<br />

bei der Durchführung<br />

von subcutanen <strong>und</strong> intramuskulären<br />

Injektionen.<br />

Sie haben Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten in Bezug auf die<br />

Mitwirkung bei intravenösen<br />

Injektionen.<br />

• Durchführung von Injektionen<br />

- subcutane Injektionen<br />

- intramuskuläre Injektionen<br />

• Mitwirkung bei intravenösen<br />

Injektionen<br />

8.4 LFA: Infusionen<br />

Pflege (ca. 16 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über die Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Infusionstherapie.<br />

Sie kennen Infusionsarten <strong>und</strong><br />

Infusionslösungen.<br />

Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten im Umgang mit<br />

den Materialien zur Infusionstherapie.<br />

• Begriff <strong>und</strong> Bedeutung<br />

• Ziele<br />

• Verantwortlichkeit<br />

• Gr<strong>und</strong>lagen des Wasser-, Elektrolyt-<br />

<strong>und</strong> Säure-Basen-Haushalts<br />

• Gr<strong>und</strong>lagen von Diffusion,<br />

Osmose, Ultrafiltration<br />

• periphere <strong>und</strong> zentrale Infusionen<br />

• Kurz- <strong>und</strong> Langzeitinfusionen<br />

• Schwerkraft- <strong>und</strong> druckgesteuerte<br />

Infusionen<br />

• Infusionslösungen<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Arbeitsblatt<br />

Video/DVD<br />

Anschauungsmaterial<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Demonstration<br />

Übung<br />

Anschauungsmaterial<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Demonstration<br />

Übung<br />

Fachliteratur<br />

Anschauungsmaterial<br />

Lehrervortrag<br />

Video/DVD<br />

Fachliteratur<br />

Anschauungsmaterial<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Video/DVD<br />

Anschauungsmaterial<br />

• Materialien <strong>und</strong> Zubehör Anschauungsmaterial


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie sind in der Lage, bei der<br />

Infusionstherapie mitzuwirken.<br />

93<br />

• Vorbereitung<br />

• Durchführung<br />

• Nachbereitung<br />

• Komplikationen<br />

Praktischer Unterricht (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> Fertigkeiten zur Mitwirkung<br />

bei der Infusionstherapie.<br />

8.5 LFA: Blutentnahmen<br />

Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

der Blutentnahme.<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über die Arten der Blutentnahme<br />

sowie ausgewählte<br />

Blutuntersuchungen.<br />

Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />

der Blutentnahme.<br />

• Durchführung<br />

• Flüssigkeitsbilanzierung<br />

• Besonderheiten bei zentralvenösen<br />

Infusionen<br />

• Begriff <strong>und</strong> Bedeutung<br />

• Plasma <strong>und</strong> Serum<br />

• Einflussgrößen bei<br />

Blutuntersuchungen<br />

• Überblick über ausgewählte<br />

Blutuntersuchungen<br />

- serologische Analysen<br />

- hämatologische Analysen<br />

- Gerinnungsanalysen<br />

- serologisch-immunologische<br />

Analysen<br />

• Vorbereitung<br />

• Durchführung<br />

• Nachbereitung<br />

• Komplikationen<br />

Praktischer Unterricht (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> Fertigkeiten zur Durchführung<br />

von Blutentnahmen.<br />

8.6 LFA: Transfusionen<br />

Pflege (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

der Transfusionstherapie<br />

unter Einbeziehung der gesetzlichen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen.<br />

• kapillare Blutentnahme <strong>und</strong><br />

venöse Blutentnahme<br />

- Vorbereitung<br />

- Durchführung<br />

- Nachsorge<br />

- Gefahren, Komplikationen,<br />

Sofortmaßnahmen<br />

• Begriff <strong>und</strong> Bedeutung<br />

• Ziele <strong>und</strong> Indikation<br />

• Verantwortlichkeit<br />

• Transfusionsrisiken<br />

• Blutspende <strong>und</strong> Blutkonservierung<br />

Gruppenarbeit<br />

Demonstration<br />

Übung<br />

Fachliteratur<br />

Anschauungsmaterial<br />

in Verbindung mit 1.1.4<br />

Lehrervortrag<br />

Video/DVD<br />

Anschauungsmaterial<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fachliteratur<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fachliteratur<br />

Anschauungsmaterial<br />

Demonstration<br />

Übung<br />

Anschauungsmaterial<br />

siehe 1.3.8<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Expertengespräch<br />

Unterrichtsgang


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über Blutprodukte <strong>und</strong> Transfusionsarten.<br />

Sie haben Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />

der Transfusionstherapie.<br />

94<br />

• Blutprodukte<br />

• Transfusionsarten<br />

Praktischer Unterricht (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> Fertigkeiten zur Mitwirkung<br />

bei der Transfusionstherapie.<br />

• Voruntersuchungen<br />

• Vorbereitung<br />

• Durchführung<br />

• Nachbereitung<br />

• Komplikationen<br />

• Transfusionsreaktionen <strong>und</strong><br />

Sofortmaßnahmen<br />

• Vorbereitung<br />

• Mitwirkung beim Anlegen<br />

• Überwachung<br />

• Nachbereitung<br />

8.7 LFA: Punktionen <strong>und</strong> Biopsien<br />

Pflege (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über Punktionen <strong>und</strong><br />

Biopsien im diagnostischen<br />

<strong>und</strong> therapeutischen Bereich.<br />

Praktischer Unterricht (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben Kenntnisse,<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />

im Zusammenhang mit ausgewählten<br />

Punktionen <strong>und</strong><br />

Biopsien.<br />

8.8 LFA: Endoskopien<br />

Pflege (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über Endoskopien<br />

im diagnostischen <strong>und</strong> therapeutischen<br />

Bereich.<br />

• Begriffe <strong>und</strong> Bedeutung<br />

• Punktions- <strong>und</strong> Biopsiearten<br />

• Exsudat <strong>und</strong> Transsudat<br />

• Vorbereitung, Assistenz <strong>und</strong><br />

Nachsorge bei<br />

- Aszitespunktion<br />

- Pleurapunktion<br />

- Liquorpunktion<br />

- Gelenkpunktion<br />

- Punktionen zur Knochenmarkgewinnung<br />

- Leberbiopsie<br />

- Nierenbiopsie<br />

• Begriffe, Bedeutung <strong>und</strong> Prinzip<br />

• Endoskopiearten<br />

Lehrervortrag<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur<br />

Anschauungsmaterial<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur<br />

Gruppenarbeit<br />

Video/DVD<br />

Fachliteratur<br />

Anschauungsmaterial<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Praktischer Unterricht (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben Kenntnisse,<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />

im Zusammenhang mit ausgewählten<br />

Endoskopien.<br />

8.9 LFA: Bildgebende Verfahren<br />

Pflege (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler haben einen Einblick<br />

in das Prinzip von ausgewählten<br />

bildgebenden Verfahren.<br />

Sie verfügen über einen Einblick<br />

in die Bestimmungen des<br />

Strahlenschutzes.<br />

Sie haben einen Einblick in<br />

Anwendung <strong>und</strong> Durchführung<br />

bildgebender Verfahren.<br />

Sie besitzen Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten zur Mitwirkung bei<br />

diesen Verfahren.<br />

95<br />

• Vorbereitung, Assistenz <strong>und</strong><br />

Nachsorge bei<br />

- Ösophago-Gastro-Duodeno-<br />

Skopie<br />

- ERCP<br />

- Coloskopie<br />

- Rektoskopie<br />

- Bronchoskopie<br />

- Laparoskopie<br />

- Arthroskopie<br />

- Zystoskopie<br />

• Röntgenstrahlung<br />

• Ultraschallwellen<br />

• Magnetfeldresonanz<br />

• nuklearmedizinische Untersuchungsverfahren<br />

Gruppenarbeit<br />

Video/DVD<br />

Fachliteratur<br />

Lehrervortrag<br />

Hand out<br />

• Strahlenschutz Expertengespräch<br />

• Röntgendiagnostik<br />

- Nativdiagnostik<br />

- Kontrastmittelapplikation<br />

- Computertomographie<br />

• Sonographie<br />

• Doppler-Verfahren<br />

• Magnetresonanztomographie<br />

• Szintigraphie<br />

8.10 LFA: Prä-, intra- <strong>und</strong> postoperative Betreuung<br />

Pflege (ca. 12 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben Empathie<br />

für den Patienten im Zusammenhang<br />

mit der perioperativen<br />

Begleitung.<br />

Praktischer Unterricht (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse,<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />

in der präoperativen Pflege.<br />

• unterschiedliche Situationen von<br />

Patienten im Zusammenhang mit<br />

Operationen<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgang<br />

Reflexion von Erfahrungen<br />

Unterrichtsgang<br />

Standbild<br />

• Maßnahmen der OP-Vorbereitung Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Fachliteratur


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie haben einen Einblick in die<br />

Aufgaben der intraoperativen<br />

Pflege.<br />

Sie besitzen Kenntnisse, Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> Fertigkeiten in<br />

der postoperativen Pflege.<br />

Sie sind in der Lage, wichtige<br />

Instrumentengruppen zu benennen.<br />

Anästhesie (ca. 15 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler haben einen Einblick<br />

in die Aufgaben der Narkosevorbereitung<br />

unter ambulanten<br />

<strong>und</strong> stationären Bedingungen.<br />

Sie besitzen einen Überblick<br />

über wichtige Arzneimittel in<br />

der Anästhesie.<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über die verschiedenen Narkosesysteme.<br />

Sie besitzen einen Einblick in<br />

den Aufbau eines Narkosegerätes<br />

<strong>und</strong> des Anästhesiearbeitsplatzes.<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über verschiedene Narkoseformen,<br />

deren Prinzip, Vor-<br />

<strong>und</strong> Nachteile <strong>und</strong> deren Kom-<br />

plikationen.<br />

Sie können verschiedene Formen<br />

der Atemwegssicherung<br />

benennen.<br />

96<br />

• intraoperative Pflege <strong>und</strong> Begleitung<br />

• postoperative Überwachung <strong>und</strong><br />

Pflege<br />

• Früherkennung <strong>und</strong> Vermeidung<br />

von Komplikationen<br />

Lehrervortrag<br />

Video/DVD<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur<br />

• Gr<strong>und</strong>instrumentarium Lehrervortrag<br />

Anschauungsmaterial<br />

• Anästhesievisite<br />

- Anamnese<br />

- klinische Untersuchung<br />

• Narkoserisiko<br />

• Wahl des Anästhesieverfahrens<br />

• Patientenaufklärung <strong>und</strong><br />

-einwilligung<br />

• Prämedikation<br />

• Anästhesieprotokoll<br />

• Anästhetika, Tranquilizer, Opioide<br />

• Muskelrelaxanzien<br />

• Narkosesysteme<br />

- halbgeschlossenes Narkosesystem<br />

- geschlossenes Narkosesystem<br />

- halboffenes Narkosesystem<br />

- offenes Narkosesystem<br />

• Gr<strong>und</strong>aufbau <strong>und</strong> Wirkungsprinzip<br />

eines Narkosegerätes<br />

• Besonderheiten des Anästhesiearbeitsplatzes<br />

• Allgemeinanästhesie<br />

• Inhalationsnarkosen<br />

• Injektionsnarkose<br />

• Balancierte Anästhesie<br />

• Maske<br />

• Larynxmaske<br />

• Intubation<br />

• Doppellumentubus<br />

Lehrervortrag<br />

Expertengespräch<br />

Video/DVD<br />

Fachliteratur<br />

Anschauungsmaterial<br />

Lehrervortrag<br />

Expertengespräch<br />

Lehrervortrag<br />

Expertengespräch<br />

Video/DVD<br />

Lehrervortrag<br />

Expertengespräch<br />

Unterrichtsgang<br />

Lehrervortrag<br />

Expertengespräch<br />

Lehrervortrag<br />

Expertengespräch<br />

Anschauungsmaterial


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie haben einen Überblick<br />

über die verschiedenen Formen<br />

der Regionalanästhesie,<br />

deren Prinzip, Vor- <strong>und</strong><br />

Nachteile <strong>und</strong> deren Komplikationen.<br />

Sie besitzen einen Überblick<br />

über wichtige Lokalanästhetika.<br />

Sie können Besonderheiten<br />

verschiedener Situationen in<br />

der Anästhesie benennen.<br />

8.11 LFA: W<strong>und</strong>behandlung<br />

Pflege (ca. 9 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen Arten <strong>und</strong><br />

Aufgaben von Verbänden.<br />

Praktischer Unterricht (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />

Sie besitzen Kenntnisse, Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> Fertigkeiten zur<br />

phasengerechten Versorgung<br />

von W<strong>und</strong>en.<br />

Sie besitzen Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten zum Anlegen von<br />

Verbänden.<br />

Chirurgie (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler haben Kenntnisse<br />

über W<strong>und</strong>en, W<strong>und</strong>heilung<br />

<strong>und</strong> W<strong>und</strong>heilungsstörungen.<br />

Sie besitzen Kenntnisse über<br />

Infektionen hinsichtlich ihrer<br />

Ursachen, Symptome, Diagnostik,<br />

Therapie <strong>und</strong> möglicher<br />

Komplikationen.<br />

Sie kennen die Bedeutung<br />

der Tetanusimmunisierung.<br />

97<br />

• Leitungsanästhesie<br />

- periphere Leitungsanästhesie<br />

- rückenmarksnahe Leitungs-<br />

anästhesie<br />

• Infiltrationsanästhesie<br />

• Oberflächenanästhesie<br />

Lehrervortrag<br />

Expertengespräch<br />

• Lokalanästhetika Lehrervortrag<br />

Expertengespräch<br />

Lehrervortrag<br />

• der nicht nüchterne Patient<br />

• Kaiserschnitt<br />

• Anästhesie beim Kind<br />

• Besonderheiten der Anästhesie in<br />

verschiedenen Fachgebieten<br />

• Arten <strong>und</strong> Aufgaben von<br />

Verbänden<br />

• W<strong>und</strong>auflagen<br />

• Beobachtung <strong>und</strong> Beurteilung der<br />

W<strong>und</strong>verhältnisse<br />

• W<strong>und</strong>behandlung bei primärer<br />

<strong>und</strong> sek<strong>und</strong>ärer W<strong>und</strong>heilung<br />

Expertengespräch<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Expertengespräch<br />

Arbeitsblatt<br />

Anschauungsmaterial<br />

Lehrervortrag<br />

Demonstration<br />

Übung<br />

• Verbände Demonstration<br />

Übung<br />

• W<strong>und</strong>en<br />

• W<strong>und</strong>heilung<br />

• W<strong>und</strong>heilungsstörung<br />

• W<strong>und</strong>versorgung<br />

• Lokale Infektionen<br />

• Systemische Infektionen<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Bilder<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

• Tetanusimmunisierung in Verbindung mit 1.2.9<br />

Schülervortrag<br />

Fachliteratur


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

98<br />

8.12 LFA: Sonden, Drainagen <strong>und</strong> Saugsysteme<br />

Pflege (ca. 5 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen Arten <strong>und</strong><br />

Einteilungsmöglichkeiten von<br />

Sonden, Drainagen <strong>und</strong> Saugsystemen.<br />

Praktischer Unterricht (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Sie besitzen Kenntnisse, Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> Fertigkeiten zur<br />

Mitwirkung beim Legen, Überwachen<br />

<strong>und</strong> Entfernen von<br />

ausgewählten Sonden, Drainagen<br />

<strong>und</strong> Saugsystemen.<br />

• Arten, Einteilung <strong>und</strong> Wirkprinzip<br />

von Sonden, Drainagen <strong>und</strong><br />

Saugsystemen<br />

• Magensonde<br />

• Gallenablaufsonde<br />

• Penrose-Drainage<br />

• Robinson-Drainagen<br />

• Redondrainage<br />

• Spül-/Saugdrainage<br />

Lehrervortrag<br />

Mind-Map<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur<br />

Anschauungsmaterial<br />

9 LF: Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen des Arztes<br />

einleiten<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler handeln in innerhalb <strong>und</strong> außerhalb des pflegerischen Berufsalltages auftretenden akuten<br />

Notfallsituationen angemessen. Sie können in Katastrophensituationen Erste Hilfe leisten <strong>und</strong> an notwendigen<br />

Maßnahmen mitwirken.<br />

Lernfeldabschnitte/Themen<br />

theoretischer<br />

Unterricht<br />

praktischer<br />

Unterricht<br />

9.1 In akuten Notfallsituationen adäquat handeln 23 11<br />

9.1.1 Allgemeines Verhalten bei Notfällen 2 1<br />

9.1.2 Erstversorgung 1 2<br />

9.1.3. Wiederbelebung 2 2<br />

9.1.4 Transport 0 1<br />

9.1.5 Blutungen 2 1<br />

9.1.6 W<strong>und</strong>en <strong>und</strong> W<strong>und</strong>versorgung 2 2<br />

9.1.7 Gelenk- <strong>und</strong> Knochenverletzungen 2 1<br />

9.1.8 Schockzustände 3 1<br />

9.1.9 Vergiftungen <strong>und</strong> Verätzungen 2 0<br />

9.1.10 Andere Notfälle 7 0<br />

9.2 In Katastrophensituationen Erste Hilfe<br />

leisten <strong>und</strong> mitwirken<br />

6 0<br />

Gesamtst<strong>und</strong>en 29 11


Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

9.1 LFA: In akuten Notfallsituationen adäquat handeln<br />

9.1.1 Allgemeines Verhalten bei Notfällen<br />

Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen Handlungsstrategien<br />

bei Notfällen.<br />

Sie haben die Fähigkeit, Notfälle<br />

richtig zu beurteilen <strong>und</strong><br />

besonnen zu handeln.<br />

Sie haben Kenntnisse über<br />

Maßnahmen des Selbstschutzes<br />

beim Helfer <strong>und</strong> deren<br />

Notwendigkeit.<br />

Praktischer Unterricht (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />

Die Schüler besitzen Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> Fertigkeiten zur Hilfe<br />

bei Notfällen.<br />

99<br />

• Verhalten beim Auffinden einer<br />

Person<br />

• Feststellung des Bewusstseins<br />

• Feststellung der Atmung<br />

• Feststellung der Kreislauftätigkeit<br />

• Suche nach Verletzungen<br />

• Absichern der Notfallstelle/<br />

Unfallstelle<br />

• eigene Sicherheit/Selbstschutz<br />

• Auffinden einer Person<br />

• Feststellung des Bewusstseins<br />

• Feststellung der Atmung<br />

• Feststellung der Kreislauftätigkeit<br />

9.1.2 Erstversorgung<br />

Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />

Die Schüler haben Kenntnisse<br />

<strong>und</strong> Fähigkeit zum sicheren<br />

<strong>und</strong> schonenden Retten <strong>und</strong><br />

Lagern.<br />

Praktischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

beim Retten <strong>und</strong> Lagern fachgerecht<br />

zu handeln.<br />

• Rettung von Verletzten<br />

• Lagerungsmöglichkeiten<br />

• Retten von Verletzten<br />

• Helmabnahme<br />

• Lagerung<br />

9.1.3 Wiederbelebung<br />

Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

den Herz-Kreislauf-Stillstand<br />

festzustellen <strong>und</strong> kennen Reanimationsmaßnahmen.<br />

• Ursachen <strong>und</strong> Symptome des<br />

Herz-Kreislauf-Stillstandes<br />

• Reanimation von Personen aller<br />

Altersgruppen<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Fallbeispiel<br />

eigene Erfahrungen<br />

Arbeitsblatt<br />

Video/DVD<br />

Demonstration<br />

Gruppenarbeit<br />

Übung<br />

Fallbeispiel<br />

Arbeitsblatt<br />

Video/DVD<br />

Gruppenarbeit<br />

Übung<br />

Schülervortrag<br />

Handout


100<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Praktischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />

zum sachgerechten<br />

Ausführen von Reanimationsmaßnahmen.<br />

• Herz-Lungen-Reanimation<br />

• Herz-Lungen-Reanimation bei<br />

Säuglingen <strong>und</strong> Kleinkindern<br />

9.1.4 Transport<br />

Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />

Praktischer Unterricht (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />

Die Schüler besitzen Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> Fertigkeiten, Verletzte<br />

schonend zu transportieren.<br />

• Transport von Verletzten<br />

9.1.5 Blutungen<br />

Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen die Möglichkeiten<br />

zur Einteilung von<br />

Blutungen.<br />

Sie besitzen die Fähigkeit zur<br />

Beobachtung von Blutungen<br />

<strong>und</strong> deren Komplikationen.<br />

Praktischer Unterricht (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />

Die Schüler haben Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> Fertigkeiten bei der Versorgung<br />

von Blutungen.<br />

• Einteilung der Blutungen<br />

• Maßnahmen zur Blutstillung<br />

Gruppenarbeit<br />

Übung<br />

Handout<br />

Übung<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Arbeitsblatt<br />

Gruppenarbeit<br />

• Maßnahmen zur Blutstillung Demonstration<br />

Übung/Partnerarbeit<br />

9.1.6 W<strong>und</strong>en <strong>und</strong> W<strong>und</strong>versorgung<br />

Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen verschiedene<br />

W<strong>und</strong>en deren Merkmale.<br />

Praktischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

die Erstversorgung von W<strong>und</strong>en<br />

fachgerecht durchzuführen.<br />

• W<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Merkmale einer W<strong>und</strong>e<br />

• W<strong>und</strong>arten <strong>und</strong> ihre Entstehungsmöglichkeiten<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Fallbeispiele<br />

• Gr<strong>und</strong>sätze der W<strong>und</strong>versorgung Demonstration<br />

Handout<br />

Übung


101<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

9.1.7 Gelenk- <strong>und</strong> Knochenverletzungen<br />

Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über Ursachen <strong>und</strong><br />

Symptome von Gelenk- <strong>und</strong><br />

Knochenverletzungen.<br />

Sie haben Kenntnisse über die<br />

sichere Erstversorgung von<br />

Knochen- <strong>und</strong> Gelenkverletzungen.<br />

Praktischer Unterricht (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

die Erstversorgung von Gelenk-<br />

<strong>und</strong> Knochenverletzungen<br />

fachgerecht durchzuführen.<br />

• Gelenkverletzungen<br />

• Knochenverletzungen<br />

• Gr<strong>und</strong>sätze der Erstversorgung<br />

• Maßnahmen bei Gelenk- <strong>und</strong><br />

Knochenverletzungen<br />

- Ruhigstellung<br />

- Lagerung<br />

9.1.8 Schockzustände<br />

Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über Ursachen <strong>und</strong> Gefahren<br />

des Schocks.<br />

Sie haben Kenntnisse zur<br />

fachgerechten Versorgung von<br />

Personen in Schockzuständen.<br />

• Ursachen<br />

• Symptome<br />

• Phasen<br />

• Komplikationen<br />

Praktischer Unterricht (ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

Maßnahmen bei Schockzuständen<br />

fachgerecht durchzuführen.<br />

• Maßnahmen bei Schockzuständen<br />

• Maßnahmen bei Schockzuständen<br />

9.1.9 Vergiftungen <strong>und</strong> Verätzungen<br />

Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über Merkmale <strong>und</strong> Gefahren<br />

bei Vergiftungen <strong>und</strong> Verätzungen.<br />

• Entstehung, Erkennungsmerkmale<br />

<strong>und</strong> Maßnahmen bei Vergiftungen<br />

• Erkennung <strong>und</strong> Maßnahmen bei<br />

Verätzungen<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur<br />

Demonstration<br />

Gruppenarbeit<br />

Partnerarbeit<br />

Schülervortrag<br />

Arbeitsblatt<br />

eigene Erfahrungen<br />

Fachliteratur<br />

Demonstration<br />

Partnerarbeit<br />

Lehrervortrage<br />

Schülervortrag<br />

Fachliteratur


102<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

9.1.10 Andere Notfälle<br />

Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht (ca. 7 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über andere Notfälle <strong>und</strong><br />

deren Auswirkungen.<br />

Sie sind in der Lage, fachgerecht<br />

zu handeln.<br />

• Maßnahmen bei Verbrennungen<br />

• Maßnahmen bei Hitzschlag,<br />

Sonnenstich, Unterkühlung<br />

• Maßnahmen bei Ertrinken<br />

• Maßnahmen bei Verschüttung,<br />

Ersticken<br />

• Maßnahmen bei Unfällen durch<br />

elektrischen Strom<br />

• Maßnahmen beim Eindringen von<br />

Fremdkörpern<br />

• Maßnahmen bei Insektenstichen<br />

Lehrervortrag<br />

Schülervortrag<br />

eigene Erfahrungen<br />

Fallbeispiele<br />

Anschauungsmaterial<br />

Fachliteratur<br />

Video/DVD<br />

9.2 LFA: In Katastrophensituationen Erste Hilfe leisten <strong>und</strong> mitwirken<br />

Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über den Zivil- <strong>und</strong><br />

Katastrophenschutz.<br />

• Aufgabe <strong>und</strong> Organisation des<br />

Zivil- <strong>und</strong> Katastrophenschutzen<br />

• Katastrophenarten<br />

- Naturgefahren<br />

- technische Gefahren<br />

- zivilisationsbedingte Gefahren<br />

• Mitwirkung beim Zivil- <strong>und</strong><br />

Katastrophenschutz<br />

• Warn- <strong>und</strong> Alarmierungssysteme<br />

• Katastrophenschutzübungen<br />

Expertengespräch<br />

Lehrervortrag<br />

Schülervortrag<br />

Unterrichtsgang<br />

10 LF: Berufliches Selbstverständnis entwickeln <strong>und</strong> lernen, berufliche<br />

Anforderungen zu bewältigen<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Auf der Gr<strong>und</strong>lage ihres beruflichen Selbstverständnisses positionieren die Schüler sich im Kontext<br />

mit den anderen <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>fachberufen in ihrem Berufsfeld. Sie sind in der Lage, sich kritisch mit<br />

ihrer Profession auseinanderzusetzen.<br />

Die Schüler bewältigen schwierige berufliche Situationen im Bezug auf ihr eigenes Erleben <strong>und</strong> die<br />

Gestaltung der Pflegebeziehung angemessen. Sie setzen Bewältigungsstrategien zielgerichtet ein.<br />

Lernfeldabschnitte/Themen<br />

theoretischer<br />

Unterricht<br />

praktischer<br />

Unterricht<br />

10.1 Entwicklung eines beruflichen Selbstverständnisses 30 0<br />

10.1.1 Geschichte der Pflegeberufe 12 0<br />

10.1.2 Pflegeberufe im Kontext der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>fachberufe 6 0<br />

10.1.3 Professionalisierung der Pflegeberufe 9 0<br />

10.1.4 Berufliche Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung 3 0


10.2 Bewältigung von schwierigen beruflichen Anforderungen<br />

42 0<br />

10.2.1 Helfen <strong>und</strong> hilflos sein 12 0<br />

10.2.2 Macht <strong>und</strong> Hierarchie 8 0<br />

10.2.3 Angst, Aggression <strong>und</strong> Abwehr 8 0<br />

10.2.4 Gewalt in der Pflege 6 0<br />

10.2.5 Sexuelle Belästigung 4 0<br />

10.2.6 Ekel 4 0<br />

Gesamtst<strong>und</strong>en 72 0<br />

103<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

10.1 LFA: Entwicklung eines beruflichen Selbstverständnisses<br />

10.1.1 Geschichte der Pflegeberufe<br />

Berufsk<strong>und</strong>e (ca. 12 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben einen Einblick<br />

in die Heilk<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />

Pflege in vorchristlichen Kulturen.<br />

Sie besitzen einen Einblick in<br />

die Entwicklung der <strong>Krankenpflege</strong><br />

im Christentum vom<br />

Beginn der Zeitrechnung bis<br />

zum späten Mittelalter.<br />

Sie haben Einblick in die Entwicklung<br />

der <strong>Krankenpflege</strong><br />

in der Neuzeit.<br />

• Anfänge von Heilkunst <strong>und</strong> Pflege<br />

• frühe Hochkulturen<br />

• Griechenland<br />

- frühgriechische Heilkunst<br />

- hippokratische Medizin<br />

• frühes Christentum<br />

• Mittelalter<br />

- Klostermedizin<br />

• spätes Mittelalter<br />

- Paracelsus<br />

• Humanismus <strong>und</strong> Aufklärung<br />

- Hospital<br />

- Pflegegemeinschaften<br />

- erste Ausbildung von Pflegen-<br />

den<br />

• 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

- Erneuerung von Caritas <strong>und</strong><br />

Diakonie<br />

- Entwicklung der weltlich orientierten<br />

sowie der freiberuflichen<br />

<strong>Krankenpflege</strong><br />

• 20./21. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

- <strong>Krankenpflege</strong> vor dem<br />

2. Weltkrieg<br />

- Einflüsse des Nationalsozialismus<br />

auf die Ausübung der <strong>Krankenpflege</strong><br />

- Entwicklung der <strong>Krankenpflege</strong><br />

nach dem 2. Weltkrieg<br />

- Entstehung der Pflegewissenschaft<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur<br />

Gruppenarbeit<br />

Video/DVD<br />

Internetrecherche<br />

Anschauungsmaterial<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Arbeitsblatt<br />

Fachliteratur<br />

Anschauungsmaterial<br />

Exkursion<br />

Internetrecherche<br />

Expertengespräch


104<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

10.1.2 Pflegeberufe im Kontext der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>fachberufe<br />

Berufsk<strong>und</strong>e (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über die verschiedenen<br />

Berufe im pflegerischen,<br />

sozialen bzw. sozialpädagogischen<br />

<strong>und</strong> medizinischtherapeutischen<br />

Bereich.<br />

Sie haben Kenntnisse zum<br />

Case Management.<br />

Sie sind in der Lage, mit Ehrenamtlichen<br />

<strong>und</strong> Hilfskräften<br />

zu kooperieren.<br />

• Berufe des <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong><br />

Sozialwesens<br />

- Qualifikationsschwerpunkte<br />

- Aufgaben- <strong>und</strong> Kompetenz-<br />

bereiche<br />

- Abgrenzungen, Überschneidungen,<br />

Schnittstellen<br />

• Ansatz interdisziplinärer Zusammenarbeit<br />

beim Case Management<br />

• Kooperation mit Ehrenamtlichen<br />

<strong>und</strong> Hilfskräften<br />

- Ziele<br />

- Rahmenbedingungen<br />

- Wirkungskreis<br />

10.1.3 Professionalisierung der Pflegeberufe<br />

Berufsk<strong>und</strong>e (ca. 9 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben Kenntnisse<br />

über die Bedeutung, Ziele <strong>und</strong><br />

Elemente der Professionalisierung.<br />

Sie haben einen Einblick in die<br />

Organisations- <strong>und</strong> Verbandsstrukturen.<br />

• Professionalisierung<br />

- Begriff<br />

- Bedeutung<br />

- Ziel<br />

- Elemente<br />

• Strukturen <strong>und</strong> Aufgaben internationaler<br />

<strong>und</strong> nationaler Verbände<br />

<strong>und</strong> Organisationen<br />

- Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation<br />

(WHO)<br />

- International Council of Nursing<br />

(ICN)<br />

- Europäische Föderation der Berufsorganisationen<br />

der Pflege<br />

(EFN)<br />

- nationale Berufsverbände<br />

- Fachverbände<br />

- Pflegekammern<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Stellenbeschreibungen<br />

Expertengespräch<br />

Unterrichtsgang<br />

Expertengespräch<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Unterrichtsgang<br />

siehe 6.1<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Arbeitsblatt<br />

Expertengespräch<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Internetrecherche Expertengespräch


105<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

10.1.4 Berufliche Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Berufsk<strong>und</strong>e (ca. 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über berufliche Fort-<br />

<strong>und</strong> Weiterbildung.<br />

• Fortbildung<br />

- Begriff<br />

- Ziel<br />

- Möglichkeiten<br />

• Weiterbildung<br />

- Begriff<br />

- Ziel<br />

- funktionsbezogene <strong>und</strong> tätigkeitsbezogene<br />

Bereiche<br />

• pflegebezogene Studiengänge<br />

Lehrervortrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblatt<br />

10.2 LFA: Bewältigung von schwierigen beruflichen Anforderungen<br />

10.2.1 Helfen <strong>und</strong> hilflos sein<br />

Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler haben ein professionelles<br />

Verständnis von beruflichem<br />

Helfen.<br />

Sozialmedizin (ca. 10 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über Belastungen <strong>und</strong><br />

krankmachende Einflüsse der<br />

Arbeitswelt <strong>und</strong> ihre Folgeerscheinungen.<br />

Sie kennen präventive Maßnahmen<br />

<strong>und</strong> Bewältigungsstrategien.<br />

• Helfen als Beruf<br />

- gesellschaftlicher Wandel<br />

- helfende Berufe<br />

- Laien- <strong>und</strong> Selbsthilfe<br />

• Auseinandersetzung mit Helfen<br />

<strong>und</strong> Hilflos sein<br />

• Arbeitsbedingungen <strong>und</strong><br />

-belastungen des Pflegepersonals<br />

• psychosomatische <strong>und</strong> soziale<br />

Folgen von Stress<br />

• Helfer-Syndrom<br />

- Begriffsbestimmung<br />

- Verlauf<br />

- Interventionen<br />

• Burnout-Syndrom<br />

- Begriffsbestimmung<br />

- Entstehung <strong>und</strong> Symptome<br />

- Verlauf<br />

- Interventionen<br />

- präventive Maßnahmen<br />

• Supervision<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

ABC-Methode<br />

Metaplan<br />

Gruppenarbeit<br />

eigene Erfahrungen<br />

Fachliteratur<br />

Betroffenengespräch<br />

Fallbeispiel<br />

Expertengespräch


106<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

10.2.2 Macht <strong>und</strong> Hierarchie<br />

Sozialmedizin (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

zu Macht <strong>und</strong> Hierarchie in<br />

sozialen Institutionen <strong>und</strong> zu<br />

Bewältigungsmöglichkeiten im<br />

Umgang mit Macht <strong>und</strong> Hierarchie.<br />

Sie kennen Leitungs- <strong>und</strong> Führungsstile<br />

<strong>und</strong> deren Auswirkungen.<br />

10.2.3 Angst, Aggression <strong>und</strong> Abwehr<br />

Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

<strong>und</strong> Fähigkeiten zum Umgang<br />

mit Ängsten, Aggressionen<br />

<strong>und</strong> Abwehrverhalten.<br />

Psychologie (ca. 6 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen die Entstehung,<br />

die Formen <strong>und</strong> die<br />

Funktionen von Angst <strong>und</strong><br />

Aggression.<br />

10.2.4 Gewalt in der Pflege<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

zum Auftreten von Gewalt<br />

<strong>und</strong> Fähigkeiten zum Umgang<br />

mit Gewalt sowie deren Vermeidung.<br />

Psychologie (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen den Begriff<br />

Gewalt <strong>und</strong> ihre Erscheinungsformen.<br />

• Begriffsbestimmungen von Macht,<br />

soziale Macht, Autorität <strong>und</strong> Hierarchie<br />

• Hierarchie in sozialen Institutionen<br />

- Machtstrukturen innerhalb <strong>und</strong><br />

zwischen Berufsgruppen<br />

- Auswirkungen von Machtstrukturen<br />

- Autorität <strong>und</strong> Autoritätsgläubigkeit<br />

• Mobbing<br />

• Bewältigungsmöglichkeiten im<br />

Umgang mit Macht <strong>und</strong> Hierarchie<br />

• Führungsstile <strong>und</strong> Führungsverhalten<br />

• Auswirkungen auf die Pflegenden<br />

<strong>und</strong> Pflegebedürftigen<br />

• eigene Erlebnisse <strong>und</strong> Erfahrungen<br />

im Zusammenhang mit Ängsten,<br />

Aggressionen <strong>und</strong> Abwehrverhalten<br />

• Hilfen im Umgang mit eigenen<br />

Gefühlen<br />

• Umgang mit ängstlichen <strong>und</strong> aggressiven<br />

Patienten<br />

• Theorien zur Entstehung, Formen<br />

<strong>und</strong> Funktionen von Angst<br />

• Formen <strong>und</strong> Funktionen von<br />

Abwehrmechanismen<br />

• ausgewählte Aggressionstheorien<br />

• eigene Erlebnisse <strong>und</strong> Erfahrungen<br />

• präventiver <strong>und</strong> konstruktiver<br />

Umgang mit Gewalt<br />

• Begriffsbestimmung von Gewalt<br />

• Quellen der Gewalt<br />

• Erscheinungsformen von Gewalt<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Metaplan<br />

Fachliteratur<br />

Internetrecherche<br />

eigene Erfahrungen<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Arbeitsblatt<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Standbild<br />

Rollenspiel<br />

eigene Erfahrungen<br />

siehe 3.1<br />

Lehrervortrag<br />

Fachliteratur<br />

Arbeitsblatt<br />

Partnerarbeit<br />

eigene Erfahrungen<br />

Fragebogen<br />

Lehrervortrag<br />

Rollenspiel<br />

szenisches Spiel


107<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

10.2.5 Sexuelle Belästigung<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

<strong>und</strong> Fähigkeiten zum Umgang,<br />

zur Vorbeugung <strong>und</strong><br />

Reaktion auf sexuelle Belästigung<br />

am Arbeitsplatz.<br />

Sie sind in der Lage, gegen<br />

sexuelle Belästigung vorzugehen.<br />

10.2.6 Ekel<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen die Fähigkeit<br />

zum Umgang mit Ekel<br />

in Pflegesituationen.<br />

• sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz<br />

- Definition<br />

- Forschungsergebnisse<br />

• Reflexion von Erlebnissen <strong>und</strong><br />

Erfahrungen<br />

• Auswirkungen von sexueller<br />

Belästigung<br />

• betrieblich-strukturelle <strong>und</strong> individuelle<br />

Strategien zur Vorbeugung<br />

<strong>und</strong> Reaktion auf sexuelle Belästigung<br />

• rechtliche Möglichkeiten zum Vorgehen<br />

gegen sexuelle Belästigung<br />

• Reflexion von Erfahrungen mit<br />

Ekel<br />

• Umgang mit Gefühlen<br />

Brainstorming<br />

Mind-Map<br />

Collage<br />

Fachliteratur<br />

eigene Erfahrungen<br />

Expertengespräch<br />

Gesetzestexte<br />

eigene Erfahrungen<br />

Fachliteratur<br />

Ergebnisse der Pflegeforschung<br />

11 LF: Auf die Entwicklung des Pflegeberufs im gesellschaftlichen Kontext<br />

Einfluss nehmen<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Auf der Gr<strong>und</strong>lage des Wissens über den gesellschaftlichen Aufbau treten die Schüler für ihre Profession<br />

aktiv in der Gesellschaft ein. Sie nehmen gesellschaftliche Entwicklungen <strong>und</strong> deren Auswirkungen<br />

auf die Pflegeberufe wahr.<br />

Die Schüler reflektieren ihre eigene Ausbildungssituation <strong>und</strong> ihr Lernen kritisch.<br />

Sie übernehmen individuelle <strong>und</strong> soziale Verantwortung im Lernprozess. Sie sind in der Lage, effektiv<br />

<strong>und</strong> selbstständig zu lernen.<br />

Lernfeldabschnitte/Themen<br />

theoretischer<br />

Unterricht<br />

praktischer<br />

Unterricht<br />

11.1 Gr<strong>und</strong>lagen der staatlichen Ordnung 8 0<br />

11.2 Politische Meinungs- <strong>und</strong> Willensbildung 8 0<br />

11.3 Europäische Union 4 0<br />

11.4 Eigeninitiative <strong>und</strong> Verantwortung für das Lernen 20 0<br />

Gesamtst<strong>und</strong>en 40 0


108<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

11.1 LFA: Gr<strong>und</strong>lagen der staatlichen Ordnung<br />

Staatsk<strong>und</strong>e (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

zum Gr<strong>und</strong>gesetze <strong>und</strong> den<br />

Menschenrechte.<br />

Sie kennen den Staatsaufbau<br />

der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland.<br />

Sie haben Kenntnisse über die<br />

Gewaltenteilung <strong>und</strong> -kontrolle<br />

im parlamentarischen System.<br />

Sie haben einen Einblick in die<br />

Verfassung des Freistaates<br />

Thüringen.<br />

• Entstehung des Gr<strong>und</strong>gesetzes<br />

<strong>und</strong> seine geschichtlichen<br />

• Hintergründe<br />

• Inhalt des Gr<strong>und</strong>gesetzes<br />

• Gr<strong>und</strong>rechte<br />

• Menschenrechte<br />

• Bürgerrechte<br />

• Umsetzung der Gr<strong>und</strong>rechte in<br />

der sozialen Realität<br />

• Staat<br />

• Aufgaben des Staates<br />

• Staats- <strong>und</strong> Regierungsformen<br />

• Gr<strong>und</strong>prinzipien zur Staatsordnung<br />

der B<strong>und</strong>esrepublik nach<br />

Artikel 20 Gr<strong>und</strong>gesetz<br />

• Ziele der Gewaltenteilung<br />

• Aufgaben <strong>und</strong> Aufbau der Legislativorgane<br />

B<strong>und</strong>estag <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esrat<br />

• Gesetzgebungsverfahren<br />

• Exekutivaufgaben <strong>und</strong> Zusammensetzung<br />

der B<strong>und</strong>esregierung<br />

• Stellung des B<strong>und</strong>eskanzlers <strong>und</strong><br />

der B<strong>und</strong>esregierung<br />

• Funktion des B<strong>und</strong>espräsidenten<br />

• B<strong>und</strong>esverfassungsgericht<br />

Lehrervortrag<br />

Arbeitsblätter<br />

Video/DVD<br />

Gruppenarbeit<br />

Einzelarbeit<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenpuzzle<br />

Mind-Map<br />

Beispiel <strong>Krankenpflege</strong>gesetz<br />

• Thüringer Verfassung Textarbeit Thüringer Verfassung<br />

11.2 LFA: Politische Meinungs- <strong>und</strong> Willensbildung<br />

Staatsk<strong>und</strong>e (ca. 8 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler erfassen die Bedeutung<br />

der Massenmedien für<br />

die politische Meinungs- <strong>und</strong><br />

Willensbildung.<br />

Sie besitzen Einblick in das<br />

System der politischen Parteien.<br />

Sie verstehen Wahlen als<br />

Ausdruck der politischen Willensbildung.<br />

• Massenmedien <strong>und</strong> deren Aufgaben<br />

• Presse- <strong>und</strong> Meinungsfreiheit<br />

• Manipulation durch Medien<br />

• Notwendigkeit der Parteien<br />

• Verfassungsauftrag, Organisation<br />

<strong>und</strong> Finanzierung der Parteien<br />

• Zielstellungen verschiedener<br />

Parteien<br />

• Wahlrechtsgr<strong>und</strong>sätze<br />

• Wahlverfahren<br />

• B<strong>und</strong>estagswahlsystem<br />

• Landtagswahlen in Thüringen<br />

• Kommunalwahlen in Thüringen<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Video/DVD<br />

Gruppenarbeit<br />

Schülerreferat<br />

Expertengespräch<br />

Quiz<br />

Internet, Wahlomat<br />

Lehrervortrag


109<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Sie haben Einblick in weitere<br />

Formen der politischen Willensäußerung.<br />

11.3 LFA: Europäische Union<br />

Staatsk<strong>und</strong>e (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen einen<br />

Überblick über die Europäische<br />

Union.<br />

Sie haben einen Einblick zu<br />

Auswirkungen europäischer<br />

Regelungen für Pflegeberufe<br />

• Verbände <strong>und</strong> Organisationen<br />

• (Berufsverbände, Gewerkschaften,<br />

Bürgerinitiativen)<br />

• Petitionen, Volksbegehren,<br />

Volksentscheide<br />

• Mitgliedsstaaten<br />

• Zusammensetzung <strong>und</strong> Aufgaben<br />

der Organe der Europäischen Union<br />

- Europäisches Parlament<br />

- Rat der Europäischen Union<br />

- Europäische Kommission<br />

- Europäischer Gerichtshof<br />

- Europäischer Rechnungshof<br />

- Europäischer Rat<br />

• Arbeitsfelder der Europäischen<br />

Union<br />

• Arbeitsfelder der Europäischen<br />

Gemeinschaft<br />

• europäische Regelungen für Pflegeberufe<br />

Fachliteratur<br />

Flyer<br />

Lehrervortrag<br />

11.4 LFA: Eigeninitiative <strong>und</strong> Verantwortung für das Lernen<br />

Lerntechniken (ca. 20 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Lern- <strong>und</strong><br />

Methodenkompetenz zur Bewältigung<br />

der Ausbildungsanforderungen.<br />

Sie kennen die Struktur der<br />

theoretischen <strong>und</strong> der praktischen<br />

Ausbildung.<br />

Sie besitzen die Fähigkeit zur<br />

kritischen Reflexion der Ausbildung<br />

<strong>und</strong> des eigenen Lernens.<br />

• Lern- <strong>und</strong> Arbeitsvoraussetzungen<br />

• Techniken des Lernens<br />

• Arbeitsmethoden<br />

• Arbeiten mit Fachlexika<br />

• Arbeiten mit Fachzeitschriften<br />

• Arbeiten mit Fachliteratur<br />

• Arbeit mit dem Internet<br />

• Referate, Präsentation<br />

• Diskussion<br />

• Projektgestaltung, Hausarbeiten<br />

• Mitarbeit<br />

• Arbeit in der Gruppe<br />

• theoretische Ausbildung<br />

• praktische Ausbildung<br />

• Ausbildungsaufträge<br />

• Auseinandersetzung mit der<br />

Ausbildung<br />

• Auseinandersetzung mit dem<br />

eigenen Lernen<br />

Gruppenarbeit<br />

Internetrecherche<br />

Stationen lernen<br />

Arbeitsblatt<br />

Internetrecherche<br />

Lehrervortrag<br />

Einzelarbeit<br />

Gruppenarbeit<br />

Übung der Methoden<br />

Partnerarbeit<br />

Schülerreferat<br />

Lehrervortrag<br />

Hand out<br />

Blitzlicht<br />

Unterrichtsgespräch


110<br />

12 LF: In Gruppen <strong>und</strong> Teams zusammenarbeiten<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler vertreten in einem intra- <strong>und</strong> interdisziplinären Team pflegerische Erfordernisse angemessen<br />

<strong>und</strong> sicher. Sie beteiligen sich an der Aushandlung von gemeinsamen Behandlungs- <strong>und</strong><br />

Betreuungskonzepten <strong>und</strong> arbeiten im Rahmen von Konzepten der integrierten Versorgung mit. Die<br />

Grenzen des eigenen Verantwortungsbereiches halten die Schüler ein. Sie können im Bedarfsfall die<br />

Unterstützung <strong>und</strong> Mitwirkung durch andere Experten im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen einfordern <strong>und</strong> organisieren.<br />

Die Schüler sind in der Lage, die arbeitsorganisatorische Planung der Pflege durchzuführen.<br />

Lernfeldabschnitte/Themen<br />

theoretischer<br />

Unterricht<br />

praktischer<br />

Unterricht<br />

12.1 Gr<strong>und</strong>lagen der Zusammenarbeit in Gruppen 8 0<br />

12.1.1 Gruppen 4 0<br />

12.1.2 Konflikte <strong>und</strong> Konfliktmanagement 4 0<br />

12.2 Organisation <strong>und</strong> Planung der Pflege 6 0<br />

12.2.1 Arbeitsorganisation 2 0<br />

12.2.2 Dienstplangestaltung 4 0<br />

12.3 Kooperative Beziehungen 8 0<br />

12.3.1 Dienstbesprechungen 2 0<br />

12.3.2 Pflegevisite 2 0<br />

12.3.3 Dienstübergabe 2 0<br />

12.3.4 Arztvisite <strong>und</strong> interprofessionelle Visite 2 0<br />

12.4 Lehr- <strong>und</strong> Lernsituationen 44 0<br />

12.4.1 Anleitung von Schülern 4 0<br />

12.4.2 Fachenglisch 40 0<br />

Gesamtst<strong>und</strong>en 66 0<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

12.1 LFA: Gr<strong>und</strong>lagen der Zusammenarbeit in Gruppen<br />

12.1.1 Gruppen<br />

Psychologie (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Sie können ihren Berufsalltag<br />

aufgr<strong>und</strong> der persönlichen<br />

Eingeb<strong>und</strong>enheit in verschiedene<br />

soziale Gruppen reflektieren.<br />

• Gruppe<br />

• Gruppenarten<br />

• Gruppenbildung<br />

• Gruppenprozesse <strong>und</strong> -strukturen<br />

• Soziale Norm<br />

12.1.2 Konflikte <strong>und</strong> Konfliktmanagement<br />

Psychologie (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über Konflikte <strong>und</strong> deren<br />

Ursachen.<br />

Sie sind fähig zur Konfliktbearbeitung.<br />

• Konflikt<br />

• Konfliktarten<br />

• Soziale Rolle<br />

• Intra- <strong>und</strong> Interrollenkonflikte<br />

• Konfliktgespräch<br />

• Konfliktlösung<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Schaubilder<br />

Mind-Map<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Schaubilder<br />

Video/DVD<br />

Übung


111<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

12.2 LFA: Organisation <strong>und</strong> Planung der Pflege<br />

12.2.1 Arbeitsorganisation<br />

Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen Möglichkeiten<br />

der Arbeitsorganisation<br />

in der Pflege <strong>und</strong> erfassen die<br />

Auswirkungen unterschiedlicher<br />

Pflegesysteme.<br />

Sie kennen die Tagesablaufstruktur<br />

<strong>und</strong> ihre Rahmenbedingungen.<br />

12.2.2 Dienstplangestaltung<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse<br />

über unterschiedliche<br />

Anforderungen an Dienstplangestaltung<br />

<strong>und</strong> deren Einflussfaktoren.<br />

12.3 LFA: Kooperative Beziehungen<br />

12.3.1 Dienstbesprechungen<br />

Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

zur Gesprächsführung im<br />

Stationsteam hinsichtlich<br />

organisatorischer <strong>und</strong> fachlicher<br />

Aspekte unter Berücksichtigung<br />

der jeweiligen<br />

Rahmenbedingungen.<br />

12.3.2 Pflegevisite<br />

Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler kennen die Bedeutung<br />

von Pflegevisiten durch<br />

die Pflegenden unter Berücksichtigung<br />

der jeweiligen Rahmenbedingungen.<br />

12.3.3 Dienstübergabe<br />

Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

die Dienstübergabe unter<br />

Berücksichtigung der jeweiligen<br />

Rahmenbedingungen zu<br />

gestalten.<br />

• Pflegesysteme <strong>und</strong> ihre Bedeutung<br />

für Patienten <strong>und</strong> Pflegende<br />

- patientenzentrierte Systeme<br />

- funktionelle Systeme<br />

• Tagesablaufstruktur<br />

• organisatorische Rahmenbedingungen<br />

• Arbeitszeitmodelle<br />

• Dienstplangestaltung<br />

• gesetzliche Rahmenbedingungen<br />

• tarifvertragliche Rahmenbedingungen<br />

• institutionsabhängige Rahmenbedingungen<br />

• Teambesprechung<br />

• Zielvereinbarungsgespräch<br />

• Fortbildungsbesprechung<br />

• Bedeutung <strong>und</strong> Ziele<br />

• Durchführung<br />

• Bedeutung <strong>und</strong> Ziele<br />

• Durchführung<br />

Gruppenarbeit<br />

Pro- <strong>und</strong> Kontradiskussion<br />

Schaubild<br />

Expertengespräche<br />

Arbeitsblatt<br />

Expertengespräch<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Arbeitsblatt<br />

Mind-Map<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Expertengespräch<br />

Video/DVD<br />

Rollenspiel<br />

Übungsauftrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Expertengespräch<br />

Video/DVD<br />

Rollenspiel<br />

Übungsauftrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Rollenspiel<br />

Video/DVD<br />

Übungsauftrag


112<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

12.3.4 Arztvisite <strong>und</strong> interprofessionelle Visite<br />

Pflege (ca. 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler können bei unterschiedlichen<br />

Visiten unter Berücksichtigung<br />

der jeweiligen<br />

Rahmenbedingungen mitwirken.<br />

• Arten der Visite<br />

• Bedeutung <strong>und</strong> Ziele<br />

• Durchführung <strong>und</strong> Mitwirkung<br />

• Formen der interdisziplinären<br />

Zusammenarbeit<br />

12.4 LFA: Lehr- <strong>und</strong> Lernsituationen<br />

12.4.1 Anleitung von Schülern<br />

Pflege (ca. 4 St<strong>und</strong>en)<br />

Die Schüler können Schüler<br />

unter Berücksichtigung der<br />

situativen Bedingungen sowie<br />

der Anwendung von Lernzielkatalogen<br />

anleiten.<br />

12.4.2 Fachenglisch<br />

• Anleitungssituation<br />

• Bestimmung von Anleitungszielen<br />

<strong>und</strong> -inhalten<br />

• Gestaltung von Anleitungen<br />

• Anleitungsmethoden<br />

• Überprüfung des Lernerfolgs<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Expertengespräch<br />

Rollenspiel<br />

Übungsauftrag<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Gruppenarbeit<br />

Fachliteratur<br />

Mind-Map<br />

Rollenspiel<br />

Video/DVD<br />

Demonstration<br />

Übung<br />

Reflexionsbogen<br />

Übungsauftrag<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Ausbildung in der Fremdsprache leistet im Konsens mit der Ausbildung in den anderen Lerngebieten<br />

ihren Beitrag zur Befähigung der Schüler zu berufsbezogener fremdsprachlicher Handlungskompetenz.<br />

Das bedeutet, die Schüler vertiefen <strong>und</strong> erwerben Sachkompetenz, Methodenkompetenz,<br />

Selbst- <strong>und</strong> Sozialkompetenz bezogen auf allgemeine <strong>und</strong> berufsbezogene Handlungsfelder. Das Ziel<br />

der Ausbildung ist die Befähigung der Schüler zu einer weitgehend sicheren Beherrschung der englischen<br />

Sprache im o. g. Kontext.<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

- können typische/häufige Situationen <strong>und</strong> Handlungsabläufe, bezogen auf die Bereiche Hör-/Hör-<br />

Sehverstehen, Sprechen, Leseverstehen, Schreiben, Sprachmittlung (Mediation) in ausgewählten<br />

beruflichen Handlungsfeldern von hohem Allgemeinheitsgrad <strong>und</strong> in der Anwendung auf die eigene<br />

Situation kommunikativ bewältigen<br />

- verfügen über berufsfeldspezifische <strong>und</strong> berufsspezifische sprachliche Mittel (Fachlexik, fachtextfrequente<br />

Grammatik, Wortbildungsmodelle, syntaktische Modelle etc.)<br />

- kennen gängige Sicht- <strong>und</strong> Wahrnehmungsweisen sowie spezifische Kommunikations- <strong>und</strong> Interaktionsregeln<br />

anderer Kulturen (bes. englischsprachiger Länder) <strong>und</strong> können kulturelle Differenzen,<br />

Missverständnisse <strong>und</strong> Konfliktsituationen bewusst wahrnehmen, sich darüber verständigen<br />

<strong>und</strong> ggf. adäquat handeln (Interkulturelle Kompetenz), können Kommunikationsstrategien bezogen<br />

auf Diskurs, Erfassen, Darstellen, Verarbeiten <strong>und</strong> Transfer von Informationen, Vortrag/Präsentation<br />

(produktiv, rezeptiv), kooperative Lernformen anwenden<br />

- sind in der Lage, ihr verfügbares sprachliches <strong>und</strong> strategisches Wissen in der Muttersprache <strong>und</strong><br />

in der englischen Sprache sowie in anderen Fremdsprachen effektiv miteinander zu verknüpfen<br />

<strong>und</strong> einzusetzen (Sprachlernbewusstheit)<br />

Im Kontext des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen wird die Stufe B1+ angestrebt.


113<br />

Gr<strong>und</strong>sätzliche Orientierungen für den Fremdsprachenunterricht:<br />

- Der Unterricht knüpft an die Voraussetzungen an, die die Lernenden mitbringen.<br />

- Der Unterricht hat realistische Ziele, die im Bildungsgang erreicht werden können. Die Lernenden<br />

sollen lernen, was sie tatsächlich brauchen.<br />

- Der Unterricht führt zu einer beruflichen Handlungsfähigkeit. Dies bedeutet u. a., dass die Lernenden<br />

auf die Arbeit <strong>und</strong> das Leben in einem anderen Land oder mit anders sprechenden Partnern<br />

bzw. fremdsprachigen Materialien vorbereitet werden.<br />

- Der Unterricht nutzt authentisches fremdsprachiges Arbeitsmaterial sowie Texte <strong>und</strong> Unterrichtsmaterialien<br />

mit fachspezifischem Inhalt<br />

- Das Lernen im Fremdsprachenunterricht soll motivieren, z. B. durch adäquate, sinnstiftende <strong>und</strong><br />

auch interessante Anforderungen, handlungsorientierte bzw. lernerorientierte Aufgaben etc.<br />

- Die Inhalte des Unterrichts zielen vorwiegend auf eine berufliche Orientierung mit allgemein<br />

sprachlichen, berufsfeldspezifischen <strong>und</strong> berufsspezifischen Akzenten. (Bei grafischer Darstellung<br />

als Pyramide würde der allgemein sprachliche Anteil die breitere Basis bilden.)<br />

- Der Erweb von Lernstrategien <strong>und</strong> einer positiven Haltung zum lebenslangen Lernen hat Priorität<br />

vor stark vertiefter Fachspezifik.<br />

Hinweise zur Darstellung<br />

Die Entwicklung von Sachkompetenz, Methodenkompetenz, Selbst- <strong>und</strong> Sozialkompetenz ist in der<br />

Spalte Lernziele konkretisiert <strong>und</strong> erfolgt im Kontext der Lerninhalte. Diese sind in Form von Themenbereichen<br />

aufgeführt. Interkulturelle Handlungsfähigkeit wird innerhalb der Themenbereiche immanent<br />

<strong>und</strong> akzentuiert entwickelt.<br />

Die Inhalte der Themenbereiche <strong>und</strong> die Behandlung weiterer Lernziele <strong>und</strong> Lerninhalte, wie Sprachfunktionen,<br />

Sprachmittel (Lexik, Grammatik u. a.) müssen an die Erfordernisse des Fachbereiches<br />

sowie an den Kenntnisstand des Klasse angepasst werden. Die angegebenen St<strong>und</strong>enzahlen sind<br />

empfohlene Richtwerte (Mittelwerte). Lerninhalte, die die Entwicklung von Teilkompetenzen (Methodenkompetenz,<br />

Selbst- <strong>und</strong> Sozialkompetenz) sowie von übergreifenden Bereichen des Sprachlernens<br />

(Sprachfunktionen, Sprachmittel) betreffen, sind immanent zu realisieren. Für die Bereiche<br />

Sprachfunktionen, Sprachmittel <strong>und</strong> Selbst- <strong>und</strong> Sozialkompetenz wurde auf Gr<strong>und</strong> ihrer übergreifenden<br />

Funktion im Fremdsprachenlernprozess auf didaktisch-methodische Hinweise verzichtet.<br />

Fachenglisch (ca. 40 St<strong>und</strong>en)<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

in pflegerischen Tätigkeitsfeldern<br />

zu kommunizieren.<br />

• Vorstellung, Gruß- <strong>und</strong> Höflichkeitsformeln,<br />

Frage nach der Befindlichkeit<br />

• Wegbeschreibung in der Klinik,<br />

im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> Seniorenzentrum<br />

• Patientenaufnahme<br />

• Orientierung auf Station <strong>und</strong> im<br />

Patientenzimmer<br />

• Kommunikation im Zusammenhang<br />

mit körpernahen Unterstützungen<br />

- Haut- <strong>und</strong> Körperpflege<br />

- Bewegen<br />

- Essen <strong>und</strong> Trinken<br />

- Ausscheiden<br />

- Atmen<br />

- Körpertemperatur regulieren<br />

• Pflegesituationen erfassen<br />

- Schmerzen<br />

- Ängste<br />

Lehrervortrag<br />

Gruppenarbeit<br />

Partnerarbeit<br />

Fachliteratur<br />

Lernbox<br />

Rollenspiel


114<br />

Lernziele Lerninhalte Didakt.-method. Hinweise<br />

Die Schüler erschließen<br />

selbstständig englischsprachige<br />

Pflegeliteratur.<br />

• bei der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie<br />

mitwirken<br />

- Medikamente verabreichen,<br />

Nebenwirkungen beobachten<br />

- Injektionen, Infusionen, Blutentnahmen<br />

- Vorbereitung, Assistenz<br />

<strong>und</strong> Nachsorge von Untersuchungen<br />

<strong>und</strong> operativen<br />

Eingriffen<br />

- W<strong>und</strong>behandlung <strong>und</strong> Verbände<br />

• englischsprachige Fachliteratur<br />

<strong>und</strong> Fachzeitschriften<br />

• Arbeiten mit dem Internet<br />

Gruppenarbeit<br />

Fachliteratur/-zeitschriften<br />

Internetrecherche

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!