Kommentiertes Verzeichnis der Lehrveranstaltungen des Instituts für ...

Kommentiertes Verzeichnis der Lehrveranstaltungen
des Instituts für Theaterwissenschaft
im Wintersemester 2010/2011
Bitte beachten Sie,
dass das vorliegende ‚Kommentierte Vorlesungsverzeichnis’ auf Grund des späteren
Redaktionsschlusses einige Abweichungen gegenüber dem ‚Personen- und
Vorlesungsverzeichnis’ der Universität aufweist. Die hier angeführten Informationen
sind die gültigen.
www.theaterwissenschaft.uni-mainz.de

INHALTSVERZEICHNIS
Kontakt, Lehrende…………………………………………………………………………….3-4
Allgemeine Hinweise zum Studium…………………………………….……………………5-6
Veranstaltungsübersicht…………………………………………………...………………...7-13
BA-Kernfach………………………………………………………………………………...14-23
BA-Beifach……………………………………………………...…………………………...24-26
Magister…………………………………………………...…………………………………27-31
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Institut für Theaterwissenschaft
Institutsleitung: Univ.-Prof. Dr. Friedemann Kreuder
(Tel. 39-23784), Philosophicum Zi. 03-513
[fkreuder@uni-mainz.de]
Sprechstunde: Mi, 16-17 Uhr (Anmeldung über Liste im Sekretariat)
Sprechstunden in der vorlesungsfreien Zeit: siehe Aushang vor
Semesterende
Sekretariat: Edith Baier
(Tel. 39-23775), Philosophicum Zi. 03-507
[sekthea@uni-mainz.de]
Öffnungszeiten: Mo – Di, Do – Fr. 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr
Mi, 13.00 – 15.00 Uhr
Juniorprofessor: Jun.-Prof. Dr. Michael Bachmann
(Tel. 39-25507), Philosophicum Zi. 03-517
[bachm@uni-mainz.de]
Sprechstunde: Mi, 12-14 Uhr
Sprechstunden in der vorlesungsfreien Zeit: siehe Aushang vor
Semesterende
Wissenschaftliche
MitarbeiterInnen: Caroline Fries, M.A.
(Tel. 39-23845), Philosophicum Zi. 03-525
[friesc@uni-mainz.de]
Sprechstunde: Di, 15 - 16 Uhr
Sprechstunden in der vorlesungsfreien Zeit: siehe Aushang vor
Semesterende
Dr. Julia Pfahl
(Tel. 39-25507), Philosophicum Zi. 03-517
[pfahlj@uni-mainz.de]
Sprechstunde: Do, 10-11 Uhr
Sprechstunden in der vorlesungsfreien Zeit: siehe Aushang vor
Semesterende
Dr. Constanze Schuler, Akademische Rätin
(Tel. 39-23783), Philosophicum Zi. 03-523
[coschul@uni-mainz.de]
Sprechstunde: Mo, 10.30-12.00 Uhr
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Dorothea Volz, M.A.
(Tel. 39-23845), Philosophicum Zi. 03-525
[volz@uni-mainz.de]
Sprechstunde: Do, 11-12 Uhr
Sprechstunden in der vorlesungsfreien Zeit: siehe Aushang vor
Semesterende
Stefanie Watzka, M.A.
(Tel. 39-23783), Philosophicum Zi. 03-523
[watzka@uni-mainz.de]
Sprechstunde: Mo, 12-13 Uhr
Sprechstunden in der vorlesungsfreien Zeit: siehe Aushang vor
Semesterende
Annika Wehrle, M.A.
(Tel. 39-20659), Philosophicum Zi. 03-517
[wehrle@uni-mainz.de]
Sprechstunde: Mo, 12-13 Uhr und n.V.
Sprechstunden in der vorlesungsfreien Zeit: siehe Aushang vor
Semesterende
Sarah Wendel, M.A.
(Tel. 39-23775), Philosophicum, Zi. 03-507
[wendels@uni-mainz.de]
Sprechstunde: Mi, 10 – 11 Uhr
Sprechstunden in der vorlesungsfreien Zeit: siehe Aushang vor
Semesterende
Studienfach- Dr. Constanze Schuler
beratung: (Tel. 39-23783) Philosophicum Zi. 03-523
[coschul@uni-mainz.de]
a) Sprechstunde für Erstsemester:
Mittwoch, 20.10.2010, 13-14 Uhr
b) in der Vorlesungszeit:
Montag, 10.30-12.00 Uhr
c) in der vorlesungsfreien Zeit:
siehe Aushang vor Semesterende
Erasmus- siehe Homepage
sprechstunde:
Homepage: www.theaterwissenschaft.uni-mainz.de
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Allgemeine Hinweise zum Studium
Die aktuelle Studienordnung für das Fach Theaterwissenschaft in der Fassung vom 13.06.2002 sowie
ältere Fassungen der Studienordnung finden sich ebenso wie der Anhang zu den entsprechenden Prüfungsordnungen
auf der Homepage der Universitätsverwaltung:
http://www.verwaltung.uni-mainz.de/studlehr/Ordnungen/ordnungen.htm
Weitere Informationen erhalten Sie in den Sprechstunden der Dozentinnen und Dozenten und in der
Studienberatung.
Anmeldung
[JOGU]-StINe Anmeldephasen zur Lehrveranstaltungsanmeldung
für das Wintersemester 2010:
Allgemeine Hauptanmeldephase aller bereits immatrikulierten Studierenden:
Mo, 28. Juni 2010, 12:00 Uhr bis
Do, 15. Juli 2010, 12:00 Uhr
Abmeldephase:
Sa, 21. August 2010, 12:00 Uhr bis
So, 19. September 2010, 12:00 Uhr
Zweite Anmeldephase für Erstsemester, Fach- und Hochschulortwechsler:
Mo, 18. Oktober 2010, 12:00 Uhr bis
Do, 21. Oktober 2010, 12:00 Uhr
Restplatzvergabe für alle Studierenden:
Mo, 25. Oktober 2010, 12:00 Uhr bis
Fr, 29. Oktober 2010, 12:00 Uhr
Bei Fragen zu Prüfungsangelegenheiten im BA oder Anmeldeprobleme in Jogustine:
Studienbüro Theaterwissenschaft
Philosophicum R. 03-524, Sprechzeiten Di und Do 9.30 Uhr-11.30 Uhr
http://www.studienbuero.theaterwissenschaft.uni-mainz.de/
studb05-thewi@uni-mainz.de
Hinweise für Magisterstudierende
Bitte beachten Sie unbedingt, dass Sie, um auf die benötigte Semesterwochenstundenzahl zu kommen,
auch geeignete Veranstaltungen in anderen Fächern hören können und sollen.
Studierende, die keinen benoteten Schein anstreben, können an einem Seminar in der Theaterwissenschaft
nur teilnehmen, wenn es noch freie Plätze gibt.
Seminarbesuch
Falls nicht anders angegeben, beginnen die Veranstaltungen c.t. (mit akademischem Viertel); es sei denn,
der Beginn ist ausdrücklich auf s.t. (ohne akademisches Viertel) oder auf 30 Minuten nach der vollen
Stunde (z.B. 9.30-11.00 Uhr) festgelegt.
Für die Seminare besteht Anwesenheitspflicht.
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BA KERNFACH UND BEIFACH
Bitte beachten Sie, dass Jogustine grundsätzlich alle Module anzeigt, die in einem Semester angeboten
werden -- auch wenn sich diese nicht an Sie, sondern z.B. an Studierende in einem höheren Semester
richten.
Welche Module wir Ihnen in einem bestimmten Semester anbieten, entnehmen Sie bitte der folgenden
Übersicht. Eine ausführliche Erklärung finden Sie im Modulhandbuch und Studienverlaufsplan unter
http://www.theaterwissenschaft.uni-mainz.de/329.php.
1.-2. Semester (Einführungsphase)
Kernfach und Beifach:
Modul I: Grundlagen der Kulturanalyse I
Modul II: Grundlagen der Theaterwissenschaft und –geschichte I
nur Kernfach:
Modul III: Grundlagen der Filmwissenschaft und –geschichte I
Modul IV: Grundlagen der Kulturanthropologie I
3.-4. Semester (Aufbauphase)
Kernfach:
Modul V: Alltagskultur, Theorie und Ästhetik*
Modul VI: Theaterformen in Geschichte und Gegenwart
Modul VII: Wahlpflichtmodul (Wintersemester: Medienmanagement oder Praktikum mit Übung; die
Exkursion mit Übung wird erst wieder im Sommersemester angeboten)
Beifach:
Modul III: Ästhetik des Gegenwartstheaters
5.-6. Semester (Vertiefungs- und Abschlussphase)
Kernfach:
Modul IX: Ästhetik des Gegenwartstheaters
Beifach:
Modul V: Ästhetik des Gegenwartstheaters/ Berufsfelder der Theaterwissenschaft
*Die zugehörige Vorlesung kann auch bereits von Studierenden des 2. Semesters besucht werden.
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VERANSTALTUNGEN
Einführungsveranstaltung
für Studienanfänger, Fach- und Hochschulortwechsler:
Mi, 20.10.2010, 11-13 Uhr, P 5 C. Schuler/J. Pfahl
Sprechstunde für Erstsemester: Mi, 20.10.2010, 13-14 Uhr, C. Schuler
Philosophicum, Raum 03-523
BA-KERNFACH THEATERWISSENSCHAFT
IM INTEGRIERTEN STUDIENBEREICH KULTUR THEATER FILM
Modul I: Grundlagen der Kulturanalyse I
Vorlesung: Grundlagen der Kulturanalyse I F. Kreuder/M. Simon/O. Bulgakowa u.a.
(KF Mod. 1/BF Mod. 1)
1-std., Mo, 18-19 Uhr, P 1
Bachelor-Modul I: Lektürekurs:
Kurs A: 2-std., Mi, 16-18 Uhr, P 109a S. Watzka
(KF Mod. 1/BF Mod. 1)
Kurs B: 2-std., Mo, 12-14 Uhr, HS 13 S. Wendel
(KF Mod. 1/BF Mod. 1)
Kurs C: 2-std., Mi, 8-10 Uhr, HS 10 S. Wendel
(KF Mod. 1/BF Mod. 1)
Modul II: Grundlagen der Theaterwissenschaft und –geschichte I
Vorlesung: Epochen der Theatergeschichte I J. Pfahl/C. Schuler
(KF Mod. 2/BF Mod. 2)
2-std., Mi, 12-14 Uhr, HS 22
Bachelor-Modul II: Theaterbegriffe, Theatergeschichte(n):
Kurs A: 2-std., Mo, 16-18 Uhr, P 12 J. Pfahl
(KF Mod. 2/BF Mod. 2)
Kurs B : 2-std., Do, 8-10 Uhr, P 103 J. Pfahl
(KF Mod. 2/BF Mod. 2)
Kurs C: 2-std., Mi, 14-16 Uhr, P 204 A. Wehrle
(KF Mod. 2/BF Mod. 2)
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Modul III: Grundlagen der Filmwissenschaft und –geschichte I
Vorlesung: Filmgeschichte I O. Bulgakova
(KF Mod. 3)
2-std., Di, 16-18 Uhr, P 1
Modul IV: Grundlagen der Kulturanthropologie I
Vorlesung: Grundlagen der Kulturanthropologie/Volkskunde I M. Simon
(KF Mod. 4)
2-std., Di, 14-16 Uhr, N 2
Modul V: Alltagskultur, Theorie und Ästhetik
Vorlesung: Theorien der Theater-, Kultur- und Filmwissenschaft I N.N.
(KF/BF Mod. 5)
2-std., Di, 10-12 Uhr, P 1
Bitte wählen Sie zusätzlich zur Vorlesung eine der folgenden Veranstaltungen aus:
Venedig, mehr als nur Kulisse. D. Volz
(KF Mod. 5/BF Mod. 5/MAG PS)
2-std., Fr, 12-14 Uhr, P 11
Von Blackface bis White Trash - Stereotype in Theater, S. Watzka
Film und Fernsehen.
(KF Mod. 5/BF Mod. 5/MAG PS)
2-std., Mo, 16-18 Uhr, P 6
Die Figur des Orpheus. Inszenierungen eines Mythos C. Fries
(KF Mod. 5/BF Mod. 5/MAG PS)
2-std., Di, 12-14 Uhr, P 5
Modul VI: Theaterformen in Geschichte und Gegenwart I
Proseminar: Analysemethoden der Theaterwissenschaft:
(KF Mod. 6/BF Mod. 3)
Kurs A: 2-std., Mo, 8-10 Uhr, P 105 C. Schuler
Kurs B: 2-std., Mi, 16-18 Uhr, P 110 C. Schuler
Übung: Theater sehen A. Wehrle
(KF Mod. 6/BF Mod. 3/MAG Ü)
2-std., Di, 18-20 Uhr, N 6
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Modul VII-1: Wahlpflichtmodul Medienmanagement (KF)
Vorlesung: Medienmärkte H.-W. Nienstedt
2-std., Do, 14-16 Uhr, HS 7
Übung: Medienmärkte J. Reinelt
2-std., Do, 16-18 Uhr, HS 7
Modul VII-2: Wahlpflichtmodul Praktikum (KF)
Praktikum A. Wehrle
(Anerkennung nach Absprache, Informationen siehe Seite 21.)
Übung: Kultur- und Medienpraxis A. Wehrle
2-std., Blockveranstaltung;
Do, 4.November, 15 Uhr bis 16 Uhr, IPP Raum (03-812)
Fr, 26. November, 14.30 Uhr bis 19 Uhr,
Sa, 11. Dezember, 10 Uhr bis 16.30 Uhr
Fr, 17. Dezember, 14.30 Uhr bis 19 Uhr
Sa, 18. Dezember, 10 Uhr bis 16.30 Uhr
Modul IX: Ästhetik des Gegenwartstheaters/Berufsfelder der Theaterwissenschaft
Vorlesung: Theaterfeinde F. Kreuder
(KF Mod. 9/BF Mod. 5/MAG VL)
2-std., Mi, 10-12 Uhr, P 5
Bitte wählen Sie zusätzlich zur Vorlesung eine der folgenden Veranstaltungen aus:
Positionen zeitgenössischen Regietheaters F. Kreuder
(KF Mod. 9/MAG HS)
2-std, Mo, 14-16 Uhr, P 4
Intermedialität: Theater und Film M. Bachmann
(KF Mod. 9/MAG HS)
2-std., Mo, 16-18 Uhr, P 102
Kunst des Wohnens, Wohnen in der Kunst M. Bachmann
(KF Mod. 9/MAG HS)
2-std., Do, 16-18 Uhr, P 6
Neben dem Besuch der Vorlesung und eines der Seminare ist folgende Übung Bestandteil des
Moduls:
Übung: Berufsfelder der Theaterwissenschaft J. Pfahl
(KF Mod. 9/BF Mod. 5/MAG Ü)
2-std., 14-tägig, Mi, 18-20 Uhr, P 204
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BA-BEIFACH THEATERWISSENSCHAFT
Modul I: Grundlagen der Kulturanalyse I
Vorlesung: Grundlagen der Kulturanalyse I F. Kreuder/M. Simon/O. Bulgakowa u.a.
(KF Mod. 1/BF Mod. 1)
1-std., Mo, 18-19 Uhr, P 1
Bachelor-Modul I: Lektürekurs:
Kurs A: 2-std., Mi, 16-18 Uhr, P 109a S. Watzka
(KF Mod. 1/BF Mod. 1)
Kurs B: 2-std., Mo, 12-14 Uhr, HS 13 S. Wendel
(KF Mod. 1/BF Mod. 1)
Kurs C: 2-std., Mi, 8-10 Uhr, HS 10 S. Wendel
(KF Mod. 1/BF Mod. 1)
Modul II: Grundlagen der Theaterwissenschaft und –geschichte I
Vorlesung: Epochen der Theatergeschichte I J. Pfahl/C. Schuler
(KF Mod. 2/BF Mod. 2)
2-std., Mi, 12-14 Uhr, HS 22
Bachelor-Modul II: Theaterbegriffe, Theatergeschichte(n):
Kurs A: 2-std., Mo, 16-18 Uhr, P 12 J. Pfahl
(KF Mod. 2/BF Mod. 2)
Kurs B: 2-std., Do, 8-10 Uhr, P 103 J. Pfahl
(KF Mod. 2/BF Mod. 2)
Kurs C: 2-std., Mi, 14-16 Uhr, P 204 A. Wehrle
(KF Mod. 2/BF Mod. 2)
Modul III: Ästhetik des Gegenwartstheaters
Vorlesung: Theaterfeinde F. Kreuder
(KF Mod. 9/BF Mod. 5/MAG VL)
2-std., Mi, 10-12 Uhr, P 5
Proseminar: Analysemethoden der Theaterwissenschaft:
(KF Mod. 6/BF Mod. 3)
Kurs A: 2-std., Mo, 8-10 Uhr, P 105 C. Schuler
Kurs B: 2-std., Mi, 16-18 Uhr, P 110 C. Schuler
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Übung: Theater sehen A. Wehrle
(KF Mod. 6/BF Mod. 3/MAG Ü)
2-std., Di, 18-20 Uhr, N 6
Modul V: Theorie und Ästhetik von Theater / Berufsfelder der Theaterwissenschaft
Vorlesung: Theorien der Theater-, Kultur- und Filmwissenschaft I N.N.
(KF/BF Mod. 5)
2-std., Di, 10-12 Uhr, P 1
Bitte wählen Sie zusätzlich zur Vorlesung eine der folgenden Veranstaltungen aus:
Venedig, mehr als nur Kulisse. D. Volz
(KF Mod. 5/BF Mod. 5/MAG PS)
2-std., Fr, 12-14 Uhr, P 11
Von Blackface bis White Trash – S. Watzka
Stereotype in Theater, Film und Fernsehen
(KF Mod. 5/BF Mod. 5/MAG PS)
2-std., Mo, 16-18 Uhr, P 6
Die Figur des Orpheus. Inszenierungen eines Mythos C. Fries
(KF Mod. 5/BF Mod. 5/MAG PS)
2-std., Di, 12-14 Uhr, P 5
Neben dem Besuch der Vorlesung und eines Seminars ist folgende Übung Bestandteil des
Moduls:
Übung: Berufsfelder der Theaterwissenschaft J. Pfahl
(KF Mod. 9/BF Mod. 5/MAG Ü)
2-std., 14-tägig, Mi, 18-20 Uhr, P 204
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MAGISTER THEATERWISSENSCHAFT
VORLESUNGEN
Vorlesung: Theaterfeinde F. Kreuder
(KF Mod. 9/BF Mod. 5/MAG VL)
2-std., Mi, 10-12 Uhr, P 5
Epochen der Theatergeschichte I J. Pfahl/C. Schuler
(KF Mod. 2/BF Mod. 2/MAG VL)
2-std., Mi, 12-14 Uhr, HS 22
Grundlagen der Kulturanalyse I F. Kreuder /M. Simon/O. Bulgakowa u.a.
(KF Mod. 1/BF Mod. 1/MAG VL)
1-std., Mo, 18-19 Uhr, P 1
PROSEMINARE
Venedig, mehr als nur Kulisse. D. Volz
(Theorie und Ästhetik)
(KF Mod. 5/BF Mod. 5/MAG PS)
2-std., Fr, 12-14 Uhr, P 11
Von Blackface bis White Trash – Stereotype S. Watzka
in Theater, Film und Fernsehen.
(Theorie und Ästhetik)
(KF Mod. 5/BF Mod. 5/MAG PS)
2-std., Mo, 16-18 Uhr, P 6
Die Figur des Orpheus. Inszenierungen eines Mythos C. Fries
(Theorie und Ästhetik)
(KF Mod. 5/BF Mod. 5/MAG PS)
2-std., Di, 12-14 Uhr, P 5
HAUPTSEMINARE
Theaterpolitik. Reformbedarfe im dramatischen Kunstbetrieb F. Kreuder/W. Schneider
(Theorie und Ästhetik)
(MAG HS)
2-std., Do, 18-20 Uhr, P 6
Positionen zeitgenössischen Regietheaters F. Kreuder
(Ästhetik des Gegenwartstheaters)
(KF Mod. 9/MAG HS)
2-std., Mo, 14-16 Uhr, P 4
Brecht J. Pfahl
(Theorie und Ästhetik, Theatergeschichte)
(MAG HS)
2-std., Di, 12-14 Uhr, P 6
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Intermedialität: Theater und Film M. Bachmann
(Ästhetik des Gegenwartstheaters, Theorie und Ästhetik)
(KF Mod. 9/MAG HS)
2-std., Mo, 16-18 Uhr, P 102
Kunst des Wohnens – Wohnen in Kunst M. Bachmann
(Theorie und Ästhetik, Theatergeschichte)
(KF Mod. 9/MAG HS)
2-std., Do, 16-18 Uhr, P 6
Magistrandenkolloquium F. Kreuder
(MAG OS)
2-std., Do, 12-14 Uhr, O. n. V.
PROJEKTVERANSTALTUNGEN
Übung: Theater sehen A. Wehrle
(KF Mod. 6/BF Mod. 3/MAG Ü)
2-std., Di, 18-20 Uhr, N 6
Übung: Berufsfelder der Theaterwissenschaft J. Pfahl
(KF Mod. 9/BF Mod. 5/MAG Ü)
2-std., 14-tägig, Mi, 18-20 Uhr, P 204
Übung: Theatermanagement S. Rüter
2-std., Blockveranstaltung; 03-812 (IPP-Raum)
Fr, 26. November, 14.30 Uhr bis 19 Uhr,
Sa, 11. Dezember, 10 Uhr bis 16.30 Uhr
Fr, 17. Dezember, 14.30 Uhr bis 19 Uhr
Sa, 18. Dezember, 10 Uhr bis 16.30 Uhr
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BA-KERNFACH THEATERWISSENSCHAFT
IM INTEGRIERTEN STUDIENBEREICH KULTUR THEATER FILM
Modul I: Grundlagen der Kulturanalyse I
Vorlesung: Grundlagen der Kulturanalyse I F. Kreuder/M. Simon/O. Bulgakowa u.a.
1-std., Mo, 18-19 Uhr, P 1
(KF Mod. 1/BF Mod. 1/MAG VL)
Beginn: 25.10.2010
Kurs A: 2-std., Mi, 16-18 Uhr, P 109a S. Watzka
(KF Mod. 1/BF Mod. 1)
Beginn: 27.10.2010
Kurs B: 2-std., Zeit: Mo, 12-14 Uhr, HS 13 S. Wendel
(KF Mod. 1/BF Mod. 1)
Beginn: 25.10.2010
Kurs C: 2-std., Zeit: Mi, 8-10 Uhr, HS 10 S. Wendel
(KF Mod. 1/BF Mod. 1)
Beginn: 27.10.2010
Ausgehend von Einzelbeispielen erfolgt eine Einführung in die Themenfelder
kulturwissenschaftlicher Arbeit, in zentrale Begrifflichkeiten, Theorien und Methoden. Das
interdisziplinäre Modul, das gemeinsam mit den Fächern Kulturanthropologie und
Filmwissenschaft durchgeführt wird, behandelt im Wintersemester u.a. die Themenbereiche
Theatralität und Verkörperung, Rollensoziologie und Kulturelle Überlieferung. Relevante
Begriffe der Kulturanalyse werden an konkreten Beispielen/Aufsätzen vorgestellt, diskutiert und
in ihrer Anwendung eingeübt. Dazu werden im Lektürekurs die angegebenen Texte intensiv
gelesen und diskutiert. In der zugehörigen Vorlesung, die umlaufend von Vertretern der
beteiligten Fächer abgehalten wird, werden die thematischen Einzelbeispiele auf die je
einschlägigen Fachdiskurse bezogen und in größere methodologische, theoretische und
inhaltliche Zusammenhänge eingeordnet.
Die Vorlesung „Grundlagen der Kulturanalyse“ und die dazugehörigen Lektürekurse richten sich
an alle Erst- und Zweitsemester im Kern- und Beifach Theaterwissenschaft. Zudem steht die
Vorlesung interessierten Magister-Studierenden offen.
Das Modul erstreckt sich über zwei Semester. Zu Beginn des Semesters wird es einen Reader
mit allen relevanten Lektüretexten geben.
Aus den parallel angebotenen Lektürekursen ist jeweils einer zu wählen.
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Modul II: Grundlagen der Theaterwissenschaft und –geschichte I
Vorlesung: Epochen der Theatergeschichte I J. Pfahl/C. Schuler
2-std., Mi, 12-14 Uhr, HS 22
(KF Mod. 2/BF Mod. 2)
Beginn: 27.10.2010
Bachelor-Modul II: Theaterbegriffe, Theatergeschichte(n):
Kurs A: 2-std., Mo, 16-18 Uhr, P 12 J. Pfahl
(KF Mod. 2/BF Mod. 2)
Beginn: 25.10.2010
Kurs B : 2-std., Do, 8-10 Uhr, P 103 J. Pfahl
(KF Mod. 2/BF Mod. 2)
Beginn: 28.10.2010
Kurs C: 2-std., Mi, 14-16 Uhr, P 204 A. Wehrle
(KF Mod. 2/BF Mod. 2)
Beginn: 27.10.2010
Anhand verschiedener Epochen der Theatergeschichte wird im Einführungsmodul "Epochen der
Theatergeschichte" der Blick für die Spezifik von Theater, für grundlegende Begriffe und
Forschungsschwerpunkte der Theaterwissenschaft geschult. Neben einer systematischen
Einführung in die Gegenstandsbereiche der Theaterwissenschaft soll vor allem
Grundlagenwissen im Hinblick auf die (fachspezifische) Verknüpfung von Dramen- und
Theatergeschichte und die europäische Theater- und Kulturgeschichte vermittelt werden.
Vorlesung und Seminar sind eng aufeinander abgestimmt und versuchen anhand systematischer
Fragestellungen das Bewusstsein für die Vielfalt von Theaterformen und -begriffen zu wecken:
Welche Raumkonzepte prägen das Theater von der Antike bis in die Gegenwart, wie lassen sich
Theaterräume beschreiben und welche Auswirkungen haben bestimmte Raumordnungen auf das
Verhältnis zwischen Zuschauern und Akteuren? Wie können Theater, Kult und Fest (z.B. in
Antike oder Mittelalter) aufeinander bezogen werden und welchen Stellenwert hat die soziale
Institution "Theater" innerhalb einer Gesellschaft? In welchem Verhältnis stehen Drama und
Theater zueinander und inwieweit gibt eine sorgfältige Lektüre des Dramentextes Hinweise auf
die Aufführungspraxis einer bestimmten Epoche?
Das Modul ist zweisemestrig konzipiert und wird am Ende des zweiten Semesters mit einer
Modulprüfung (Klausur) abgeschlossen. Dieser Kurs bildet den ersten Teil des Moduls und
behandelt Theaterformen von der Antike bis ins 18. Jahrhundert.
Das Modul (Vorlesung und Seminar) richtet sich an alle Studienanfänger in Kern- und Beifach
Theaterwissenschaft sowie an diejenigen, die im Sommersemester bereits den ersten Teil besucht
haben. Die Vorlesung (ohne Seminar) ist auch Bestandteil des BA-Kernfachmoduls „Einführung
in die Theaterwissenschaft und –geschichte (für Kulturanthropologen und Filmwissenschaftler)“
im integrierten Studienbereich Kultur Theater Film.
Zu Beginn des Semesters wird es einen Reader mit allen relevanten Lektüretexten geben.
Aus den drei angebotenen Parallelkursen (Kurs A/Kurs B/Kurs C) ist einer zu wählen.
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Modul III: Grundlagen der Filmwissenschaft und –geschichte I
Vorlesung: Filmgeschichte I O. Bulgakowa
(KF Mod. 3)
2-std., Di, 16-18 Uhr, P 1
Beginn: 26.10.2010
Der Vorlesungszyklus bietet einen Überblick über die Filmgeschichte in den USA und Europa
zwischen 1895 und 1945. Die narrativen und stilistischen Besonderheiten werden innerhalb der
Entwicklung von Filmtechnologien und Marktstrategien diskutiert. Multimediale
Überschneidungen, die Herausbildung nationaler Filmschulen und Globalisierungstendenzen
spielen dabei eine wichtige Rolle. Die Etablierung des klassischen Hollywoodkinos (Studios,
Genres, Stars ), deutscher Expressionismus, französische Avantgarde und poetischer Realismus,
russische Montageschule, die Anfänge des Tonfilms, die Entwicklung des Films in totalitären
Staaten (Nazideutschland, Italien, UdSSR) und der italienische Neorealismus bilden dabei die
wichtigsten Orientierungspunkte.
Empfohlene Literatur:
Nowell-Smith, Geoffrey (Hg.). Geschichte des internationalen Films. Stuttgart - Weimar 1998.
Thompson, Kristin / Bordwell, David. Film History. An Introduction. New York 2002.
Bordwell, David / Staiger, Janet / Thompson, Kristin. The Classical Hollywood Cinema. Film
Style & Mode of Production to 1960. London 1994 (oder New York 1985)
Jacobsen, Wolfgang/ Kaes, Anton/ Prinzler, Hans Helmut (Hg.). Geschichte des deutschen
Films. Stuttgart [u.a.] 2004.
Jerzy Toeplitz. Geschichte des Films. Band I-V. Berlin 1992.
Koebner, Thomas (Hg.). Filmklassiker. Beschreibungen und Kommentare. Stuttgart 2002.
Koebner, Thomas (Hg.). Filmregisseure. Biographien, Werkbeschreibungen, Filmographien.
Stuttgart 2008.
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Modul IV: Grundlagen der Kulturanthropologie I
Vorlesung: Grundlagen der Kulturanthropologie/Volkskunde I M. Simon
(KF Mod. 4)
2-std., Di, 14-16 Uhr, N 2
Beginn: 26.10.2010
Was ist Kulturanthropologie/Volkskunde? Auf diese einfache Frage lässt sich oft nur schwer
antworten, wie selbst fortgeschrittene Studierende wahrscheinlich bestätigen können. Der
Zuschnitt unseres Faches als Interdisziplin bringt es mit sich, dass es in recht unterschiedlichen
Ausrichtungen vertreten werden kann. Davon künden nicht zuletzt die verschiedenen
Bezeichnungen, die sich für die einstige „Volkskunde“ mittlerweile eingebürgert haben:
Europäische Ethnologie, Kulturanthropologie oder auch Empirische Kulturwissenschaft. Es ist
das Ziel der Vorlesung, die Hintergründe dieser Entwicklung offenzulegen und anhand
ausgewählter Forschungsbeispiele das Selbstverständnis unseres Faches als moderne
Wissenschaftsdisziplin darzustellen. Gleichzeitig werden zentrale Begriffe des Faches wie
„Volk“, „Kultur“ und „Alltag“ diskutiert und ein Überblick über wichtige Theorien und
Methoden gegeben. Bestandteil der Vorlesung werden nicht zuletzt propädeutische Hinweise
und praktische Empfehlungen für eine effiziente Studienorganisation sein.
Empfohlene Literatur:
Rolf Wilhelm Brednich (Hrsg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder
der Europäischen Ethnologie. 3. Aufl., Berlin: Reimer 2001.
Silke Göttsch, Albrecht Lehmann: Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen,
Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. 2. Aufl., Berlin: Reimer 2007.
Wolfgang Kaschuba: Einführung in die Europäische Ethnologie. 2. Aufl., München: C.H. Beck,
2003.
17

Modul V: Alltagskultur, Theorie und Ästhetik
Innerhalb des Schwerpunkts „Alltagskultur, Theorie und Ästhetik“ wird vertiefend in
theoretische Fragestellungen eingeführt, die – auch im Hinblick auf die interdisziplinäre
Vernetzung innerhalb der Kultur- und Medienwissenschaften – für alle drei beteiligten Fächer
grundlegend sind.
Die zweisemestrige Vorlesung gibt einen Überblick über die wichtigsten theoretischen
Strömungen des 20. Jahrhunderts, beginnend mit Hermeneutik und (Post-)Strukturalismus bis
hin zu aktuellen Fragestellungen, wie sie sich aus dem Blickwinkel der Postcolonial und
Cultural Studies ergeben.
In den begleitenden Seminaren lernen die Studierenden, wie sich die – in der Vorlesung
vermittelten – Theorien auf konkrete ästhetische bzw. alltagskulturelle Phänomene anwenden
lassen. Was ist der Nutzen und wo liegen die Grenzen, wenn wir Alltagskultur, Film und Theater
mit „theoretischen“ Konzepten zu verstehen suchen? In diesem Sinne untersucht das
theaterwissenschaftliche Seminar die Anwendbarkeit (und die Anwendung) von Theorie auf
theatrale Phänomene in Alltag und künstlerischer Praxis. Hier ließe sich z.B. fragen, mit welchen
Theorien man verschiedenen dramatischen und theatralen Praktiken näherkommt; aber auch
welche theoretischen Strömungen diese Praktiken umgekehrt beeinflussen.
Vorlesung: Theorien der Theater-, Kultur- und Filmwissenschaft I N.N.
(KF/BF Mod. 5)
2-std., Di, 10-12 Uhr, P 1
Beginn: 26.10.2010
Innerhalb der Ringvorlesung Theorien der Kultur-, Theater- und Filmwissenschaft wird
vertiefend in theoretische Fragestellungen eingeführt, die für alle drei beteiligten Fächer
grundlegend sind
Die zweisemestrige Vorlesung gibt einen Überblick über die wichtigsten theoretischen
Strömungen des 20. Jahrhunderts, beginnend mit Hermeneutik und (Post-)Strukturalismus bis
hin zu aktuellen Fragestellungen, wie sie sich aus dem Blickwinkel der Postcolonial und Cultural
Studies ergeben. Gefragt werden soll, was der Nutzen ist und wo die Grenzen liegen, wenn wir
Alltagskultur, Film und Theater mit „theoretischen“ Konzepten zu verstehen suchen.
Bitte wählen Sie zusätzlich zur Vorlesung eine der folgenden Veranstaltungen aus:
Venedig, mehr als nur Kulisse. D. Volz
(KF Mod. 5/BF Mod. 5/MAG PS)
2-std., Fr, 12-14 Uhr, P 11
Beginn: 05.11.2010
Von William Shakespeare, Carlo Goldoni und Carlo Gozzi über Hugo von Hofmannsthal, Georg
Kaiser, Max Reinhardt und Thomas Mann bis hin zu Woddy Allen ließen sich zahllose Künstler
von Venedig inspirieren. Sie haben die Stadt zwischen Land und Wasser beschrieben, inszeniert,
verfilmt – oder nachgebaut wie Gabor Steiner 1895 in seinem Freizeitpark „Venedig in Wien“.
Seit Jahrhunderten fasziniert die Lagunenstadt mit ihrem märchenhaften Charme und ihrer
Melancholie des Verfalls. In diesem Proseminar werden wir Venedig zum Anlass nehmen, uns
mit unterschiedlichsten kulturellen Formen – u.a. mit der commedia dell’arte, dem Karneval,
aber auch dem Musical-Film – zu beschäftigen. Ebenso sollen der „Mythos“ und die Theatralität
der Stadt untersucht werden.
18

Von Blackface bis White Trash - Stereotype in Theater, Film und Fernsehen S. Watzka
(KF Mod. 5/BF Mod. 5/MAG PS)
2-std., Mo, 16-18 Uhr, P 6
Beginn: 25.10.2010
Stereotypes are not only lists of attributes to apply to social categories. They function also, and
mainly, as theoretical naïve explanations of the world. […] Stereotypes certainly simplify reality,
but they do not necessarily result from intellectual laziness. (Leyens/Yzerbyt/Schadron 1994, 204)
In diesem Proseminar wollen wir – basierend auf unterschiedlichen historischen wie
zeitgenössischen Theorien der Stereotypenforschung – Darstellungen von ethnischen und
geschlechtsspezifischen Stereotypen auf der Bühne, im Fernsehen und im Film näher betrachten,
kulturwissenschaftlich einordnen und hinsichtlich ihrer (sozialen) Funktion untersuchen. Dabei
wird ein historischer Bogen gespannt – von Shakespeares „The Merchant of Venice“ über die
„Blackface“-Darstellungen im 19. Jahrhundert bis hin zu populären Fernsehserien wie „Sex and
the City“ oder „Türkisch für Anfänger“.
Die Figur des Orpheus. Inszenierungen eines Mythos C. Fries
(KF Mod. 5/BF Mod. 5/MAG PS)
2-std., Di, 12-14 Uhr, P 5
Beginn: 02.11.2010
Der antike Mythos vom „göttlichen Sänger“, der allzumenschlich scheitert, ist vielleicht bis
heute eines der bedeutendsten Motive in der Kunst. Von der antiken Literatur, über Oper und
Film, bis zu moderner Lyrik erscheint die Geschichte des „Ur-Performers“ in zahllosen
Varianten und Formen. Ovids „Metamorphosen“, Monteverdis „L’Orfeo“ oder Cocteaus Film
„L’Orphée“ sind als Klassiker bekannt. Häufig aber tauchen Themen des Mythos auch als
Elemente anderer Erzählungen auf, wie z.B. in Euripides’ Stück „Alkestis“ oder Baz Luhrmanns
Film „Moulin Rouge“ – und bleiben doch immer als Teil der orphischen Geschichte erkennbar.
Dieses Seminar ist als ein motivgeschichtlicher Exkurs angelegt, der den Orpheus-Mythos in
verschiedenen Medien und Epochen beleuchtet. Anhand der vielfältigen Manifestationen sollen
Überlegungen zum Wesen des Mythos selbst angestellt werden, wofür auf mythentheoretische
Ansätze eingegangen wird. Darüber hinaus soll der Rolle der „Figur Orpheus“ hinsichtlich ihrer
unterschiedlichen Verwendung und Funktionen als Motiv in der Kunst erörtert werden.
19

Modul VI: Theaterformen in Geschichte und Gegenwart I
Das Modul „Theaterformen in Geschichte und Gegenwart“ besteht aus einem theoretischen und
einem praktischen Teil. Im Wintersemester werden im Seminar an zeitgenössischen und
historischen Beispielen aus Inszenierungspraxis und Dramenproduktion verschiedene Modelle
und Methoden der Inszenierungs-, Aufführungs- und Dramenanalyse diskutiert. Es soll ein
Vokabular eingeübt werden, das für die Analyse und Beschreibung von Theateraufführungen
anwendbar ist und es möglich macht, sich intersubjektiv über verschiedene Formen von
„Theater“ zu verständigen. Die historische Perspektive schärft dabei das Verständnis für die
Inkompatibilität bestimmter Beschreibungsmodelle und Theaterformen. Der analytische Blick
wird in einer begleitenden Übung geschult und das Bewusstsein für die Bandbreite theatraler
Ausdrucksformen (Schauspiel, Oper, Tanztheater, rituelles Theater, Performance) sowie die
mediale Verfasstheit von Theater wird geweckt.
Das zum Modul gehörende Szenische Projekt findet zum nächsten Mal im Sommersemester
2011 statt.
Proseminar: Analysemethoden der Theaterwissenschaft
(KF Mod. 6/BF Mod. 3)
Kurs A: 2-std., Mo, 8-10 Uhr, P 105 C. Schuler
Beginn: 25.10.2010
Kurs B: 2-std., Mi, 16–18 Uhr, P 110 C. Schuler
Beginn: 27.10.2010
Im Seminar werden an zeitgenössischen und historischen Beispielen aus Inszenierungspraxis und
Dramenproduktion verschiedene Modelle und Methoden der Inszenierungs- und Dramenanalyse
diskutiert. Es soll ein Vokabular eingeübt werden, das für die Analyse und Beschreibung von
Theateraufführungen anwendbar ist und es möglich macht, sich intersubjektiv über verschiedene
Formen von Theater zu verständigen. Die begleitende Übung soll den analytischen Blick an der
Theaterpraxis schulen. Sie besteht aus gemeinsamen Theaterbesuchen und Videosichtterminen.
Das Modul wird mit einer Hausarbeit abgeschlossen. Aus den zwei angegebenen Parallelkursen
(Kurs A/B) ist einer zu wählen.
Übung: Theater sehen A. Wehrle
(KF Mod. 6/BF Mod. 3/MAG Ü)
2-std., Di, 18-20 Uhr, N 6
Beginn: 26.10.210
Die Übung "Theater sehen" soll den analytischen Blick an der Theaterpraxis schulen. Sie besteht
aus gemeinsamen Theaterbesuchen und Videosichtterminen. In diesem Wintersemester wird
sich die Übung an dem Thema "Musiktheater" "Theatermusik" ausrichten. Das Spektrum
umfasst dabei sowohl Opern- und Musiktheaterinszenierungen als auch den Einsatz von
musikalischen Elementen und rhythmisierter Sprache im zeitgenössischen Sprechtheater.
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Wahlpflichtmodul VII (KF)
Das Wahlpflichtmodul ermöglicht Studierenden im Schwerpunktfach „Theaterwissenschaft“,
ihre praxisbezogenen Kenntnisse je nach Interessenlage weiter auszubauen. Zur Wahl stehen (1)
Lehrveranstaltungen des Studiengangs Medienmanagements, (2) ein berufsqualifizierendes
Praktikum mit begleitender Übung, (3) eine Exkursion zu praxisrelevanten Stätten aus der
Theatergeschichte bzw. dem laufenden Theaterbetrieb (z.B. Festivals).
In diesem Wintersemester werden aus diesem Modul die Optionen VII-1 „ Wahlpflichtmodul
Medienmanagement“ sowie VII-2 „Praktikum“ angeboten. Die Exkursion wird zum nächsten
Mal im Sommersemester 2011 angeboten.
Die Vorlesung im Wahlpflichtmodul Medienmanagement behandelt die Spezifika von
Medienmärkten sowie die Ursachen und Folgen ihres Wandels durch Digitalisierung und
Konvergenz. In der begleitenden Übung werden im Rahmen von Fallstudien
Entscheidungssituationen von Medienunternehmen simuliert. Die Studierenden versetzen sich in
die Lage von Führungskräften und entwerfen Lösungsvorschläge. In der Grundlagen-Übung (im
Sommersemester) lernen die Studierenden Wertketten und Geschäftsmodelle verschiedener
Medienbranchen kennen.
Modul VII-1: Wahlpflichtmodul Medienmanagement
Vorlesung: Medienmärkte H.-W. Nienstedt
(KF Mod. 7-1)
2-std., Do, 14-16 Uhr, HS 7
Beginn: 28.10.2010
Die Vorlesung führt in die Funktionsweise, Strukturen und Entwicklungen von Medienmärkten
ein. Ursachen und Konsequenzen strukturellen Wandels und technologische Umbrüche,
regulative Umfelder, Wertschöpfungsstrukturen und Geschäftsmodelle der Unternehmen werden
diskutiert. Darüber hinaus wird ein quantitativer Überblick über die Märkte vermittelt.
Übung: Medienmärkte J. Reinelt
(KF Mod. 7-1)
2-std., Do, 16-18 Uhr, HS 7
Beginn: 28.10.2010
In der Übung werden Inhalte der Vorlesung Medienmärkte und das strategische
Instrumentarium vertieft und auf zu lösende Probleme angewendet. Dabei wird vorwiegend die
case study Methode eingesetzt. Auf der Basis von Fallstudien, die reale
Entscheidungssituationen von Medienunternehmen abbilden, wird erlernt, im Team
Managementprobleme zu strukturieren und Lösungsansätze zu entwickeln.
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Modul VII-2: Wahlpflichtmodul Praktikum
Praktikum mit begleitender Übung Kultur- und Medienpraxis: A. Wehrle
2-std., Blockveranstaltung, Z. u. O. n.V.
Erstes Treffen: Do, 4.11.2010, 15 Uhr, IPP Raum (03-812)
Im Wahlpflichtmodul Praktikum absolvieren die Studierende ein vier- bis sechswöchiges
Praktikum in einem studiengangsrelevanten Bereich (z.B. Theater, Hörfunk, Fernsehen,
Kulturmanagement, Journalismus, etc.). Das Praktikum kann in den Semesterferien oder –
sofern es der Stundenplan erlaubt – während des Semesters absolviert werden. Um eine
Anerkennung des Praktikums gewährleisten zu können, sprechen Sie dieses vor Beginn bitte
mit Frau Wehrle (wehrle@uni-mainz.de) ab.
In einer begleitenden bzw. im Anschluss an das Praktikum stattfindenden Übung werden
grundlegende Theorien und Modelle vermittelt, anhand derer die Kultur- und Medienpraxis
wissenschaftlich beschrieben werden kann. Davon ausgehend reflektieren die Teilnehmer
ihre Erfahrungen im Praktikumsalltag. Im Austausch mit Anderen erhalten die Studierenden
Einblick in weitere Berufsfelder aus dem Theaterbereich bzw. aus Kultur- und Medienpraxis.
Die Übung findet als Blockveranstaltung an folgenden Terminen (IPP Raum, 03-812) statt:
Do, 4. November, 15 Uhr bis 16 Uhr (Vorbesprechung)
Fr, 26. November, 14.30 Uhr bis 19 Uhr,
Sa, 11. Dezember, 10 Uhr bis 16.30 Uhr
Fr, 17. Dezember, 14.30 Uhr bis 19 Uhr
Sa, 18. Dezember, 10 Uhr bis 16.30 Uhr
Modul IX: Theorie und Ästhetik von Theater/Berufsfelder der Theaterwissenschaft
Dieses Modul richtet sich primär an jene Studierenden, die im Wintersemester 09/10 vom
Beifach ins Kernfach gewechselt haben.
Vorlesung: Theaterfeinde F. Kreuder
(KF Mod. 9/BF Mod. 5/MAG VL)
2-std., Mi, 10–12 Uhr, P 5
Beginn: 03.11.2010
Siehe Beschreibung auf S. 27
Bitte wählen Sie zusätzlich zur Vorlesung eine der folgenden Veranstaltungen aus:
Positionen zeitgenössischen Regietheaters F. Kreuder
(KF Mod. 9/MAG HS)
2-std., Mo, 14-16 Uhr, P 4
Beginn: 25.10.2010
Siehe Beschreibung S. 29
22

Intermedialität: Theater und Film M. Bachmann
(KF Mod. 9/MAG HS)
2-std., Mo, 16-18 Uhr, P 102
Beginn: 25.10.2010
Siehe Beschreibung S. 30
Kunst des Wohnens, Wohnen in der Kunst M. Bachmann
(KF Mod. 9/MAG HS)
2-std., Do, 16-18 Uhr, P 6
Beginn: 04.11.2010
Siehe Beschreibung S. 30
Neben dem Besuch der Vorlesung und eines der Seminare ist folgende Übung Bestandteil
des Moduls:
Übung: Berufsfelder der Theaterwissenschaft J. Pfahl
(KF Mod. 9/BF Mod. 5/MAG Ü)
2-std., 14-tägig, Mi, 18-20 Uhr, P 204
Beginn: 03.11.2010
„Und, was macht man dann damit…“ ist die Frage, die jeder Studierende unseres Fachs schon
einmal gehört hat. Diese berufspraktisch orientierte Übung soll zeigen, dass das Studium der
Theaterwissenschaft in höchst unterschiedliche Berufe führen kann und dass besonders die
interdisziplinäre Konzeption des Studiengangs den Absolventen ein breites Feld möglicher
Arbeitsfelder eröffnet. Gäste aus der Theaterpraxis sowie aus Film, Funk, Fernsehen und
Verlagen werden Einblick geben in ihren Arbeitsalltag und erzählen, welche Wege sie als
Theaterwissenschaftler nach Abschluss ihres Studiums eingeschlagen haben.
23

BA-BEIFACH THEATERWISSENSCHAFT
Modul I: Grundlagen der Kulturanalyse I
Vorlesung: Grundlagen der Kulturanalyse I F. Kreuder/M. Simon/O. Bulgakowa u.a.
1-std., Mo, 18-19 Uhr, P 1
(KF Mod. 1/BF Mod. 1/MAG VL)
Beginn: 25.10.2010
Kurs A: 2-std., Mi, 16-18 Uhr, P 109a S. Watzka
(KF Mod. 1/BF Mod. 1)
Beginn: 27.10.2010
Kurs B: 2-std., Mo, 12-14 Uhr, HS 13 S. Wendel
(KF Mod. 1/BF Mod. 1)
Beginn: 25.10.2010
Kurs C: 2-std., Mi, 8-10 Uhr, HS 10 S. Wendel
(KF Mod. 1/BF Mod. 1)
Beginn: 27.10.2010
Modulbeschreibung siehe S. 14
Modul II: Grundlagen der Theaterwissenschaft und –geschichte I
Vorlesung: Epochen der Theatergeschichte I J. Pfahl/C. Schuler
2-std., Mi, 12-14 Uhr, HS 22
(KF Mod. 2/BF Mod. 2)
Beginn: 27.10.2010
Bachelor-Modul II: Theaterbegriffe, Theatergeschichte(n):
Kurs A: 2-std., Mo, 16-18 Uhr, P 12 J. Pfahl
(KF Mod. 2/BF Mod. 2)
Beginn: 25.10.2010
Kurs B : 2-std., Do, 8-10 Uhr, P 103 J. Pfahl
(KF Mod. 2/BF Mod. 2)
Beginn: 04.11.2010
Kurs C: 2-std., Mi, 14-16 Uhr, P 204 A. Wehrle
(KF Mod. 2/BF Mod. 2)
Beginn: 27.10.2010
Modulbeschreibung siehe S. 15
24

Modul III: Ästhetik des Gegenwartstheaters
Vorlesung: Theaterfeinde F. Kreuder
(KF Mod. 9/BF Mod. 5/MAG VL)
2-std., Mi, 10–12 Uhr, P 5
Beginn: 03.11.2010
Modulbeschreibung siehe S. 27
Proseminar: Analysemethoden der Theaterwissenschaft:
(KF Mod. 6/BF Mod. 3)
Kurs A: 2-std., Mo, 8-10 Uhr, P 105 C. Schuler
Beginn: 25.10.2010
Kurs B: 2-std., Mi, 16-18 Uhr, P 110 C. Schuler
Beginn: 27.10.2010
Modulbeschreibung siehe S. 20
Übung: Theater sehen A. Wehrle
(KF Mod. 6/BF Mod. 3/MAG Ü)
2-std., Di, 18-20 Uhr, N 6
Beginn: 26.10.2010
Modulbeschreibung siehe S. 20
Modul V: Theorie und Ästhetik von Theater/ Berufsfelder der Theaterwissenschaft
Innerhalb des Schwerpunkts „Theorie und Ästhetik“ wird in grundlegende theoretische
Fragestellungen und ästhetische Begriffe der Theaterwissenschaft eingeführt. Welche
„theoretischen“ Konzepte zum Theater gibt es und wie werden diese in der Theaterpraxis
rezipiert und umgesetzt?
In Vorlesung und Seminar sollen inszenierungsanalytische Kompetenzen angewendet, die
Fähigkeit zur Kontextualisierung und Historisierung geschult und interdisziplinäre Perspektiven
ausgebaut werden. Die Übung gibt Einblicke in Berufsfelder der Theaterwissenschaft und dient
der berufspraktischen Orientierung.
Vorlesung: Theorien der Theater-, Kultur- und Filmwissenschaft I N.N.
(KF/BF Mod. 5)
2-std., Di, 10-12 Uhr, P 1
Beginn: 26.10.2010
Modulbeschreibung siehe S. 18.
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Bitte wählen Sie zusätzlich zur Vorlesung eine der folgenden Veranstaltungen aus:
Venedig, mehr als nur Kulisse. D. Volz
(KF Mod. 5/BF Mod. 5/MAG PS)
2-std., Fr, 12-14 Uhr, P 11
Beginn: 05.11.2010
Modulbeschreibung siehe S. 18
Von Blackface bis White Trash - Stereotype in Theater, Film und Fernsehen S. Watzka
(KF Mod. 9/BF Mod. 5/MAG VL)
2-std., Mo, 16-18 Uhr, P 6
Beginn: 25.10.2010
Modulbeschreibung siehe S. 19
Die Figur des Orpheus. Inszenierungen eines Mythos C. Fries
(KF Mod. 9/BF Mod. 5/MAG VL)
2-std., Di, 12-14 Uhr, P 5
Modulbeschreibung siehe S. 19
Neben dem Besuch von Vorlesung und Seminar ist folgende Übung Bestandteil des
Moduls:
Übung: Berufsfelder der Theaterwissenschaft J. Pfahl
(KF Mod. 9/BF Mod. 5/MAG Ü)
2-std., 14-tägig, Mi, 18-20 Uhr, P 204
Beginn: 03.11.2010
Modulbeschreibung siehe S. 23
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MAGISTER THEATERWISSENSCHAFT
VORLESUNGEN
Vorlesung: Theaterfeinde F. Kreuder
(KF Mod. 9/BF Mod. 5/MAG VL)
2-std., Mi, 10-12 Uhr, P 5
Beginn: 03.11.2010
Kulturwissenschaftliche Ansätze in der Theaterwissenschaft können besonders deutlich in der
Optik einer Theorie der Historiographie fokussiert werden, die sich die Formulierung eines
Spannungsfeldes zur Aufgabe gemacht hat, das jeweils widersprüchliche Funktionen von
Theater und Haltungen zu Theater in Beziehung setzt. Es handelt sich hierbei um das Leipziger
Theatralitätskonzept, wie es von Rudolf Münz 1989 erstmals publiziert wurde. Aus der
Überzeugung, dass ‚Theater’ als ahistorischer Kernbegriff einer historischen Wissenschaft
erkenntnishemmend wirkt, unterschied Münz zum Zweck der Analyse der Vielfalt heterogenster
Schau-Handlungen einer Kultur vier Strukturtypen: Lebenstheater, Kunsttheater, Theaterspiel
und Nicht-Theater. Die von Münz vorgeschlagene Methode besteht nun darin, die historisch
spezifischen Interrelationen zwischen den vier Bereichen von unterschiedlichen Haltungen zum
Theatralen herauszuarbeiten, indem Theatergeschichtsschreibung als eine Kombination von
Kunst-, Politik-, Sozial- und Alltagsgeschichte betrieben wird. Münz’ Erkenntnisinteresse zielt
auf eine Prozesstheorie des symbolischen Austauschs theatraler Formen, welche den Blick auf
das ökonomische und ideelle Kapital, die Herrschaftsstrukturen und deren Diskursivierung frei
gibt, welche hinter theatralen Verhaltensweisen stehen.
Die Vorlesung verfolgt Theaterfeindlichkeit als kulturell-dynamisches und ästhetischproduktives
Prinzip aus dem Bereich von Nicht-Theater in Geschichte und Gegenwart. So galt
beispielsweise der Schauspieler schon bei Platon als zwielichtige Gestalt, den er aus seinem
Idealstaat ausgeschlossen wissen wollte. Ausgehend von dieser Denktradition lässt sich eine
kulturhistorische „Linie“ etwa über das künstlerische Konzept einer „Authentizitätsdarstellung“
als Ausdruck einer revolutionierten Gesellschaft im Theater der Mainzer Jakobiner bis in die
dezidierte Abkehr von jeglichem Kunst-Theater und die durch einen drängenden revolutionären
Veränderungswillen motivierte Überführung von Theater in Leben im mehr oder weniger direkt
eingreifenden Theater der politischen Aktion in der historischen Avantgarde und Neo-
Avantgarde (Agitprop, Beuys, Schlingensief) ziehen.
Grundlagen der Kulturanalyse I F. Kreuder/M. Simon/O. Bulgakowa u.a.
(KF Mod. 1/BF Mod. 1/MAG VL)
1-std., Mo, 18-19 Uhr, P 1
Beginn: 25.10.2010
Siehe Modulbeschreibung auf S. 14
Epochen der Theatergeschichte I J. Pfahl/C. Schuler
(KF Mod. 2/BF Mod. 2/MAG VL)
2-std., Mi, 12-14 Uhr, HS 22
Beginn: 27.10.2010
Siehe Modulbeschreibung auf S. 15
27

PROSEMINARE
Venedig, mehr als nur Kulisse. D. Volz
(Theorie und Ästhetik)
(KF Mod. 5/BF Mod. 5/MAG PS)
2-std., Fr, 12-14 Uhr, P 11
Beginn: 05.11.2010
Siehe Modulbeschreibung S. 18
Von Blackface bis White Trash – Stereotype in Theater, Film und Fernsehen S. Watzka
(Theorie und Ästhetik)
(KF Mod. 5/BF Mod. 5/MAG PS)
2-std., Mo, 16-18 Uhr, P 6
Beginn: 25.10.2010
Siehe Modulbeschreibung S. 19
Die Figur des Orpheus. Inszenierungen eines Mythos C. Fries
(Theorie und Ästhetik)
(KF Mod. 5/BF Mod. 5/MAG PS)
2-std., Di, 12-14 Uhr, P 5
Siehe Modulbeschreibung auf S. 19
28

HAUPTSEMINARE
Theaterpolitik. Reformbedarfe im dramatischen Kunstbetrieb Kreuder/W. Schneider
(Theorie und Ästhetik)
(MAG HS)
2-std., Do, 18-20 Uhr, P 6
Beginn: 04.11.2010
Deutschland fördert alljährlich seine Theaterlandschaft mit rund drei Milliarden Euro. Von
Flensburg bis Konstanz und von Dresden bis Aachen gibt es Hunderte von Staatstheatern,
Landesbühnen, Stadttheatern, Freien Gruppen und Theaterhäusern. Repertoire und Ensemble
sind die wesentlichen Strukturelemente. Zur Theaterlandschaft gehören einerseits aber auch
Privattheater, Musical-AGs und kommerzielle Theaterveranstalter sowie andererseits
Amateurtheater, Schultheater und ein umfangreiches Angebot an Theaterpädagogik. Auf der
Basis einer Bestandsaufnahme gilt es, die Reformbedarfe zu identifizieren. Wieviel Verwaltung
braucht das Theater? Welche Managementstrukturen ermöglichen Theater? Welche Rolle spielt
das Audience Development? Gesucht werden alternative Modelle, die den Rahmen für
künstlerische Innovation bilden.
Diskutiert werden Beispiele, die das Theatersystem neu zu erfinden versuchen.
Positionen zeitgenössischen Regietheaters F. Kreuder
(Ästhetik des Gegenwartstheater)
(KF Mod. 9/MAG HS)
2-std., Mo, 14-16 Uhr, P 4
Beginn: 25.10.2010
Ausgehend von aktuellen Inszenierungen an Theatern des Rhein-Main-Gebiets soll eine
kulturhistorische Ortsbestimmung der genannten Regisseure, ihrer Theaterbegriffe und ihrer
Ästhetiken versucht werden. Zu diesem Zweck werden einschlägige theaterwissenschaftliche
Ansätze zur Theoretisierung und Historisierung zeitgenössischen Theaters auf ihre Validität
hinsichtlich der Diskussion der ausgewählten Aufführungen überprüft.
Brecht J. Pfahl
(Theorie und Ästhetik, Theatergeschichte)
(MAG HS)
2-std., Di, 12-14 Uhr, P 6
�eginn: 02.11.2010
�
Bertolt Brecht (1898-1956) ist der wahrscheinlich meist gespielte Dramatiker der Gegenwart und
mit Sicherheit einer der bedeutendsten Theatermacher überhaupt. Brecht, der Stückeschreiber,
der Erzähler, der Lyriker, umfasst mit seinem Schreiben nicht nur alle literarischen Gattungen,
sondern ist gleichzeitig auch einer der wichtigsten Theatertheoretiker des 20. Jahrhunderts.
Seine große Berühmtheit steht aber oftmals in harschem Gegensatz zum tatsächlichen Wissen
um sein Werk und nur zu oft wird er auf einige wenige Stücke oder gar ein einziges Schlagwort
reduziert. Obgleich auch dieses Seminar als Überblicksveranstaltung konzipiert ist, soll versucht
werden, auf möglichst umfassende und differenzierte Weise dem vielschichtigen Schaffen Bert
Brechts nachzuspüren.
Dabei sollen die verschiedenen Arbeitsphasen (Lehrstücke, Musiktheater, Exilstücke) in den
Blick genommen sowie das umfangreiche theatertheoretische Werk Brechts reflektiert werden.
Neben dieser dramenanalytischen und dramaturgischen Perspektive werden wir uns mit
29

konkreten szenischen Realisierungen der Stücke Brechts auseinandersetzen, sowohl mit Brechts
eigener theaterpraktischer Arbeit als auch mit den zu Klassikern gewordenen Brecht-
Inszenierungen anderer Regisseure.
Kunst des Wohnens – Wohnen in Kunst M. Bachmann
(Theorie und Ästhetik, Theatergeschichte)
(KF Mod. 9/MAG HS)
2-std., Do, 16-18 Uhr, P 6
Beginn: 04.11.2010
In seinen Notizen zum Passagen-Werk zitiert Walter Benjamin eine Buchrezension von 1845, in
der es heißt, der Roman sei kein Raum, den man durchquere, sondern ein Ort, den man bewohne.
Für Benjamin ist dies Ausdruck des engen und höchst bedenklichen Zusammenhangs von Kunst
und Wohnkultur seit dem 19. Jahrhundert: wie sich das bürgerliche Subjekt vom politischen
Leben in die Privatwohnung zurückzieht, gilt diesem auch die Kunst als autonomer Freiraum zur
Verwirklichung seiner Träume, der die gesellschaftliche Wirklichkeit freilich unbeschadet lässt.
Ausgehend von der bürgerlichen Selbstinszenierung im Wohnraum des 19. Jahrhunderts als
einer kulturellen Praxis – der Kunst des Wohnens –, betrachtet das Seminar künstlerische
Praktiken seit dem 19. Jahrhundert und vor allem in der Gegenwart, die Wohnen zum
Gegenstand von Kunst machen, etwa in der Malerei, der Performance Art, im Film, im Theater
und der Literatur.
Intermedialität: Theater und Film M. Bachmann
(Ästhetik des Gegenwartstheaters, Theorie und Ästhetik)
(KF Mod. 9/MAG HS)
2-std., Mo, 16-18 Uhr, P 102
Beginn: 25.10.2010
Intermedialität im Theater lässt sich nicht auf dessen Verhältnis zum Film und den sogenannten
neuen Medien beschränken. Trotzdem ist das Zeitalter des Kinos, das im 19. Jahrhundert beginnt
und sich heute mit der digitalen Restrukturierung visueller Praktiken vielleicht dem Ende
zuneigt, noch immer ein wichtiger Bezugspunkt, um über Intermedialität nachzudenken. Aus
diesem Grund steht das Verhältnis von Theater und Film im Zentrum des Seminars, das sich
damit auf vier Ebenen beschäftigt: 1.) in Bezug auf die theoretische und institutionelle
Differenzierung von Kino und Theater im frühen 20. Jahrhundert; 2.) in Bezug auf
Theaterverfilmungen bzw. Bühnenbearbeitungen von Filmstoffen; 3.) in Bezug auf
Theaterformen, die das Medium Film integrieren; 4.) in Bezug auf die Frage von Theatralität im
Film bzw. von filmischen Wahrnehmungsmustern im Theater.
Magistrandenkolloquium F. Kreuder
(MAG OS)
2-std., Do, 12-14 Uhr, O. n. V.
Beginn: 04.11.2010
30

PROJEKTVERANSTALTUNGEN
Übung: Theater sehen A. Wehrle
(KF Mod. VI/BF Mod. 3/MAG Ü)
2-std., Di, 18-20 Uhr, N 6
Beginn: 26.10.2010
Siehe Modulbeschreibung S. 20
Übung: Berufsfelder der Theaterwissenschaft J. Pfahl
(KF Mod. 9/BF Mod. 5/MAG Ü)
2-std., 14-tägig, Mi, 18-20 Uhr, P 204
Beginn: 03.11.2010
Siehe Modulbeschreibung S. 23
Übung: Theatermanagement S. Rüter
2-std., Blockveranstaltung, 03-812
Fr, 26. November, 14.30 Uhr bis 19 Uhr,
Sa, 11. Dezember, 10 Uhr bis 16.30 Uhr
Fr, 17. Dezember, 14.30 Uhr bis 19 Uhr
Sa, 18. Dezember, 10 Uhr bis 16.30 Uhr
Beginn: 26.10.2010
Im Zentrum eines öffentlichen Theaters steht sein künstlerischer Schaffensprozess. Essentielle
Rahmenbedingung für diese Theaterarbeit sind aber auch Kenntnisse aus den Bereichen
Kulturpolitik, Recht sowie aus Teilbereichen der Betriebswirtschaft (beispielsweise Organisation
und Finanzierung).
Die Verknüpfung dieser Teilbereiche soll untersucht und herausgegriffene Instrumente sollen
aus der Marketingperspektive beispielhaft angewendet werden.
Die Dozentin dieser Lehrveranstaltung hat Kulturmanagement, Theaterwissenschaft und BWL
studiert und ist seit 2008 Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Staatstheaters
Mainz.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Anmeldungen bis 20. Oktober 2010. Bitte melden Sie sich über Jogustine an und schrieben Sie
zusätzlich ein Mail an: sabine.rueter@gmx.de. Geben Sie dabei Ihre Interessensschwerpunkte
sowie Ihre Fächerkombination an.
Ort: Raum 03-812 (IPP Raum, ehemalige Filmbibliothek) des Institutes für Theaterwissenschaft.
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