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2/2012 - Ev. Kirchengemeinde Leverkusen-Schlebusch

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Die Brücke<br />

2/<strong>2012</strong><br />

Gemeindebrief der evanGelischen KirchenGemeinde<br />

leverKusen-schlebusch<br />

aus dem inhalt:<br />

■ Meine Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

■ Mittelalterfest in der Kita . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

■ Nacht der Offenen Kirchen . . . . . . . . . . . . 29<br />

■ Gemeindefahrt nach Münster . . . . . . . . . 31<br />

■ 100 Jahre Gemeindehaus <strong>Schlebusch</strong> –<br />

Gemeindefest zum Jubiläum . . . . . . . . . . 33<br />

■ Ratespiel „Meine Kirche“ . . . . . . . . . . . . . . 47


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

2<br />

G e i s t l i c h e s W o r t<br />

Warum ich meine Kirche brauche<br />

Die Kirche ist für viele wie das Elternhaus.<br />

Du wohnst schon lange ganz<br />

woanders, aber es ist schön, in das<br />

Haus deiner Kindheit zurückzukommen<br />

– oder wenigstens zurückkommen<br />

zu können.<br />

Kirche ist ein Heimatort.<br />

Für diese nostalgischen Gefühle haben<br />

wir aber kein Geld mehr, betonen wir<br />

gerne. Wir – das sind wir, die wir uns<br />

um die Zukunftsfähigkeit der Kirche<br />

Gedanken machen. Wir können doch<br />

nicht alle Gebäude erhalten, nur weil<br />

sie für Menschen irgendwie Heimat<br />

bedeuten.<br />

Allerdings hat schon Jesus sein Gotteshaus<br />

als Heimat empfunden. „Meines<br />

Vaters Haus“ – so beschrieb er<br />

den Tempel und der 12jährige Jesus ist<br />

ganz erstaunt, dass seine Eltern ihn in<br />

Jerusalem verzweifelt gesucht haben.<br />

Ist doch klar, dass er dort ist, wo sein<br />

Vater ist, also im Tempel.<br />

Ich wundere mich, dass diese Kindheitsgeschichte<br />

– übrigens als die einzige<br />

Kindheitsgeschichte Jesu, es gab<br />

noch andere! – in das Lukas-<strong>Ev</strong>angelium<br />

aufgenommen wurde. Es gab<br />

keinen Grund dazu. Als das <strong>Ev</strong>angelium<br />

entstand, gab es den Jerusalemer<br />

Tempel nicht mehr. Er war im Jahre 70<br />

nach Christus von den Römern völlig<br />

zerstört worden. Außerdem flogen die<br />

Christen aus den Synagogen raus. Man<br />

traf sich in Privathäusern. Diese Gemeinden<br />

kannten keine Kirchen, Tempel,<br />

„heilige“ Räume. Für sie war Kirche<br />

dort, wo Menschen miteinander Brot<br />

und <strong>Ev</strong>angelium teilten.<br />

Diese junge Christenheit hatte also<br />

ein sehr modernes, mobiles und ganz<br />

und gar nicht nostalgisches Verständnis<br />

von Kirche. Trotzdem erzählen sie<br />

sich davon, wie Jesus sich im Tempel<br />

zu Hause fühlte. Warum nur? Weil es<br />

vielleicht in ihnen eine Sehnsucht gab,<br />

auch räumlich mit ihrem Glauben anzukommen,<br />

zu Hause zu sein.<br />

Wir <strong>Ev</strong>angelischen stehen der ersten<br />

Christenheit in diesem Kirchenverständnis<br />

sehr nah. Für Luther sind die<br />

beiden wichtigsten Kennzeichen der<br />

Kirche Verkündigung und Sakramente<br />

(Abendmahl, Taufe) und nicht die Gemäuer.<br />

Ist es also egal, wo wir Gottesdienst<br />

feiern?<br />

Nein, denn ganz praktisch gesagt: Der<br />

Raum hilft der Verkündigung. In meiner<br />

Kirche, also an dem Ort, an dem ich<br />

schon einiges erlebt habe und mit dem<br />

ich etwas persönliches verbinde, bin<br />

ich offener für das, was Verkündigung<br />

ausmacht, nämlich dass sich das <strong>Ev</strong>angelium<br />

mit meinem Leben verwebt.<br />

Der Theologe Fulbert Steffensky nennt<br />

die Kirche „das Haus, das die Träume<br />

verwaltet“. Es sind die Träume von<br />

Glaube, Liebe, Hoffnung und Gerech-


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

tigkeit, von denen wir erzählen, auch<br />

wenn die Welt sie vergessen hat und<br />

nur Sachzwänge kennt und das, was<br />

der Markt will.<br />

Aber wenn du in deine Kirche kommst,<br />

triffst du dort auch alles wieder, was<br />

du früher dort gedacht, gewünscht<br />

und vielleicht auch geweint hast –<br />

und deine Träume und die Worte Jesu,<br />

M e i n e K i r c h e<br />

Verzweifeltes Rütteln an der Kirchentür.<br />

„Mist! Wieso ist die Tür zu? Es ist<br />

Sonntag und die Uhrzeit stimmt auch.“<br />

– So ging es manchem Gottesdienstbesucher,<br />

der nicht vorher am Frühstückstisch<br />

noch in die „Brücke“ geschaut<br />

hatte.<br />

Es war zwar jeden Sonntag Gottesdienst<br />

in der Gemeinde, meistens sogar<br />

zwei bis drei, aber eben nicht jeden<br />

Sonntag an jeden Ort. In der Waldsiedlung<br />

fiel am ersten,<br />

in <strong>Schlebusch</strong> am<br />

zweiten und – nach<br />

Pfr. Winkels Pensionierung<br />

– im Altenheim<br />

in Alkenrath am<br />

dritten Sonntag im<br />

Monat der Gottesdienst<br />

aus. Aus der<br />

Not geboren – es gab<br />

in der Gemeinde zeitweise<br />

nur einen statt<br />

ehemals drei Pfarrer<br />

„lasst mich rein!“<br />

Psalmen und Propheten vermischen<br />

sich miteinander. Das ist lebendiges,<br />

erlebtes <strong>Ev</strong>angelium.<br />

Es wird das Geld nicht immer dafür<br />

reichen, aber wo wir es können, sollten<br />

wir es tun: Menschen ihre Kirche<br />

erhalten und ihre Träume verwalten –<br />

bis sie wiederkommen in ihres Vaters<br />

Haus. Ihr Pfarrer Jürgen Dreyer<br />

– erwies sich das „Gottesdienst-System“<br />

als zu kompliziert.<br />

Im Altenheim wurde es schnell wieder<br />

aufgegeben und ab August <strong>2012</strong><br />

werden auch in <strong>Schlebusch</strong> und in der<br />

Waldsiedlung wieder jeden Sonntag<br />

Gottesdienste stattfinden. So hat es<br />

das Presbyterium in seiner letzten Sitzung<br />

einstimmig beschlossen.<br />

Wichtig ist dies auch für die frisch zugezogenen<strong>Ev</strong>angelischen<br />

– und durch<br />

die rege Bautätigkeit<br />

in der Region<br />

gibt es davon viele.<br />

Ihr erster Kontakt<br />

zur neuen Gemeinde<br />

sollte nicht am Sonntagmorgen<br />

das verzweifelte<br />

Rütteln an<br />

der verschlossenen<br />

Kirchentür sein.<br />

-jd<br />

3


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

4<br />

M e i n e K i r c h e<br />

Dieses Motto zeigt, dass sich Menschen<br />

dazugehörig fühlen. Es zeigt<br />

auch, dass Menschen aus der Passivität<br />

und braven Anonymität ausscheren,<br />

vielleicht sogar die Unzufriedenheit<br />

ablegen und „ihre Kirche“<br />

gemeinsam mit anderen nach ihren<br />

Möglichkeiten mitgestalten wollen.<br />

Statt der Parole „Die machen auch gar<br />

nichts“ versuchen Einzelne selbst aktiv<br />

zu werden und punktuell neue Anreize<br />

ins Gemeindeleben einzubringen.<br />

Ein Beispiel sind die familiären Gottesdienste,<br />

die in Alkenrath vorbereitet<br />

und durchgeführt werden; ein<br />

anderes ist der Themengottesdienst<br />

mit Brunch (Go Brunch), der von Ge-<br />

Da geh’ ich hin!<br />

meindegliedern gemeinsam mit ihrem<br />

Pfarrer gestaltet wird. Ende September<br />

findet er zum fünften Mal statt.<br />

Durch bestimmte Bestandteile des<br />

Gottesdienstes entstehen im Rahmen<br />

der Vorbereitung kleine offene Gruppen,<br />

die für sich schon Gemeindeleben<br />

sind.<br />

Zur Zeit gibt es den Projektchor, der<br />

unter der Leitung von Rüdiger Meschkat<br />

vier Mal für jeweils einen Gottesdienst<br />

probt.<br />

Eine kleine „Theatergruppe“ übt abhängig<br />

vom Thema kurze, selbst geschriebene<br />

szenische Spiele ein. Es<br />

nehmen Menschen zwischen fünf und<br />

70 Jahren teil. Meistens sind auch Kon-


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

firmandinnen und Konfirmanden in die<br />

szenischen Spiele eingebunden.<br />

Dann gibt es eine Gruppe junger Musikerinnen<br />

und Musiker, die in unterschiedlicher<br />

Zusammensetzung ihren<br />

Beitrag zur musikalischen Ausgestaltung<br />

des Gottesdienstes beitragen.<br />

Und ein „Go Brunch“ Gottesdienst verdiente<br />

seinen Namen nicht, wenn es<br />

nicht auch Menschen gäbe, die ein abwechslungsreiches<br />

Frühstück für alle<br />

Besucher vorbereiteten.<br />

Schon die logistische Frage: „Wie werden<br />

alle satt, ohne dass Lebensmittel<br />

verschwendet werden“? stellt jedes<br />

Mal eine Herausforderung dar. Das<br />

Eindecken und Schmücken der Tische<br />

bis zum Aufräumen und Spülen sind<br />

Arbeiten, die gut bedacht und reibungslos<br />

ausgeführt werden müssen,<br />

am besten gemeinsam.<br />

In jeder Gruppe gibt es in den letzten<br />

Tagen vor dem Gottesdienst natürlich<br />

eine gewisse Unruhe und positive Aufregung:<br />

„Sind alle Requisiten da? Klappt<br />

es mit den Rollenspielen, mit den Liedtexten?<br />

Funktioniert die Technik: Beamer,<br />

Akustik, Stage Piano?“ Aber inzwischen<br />

hat sich schon eine gewisse<br />

Routine wegen der Arbeitsteilung und<br />

des Handlungsablaufs eingestellt.<br />

Und alle Gesichter strahlen, wenn es<br />

gelungen ist einen Beitrag zum Thema<br />

„Meine Kirche – da geh’ ich hin“ zu lei-<br />

5


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

sten. Denn eins ist klar: es kommen jedes<br />

Mal mehr Menschen in die Kirche,<br />

die diesen Weg sonst nicht machen.<br />

Unser Küster Martin Bierkoch sagte<br />

schon mehrfach: „Hier sind ja Leute,<br />

die man sonst nie sieht, noch nicht<br />

mal an Weihnachten.“ Genau das ist<br />

ein Ziel des Themengottesdienstes:<br />

Gemeindeglieder im Zusammenhalt<br />

zu stärken und gemeindefernen Menschen<br />

den Zugang durch ein entsprechendes<br />

Angebot zu ermöglichen.<br />

Und warum der ganze Aufwand? Ist<br />

doch klar: Zur Ehre Gottes und zum<br />

seelischen Wohl der Menschen.<br />

Manche stören sich noch an der frühen<br />

Zeit: 9.30 Uhr am Sonntag! Aber<br />

es gibt unter denen, die sich mit etwas<br />

Unlust so früh aus dem Haus gequält<br />

haben Stimmen, die nach dem Brunch<br />

sagen: „Ach, es ist ja erst Mittag, ich<br />

hab schon so viel Schönes erlebt,<br />

fröhlich gesungen, gebetet, gegessen,<br />

6<br />

anzeige<br />

mit netten Leuten gute Gespräche<br />

geführt und nun habe ich noch den<br />

ganzen Sonntag vor mir.“<br />

Wie ist es mit Ihnen? Möchten Sie auch<br />

einmal dabei sein? In einer der Vorbereitungsgruppen?<br />

Sie sind herzlich<br />

eingeladen! Oder sehen wir uns am<br />

30. September in der Friedenskirche,<br />

wenn sich das Thema um das 10. Gebot<br />

rankt? -bl<br />

An dieser Stelle ist ein herzlicher Dank<br />

an die Mitglieder des Fördervereins<br />

Friedenskirche und die Sparkasse <strong>Leverkusen</strong><br />

angesagt, denn durch sehr<br />

großzügige Spenden wurde der Kauf<br />

eines Stage-Pianos ermöglicht. Dieses<br />

Instrument wird für die Chorproben<br />

und für den Gottesdienst verwendet<br />

und kann bei Bedarf im Gegensatz zur<br />

Orgel und dem Klavier in verschiedenen<br />

Räumen des Zentrums verwendet<br />

werden.<br />

MIETERSUCHE:<br />

Natürlich können Sie selbst eine<br />

Anzeige aufgeben, oder ein Onlineinserat<br />

in einer Immobilienbörse veröffentlichen,<br />

um einen Mieter zu suchen.<br />

Aber ein Mieterwechsel kostet<br />

meist viel Zeit, Geld und noch mehr<br />

Nerven, denn mit einer Anzeige ist<br />

nicht alles getan! Unser <strong>Leverkusen</strong>er<br />

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D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

e v a n G e l i s c h i n s c h l e b u s c h<br />

ein schiff, das sich Gemeinde nennt<br />

Dieses altbekannte Kirchenlied werden<br />

die meisten von Ihnen kennen.<br />

Zwar gibt es schon genug Interpretationen,<br />

Analysen und Kommentare,<br />

und ich möchte jetzt auf keinen Fall<br />

dies erneut anstellen, aber ich möchte<br />

über das Lied aus der Sicht eines Jugendlichen<br />

erzählen.<br />

Mein erster „Kontakt“ mit diesem<br />

Lied war im Schulgottesdienst. Wie<br />

immer stand damals die Nummer des<br />

Liedes an der Kirchenwand – dazu<br />

sei gesagt, dass unser Schulgottesdienst<br />

in St. Andreas stattfand – und<br />

zwar die 65. Diese Zahl sollte bei den<br />

nächsten Gottesdiensten immer eine<br />

Besonderheit, ein Bedürfnis nach diesem<br />

Lied darstellen, welches mich<br />

beim ersten Hören dermaßen verzaubert<br />

hat.<br />

Ich habe mich mehrmals gefragt, wie<br />

diese „Sucht“ zustande kommt. Eine<br />

Lösung sehe ich in der Semantik Gewässer<br />

und Schifffahrt. Da ich selber<br />

begeisterter Ruderer bin und somit<br />

bei meinen sportlichen Aktivitäten<br />

immer mit Wasser und Schiffen in<br />

Berührung komme, spüre ich beim<br />

Rudern immer wieder dieses Lied,<br />

da wir selber in diesem Boot eine Art<br />

„Gemeinde“, im Sinne von Gemeinschaft,<br />

sind.<br />

Des Weiteren merke ich diese Verbindung<br />

zwischen Kirche und Freizeit, die<br />

allein durch dieses eine Lied so verstärkt<br />

worden ist, wie es bisher kein<br />

anderes Lied vollbracht hat.<br />

Auf der anderen Seite zeigt es, so finde<br />

ich es, einen ganz wichtigen Bestandteil<br />

der Kirche, nämlich eine Gemeinde,<br />

die zusammenhält und in der sich jeder<br />

auf jeden verlassen kann, sowohl<br />

in stürmischen als auch in ruhigen<br />

Zeiten.<br />

Denn ein Schiff ohne Leck, sowohl<br />

menschlich, als auch mechanisch, wird<br />

nicht untergehen!<br />

-sh<br />

7


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

8<br />

K i t a - s o M M e r f e s t<br />

Das war ein rundum schönes Fest!<br />

So lautete die einhellige Rückmeldung<br />

aller Eltern, nach diesem „Tag im Mittelalter“,<br />

den wir mit Kindern, Eltern,<br />

Freunden am 23.06.<strong>2012</strong> gefeiert haben.<br />

Sogar das Wetter hat mitgespielt und<br />

die Aktionen zwischen Stoffkränze<br />

flechten, Seife mit getrockneten Blüten<br />

selber machen, Stoffe färben (batiken),<br />

Tanzen und Singen und natürlich<br />

auch dem Zuschauen bei allerlei<br />

Ritterspielen und Märchen des Märchenerzählers<br />

lauschen, haben alle für<br />

ein paar Stunden in eine andere Welt<br />

entführt.<br />

ein märchenerzähler nahm die Kinder mit in<br />

märchenhafte spielszenen und erzählungen è<br />

hoher besuch aus dem mittelalter: die Kostüme<br />

und rüstungen waren nicht nur ein hingucker,<br />

sondern der hit für die Kinder ê<br />

ein tag im Mittelalter<br />

So kann eine kleine Zeitreise gelingen,<br />

dank vieler helfender Hände ob beim<br />

Auf- und Abbau der Pavillons, stellen<br />

der Bänke und Tische, der Zubereitung<br />

und dem Verteilen der Speisen, den<br />

kreativen Angeboten der Erzieherinnen<br />

für Groß und Klein, und es wäre<br />

noch viel mehr zu nennen …<br />

Allen ein herzliches Dankeschön!<br />

G. Boksa


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

Kuchen machte müde ritter wieder munter é<br />

es durfte auch mit den „richtigen“ rittern<br />

gekämpft werden! è<br />

und so machte man im mittelalter seife ê<br />

9


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

1 0<br />

J a h r e s t h e M a<br />

… ein Thema auch für die Kleinen?<br />

Wann immer in den letzten Jahren dieses<br />

Thema angesprochen wurde, sah<br />

ich mich mit der Frage konfrontiert, ob<br />

dieses Thema und damit die Gebote<br />

selber heute überhaupt noch eine Bedeutung<br />

haben – und schon gar mit<br />

Blick auf die „Kleine Gemeinde“, sprich<br />

die Kinder, mit denen wir in der Tagesstätte<br />

unserer Gemeinde leben. Diese<br />

Tatsache alleine (viele der Kinder sind<br />

bis zu 45 Stunden in der Woche in der<br />

Einrichtung und damit länger als ihre<br />

Eltern an den jeweiligen Arbeitsplätzen!)<br />

macht die Bedeutung klar, Kindern<br />

auch im Blick auf die Erziehung<br />

im Glauben diese Orientierung für Ihr<br />

Leben anzubieten.<br />

Regeln/Gebote sind eine wichtige Sache<br />

in der Erziehung, sozusagen die<br />

Leitplanken, wenn Kinder Fahrt aufnehmen<br />

in ihrem kleinen Leben in die<br />

Richtung, Erwachsene zu werden.<br />

Prima, mag da jetzt der ein oder andere<br />

denken, dann habt ihr ja für die näch-<br />

ste Zeit, nämlich die kommenden 10<br />

Termine der religiösen Früherziehung<br />

(die findet alle 14 Tage statt), schon<br />

klar, was da als Thema angesagt ist.<br />

Aber: das wäre zu einfach. Wichtig ist<br />

uns, den Kindern nicht nur davon zu<br />

erzählen, es an Beispielen zu erläutern,<br />

sondern ganz praktisch erlebbar zu


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

machen. Was nützt die beste Predigt,<br />

wenn sie kein „Pack – an“ fürs Leben<br />

hat? Das geht nur, indem wir, wie auch<br />

bei vielen anderen Dingen, gemeinsam<br />

mit den Kindern die „Gebote leben“ und<br />

sie darin begleiten, es selber zu tun.<br />

Ein Beispiel? „Du sollst Vater und<br />

Mutter ehren …“ oder: „Du sollst nicht<br />

falsch Zeugnis reden wider deinen<br />

Nächsten …“ diese beiden mögen als<br />

Beispiele an dieser Stelle reichen.<br />

Der Reihe nach: Vater und Mutter ehren<br />

ist nicht im Trend der Zeit. Da findet<br />

man keine Antwort auf die Frage,<br />

was denn die „teuren Eltern (Älteren)“<br />

noch für ein Nutzen im Sinne des<br />

Brutto sozialproduktes haben. Diese<br />

Frage stellen sich bzw. uns nicht nur<br />

Politiker vor laufenden Kameras. Das<br />

wird auch in Gemeinden diskutiert,<br />

wenn es darum geht, ob Pflege überhaupt<br />

noch zu finanzieren ist und was<br />

das mit Diakonie zu tun hat. Da wird<br />

von unserer Gesellschaft übersehen,<br />

wie viel Weisheit und Erfahrung alte<br />

Menschen als Schatz in ihren Händen<br />

haben.<br />

Was heißt das für die Arbeit in der<br />

Kita? Dort hören wir gerne einmal unserer<br />

Vorleseoma, deren Enkel auch<br />

einmal in der Kita waren, zu, wenn sie<br />

erzählt. Da ist das Gespräch und das<br />

Erleben des behinderten Großvaters,<br />

die uns Anlass zum Gespräch und zu<br />

1 1


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

Aktionen mit den Kindern geben, wenn<br />

es darum geht, Behinderung und Alter<br />

erlebbar zu machen, wahrzunehmen<br />

und mit zu fühlen. Zuletzt haben wir<br />

nach einem Besuch der Vorschulkinder<br />

in unserer Diakoniestation die Aktionen<br />

„Kita meets Pflege“ bei einigen<br />

Gemeindefesten und beim Fest zum<br />

50jährigen Bestehen des Kirchenkreises<br />

zum Thema gemacht. Am Ende<br />

steht dann nicht mehr die Frage, was<br />

das alles denn mit uns zu tun hat, was<br />

es „bringt“, wo Diakonie anfängt oder<br />

aufhört, sondern da fragen Kinder:<br />

„Brauchst Du Hilfe? Wie kann ich Dir<br />

helfen?“<br />

Ein wenig schwieriger wird es dann<br />

beim Thema Wahrheit (für die Kinder<br />

übersetzen wir „Falsch Zeugnis reden“<br />

mit lügen). Schwer vor allem, weil<br />

uns selber doch die Wahrhaftigkeit so<br />

schwer fällt und wir so gerne den Weg<br />

des geringsten Widerstandes gehen.<br />

Da haben wir dann auch mal schnell<br />

eine zweite Wahrheit in der Tasche.<br />

Bei der Frage, wer den Ball aufs Dach<br />

geschossen hat, zeigt der Finger dann<br />

schnell einmal auf den eigentlich besten<br />

Freund: „Der war’s“, und der Verbleib<br />

der restlichen Gummibärchen auf<br />

dem Tisch wird schnell dem Magen<br />

des Kumpels zugeordnet.<br />

Was dann? Wie können Kinder denn<br />

nun lernen, zur Wahrheit zu stehen?<br />

Mir ist da in einigen offenen und sehr<br />

guten Gesprächen in der letzten Zeit<br />

immer wieder der Begriff der „liebe-<br />

1 2<br />

vollen Konsequenz“ begegnet. Es gibt<br />

ja Menschen, die im Gegensatz zu mir<br />

nicht viele Worte brauchen. In diesen<br />

beiden steckt gleich ein ganzes pädagogisches<br />

Konzept, das auch das<br />

Leben mit den zehn Geboten und die<br />

gesamte Erziehungsarbeit in der Kita<br />

begleitet und die Gebote erlebbar<br />

macht: Konsequenz.<br />

Nicht mit: „da schauen wir jetzt einfach<br />

weg, Schwamm drüber! Wir tun<br />

so, als war nichts, wir tun einfach gar<br />

nichts“ reagieren, sondern gemeinsam<br />

mit dem Kind die Frage stellen: „wie<br />

bekommen wir das denn wieder hin?<br />

Wen sollen bzw. müssen wir vielleicht<br />

um Entschuldigung bitten, weil unsere<br />

Lüge oder unser Schweigen Folgen haben?“<br />

Liebe(voll): „Komm, ich helfe dir dabei<br />

und ich lebe dir das vor, auch wenn’s<br />

mir selber so schwer fällt, denn ich<br />

habe dich lieb und bleibe an deiner<br />

Seite. Gemeinsam schaffen wir das!“<br />

Auch dieser letzte Satz ist mir nach<br />

den oben genannten Gesprächen selber<br />

zur Hilfe geworden!<br />

Und für die, die ein Happy End brauchen:<br />

Die Bälle sind wieder zurück aus<br />

Nachbars Garten und vom Dach und<br />

wir haben neue Gummibärchen geschenkt<br />

bekommen!<br />

Und: Kinder lieben die Klarheit, die mit<br />

Regeln und damit auch mit den zehn<br />

Geboten verbunden ist!<br />

G. Boksa


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

Der Kinderchor der evangelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> schlebusch lädt Kinder ab<br />

fünf Jahren zum Mitsingen ein .<br />

Wir singen dienstags von 16:30 Uhr bis 17:15 Uhr (außer in den Ferien) im Gemeindesaal<br />

Martin-Luther-Straße 4 . Kommt einfach mal zum Schnuppern vorbei!<br />

Das Mitsingen ist kostenlos . Regelmäßige Teilnahme ist erwünscht .<br />

Weitere informationen:<br />

Rüdiger Meschkat, Chorleiter<br />

meschkat@netcologne .de / Tel . 0177 3043765<br />

Wilhelm Schlüter, Tel . 0214 7347652<br />

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1 3


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

1 4<br />

P e r s o n a l i e n<br />

Die letzten elf Jahre hatte ich – Stefan<br />

Lapke, Leiter der ejs – keine Kollegin<br />

mehr. Doch: „Alles hat seine Zeit …“<br />

(Pred 3). Und jetzt ist die Zeit der Neueinstellung.<br />

Der vielfältige Einsatz der<br />

letzten eineinhalb Jahre hat sich gelohnt!<br />

Sowohl im Presbyterium wie<br />

auch im Förderverein „Aufwind e.V.“<br />

wurde lange Zeit überlegt, gerungen<br />

und finanzielle Spielräume ausgelotet.<br />

Es war nicht immer leicht, doch letztendlich<br />

waren und sind wir die nächsten<br />

zwei Jahre – in welchen sich die<br />

Stelle, ihre Entlastung für mich und ihre<br />

Möglichkeiten bewähren sollen – auf<br />

dem gleichen, guten Weg! Gemeinsam<br />

es ist geschafft!<br />

werden wir dieses „mehr“ auch hier erleben.<br />

Gemeinsam stehen wir für diesen<br />

neuen Weg und die Finanzierung.<br />

Ab dem 1. August wird Anna Risch hier<br />

in der ejs als Erzieherin und ausgebildete<br />

Fachkraft in der offenen Kinderund<br />

Jugendarbeit beginnen und zusätzlich<br />

Gruppen bzw. Leitungsteams<br />

betreuen und coachen.<br />

Wir freuen uns, dass wir Anna (Bildmitte)<br />

gefunden haben und sie bei uns<br />

anfangen will und wird.<br />

Herzlich willkommen und auf gute, segensreiche<br />

Zusammenarbeit<br />

Stefan Lapke und das ejs-Team


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

P o r t r a i t<br />

Glaube, liebe, hoffnung<br />

und viel freude an Menschen<br />

die evangelische Jugend bekommt eine zusätzliche hauptamtliche<br />

Anna Risch, 25,<br />

erinnert sich<br />

gern an ihren<br />

Konfirmationsspruch:<br />

„Am<br />

Ende aber bleiben<br />

Glaube, Liebe,<br />

Hoffnung, diese drei, aber die Liebe ist<br />

die größte unter ihnen.“ Das beeindruckt<br />

sie heute noch.<br />

2001 wurde sie in der wunderschönen,<br />

alten Kirche in Bergisch-Neukirchen<br />

konfirmiert und gleich danach gefragt,<br />

ob sie nicht als Mitarbeiterin bei der<br />

Kinderfreizeit mitfahren könnte.<br />

So ging es los und daraus wurde mehr:<br />

Von offener Jugendarbeit, Jugendgruppen,<br />

Freizeiten Übernachtungsaktionen<br />

bis hin zur Mithilfe beim Konfirmandenunterricht<br />

– Anna Risch war<br />

überall dabei, wo „<strong>Ev</strong>angelische Jugend<br />

Bergisch-Neukirchen“ vorkam – erst<br />

ehrenamtlich, später hauptamtlich, allerdings<br />

aus finanziellen Gründen auf<br />

ein Jahr begrenzt.<br />

Dazwischen liegt ihre Ausbildung als<br />

Erzieherin, Praktika und Anerkennungszeit<br />

in Kindergärten und zwei<br />

Jahre als Erzieherin im Internat mit<br />

verhaltensauffälligen Jugendlichen.<br />

Besonders autistische Jugendliche faszinieren<br />

sie. Die leben in ihrer eigenen<br />

Welt, so die medizinische Diagnose.<br />

Bei denen ist oft mehr Nähe und Offenheit<br />

möglich als man ihnen zutraut,<br />

so die Erfahrung von Anna Risch.<br />

Ihre Neugierde und ihren freundlichen<br />

Optimismus Menschen gegenüber<br />

wird Anna Risch demnächst in <strong>Schlebusch</strong><br />

einbringen. Als neue Jugendmitarbeiterin<br />

(50%-Stelle) wird ihre<br />

Aufgabe sein, Jugendliche für Kirche<br />

und die Kirche für die Jugend zu öffnen,<br />

damit eben nicht jeder in seiner Welt<br />

bleibt.<br />

In der mit Stefan Lapke sehr groß und<br />

vielfältig gewordenen Jugendarbeit<br />

ist schon längst der Bedarf an eine<br />

weitere hauptamtliche Kraft gesehen<br />

worden.<br />

Mit Anna Risch kommt nun eine Frau,<br />

der man zutraut sowohl im Team mit<br />

Herrn Lapke und den vielen Ehrenamtlichen<br />

zu funktionieren als auch eigene<br />

Impulse zu setzen. Herzlich willkommen!<br />

-jd<br />

1 5


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

1 6<br />

e M - r u D e l G u c K e n i n D e r e J s<br />

Wir waren fan-Gemeinde<br />

EM und EJS – das passt zusammen.<br />

Wenn Jogis Jungs um die Europameisterschaft<br />

kämpften, versammelten<br />

sich viele vor der großen Leinwand im<br />

Gemeindesaal in der Martin-Luther-<br />

Str. Engagierte Mitarbeiter, volles Haus,<br />

tolle Stimmung und letzte Rettung für<br />

viele Nachbarn, als beim Spiel Deutschland<br />

gegen Holland in der Morsbroicher<br />

Straße der Strom ausfiel. Von der EKD<br />

kräftig unterstützt – hier wurde eine<br />

Übertragungslizenz für alle <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

erworben – übertrugen wir in<br />

unserem Gemeindesaal in <strong>Schlebusch</strong><br />

wieder alle EM-Spiele der deutschen<br />

Fußball-Nationalmannschaft.<br />

Generationenübergreifend trafen sich<br />

Mitglieder unserer Gemeinde, Freunde<br />

unserer Arbeit und Fans, die im evangelischen<br />

Gemeindesaal ein stimmungsvolles<br />

Zuhause erlebten.<br />

Viel Engagement und die freundlichen<br />

Unterstützung von unseren ejs-Mitarbeitern<br />

der „ersten Generation“ bei<br />

dem Mediendienstleister CDS, waren<br />

der entscheidende Garant für die wieder<br />

einmal gelungene Veranstaltungsreihe.<br />

Auf ein Neues – zur WM 2014!<br />

Stefan Lapke, -jd


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

a u s D e M P r e s b y t e r i u M<br />

comeback eines Presbyters<br />

Im Februar 2008 wurde Dr. Matthias<br />

Ruhland ins Presbyterium der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

gewählt. Er blieb eineinhalb<br />

Jahre, und dann schickte der große <strong>Leverkusen</strong>er<br />

Konzern ihn und seine Familie<br />

nach Barcelona.<br />

Dort verbrachte er mit seiner Familie<br />

fast drei Jahre und erlebte die deutsche<br />

evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

dort auch als ein Stück Heimat.<br />

Und das ging nicht nur Ruhlands so,<br />

sondern vielen der etwa 40 000 Deutschen,<br />

die in Barcelona leben. Schließlich<br />

trat Herr Ruhland auch dort dem<br />

Leitungsgremium bei.<br />

Jetzt kehrten die Ruhlands zurück<br />

nach <strong>Schlebusch</strong>, der älteste Sohn Ja-<br />

ausstieg eines Presbyters<br />

Thorsten Lesemann hat<br />

seine Ämter als Presbyter<br />

und Baukirchmeister<br />

aus persönlichen<br />

Gründen niedergelegt.<br />

Alle Presbyterinnen und Presbyter haben<br />

diesen Schritt bedauert.<br />

Thorsten Lesemann ist seit vielen Jahren<br />

in der Gemeinde sehr engagiert<br />

veränderungen<br />

kob wird Konfirmand und Herr Ruhland<br />

macht dort weiter, wo er aufgehört<br />

hat: Im Presbyterium. Er wird<br />

auch sofort den unbesetzten Platz als<br />

Baukirchmeister übernehmen. Herzlich<br />

willkommen! Bienvenido!<br />

dr. matthias ruhland mit ehefrau birgit und den<br />

Kindern nele (10) und Jakob (13)<br />

und wird für seine freundliche und verbindliche<br />

Art geschätzt.<br />

Ich hoffe, dass wir in anderen Zusammenhängen<br />

noch viel miteinander für<br />

unsere <strong>Kirchengemeinde</strong> gestalten<br />

können.<br />

Pfr. Gunnar Plewe,<br />

Vorsitzender des Presbyteriums<br />

1 7


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

1 8<br />

D i e K l e i n e M u s i K s c h u l e<br />

dringend gesucht …<br />

… regelmäßige (3 x jährlich) BRüCKe-<br />

Verteilerinnen und -verteiler für Alkenrath!<br />

Haben Sie Zeit und Lust, kurzfristig<br />

die Verteilung der BRüCKe in Alkenrath,<br />

<strong>Schlebusch</strong> oder der Waldsiedlung<br />

zu übernehmen, wenn ein Austräger in<br />

Urlaub oder krank ist?<br />

Bitte rufen Sie uns im Pfarrbüro unter<br />

der Rufnummer 0214 8551017 an oder<br />

mailen Sie uns unter<br />

leverkusen-schlebusch@ekir .de<br />

applaus in der Kirche – gehört sich das?<br />

„Hört, wen Jesus glücklich preist“, singt<br />

der Chor und wiegt sich beschwingt<br />

im Rhythmus des Gospellieds. Auf die<br />

Gottesdienstbesucher wirkt das ansteckend,<br />

mehr und mehr klatschen<br />

mit. Als sich der Chor setzt, spenden<br />

viele spontan Beifall. Aber darf man<br />

das überhaupt – im Gottesdienst applaudieren?<br />

„Warum nicht“, sagt Hendrik<br />

Ritter, Kantor der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Bad Sobernheim im Hunsrück. „Wer<br />

spontan auf Musik reagiert, meint es<br />

ehrlich. Und ich glaube nicht, dass Gott<br />

diesen Beifall als anrüchig empfindet.“<br />

Das sehen auch immer mehr Gemeindemitglieder<br />

und Kirchenmusiker so.<br />

Früher hatte ein Gottesdienst andächtig<br />

und besonnen zu sein. „Wenn wir<br />

Menschen in die Kirche bringen wollen,<br />

dann müssen wir jedoch auch Emotionen<br />

zulassen“, sagt Ritter, dessen<br />

Kinder- und Jugendchöre in Gottesdiensten<br />

selbst immer wieder Applaus<br />

erhalten.<br />

Allerdings sei spontanes Klatschen<br />

nicht in jedem Falle angemessen. Passionsmusik<br />

beispielsweise sollten Zuhörerinnen<br />

und Zuhörer still auf sich<br />

wirken lassen – egal ob im Gottesdienst<br />

oder im Konzert. Auch bei einem Oratorium<br />

oder einem anderen größeren<br />

Werk stört Beifall zwischendrin. Viele<br />

Kantoren weisen vor Beginn eines<br />

Konzerts darauf hin, dass Applaus allenfalls<br />

am Schluss erwünscht ist. Oder<br />

sie nehmen einen entsprechenden Hinweis<br />

ins Programmheft auf.<br />

(chrismon plus rheinland/gbr)


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

P o s t K a r t e n - a K t i o n<br />

Wer macht mit? –<br />

eine Kirche für die brÜcKe<br />

Das hätten wir nicht erwartet: Die<br />

Postkarten-Aktion „Eine Kirche für<br />

die BRÜCKE“ hat viel positive Resonanz<br />

ausgelöst: Es gab Zusendungen<br />

von Ansichtskarten und E-Mails.<br />

Aber noch ist Sommer und Ferienzeit.<br />

Deswegen läuft die Aktion weiter bis<br />

Ende September. Senden Sie also ein<br />

Bild einer Kirche an die Redaktion der<br />

BRÜCKE. Dies kann eine Kirche sein,<br />

die Ihnen besonders gefallen hat oder<br />

mit der Sie etwas verbindet. Vielleicht<br />

möchten Sie<br />

auch auf eine<br />

Besonderheit dieser Kirche aufmerksam<br />

machen. Teilnehmen kann jede<br />

und jeder! In der nächsten BRÜCKE<br />

veröffentlichen wir die Ansichtskarten.<br />

Nicht nur das: Wir verlosen unter den<br />

Einsenderinnen und Einsendern einen<br />

schönen Preis. Einfach adressieren an:<br />

Die BRÜCKE, Redaktion, Martin-Luther-Str.<br />

4, 51375 <strong>Leverkusen</strong>, Deutschland,<br />

oder (für Digitalfotos) per eMail an<br />

michael.schwenck@ekir.de.<br />

Die BRÜCKE-<br />

Redaktion<br />

1 9


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

2 0<br />

f r a u e n K r e i s<br />

Ein Programmpunkt des Frauenkreises<br />

im 1.Halbjahr <strong>2012</strong> hieß: „Führung<br />

durch das historische <strong>Schlebusch</strong>“.<br />

Unser „Dorfführer“ Theo Dick hatte<br />

uns einen interessanten Rundgang<br />

versprochen.<br />

So machten wir uns bei trockenem<br />

Wetter, auf den Weg . Wir hörten Geschichten<br />

und Anekdoten über die Villa<br />

Wuppermann und das Zuccalmaglio-<br />

unterwegs im „Dorf“<br />

Haus, die Villa Rhodius, das „Klösterchen“<br />

und den Binnerster Hof.<br />

Vor der Andreas-Kirche, dem „<strong>Schlebusch</strong>er<br />

Dom“, erwartete uns Herr<br />

Kaltenbach und führte uns durch die<br />

Kirche. Auch von ihm erfuhren wir viel<br />

Wissenswertes.<br />

Ein herzlicher Dank für diesen fröhlichen<br />

Vormittag geht an die beiden<br />

Herren. Anka Knies


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

frauenkreis-Programm 2. halbjahr <strong>2012</strong><br />

29 .08 . an meine lieben –<br />

Was ich euch noch sagen will<br />

Ratgeber und Begleiter für Sterbende<br />

und ihre Angehörigen<br />

Lesung und Gespräch<br />

12 .09 . ist ein leben mit demenz noch lebenswert?<br />

Was können wir beitragen, dass es diesen<br />

Menschen und ihren Angehörigen gut geht?<br />

Notwendige Hintergrundinformation<br />

19 .09 . sondertermin im rahmen der ökumenischen<br />

bibelwoche – der Psalm 27<br />

(im Pfarrsaal von St . Andreas, <strong>Schlebusch</strong>,<br />

10 .30 Uhr)<br />

26 .09 . „du sammelst meine Tränen in deinem Krug“<br />

Psalmen als Sprachhilfe des Glaubens<br />

(im Gemeindehaus, Beginn 10 .30 Uhr)<br />

10 .10 . niederungsburgen in leverkusen<br />

Im Mittelalter entstanden diese Burgen, auch<br />

„Motten“ genannt, in den rheinischen Niederungen<br />

.<br />

24 .10 . evangelische Klöster, Kommunitäten und<br />

geistliche Gemeinschaften in Geschichte und<br />

Gegenwart<br />

Diaschau einer Gemeindefahrt von Küppersteg<br />

nach erfurt und Weimar<br />

7 .11 . Widerstand oder Zusammenarbeit?<br />

Der Briefwechsel zweier Freunde auf der Suche<br />

nach ihrer eigenen christlichen ethik in einer<br />

aufregenden Zeit<br />

21 .11 . stadt, land, schluss -<br />

Ist unsere Heimat noch zu retten?<br />

ein 11-Punkte-Paket zur Rettung des Herzens<br />

der Republik<br />

5 .12 . Adventsgedanken<br />

(Beginn der Feier um 18 .00 Uhr)<br />

Pfr . Hubert Böke,<br />

Trauerbegleiter<br />

Klaus-Joachim<br />

Börnkeen<br />

Inge Metzemacher,<br />

Pastoralreferentin<br />

Vikarin Anne Förster<br />

Helga Kruse-Klemusch<br />

Karlheinz Beeres<br />

Pfr . Jürgen Dreyer<br />

Rainer Häusler,<br />

Stadtkämmerer,<br />

Martin Häusler,<br />

freier Journalist<br />

Anka Knies<br />

Wenn nicht anders angegeben, treffen wir uns um 9 .30 Uhr im Gemeindehaus .<br />

Weitere Informationen: Anka Knies, Tel: 0214 506285<br />

2 1


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

2 2<br />

anzeige<br />

???<br />

frauentag im Kirchenkreis leverkusen<br />

„Guten morgen, du schöne“<br />

Das Buch von Maxie Wander hat dem diesjährigen<br />

Frauentag seinen Titel gegeben .<br />

In ihm ist viel von Lebenshunger, Selbstbewusstsein,<br />

Lust, Frust, Zivilcourage,<br />

Schmerz und Sehnsucht die Rede . Das alles<br />

und noch viel mehr ist Schönheit .<br />

Wer legt eigentlich fest, was schön und<br />

nicht schön ist? Kommt es eigentlich nicht<br />

mehr auf innere Werte als auf die äußere<br />

erscheinung an?<br />

Aber welche Frau hat nicht schon geträumt,<br />

wenigstens einmal im Leben die<br />

Schönste zu sein und die bewundernden<br />

Blicke der anderen zu spüren?<br />

Frauen sind unterschiedlich, und so verschieden<br />

sind auch ihre Gedanken und Gefühle,<br />

die das Stichwort Schönheit bei<br />

ihnen auslöst . Vielfältig, auch widersprüchlich,<br />

anregend und aufregend!<br />

Wie in den vergangenen Jahren gibt es<br />

auch in diesem Jahr verschiedene Workshops<br />

. Jede Teilnehmerin kann zwei Angebote<br />

nutzen .<br />

Themen und Referentinnen stehen in dem<br />

Flyer, der ab Anfang September ausliegt .<br />

Termin: Samstag, 27 . Oktober,<br />

09:30 – 17: 00 Uhr<br />

Ort: ev . Gemeindezentr . Solinger Str . 101,<br />

51371 <strong>Leverkusen</strong>-Rheindorf<br />

Kostenbeitrag: euro 15,–<br />

(inkl . Mittagessen und Getränke)<br />

Namentliche Anmeldung bis 22 . 10 . <strong>2012</strong>:<br />

Ulrike Liebe (0214 382303)<br />

Brigitte Stahl-Hackländer (02171 1467)<br />

Silke Wipperfürth (02173 72474)<br />

Ute Hahn (0214 22057)<br />

Ingrid Werner (02173 52713)<br />

Gudrun Klement (02171 32629)<br />

Ja – Nein – Vielleicht …<br />

bitte nur eins ankreuzen!<br />

Für mehr Durchblick im Leben: Fähigkeiten stärken, neue Möglichkeiten<br />

finden und nutzen, Entscheidungen treffen.<br />

Entdecken Sie, was in Ihnen steckt – kümmern Sie sich um Ihre Träume,<br />

Wünsche und Ziele unter professioneller Begleitung.<br />

Nutzen Sie Coaching für sich persönlich – zur Klärung bei Berufswahl,<br />

Bewerbungen oder einfach um Ihr Leben in Balance zu bringen, im<br />

Einklang mit privaten und beruflichen Interessen.<br />

Ihr Coaching-Partner vor Ort – vereinbaren Sie unter 0214/312-27538<br />

oder schriftlich unter info@dagmarkilic.de ein unverbindliches Beratungsgespräch.


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

a D r e s s e n<br />

so erreichen sie uns<br />

Gemeindeamt<br />

Martin-Luther-Str . 4, 51375 <strong>Leverkusen</strong> Tel . 0214 85510-0<br />

Öffnungszeiten: Di-Fr 9-12 Uhr und Di u . Do 14-17 Uhr Fax 0214 85510-10<br />

Amtsleitung: Andreas Winterberg<br />

Zentrale: Irmgard Borchers<br />

Kontonummer: 104 004 403 Sparkasse <strong>Leverkusen</strong>, BLZ 375 514 40<br />

Pfarrbüro:<br />

Angela Apolinarski und Gisela Ossmann Tel . 0214 85510-17<br />

Öffnungszeiten: Di u . Do . 14 -17 Uhr; Mi 9-12 Uhr<br />

Gemeindepfarrer/vikarin<br />

Pfr . Gunnar Plewe, Merziger Str . 4, 51375 <strong>Leverkusen</strong> Tel . 0214 54541<br />

gunnar .plewe@ekir .de<br />

Fax 0214 8505056<br />

Pfr . Jürgen Dreyer, Morsbroicher Str . 48b, 51375 <strong>Leverkusen</strong> Tel . 0214 73489213<br />

zerbe .dreyer@t-online .de<br />

Vikarin Anne Förster, Kunstfeldstr . 8, 51377 <strong>Leverkusen</strong> Tel . 0214 31126926<br />

Prädikanten<br />

Siegbert Bermpohl Tel . 0214 53489<br />

Klaus Radtke Tel . 0214 503542<br />

Michael Schwenck – michael .schwenck@ekir .de Tel . 02171 3403867<br />

Matthias Seyfarth Tel . 0214 54815<br />

ejs-büro<br />

Martin-Luther-Str . 4, 51375 <strong>Leverkusen</strong> Tel . 0214 501687<br />

Leitung: Stefan Lapke<br />

Öffnungszeiten: montags bis freitags 12 Uhr bis 19 Uhr<br />

Predigtstätten<br />

alkenrath, Hertha-v .-Diergardt-Haus<br />

Organist: Christoph Pitzler Tel . 0152 02541397<br />

schlebusch, ev . Kirche zu <strong>Schlebusch</strong> und Gemeindehaus<br />

Küster: Bernd Hintzsche Tel . 0171 9370927<br />

Organist: Rüdiger Meschkat Tel . 0177 3043765<br />

Waldsiedlung/Telegraf, Friedenskirche<br />

Küster: Martin Bierkoch Tel . 0176 81130386<br />

Kantor: Siegbert Bermpohl Tel . 0214 53489<br />

Klinikum, Kapelle<br />

Pfr . Hubert Böke Tel . 0214 132282<br />

Fortsetzung der Adressliste auf Seite 26 . ‘<br />

2 3


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

2 4<br />

G o t t e s D i e n s t P l a n<br />

vom 22. Juli bis zum 25. november <strong>2012</strong> (ende des Kirchenjahres)<br />

datum alkenrath hvd – 09.30 uhr<br />

22.07.<strong>2012</strong> 7. so. n. Trinitatis Förster<br />

29.07.<strong>2012</strong> 8. so. n. Trinitatis Seyfarth<br />

05.08.<strong>2012</strong> 9. so. n. Trinitatis Dreyer a<br />

12.08.<strong>2012</strong> 10. so. n. Trinitatis Berghaus<br />

19.08.<strong>2012</strong> 11. so. n. Trinitatis Böke<br />

26.08.<strong>2012</strong> 12. so. n. Trinitatis Berghaus<br />

11.00 uhr Fam.-GD St. Joh. d. T. Dreyer<br />

02.09.<strong>2012</strong> 13. so. n. Trinitatis Förster a<br />

09.09.<strong>2012</strong> 14. so. n. Trinitatis Seyfarth<br />

11.00 uhr Fam.-GD St. Joh. d. T. Dreyer<br />

16.09.<strong>2012</strong> 15. so. n. Trinitatis Berghaus<br />

23.09.<strong>2012</strong> 16. so. n. Trinitatis Böke<br />

30.09.<strong>2012</strong> 17. so. n. Trinitatis Richmann<br />

07.10.<strong>2012</strong> 18. so. n. Trinitatis,<br />

erntedank<br />

Berghaus a<br />

14.10.<strong>2012</strong> 19. so. n. Trinitatis Richmann<br />

21.10.<strong>2012</strong> 20. so. n. Trinitatis S.Schmidt<br />

28.10.<strong>2012</strong> 21. so. n. Trinitatis Schwenck<br />

11.00 uhr Fam.-GD St. Joh. d. T. Dreyer<br />

31.10.<strong>2012</strong> reformationstag 18.00<br />

04.11.<strong>2012</strong> 22. so. n. Trinitatis Berghaus a<br />

11.11.<strong>2012</strong> drittletzter so. im KJ Dreyer<br />

11.00 uhr Fam.-GD St. Joh. d. T. Dreyer<br />

18.11.<strong>2012</strong> vorletzter so. im KJ Richmann<br />

21.11.<strong>2012</strong> buß- u. bettag 18.30 uhr Zentral-Go<br />

25.11.<strong>2012</strong> ewigkeitssonntag Dreyer<br />

a = in diesen Gottesdiensten feiern wir das hl. abendmahl (im Klinikum an jedem samstag


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

friedenskirche – 09.30 uhr schlebusch – 11.00 uhr Klinikum – 19.00 uhr<br />

Richmann a Förster a 21.07.<strong>2012</strong> Richmann<br />

Bermpohl Bermpohl 28.07.<strong>2012</strong> Bermpohl<br />

Förster a Dreyer a 04.08.<strong>2012</strong> Berghaus<br />

Dreyer Dreyer 11.08.<strong>2012</strong> Dreyer<br />

Seyfarth a Böke a 18.08.<strong>2012</strong> Böke<br />

Bermpohl Förster – Kantorei<br />

Krabbel-Gottesdienst Dreyer<br />

25.08.<strong>2012</strong> Förster<br />

11.00 uhr Zentral-Gottesdienst <strong>Schlebusch</strong>, Gemeindefest<br />

Dreyer/Plewe<br />

01.09.<strong>2012</strong> S.Schmidt<br />

Plewe Plewe<br />

12.15 uhr Tauf-GD Plewe<br />

08.09.<strong>2012</strong> Plewe<br />

S.Schmidt a S.Schmidt a 15.09.<strong>2012</strong> Berghaus<br />

Konfi-Vorstellung<br />

Dreyer/Plewe<br />

Schwenck 22.09.<strong>2012</strong> Böke<br />

Gottesdienst mit Brunch<br />

(Ernted.) Plewe – Kantorei<br />

Radtke 29.09.<strong>2012</strong> Radtke<br />

Förster a Familien-Sonntag Gem.-Z.<br />

Dreyer a<br />

06.10.<strong>2012</strong> Förster<br />

Plewe Plewe 13.10.<strong>2012</strong> Richmann<br />

Dreyer a Dreyer a 20.10.<strong>2012</strong> S.Schmidt<br />

Plewe Plewe – Kantorei<br />

12.15 uhr Tauf-GD Plewe<br />

27.10.<strong>2012</strong> Schwenck<br />

uhr Zentral-Gottesdienst Friedenskirche Plewe<br />

Bermpohl a Familien-Sonntag Gem.-Z.<br />

Dreyer a<br />

03.11.<strong>2012</strong> S.Schmidt<br />

Plewe Plewe 10.11.<strong>2012</strong> Plewe<br />

Seyfarth a Seyfarth a 17.11.<strong>2012</strong> Seyfarth<br />

ttesdienst Friedenskirche, anschließend Gemeindeversammlung<br />

Dreyer/Plewe a<br />

Plewe – Kantorei Dreyer 24.11.<strong>2012</strong> Berghaus<br />

) – aktueller Gottesdienstplan auf der internetseite www.kircheschlebusch.de<br />

2 5


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

Presbyterinnen und Presbyter<br />

Michael eichler Tel . 0214 20629960<br />

Antje Faak Tel . 0214 20299800<br />

Bettina Hartmann Tel . 0171 8650539<br />

Dr . Verena Hoene Tel . 0221 2052431<br />

Ingeborg Käseberg Tel . 0214 7345089<br />

Fritz-Werner Kern Tel . 0214 503442<br />

Dorothee Lagrange Tel . 0214 2600074<br />

Klaus Radtke Tel . 0214 503542<br />

Matthias Ruhland Tel . 0214 73467426<br />

Michael Schwenck Tel . 02171 3403867<br />

Matthias Seyfarth Tel . 0214 54815<br />

Nadine Sonnenberg Tel . 0214 2600008<br />

Susanne Wissem Tel . 0214 52441<br />

Gemeinsame diakoniestation schlebusch<br />

Martin-Luther-Str . 4a, 51375 <strong>Leverkusen</strong> Tel . 0214 56640<br />

Pflegedienstleitung: Schwester Regina Hill<br />

Sprechzeiten: Mo-Fr 9-17 Uhr oder nach tel . Vereinbarung<br />

eMail: pflege@diakonie-schlebusch .de<br />

Kindertagesstätte<br />

v .-Diergardt-Str . 7a, 51375 <strong>Leverkusen</strong> Tel . 0214 501043<br />

Leitung: Gudrun Boksa<br />

eMail: gudrun .boksa@ev-kita-schlebusch .de<br />

Weitere wichtige adressen und Telefonnummern<br />

hertha-von-diergardt-haus<br />

Geschwister-Scholl-Str . 48a, 51377 <strong>Leverkusen</strong><br />

diakonisches Werk des Kirchenkreises<br />

Tel . 0214 8512-0<br />

Otto-Grimm-Str . 9, 51373 <strong>Leverkusen</strong> Tel . 0214 382-0<br />

Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD)<br />

Tel . 0214 382-713<br />

Drehscheibe – Beratung und Hilfe im Alter<br />

Tel . 0214 69294<br />

Familienpflege<br />

Tel . 0214 382-711<br />

Behindertenhilfe<br />

Tel . 0214 382-751<br />

Schuldnerberatung<br />

Tel . 0214 382-730<br />

Betreuungsverein<br />

Tel . 0214 382-753<br />

Dönhoffstr . 2, 51373 <strong>Leverkusen</strong><br />

Tel . 0214 382-500<br />

Rat-Deycks-Str . 15-17, 51379 <strong>Leverkusen</strong><br />

beratungsangebot für arbeitslose und sozialhilfeempfänger<br />

Tel 02171 395-0<br />

oder 395-210<br />

Otto-Grimm-Str . 9, 51373 <strong>Leverkusen</strong><br />

Tel . 0214 382-735<br />

Telefonseelsorge (bundesweit gebührenfrei) Tel . 0800 1110222<br />

2 6


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

Gottesdienste in st. elisabeth<br />

jeweils montags um 15 .30 Uhr<br />

■ 13 .08 .<strong>2012</strong> Vikarin Anne Förster<br />

■ 10 .09 .<strong>2012</strong> Prd’in . Svenja Schmidt<br />

■ 08 .10 .<strong>2012</strong> Pfr . Plewe/Pfr . Zöller<br />

■ 12 .11 .<strong>2012</strong> Vikarin Anne Förster<br />

Ökumenische schulgottesdienste<br />

in der friedenskirche:<br />

■ Fr 06 .07 .<strong>2012</strong> um 11 .00 Uhr<br />

Ökumenische schulgottesdienste der<br />

Waldschule in st. albertus magnus:<br />

■ Do 23 .08 .<strong>2012</strong> um 8 .15 Uhr<br />

schließungszeiten in den sommerferien:<br />

Gemeindezentrum Friedenskirche: 09 . 07 . bis 29 . 07 . <strong>2012</strong><br />

Gemeindezentrum <strong>Schlebusch</strong>: 30 . 07 . bis 19 . 08 . <strong>2012</strong><br />

Friedvolle ∙ Atmosphäre<br />

Taufgottesdienste<br />

■ 09.09.<strong>2012</strong>, 12.15 uhr<br />

14. so. n. Trinitatis<br />

Kirche auf dem<br />

blauen berg,<br />

schlebusch, mit Pfr. Plewe<br />

■ 28.10.<strong>2012</strong>, 12.15 uhr<br />

21. so. n. Trinitatis<br />

Kirche auf dem blauen berg,<br />

schlebusch, mit Pfr. Plewe<br />

Wir taufen auch in den sonntäglichen<br />

Gemeindegottesdiensten .<br />

Unsere Abschiedsoase ermöglicht einen ganz<br />

persönlichen Abschied zu jeder Zeit.<br />

Fordern Sie unsere kostenlose Broschüre an!<br />

anzeige<br />

Tel. 0214 - 516 02<br />

Bergische Landstr. 4-6 ∙ 51375 <strong>Leverkusen</strong> ∙ www.forstbestattungshaus.de<br />

2 7


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

Fr., 11. 01. 2013<br />

Jürgen becker<br />

2 8<br />

Kabarett und comedy<br />

in der ejs<br />

der Künstler ist anwesend<br />

Do., 29. 11.<strong>2012</strong><br />

Konrad beikircher<br />

als strohhalme noch aus<br />

stroh waren<br />

■ 17,– € + 2,– € Vorverkaufsgebühr<br />

■ 12,– € + 1,– € Vorverkaufsgebühr<br />

für Aufwind-Mitglieder<br />

■ 19,– € an der Abendkasse<br />

■ Vorverkauf ab 01. September <strong>2012</strong><br />

im ejs/Aufwind-Büro<br />

■ 17,– € + 2,– € Vorverkaufsgebühr<br />

■ 12,– € + 1,– € Vorverkaufsgebühr für Aufwind-Mitglieder<br />

■ 20,– € an der Abendkasse<br />

■ Vorverkauf ab 10. September <strong>2012</strong> im ejs/Aufwind-Büro<br />

… und was sonst noch?<br />

■ Zwei Abende hintereinander im April 2013 mit Wilfried schmickler und<br />

seinem neuen Programm „ich weiß es doch auch nicht!“<br />

■ Weitere Informationen hierzu werden noch bekanntgegeben.


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

In ganz <strong>Leverkusen</strong> stehen am Abend<br />

des 21. September viele Kirchen offen.<br />

Dort wechseln besinnliche und<br />

musikalische Programmpunkte mit<br />

Zeiten der Stille.<br />

Eine genaue Liste von offenen Kirchen<br />

und ein Programm werden noch<br />

erscheinen.<br />

Auf dem Blauen Berg geht es in dieser<br />

Nacht um Liebesgeschichten aus der<br />

Bibel, musikalisch begleitet von Rüdiger<br />

Meschkat und Gästen.<br />

In der Friedenskirche wird mit verteilten<br />

Rollen aus dem Johannes-<strong>Ev</strong>angelium<br />

gelesen, ebenfalls von Musik<br />

umrahmt.<br />

In der katholischen Kirche St. Andreas<br />

in der Fußgängerzone singt die<br />

Andreas Cantoris Psalmvertonungen<br />

der Gregorianik. Außerdem gibt<br />

es eine Orgelmeditation von Martin<br />

Sanders.<br />

nacht der Offenen Kirchen<br />

freitag, den 21. september, 19 bis 23 uhr<br />

Das evangelium nach Johannes in szenischer<br />

Lesung von Anfang bis ende<br />

am 21. september <strong>2012</strong> von 19.00 bis<br />

23.00 uhr in der friedenskirche/Waldsiedlung<br />

Wir suchen viele mitleserinnen und<br />

mitleser! Wenn Sie mitmachen möchten,<br />

kommen Sie bitte jeweils am Mittwoch,<br />

dem 12 . und dem 19 . September<br />

um 19 .00 Uhr für eine halbe Stunde in<br />

die Friedenskirche .<br />

Abbildung: Formbacher Bibel:<br />

Der Beginn des Johannes-evangeliums .<br />

Staatliche Bibliothek Passau<br />

reformationsfest <strong>2012</strong><br />

einladung zur Reformationsandacht<br />

am Mittwoch, 31 . Oktober <strong>2012</strong>,<br />

um 18 .00 Uhr in der Friedenskirche<br />

(Waldsiedlung)<br />

Anschließend: Martinsfeuer auf dem<br />

Kirchplatz mit Stockbrotbacken<br />

Besonders die Kleinen in der Gemeinde<br />

sind herzlich eingeladen!<br />

2 9


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

Gmeindeveranstaltungen<br />

in der friedenskirche<br />

SO, 26 . August,<br />

15 .00 Uhr<br />

(bis 21 . September)<br />

FR, 31 . August<br />

19 .00 Uhr<br />

DO, 06 . September<br />

18 .30 Uhr<br />

DO, 20 . September<br />

19 .30 Uhr<br />

FR, 21 . September<br />

19 .00 bis 23 .00 Uhr<br />

Sept ./Okt .<br />

19 .30 Uhr<br />

Termin folgt<br />

SO, 30 . September<br />

erntedank, 9 .30 Uhr<br />

FR, 26 . Oktober<br />

18 .00 bis 23 .00 Uhr<br />

MI, 31 . Oktober<br />

18 .00 Uhr<br />

FR, 09 . November<br />

19 .30 Uhr<br />

DI, 20 . November<br />

19 .00 Uhr<br />

FR, 23 . November<br />

16 .00 bis 18 .00 Uhr<br />

SO, 02 . Dezember<br />

16 .00 Uhr<br />

3 0<br />

FÖRDERVEREIN<br />

FRIEDENSKIRCHE e.V.<br />

a u s s t e l l u n g<br />

„die 10 Gebote“ - vernissage<br />

Aquarelle der Malgruppe Kleimann zum Jahresthema<br />

l e s u n g<br />

„Gott nahm in seine hände meine Zeit“<br />

Schauspielerin Johanna Gastdorf liest Texte<br />

von Hanns Dieter Hüsch und Dieter Hildebrandt<br />

g e s u n d h e i t<br />

entspannt sehen mit augentraining: „Was ist das?“<br />

Kurzvortrag und übungen mit Barbara Werkmeister-Link<br />

V o r t r a g<br />

„Wie wir menschen miteinander sprechen und uns dabei (nicht)<br />

verstehen“ – ein vergnüglicher exkurs über Alltägliches<br />

Dagmar Kiliç, Kommunikationstrainerin<br />

k i r c h e n k r e i s l e V e r k u s e n<br />

„nacht der Kirchen“, lesung des Johannesevangeliums<br />

Musikalische Gestaltung: Linda ehrhardt, Gesang<br />

V o r t r a g<br />

mit geschulten Ohren zuhören und sorgen teilen<br />

eine Mitarbeiterin der ev . Telefonseelsorge berichtet<br />

t h e m e n g o t t e s d i e n s t<br />

„ich will alles, und zwar sofort“ – das 10. Gebot<br />

Gottesdienst mit Anspiel und Chor, anschließend Brunch<br />

8 . l e V e r k u s e n e r k u n s t n a c h t<br />

bilder und skulpturen zum Jahresthema<br />

Birgit Sewekow, Orgelimprovisationen: Kantor Siegbert Bermpohl<br />

Ausstellung vom 24 . Oktober bis 18 . November<br />

r e f o r m a t i o n s t a g<br />

familiengottesdienst<br />

Im Anschluss Martinsfeuer und Stockbrot-Backen<br />

V o r t r a g<br />

„du sollst nicht töten – und wenn doch?“ – Pfarrer Thomas Balzk<br />

berichtet über seine erfahrungen als Seelsorger in der JVA Remscheid<br />

und als Militärseelsorger in Koblenz und im Kundus<br />

V o r t r a g<br />

„Warum erzählt uns Oma immer dieselbe Geschichte?“ –<br />

Demenz und wie man damit umgehen kann<br />

Annette Petrelli und Stephanie Kaesberg<br />

b a s t e l n a c h m i t t a g<br />

schönes für den advent<br />

elke Lesemann bastelt mit Kindergarten- und Grundschulkindern<br />

l e s u n g u n d m u s i k<br />

heiteres und besinnliches im advent<br />

Mit dem Schauspieler-ehepaar Johanna Gastdorf<br />

und Jan-Gregor Kremp


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

G e M e i n D e f a h r t n a c h M Ü n s t e r<br />

Marc chagall und die bibel<br />

Mit einer einzigartigen Veranstaltung<br />

setzt das Picasso-Museum in Münster<br />

Akzente. Der Museumsleitung<br />

ist es gelungen, Leihgaben aus dem<br />

Musée National Marc Chagall in Nizza,<br />

dem Centre Pompidou in Paris und von<br />

den Erben des Künstlers in Münster zu<br />

zeigen.<br />

Mit rund 140 Gemälden, Grafiken, Keramiken,<br />

Glasmalereien und Handzeichnungen<br />

dokumentiert das Kunstmuseum<br />

Pablo Picasso Münster Chagalls<br />

facettenreichen biblischen Kosmos. In<br />

der Ausstellung erwartet den Besucher<br />

ein exemplarischer Querschnitt<br />

durch das gesamte religiöse Schaffen<br />

des Künstlers.<br />

Die Gemeindefahrt<br />

knüpft<br />

an die Andachten<br />

mit Bildbetrachtungen<br />

an,<br />

die Pfarrer Gunnar<br />

Plewe in<br />

den Wochen vor<br />

Ostern in der<br />

Friedenskirche<br />

durchgeführt<br />

hat.<br />

Die Tagesfahrt<br />

findet am donnerstag,<br />

dem<br />

marc chagall „die vertreibung aus dem Paradies“,<br />

musée national marc chagall, nizza<br />

8. november <strong>2012</strong> statt. Der Preis pro<br />

Person beträgt ca. 30,00 Euro. (Der<br />

Preis hängt u. a. von der Anzahl der<br />

Mitreisenden ab.) Die Fahrt wird von<br />

Michael Doyé organisiert. Ein Bus ist<br />

bereits reserviert und eine einstündige<br />

Führung im Museum in Münster<br />

ist für den späten Vormittag gebucht.<br />

Am Nachmittag gib es genügend freie<br />

Zeit für eigene Unternehmungen.<br />

Abfahrt vom Gemeindezentrum Martin-Luther-Straße<br />

um 8.00 Uhr. Rückkehr<br />

voraussichtlich 19.00 Uhr.<br />

Anmeldungen mit Name, Anschrift<br />

und Tel.-Nr. sind ab sofort möglich im<br />

Pfarrbüro, Tel. 0214 85510-17<br />

3 1


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

3 2<br />

D i a K o n i e l e v e r K u s e n<br />

ehrenamtliche Mitarbeiterinnen gesucht<br />

leverkusen – Das „Arbeitslosenzentrum<br />

& mehr“ in der Trägerschaft des<br />

Diakonischen Werks des <strong>Ev</strong>angelischen<br />

Kirchenkreises <strong>Leverkusen</strong> und<br />

des Vereins „Wechselwirkung“ sucht<br />

ehrenamtliche MitarbeiterInnen, die<br />

Freude am Umgang mit arbeitslosen<br />

beziehungsweise von Arbeitslosigkeit<br />

bedrohten Menschen mit und ohne<br />

Migrationshintergrund haben.<br />

Es werden engagierte Menschen gesucht,<br />

die das Team im Rahmen ihrer<br />

zeitlichen Möglichkeiten bei unterschiedlichen<br />

Tätigkeiten mit ihren<br />

Lebenserfahrungen und beruflichen<br />

Kenntnissen unterstützen möchten.<br />

D i a K o n i e l e v e r K u s e n<br />

Sonntagmorgens, 9.30 Uhr, der Andachtsraum<br />

im Pflegeheim Herthavon-Diergardt-Haus<br />

in Alkenrath.<br />

Einige sitzen schon seit 20 Minuten hier<br />

und es werden noch schnell zwei oder<br />

drei Bewohner im Rollstuhl vom Pflegepersonal<br />

oder von Ehrenamtlichen hereingefahren,<br />

bevor die Orgel einsetzt<br />

und der Gottesdienst beginnt.<br />

Einige aber, die vielleicht gerne dabei<br />

wären, bleiben in ihren Zimmern, denn<br />

es fehlt an Menschen, die „Gottes-<br />

„Gottesdienst-taxi“…<br />

… im hertha-v.-diergardt-haus<br />

Zu den Aufgaben gehören die Vermittlung<br />

von Deutschkenntnissen (Rechtschreibung,<br />

Grammatik, Konversation,<br />

pädagogische Vorkenntnisse<br />

erwünscht), Unterstützung bei der Erstellung<br />

einer Bewerbungsmappe mit<br />

Lebenslauf und Anschreiben, die Begleitung<br />

zu Ämtern oder als Job Coach<br />

(eigene berufliche Vorkenntnisse erwünscht)<br />

sowie kreative Gruppenangebote<br />

mit Hand- und Näharbeiten.<br />

Nähere Informationen bei der Erwerbslosenberaterin<br />

des Diakonischen<br />

Werks <strong>Leverkusen</strong> Carola Voß<br />

unter 0214 382755 oder unter 0214<br />

73489852.<br />

dienst-Taxi“ fahren, morgens um kurz<br />

nach 9 Uhr auf den Stationen BewohnerInnen<br />

abholen und zum Andachtsraum<br />

im Erdgeschoss begleiten. Das<br />

Pflegepersonal kann dies nicht alleine<br />

leisten.<br />

Wenn Sie diesen „Dienst am Menschen“<br />

ab und zu an einen Sonntagmorgen<br />

tun wollen, dann melden Sie<br />

sich bitte beim Sozialarbeiter Ralf<br />

Witzschke, Tel. 0214 851342 oder per<br />

eMail: r.witschke@evalev.de. -jd


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

G e M e i n D e f e s t 2 0 1 2<br />

heimat seit 100 Jahren<br />

1912 wurde in <strong>Schlebusch</strong><br />

in der Schulstraße,<br />

die später in<br />

Martin-Luther-Straße<br />

umbenannt wurde, ein<br />

evangelisches Gemeindehaus errichtet.<br />

Das steht immer noch!<br />

Zwar sieht es ganz anders aus als damals<br />

mit seinen hohen Fenstern und<br />

dem Luther- und Schillersaal, aber Ort<br />

und Fundament haben sich nicht verändert.<br />

Grund genug, der alten Dame „Gemeindehaus<br />

<strong>Schlebusch</strong>“ zum 100jährigen<br />

mit einem Fest zu gratulieren<br />

-jd<br />

Gemeindefest zum 100sten!<br />

am 2 . September <strong>2012</strong> im<br />

Gemeindezentrum <strong>Schlebusch</strong><br />

■ 11 .00 Uhr Gottesdienst<br />

■ anschl . Mittagessen vom Grill<br />

■ Kaffee und Kuchen<br />

■ Kinderhüpfburg u .a .<br />

3 3


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

3 4<br />

„du sollst nicht töten – und wenn doch?“<br />

9. november, 19.30 uhr, Gemeindesaal friedenskirche<br />

Pfarrer Thomas Balzk berichtet über<br />

seine erfahrungen als Seelsorger in der<br />

Justizvollzugsanstalt Remscheid und<br />

als Militärseelsorger in Koblenz und<br />

von Auslandseinsätzen im Kundus .<br />

Thomas Balzk ist im Oberbergischen<br />

aufgewachsen . Nach dem Abitur arbeitete<br />

er in Korsika als Ziegenhirte (Hirte<br />

= Pastor) bevor er mit dem Theologiestudium<br />

in Wuppertal, Heidelberg, Saõ<br />

Paulo (Brasilien) und Berlin begann .<br />

er hat mit Obdachlosen, Straßenkindern,<br />

Gefangenen und Soldaten gearbeitet<br />

.<br />

Während seiner siebenjährigen Beschäftigung<br />

in der Remscheider Justizvollzugsanstalt<br />

war er für den geschlossenen<br />

Vollzug, für den offenen<br />

Vollzug und für die Jugendarrestanstalt<br />

zuständig .<br />

Zur Zeit arbeitet er als Militärpfarrer<br />

im Bundeswehrzentralkrankenhaus<br />

Koblenz und Mittelmeerbeauftragter<br />

der Bundeswehr .<br />

Der Umgang mit dem Tod und mit<br />

Menschen, die mit der Tatsache, selbst<br />

getötet zu haben, leben lernen müssen,<br />

ist für Thomas Balzk eine fast tägliche<br />

Herausforderung


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

5 0 J a h r e K i r c h e n K r e i s l e v e r K u s e n<br />

ein netz. Das trägt. und feiert<br />

Kirchenkreisfest mit Musik und großer<br />

Beteiligung am Pfingstmontag im<br />

Neulandpark <strong>Leverkusen</strong><br />

Im Neulandpark erklingt Weltmusik.<br />

Afrikanische Klänge, rhythmisch und<br />

gefühlvoll. Und kurz darauf ein Bläserchor,<br />

kraftvoll, exakt und mit der<br />

typisch goldenen Klangfarbe, den man<br />

den blankgeputzten Instrumenten geradezu<br />

ansieht. Eine Band übernimmt<br />

und fasziniert mit originellen Arrangements,<br />

perfekter Abstimmung und<br />

wirklich großen Stimmen. Das Einzige,<br />

was noch fehlt, ist Orgelmusik: Wenn<br />

die Kirche feiert, schöpft sie musikalisch<br />

immer aus dem Vollen.<br />

So war es auch an Pfingstmontag im<br />

Neulandpark <strong>Leverkusen</strong>. Der <strong>Ev</strong>angelische<br />

Kirchenkreis wurde 50 Jahre alt.<br />

Superintendent Gert-René Loerken<br />

hatte eingeladen, und alle waren gekommen:<br />

Gemeinden und Einrichtungen,<br />

Gäste aus Stadt und Kreis und aus<br />

der weltweiten Ökumene. Unter freiem<br />

Himmel wurde Gottesdienst gefeiert,<br />

und nach Auskunft des Neulandparks<br />

feierten 2.500 Menschen mit. Momente<br />

der Stille wechselten sich ab<br />

mit Massenbewegungen: Loerken erzählte<br />

die biblische Pfingstgeschichte,<br />

und alle konnten dabei mitmachen.<br />

Gebärden-Dolmetscher übersetzten<br />

für Gehörlose. Menschen mit geistiger<br />

Behinderung feierten mit, ebenso<br />

Familien und viele der älteren Generation.<br />

Loerken betonte, dass Gottes<br />

Geist nicht nur in biblischen Zeiten<br />

wirkte, sondern heute und hier erfahrbar<br />

sei.<br />

Die Kirche sei „eine Kraft in der Gesellschaft,<br />

die gebraucht wird“. Die Kirche<br />

bilde ein Netz, das trägt. Gewinnmaximierung<br />

sei ein Ausdruck von der Verwilderung<br />

der Gesellschaft. Stattdessen<br />

seien Verantwortung, Solidarität<br />

und Sorge für andere wichtig. „Die Zeit<br />

ist reif für mutige Träume.“<br />

Ein Höhepunkt war der Beitrag von<br />

acht Delegierten der Partner-Diözese<br />

Karagwe: Mit guten Wünschen und<br />

Segen für weitere 50 Jahre grüßte<br />

Tecxavier Biita aus der Region Tanzanias,<br />

der der Kirchenkreis seit 27 Jahren<br />

verbunden ist.<br />

Nach dem Gottesdienst moderierte<br />

Redakteur Ekkehard Rüger (Westdeutsche<br />

Zeitung) ein dreistündiges<br />

Programm aus Musik und Gesprächen<br />

mit kirchlichen Praktikern: Der gam-<br />

3 5


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

bische Musiklehrer Fabakary Jobateh<br />

trommelte mit Kindern der Kindertagesstätte<br />

Unterm Regenbogen (Langenfeld),<br />

die Burscheider Pfarrerin<br />

Annerose Frickenschmidt und Birgit<br />

Hoferichter vom evangelischen Altenzentrum<br />

berichteten, wie Menschen<br />

auch im Alter im Gemeinwesen ein Zuhause<br />

haben können. Klaus-Joachim<br />

Börnke vom Referat Gemeindediakonie<br />

schlug vor, mehr miteinander zu<br />

telefonieren, wie es der Telefonische<br />

Besuchsdienst fördern möchte.<br />

Von den Anfängen der Frauenarbeit<br />

im Kirchenkreis berichtete Pfarrerin<br />

Brigitte Stahl-Hackländer (Opladen),<br />

von emanzipatorischer Mädchenarbeit<br />

Jugendreferentin Veronika Kuffner<br />

und Jugendleiterin Michaela Bolz<br />

(Wiesdorf). Über Kunst in der Kirche<br />

sprach Frau Dr. Birgit Sewekow, die<br />

3 6<br />

an der Christuskirche (Wiesdorf) wie<br />

an der Friedenskirche (<strong>Schlebusch</strong>)<br />

Kunstausstellungen organisiert. Vom<br />

Kirchen-Kurven-Festival in Burscheid<br />

berichteten Pfarrer Matthias Pausch<br />

und Festorganisator Ralph Liebig. Und<br />

immer wieder gab es Musik der Langenfelder<br />

Band SoulFood, aber auch<br />

vom Posaunenchor Quettingen und<br />

Kindern der evangelischen Kindertagesstätte<br />

in Wiesdorf.<br />

Gemeinden und kirchliche Einrichtungen<br />

hatten rund 40 Aktionsstände<br />

aufgebaut. Hier konnten Kinder spielen<br />

und basteln, Luftballons rasieren<br />

und mit Navigationsgeräten eine<br />

Schnitzeljagd machen.<br />

Für Erwachsene gab es Gespräche zu<br />

Fragen von Umweltschutz und psychologischer<br />

Beratung. Die Erwachsenenbildung<br />

stellte Ereignisse des


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

Gründungsjahres 1962 dar: Kubakrise<br />

und erste Beatles-Single, Spiegel-Affäre<br />

und 2. Vatikanisches Konzil. Am<br />

Stand des Schulreferates konnten Besucher<br />

abstimmen, wie Religionsunterricht<br />

heute sein soll: wissenschaftlich?<br />

Biblisch? Einfühlsam? Oder von<br />

allem etwas?<br />

Das Diakonische Werk präsentierte<br />

sein differenziertes Angebot für Menschen<br />

mit Behinderung, mit Schulden,<br />

mit Suchterkrankung, für Familien in<br />

Not. Auch der Manforter Laden stellte<br />

sein Angebot dar. Beim Verbund der<br />

Kindertagesstätten konnten Kinder<br />

das „Zahlenland“ betreten, eine neue<br />

spielerische Lernform.<br />

Es gab viel von dem zu sehen, was<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>n heute an Besonderheiten<br />

haben: Kunstwerke aus der<br />

Citykirche Wiesdorf, Ergebnisse kreativer<br />

Arbeit wie Seidenmalerei aus<br />

Rheindorf, eine Steinbücheler Well-<br />

ness-Oase, bei der man sich die Strapazen,<br />

mit denen so ein Tag verbunden<br />

ist, wegmassieren lassen konnte. Die<br />

Manforter <strong>Kirchengemeinde</strong> informierte<br />

über die Johanneskirche und am<br />

Monheimer Stand konnte man seine<br />

Sinne am Barfußpfad testen. Bei den<br />

Burscheidern gab es selbstgemachte<br />

Kerzen mit dem Kirchenkreis-Logo.<br />

Am Langenfelder Stand konnten Besucher<br />

ihr aktuelles Glücksempfinden<br />

dokumentieren (meist „sehr hoch“)<br />

und Wassereis kaufen zu Preisen wie<br />

vor 50 Jahren.<br />

Das Fest endete mit Schlussworten<br />

und Segen. So ein Treffen habe es in<br />

den 50 Jahren des Bestehens des Kirchenkreises<br />

<strong>Leverkusen</strong> noch nicht<br />

gegeben, sagte Superintendent Gert-<br />

René Loerken. Er dankte allen, die dem<br />

„Netz, das trägt“ sichtbar Ausdruck<br />

verliehen haben.<br />

Christof Bleckmann<br />

3 7


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

3 8<br />

K i r c h e n K r e i s l e v e r K u s e n<br />

familien durch bildung stärken<br />

Das <strong>Ev</strong>angelische<br />

Familien- und<br />

Erwachsenen-Bildungswerk<br />

des<br />

Kirchenkreises<br />

<strong>Leverkusen</strong><br />

(FEBW) hat einen<br />

neuen Leiter.<br />

Andreas Pollak (35), kommt aus der<br />

beruflichen Weiterbildung. Im <strong>Ev</strong>angelischen<br />

Kirchenkreis <strong>Leverkusen</strong> sorgt<br />

er für gute Bildungsangebote von der<br />

Krabbelgruppe bis zum theologischen<br />

Vortrag.<br />

Wozu braucht familie bildung?<br />

Pollak: Familie ist für viele Menschen<br />

wesentlicher Lebensmittelpunkt – das<br />

Miteinander über Generationen. Familienbildung<br />

will dabei Menschen in<br />

unterschiedlichen Lebensabschnitten<br />

Bildung, Begegnung, Beratung und Begleitung<br />

bieten. Wir brauchen „Bildung<br />

zum Familie werden“ ebenso wie zum<br />

„Familie leben“, zum „Älter werden“ wie<br />

zum „Leben gestalten“.<br />

Für junge Eltern ist es wichtig zu wissen,<br />

dass es Ansprechpersonen und<br />

Hilfen für ihre Fragen und Sorgen gibt.<br />

Aber die Angebotspalette ist viel größer.<br />

Gute Tipps, Austausch untereinander<br />

sowie Erfahrungswissen Außenstehender<br />

sind daher zentral für<br />

uns. Unser Ziel ist es, Familie in allen<br />

Lebensphasen und Lebensformen so<br />

zu stärken, dass sie den vielfältigen<br />

Aufgaben gewachsen ist.<br />

Hier ist Kirche als einladender Ort für<br />

Eltern und Kinder, für Frauen und Männer,<br />

für die ältere und die jüngere Generation<br />

in besonderer Weise gefragt.<br />

In unserem Familienbildungswerk gibt<br />

es durch kompetente Fachleute aus<br />

dem pädagogischen und kirchlichen<br />

Bereich vielfältige Angebote.<br />

Was haben die Gemeinden vom Familien-<br />

und Erwachsenenbildungswerk?<br />

Pollak: In den 13 Gemeinden des Kirchenkreises<br />

<strong>Leverkusen</strong> ist Bildung<br />

ein wichtiger Bestandteil des Gemeindelebens.<br />

Das FEBW hat es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, die einzelnen Gemeinden<br />

in ihrer Bildungsarbeit und<br />

ihren dafür notwendigen Bildungsangeboten<br />

zu unterstützen. Eine enge<br />

Zusammenarbeit bietet Vorteile für<br />

beiden Seiten.<br />

So werden zum Beispiel die einzelnen<br />

Gemeinden durch das Programmheft<br />

des FEBW, das zwei Mal im Jahr erscheint,<br />

gemeinsam repräsentiert. Auf<br />

Bildungsinhalte wird hierdurch großräumig<br />

hingewiesen. Die Mitarbeiter<br />

des FEBW wollen die Gemeinden darin<br />

unterstützen, Bildungsbedürfnisse zu<br />

ermitteln und passende Inhalte anzubieten.<br />

So wird das lebendige Gemeindeleben<br />

weiter zu bereichern. Auch bei<br />

der Betreuung und Weiterbildung der


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

Kursleiter, bei der Suche nach neuen<br />

Referenten oder in der Arbeit von Familienzentren<br />

sind wir eingebunden.<br />

haben sie ein lebensmotto?<br />

Pollak: Ich habe kein spezielles Lebensmotto.<br />

Doch gefällt mir die Aus-<br />

5 0 J a h r e K i r c h e n K r e i s<br />

sage von Charlie Chaplin „Ein Tag ohne<br />

Lächeln ist ein verlorener Tag“ sehr.<br />

Kontakt:<br />

Otto-Grimm-Str.9, 51373 <strong>Leverkusen</strong>,<br />

Tel. 0214 382-301, Andreas.Pollak@<br />

kirche-leverkusen.de<br />

Jubiläumssynode<br />

mit Präses nikolaus schneider<br />

Nikolaus Schneider, Ratsvorsitzender<br />

der <strong>Ev</strong>angelischen Kirche in Deutschland<br />

und Präses der <strong>Ev</strong>angelischen<br />

Kirche im Rheinland, predigt im Gottesdienst<br />

der Kreissynode <strong>Leverkusen</strong><br />

am 16.November <strong>2012</strong> in Monheim-<br />

Baumberg. Der Gottesdienst in der<br />

Friedenskirche, Schellingstr.13 beginnt<br />

um 18 Uhr.<br />

An einem Podiumsgespräch gegen<br />

19.45 Uhr nimmt neben Präses<br />

Schneider der Superintendent des Kirchenkreises<br />

<strong>Leverkusen</strong>, Gert-René<br />

Loerken teil sowie Bürgermeister der<br />

Städte auf dem Gebiet des Kirchenkreises<br />

(<strong>Leverkusen</strong>, Burscheid, Leichlingen,<br />

Monheim und Langenfeld).<br />

Das Thema lautet: „Suchet der Stadt<br />

Bestes“ (Jeremia 29, 7). Es moderiert<br />

Anke Bruns (WDR).<br />

Die Tagung ist die 100. ordentliche<br />

Tagung der Kreissynode im 50. Jahr<br />

ihres Bestehens und wird am Samstag,<br />

17. November, mit einer regulären<br />

Tagesordnung fortgesetzt. Die Tagung<br />

ist öffentlich. Die Tagung ist die<br />

letzte Veranstaltung im Rahmen des<br />

Kirchenkreis-Jubiläums. Ein Empfang<br />

im Forum, Gottesdienste in Bergisch-<br />

Neukirchen und im Neulandpark sowie<br />

eine Nacht der Offenen Kirchen waren<br />

weitere Jubiläums-Beiträge. Es entstand<br />

auch ein 80-seitiges Buch „Kirche<br />

– Kunst – Kultur. Entdeckungstour<br />

durch den Kirchenkreis <strong>Leverkusen</strong>“, in<br />

dem Kirchen und andere sehenswerte<br />

Orte präsentiert werden.<br />

Christof Bleckmann<br />

3 9


A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

Der Kirchenkreis <strong>Leverkusen</strong> bietet<br />

ab 26 . Januar wieder folgende Musikkurse<br />

für Kinder und deren eltern im<br />

Gemeindezentrum der Friedenskirche<br />

<strong>Schlebusch</strong>, Merziger Str . 2-4 an:<br />

■ „musikgarten für babys“<br />

im Alter von 0 bis 18 Monaten<br />

(montags, 9:00 Uhr und 10:45 Uhr;<br />

16 x 45 Min ./ eUR 64,–),<br />

■ „musikgarten 1“ für Kinder von<br />

18 Monaten bis 3 Jahre (montags,<br />

10:00 Uhr sowie donnerstags,<br />

11:15 Uhr; 16 x 45 Min ./ eUR 95,–)<br />

4 0<br />

anzeige<br />

■ „musikgarten 2“ für Kinder von<br />

3 bis 5 Jahren (donnerstags,<br />

15:00 Uhr; 16 x 45 Min ./ eUR 95,–)<br />

Der „Musikgarten“ möchte die natürliche<br />

Freude des Kindes an Musik, Bewegung<br />

und erforschen spielerisch<br />

aufgreifen und unterstützen .<br />

Durch gemeinsames Singen, Zuhören,<br />

Tanzen und den einsatz von Instrumenten<br />

erfahren die Kinder eine altersgerechte<br />

musikalische und ganzheitliche<br />

Förderung .<br />

Anmeldung erfolgt über Silvia Hartner,<br />

Dipl .-Musiktherapeutin (FH) und lizenzierte<br />

Musikgarten-Lehrerin<br />

Tel. 0214-3284397<br />

oder über das Familien- und erwachsenenbildungswerk<br />

des Kirchenkreises<br />

<strong>Leverkusen</strong> .<br />

Wenn Sie das hausabendmahl<br />

wünschen, wenden Sie sich bitte an<br />

Pfr . Gunnar Plewe, Tel . 0214 54541<br />

Pfr . Jürgen Dreyer, Tel . 0214 73489213<br />

Psychologische Beratung<br />

Antje Faak<br />

Friedlandstraße 18 Tel.: 0214 20299800<br />

51375 <strong>Leverkusen</strong> Mobil: 0176 78139542<br />

e-mail: antjefaak@gmx.de


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

Ö K u M e n e i n s c h l e b u s c h<br />

Gezelinus-Wallfahrt nach altenberg<br />

Ob katholisch oder evangelisch, gemeinsam<br />

ging es zu Fuß von <strong>Schlebusch</strong><br />

zum Altenberger Dom.<br />

Die traditionelle Gezelinus-Wallfahrt<br />

im Juni führte über besinnliche Stationen<br />

auf dem Weg zu einem ökumenischen<br />

Gottesdienst im Dom, musikalisch<br />

begleitet von Martin Sanders und<br />

den „Andreas Cantoris“.<br />

Hinterher gab es Pilger-Schmaus. Stationen<br />

und Gottesdienst gestalteten<br />

Pfarrer Heinz Zöller und Pfarrer Jürgen<br />

Dreyer.<br />

-jd<br />

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A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

4 2<br />

a M t s h a n D l u n G e n<br />

menschen, mit denen wir in Gottesdiensten feierten,<br />

für die wir beteten, von denen wir abschied nahmen<br />

Getauft wurden:<br />

Linnart Cyzycki<br />

Laura Maria Schmidt<br />

Jessica Meinhold<br />

Paula Kriegeskotte<br />

Mariam Touré<br />

Hannah Hipp<br />

Konstantin Jagel<br />

Marten Ben Kollarczik<br />

Stefanie Möck<br />

Julia Sophie Nemitz<br />

Jan Benkirat<br />

Bruno Roman Schütz<br />

Luna Marie Schwan<br />

Lenya Marie Wruck<br />

Getraut wurden:<br />

Florian & Kerstin Emrich, geb. Ossmann<br />

aufgenommen wurden:<br />

Claudia Waiblinger<br />

Cornelia Trötschel<br />

bestattet wurden:<br />

Marianne Gober, geb. Gorges, 83 J.<br />

Hildegard Gsella, geb. Bittner, 91 J.<br />

Monika Korban, geb. Heidelberg, 56 J.<br />

Heinz Otto, 89 J.<br />

Alex Kuckel, 85 J.<br />

Elfriede Kerpa, geb. Minne, 87 J.<br />

Elly Neumes, geb. Pommeranz, 82 J.<br />

Richard Huyer, 46 J.<br />

anzeige<br />

Werner Mayer<br />

Sylvie Huck<br />

Julika Romy Zietan<br />

Lennart Alexander Reith<br />

Finja Alena Blum<br />

Clara Osenau<br />

Lena und Raha Glump<br />

Martha Maria Stöcker, geb. Werner, 90 J.<br />

Lieselotte Karlhofer, geb. Koch, 88 J.<br />

Paul Weber, 87 J.<br />

Gertrud Plewe, geb. Michaelis, 82 J.<br />

Kurt Bias, 88 J.<br />

Johanna Kollenda, geb. Westrupp, 86 J<br />

<strong>Ev</strong>a Marie Braun, geb. Pauly, 83 J..<br />

Kleinreparaturen – Änderungen – Montagen – Heimwerkerhilfe<br />

Christian Fritsche – Schreinermeister<br />

Mobiltelefon: 0178/ 2 17 15 97<br />

Dhünnberg 41a<br />

51375 <strong>Leverkusen</strong><br />

Fax: 0214 5005175 – Email: cfritsche@netcologne.de


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

impressum<br />

die brücke ist der Gemeindebrief der ev . <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Leverkusen</strong>-<strong>Schlebusch</strong>,<br />

Martin-Luther-Str . 4, 51375 <strong>Leverkusen</strong> . Sie erscheint dreimal im Jahr in einer Auflage<br />

von ca . 4500 exemplaren und wird kostenlos an die Gemeindeglieder verteilt .<br />

redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 30. september <strong>2012</strong><br />

herausgeber: Das Presbyterium – redaktion: Pfr . Gunnar Plewe (-gp; v .i .S .d .P .), Pfr .<br />

Jürgen Dreyer (-jd), Barbara Lück (-bl), Helmut Lück (-hl), Sebastian Haase (-sh), Michael<br />

Schwenck (-ms) – layout, satz und lithographie: Michael Schwenck – druck:<br />

Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen – eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

müssen mit Namen gekennzeichnet sein . Kürzungen vorbehalten .<br />

fotonachweis: Titel, Rückseite und S . 3: Jürgen Dreyer; S . 4: Michael Schmulder;<br />

S . 5: Silke Lück, S . 8 bis 11: Gudrun Boksa; S . 14 - 16: ejs; S . 17: Jürgen Dreyer, privat;<br />

Fotocollage S . 19: Michael Schwenck; S . 20: Anka Knies; S . 35: Kirchenkreis <strong>Leverkusen</strong>;<br />

S . 36, 37: Marianne Grashof; S . 38: Kirchenkreis; S . 39: eKiR .<br />

internet: www .kircheschlebusch .de, email: diebruecke@kircheschlebusch .de<br />

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A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

4 4<br />

e v a n G e l i s c h i n s c h l e b u s c h<br />

frauenkreise<br />

Kreise und Gruppen<br />

frauen im Gespräch, Gemeindezentrum friedenskirche<br />

DI 10.00 Uhr (jeden 3. Dienstag im Monat,<br />

Ansprechpartnerin: Frau Novotny)<br />

frauenkreis, Gemeindezentrum schlebusch; Programm s. s. 21<br />

MI 09.30 Uhr mit Frau Knies<br />

frauenhilfe, alkenrath, Graf-Galen-Platz 5a<br />

MI 15.00 Uhr (jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat)<br />

Gymnastik für frauen, Gemeindezentrum schlebusch<br />

DO 09.00 Uhr mit Frau Schmitz<br />

seniorenkreise<br />

altenkreis, Gemeindezentrum schlebusch<br />

DO 14.30 Uhr mit Frau Former, Frau Göke, Frau Temme<br />

seniorenkreis, Gemeindezentrum friedenskirche<br />

DO 15.30 Uhr mit Pfr. Plewe<br />

Großer altenkreis im Pfarrsaal von st. Johannes d. Täufer, alkenrath<br />

DO 15.00 Uhr (jeden 1. Donnerstag im Monat)<br />

Ansprechpartnerin: Frau Niebel<br />

familienkreise<br />

ehepaarkreis, alkenrath, Graf-Galen-Platz 5a<br />

MO 20.00 Uhr (jeden 2. Montag im Monat)<br />

flohkiste, Jugendhaus friedenskirche<br />

MO-DO 09.00-11.45 Uhr Spielkreis für unsere Kleinen,<br />

mit Frau Erdmann (Tel. 0214 505084)<br />

Kinderspielgruppen, Gemeindezentrum schlebusch<br />

DI Gruppe 1: 09.00-10.30 Uhr; Gruppe 2: 10.30-12.00 Uhr<br />

für Kinder von 8 Monaten bis 2 Jahren, kostenpflichtig<br />

Leitung: Melanie Kohnen (Anmeldung: Tel. 0214 3129803)


D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

musikgarten-Kurse mit silvia hartner, Programm s. s. 40<br />

Wirbelsäulengymnastik, Gemeindezentrum friedenskirche<br />

DI 09.15-10.15 Uhr mit Marion Schauf (Tel. 0214 506268)<br />

musizierkreise<br />

„The blue mountain singers“, Gospelchor, Gemeindezentrum schlebusch<br />

MO 17.45 Uhr Probe<br />

ev. Kantorei schlebusch, Gemeindezentrum schlebusch<br />

DI 19.30 Uhr mit Rüdiger Meschkat<br />

Kinderchor, Gemeindezentrum schlebusch<br />

DI 16.30 Uhr Probe mit Rüdiger und Clara Meschkat<br />

bläserkreis schlebusch, Gemeindezentrum schlebusch<br />

FR 18.00 Uhr mit Ariane Herrmanns, Musiklehrerin<br />

Kontakt: Michael Schwenck, Tel. 02171 3403867<br />

„de tokiga trollen“, gemischter a-cappella-chor für schwedisches<br />

liedgut, Gemeindezentrum friedenskirche<br />

SA 14.00-18.00 Uhr (vierzehntägig),<br />

Kontakt: Denise Weltken, Tel. 0221 2719875<br />

musikgarten-Kurse mit silvia hartner s. s. 40<br />

Kinder- und Jugendgruppen<br />

hochseil- und aktions-Klettergarten in alkenrath<br />

(hinter dem Netto-Parkplatz)<br />

MO 16.00 bis 19.00 Uhr (ab 10 J. bzw. einer Körpergröße von 1,10 m)<br />

Konfitreff im café JOKer, ejs schlebusch<br />

DI 16.15 Uhr<br />

die spaßfabrik, ejs schlebusch<br />

DI 17.00 Uhr für 8-10jährige<br />

schülercafé JOKer, ejs schlebusch<br />

MI 13.00 Uhr für Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren<br />

mit Jugend-berufshilfe (Beratung auf Anfrage)<br />

Gamesfun, ejs schlebusch<br />

DO 17.00 Uhr<br />

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A u s g a b e 2 / 2 0 1 2 D i e B r ü c k e<br />

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ejs-mitarbeiterbesprechung, ejs schlebusch<br />

DO 19.30 Uhr (jeden 1. Donnerstag im Monat)<br />

café JOKer, ejs schlebusch<br />

FR 19.30 Uhr<br />

hochseil- und aktions-Klettergarten in alkenrath<br />

(hinter dem Netto-Parkplatz)<br />

FR 16.00 bis 19.00 Uhr (ab 10 J. bzw. einer Körpergröße von 1,10 m)<br />

stoppelhops, ejs schlebusch<br />

SA 15.00 Uhr Kindertreff mit Programm (jeden 2. und 4. Sa. im Monat)<br />

Sonderveranstaltungen der ejs unter www .ejs .de und örtlichen Zeitungen .<br />

Kreise ehrenamtlicher mitarbeit<br />

helferinnenkreis, alkenrath, Graf-Galen-Platz 5a<br />

DI 09.00 Uhr<br />

ejs-mitarbeiterbesprechung, ejs schlebusch<br />

DO 19.30 Uhr (jeden 1. Donnerstag im Monat)<br />

Produkte aus fairem handel, friedenskirche<br />

SO 10.30 Uhr Eine-Welt-Stand mit Kirchenkaffee mit Barbara und<br />

Hartwig Grammes (an jedem 2. und 4. Sonntag im Monat)<br />

Produkte aus fairem handel, Gemeindezentrum schlebusch<br />

SO 11.00 Uhr Eine-Welt-Stand zum Familiensonntag mit Dagmar Kiliç<br />

und Ruth Imperatori (an jedem 1. Sonntag im Monat)<br />

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D i e B r ü c k e A u s g a b e 2 / 2 0 1 2<br />

M e i n e K i r c h e<br />

Hinter den Türen auf der letzten Seite<br />

dieser BRÜCKE-Ausgabe gibt es evangelische<br />

Gottesdienste!<br />

Die evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Schlebusch</strong> feiert regelmäßig an acht<br />

verschiedenen Orten evangelische<br />

Gottesdienste – an drei Orten als<br />

Hausherrin, an fünf weiteren Orten als<br />

Gast und an einem Ort zusammen mit<br />

der evangelischen Nachbargemeinde.<br />

Das sind die rein evangelischen Gottesdienste.<br />

Zählt man die ökumenischen<br />

Gottesdienste mit den katholischen<br />

Nachbarn dazu, dann sind es<br />

Zum Mitraten<br />

noch zwei Kirchen mehr. Diese Vielfalt<br />

an Orten werden wir Ihnen in zukünftigen<br />

Gemeindebriefen nach und nach<br />

vorstellen, aber raten Sie doch mal<br />

selbst!<br />

Schauen Sie sich die Rückseite der<br />

„Brücke“ an: Hinter welcher Tür verbirgt<br />

sich welche Kirche, Kapelle oder<br />

Gottesdienstraum. Sie kennen alle Türen?<br />

Dann schreiben Sie uns! Die ersten<br />

richtigen Einsendungen werden<br />

mit Büchern über Kirchen belohnt.<br />

Offener Trauertreff<br />

an jedem 1 . Mittwoch im Monat<br />

von 15 .00 bis 16 .30 Uhr<br />

sonntagsfrühstück für Trauernde<br />

an jedem 3 . Sonntag im Monat<br />

von 10 .00 bis 12 .00 Uhr<br />

rathenaustr. 63 (Doktorsburg)<br />

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meine Kirche<br />

In der <strong>Ev</strong>. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Schlebusch</strong> gibt es acht<br />

Orte, an denen evangelischer<br />

Gottesdienst gefeiert<br />

wird. Wer erkennt,<br />

in welchen Gottesdienstraum<br />

diese Türen führen?<br />

Mehr auf Seite 47.<br />

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