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Sana-Klinik Nürnberg Gmbh

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<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> GmbH<br />

Qualitätsbericht 2010


<strong>Sana</strong> Einrichtungen<br />

in Deutschland<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Saarland<br />

Niedersachsen<br />

Nordrhein-Westfalen Sachsen-Anhalt<br />

Hessen<br />

Bremen<br />

Schleswig-Holstein<br />

Hamburg<br />

Thüringen<br />

Baden-Württemberg Bayern<br />

<strong>Klinik</strong> mit <strong>Sana</strong>-Mehrheitsbeteiligung<br />

<strong>Klinik</strong> mit <strong>Sana</strong>-Minderheitsbeteiligung<br />

<strong>Klinik</strong> im <strong>Sana</strong>-Management<br />

Alten- und Pflegeheime mit <strong>Sana</strong>-Mehrheitsbeteiligung<br />

Alten- und Pflegeheime mit <strong>Sana</strong>-Minderheitsbeteiligung<br />

Alten- und Pflegeheime in <strong>Sana</strong>-Management<br />

Akut-<strong>Klinik</strong><br />

Reha-<strong>Klinik</strong><br />

Akut- und Reha-<strong>Klinik</strong><br />

Stand: März 2011<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Berlin<br />

Brandenburg<br />

Sachsen<br />

2


Qualitätsbericht 2010<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> GmbH<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

3


InhaltsverzeIchnIs<br />

Strukturierter Qualitätsbericht nach<br />

§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

4 InhaltsverzeIchnIs<br />

Strukturierter Qualitätsbericht nach § 137<br />

Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

6 MIssIon und vIsIon<br />

Leitbild der <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en<br />

9 sana ethIk-statut<br />

Die Menschenwürde und Autonomie jedes<br />

einzelnen Patienten haben Vorrang vor<br />

allem Anderen<br />

13 Grusswort des vorstands der<br />

sana klInIken aG<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

15 edItorIal<br />

Qualität auf dem Prüfstand - zum Nutzen<br />

unserer Patienten<br />

17 sana-klInIk nürnberG<br />

Künstlicher Gelenkersatz mit hoher<br />

Behandlungsqualität<br />

18 theMa<br />

Schmerzmanagement – Erhöhung der<br />

Patientenzufriedenheit<br />

20 transparente QualItät<br />

Unsere <strong>Klinik</strong> zeigt ihre Ergebnisse auf<br />

www.qualitätskliniken.de<br />

22 ktQ-rezertIfIzIerunG<br />

Qualität im Krankenhaus dauerhaft sichern<br />

24 krankenhaus-hyGIene<br />

Verantwortung für Patienten und Mitarbeiter<br />

26 aktIves rIsIkoManaGeMent<br />

Gelebte Sicherheitskultur bei <strong>Sana</strong><br />

4


29 teIl a<br />

Struktur- und Leistungsdaten des<br />

Krankenhauses<br />

44 teIl b<br />

Struktur- und Leistungs daten der<br />

Organisations einheiten/Fachabteilungen<br />

45 b-1<br />

Hauptabteilung: Chirurgie<br />

53 b-2<br />

Belegabteilung: Chirurgie<br />

61 b-3<br />

Belegabteilung: HNO<br />

68 b-4<br />

Belegabteilung: Innere Medizin<br />

75 b-5<br />

Belegabteilung: Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

84 teIl c<br />

Qualitätssicherung<br />

87 teIl d<br />

Qualitätsmanagement<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

5


MIssIon und vIsIon<br />

Leitbild der <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

MISSION<br />

Die <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en AG ist einer der führenden Anbieter von Gesundheitsdienstleistun<br />

gen in Deutschland. Unsere Krankenhäuser sind Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge.<br />

Als Tochterunternehmen der privaten Krankenversicherer sind wir ein stabiler<br />

Eckpfeiler in der Gesundheitswirtschaft und ein vertrauenswürdiger Partner für Patienten,<br />

Ärzte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Krankenkassen und Politik.<br />

Wir gehen neue Wege und setzen Maßstäbe in der Führung von Gesundheitseinrichtungen.<br />

Mit der Kraft eines Krankenhauskonzerns setzen wir Konzepte für eine zukunftsfähige,<br />

integrierte Patientenversorgung um.<br />

Hohe Qualität und Wirtschaftlichkeit kennzeichnen unsere Leistungen. So steigern<br />

wir nachhaltig den Wert unseres Unternehmens und gewährleisten Wachstum und<br />

Innovation.<br />

VISION<br />

Unser Ziel ist ein Krankenhaus, das Zukunft hat<br />

• in dem jeder Patient in seiner Individualität respektiert wird,<br />

• in dem die Qualität der Leistungen offen und nachvollziehbar für Patienten, Kunden,<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dargestellt wird,<br />

• in dem engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit besonderen Fähigkeiten und<br />

Motiven arbeiten in einem Arbeitsumfeld, das die Vereinbarkeit ihrer Lebens- und<br />

Arbeitsziele dauerhaft gewährleistet,<br />

• ein Krankenhaus, in dem wir mit unseren Partnern vor Ort eine Gesundheitsversorgung<br />

anbieten, die langfristig in städtischen und in ländlichen Regionen leistungs fähige Versorgungsstrukturen<br />

sichert.<br />

Diese Krankenhäuser sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region und Teil des<br />

Gemeinwesens; sie nehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr – auch als Vordenker,<br />

Vorreiter und Vorbild einer zukunftsfähigen Gesundheitswirtschaft.<br />

6


<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

WERTE<br />

Patientennähe Jeder Patient ist besorgt, wenn er ein Krankenhaus aufsucht. Seine Ängste<br />

und Sorgen berücksichtigen wir ebenso wie seine Lebenssituation und -geschichte. Zu<br />

jeder Zeit ist unser Handeln auf die Verbesserung der persönlichen Gesundheitssituation<br />

unserer Patienten ausgerichtet. Die Zufriedenheit unserer Patienten und der ihnen nahe<br />

stehenden Menschen ist der Maßstab unseres Erfolges. Dieser Herausforderung stellen<br />

wir uns täglich neu.<br />

Vertrauen Wie wir mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kommunizieren, ist<br />

aus schlaggebend für unsere Unternehmenskultur. Kommunikation und Führungsstil sind<br />

respektvoll, wertschätzend und motivierend. Wir vertrauen unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern und übertragen ihnen Verantwortung und Entscheidungskompetenz.<br />

Transparenz, Offenheit und zielorientierte Führung sind für uns Eckpfeiler der Unternehmenskultur.<br />

Dies ist Voraussetzung für lebenslanges Lernen und neue Ideen.<br />

Unser Führungsverhalten auf Vertrauensbasis sichert die langfristige Existenz des Unternehmens.<br />

Dazu gehören Wachstum und sichere Arbeitsplätze.<br />

Nachhaltigkeit Unsere Strategien steigern den Unternehmenswert bei profitablem<br />

Wachstum. Mit einer angemessenen Rendite erfüllen wir die finanziellen Erwartungen<br />

unserer Gesellschafter und schaffen Gestaltungsspielräume für unternehmerisches<br />

Handeln. Unsere Einrichtungen handeln in ihrem Marktumfeld autonom. Für alle wichtigen<br />

Geschäftsprozesse setzen wir uns Ziele und messen deren Erreichung. Diese<br />

Erkenntnisse und Erfahrungen sind Ausgangspunkt für weitere Verbesserungen. Die<br />

Unternehmenszentrale unterstützt dabei die angeschlossenen Einrichtungen.<br />

Verantwortung Unsere Krankenhäuser sind integrierter Bestandteil der Gesellschaft<br />

und treten für deren Belange ein. Ethik und Wirtschaftlichkeit stehen in einem ausgewogenen<br />

Verhältnis. In der jeweiligen Region engagieren wir uns in Prävention, Gesundheitserziehung,<br />

Sport und Kultur. Wir fördern das Ehrenamt. Mit den uns zur Verfügung<br />

gestellten finanziellen und ökologischen Ressourcen gehen wir sorgsam und sparsam<br />

um. Wir setzen uns täglich für die Einhaltung von Gesetzen, Richtlinien und Konzernregelungen<br />

ein. Dies ist der feste Boden, auf dem unsere Unternehmenskultur steht.<br />

7


<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010


sana ethIk-statut<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Die Menschenwürde und Autonomie jedes<br />

einzelnen Patienten haben Vorrang vor allem Anderen<br />

Wir tun alles, um einem Patienten die Wahrnehmung seiner Eigenverantwortlichkeit und<br />

Souveränität zu ermöglichen. Dafür informieren wir ihn ausführlich und verständlich und<br />

respektieren seinen Willen und seine Entscheidungen. Es ist uns wichtig, gegenseitiges<br />

Vertrauen aufzubauen und aktiv zu fördern. Unser Handeln soll stets dem Wohl des Patienten<br />

dienen und ihm nicht schaden. Dabei haben auch wir das Recht bzw. die rechtliche<br />

oder ethische Pflicht, nicht jede vom Patienten gewünschte Leistung auszuführen. Wir<br />

betrachten unsere Patienten eingebettet in ihre sozialen Zusammenhänge. Soweit es<br />

dem Patienten ein Anliegen ist, beziehen wir seine Familie oder andere ihm nahestehende<br />

Menschen ein. Für den Fall, dass ein Patient selbst seine Entscheidung nicht treffen<br />

und formulieren kann, beachten wir seine zuvor getroffenen Verfügungen, z.B. in Form<br />

einer Patientenverfügung oder schriftliche oder mündliche Erklärungen. Auch das Wissen<br />

der Familie oder anderer nahe stehender Menschen ist dabei zu Rate zu ziehen. In Fällen,<br />

in denen der mutmaßliche Wille des Patienten nicht in Erfahrung gebracht werden<br />

kann, entscheiden wir uns für die Bewahrung des Lebens.<br />

Wir sorgen für eine gerechte Behandlung aller unserer Patienten<br />

In unseren Überlegungen und Entscheidungen bemühen wir uns um Gerechtigkeit und<br />

machen unsere Argumente im therapeutischen Team nachvollziehbar und transparent.<br />

Dabei ist uns bewusst, dass vollkommene Verteilungsgerechtigkeit nicht immer erreicht<br />

werden kann. Wir setzen uns aktiv für eine gerechte Behandlung aller unserer Patienten,<br />

unabhängig von Rasse, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Alter und sexueller Identität ein.<br />

Wir respektieren die kulturellen, religiösen und weltanschaulichen Denkweisen unserer<br />

Patienten und beachten sie, soweit sie mit unseren ethischen und rechtlichen Grundsätzen<br />

vereinbar sind. Neues Leben begrüßen wir freudig und achtsam. Wir unterstützen die<br />

Eltern bei ihren ersten Schritten in der neuen Rolle. In enger Absprache mit den Eltern<br />

treffen wir Entscheidungen über das Therapiemaß bei Kindern, die krank, behindert oder<br />

wesentlich zu früh geboren werden. Wird ein Kind tot geboren oder verstirbt in unserer<br />

Einrichtung, geben wir der Trauer der Eltern Raum und unterstützen sie bei der Bewältigung<br />

des Verlustes.<br />

9


sana ethIk-statut<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Die aufmerksame, individuelle Begleitung unserer Patienten verstehen wir als<br />

unsere Aufgabe<br />

In schwierigen Situationen lassen wir unsere Patienten und die ihnen nahestehenden<br />

Menschen nicht allein. Persönliche Nähe ist dabei ein wichtiges Element. Emotionale<br />

Probleme unserer Patienten nehmen wir wahr und reagieren darauf sorgsam. Der Ausnahmesituation<br />

unserer Patienten sind wir uns bewusst. Auf die Wahrung ihrer Persönlichkeitssphäre<br />

achten wir. Um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen informieren<br />

wir unsere Patienten fortlaufend und erklären ihnen die geplanten Maßnahmen, deren<br />

Ergebnis und ihren Zustand. Zu den Auswirkungen auf ihre künftigen Lebensumstände<br />

beraten wir sie individuell.<br />

Wahrheit hat im Umgang mit dem Patienten Vorrang<br />

Wir bemühen uns intensiv darum zu erkennen, in welchem Ausmaß der Patient sich aktuell<br />

mit seiner Situation auseinandersetzen möchte. Dabei beachten wir den Zustand des<br />

Patienten und sein Recht auf Nichtwissen.<br />

Schmerzbehandlung ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt von Würde und<br />

Selbstbestimmung<br />

Unter Berücksichtigung des individuellen Schmerzempfindens des Patienten versuchen<br />

wir, unnötige und ungewollte Schmerzen zu lindern. Aktiv unterstützen wir unsere Patienten<br />

im Umgang mit ihren Schmerzen. Unsere Therapie beruht auf einer Balance zwischen<br />

seinen Wünschen und unserem Wissen. Auch andere unangenehme Begleiterscheinungen<br />

von Erkrankungen und Behandlungen wie Übelkeit und Luftnot versuchen<br />

wir zu vermeiden. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung ihrer Würde, zur<br />

Stärkung ihres durch Krankheit oft ohnehin eingeschränkten Selbstwertgefühls und ihrer<br />

Autonomie.<br />

10


sana ethIk-statut<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Eine sorgfältige Festlegung der Therapieziele gewinnt am möglichen Ende des<br />

Lebens eine besondere Bedeutung<br />

Der Übergang zwischen komplizierten Krankheitsverläufen und beginnender Sterbesituation<br />

stellt sich oft unklar dar. Den daraus resultierenden Konflikten stellen wir uns aktiv.<br />

Die Unabsehbarkeit der Krankheitsverläufe verlangt eine fortlaufende Überprüfung einmal<br />

getroffener Entscheidungen im Rahmen festgelegter Strukturen. Ergebnis des jeweiligen<br />

Diskussionsprozesses ist eine klare, dokumentierte Entscheidung, die in einem<br />

angemessenen Rahmen getroffen wird. In diese Entscheidung fließen die Empfindungen,<br />

Erfahrungen und das Wissen des therapeutischen Teams und bei Bedarf ethisch besonders<br />

geschulter weiterer Mitarbeiter ein. Dabei bemühen wir uns um einen Konsens aller<br />

Beteiligten.<br />

Sterbebegleitung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit<br />

Sterbenden Patienten und ihnen nahe stehenden Menschen gestalten wir eine würdevolle,<br />

auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Situation. Dabei respektieren wir Wünsche,<br />

die sich aus Lebensumständen, Konfession, Spiritualität, kulturellen Gewohnheiten<br />

und dem Wunsch nach menschlicher Nähe und Distanz ergeben.<br />

Mit dem Körper des verstorbenen Patienten gehen wir jederzeit sorgsam um<br />

Entsprechend den Regeln der verschiedenen Kulturkreise ermöglichen wir einen würdevollen<br />

Abschied von verstorbenen Patienten. Dazu gehört das zeitnahe Führen eines<br />

Abschlussgespräches mit den Angehörigen und nahen Menschen. Mit dem Körper des<br />

verstorbenen Patienten gehen wir jederzeit sorgsam um. In Abwägung zwischen dem<br />

fachlichen Interesse an einer Bestätigung der Diagnose und Therapiewirksamkeit und<br />

dem Wunsch nach einem unversehrten Leichnam empfehlen wir – wo angemessen – den<br />

Angehörigen die Einwilligung in eine Obduktion. Organspende befürworten wir. Bei der<br />

individuellen Entscheidung zur Organentnahme beachten und respektieren wir den explizit<br />

geäußerten oder mutmaßlichen Willen des Patienten oder seiner Familie bzw. ihm nahestehender<br />

Menschen.<br />

11


» Qualität messbar und vergleichbar machen«<br />

Dr. med. Markus Müschenich<br />

Mitglied des Vorstands der<br />

<strong>Sana</strong> Klinken AG<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

12


Grusswort des vorstands der sana klInIken aG<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

ich freue mich sehr, dass Sie diesen Qualitätsbericht lesen. Unser Wunsch ist es, die Leistungen<br />

und die Qualität unserer <strong>Klinik</strong>en transparent zu machen. Gerne nutzen wir dafür<br />

den Qualitätsbericht, den alle Krankenhäuser in Deutschland seit dem Jahr 2004 im zweijährigen<br />

Turnus veröffentlichen müssen. So können Sie heute nachlesen, welche <strong>Klinik</strong><br />

zum Beispiel besonders große Erfahrung bei einem bestimmten Behandlungsverfahren<br />

besitzt. Auch Informationen zu besonderen interdisziplinären Versorgungsangeboten oder<br />

zur medizintechnischen Ausstattung sind heute durch die Berichte für alle leicht zugänglich.<br />

Wir wollen so die Auswahl eines Krankenhauses vertrauensvoll unterstützen.<br />

Qualität messbar und damit vergleichbar zu machen, ist allerding kein einfaches Unterfangen.<br />

In den <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en haben wir dazu konsequent einheitliche Strukturen aufgebaut:<br />

Unsere <strong>Klinik</strong>en arbeiten mit international erprobten, evidenzbasierten medizinischen<br />

Verfahren in Diagnostik und Therapie. Der klinikübergreifende Vergleich der erzielten<br />

Ergebnisse ermöglicht es unseren Krankenhäusern, von den Erfahrungen der Besten zu<br />

lernen. So können wir im <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>enverbund schneller und besser den Fortschritt der<br />

Medizin in die tägliche Praxis überführen. Mit erheblichem Gewinn für die Qualität der<br />

Patientenversorgung.<br />

Wenn wir mit unseren Patienten über ihre Erfahrungen im Krankenhaus sprechen, hören<br />

wir allerdings auch, dass Etliches von dem, was für Patienten die erlebbare Qualität eines<br />

Krankenhauses oder einer Fachabteilung ausmacht, durch den Qualitätsbericht nicht<br />

abgebildet wird. Deshalb haben wir uns, zusammen mit anderen <strong>Klinik</strong>betreibern, entschlossen,<br />

die Qualität unserer <strong>Klinik</strong>en weit umfänglicher und gleichzeitig individueller darzustellen,<br />

als es in einem Qualitätsbericht möglich ist. Unter www.qualitaetskliniken.de finden<br />

Sie im Detail und auf leicht verständliche Weise weitere interessante Informationen<br />

und Auswertungen zur Qualität unserer Arbeit. Neben der medizinischen Qualität werden<br />

auch die Patientensicherheit, die Patientenzufriedenheit und die Zufriedenheit der einweisenden<br />

Ärzte mit der Arbeit der <strong>Klinik</strong> berücksichtigt. In das Gesamtergebnis gehen<br />

die Werte von über 400 Qualitätsindikatoren ein. Bei dieser umfassenden Qualitätssicht<br />

befinden sich die Einrichtungen der <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en häufig in der Spitzengruppe – ein<br />

Resultat der von <strong>Sana</strong> seit Jahren aktiv gelebten Qualitätsorientierung.<br />

Nutzen Sie diesen Qualitätsbericht, um Ihr Bild von der hohen Qualität, die die <strong>Sana</strong>-<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> Ihnen bietet, weiter zu vervollständigen. Denn informierte Patienten und<br />

eine interessierte Öffentlichkeit helfen uns, den Qualitätsstandard der Gesundheitsversorgung<br />

in Deutschland beständig weiter zu verbessern.<br />

Ihr<br />

13


» Der Bericht soll Entscheidungshilfe<br />

geben bei der Krankenhauswahl.«<br />

Dr. Nils Brüggemann<br />

Geschäftsführer der <strong>Klinik</strong><br />

Angela Müller<br />

Verwaltungsleiterin<br />

Dr. Frank Sinning<br />

Ärztlicher Leiter<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Ursula Raum-Durant<br />

Pflegedienstleiterin<br />

14


edItorIal<br />

Qualität auf dem Prüfstand - zum Nutzen<br />

unserer Patienten<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

eine gute medizinische Versorgung in einem Umfeld, das sensibel auf die individuellen<br />

Bedürfnisse der Patienten eingeht – so lässt sich in wenigen Worten beschreiben, wie<br />

sich Patienten ihr Krankenhaus wünschen. Und es beschreibt die Richtschnur, an der wir<br />

in der <strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> unser Handeln ausrichten.<br />

Qualität ist daher kein abstrakter Begriff, sondern gelebte Praxis in unserem Krankenhaus.<br />

Mit diesem Qualitätsbericht möchten wir Ihnen einen aktuellen Einblick geben in ausgewählte<br />

Aktivitäten, mit denen wir Qualität auf den unterschiedlichen Ebenen in unserem<br />

Haus sichern und kontinuierlich weiter entwickeln. Dazu gehört ein Qualitätsmanagementsystem<br />

nach den Kriterien der Kooperation für Transparenz und Qualität im<br />

Krankenhaus (KTQ), für das wir im Jahr 2010 erneut von unabhängigen Prüfern das Zertifikat<br />

erhalten haben. Neu eingeführt haben wir zudem ein klinisches Risikomanagement,<br />

mit dem gezielt mögliche Schwachstellen in den Abläufen aufgedeckt und Verbesserungen<br />

angestoßen werden. Bei all diesen Maßnahmen orientieren wir uns an den Empfehlungen<br />

des unabhängigen Aktionsbündnisses für Patientensicherheit e. V., und überprüfen<br />

regelmäßig deren erfolgreiche Umsetzung.<br />

In der Vergangenheit wurde immer wieder gefragt, welchen Nutzen die umfangreichen<br />

Qualitätsberichte letztlich für die Patienten haben. Wir glauben, dass es gut ist, dass die<br />

Qualität regelmäßig auf den Prüfstand kommt und öffentlich transparent gemacht wird.<br />

So enthält der Teil B des Qualitätsberichts eine umfassende Übersicht, welche Krankheitsbilder<br />

in unseren Fachabteilungen schwerpunktmäßig behandelt werden und welche<br />

besonderen Kompetenzen wir auch in Spezialgebieten besitzen. Bei der Wahl eines<br />

Krankenhauses können Ihnen diese Zahlen wichtige Entscheidungshilfen geben. Viele<br />

Studien zeigen, dass die Behandlungsqualität dort besonders hoch ist, wo sich <strong>Klinik</strong>en<br />

auf Schwerpunkte konzentrieren.<br />

Welches der Informationsangebote in diesem Bericht Sie auch nutzen – wir freuen uns,<br />

dass Sie einen interessierten Blick auf unsere Leistungen werfen, und wünschen Ihnen<br />

eine spannende Lektüre. Wenn Sie sich auch online über unser Haus informieren wollen,<br />

schauen Sie doch einmal unter www.sana-klinik-nuernberg.de vorbei oder rufen Sie<br />

unser Qualitätsprofil bei www.qualitaetskliniken.de auf.<br />

Ihre<br />

Dr. Nils Brüggemann, Geschäftsführer der <strong>Klinik</strong><br />

Dr. Frank Sinning, Ärztlicher Leiter<br />

Ursula Raum-Durant, Pflegedienstleiterin<br />

Angela Müller, Verwaltungsleiterin<br />

15


<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

16


sana-klInIk nürnberG<br />

Künstlicher Gelenkersatz mit<br />

hoher Behandlungsqualität<br />

In der <strong>Sana</strong>­<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> werden schon seit<br />

vielen Jahren gelenkerhaltende Operationen<br />

sowie der teilweise und vollständige Gelenkersatz<br />

(Endoprothetik) durchgeführt. Unsere Fachärzte<br />

für Chirurgie und Orthopädie verfügen über<br />

langjährige Erfahrungen bei endoprothetischen<br />

Eingriffen.<br />

An der <strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> hat sich in den letzten<br />

fünf Jahren die Orthopädische Chirurgie insbesondere<br />

im Bereich der Endoprothetik weiterentwickelt.<br />

Dieser wurde an unserem Haus durch die Praxis Attmanspacher<br />

und Zech eingeleitet. Mittlerweile beteiligen<br />

sich mehrere orthopädisch unfallchirurgisch orientierte<br />

Kollegen in der Haupt- und Belegabteilung<br />

an der Versorgung ihrer Patienten.<br />

Neben dem Gelenkersatz an Hüfte und Knie, der<br />

standardisiert und nach allen Regeln der modernen<br />

Gelenkchirurgie erfolgt, führen wir auch den Gelenkersatz<br />

an Hand-, Finger-, Schulter- und Sprunggelenk<br />

erfolgreich durch. Insbesondere die Schulterchirurgie<br />

innerhalb dieser die Endoprothetik an der<br />

Schulter weisen wachsende Operationszahlen auf.<br />

So werden nicht nur Kappenprothesen bei Omarthorose<br />

oder Kopfnekrose, sondern auch inverse Prothesen<br />

bei Defektarthropathien implantiert.<br />

Das Ziel bei diesen Operationen ist, Schmerzfreiheit<br />

oder Minderung der Schmerzen sowie eine gute<br />

Beweglichkeit zurückzugewinnen und eventuelle<br />

Fehlstellungen zu beseitigen.<br />

Die Patienten, die zu einer Operation zu uns in die<br />

<strong>Klinik</strong> kommen, haben schon vor Ihrem <strong>Klinik</strong>aufenthalt<br />

mit dem Ihnen vertrauten Facharzt ein Beratungsgespräch<br />

über die geplante Operation durchgeführt.<br />

Der behandelnde Arzt hat so die Möglichkeit<br />

bereits vor der Aufnahme des Patienten in die <strong>Klinik</strong>,<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

die notwendigen Untersuchungen durchzuführen, um<br />

eventuelle Komplikationen auszuschließen.<br />

Gut aufeinander abgestimmte Pflege- und Therapiestandards<br />

bestimmen einen reibungslosen Ablauf vor<br />

und nach der Operation.<br />

Um bei der Vielzahl von endoprothetischen Eingriffen<br />

eine gleich bleibend hohe Behandlungsqualität<br />

gewährleisten zu können, wurden in den vergangen<br />

Jahren spezielle Therapiestandards für diese operativen<br />

Eingriffe in interdisziplinären Teams erarbeitet.<br />

Das enge Zusammenwirken und die hohe Professionalität<br />

der einzelnen Berufsgruppen (Medizin, Pflege,<br />

Therapie) bilden das Fundament für unser hohes Leitungsniveau<br />

auf allen Ebenen.<br />

Die Nachbehandlung beginnt in den ersten Tagen<br />

nach der Operation. Mit einem individuellen, für jeden<br />

Patienten zusammengestellten Übungsprogramm<br />

aus krankengymnastischen Übungen und physikalischen<br />

Maßnahmen lernt der Patient das Gelenk wieder<br />

zu bewegen. Durch die angeschlossenen Praxen<br />

für Krankengymnastik und Schmerztherapie werden<br />

unsere Patienten von hoch qualifiziertem Personal<br />

betreut.<br />

Auch die Rückmeldungen unserer Patienten zeigen,<br />

dass wir unser Ziel eines auf dem Patienten zugeschnittenen<br />

Behandlungskonzeptes zur raschen Linderung<br />

von Schmerzen und Steigerung der Lebensqualität<br />

erfolgreich erreichen. So wurde die Frage<br />

nach dem Behandlungserfolg bei einer externen Patientenbefragung<br />

2010 von 96 % unserer Patienten<br />

positiv bewertet.<br />

17


theMa<br />

Schmerzmanagement –<br />

Erhöhung der Patientenzufriedenheit<br />

Das interdisziplinäre Schmerzzentrum an der<br />

<strong>Sana</strong>­<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> besteht seit 2004. In den<br />

vergangen zwei Jahren wurde das Schmerzzentrum<br />

unter der Leitung von Dr. Thomas Schramm<br />

weiter ausgebaut. So wurde nach der Ausbildung<br />

von zwei Pain Nurses (Fachkrankenschwestern<br />

für Schmerztherapie) ein Acute Pain Service<br />

(akuter Schmerzdienst) ins Leben gerufen. Durch<br />

die interdisziplinäre Kooperation und berufsübergreifende<br />

Kommunikation konnte die Betreuung<br />

der Patienten mit Schmerzen optimiert und die<br />

Zufriedenheit unserer Patienten erhöht werden.<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Unsere Patienten erhalten bereits bei der Aufnahme<br />

vom Pflegepersonal gezielte Informationen zur<br />

Schmerz messung, die mehrmals täglich durchgeführt<br />

wird. Für die einzelnen Fachrichtungen wurden vom<br />

Schmerzdienst spezielle Standards zur Schmerztherapie<br />

entwickelt.<br />

Der Schmerztherapeut und die Pain Nurses bieten<br />

spezielle Schulungen für das Pflegepersonal an.<br />

So wurde im Jahr 2010 z. B. eine Schulung für den<br />

Umgang mit Pumpen und Katheter zur Behandlung<br />

von Schmerzen angeboten. Der Acute Pain Service<br />

betreute im Jahr 2010 im postoperativen Schmerzmanagement<br />

rund 400 Patienten mit Kathetern (Peridural-,<br />

Femoralis- und Interskalenäre Katheter) und<br />

PCA-Pumpenversorgung.<br />

Durch die Weiterentwicklungen im Schmerzmanagement<br />

in 2010 wurde die Patientenzufriedenheit bei<br />

der Betreuung von Schmerzen um 30 % gegenüber<br />

dem Vorjahr verbessert.<br />

Das interdisziplinäre Schmerzzentrum unter der Leitung<br />

von Dr. Thomas Schramm (Anästhesie, spezielle<br />

Intensivmedizin, spezielle Schmerztherapie, Notfallmedizin,<br />

Akupunktur) steht in enger Kooperation<br />

mit den Fachärzten der <strong>Klinik</strong>. Zum Team der multi-<br />

18


modalen stationären Schmerztherapie gehören<br />

Heilpraktikerinnen mit Schwerpunkt traditionell chinesischer<br />

Medizin, eine Psychologin, drei Krankengymnasten/innen,<br />

eine Ergotherapeutin, zwei Qi Gong-,<br />

Tai Chi- und Biofeedback-Trainnerinnen, ein Meditationstrainer,<br />

eine Diätassistentin und eine Kunsttherapeutin.<br />

Das Team arbeitet im Sinne eines Bio-<br />

Psycho-Sozialen Schmerzmodells am chronischen<br />

Schmerzpatienten. Die vier Mal wöchentlich stattfindende<br />

Qi Gong- und Tai Chi-Bewegungsgruppe hat<br />

offenen Charakter, so dass sich hier ambulante wie<br />

stationäre Patienten wiederfinden.<br />

Die ambulante schmerztherapeutische Vor- und<br />

Nachsorge wird durch die Schmerzpraxis Dr.<br />

Schramm in direkter Nachbarschaft des Hauses<br />

sichergestellt. Im Vorfeld erfolgt hier auch die ärztlich-psychologische<br />

Evaluation zur Teilnahme am<br />

multimodalen Programm.<br />

Das Behandlungskonzept ist leitliniengestützt und<br />

qualitätsgesichert nach den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft<br />

für schmerztherapeutische Einrichtungen<br />

in Bayern (ASTIB), der Deutschen Gesellschaft<br />

zum Studium des Schmerzes (DGSS), der Deutschen<br />

Gesellschaft für Schmerztherapie (DGS) sowie<br />

der anderen schmerztherapeutischen Fachgesellschaften.<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Zum gemeinsamen Austausch mit Therapeuten der<br />

Region wird eine monatliche Schmerzkonferenz<br />

durchgeführt. Zusätzlich besteht eine Kooperation mit<br />

den Schmerztageskliniken des <strong>Klinik</strong>ums <strong>Nürnberg</strong><br />

und des <strong>Klinik</strong>ums Fürth in der direkten regionalen<br />

Umgebung. Die medizinische Dokumentation erfolgt<br />

mittels der Computerprogramme QUAST (Qualitätssicherung<br />

in der Schmerztherapie) und Pain Detect.<br />

Die hier gesammelten Daten werden in anonymisierter<br />

Form der von der DGSS ins Leben gerufenen<br />

gesamtdeutschen „Schmerzdatenbank“ zugeführt.<br />

Ziel ist es, eine nachhaltige Steigerung der Patientenzufriedenheit<br />

in den Fragen der Schmerztherapie zu<br />

erreichen, um so die Lebensqualität unserer Patienten<br />

zu verbessern.<br />

19


transparente QualItät<br />

Unsere <strong>Klinik</strong> zeigt ihre Ergebnisse<br />

auf www.qualitätskliniken.de<br />

Als Patient leiden Sie an einer Erkrankung oder<br />

suchen aus anderen Gründen eine Behandlung<br />

im Krankenhaus. Nach reiflicher Überlegung treffen<br />

Sie Ihre Entscheidung zugunsten unserer<br />

<strong>Klinik</strong>. Und das ist auch gut so. Wir schätzen Ihr<br />

Vertrauen, und gerade deshalb unternehmen wir<br />

jede Anstrengung, Ihren Erwartungen gerecht zu<br />

werden. Als besonderes Zeichen dieser Anstrengungen<br />

nimmt unser Krankenhaus, ebenso wie<br />

alle anderen <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en, an der umfangreichsten<br />

und für jedermann einsehbaren Darstellung<br />

qualitätsbezogener Ergebnisse teil: dem Internetportal<br />

www.qualitätskliniken.de.<br />

Qualität in vier Dimensionen<br />

Was macht das Portal so einzigartig? Qualität wird<br />

hier in vier Dimensionen dargestellt:<br />

• Medizinische Qualität<br />

• Patientensicherheit<br />

• Patientenzufriedenheit<br />

• Einweiserzufriedenheit<br />

Ergebnisse zu insgesamt etwa 400 Indikatoren sollen<br />

Ihr Vertrauen untermauern nach dem Motto: „Fakten<br />

statt Vermutungen“.<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Patienten und Ärzte beurteilen medizinische<br />

Qualität<br />

Medizinische Qualität wird mit allen Indikatoren der<br />

externen vergleichenden Qualitätssicherung nach<br />

§ 137 SGB V abgebildet. Zusätzlichen werden die<br />

Ergebnisse zu 20 Indikatoren aus sogenannten Routinedaten<br />

nach § 21 KHEntgG zusammengestellt.<br />

Um Vergleichbarkeit zu erzielen, wurden gemeinsam<br />

mit renommierten Instituten einheitliche Fragebögen<br />

zur Patientenzufriedenheit und Zufriedenheit der einweisenden<br />

Ärzte entwickelt. Fragen wie<br />

• Wurden Sie durch die Ärzte gut informiert?<br />

• Wie beurteilen Sie die fachliche Betreuung durch<br />

das Pflegepersonal?<br />

• Wie gut wurden Ihre Termine im Krankenhaus<br />

eingehalten?<br />

werden von den Patienten beantwortet und im Portal<br />

vergleichend dargestellt.<br />

Niedergelassene Ärzte geben Auskunft zu weiteren<br />

qualitätsrelevanten Fragen, etwa<br />

• Wie beurteilen Sie die fachliche Kompetenz der<br />

Ärzte in der Abteilung?<br />

• Stellt Sie die Entlassungsmedikation der Abteilung<br />

vor Probleme in der Praxis?<br />

• Sind Sie mit den Behandlungsergebnissen entlassener<br />

Patienten zufrieden?<br />

Sie geben damit ihre Eindrücke und Einschätzungen<br />

zur Qualität der Patientenbehandlung wieder.<br />

20


Priorität für Ihre Sicherheit<br />

Neben einer erfolgreichen Behandlung ist Ihr vorrangiges<br />

Interesse, während Ihres Aufenthaltes größtmögliche<br />

Sicherheit zu erfahren. Auch in der öffentlichen<br />

Wahrnehmung hat Patientensicherheit in<br />

den letzten Jahren einen immer größeren Stellenwert<br />

erhalten. Zahlreiche Themen wurden durch das<br />

Aktionsbündnis Patientensicherheit aufgegriffen. In<br />

Arbeitsgruppen wurden Konzepte für das Krankenhaus<br />

erarbeitet. Die am Portal beteiligten Krankenhäuser<br />

geben nun öffentlich Auskunft darüber,<br />

wie die Vorgehensweisen zur Patientensicherheit bei<br />

ihnen umgesetzt werden. Dabei geht es um klar<br />

definierte Messgrößen für die Sicherheit:<br />

Regelmäßig, standardisierte Durchführung von<br />

• Mortalitäts- und Morbiditätskonferenzen<br />

• Händedesinfektion<br />

• Sturzprävention<br />

Vorhandensein von Regelungen zum Umgang mit<br />

• Beinahe-Fehlern (Critical Incidence Reporting<br />

System)<br />

• multiresistenten bzw. Krankenhauskeimen<br />

• freiheitsentziehenden Maßnahmen<br />

Zusätzlich wird beispielweise erfragt, ob im OP eine<br />

Sicherheits-Checkliste angewendet wird, wie dies die<br />

WHO empfiehlt.<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Mit drei Klicks zur verständlichen<br />

Qualitätsaussage<br />

Eines der Ziele war es, Ihnen rasch ein gut verständliches<br />

Suchergebnis an die Hand zu geben, das Sie<br />

dann bei Bedarf weiter eingrenzen und verfeinern<br />

können. Dazu wurde das Portal so gestaltet, dass<br />

drei Klicks genügen, um eine erste Darstellung zu<br />

erhalten.<br />

Einmischen erwünscht<br />

Das Portal hat sich für seine Weiterentwicklung verschiedene<br />

Gremien an die Seite gestellt. Wichtige<br />

Impulse werden aus dem wissenschaftlichen und<br />

dem gesundheitspolitischen Beirat erwartet. Unerlässlich<br />

für eine sinnvolle Weiterentwicklung ist der<br />

aus den Reihen der Mitglieder gewählte Mitgliederbeirat,<br />

der aus Vertretern aller Trägergruppen<br />

besteht.<br />

Unser Ziel: Sie künftig immer besser über die Qualität<br />

in unserem Krankenhaus zu informieren.<br />

21


ktQ-rezertIfIzIerunG<br />

Qualität im Krankenhaus dauerhaft sichern<br />

Wer den höchsten Anforderungen an ein Qualitätsmanagement<br />

im Krankenhaus genügen will,<br />

muss heute ein Qualitätsmanagement nach KTQ<br />

(Kooperation für Transparenz und Qualität) einführen<br />

und sich der KTQ­Zertifizierung unterziehen.<br />

Die <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en haben sich vor drei Jahren<br />

erstmals zertifizieren lassen und das Gütesiegel<br />

der KTQ GmbH erhalten. Nun sind alle <strong>Klinik</strong>en<br />

in der Rezertifizierungsphase und machen damit<br />

auch weiterhin ihre Arbeit nach dem KTQ­Modell<br />

transparent.<br />

KTQ­zertifiziert: Was bedeutet das?<br />

Die Abkürzung KTQ steht für ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem<br />

speziell für Krankenhäuser.<br />

Durch die Zertifizierung werden die Leistungen<br />

der <strong>Klinik</strong> transparent und für die Öffentlichkeit nachvollziehbar.<br />

Dafür besucht ein Team von unabhängigen<br />

Visitoren die <strong>Klinik</strong> für mehrere Tage und prüft<br />

diese auf „Herz und Nieren“ in den folgenden sechs<br />

Kategorien:<br />

• In der Kategorie Patientenorientierung ist ein<br />

Schwerpunkt der freundliche und respektvolle<br />

Umgang mit den Patientinnen und Patienten und<br />

die Schaffung einer Atmosphäre, die die Genesung<br />

fördert. Der Patient steht dabei immer im<br />

Mittelpunkt.<br />

• Um eine optimale Behandlungsqualität zu gewährleiten,<br />

wird zudem bei den Begehungen der Stationen<br />

die Umsetzung von internationalen evidenzbasierten<br />

Leitlinien, zum Beispiel in der<br />

Schmerztherapie, geprüft.<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

• Zufriedene Patienten und motivierte Mitarbeiter sind<br />

die Grundlage des Erfolgs von Krankenhäusern. In<br />

der Kategorie Mitarbeiterorientierung des KTQ-<br />

Qualitätsmodells sind daher auch Anforderungen an<br />

ein modernes Personalmanagements hinterlegt. In<br />

den Bereichen Personalplanung, Personalentwicklung<br />

und Aus- und Weiterbildung werden fortschrittliche<br />

Konzepte gefordert und in ihrer Umsetzung<br />

geprüft.<br />

• Arbeitsschutz, Brandschutz, Umweltschutz, Katastrophenschutz,<br />

medizinisches und nichtmedizinisches<br />

Notfallmanagement stehen in der Kategorie<br />

Sicherheit im Krankenhaus auf dem Prüfstand. So<br />

werden für die KTQ-Zertifizierung zum Beispiel ein<br />

gut funktionierendes Hygienemanagement und der<br />

sichere Umgang mit Arzneimitteln in dieser Kategorie<br />

überprüft.<br />

• In der Kategorie Informationswesen geht es unter<br />

anderem um den Aufbau eines IT-gestützten Krankenhausinformationssystems,<br />

um Regelungen zur<br />

Führung der Patientenakte oder um die interne und<br />

externe Informationsweitergabe. Bei all diesen Themen<br />

ist die Regelung des Datenschutzes von großer<br />

Bedeutung und muss durchgängig gewährleistet<br />

sein.<br />

• Das Leitbild der <strong>Klinik</strong>, die Umsetzung ethischer<br />

und kultureller Aufgaben sowie die Berücksichtigung<br />

weltanschaulicher und religiöser Bedürfnisse<br />

von Patienten und Mitarbeitern sind wichtige Fragestellungen<br />

in der Kategorie Krankenhausführung.<br />

Dabei wird zum Beispiel die Arbeit des Ethikkomitees<br />

unter die Lupe genommen. Weitere relevante<br />

Punkte sind die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung<br />

durch die <strong>Klinik</strong>, das Wissensmanagement<br />

oder der Aufbau und die Entwicklung eines<br />

Risikomanagements.<br />

22


• Die Erhebung und Nutzung von qualitätsrelevanten<br />

Daten sind in der letzten Kategorie Qualitätsmanagement<br />

das primäre Thema. Konkret wird<br />

nach dem Umgang mit Beschwerden, Patientenbefragungen,<br />

Mitarbeiterbefragungen und Befragung<br />

externer Einrichtungen gefragt. Wie werden diese<br />

organisiert? Wie transparent sind die Ergebnisse?<br />

Finden Vergleiche mit anderen <strong>Klinik</strong>en statt und<br />

wie fallen diese aus? Welche Verbesserungen wurden<br />

abgeleitet und umgesetzt? All diese Punkte<br />

müssen wahrnehmbar bei einer Zertifizierung dargestellt<br />

werden.<br />

Anders ausgedrückt: Das Krankenhaus hat sein Qualitätsziel<br />

nur dann erreicht, wenn die Patienten und<br />

Mitarbeiter zufrieden sind, die Sicherheit gewährleistet<br />

ist, die Informationen fließen und neben dem<br />

betriebswirtschaftlichen Konzept auch ein Qualitätskonzept<br />

existiert.<br />

Besonders wichtig ist <strong>Sana</strong> ein hoher Zufriedenheitsgrad<br />

von Patienten, Einweisern und Mitarbeitern.<br />

Schließlich leben die einzelnen <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en wie<br />

der <strong>Klinik</strong>verbund von ihrem guten Ruf – dauerhafte<br />

Arbeit zur gezielten Qualitätsverbesserung ist die<br />

Grundlage hierfür. Auch den Kostenträgern gegenüber<br />

stellt die KTQ-Zertifizierung ein klares Signal<br />

dar, ein Zeichen für Qualität und Transparenz, mit<br />

dem die <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en Maßstäbe setzen.<br />

Sicherung der Qualitätsstandards auch<br />

über KTQ hinaus<br />

Generell wird den <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en von externen KTQ-<br />

Visitoren ein exzellentes und gelebtes Qualitätsmanagement<br />

bescheinigt. Doch die Entwicklung bleibt<br />

nicht stehen. Daher wurden in den letzten Jahren<br />

weitere innovative Ausprägungen von Qualitätsmanagement<br />

in den <strong>Klinik</strong>en aufgebaut, die über eine<br />

Zertifizierung nach KTQ hinausgeht. Um die Kontinu-<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

ität in der Qualitätssicherung und -entwicklung, die<br />

durch die KTQ-Zertifizierung in den <strong>Klinik</strong>en angestoßen<br />

wurde, weiterzuentwickeln und zu etablieren,<br />

werden jährliche Audits in den Bereichen Klinisches<br />

Risikomanagement, Qualitätsmanagement und Hygienemanagement<br />

durchgeführt. Diese erfolgen nach<br />

einem festgelegten Kriterienkatalog und Verfahren<br />

durch ausgebildete <strong>Sana</strong>-Auditoren. In jeder <strong>Klinik</strong><br />

wird dabei die Effizienz und Güte bewertet und verglichen.<br />

Ziel ist es, einen einheitlichen Standard in allen<br />

<strong>Klinik</strong>en zu etablieren, der dem hohen Qualitätsanspruch<br />

der <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en gerecht wird.<br />

Ausblick<br />

2011 werden wesentliche Vorbereitungsmaßnahmen<br />

für eine konzernweite DIN EN ISO-Zertifizierung<br />

stattfinden. So soll ein Instrument für eine Soll-<br />

Ist-Analyse entwickelt werden, dass für die klinischen<br />

Bereiche eine synergistische Fortführung des KTQgestützten<br />

Systems ermöglicht. Weiterhin wird in<br />

Schulungen der Trainerstab für die Auditorenausbildungen<br />

erweitert. Es werden Verfahrensanweisungen<br />

entwickelt die beschreiben, welche Managementprozesse<br />

in jedem <strong>Sana</strong>-Krankenhaus geregelt<br />

werden sollen. Damit treibt <strong>Sana</strong> den kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozess in Sachen Qualität in seinen<br />

Krankenhäusern weiterhin aktiv voran.<br />

23


krankenhaus-hyGIene<br />

Verantwortung für Patienten und Mitarbeiter<br />

Im Mittelpunkt jeder qualitätsorientierten Gesundheitsversorgung<br />

steht die Sicherheit des Patienten<br />

während des gesamten Behandlungsprozesses.<br />

Aber auch Angehörige und Mitarbeiter<br />

sind im Krankenhaus vor Fehlern und Gefahren<br />

zu schützen, die auf unzureichende Organisation<br />

oder menschliche Unachtsamkeit zurückzuführen<br />

sind. Ein wichtiges Thema hierbei ist die<br />

Hygienequalität.<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Verantwortung für Patienten und Mitarbeiter<br />

<strong>Sana</strong> widmet diesem Thema seit langem große Aufmerksamkeit.<br />

So wurde vor zwei Jahren ein konzernweites<br />

Hygiene-Projekt gestartet. Es umfasst die<br />

Erarbeitung konzernweiter Hygienestandards, die<br />

flächendeckende Erhebung und Bewertung wichtiger<br />

Infektionsdaten sowie die Durchführung jährlicher<br />

Hygieneaudits in allen <strong>Klinik</strong>en. Auf dieser Grundlage<br />

wird das Hygienemanagement bei <strong>Sana</strong> – neben<br />

den üblichen internen und externen Begehungen –<br />

einer umfangreichen Analyse unterzogen und so ein<br />

gleichmäßig hoher Qualitätsstandard im gesamten<br />

<strong>Sana</strong>-Verbund erzielt.<br />

Seit dem Start des Projektes sind mit wissenschaftlicher<br />

Begleitung durch das renommierte Beratungszentrum<br />

für Hygiene in Freiburg etwa sechzig<br />

Ver fahrensanweisungen zu den wichtigsten und<br />

risiko behaftetsten Prozessen beschrieben und<br />

konzernweit eingeführt worden. Durch die getroffenen<br />

Festlegungen etwa zu den Themen Desinfektionsverfahren,<br />

Umgang mit multiresistenten Keimen<br />

(MRSA) und anderen verschiedenen wichtigen<br />

Er regern sowie mit Influenza, Tuberkulose, Aids<br />

(HIV) oder Meningokokken wird gewährleistet, dass<br />

alle <strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong>en nach anerkannten hohen Hygienestandards<br />

verfahren.<br />

Das nationale Referenzzentrum setzt die<br />

Maßstäbe<br />

Herzstück des Hygienemonitorings ist die konzernweite<br />

Teilnahme aller <strong>Klinik</strong>en am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System<br />

(KISS) des nationalen<br />

Referenzzentrums für Surveillance von nosoko mialen<br />

Infektionen (NRZ) in Berlin. Mit dem Jahr 2010 haben<br />

alle <strong>Klinik</strong>en begonnen, strukturiert Daten zu nosokomialen,<br />

d. h. im Krankenhaus erworbenen Infek-<br />

24


tionen, zu sammeln und auszuwerten. Um beurteilen<br />

zu können, ob die eigene Infektionsrate nun als<br />

vergleichsweise gut oder schlecht einzuschätzen ist,<br />

erhalten alle <strong>Klinik</strong>en die jeweiligen bundesdeutschen<br />

Referenzwerte aus bislang über 300 teilnehmenden<br />

<strong>Klinik</strong>en geliefert. Dies macht den eigentlichen Mehrwert<br />

des Systems aus, da jedes Haus dadurch eine<br />

Positionsbestimmung seiner Infektionsraten im Vergleich<br />

mit ähnlichen <strong>Klinik</strong>en durchführen und so das<br />

eigene Hygienemanagement optimieren kann. <strong>Sana</strong><br />

führt auf der Datenbasis zudem ein gemeinsames<br />

Benchmarking durch, um den Lernprozess innerhalb<br />

des Konzerns zu befördern.<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Fehlertransparenz hilft, Fehler zu vermeiden<br />

Außerdem wurden in 2010 erstmals in allen <strong>Klinik</strong>en<br />

Hygieneaudits im Rahmen von kollegialen Dialogen<br />

nach einem zentral festgelegten Kriterienkatalog<br />

durchgeführt. Die daraus gewonnenen Ergebnisse<br />

werden im Rahmen von Maßnahmenplänen einem<br />

direkten Verbesserungsprozess zugeführt. Die Audits<br />

werden zusätzlich zu den externen Kontrollen und<br />

internen Begehungen im jährlichen Rhythmus durchgeführt<br />

und die Ergebnisse an die <strong>Klinik</strong>en zurückgespiegelt.<br />

Darüber hinaus kommt es darauf an, das eigene<br />

Wissen mit anderen zu teilen. Wer anderen die<br />

Möglichkeit gibt, aus erlebten Fehlern zu lernen, hilft<br />

ihnen, diese Fehler nicht selbst zu machen. Offener<br />

Austausch und gemeinsames Lernen sind deshalb<br />

der Schlüssel für gelebte Patientensicherheit bei<br />

<strong>Sana</strong>.<br />

25


aktIves rIsIkoManaGeMent<br />

Gelebte Sicherheitskultur bei <strong>Sana</strong><br />

Risikomanagement ist ein strategisches Konzept<br />

der Prävention, das die Sicherheit in der <strong>Klinik</strong><br />

durch eine systematische Analyse aller Abläufe<br />

erhöht. Ziel des Risikomanagements ist die<br />

frühzeitige Identifizierung von Situationen, die<br />

zu Fehlern in der täglichen Arbeit führen könnten.<br />

So können frühzeitig Maßnahmen getroffen<br />

werden, durch die sichere Behandlungsabläufe<br />

erreicht werden.<br />

Aus dieser Grundüberzeugung heraus haben die<br />

<strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en im Jahr 2006 das klinische Risikomanagementsystem<br />

als Standard in allen <strong>Sana</strong>-Einrichtungen<br />

eingeführt. Seither wurden umfassende<br />

Maßnahmen zur Erkennung und Vermeidung von<br />

Risikopotentialen in den <strong>Klinik</strong>en umgesetzt. Als spezialisiertes<br />

Beratungsinstitut unterstützte die „GRB<br />

Gesellschaft für Risiko-Beratung mbH“, ein Tochterunternehmen<br />

der ECCLESIA Versicherungsdienst<br />

GmbH, alle Krankenhäuser der <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en<br />

AG bei der Einführung und Umsetzung dieser<br />

Risikomanagement-Aktivitäten.<br />

Handlungsempfehlungen des Aktionsbündnisses<br />

Patientensicherheit e.V.<br />

Im Mittelpunkt eines jeden qualitätsorientierten Krankenhauses<br />

steht die Sicherheit des Patienten. Unerwünschte<br />

Ereignisse, die das ungewollte Ergebnis<br />

einer Behandlung sind, gefährden die Patientensicherheit.<br />

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.<br />

(APS) hat deshalb Handlungsempfehlungen zur praktischen<br />

Verbesserung der Therapie von Patienten<br />

erarbeitet. Diese Handlungsempfehlungen werden<br />

von <strong>Sana</strong> in allen <strong>Klinik</strong>en eingesetzt und regelmäßig<br />

auf ihre erfolgreiche Umsetzung überprüft.<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Die Handlungsempfehlungen des APS werden von<br />

multidisziplinären Arbeitsgruppen erarbeitet und<br />

basieren auf umfangreichen Fehler- und Literaturanalysen.<br />

Von anderen zu lernen und andere an den<br />

eigenen Lernprozessen teilhaben zu lassen, ist ein<br />

zentrales Element der Arbeit des APS.<br />

Die <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en sind engagierte Förderer des Aktionsbündnisses<br />

Patientensicherheit. Als Mitglied im<br />

Beirat unterstützt die Bereichsleitung <strong>Sana</strong> Qualitäts-<br />

Medizin aktiv die Aktionen des APS.<br />

Klinisches Risikomanagement in der Praxis<br />

Eine wesentliche Methode des Klinischen Risikomanagements<br />

sind klinische Risiko-Audits, also<br />

Begehungen und Anhörungen, die strukturiert in allen<br />

<strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en durchgeführt werden. Dabei werden<br />

die Prozesse der Patientenversorgung von den externen<br />

Experten sorgfältig durchleuchtet. Interviews<br />

mit Mitarbeitern der therapeutischen Teams geben<br />

zusätzliche Hinweise, in welchen Bereichen gegebenenfalls<br />

klinikspezifische Verbesserungs potentiale zu<br />

erwarten sind.<br />

Die Handlungsempfehlungen des APS sind eine<br />

wichtige Grundlage der Risiko-Audits, die in den<br />

Auditkatalogen hinterlegt sind und in jeder <strong>Klinik</strong> auf<br />

ihre Umsetzung hin geprüft werden.<br />

26


Folgende Handlungsempfehlungen wurden bisher<br />

veröffentlicht:<br />

• Die Empfehlung „Jeder Tupfer zählt“ zur Vermeidung<br />

von unbeabsichtigt belassenen Fremdkörpern<br />

im OP-Gebiet.<br />

• Die Empfehlung zur Vermeidung von Eingriffsverwechslungen,<br />

in der vier Maßnahmen empfohlen<br />

werden: Die Identifizierung von Patient, Eingriffsart<br />

und Eingriffsort; die deutliche Markierung des Eingriffsortes;<br />

die nochmalige Prüfung der Patientenidentität<br />

vor Eintritt in den OP und schließlich das<br />

so genannte „Team-Time-Out“, also ein strukturiertes<br />

und dokumentiertes Briefing des OP-Teams<br />

direkt vor der OP. Diese Methode wird zum Beispiel<br />

von Piloten bereits seit Jahren erfolgreich praktiziert<br />

– nun profitieren die <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en von dieser<br />

hohen Sicherheitskultur.<br />

• Die Empfehlung „Sieben Schritte zur Einführung<br />

eine anonymen Fehlermeldesystems (CIRS – Critical<br />

Incident Reporting System) im Krankenhaus“ –<br />

angefangen von der grundsätzlichen Entscheidung<br />

für CIRS bis hin zur systematischen Auswertung<br />

der Ergebnisse.<br />

• Die Empfehlung zur sicheren Patientenidentifikation:<br />

Im Mittelpunkt steht die Kommunikation zwischen<br />

Patient und Behandelnden. Die Empfehlung<br />

zeigt auf, worauf in der Behandlung dabei besonders<br />

zu achten ist. Darüber hinaus wird ein Kerndatensatz<br />

zur Identifizierung des Patienten empfohlen<br />

sowie der Einsatz von Patientenarmbändern als<br />

technisches Hilfsmittel.<br />

• Die Empfehlung zu Arzneimitteltherapiesicherheit:<br />

Angesichts der Häufigkeit von Arzneimittelanwendungen<br />

und Arzneimittelfehler wurde eine Liste mit<br />

Maßnahmen zur Arzneimitteltherapiesicherheit und<br />

ein Medikationsplan für Patienten erarbeitet.<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Als Ergebnis der umfassenden Analysen entsteht für<br />

jede <strong>Klinik</strong> ein individuelles Stärken- und Schwächen-<br />

Profil, aus dem konkrete Handlungsempfehlungen für<br />

Verbesserungen abgeleitet werden. Damit steht der<br />

<strong>Klinik</strong>leitung ein praxisnaher Leitfaden zur Verfügung,<br />

der die Ansatzpunkte für Optimierungen der Patientensicherheit<br />

transparent macht.<br />

Nach einem Zeitraum von etwa einem halben Jahr<br />

stellen sich die <strong>Klinik</strong>en dann einer Projektevaluation,<br />

durchgeführt wiederum durch die neutralen Experten.<br />

So wird überprüft, ob die eingeleiteten Maßnahmen<br />

greifen – und die Umsetzung wie von <strong>Sana</strong> beabsichtigt<br />

dauerhaft risikominimierende Wirkung zeigt.<br />

27


<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010


strukturIerter QualItätsberIcht<br />

teIl a<br />

A­1<br />

Kontaktdaten<br />

Name <strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> GmbH<br />

Zusatzbezeichnung Am Birkenwald<br />

Straße und Nummer Weiltinger Straße 11<br />

PLZ und Ort 90449 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 6808-0<br />

Telefax 0911 6808-110<br />

E­Mail info@sana-klinik-nuernberg.de<br />

Webadresse www.sana-klinik-nuernberg.de<br />

A­2<br />

Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

260950168<br />

A­3<br />

Standort(nummer)<br />

00<br />

A­4<br />

Name und Art des Krankenhausträgers<br />

Name <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en AG<br />

Art privat<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Die <strong>Klinik</strong>umsleitung, vertreten durch Dr. Nils Brüggemann, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und<br />

Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.<br />

29


A­5<br />

Akade misches Lehrkrankenhaus<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus Nein<br />

der Universität<br />

A­6<br />

Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />

Ärzte der Abteilung Chirurgie Herr Anatoli Ananin<br />

Breitscheidstraße 59<br />

0459 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 448920<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Willi Attmanspacher<br />

Herr Mathias Zech<br />

Südwestpark 63<br />

90449 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 2524789-0<br />

Orthopädische Praxis<br />

Dr. med. Ingo Bathelt<br />

Am Gräslein 12<br />

90402 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 23564-0<br />

Dr. Uwe Demmelmeyer<br />

Geisseestraße 63<br />

90439 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 616131<br />

HERZOMED MVZ Fürth<br />

Dr. Kerstin Dust<br />

Neumannstraße 22<br />

90763 Fürth<br />

Tel.: 0911 711029<br />

Gemeinschaftspraxis Dr. Peter Eibl<br />

Dr. Georg Manolikakis<br />

Emailfabrikstraße 19<br />

92224 Amberg<br />

Tel.: 09621 91633-0<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

30


A­6<br />

Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />

Dr. Alfred A. J. Gruber<br />

Schweinauer Hauptstraße 12<br />

90441 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 96617-0<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Jochen Gruber<br />

Dr. Thomas Loos<br />

Dr. Thomas Metzeler<br />

Im Pinderpark 5<br />

90513 Zirndorf<br />

Tel.: 0911 656559-0<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Peter Heilberger<br />

Dr. Andrea Heilberger<br />

Schweinauer Hauptstraße 12<br />

90441 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 96615-0<br />

Dr. Reinhard Hobelsberger<br />

Schweinauer Hauptstraße 107<br />

90441 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 666699<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Karl Heinz Hofbeck<br />

Dr. Armin Wald<br />

Dr. Florian Keck<br />

Dr. Thomas Kobes<br />

Glogauer Straße 15<br />

90473 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 808080<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Michael F. Jockheck<br />

Frau Elisabeth Mössner<br />

Frau Harriet Simone Werno<br />

Am Stadtpark 2<br />

90409 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 937780<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

31


A­6<br />

Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />

Dr. Stephan Pellengahr Freiherr von Freusberg-Steinhorst<br />

Schwabacher Straße 46<br />

90762 Fürth<br />

Tel.: 0911 778745<br />

Dr. Wilfried Schießler<br />

Äuß.Sulzbacher Straße 120-122<br />

90491 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 999030<br />

Dr. Cornelius Schörle<br />

Bachstraße 18<br />

90513 Zirndorf<br />

Tel.: 0911 602829<br />

Prof. Dr. Dr. Uwe Schrell<br />

Agnesgasse 6<br />

90403 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 238833<br />

Herr Wolfgang Schweiger<br />

Sulzbacher Straße 42<br />

90489 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 597275-0<br />

Dr. Frank Sinning<br />

Weiltinger Straße 7<br />

90449 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 685556<br />

Ärztlicher Leiter<br />

Dr. Tobias Stangl<br />

Neumeyerstraße 48<br />

90411 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 5806830<br />

Prof. Dr. Thomas Stuhler<br />

Weiltinger Straße 11/13<br />

90449 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 68877033<br />

Chefarzt der Hauptabteilung Chirurgie<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

32


A­6<br />

Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />

Belegärzte der Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

Belegärzte/-innen der Hals-, Nasen-<br />

und Ohrenheilkunde<br />

HERZOMED MVZ Herzogenaurach<br />

Dr. Gerhard Voit<br />

Haydnstraße 29<br />

91074 Herzogenaurach<br />

Tel.: 09132 780313<br />

Dr. Gerald Clas<br />

<strong>Nürnberg</strong>er Straße 29a<br />

90513 Zirndorf<br />

Tel.: 0911 6002300<br />

Herr Vassilios Gianacacos<br />

Hauptstraße 88<br />

90547 Stein<br />

Tel.: 0911 687722<br />

Dr. Peter Matthai<br />

Äußere Sulzbacher Straße 133<br />

90491 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 992030<br />

HNO-Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Marlena Grossmann<br />

Dr. Otmar Nitsche<br />

Bergstraße 1<br />

90547 Stein<br />

Tel.: 0911 6883968<br />

Dr. Karl Hofbeck<br />

Querstraße 2<br />

90530 Wendelstein<br />

Tel.: 09129 1023<br />

Dr. Georgios Pahis<br />

Glogauer Straße 15<br />

90473 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 803009<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Friedrun Schell<br />

Dr. Jan Krause<br />

Dr. Christian Schell<br />

Königstraße 137<br />

90762 Fürth<br />

Tel.: 0911 774890<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

33


A­6<br />

Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Walter Schulte<br />

Dr. Heidrun Obbarius-Leidig<br />

Angerzeile 16<br />

90513 Zirndorf<br />

Tel.: 0911 606601<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Guido Strehlow<br />

Hanna Gabrysch<br />

Marktplatz 4<br />

91560 Heilsbronn<br />

Tel.: 09872 8702<br />

Prof. Dr. Malte Erik Wigand<br />

Dr. Monika Christina Wigand<br />

Wespennest 11<br />

90403 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 24471-10<br />

Belegärzte der Inneren Medizin Internistische Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Joachim Zimber<br />

Dr. Kurt Brendel<br />

Dr. Mark Hoesl<br />

Dr. Oliver Maintz<br />

Weiltinger Straße 11<br />

90449 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 996875-0<br />

Ärzte für Anästhesiologie/<br />

Schmerztherapie<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Ludwig Krause<br />

Dr. Thomas Schramm<br />

Weiltinger Straße 7<br />

90449 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 689590<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

34


A­6<br />

Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />

Praxen der niedergelassenen Ärzte<br />

am Krankenhaus<br />

Andreas Falke<br />

Anästhesist<br />

Weiltinger Straße 11<br />

90449 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 6808-171<br />

Chirurgische Praxis<br />

Dr. Frank Sinning<br />

Weiltinger Straße 7 b<br />

90449 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 685556<br />

Ärztlicher Leiter<br />

Röntgeninstitut und Brustdiagnostik-Zentrum <strong>Nürnberg</strong><br />

Weiltinger Straße 13<br />

90449 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 68877-00<br />

Strahlentherapie, Radioonkologie und Med. Physik<br />

Dr. Christian Angerstein<br />

Dr. Erich Gebhardt<br />

Dipl.-Ing. David Büch<br />

Weiltinger Straße 11<br />

90449 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 25577-0<br />

A­7<br />

Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Nein<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

35


A­8<br />

Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind<br />

VS00 Interdisziplinäres Schmerzzentrum Anästhesiologie/Schmerztherapie<br />

Chirurgie/Orthopädie<br />

Innere Medizin/HNO<br />

A­9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch­pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch­pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP02 Akupunktur<br />

MP57 Biofeedback-Therapie<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />

MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege<br />

MP18 Fußreflexzonenmassage<br />

MP24 Manuelle Lymphdrainage<br />

MP28 Naturheilverfahren/Homöopathie/Phytotherapie<br />

MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie<br />

MP37 Schmerztherapie/-management<br />

Neben der Behandlung von operationsbedingten Wundheilungsschmerzen wird in der <strong>Klinik</strong> eine<br />

stationäre multimodale Schmerztherapie angeboten. Unter der fachlichen Leitung eines schmerztherapeutisch<br />

ausgebildeten Anästhesisten arbeitet ein interdisziplinäres Behandlungsteam, bestehend<br />

aus einweisende Fachärzte, Krankengymnasten, Ergotherapeuten, Psychologen, Qi Gong- und Tai-<br />

Chi-Trainern, Heilpraktiker, Biofeedback- und Meditationstrainer sowie Pain Nurses zusammen.<br />

MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit<br />

Für Patienten und Interessierte werden regelmäßig Informationsveranstaltungen angeboten. Die<br />

Angebote sind auf der Homepage und auf der Infotafel der <strong>Klinik</strong> veröffentlicht.<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie<br />

Die 4x wöchentlich stattfindende Qi Gong/Tai Chi-Gruppe hat offenen Charakter, so dass sich hier<br />

ambulante wie stationäre Patienten wiederfinden.<br />

MP45 Stomatherapie/-beratung<br />

MP46 Traditionelle Chinesische Medizin<br />

MP51 Wundmanagement<br />

36


A­9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch­pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch­pflegerisches Leistungsangebot<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />

A­10<br />

Allgemeine nicht­medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Serviceangebot<br />

SA01 Aufenthaltsräume<br />

SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

Dieses Serviceangebot kann als Wahlleistung gegen Aufpreis in Anspruch genommen werden.<br />

SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />

SA07 Rooming-in<br />

SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen<br />

Dieses Serviceangebot ist Bestandteil der Wahlleistung Unterbringung in einem Ein- oder Zwei-Bett-<br />

Zimmer und steht ausschließlich auf der Privatstation zur Verfügung.<br />

SA09 Unterbringung Begleitperson<br />

Bei medizinischer Notwendigkeit kann stets bei Kindern eine Begleitperson aufgenommen werden.<br />

Ansonsten kann die Unterbringung als Wahlleistung gegen Aufpreis in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

SA10 Zwei-Bett-Zimmer<br />

Dieses Serviceangebot kann als Wahlleistung gegen Aufpreis in Anspruch genommen werden.<br />

SA13 Elektrisch verstellbare Betten<br />

SA14 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />

Dieses Serviceangebot ist Bestandteil der Wahlleistung Unterbringung in einem Ein- oder Zwei-Bett-<br />

Zimmer.<br />

SA15 Internetanschluss am Bett/im Zimmer<br />

Dieses Serviceangebot ist Bestandteil der Wahlleistung Unterbringung in einem Ein- oder Zwei-Bett-<br />

Zimmer. Der Internetzugang erfolgt über das private Laptop über einen W-LAN AccessPoint.<br />

SA17 Rundfunkempfang am Bett<br />

SA18 Telefon<br />

Dieses Serviceangebot kann als Wahlleistung gegen Aufpreis in Anspruch genommen werden.<br />

37


A­10<br />

Allgemeine nicht­medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Serviceangebot<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)<br />

Dieses Serviceangebot ist Bestandteil der Wahlleistung Unterbringung in einem Ein- oder<br />

Zwei-Bett-Zimmer.<br />

SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung<br />

Dieses Serviceangebot ist Bestandteil der Wahlleistung Unterbringung in einem Ein- oder<br />

Zwei-Bett-Zimmer.<br />

SA44 Diät-/Ernährungsangebot<br />

SA46 Getränkeautomat<br />

SA47 Nachmittagstee/-kaffee<br />

Dieses Serviceangebot kann als Wahlleistung gegen Aufpreis in Anspruch genommen werden.<br />

SA23 Cafeteria<br />

SA49 Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen<br />

Informationsveranstaltungen zum Leistungsspektrum der <strong>Klinik</strong> werden regelmäßig angeboten.<br />

Die Angebote sind auf der Homepage der <strong>Klinik</strong> einsehbar.<br />

SA27 Internetzugang<br />

SA28 Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten<br />

SA32 Maniküre/Pediküre<br />

Auf Wunsch stellt unser Pflegepersonal gerne Kontakt zu einer medizinischen Fußpflegerin her.<br />

SA34 Rauchfreies Krankenhaus<br />

SA54 Tageszeitungsangebot<br />

Dieses Serviceangebot ist Bestandteil der Wahlleistung Unterbringung in einem Ein- oder<br />

Zwei-Bett-Zimmer.<br />

SA38 Wäscheservice<br />

Dieses Serviceangebot ist Bestandteil der Wahlleistung Unterbringung in einem Ein- oder<br />

Zwei-Bett-Zimmer.<br />

SA55 Beschwerdemanagement<br />

SA42 Seelsorge<br />

Auf Wunsch stellt unser Pflegepersonal gerne Kontakt zu einem der mit uns kooperierenden<br />

Seelsorger her.<br />

38


A­11<br />

Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

Trifft nicht zu<br />

A­11.3<br />

Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- undKrankenpflegerin<br />

In Zusammenarbeit mit der Schwesternschaft des Bayerischen Roten Kreuzes absolvieren Auszubildende<br />

einen Teil ihrer praktischen Ausbildung in unserer <strong>Klinik</strong>.<br />

A­12<br />

Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />

80<br />

A­13<br />

Fallzahlen des Krankenhauses<br />

Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle<br />

Vollstationäre Fallzahl 4.689<br />

Teilstationäre Fallzahl 0<br />

Ambulante Fallzahl<br />

Fallzählweise 0<br />

39


A­14<br />

Personal des Krankenhauses<br />

A­14.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

Anzahl<br />

4,5 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte und Fachärztinnen 4,5 Vollkräfte<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 40 Personen<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

40


A­14.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits­ und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits­ und Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits­ und Kinderkrankenpfleger und<br />

Gesundheits­ und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

26,9 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Die Belegung der Pflegestationen<br />

erfolgt interdisziplinär. Die Angabe<br />

bezieht sich auf das gesamte<br />

Pflegepersonal der <strong>Klinik</strong>. Eine<br />

Aufteilung nach Fachrichtungen<br />

ist daher nicht darstellbar.<br />

7,8 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Die Belegung der Pflegestationen<br />

erfolgt interdisziplinär. Die Angabe<br />

bezieht sich auf das gesamte<br />

Pflegepersonal der <strong>Klinik</strong>. Eine<br />

Aufteilung nach Fachrichtungen<br />

ist daher nicht darstellbar.<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 2,2 Vollkräfte 1 Jahr<br />

Die Belegung der Pflegestationen<br />

erfolgt interdisziplinär. Die Angabe<br />

bezieht sich auf das gesamte<br />

Pflegepersonal der <strong>Klinik</strong>. Eine<br />

Aufteilung nach Fachrichtungen<br />

ist daher nicht darstellbar.<br />

Sonstige 3 Personen Stationshilfen für alle<br />

Pflegestationen<br />

41


A­14.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1 Vollkraft<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungs<br />

therapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

In Kooperation mit einer niedergelassenen Ergotherapeutin im<br />

Rahmen der stationären Schmerztherapie<br />

SP39 Heilpraktiker und Heilpraktikerin/Homöopath und Homöopathin<br />

In Kooperation mit Heilpraktikerinnen im Rahmen der stationären<br />

Schmerztherapie<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

In Kooperation mit Physiotherapeuten im Rahmen der postoperativen<br />

Behandlung<br />

SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische<br />

Psychotherapeutin<br />

In Kooperation mit Psychotherapeuten im Rahmen der stationären<br />

Schmerztherapie<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte<br />

und Wundexpertin/Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Vollkraft ist dem Pflegepersonal zugerechnet (siehe A-14.2)<br />

SP00 Pain Nurse<br />

Vollkräfte sind dem Pflegepersonal zugerechnet (siehe A-14.2)<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

1 Vollkraft<br />

2 Vollkräfte<br />

42


A­15<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

24h­Notfallverfügbarkeit<br />

AA07 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät �<br />

AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels<br />

Röntgenstrahlen<br />

In Kooperation mit der an der <strong>Klinik</strong> befindlichen<br />

Röntgeninstitut<br />

AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

AA16 Geräte zur Strahlentherapie In Kooperation mit der an der <strong>Klinik</strong> befindlichen<br />

Praxis für Strahlentherapie<br />

AA20 Laser<br />

AA22 Magnetresonanztomograph(MRT) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder<br />

und elektro-magnetischer Wechselfelder<br />

In Kooperation mit der an der <strong>Klinik</strong> befindlichen<br />

Röntgeninstitut<br />

AA23 Mammographiegerät Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse<br />

In Kooperation mit der an der <strong>Klinik</strong> befindlichen<br />

Röntgeninstitut<br />

AA55 MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie) Minimal in den Körper eindringende, also gewebeschonende<br />

Chirurgie<br />

AA67 Operationsmikroskop �<br />

AA26 Positronenemissionstomograph (PET)/PET-CT Schnittbildverfahren in der Nuklearmedizin, Kombination<br />

mit Computertomographie möglich<br />

In Kooperation mit der an der <strong>Klinik</strong> befindlichen<br />

Röntgeninstitut<br />

AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

�<br />

�<br />

43


strukturIerter QualItätsberIcht<br />

teIl b<br />

Struktur- und Leistungs daten der<br />

Organisations einheiten/Fachabteilungen<br />

Datenschutzhinweis:<br />

Aus Datenschutzgründen sind keine Fallzahlen ≤ 5 Fälle angegeben.<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

44


B-1 Hauptabteilung: Chirurgie<br />

B­1.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Hauptabteilung: Chirurgie<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt / Chefärztin Prof. Dr. Thomas Stuhler<br />

Straße und Nummer Weiltinger Straße 11/13<br />

PLZ und Ort 90449 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 6808-0<br />

Telefax 0911 6808-110<br />

E­Mail info@sana-klinik-nuernberg.de<br />

Webadresse www.sana-klinik-nuernberg.de<br />

Haupt­/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

45


hauptabteIlunG: chIrurGIe<br />

B­1.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

VC19 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen<br />

VC22 Magen-Darm-Chirurgie<br />

VC62 Portimplantation<br />

VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen<br />

VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken<br />

VC28 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik<br />

VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes<br />

VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes<br />

VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand<br />

VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels<br />

VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels<br />

VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes<br />

VC55 Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />

VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />

VC66 Arthroskopische Operationen<br />

VN23 Schmerztherapie<br />

B­1.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl 964<br />

Teilstationäre Fallzahl 0<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

46


hauptabteIlunG: chIrurGIe<br />

B­1.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

B­1.6.1<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD­10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 M75 300 Schulterverletzung<br />

2 M17 180 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes<br />

3 M16 69 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

4 S83 67 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder<br />

5 M20 63 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen<br />

6 M23 62 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes<br />

7 M25 20 Sonstige Gelenkkrankheit<br />

8 M19 15 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)<br />

9 M54 14 Rückenschmerzen<br />

10 S82 11 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

47


hauptabteIlunG: chIrurGIe<br />

B­1.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

B­1.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS­Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-810 388 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung<br />

2 1-697 346 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

3 5-814 342 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch<br />

eine Spiegelung<br />

4 5-812 229 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)<br />

durch eine Spiegelung<br />

5 5-811 216 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />

6 5-788 195 Operation an den Fußknochen<br />

7 5-800 172 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk<br />

8 5-822 134 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks<br />

9 5-805 128 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks<br />

10 8-910 117 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen<br />

Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />

B­1.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Trifft nicht zu<br />

B­1.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu<br />

B­1.10<br />

Zulassung zum Durchgangs­Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

48


hauptabteIlunG: chIrurGIe<br />

B­1.11<br />

Personelle Ausstattung<br />

B­1.11.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

Anzahl<br />

4,5 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte und Fachärztinnen 4,5 Vollkräfte<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztqualifikation<br />

AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />

Dr. Peter Eibl, Dr. Tobias Stangl, Prof. Dr. Thomas Stuhler<br />

AQ01 Anästhesiologie<br />

Andreas Falke, Dr. Ludwig Krause, Dr. Thomas Schramm<br />

AQ61 Orthopädie<br />

Dr. Ingo Bathelt, Dr. Georg Manolikakis<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Dr. Willi Attmanspacher, Dr. Uwe Demmelmeyer, Dr. Peter Eibl, Dr. Reinhard Hobelsberger,<br />

Dr. Florian Keck, Dr. Cornelius Schörle, Prof. Dr. Thomas Stuhler<br />

AQ49 Physikalische und Rehabilitative Medizin<br />

Dr. Georg Manolikakis, Prof. Dr. Thomas Stuhler<br />

AQ13 Viszeralchirurgie<br />

Dr. Tobias Stangl<br />

49


hauptabteIlunG: chIrurGIe<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

Dr. Thomas Schramm<br />

ZF02 Akupunktur<br />

Dr. Uwe Demmelmeyer, Dr. Thomas Schramm<br />

ZF48 Fußchirurgie<br />

Dr. Willi Attmanspacher, Dr. Reinhard Hobelsberger, Dr. Cornelius Schörle<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

Dr. Thomas Schramm<br />

ZF19 Kinder-Orthopädie<br />

Dr. Uwe Demmelmeyer, Dr. Cornelius Schörle<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

ZF24 Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />

Dr. Ingo Bathelt, Dr. Uwe Demmelmeyer, Dr. Peter Eibl, Dr. Reinhard Hobelsberger, Dr. Florian Keck<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

Andreas Falke, Dr. Cornelius Schörle, Dr. Thomas Schramm<br />

ZF32 Physikalische Therapie und Balneologie<br />

Dr. Uwe Demmelmeyer, Dr. Peter Eibl, Dr. Reinhard Hobelsberger<br />

ZF38 Röntgendiagnostik<br />

Dr. Peter Eibl<br />

ZF41 Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />

Prof. Dr. Thomas Stuhler<br />

ZF42 Spezielle Schmerztherapie<br />

Dr. Thomas Schramm<br />

ZF43 Spezielle Unfallchirurgie<br />

Dr. Willi Attmanspacher, Dr. Peter Eibl, Prof. Dr. Thomas Stuhler<br />

ZF44 Sportmedizin<br />

Dr. Willi Attmanspacher, Dr. Ingo Bathelt, Dr.Uwe Demmelmeyer, Dr. Reinhard Hobelsberger, Dr.<br />

Cornelius Schörle, Prof. Dr. Thomas Stuhler<br />

50


hauptabteIlunG: chIrurGIe<br />

B­1.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits­ und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits­ und Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits­ und Kinderkrankenpfleger und<br />

Gesundheits­ und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

26,9 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Die Belegung der Pflegestationen<br />

erfolgt interdisziplinär. Die Angabe<br />

bezieht sich auf das gesamte<br />

Pflegepersonal der <strong>Klinik</strong>. Eine<br />

Aufteilung nach Fachrichtungen<br />

ist daher nicht darstellbar.<br />

7,8 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Die Belegung der Pflegestationen<br />

erfolgt interdisziplinär. Die Angabe<br />

bezieht sich auf das gesamte<br />

Pflegepersonal der <strong>Klinik</strong>. Eine<br />

Aufteilung nach Fachrichtungen<br />

ist daher nicht darstellbar.<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 2,2 Vollkräfte 1 Jahr<br />

Die Belegung der Pflegestationen<br />

erfolgt interdisziplinär. Die Angabe<br />

bezieht sich auf das gesamte<br />

Pflegepersonal der <strong>Klinik</strong>. Eine<br />

Aufteilung nach Fachrichtungen<br />

ist daher nicht darstellbar.<br />

Sonstige 3 Personen Stationshilfen für alle<br />

Pflegestationen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

51


hauptabteIlunG: chIrurGIe<br />

B­1.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1 Vollkraft<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />

und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

In Kooperation mit einer niedergelassenen Ergotherapeutin im Rahmen<br />

der stationären Schmerztherapie<br />

SP39 Heilpraktiker und Heilpraktikerin/Homöopath und Homöopathin<br />

In Kooperation mit Heilpraktikerinnen im Rahmen der stationären<br />

Schmerztherapie<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

In Kooperation mit Physiotherapeuten im Rahmen der postoperativen<br />

Behandlung<br />

SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische<br />

Psychotherapeutin<br />

In Kooperation mit Psychotherapeuten im Rahmen der stationären<br />

Schmerztherapie<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte<br />

und Wundexpertin/Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Vollkraft ist dem Pflegepersonal zugerechnet (siehe A-14.2)<br />

SP00 Pain Nurse<br />

Vollkräfte sind dem Pflegepersonal zugerechnet (siehe A-14.2)<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

1 Vollkraft<br />

2 Vollkräfte<br />

52


B-2 Belegabteilung: Chirurgie<br />

B­2.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Belegabteilung: Chirurgie<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt / Chefärztin Diverse Belegärzte/-innen (siehe A-6)<br />

Telefon 0911 6808-0<br />

Telefax 0911 6808-110<br />

E­Mail info@sana-klinik-nuernberg.de<br />

Webadresse www.sana-klinik-nuernberg.de<br />

Haupt­/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Belegabteilung<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

53


eleGabteIlunG: chIrurGIe<br />

B­2.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

VC19 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen<br />

VC22 Magen-Darm-Chirurgie<br />

VC62 Portimplantation<br />

VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen<br />

VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken<br />

VC28 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik<br />

VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes<br />

VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes<br />

VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand<br />

VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels<br />

VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels<br />

VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes<br />

VC55 Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />

VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />

VC66 Arthroskopische Operationen<br />

VN23 Schmerztherapie<br />

B­2.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl 1.337<br />

Teilstationäre Fallzahl 0<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

54


eleGabteIlunG: chIrurGIe<br />

B­2.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

B­1.6.1<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD­10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 K40 183 Leistenbruch (Hernie)<br />

2 I83 166 Krampfadern der Beine<br />

3 M75 121 Schulterverletzung<br />

4 M17 70 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes<br />

5 M23 69 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes<br />

6 M20 57 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen<br />

7 K43 55 Bauchwandbruch (Hernie)<br />

8 M19 42 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

9 S83 40 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder<br />

10 G56 39 Funktionsstörung eines Nervs am Arm bzw. an der Hand<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

55


eleGabteIlunG: chIrurGIe<br />

B­2.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

B­2.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS­Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

1 5-385 246 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein<br />

2 1-697 207 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />

3 5-810 203 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung<br />

4 5-530 192 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />

5 5-812 179 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)<br />

durch eine Spiegelung<br />

6 5-932 161 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung<br />

7 5-814 136 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch<br />

eine Spiegelung<br />

8 5-811 116 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />

9 5-788 115 Operation an den Fußknochen<br />

10 5-800 57 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk<br />

B­2.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Trifft nicht zu<br />

B­2.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu<br />

B­2.10<br />

Zulassung zum Durchgangs­Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

56


eleGabteIlunG: chIrurGIe<br />

B­2.11<br />

Personelle Ausstattung<br />

B­2.11.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 22 Personen<br />

Eine aktuelle Liste der an der <strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> GmbH tätigen<br />

Ärzte/-innen finden sie unter www.sana-klinik-nuernberg.de<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztqualifikation<br />

AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />

Anatoli Ananin, Dr. Kerstin Dust, Dr. Alfred A. J. Gruber, Dr. Jochen Gruber, Dr. Andrea Heilberger,<br />

Dr. Peter Heilberger, Dr. Karl-Heinz Hofbeck, Dr. Michael F. Jockheck, Dr. Thomas Loos, Dr. Thomas<br />

Metzeler, Elisabeth Mössner, Dr. Wilfried Schießler, Wolfgang Schweiger, Dr. Frank Sinning,<br />

Dr. Gerhard Voit, Harriet Simone Werno<br />

AQ01 Anästhesiologie<br />

Andreas Falke, Dr. Ludwig Krause, Dr. Thomas Schramm<br />

AQ07 Gefäßchirurgie<br />

Dr. Peter Heilberger<br />

AQ41 Neurochirurgie<br />

Prof. Dr. Dr. Schrell<br />

AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Dr. Kerstin Dust, Dr. Alfred A. J. Gruber, Dr. Andrea Heilberger, Dr. Peter Heilberger, Dr. Karl-Heinz<br />

Hofbeck, Dr. Michael F. Jockheck, Dr. Thomas Kobes, Dr. Stephan Pellengahr, Dr. Frank Sinning,<br />

Dr. Armin Wald, Matthias Zech<br />

AQ11 Plastische und ÄsthetischeChirurgie<br />

Dr. Alfred A. J. Gruber<br />

AQ62 Unfallchirurgie<br />

Dr. Thomas Loos, Dr. Thomas Metzeler, Dr. Wilfried Schießler, Wolfgang Schweiger,<br />

Dr. Gerhard Voit<br />

AQ13 Viszeralchirurgie<br />

Dr. Kerstin Dust<br />

57


eleGabteIlunG: chIrurGIe<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

Dr. Thomas Schramm<br />

ZF02 Akupunktur<br />

Dr. Stephan Pellengahr, Dr. Armin Wald, Dr. Thomas Schramm<br />

ZF12 Handchirurgie<br />

Dr. Karl-Heinz Hofbeck, Dr. Alfred A. J. Gruber<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

Dr. Thomas Schramm<br />

ZF19 Kinder-Orthopädie<br />

Dr. Stephan Pellengahr<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

ZF24 Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />

Dr. Alfred A. J. Gruber, Dr. Andrea Heilberger, Dr. Peter Heilberger, Dr. Karl-Heinz Hofbeck, Dr. Thomas<br />

Loos, Dr. Thomas Metzeler, Elisabeth Mössner, Dr. Stephan Pellengahr, Dr. Frank Sinning. Dr.<br />

Armin Wald<br />

ZF27 Naturheilverfahren<br />

Dr. Stephan Pellengahr<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

Andreas Falke, Dr. Andrea Heilberger, Dr. Peter Heilberger, Dr. Karl-Heinz Hofbeck, Dr. Stephan<br />

Pellengahr, Dr. Thomas Schramm, Dr. Frank Sinning<br />

ZF29 Orthopädische Rheumatologie<br />

Dr. Thomas Kobes, Dr. Armin Wald<br />

ZF31 Phlebologie<br />

Anatoli Ananin, Dr. Peter Heilberger, Harriet Simone Werno<br />

ZF32 Physikalische Therapie und Balneologie<br />

Dr. Stephan Pellengahr, Dr. Armin Wald<br />

ZF34 Proktologie<br />

Elisabeth Mössner, Wolfgang Schweiger<br />

ZF42 Spezielle Schmerztherapie<br />

Dr. Thomas Schramm<br />

ZF43 Spezielle Unfallchirurgie<br />

Dr. Frank Sinning<br />

ZF44 Sportmedizin<br />

Dr. Alfred A. J. Gruber, Dr. Andrea Heilberger, Dr. Peter Heilberger,<br />

Dr. Michael F. Jockheck, Dr. Thomas Loos, Dr. Thomas Metzeler, Dr. Stephan Pellengahr,<br />

Dr. Frank Sinning, Dr. Armin Wald, Matthias Zech<br />

58


eleGabteIlunG: chIrurGIe<br />

B­2.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits­ und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits­ und Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits­ und Kinderkrankenpfleger und<br />

Gesundheits­ und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

26,9 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Die Belegung der Pflegestationen<br />

erfolgt interdisziplinär. Die Angabe<br />

bezieht sich auf das gesamte<br />

Pflegepersonal der <strong>Klinik</strong>. Eine<br />

Aufteilung nach Fachrichtungen<br />

ist daher nicht darstellbar.<br />

7,8 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Die Belegung der Pflegestationen<br />

erfolgt interdisziplinär. Die Angabe<br />

bezieht sich auf das gesamte<br />

Pflegepersonal der <strong>Klinik</strong>. Eine<br />

Aufteilung nach Fachrichtungen<br />

ist daher nicht darstellbar.<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 2,2 Vollkräfte 1 Jahr<br />

Die Belegung der Pflegestationen<br />

erfolgt interdisziplinär. Die Angabe<br />

bezieht sich auf das gesamte<br />

Pflegepersonal der <strong>Klinik</strong>. Eine<br />

Aufteilung nach Fachrichtungen<br />

ist daher nicht darstellbar.<br />

Sonstige 3 Personen Stationshilfen für alle<br />

Pflegestationen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

59


eleGabteIlunG: chIrurGIe<br />

B­2.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1 Vollkraft<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />

und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

In Kooperation mit einer niedergelassenen Ergotherapeutin im<br />

Rahmen der stationären Schmerztherapie<br />

SP39 Heilpraktiker und Heilpraktikerin/Homöopath und Homöopathin<br />

In Kooperation mit Heilpraktikerinnen im Rahmen der stationären<br />

Schmerztherapie<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

In Kooperation mit Physiotherapeuten im Rahmen der postoperativen<br />

Behandlung<br />

SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische<br />

Psychotherapeutin<br />

In Kooperation mit Psychotherapeuten im Rahmen der stationären<br />

Schmerztherapie<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte<br />

und Wundexpertin/Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Vollkraft ist dem Pflegepersonal zugerechnet (siehe A-14.2)<br />

SP00 Pain Nurse<br />

Vollkräfte sind dem Pflegepersonal zugerechnet (siehe A-14.2)<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

1 Vollkraft<br />

2 Vollkräfte<br />

60


B-3 Belegabteilung: HNO<br />

B­3.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Belegabteilung: HNO<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt / Chefärztin Diverse Belegärzte/-innen (siehe A-6)<br />

Straße und Nummer Weiltinger Straße 11<br />

PLZ und Ort 90449 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 6808-0<br />

Telefax 0911 6808-110<br />

E­Mail info@sana-klinik-nuernberg.de<br />

Webadresse www.sana-klinik-nuernberg.de<br />

Haupt­/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Belegabteilung<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

61


eleGabteIlunG: hno<br />

B­3.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes<br />

VH03 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres<br />

VH07 Schwindeldiagnostik/-therapie<br />

VH08 Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege<br />

VH09 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege<br />

VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />

VH13 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie<br />

VH24 Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen<br />

VH25 Schnarchoperationen<br />

B­3.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl 1.063<br />

Teilstationäre Fallzahl 0<br />

62


eleGabteIlunG: hno<br />

B­3.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

B­3.6.1<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD­10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 J32 330 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

2 J35 322 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln<br />

3 J34 187 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen<br />

4 H66 42 Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung<br />

5 H81 25 Störung des Gleichgewichtsorgans<br />

6 J38 22 Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes<br />

7 H71 19 Eitrige Entzündung des Mittelohrs mit Zerstörung von Knochen und fortschreitender<br />

Schwerhörigkeit - Cholesteatom<br />

8 H80 10 Fortschreitender Hörverlust durch Versteifung der Ohrknöchelchen - Otosklerose<br />

9 H90 9 Hörverlust durch verminderte Leitung oder Wahrnehmung des Schalls<br />

10 J36 9 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in Umgebung der Mandeln<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B­3.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD­10 Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

R06 142 Atemstörung<br />

63


eleGabteIlunG: hno<br />

B­3.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

B­3.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS­Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-215 670 Operation an der unteren Nasenmuschel<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

2 5-214 399 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand<br />

3 5-224 233 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen<br />

4 5-282 187 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln<br />

5 5-202 116 Operativer Einschnitt in den Warzenfortsatz bzw. das Mittelohr<br />

6 5-281 112 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) -<br />

Tonsillektomie ohne Adenotomie<br />

7 5-221 102 Operation an der Kieferhöhle<br />

8 5-222 90 Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle<br />

9 5-204 71 Wiederherstellende Operation am Mittelohr<br />

10 5-294 62 Sonstige wiederherstellende Operation am Rachen<br />

B­3.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Trifft nicht zu<br />

B­3.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu<br />

B­3.10<br />

Zulassung zum Durchgangs­Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

64


eleGabteIlunG: hno<br />

B­3.11<br />

Personelle Ausstattung<br />

B­3.11.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 11 Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztqualifikation<br />

AQ01 Anästhesiologie<br />

Andreas Falke, Dr. Ludwig Krause, Dr. Thomas Schramm<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

AQ18 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Dr. Marlena Grossmann, Dr. Karl Hofbeck, Dr. Otmar Nitsche, Dr. Georgios Pahis, Dr. Walter Schulte,<br />

Guido Strehlow, Christian Welsch, Prof. Dr. Malte Erik Wigand<br />

AQ19 Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen<br />

Dr. Georgios Pahis, Dr. Walter Schulte<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

Dr. Thomas Schramm<br />

ZF02 Akupunktur<br />

Dr. Karl Hofbeck, Dr. Thomas Schramm, Dr. Walter Schulte<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

Dr. Thomas Schramm<br />

ZF27 Naturheilverfahren<br />

Dr. Karl Hofbeck<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

Andreas Falke, Dr. Thomas Schramm<br />

ZF33 Plastische Operationen<br />

Dr. Otmar Nitsche, Prof. Dr. Malte Erik Wigand<br />

ZF42 Spezielle Schmerztherapie<br />

Dr. Thomas Schramm<br />

65


eleGabteIlunG: hno<br />

B­3.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits­ und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits­ und Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits­ und Kinderkrankenpfleger und<br />

Gesundheits­ und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

26,9 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Die Belegung der Pflegestationen<br />

erfolgt interdisziplinär. Die Angabe<br />

bezieht sich auf das gesamte<br />

Pflegepersonal der <strong>Klinik</strong>. Eine<br />

Aufteilung nach Fachrichtungen<br />

ist daher nicht darstellbar.<br />

7,8 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Die Belegung der Pflegestationen<br />

erfolgt interdisziplinär. Die Angabe<br />

bezieht sich auf das gesamte<br />

Pflegepersonal der <strong>Klinik</strong>. Eine<br />

Aufteilung nach Fachrichtungen<br />

ist daher nicht darstellbar.<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 2,2 Vollkräfte 1 Jahr<br />

Die Belegung der Pflegestationen<br />

erfolgt interdisziplinär. Die Angabe<br />

bezieht sich auf das gesamte<br />

Pflegepersonal der <strong>Klinik</strong>. Eine<br />

Aufteilung nach Fachrichtungen<br />

ist daher nicht darstellbar.<br />

Sonstige 3 Personen Stationshilfen für alle<br />

Pflegestationen<br />

66


eleGabteIlunG: hno<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B­3.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1 Vollkraft<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />

und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

In Kooperation mit einer niedergelassenen Ergotherapeutin im<br />

Rahmen der stationären Schmerztherapie<br />

SP39 Heilpraktiker und Heilpraktikerin/Homöopath und Homöopathin<br />

In Kooperation mit Heilpraktikerinnen im Rahmen der stationären<br />

Schmerztherapie<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

In Kooperation mit Physiotherapeuten im Rahmen der postoperativen<br />

Behandlung<br />

SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische<br />

Psychotherapeutin<br />

In Kooperation mit Psychotherapeuten im Rahmen der stationären<br />

Schmerztherapie<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte<br />

und Wundexpertin/Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Vollkraft ist dem Pflegepersonal zugerechnet (siehe A-14.2)<br />

SP00 Pain Nurse<br />

Vollkräfte sind dem Pflegepersonal zugerechnet (siehe A-14.2)<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

1 Vollkraft<br />

2 Vollkräfte<br />

67


B-4 Belegabteilung: Innere Medizin<br />

B­4.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Belegabteilung: Innere Medizin<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt / Chefärztin Dres. med. Joachim Zimber, Kurt Brendel, Mark Hoesl, Oliver Maintz<br />

Straße und Nummer Weiltinger Str. 11<br />

PLZ und Ort 90449 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 996875-0<br />

Telefax 0911 996875-70<br />

E­Mail info@praxisklinik-nuernberg.de<br />

Webadresse www.praxisklinik-nuernberg.de<br />

Haupt­/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Belegabteilung<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

68


eleGabteIlunG: Innere MedIzIn<br />

B­4.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)<br />

VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs<br />

VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />

B­4.3<br />

Medizinisch­pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch­pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP09 Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden<br />

B­4.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl 717<br />

Teilstationäre Fallzahl 0<br />

69


eleGabteIlunG: Innere MedIzIn<br />

B­4.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Trifft nicht zu<br />

B­4.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

B­4.6.1<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD­10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 C18 99 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

2 K57 49 Krankheit<br />

des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose<br />

3 C20 49 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs<br />

4 C50 36 Brustkrebs<br />

5 C34 34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs<br />

6 C61 28 Prostatakrebs<br />

7 D64 20 Sonstige Blutarmut<br />

8 K52 19 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch Bakterien<br />

oder andere Krankheitserreger verursacht<br />

9 C16 18 Magenkrebs<br />

10 C15 17 Speiseröhrenkrebs<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B­4.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD­10 Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

C91 35 Blutkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen(Lymphozyten)<br />

70


eleGabteIlunG: Innere MedIzIn<br />

B­4.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

B­4.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS­Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 1-650 224 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

2 8-800 179 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines<br />

Spenders auf einen Empfänger<br />

3 1-632 130 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine<br />

Spiegelung<br />

4 8-542 93 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die<br />

Haut<br />

5 8-543 78 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur<br />

Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden<br />

6 6-001 64 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs<br />

7 1-631 63 Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch eineSpiegelung<br />

8 8-016 50 Künstliche Ernährung über die Vene als medizinische Hauptbehandlung<br />

9 1-653 38 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung<br />

10 8-831 19 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert<br />

ist<br />

71


eleGabteIlunG: Innere MedIzIn<br />

B­4.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Art der Ambulanz Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Angebotene Leistung<br />

AM15 Belegarztpraxis am Krankenhaus VI09 Diagnostik und Therapie von<br />

hämatologischen Erkrankungen<br />

B­4.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu<br />

B­4.10<br />

Zulassung zum Durchgangs­Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

VI11 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen des Magen-Darm-<br />

Traktes (Gastroenterologie)<br />

VI12 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen des<br />

Darmausgangs<br />

VI18 Diagnostik und Therapie von<br />

onkologischen Erkrankungen<br />

VI42 Transfusionsmedizin<br />

72


eleGabteIlunG: Innere MedIzIn<br />

B­4.11<br />

Personelle Ausstattung<br />

B­4.11.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 4 Personen<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Joachim Zimber<br />

Dr. Kurt Brendel<br />

Dr. Mark Hoesl<br />

Dr. Oliver Maintz<br />

Weiltinger Str. 11<br />

90449 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 9968750<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztqualifikation<br />

AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />

Dr. Mark Hoesl, Dr. Oliver Maintz<br />

AQ27 Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie<br />

Dr. Kurt Brendel, Dr. Mark Hoesl, Dr. Oliver Maintz, Dr. Joachim Zimber<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

Dr. Oliver Maintz<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

Dr. Mark Hoesl, Dr. Oliver Maintz<br />

ZF38 Röntgendiagnostik<br />

Dr. Kurt Brendel<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

73


eleGabteIlunG: Innere MedIzIn<br />

B­4.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits­ und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits­ und Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits­ und Kinderkrankenpfleger und<br />

Gesundheits­ und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

26,9 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Die Belegung der Pflegestationen<br />

erfolgt interdisziplinär. Die Angabe<br />

bezieht sich auf das gesamte<br />

Pflegepersonal der <strong>Klinik</strong>. Eine<br />

Aufteilung nach Fachrichtungen<br />

ist daher nicht darstellbar.<br />

7,8 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Die Belegung der Pflegestationen<br />

erfolgt interdisziplinär. Die Angabe<br />

bezieht sich auf das gesamte<br />

Pflegepersonal der <strong>Klinik</strong>. Eine<br />

Aufteilung nach Fachrichtungen<br />

ist daher nicht darstellbar.<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 2,2 Vollkräfte 1 Jahr<br />

Die Belegung der Pflegestationen<br />

erfolgt interdisziplinär. Die Angabe<br />

bezieht sich auf das gesamte<br />

Pflegepersonal der <strong>Klinik</strong>. Eine<br />

Aufteilung nach Fachrichtungen<br />

ist daher nicht darstellbar.<br />

Sonstige 3 Personen<br />

B­4.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0 Vollkräfte<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte<br />

und Wundexpertin/Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

0 Vollkräfte<br />

74


<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

B-5 Belegabteilung: Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

B­5.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Belegabteilung: Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt / Chefärztin Belegärzte: Dr. Gerald Clas, Herr Vassilios Gianacacos, Dr. Peter Matthai<br />

Straße und Nummer Weiltinger Straße 11<br />

PLZ und Ort 90449 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 6808-0<br />

Telefax 0911 6808-110<br />

E­Mail info@sana-klinik-nuernberg.de<br />

Webadresse www.sana-klinik-nuernberg.de<br />

Haupt­/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Belegabteilung<br />

75


eleGabteIlunG: frauenheIlkunde und GeburtshIlfe<br />

B­5.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des<br />

Wochenbettes<br />

VG12 Geburtshilfliche Operationen<br />

VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes<br />

B­5.3<br />

Medizinisch­pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch­pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP19 Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik<br />

MP50 Wochenbettgymnastik/Rückbildungsgymnastik<br />

MP43 Stillberatung<br />

B­5.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl 608<br />

Teilstationäre Fallzahl 0<br />

76


eleGabteIlunG: frauenheIlkunde und GeburtshIlfe<br />

B­5.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

B­5.6.1<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD­10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 Z38 219 Neugeborene<br />

2 O62 98 Ungewöhnliche Wehentätigkeit<br />

3 O65 47 Geburtshindernis durch Normabweichung des mütterlichen Beckens<br />

4 C50 32 Brustkrebs<br />

5 O70 26 Dammriss während der Geburt<br />

6 O80 22 Normale Geburt eines Kindes<br />

7 D25 17 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur<br />

8 D24 10 Gutartiger Brustdrüsentumor<br />

9 N81 9 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

10 O69 9 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Komplikationen mit der<br />

Nabelschnur<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

77


eleGabteIlunG: frauenheIlkunde und GeburtshIlfe<br />

B­5.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

B­5.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS­Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 9-262 230 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt<br />

2 5-749 110 Sonstiger Kaiserschnitt<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

3 9-261 86 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter oder<br />

Kind<br />

4 9-260 83 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt<br />

5 5-758 66 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss<br />

während der Geburt<br />

6 8-910 58 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen<br />

Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />

7 5-683 37 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter<br />

8 5-730 34 Künstliche Fruchtblasensprengung<br />

9 5-728 30 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke<br />

10 5-738 24 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit<br />

anschließender Naht<br />

B­5.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Trifft nicht zu<br />

B­5.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu<br />

78


eleGabteIlunG: frauenheIlkunde und GeburtshIlfe<br />

B­5.10<br />

Zulassung zum Durchgangs­Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

B­5.11<br />

Personelle Ausstattung<br />

B­5.11.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 3 Personen<br />

Dr. Gerald Clas<br />

<strong>Nürnberg</strong>er Str. 29 a<br />

90513 Zirndorf<br />

Tel.: 0911 6 00 23 00<br />

Vassilios Gianacacos<br />

Hauptstr. 88<br />

90547 Stein<br />

Tel.: 0911 68 77 22<br />

Dr. Peter Matthai<br />

Äußere Sulzbacher Str. 133<br />

90491 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 99 20 30<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztqualifikation<br />

AQ01 Anästhesiologie<br />

Andreas Falke, Dr. Ludwig Krause, Dr. Thomas Schramm<br />

AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Dr. Gerald Clas, Vassilios Gianacacos<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

AQ15 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin<br />

Dr. Gerald Clas<br />

AQ16 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie<br />

Dr. Gerald Clas, Vassilios Gianacacos, Dr. Peter Matthai<br />

AQ17 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />

Dr. Gerald Clas<br />

79


eleGabteIlunG: frauenheIlkunde und GeburtshIlfe<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

Dr. Thomas Schramm<br />

ZF02 Akupunktur<br />

Dr. Thomas Schramm<br />

ZF05 Betriebsmedizin<br />

Dr. Peter Matthai<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

Dr. Thomas Schramm<br />

ZF25 Medikamentöse Tumortherapie<br />

Dr. Peter Matthai<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

Andreas Falke, Dr. Thomas Schramm<br />

ZF33 Plastische Operationen<br />

Dr. Peter Matthai<br />

ZF38 Röntgendiagnostik<br />

Dr. Peter Matthai<br />

ZF42 Spezielle Schmerztherapie<br />

Dr. Thomas Schramm<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

80


eleGabteIlunG: frauenheIlkunde und GeburtshIlfe<br />

B­5.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits­ und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits­ und Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits­ und Kinderkrankenpfleger und<br />

Gesundheits­ und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

26,9 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Die Belegung der Pflegestationen<br />

erfolgt interdisziplinär. Die Angabe<br />

bezieht sich auf das gesamte<br />

Pflegepersonal der <strong>Klinik</strong>. Eine<br />

Aufteilung nach Fachrichtungen<br />

ist daher nicht darstellbar.<br />

7,8 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Die Belegung der Pflegestationen<br />

erfolgt interdisziplinär. Die Angabe<br />

bezieht sich auf das gesamte<br />

Pflegepersonal der <strong>Klinik</strong>. Eine<br />

Aufteilung nach Fachrichtungen<br />

ist daher nicht darstellbar.<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 2,2 Vollkräfte 1 Jahr<br />

Die Belegung der Pflegestationen<br />

erfolgt interdisziplinär. Die Angabe<br />

bezieht sich auf das gesamte<br />

Pflegepersonal der <strong>Klinik</strong>. Eine<br />

Aufteilung nach Fachrichtungen<br />

ist daher nicht darstellbar.<br />

Sonstige 3 Personen Stationshilfen für alle<br />

Pflegestationen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

81


eleGabteIlunG: frauenheIlkunde und GeburtshIlfe<br />

B­5.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1 Vollkraft<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />

und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

In Kooperation mit einer niedergelassenen Ergotherapeutin im<br />

Rahmen der stationären Schmerztherapie<br />

SP39 Heilpraktiker und Heilpraktikerin/Homöopath und Homöopathin<br />

In Kooperation mit Heilpraktikerinnen im Rahmen der stationären<br />

Schmerztherapie<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

In Kooperation mit Physiotherapeuten im Rahmen der postoperativen<br />

Behandlung<br />

SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische<br />

Psychotherapeutin<br />

In Kooperation mit Psychotherapeuten im Rahmen der stationären<br />

Schmerztherapie<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte<br />

und Wundexpertin/Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Vollkraft ist dem Pflegepersonal zugerechnet (siehe A-14.2)<br />

SP00 Beleghebammen<br />

Eine aktuelle Liste der an der <strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> GmbH tätigen<br />

Hebammen finden sie unter www.sana-klinik-nuernberg.de<br />

SP00 Pain Nurse<br />

Vollkräfte sind dem Pflegepersonal zugerechnet (siehe A-14.2)<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

1 Vollkraft<br />

0 Vollkräfte<br />

2 Vollkräfte<br />

82


<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

83


strukturIerter QualItätsberIcht<br />

teIl c<br />

Qualitätssicherung<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

C­1<br />

Die Daten zur externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V werden bis zum 31.12.<br />

direkt an die Annahmestelle übermittelt.<br />

C­2<br />

Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.<br />

C­3<br />

Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease­Management­Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />

Trifft nicht zu<br />

C­4<br />

Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

Trifft nicht zu<br />

C­5<br />

Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />

Leistungsbereich Mindestmenge Erbrachte Menge Ausnahmetatbestand<br />

Knie-TEP 50 167 MM05 / Kein<br />

Ausnahmetatbestand<br />

84


QualItätssIcherunG<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

C­6<br />

Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach<br />

§ 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)<br />

Trifft nicht zu<br />

C­7<br />

Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V<br />

Anzahl Fachärzte, psychologische Psychotherapeuten,<br />

Kinder­ und Jugendpsychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht unterliegen:<br />

Anzahl der Fortbildungspflichtigen, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung<br />

abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen:<br />

Anzahl der Nachweispflichtigen, die den Fortbildungsnachweis gemäß §3 der<br />

G­BA­Regelungen erbracht haben:<br />

Anzahl<br />

0<br />

0<br />

0<br />

85


<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

86


strukturIerter QualItätsberIcht<br />

teIl d<br />

Qualitätsmanagement<br />

D­1<br />

Qualitätspolitik<br />

Ganzheitliches Qualitätsmanagement<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Die <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en AG wurde 1998 Mitglied der EFQM (European Foundation for Quality<br />

Management) und bestimmte das EFQM-Modell als rahmensetzendes Konzept für<br />

die Unternehmensentwicklung und Qualitätspolitik im gesamten <strong>Sana</strong>-Konzern und<br />

somit auch für die <strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> GmbH.<br />

Ziel der EFQM ist es, Unternehmen darin zu unterstützen, nachhaltige Spitzenleistungen<br />

auf allen Managementebenen zu erreichen. Dazu wurde das EFQM-Modell<br />

für Excellence entwickelt. Es handelt sich dabei um ein Managementmodell, bestehend<br />

aus neun Kriterien, anhand derer die erreichte Excellence bzw. Qualität einer<br />

Organisation beurteilt wird. Auf Basis der Beurteilung ist es der Organisation möglich,<br />

Verbesserungspotenziale zu erkennen und zielgerichtet an einer kontinuierlichen<br />

Verbesserung zu arbeiten.<br />

Das EFQM-Modell ist ein sehr umfassendes Modell und setzt sich nicht im Speziellen<br />

mit den Belangen eines Krankenhausbetriebs auseinander. In der praktischen Anwendung<br />

konnten die Mitarbeiter deshalb nur schwer Zugang zu dem Modell finden. Im<br />

Dezember 2001 wurde die KTQ-GmbH (KTQ = Kooperation für Transparenz und Qua -<br />

lität im Gesundheitswesen) gegründet und erstmals ein Zertifizierungsverfahren im<br />

deutschen Gesundheitswesen eingeführt. Das Verfahren basiert auf dem so genann -<br />

ten KTQ-Katalog, in dem zahlreiche Fragen in sechs Kategorien zusammengetragen<br />

sind (siehe S.18). Diese Fragen dienen der berufsgruppen- und hierarchieübergreifenden<br />

Leistungsdarstellung des gesamten Krankenhauses. Das Zertifizierungsverfahren<br />

nach KTQ basiert ebenfalls auf einer Selbstbewertung, die die Grundlage zur Ermittlung<br />

von Verbesserungspotenzialen darstellt. Kern des KTQ-Katalogs ist der PDCA-<br />

Zyklus. Hierbei handelt es sich idealtypischerweise um einen Prozess, an dessen<br />

Anfang ein Plan steht (P=Plan), daran schließt sich die Durchführung (D=DO) an.<br />

Nach der Durchführung einer Tätigkeit ist zu überprüfen (C=CHECK), ob das geplante<br />

Ergebnis erzielt wurde. Je nach Ergebnis der Überprüfung werden dann Maßnah -<br />

men zur Verbesserung durchgeführt (A=ACT), die im Idealfall wiederum Einklang in<br />

den Planungsprozess (P=Plan) finden. Das Zertifizierungsverfahren nach KTQ wurde<br />

von der Konzernleitung als geeignet bewertet, die Unzulänglichkeiten des EFQM-Modells<br />

zu überwinden, da es für die Mitarbeiter durch den engen Bezug zum Krankenhausbetrieb<br />

verständlicher formuliert ist. Gleichzeitig bietet es die Möglichkeit einer in<br />

Deutschland anerkannten externen Zertifizierung mit Marketingnutzen. Die KTQ-Zertifizierung<br />

stellt somit für das Krankenhaus einen wesentlichen Meilenstein auf dem<br />

Weg zur Excellence nach dem EFQM-Modell dar.<br />

87


QualItätsManaGeMent<br />

D­2<br />

Qualitätsziele<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Die Qualitätsziele der <strong>Sana</strong>­<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong>:<br />

• Umsetzung eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems nach EFQM<br />

• Re-Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems nach KTQ 2010<br />

• Erfüllung aller gesetzlichen Vorgaben zur externen Qualitätssicherung<br />

nach § 137 SGB V<br />

• Zufriedenheit:<br />

• der Patienten<br />

• der Mitarbeiter<br />

• der Ärzte<br />

• des Gesellschafters <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en AG<br />

• Patientensicherheit<br />

88


QualItätsManaGeMent<br />

D­3<br />

Aufbau des<br />

einrichtungs internen<br />

Qualitätsmanagements<br />

Aufbauorganisation<br />

<strong>Klinik</strong>leitung<br />

Ärztl. Leiter<br />

Qualitätskommission<br />

Aufgaben der <strong>Klinik</strong>leitung:<br />

Geschäftsführung<br />

Pflegedienstleitung<br />

Projektgruppen<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Verwaltungsleitung<br />

Stabsstelle<br />

Qualitätsmanagement<br />

Steuerung des Gesamtprozesses zu Aufbau und Aufrechterhaltung eines<br />

QM-Systems:<br />

Bereich Medizin<br />

und Qualitätsmanagement<br />

der <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en<br />

AG<br />

• Errichtung einer Aufbauorganisation<br />

• Definition der Verantwortlichkeiten für die Strukturen der Aufbauorganisation<br />

• Bereitstellung der notwendigen Ressourcen für die Durchführung von Schulungen<br />

und Qualitätsverbesserungsprojekten und deren Umsetzung<br />

• Beschlussfassung über die Umsetzung von Lösungen aus Qualitätsverbesserungsprojekten<br />

auf der Basis von Empfehlungen durch die Qualitätskommission<br />

89


QualItätsManaGeMent<br />

Aufgaben der Stabsstelle Qualitätsmanagement:<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

• Koordination der Qualitätsentwicklung, der Aktivitäten und Projekte von<br />

Projektgruppen<br />

• Erstellen und Überwachen des Qualitätsentwicklungsplanes nach Vorgaben der<br />

<strong>Klinik</strong>leitung bzw. der Qualitätskommission<br />

• Unterstützung der Qualitätskommission durch Vor- und Nachbereitung der Sitzungen<br />

• Beratung hinsichtlich der Auswahl von Qualitätsverbesserungsprojekten<br />

• Berichterstattung über Projektfortschritt und andere Aktivitäten<br />

• Auswahl geeigneter Schulungsangebote<br />

• Koordination der Schulungsaktivitäten<br />

• Durchführung von Schulungen bezüglich Werkzeuge und Techniken des<br />

Qualitätsmanagements<br />

• Ansprechpartner der Mitarbeiter in allen Fragen des Qualitätsmanagements<br />

• Datenerhebung, Organisation und Durchführung von Befragungen<br />

Aufgaben der Qualitätskommission:<br />

• Beratung und Information der Krankenhausleitung in Fragen des<br />

Qualitätsmanagements<br />

• Koordination der Aktivitäten des Krankenhauses bei Aufbau und Aufrechterhaltung<br />

eines QM-Systems<br />

• Prioritätensetzung beim Aufbau des QM-Systems und beim kontinuierlichen<br />

Qualitätsverbesserungsprozess<br />

• Systematische, regelmäßige Suche nach Verbesserungspotenzialen im<br />

Krankenhaus und Auswahl von Qualitätsverbesserungsprojekten<br />

• Beauftragung, Unterstützung und Überwachung aller laufenden<br />

Qualitätsverbesserungsprojekte<br />

• Unterstützung und Koordination der QM-bezogenen Schulung der Mitarbeiter<br />

• Information der Mitarbeiter über qualitätsbezogene Aktivitäten des Krankenhauses<br />

90


QualItätsManaGeMent<br />

D­4<br />

Instrumente des<br />

Qualitätsmanagements<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Zur kontinuierlichen Messung und Verbesserung der Qualität werden folgende<br />

Instrumente eingesetzt:<br />

Analyse qualitätsrelevanter Daten<br />

In der <strong>Klinik</strong> werden Messungen und Analysen von leitenden Mitarbeitern geplant,<br />

überwacht und ausgewertet. Diese Mitarbeiter priorisieren jene besonders kritischen,<br />

risikoreichen Verfahren, die in erster Linie die Qualität der Behandlung und Sicherheit<br />

der Umgebung betreffen und veranlassen Verbesserungsmaßnahmen. Qualitätsrelevante<br />

Daten werden z. B. zu folgenden Themen gemessen und ausgewertet: Belegungsstatistik,<br />

finanzwirtschaftliche Statistiken, Erfassen des Pflegeaufwands, hygienerelevante<br />

Daten, Stürze, Schadensfälle, Arbeitsunfälle.<br />

Ein Kennzahlenset (Balanced Scorecard) informiert monatlich alle Mitarbeiter über<br />

die Erreichung der definierten Ziele im Bereich Finanzen, Kunden, Prozesse und<br />

Mitarbeiter.<br />

Patientenbefragungen<br />

Zur Messung der Zufriedenheit der Patienten führen wir regelmäßige interne und<br />

externe Befragungen durch. Die interne Befragung erfolgt kontinuierlich von allen stationären<br />

Patienten. Alle zwei Jahre wird verbundweit eine externe Befragung aller entlassener<br />

stationären Patienten eines bestimmten Zeitraums durchgeführt.<br />

Beschwerdemanagement<br />

Bei Beschwerden von Patienten und Angehörigen besteht jederzeit die Möglichkeit,<br />

diese schriftlich über den internen Patientenfragebogen zu äußern. Die Auswertung<br />

des Beschwerdemanagement wird in den monatlichen Bereichssitzungen vorgestellt.<br />

Entsprechende Verbesserungsmöglichkeiten werden ggf. entwickelt und eingeleitet.<br />

Mitarbeiterbefragung<br />

Zur Messung der Zufriedenheit der Mitarbeiter führen wir alle vier Jahre eine externe<br />

verbundweite Befragung durch. Die Mitarbeiterbefragung dient dazu, einen detaillierten<br />

Eindruck über Arbeitsumfeld und Arbeitsbedingungen aus der Sicht der Mitarbeiter<br />

in den jeweiligen Bereichen zu erlangen.<br />

DRG­Benchmarking (Benchmark = Vergleich mit Ergebnissen Anderer)<br />

Monatlich übermitteln alle <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en Leistungsdaten zu stationären Patienten in<br />

anonymisierter Form an die <strong>Sana</strong> <strong>Klinik</strong>en AG. Dort werden die Daten ausgewertet, zu<br />

einem Konzern-Vergleich zusammengestellt und den teilnehmenden <strong>Klinik</strong>en zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

91


QualItätsManaGeMent<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Unsere <strong>Klinik</strong> zeigt ihre Ergebnisse zur Qualitätssicherung in www.qualitätskliniken.de<br />

(siehe E-4).<br />

Risikomanagement<br />

2006 wurde in den medizinisch-pflegerischen Bereichen eine Risikoanalyse durch<br />

eine externe Beratungsfirma zur Identifizierung von eventuellen klinischen und damit<br />

verbundenen haftungsrechtlichen Risiken durchgeführt. Die Ergebnisse wurden in<br />

einem Bericht der <strong>Klinik</strong> zurückgemeldet und Verbesserungsmaßnahmen definiert.<br />

2007 und 2010 fand eine Evaluation bezüglich der Umsetzung der empfohlenen Verbesserungsmaßnahmen<br />

statt, in 2010 wurden die Verbesserungsmaßnahmen weiter<br />

umgesetzt.<br />

Hygienemanagement<br />

Im Bereich der Hygiene (Händehygiene, Schutzkleidung etc.) finden regelmäßige Mitarbeiterschulungen<br />

durch Fachkräfte statt. Hierzu gehören auch Begehungen und<br />

Überprüfungen der Abteilungen und Pflegestationen durch die Hygienefachkraft.<br />

Außerdem beteiligt sich die <strong>Klinik</strong> auch am Hygieneprojekt der <strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong>en AG<br />

(siehe E-6).<br />

Interne Audits<br />

Unter Audits (lat. „Anhörung“) versteht man ein Verfahren, das dazu dienen soll,<br />

Prozessabläufe zu analysieren. Es wird dabei ermittelt, ob die Qualitätspolitik umgesetzt<br />

und die Qualitätsziele (siehe D-2 Qualitätsziele) realisiert werden. Die Ergebnisse<br />

werden in einem Konzern-Vergleich ausgewertet und an die entsprechenden <strong>Klinik</strong>en<br />

weitergeleitet. Im Jahr 2010 fanden interne Audits zu folgende Themen statt:<br />

Qualitätsmanagement, Blut und Blutprodukte, Hygiene und Schmerzmanagement.<br />

Patienteninformation und Aufklärung<br />

Mit Informationsveranstaltungen rund um das Thema Gesundheit wendet sich die <strong>Klinik</strong><br />

regelmäßig an Patienten, Angehörige und Interessierte. Neben der allgemeinverständlichen<br />

und umfassenden Darstellung der Thematik durch unsere Ärzte bleibt<br />

in den Veranstaltungen viel Zeit für individuelle Fragen. Weitere Informationen über<br />

unser Leistungsspektrum finden Interessierte auf unserer Homepage und in der Informationsmappe<br />

über die <strong>Klinik</strong>.<br />

92


QualItätsManaGeMent<br />

D­5<br />

Qualitätsmanagement­<br />

Projekte<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Alle Projekte dienen dem Ziel der Verbesserung der Patientenversorgung und<br />

­zufriedenheit sowie der Qualitätssicherung auf hohem Niveau. Exemplarisch<br />

wollen wir diesen Anspruch an einigen Projektbeschreibungen aufzeigen.<br />

Das im Dezember 2004 ins Leben gerufene Projekt des interdisziplinären Schmerzzentrums<br />

wurde auch in den vergangenen Jahren weiter ausgebaut .Unter der Leitung<br />

eines schmerztherapeutisch ausgebildeten Anästhesisten arbeitet ein Team aus<br />

Krankengymnastinnen, Ergotherapeutin, Psychologin, Qi Gong- /Tai Chi-Trainerinnen,<br />

Diätassistentin sowie Heilpraktikerinnen disziplinenübergreifend zusammen. Hinzu<br />

kamen eine Heilpraktikerin zur Reflexzonentherapie, zwei Biofeedback Trainerinnen<br />

und ein Meditationstrainer, um im Sinne eines bio-psycho-sozialen Schmerzmodell<br />

am chronischen Schmerzpatienten zu arbeiten.<br />

Ziel ist es, die Schmerzen jedes einzelnen Patienten soweit möglich bzw. soweit<br />

vom Patienten gewünscht zu vermeiden bzw. zu mindern. Bei der 2008 durchgeführten<br />

externen Patientenbefragung zeigte sich ein Verbesserungsbedarf hinsichtlich<br />

der Schmerzbehandlung nach operativen Eingriffen. Als Maßnahmen wurde vom<br />

„Schmerzteam“ das Konzept zum postoperativen Schmerzmanagement weiterentwickelt<br />

und zwei Mitarbeiter der <strong>Klinik</strong> als Pain Nurse (Fachkrankenschwestern für<br />

Schmerztherapie) ausgebildet. Durch <strong>Klinik</strong> interne Schulungen wurden Neuerungen<br />

vom „Schmerzteam“ an das Pflegepersonal weitergegeben. Unsere Patienten werden<br />

mehrmals täglich nach ihrem Schmerzempfinden befragt, um eine bedarfsgerechte<br />

Schmerzbehandlung durchzuführen. Diese Verbesserung der Versorgung am Patienten<br />

hat sich auch in der Auswertung der Patientenbefragung gezeigt. Bei den Fragen<br />

zur „Betreuung bei Schmerzen“ ergab sich 2010 eine Verbesserung der Werte<br />

um 30 % im Vergleich zu 2009.<br />

Im Herbst 2011 ist eine weitere Schulung für Mitarbeiter sowie eine öffentliche Veranstaltung<br />

rund um das Thema Schmerz geplant, um u. a. die Weiterentwicklungen im<br />

Schmerzmanagement zu präsentieren.<br />

Weiterentwicklung der Öffentlichkeitsarbeit<br />

Vor dem Hintergrund der großen Auswahl an <strong>Klinik</strong>en in der Region wurden 2008 verschiedene<br />

Maßnahmen ergriffen um das erweiterte Leistungsspektrum der <strong>Klinik</strong> zu<br />

präsentieren. Bei regelmäßig stattfindenden Informationsveranstaltungen im Foyer der<br />

<strong>Klinik</strong> referieren <strong>Klinik</strong>ärzte über verschiedene Krankheitsbilder und deren Behand-<br />

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QualItätsManaGeMent<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

lung. Somit erhalten Patienten die Möglichkeit, die Fachärzte und die <strong>Klinik</strong> näher<br />

kennenzulernen. Die Teilnehmerzahlen sowie die bei diesen Vorträgen ausgeteilten<br />

Rückmeldebögen zeigen eine breite Akzeptanz der Veranstaltung.<br />

Das Angebot der Informationsveranstaltungen wurde weiter ausgebaut, um allen<br />

Interessierten – nicht nur Patienten - die Möglichkeit zu geben, die an der <strong>Klinik</strong> tätigen<br />

Ärzte kennenzulernen. Die Besucher der Veranstaltungen haben immer die<br />

Gelegenheit zum persönlichen Gespräch mit dem referierenden Arzt.<br />

Außer dem Angebot sich über diverse Internetportale (z. B. www.qualitaetskliniken.de,<br />

www.weise-liste.de) zu informieren, besteht so für alle Altersgruppen die Möglichkeit<br />

unsere <strong>Klinik</strong> persönlich kennenzulernen, ohne als Patient in die <strong>Klinik</strong> zu müssen.<br />

Wechselnde Bilderausstellungen von Künstlern aus der Region sorgen seit Mai 2008<br />

für ein angenehmes Ambiente sowie mehr Aufmerksamkeit und erhöhen damit den<br />

Bekanntheitsgrad unserer <strong>Klinik</strong>. Jeder Besucher unserer Veranstaltungen hat die<br />

Möglichkeit die Räumlichkeiten der <strong>Klinik</strong> „live“ kennenzulernen und sich vor Ort selbst<br />

einen Eindruck über das „Wohlfühlambiente“ zu machen. Die angebotenen Veranstaltungen<br />

werden durch die neugestaltete Homepage der <strong>Klinik</strong>, Zeitungsanzeigen und<br />

Aushänge veröffentlicht.<br />

Verbesserung von Behandlungsprozessen<br />

Im Rahmen der Vorbereitungen zur Re-Zertifierung 2010 wurden die medizinisch-pflegerischen<br />

Behandlungsprozesse bewertet und folgende Verbesserungsmaßnahmen<br />

abgeleitet:<br />

Zur Gewährleistung der Patientensicherheit wurde u. a. eine Richtlinie zur Identitätssicherung<br />

nach Empfehlungen des Aktionsbündnisses für Patientensicherheit eingeführt.<br />

In dieser Richtlinie werden mehrere Sicherheits-Checks beschrieben, um<br />

eine Patientenverwechslung bzw. Seitenverwechslung einer zu operierende Seite zu<br />

verhindern.<br />

Um Stürze von Patienten zu vermeiden wird bereits beim Aufnahmegespräch die<br />

Wahrscheinlichkeit der Sturzgefahr erfasst. Zusätzlich liegen Informationsblätter für<br />

unsere Patienten bzw. Angehörige vor, um sich umfassend über eine Sturzprophylaxe,<br />

auch nach dem <strong>Klinik</strong>aufenthalt, zu informieren.<br />

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D­6<br />

Bewertung des<br />

Qualitätsmanagements<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Zur Dekubitusprophylaxe wird vom Pflegepersonal bereits beim Aufnahmegespräch<br />

der Hautstatus erfasst. Zur Verbesserung der Wunddokumentation wurden bereits<br />

vorhandene Formulare überarbeitet, Schulungsmappen für das Personal und Informationen<br />

für Patienten neu eingeführt. In 2009 wurde eine Pflegekraft als Wundtherapeutin<br />

ausgebildet. Die Wundtherapeutin steht bei allen Fragen rund um das Wundmanagement<br />

den Ärzten, Pflegepersonal und Patienten zur Verfügung. Außerdem<br />

schult sie das OP- und Pflegepersonal zu verschiedenen Themen z. B. Dekubitusprophylaxe,<br />

Lagerung von Patienten etc.<br />

Für das OP- und Pflegepersonal finden monatliche Schulungen zu verschiedenen<br />

medizinisch-pflegerische Themen statt, um fortlaufende Weiterentwicklungen an das<br />

Personal weiterzugeben und damit die Patientenversorgung auf hohem Qualitätsniveau<br />

aufrecht zu erhalten.<br />

Weitere Projekte sind in Bearbeitung<br />

• Umbau der OP-Abteilung<br />

• Weiterentwicklung der Schülermappen<br />

• Beruf und Familie (konzernweites Projekt)<br />

Qualitätsmanagement – ein kontinuierlicher Prozess<br />

Ergebnisse, die aufgrund von Analysen und Messungen gewonnen werden, dienen<br />

als Grundlage der Bewertung von eingeleiteten Qualitätsmaßnahmen.<br />

Selbstbewertung nach den Qualitätskriterien der KTQ<br />

Die <strong>Klinik</strong> führte zur Vorbereitung auf die KTQ-Zertifizierungen 2007 und 2010 eine<br />

Selbstbewertung durch. Hierbei wurde ein umfangreicher Fragenkatalog zu den Leistungen,<br />

Prozessabläufen und zum Qualitätsmanagement beantwortet. Diese Ist-Analyse<br />

stellt eine Standortbestimmung über den Erreichungs- und Durchdringungsgrad<br />

der KTQ-Kritierien dar.<br />

KTQ­Fremdbewertung<br />

Im Rahmen der KTQ-Zertifizierungen führten Experten eine externe, unabhängige<br />

Fremdbewertung gemäß des KTQ-Katalogs durch. Hierbei wurde der Selbstbewertungsbericht<br />

hinterfragt und die zutreffenden Kriterien des KTQ-Katalogs bewertet.<br />

Dazu wurden mit unsere Mitarbeiter „Kollegiale Dialoge“ geführt und verschiedene<br />

Bereiche der <strong>Klinik</strong> im Sinne von Stichproben überprüft.<br />

95


<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Bewertung des Visitationsberichts<br />

Nach der bestandenen Re-Zertifizierung erhielt unsere <strong>Klinik</strong> einen ausführlichen Visitationsbericht.<br />

Auf Grundlage dieses Berichts führten die Mitglieder der Qualitätskommission<br />

Anfang 2011 eine erneute Bewertung des QM-Systems durch und initiierten<br />

verschiedene Projekte zur Verbesserung der Prozessabläufe.<br />

Interne Audits<br />

In unserer <strong>Klinik</strong> finden regelmäßig Überprüfungen in folgenden Bereichen statt: Weiterentwicklung<br />

QM-System mit unterschiedlichen Themenstellungen, Risikomanagement,<br />

Transfusionsmedizin, Hygiene sowie Schmerz- und Wundmanagement. Die<br />

Ergebnisse der Audits zeigen Stärken, aber auch Schwächen auf, die wir als Chance<br />

sehen und nutzen, um weiterhin höchste Qualität in Medizin und Pflege zum Wohle<br />

unserer Patienten einzusetzen.<br />

Zertifizierung nach DIN ISO<br />

Die Küche der <strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> wurde 2007 und 2010 sowie die angeschlossene<br />

Röntgenpraxis einschl. Mammascreening-Programm 2008 nach DIN ISO 9001:2000<br />

zertifiziert.<br />

Im Dezember 2010 wurde die angeschlossene Facharztpraxis für Anästhesiologie/<br />

Schmerztherapie nach DIN ISO 9001:2008 zertifiziert.<br />

Die angeschlossene Praxis zur Strahlentherapie erhielt in 2010 ein Zertifikat zur<br />

erfolgreichen Qualitätsmanagement-Einführung.<br />

Alle Zertifizierungen werden von den einzelnen Fachgesellschaften nur auf Zeit<br />

vergeben und unterstehen regelmäßigen Re-Zertifizierungen.<br />

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Impressum<br />

<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> GmbH<br />

Am Birkenwald<br />

Geschäftsführer<br />

Dr. Nils Brüggemann<br />

Weiltinger Straße 11<br />

90449 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 6808-0<br />

Telefax 0911 6808-110<br />

www.sana-klinik-nuernberg.de<br />

Realisation<br />

Amedick & Sommer GmbH Stuttgart<br />

www.amedick-sommer.de


<strong>Sana</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Nürnberg</strong> GmbH<br />

Am Birkenwald<br />

Weiltinger Straße 11 | 90449 <strong>Nürnberg</strong> | Telefon 0911 6808-0 | Telefax 0911 6808-110 |<br />

info@sana-klinik-nuernberg.de | www.sana-klinik-nuernberg.de

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