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klinikkurier - Klinik Bavaria

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Neun Monate für 13 Minuten<br />

„Chronisch kritisch<br />

krank“: Neuer Film über<br />

das Fach- und Privatkrankenhaus<br />

der <strong>Klinik</strong><br />

<strong>Bavaria</strong> auf YouTube -<br />

Über die umfangreichen<br />

Dreharbeiten, die<br />

über ein Dreivierteljahr<br />

dauerten.<br />

Nach dem großen Zuspruch des<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Bavaria</strong> Imagefilms zum<br />

20-jährigen Jubiläum ließ das nächste<br />

Filmprojekt nicht lange auf sich<br />

warten. Ermöglicht werden sollte<br />

diesmal ein wortwörtlich „intensivster“<br />

Einblick hinter die „Kulissen“<br />

des Fach- und Privatkrankenhauses<br />

der <strong>Klinik</strong> <strong>Bavaria</strong>. Das<br />

Thema ist schwierig und dramatisch:<br />

Intensivmedizin schafft einerseits<br />

die Chance zur Lebensverlängerung,<br />

sie birgt aber andererseits<br />

das Risiko der Langzeitabhängigkeit<br />

von lebenserhaltenden<br />

Technologien. Hier spricht<br />

man von chronisch kritisch kranken<br />

Menschen, die auf besondere<br />

Weise über die Intensivstation der<br />

Primärversorgung hinaus über-<br />

Elektromechanisch unterstütztes Gehtraining.<br />

8 | <strong>Klinik</strong> <strong>Bavaria</strong><br />

wachungs- und/oder pflegeabhängig<br />

sind. Das Fach- und<br />

Privatkrankenhaus der <strong>Klinik</strong> <strong>Bavaria</strong><br />

in Kreischa ist auf die Weiterbehandlung<br />

und erfolgreiche<br />

Therapie von chronisch kritisch<br />

Kranken mit Beatmungspflichtigkeit,<br />

Dialysepflicht oder Wundheilungsstörungen<br />

im „Weaningzentrum“<br />

(to wean – entwöhnen)<br />

spezialisiert.<br />

Gleich ob Spielfilm, Internettrailer<br />

oder Dokumentation: Jedes<br />

Filmprojekt bedarf gründlichster<br />

Vorbereitung und Organisation.<br />

Nach dem ersten erfolgreichen<br />

20-Jahre Imagefilm wurde wieder<br />

die Filmproduktion Eschnapur<br />

(um den bekannten Moderator<br />

Peter Escher und Rainer Nadollek)<br />

im Oktober letzten Jahres beauftragt.<br />

Zunächst wurde ein Konzept<br />

erarbeitet und später ein<br />

Drehbuch geschrieben. Die Grundidee<br />

zum neuen Film über das<br />

Fach- und Privatkrankenhaus war<br />

die authentische Erzählung eines<br />

Patientenschicksals. So musste<br />

zunächst ein Protagonist gefunden<br />

werden. Nach intensiven Recherchen<br />

wurden wir auf die<br />

Familie Graul aufmerksam, die<br />

sich zu unserer Freude bereit<br />

erklärten an dem Filmprojekt<br />

mitzuwirken.<br />

Der 65-jährige Harald Graul war<br />

2004 von einer hohen Leiter gestürzt<br />

und schwer verunfallt: Er<br />

erlitt ein schweres Schädel-Hirn-<br />

Trauma dritten Grades - und eine<br />

mehrfache Wirbelkörperfraktur<br />

und kam in die Berufsgenossenschaftlichen<br />

<strong>Klinik</strong>en Bergmannstrost<br />

nach Halle, wo u.a. die<br />

Schädeldecke des Verunglückten<br />

herausgenommen werden musste.<br />

Die dramatischen Stunden<br />

und Tage auf der Hallenser Intensivstation<br />

wurden am Originalort<br />

nachgedreht, nachdem dem Filmteam<br />

von den Berufsgenossenschaftlichen<br />

<strong>Klinik</strong>en Bergmannstrost<br />

dazu die Genehmigung erteilt<br />

wurde und für die Dreharbeiten<br />

auch volle Unterstützung<br />

bekam. Vielen Dank für diese Kooperation<br />

an dieser Stelle.<br />

Die eigentlichen Drehaufnahmen<br />

im Fach- und Privatkrankenhaus<br />

fanden über Wochen verteilt Anfang<br />

2011 statt. Das erforderliche<br />

Filmteam ist stets ein Stab aus<br />

Redakteur resp. Regisseur, Kameramann,<br />

Tonassistent und Projektmitarbeitern<br />

der <strong>Klinik</strong> (Presseund<br />

Öffentlichkeitsarbeit), manchmal<br />

herrschte eine Atmosphäre<br />

wie an einem großen Set mit bis<br />

zu acht Personen. Dazu müssen<br />

auch ständig „Hausaufgaben“<br />

erledigt werden, so zum Beispiel<br />

muss jeder gefilmte Patient (oder<br />

die Angehörigen) seine ausdrückliche<br />

schriftliche Genehmigung<br />

erteilen. Nicht nur das: Ob Chef-<br />

KLINIKKURIER<br />

Journal für Patienten, Mitarbeiter und Gäste der <strong>Klinik</strong><br />

Voll im Einsatz: zu den aktuellen Filmaufnahmen über die <strong>Bavaria</strong>-Schulen<br />

im Bewegungsbad dreht der Kameramann in Badehose.<br />

ärzte, Therapeuten, Seelsorge,<br />

Schwestern und viele mehr – alle<br />

mussten immer wieder zahlreiche<br />

Proben und Aufnahmen über sich<br />

ergehen lassen. Vielen Dank noch<br />

mal an alle Mitwirkenden und<br />

deren Geduld, die diesen Film<br />

erst möglich gemacht haben!<br />

Einige Wochen später bekam<br />

der Film seinen nötigen Feinschliff,<br />

der Rohfilm wurde im<br />

Medienzentrum in Leipzig geschnitten,<br />

die Moderation wurde<br />

getextet, ein Sprecher musste<br />

ausgesucht werden, und die Filmmusik<br />

wurde komponiert. Immer<br />

wieder wurde am Film gefeilt, bis<br />

er perfekt und auch fachlich<br />

korrekt war. So erklärt sich auch<br />

die scheinbar lange Produktionszeit<br />

über ein dreiviertel Jahr für<br />

13 Minuten Film.<br />

Einige haben wieder in den letzten<br />

Tagen unser Filmteam in Kreischa<br />

erspäht. Aktuell laufen die<br />

Dreharbeiten zum neusten Filmprojekt.<br />

In einem Informationsfilm<br />

über die <strong>Bavaria</strong>-Schulen für Logopädie,<br />

Ergotherapie und Physiotherapie<br />

soll nun eine ganz<br />

junge Zielgruppe erreicht werden,<br />

die sich so ein umfassendes Bild<br />

über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten<br />

machen können.<br />

Dabei wird mit allen filmischen<br />

Tricks gearbeitet, sogar eine Unterwasserkamera<br />

kommt zum<br />

Einsatz. Die Fertigstellung des<br />

Films ist für den Spätsommer<br />

diesen Jahres geplant – man/ frau<br />

darf sehr gespannt sein! Natürlich<br />

wird dieser auch u.a. auf YouTube<br />

und auf der Homepage der Schulen<br />

veröffentlicht.<br />

Andreas Frädrich<br />

Hinweis: Für Interessierte kann<br />

der 30minütige Imagefilm „20<br />

Jahre <strong>Klinik</strong> <strong>Bavaria</strong>“ auf DVD<br />

kostenlos bei der Pressestelle der<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Bavaria</strong> angefordert werden<br />

(per E-Mail an presse@klinikbavaria.de).<br />

Der neue Film über<br />

das Fach- und Privatkrankenhaus<br />

ist auf YouTube einsehbar unter<br />

http://www.youtube.com/watch?v=<br />

kSuzkyZPF34. (Link der Onlineversion<br />

im YouTube-Kanal der<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Bavaria</strong>:<br />

http://www.youtube.com/watch<br />

?v=6IP_a2yDC5s)<br />

Wer mehr erfahren will, kann sich<br />

auch in einem Fachartikel im Deutschen<br />

Ärzteblatt informieren (Ein<br />

besonderer Zustand als Folge der<br />

Intensivmedizin: Chronisch kritisch<br />

krank - http://www.aerzte<br />

blatt.de/archiv/102566).<br />

Wie beim Fernsehkrimi: Ziemlich einfallsreich wurden Kameras und<br />

Mikrofone montiert, um eine Schulungssituation in der Logopädie hinter<br />

der verspiegelten Scheibe filmisch darzustellen.

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