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Unternehmen von A - Z<br />

Platz an der Sonne<br />

CP <strong>Analyse</strong> Strategien<br />

Die Allianz Dresdner Bauspar AG (ADBag) will sich mit ihrem Magazin Am Sonnenplatz bewusst von den Publikationen<br />

der Wettbewerber unterscheiden. Das Heft setzt auf die Kombination von Lifestyle, Information und<br />

Unterhaltung.<br />

Der selbstgesetzte Anspruch ist hoch.<br />

Das Magazin Am Sonnenplatz der<br />

ADBag hat mit typischen Bauspar-<br />

Themen wenig zu tun. Es orientiert<br />

sich an den Ansprüchen etablierter<br />

Wohn- und Lifestyle-Magazine: keine<br />

Bauplatz-Poetik, kein Rigips-Report –<br />

aber den Reisebericht nach Mauretanien.<br />

»Unser Heft zeigt die Sonnenseite<br />

des Bausparens«, lobt Peter Stober,<br />

Generalbevollmächtigter der ADBag,<br />

das Konzept. Das Kundenmagazin<br />

ergänzt den persönlichen Kontakt der<br />

Berater zu den Bausparern und führt<br />

die Sparer emotional an das Angebot<br />

der Bausparkasse heran. »Das Medium<br />

ermöglicht uns hohe Kontakthäufigkeit<br />

und zahlreiche Dialogangebote,<br />

ohne beim Kunden penetrant<br />

zu wirken«, sagt Stober. »Diese<br />

Unaufdringlichkeit des Kundenmagazins<br />

stärkt die positive Bindung zum<br />

Kunden – und das ist es schließlich,<br />

was wir erreichen wollen.«<br />

Den redaktionellen Schwerpunkt<br />

des Magazins bildet denn auch das<br />

Kapitel »Ambiente«. Hier ist die<br />

Spannweite breit gefächert. Der Leser<br />

wird über neue Entwicklungen in<br />

Design, Bauen, Wohnen und Einrichten<br />

unterrichtet. So wurden beispielsweise<br />

im Mai-Heft unter dem Titel<br />

»1-2-3 und einziehen« Fertighäuser<br />

ALLIANZ DRESDNER BAUSPAR AG, BAD VILBEL<br />

von 80.000 bis 110.000 Euro präsentiert.<br />

Dennoch finden Bausparthemen<br />

statt. Aber die Modernisierungs- und<br />

Anstreich-Berichte dominieren nicht<br />

das Heft, diese praxisorientierter<br />

Beiträge sind in der Rubrik »Bauspar<br />

aktiv« zusammengefasst. Zum Themenplan<br />

gehört etwa die Finanzierung<br />

eines erschwinglichen Bio-<br />

Solar-Hauses. Derlei Tipps werden<br />

ergänzt durch Hinweise auf Internet-<br />

Seiten, die weitere Informationen bieten.<br />

In »Geld & Recht« geht es um<br />

etwas außergewöhnliche Themen wie<br />

Immobilienkauf im Ausland oder das<br />

richtige Vorgehen, wenn der Bauunternehmer<br />

Insolvenz anmeldet.<br />

Überdurchschnittliches Einkommen<br />

Eine Umfrage von Infratest FMDS hat<br />

ergeben, dass 70 Prozent der Sonnenplatz-Leser<br />

zwischen 20 und 50 Jahren<br />

alt sind und damit die Kerngruppe<br />

der Hausbauer und Wohnungskäufer<br />

erreicht wird. Die ADBag-<br />

Kunden haben ein überdurchschnittliches<br />

Einkommen – und sind entsprechend<br />

anspruchsvoll.<br />

So verlässt die Rubrik »Leben« die<br />

übliche Reihenhaus-Romantik und<br />

entführt den baugestressten Sparer<br />

zum Beispiel nach Mauretanien, gibt<br />

– 9 –<br />

Titel Am Sonnenplatz<br />

Auflage 195.000<br />

Frequenz quartalsweise<br />

Versand Pressesendung<br />

Finanzdienstleistung<br />

KUNDENMAGAZIN<br />

17. August 2004<br />

ihm Tipps für die Zubereitung von<br />

Erdbeereis oder die erzählt kurzweilig<br />

die ungewöhnliche Entstehungsgeschichte<br />

der Haribo-Gummibärchen.<br />

Am Sonnenplatz erscheint seit Mai<br />

1998 vierteljährlich in einer Druckauflage<br />

von knapp 195.000 Exemplaren.<br />

Offenbar mit Erfolg, denn die<br />

Auflage steigt mit jeder Ausgabe um<br />

2.000 Hefte, wie der Wiesbadener<br />

Verlag new econ ag erfreut mitteilt.<br />

Darüber hinaus kann das Magazin<br />

für sechs Euro pro Jahr abonniert<br />

werden. Ein Internetauftritt ergänzt<br />

das Printmagazin, bringt vertiefende<br />

Informationen zu den Artikeln und<br />

bietet ein kleines Textarchiv. Ein E-<br />

Mail-Newsletter erscheint in den<br />

Monaten zwischen zwei Ausgaben<br />

und bringt noch einmal aktuelle Meldungen.

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