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Analyse Juni¥

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Branchen<br />

Magazin sind Geschichten rund ums<br />

Auto. Hier reicht die Bandbreite von<br />

der Präsentation der verschiedenen<br />

Toyota-Modelle bis zum Bericht zur<br />

Formel 1, vom Einsatz von Wasserstofftechnologie<br />

in PKW bis hin zu<br />

Tipps über Service, Verkehrsrecht<br />

und Fahrsicherheit.<br />

Einen breiten Raum nehmen<br />

Reportagen über Reise, Freizeit und<br />

Sport ein. So berichten die beiden<br />

jüngsten Hefte über eine Island-Tour<br />

im Land Cruiser oder über den Reiz<br />

von Venedig im Winter. Es findet sich<br />

Audi fährt breitere Spur<br />

Oft sind es nur Zentimeter, die den<br />

Charakter eines Produkts verändern.<br />

Etwas mehr Radstand, und das neue<br />

Automodell fährt anders als sein Vorgänger.<br />

Auch beim Audi-Magazin ist<br />

es scheinbar wenig, was Lesegefühl<br />

und Wertigkeit des Magazins erweitern<br />

soll: Statt wie bisher im DIN A4-<br />

Format (21 x 29,7 Zentimeter) präsentiert<br />

sich das Magazin jetzt in den<br />

Maßen 23 x 30: zwei Zentimeter breiter<br />

als gewöhnlich.<br />

Verlage scheuen derlei Formatänderungen,<br />

da die zwei Zentimeter<br />

mehr Breite eines Magazins etwa acht<br />

Prozent höhere Papierkosten verursachen,<br />

so Fachleute. »Die Mehrkosten<br />

des Papiers wiegen aber die bessere<br />

Wirkung allemal auf«, heißt es dazu<br />

bei Audi. »Redaktion und Grafik<br />

haben mehr Raum für spannende<br />

Beiträge.« Vor allem Anzeigenleiter<br />

CP <strong>Analyse</strong> Strategien<br />

AUTOMOBIL / MOTORRAD / ZULIEFERER<br />

auch eine Reportage über Werner<br />

Stengel, dem Münchner Hersteller<br />

von Achterbahnen – Themen also,<br />

die entfernt mit dem Produkt zu tun<br />

haben, aber eine Themen- und<br />

Erlebniswelt aufbauen. Die Inhalte<br />

des Magazins orientieren sich unter<br />

anderem an der Finanzkraft der Zielgruppe.<br />

Eine Befragung unter den<br />

Lesern ergab, dass nahezu die Hälfte<br />

der Leser des Toyota Magazin über<br />

ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen<br />

zwischen 2.500 und 5.000<br />

Euro verfügt. Die Untersuchung<br />

Horst Decker verspricht sich von dem<br />

King-Size-Format mehr Inserate von<br />

Luxusgüter-Herstellern. Denn Audi<br />

ist von der Wirkung seines Kundenmagazins<br />

überzeugt. Eine Studie von<br />

TNS-Emnid hat der deutschsprachigen<br />

Ausgabe hohe Wirksamkeit<br />

bewiesen (siehe »Pilotstudie Audi«,<br />

Teil I bis III in der Rubrik »Wirkung«).<br />

Beim Vergleich zweier Kontrollgruppen<br />

– die eine erhielt das<br />

Magazin, die andere nicht – haben die<br />

Marktforscher bei der Magazin-lesenden<br />

Gruppe eine spürbar positivere<br />

und ausgeglichenere Markenaffinität<br />

festgestellt.<br />

Nicht betroffen von der Formatvergrößerung<br />

sind vorläufig die rund<br />

30 Auslandsausgaben des Audi-Magazin.<br />

Eine Umstellung ist geplant, kann<br />

aber erst nach und nach eingeführt<br />

werden. Denn das Magazin erscheint<br />

– 85 –<br />

wurde per beigelegtem Fragebogen<br />

geführt. Bei den Lesern kommt die<br />

Publikation gut an. So ergab die<br />

jüngste Leserumfrage, dass 34 Prozent<br />

das Heft mit »sehr gut« bewerteten,<br />

60 Prozent mit »gut«.<br />

Nahezu zwei Drittel heben das<br />

Magazin mehrere Monate zum<br />

Nachlesen auf, die durchschnittliche<br />

Leserzahl pro Heft und Ausgabe liegt<br />

bei fast vier Personen. Das heißt: Mit<br />

der Auflage von 300.000 Exemplaren<br />

erreicht Toyota über eine Million<br />

Kunden und potenzielle Kunden.<br />

Das Audi-Magazin erscheint in einem großzügigeren Format als bisher. Ziel: Noch stärkere Leserbindung und<br />

mehr Anzeigen aus dem Luxusgüter-Segment.<br />

Audi,<br />

Ingolstadt<br />

KUNDENMAGAZIN<br />

9. März 2004<br />

Titel Audi Magazin<br />

Auflage 420.000<br />

Frequenz quartalsweise<br />

Umfang 100 Seiten<br />

Versand Pressesendung / Pressesendung<br />

international<br />

in einer weltweiten Gesamtauflage<br />

von rund fünf Millionen Exemplaren<br />

nach einem Baukastenprinzip: Den<br />

nationalen Importeuren wird ein<br />

System an Basistexten und Basislay-

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