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Branchen Branchen Mehr Durchblick bei Essilor CP <strong>Analyse</strong> Strategien PFLEGE / HYGIENE Der Hersteller von Brillengläsern, Essilor GmbH in Freiburg, lässt sein Kundenmagazin von der Agentur Rheinfaktor, Köln, gründlich umgestalten und redaktionell neu positionieren. Zielgruppe des Magazins sind Augenoptiker; die nächste Ausgabe soll im April erscheinen. – 126 – Essilor, Freiburg KUNDENMAGAZIN 1. Februar 2005
Branchen Branchen Ende Februar 2004 lag sie mit einer Auflage von 1,5 Millionen in den Briefkästen: die dritte Ausgabe des Procter & Gamble-Verbrauchermagazins for me. Das Heft richtet sich an ausgewählte konsumstarke Haushalte in Deutschland. Darin stellt das Unternehmen aus dem hessischen Schwalbach 21 seiner Marken vor. Als Partner waren Nestlé und Gillette mit insgesamt acht Brands vertreten. Die deutsche Procter & Gamble GmbH mit ihren fast 7.000 Angestellten erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 2,6 Milliarden Euro. Zwei Fünftel entfallen dabei auf Babypflege und Hygieneartikel, 22 Prozent auf Textil- und Haushaltspflege, 16 Prozent auf Schönheitsprodukte, zwölf Prozent auf Gesundheitspflege und elf Prozent auf Nahrungsmittel und Getränke. Zu den bekanntesten Procter & Gamble-Produkten gehören Always, Blend-a-Med, Bounty, Hugo Boss, Oil of Olaz, Punica und Wick sowie die Wasch- und Reinigungsmittel Ariel, Dash, Lenor und Mr. Proper. Die Markennamen Tempo und Pampers sind mittlerweile Synonyme für ganze Produktkategorien.Themenschwerpunkte des 66-Seiten-Kundenmagazins for me sind Bereiche, die direkt mit Procter & Gamble-Produkten in Verbindung gebracht werden, CP <strong>Analyse</strong> Strategien PFLEGE / HYGIENE Couponing: zweiter Anlauf mit Millionenauflage Procter & Gamble belebt den Couponing-Gedanken neu. Der Markenführer verbindet Couponing mit einem Kundenmagazin im großen Stil. Mit beachtlichen Responsewerten. also Körperpflege, Haushalt, Ernährung und Gesundheit. Und Mittelpunkt jedes Magazins sind Coupons für Procter & Gamble- Produkte, die bei führenden Lebensmittelhändlern und Drogeriemärkten eingelöst werden können. Dabei werden je nach Produkt Preisnachlässe von 50 Cent bis zwei Euro gewährt. Heft und Bonus-Aktion kommen bei den Kunden gut an, heißt es bei Procter & Gamble. Rund zehn Prozent der eingebundenen Haushalte haben ihre Gutscheine eingelöst, die Hälfte davon mehr als einen. Dabei unterschieden sich die Einlösequoten bei den verschiedenen Produkten: Sie lagen zwischen 0,5 Prozent bei den kleineren und drei Prozent bei den größeren Procter & Gamble-Marken. Mit der Kombination Coupons und Kundenmagazin testet Procter & Gamble einen Weg, der Fachleuten als der einzig Wirksame für Couponing erscheint. Denn nicht allein Holger Kuhfuß, Herausgeber des im Gabler- Verlag erschienenen Handbuch Couponing, hält das klassische Couponing-Modell – Gutscheine in großen Mengen wahllos verteilen – für gescheitert. »Die Kunden kaufen mit Coupons strategischer ein«, sagt er, »sie kaufen zwar mehr pro Besuch, aber sie kommen dafür seltener.« – 127 – Titel for me Umfang 66 Seiten Auflage 1.500.000 Versand Pressesendung Procter & Gamble, Bad Schwalbach KUNDENMAGAZIN 9. März 2004 Ergebnis unterm Strich: null. Daher besinnen sich Coupon-Strategen zunehmend auf Corporate Publishing. Vorteil: interessierte Leserschaft, wenig Streuverluste – diese Markenzeichen der Kundenmagazine sind ganz im Sinne der Verkaufsstrategen. Ähnlich sieht es Jochen Hahn von der Agentur »Argonauten 360 Grad«. Der Couponing-Spezialist empfiehlt das Couponing gerade dort, wo man seine Kunden gut kennt – also im Corporate Publishing. Und er sieht weitere Vorteile in der Kombination: »Die Kundenmagazine werden aufgewertet, ihr Nutzen erhöht sich, ihr Informationscharakter wird abgerundet – und der Leser hat ein weiteres Benefit, das er positiv mit den Marken verbindet.«
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