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NEWSLETTER - Commerzbank AG

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2 Medien-Service der <strong>Commerzbank</strong> – Juli/August 2010<br />

AKTUELL<br />

Deutsche geben sich bei Geld schlechte Noten<br />

Nur 16% bescheinigen sich gutes bis sehr gutes Finanzwissen –<br />

Bürger erwarten mehr Information von Schulen und Staat<br />

Für ihr Wissen über Geld und Wirtschaft geben sich die allermeisten<br />

Deutschen schlechte bis sehr schlechte Noten. In einer aktuellen<br />

Umfrage der <strong>Commerzbank</strong> bescheinigten sich nur zwei Prozent der<br />

Bürger „sehr gute“ und weitere 14 Prozent „gute“ Kenntnisse über Geld,<br />

Börse, Finanzmärkte und Wirtschaftsthemen. Mehr Aufklärung und<br />

Informationen wünschen sich die Menschen von Schulen und<br />

Universitäten sowie vom Staat.<br />

Die große Mehrheit der Bundesbürger würde sich in einem gedachten<br />

Schulfach „Geld & Wirtschaft“ nur die Note „drei“ oder schlechter geben.<br />

Bei der von TNS Emnid im Auftrag der <strong>Commerzbank</strong> unter 1.000<br />

Erwachsenen durchgeführten Befragung sagten 50 Prozent, ihr<br />

Wirtschaftswissen sei bestenfalls „befriedigend“, 21 Prozent gaben sich<br />

die Note „ausreichend“, neun Prozent „mangelhaft“ und drei Prozent<br />

sogar „ungenügend“. Tendenziell wird das eigene Wirtschaftswissen von<br />

Frauen und Ostdeutschen sogar noch schlechter eingeschätzt. Besser<br />

bewerten sich Menschen mit Abitur oder Hochschulabschluss sowie<br />

Personen mit Nettoeinkommen über 2.000 Euro im Monat.<br />

„Ob Chancen auf dem Arbeitsmarkt, Altersvorsorge oder die Finanzierung<br />

der Bildung für die Kinder – wirtschaftliche Themen gewinnen in den<br />

nächsten Jahren immer mehr an Bedeutung. Deswegen ist es wichtig,<br />

dass sich die Bürger hier besser auskennen als bisher“, erklärte Jörg<br />

Krämer, Chefvolkswirt der <strong>Commerzbank</strong>. Die Bank engagiert sich seit<br />

den 90er-Jahren für eine bessere finanzielle Allgemeinbildung, allerdings<br />

erwarten der aktuellen Umfrage zufolge nur elf Prozent der Bürger, dass<br />

Banken etwas für die Verbesserung des Wirtschaftswissens der<br />

Bevölkerung tun. Diese Aufgabe schreiben 43 Prozent den Schulen und<br />

Universitäten zu, weitere 26 Prozent sehen den Staat in der Pflicht, 18<br />

Prozent setzen auf die Medien.<br />

Finanzielle Allgemeinbildung wichtig für die Zukunft<br />

Dass die Wirtschaftsbildung in Deutschland verbesserungsfähig ist,<br />

zeigen Untersuchungen schon seit vielen Jahren. So ergab die Anfang<br />

2009 von der Comdirect-Bank vorgestellte Studie „Kunden-Motive 2009 -<br />

Tabuthema Geld“ große Lücken beim Wirtschaftswissen: Rund ein Viertel<br />

der Befragten konnte etwa nichts mit Grundbegriffen wie Rezession und<br />

Inflation anfangen. Bereits seit Jahren regt die <strong>Commerzbank</strong> deshalb<br />

an, Finanz- und Wirtschaftswissen stärker in alle Bevölkerungsschichten<br />

zu tragen.<br />

2.160 Zeichen<br />

Am Puls der Zeit – Die Wirtschaftstermine des 2. Halbjahres<br />

Wer sich ab sofort intensiver mit Wirtschafts- und Finanzthemen<br />

beschäftigen möchte, hat bis Jahresende zahlreiche Gelegenheiten dazu:

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