Aufbruch durch Weiterbildung
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Im Schutz eines<br />
Seminars lernen<br />
Führungskräfte<br />
Regeln zur guten<br />
Kommunikation.<br />
Führen kann man lernen<br />
Das Marktforschungsinstitut Gallup erfasst jedes Jahr<br />
die Mitarbeitermotivation in 17 Ländern dieser Erde.<br />
Das traurige Bild für Deutschland: 20 % der Arbeitnehmer<br />
haben innerlich gekündigt, 67 % machen Dienst<br />
nach Vorschrift und nur 13 % engagieren sich bei ihrer<br />
Arbeit vorbildlich.<br />
Als Gründe für die Leistungsverweigerung werden an<br />
erster Stelle mehr oder weniger große Auseinandersetzungen<br />
mit dem direkten Vorgesetzten genannt. Statt<br />
selbstverliebter Einzelkämpfer brauchen wir offenbar<br />
viel mehr Führungskräfte, die wissen, dass sie ihre<br />
Probleme nur mit einem guten Team lösen können. Wir<br />
brauchen Führungskräfte, die besser kommunizieren<br />
und motivieren können. Gerade in der jetzigen Zeit sollten<br />
Chefs besonders viel kommunizieren. Sonst werden<br />
die Mitarbeiter noch ängstlicher.<br />
Gute Kommunikation und erfolgreiches Führungsverhalten<br />
kann man lernen – aber eben nicht nebenbei,<br />
sondern losgelöst vom Tagesgeschäft „im Schutz“ eines<br />
Seminars. Nur hier hat man die Gelegenheit, neues<br />
Verhalten zu erproben und einzuüben. Die Erfahrung<br />
zeigt deutlich, dass die meisten Führungskräfte ohne<br />
„Trainingslager“ untergehen, wenn sie sich im Alltag<br />
bewähren sollen.<br />
Immer mehr Projektmanagement<br />
Die Bedeutung des Projektmanagements wächst<br />
ständig. Innerhalb der Unternehmen wird vermehrt<br />
abteilungsübergreifend in Projekten zusammengearbeitet.<br />
Zwischen den Unternehmen gibt es zudem vielfältige<br />
Kooperationen, so dass auch hier das Projektmanagement<br />
an Bedeutung zunimmt. Im „Alleingang“ können<br />
Unternehmen ihre Entwicklungsprojekte kaum noch<br />
stemmen. Diese Entwicklung hin zu mehr Projektwirtschaft<br />
trifft die Profis keineswegs unvorbereitet. Die<br />
Experten haben wirkungsvolle Methoden entwickelt,<br />
Projekte erfolgreich zu steuern.<br />
Jetzt gilt es, dieses Wissen über Seminare in die Wirtschaft<br />
hineinzutragen. Immer wichtiger werden sogenannte<br />
ProjektmanagementStandards, also festgeschriebene<br />
Vorgehensweisen bei Projekten. Ohne diese<br />
Standards können die flexiblen Kooperationen zwischen<br />
unterschiedlichen Partnern nicht gelingen: Die Beteiligten<br />
brauchen ein gemeinsames Verständnis von Projekten<br />
und Projektmanagement, übergreifenden Prozessen<br />
sowie einheitliche Methoden und Tools.<br />
Da kommt eine Menge Schulungsbedarf auf die Wirtschaft<br />
zu. Und als „Zusatzqualifikation“ müssen Projektleiter<br />
in Zukunft auch noch viel öfter mit ausländischen<br />
Partnern klar kommen. „Interkulturelle Kompetenz“<br />
wird bald zu den Basics des Projektmanagements gehören.<br />
Für Projektmanager stehen deshalb auch vermehrt<br />
interkulturelle Trainings und Coachings auf dem <strong>Weiterbildung</strong>sprogramm.<br />
Verkaufstraining: Stammkunden halten,<br />
Neukunden gewinnen<br />
„In guten Zeiten ist es sehr schwer, Marktanteile<br />
zu verändern, aber in einer Krise gibt es die<br />
einzigartige Chance dazu“, wissen die alten Hasen<br />
im Außendienst.<br />
Im Klartext heißt das: Wer clever ist, nutzt schwierige<br />
Zeiten für einen Verdrängungswettbewerb. Natürlich<br />
müssen auch gute Vertriebsorganisationen im Abschwung<br />
Umsatzrückgänge wegstecken. Aber sie tun es,<br />
ohne in eine Panikstarre zu verfallen und bearbeiten<br />
ihre Märkte mit erhöhter Anstrengung weiter. Der Lohn<br />
kommt spätestens beim nächsten Aufschwung, wenn<br />
sich die gesteigerte Marktbearbeitung in zusätzlichen<br />
Umsätzen niederschlägt. Unternehmen, die nur Kosten<br />
sparen und ängstlich abwarten, bis die Krise vorbei ist,<br />
werden Marktanteile verlieren. Deshalb lassen viele Verkaufsleiter<br />
derzeit das Thema „Neukundengewinnung“<br />
trainieren.<br />
Aber auch Seminare zur Selbstorganisation und zum<br />
Zeitmanagement sind wichtig. Der Verkauf muss<br />
schlichtweg mehr arbeiten, mehr Besuche <strong>durch</strong>führen<br />
und er muss intensiver mit dem Innendienst zusammenarbeiten.<br />
Dass Deutschlands Verkäufer wissen, was<br />
die Stunde geschlagen hat, zeigt eine Umfrage unter<br />
1.000 Verkäufern, die Ende 2008 <strong>durch</strong>geführt wurde.<br />
53 % planen danach Aktionen zur Akquisition neuer<br />
Kunden. Zu hoffen bleibt, dass diese Aufgabe auch<br />
wirklich angepackt und <strong>durch</strong>gehalten wird und nicht<br />
mangels Argumentationsstärke oder aufgrund fehlender<br />
Motivation versandet.<br />
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