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Verhalten im Einsatz - THW Gst Straubing

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Basisausbildung ILernabschnitt 9.2 -<strong>Verhalten</strong> <strong>im</strong> <strong>Einsatz</strong>/Einführung Führung undKommunikationEin besonderer Dank gilt Thomas Scheibe (GSt Köln) undKlaus-Dieter Skjöth und Thorsten Wulff, die bei derEntwicklung dieser Unterlage mitgewirkt haben.


<strong>Verhalten</strong> <strong>im</strong> <strong>Einsatz</strong><strong>Verhalten</strong> <strong>im</strong> <strong>Einsatz</strong><strong>Verhalten</strong>sgrundlagen allgemein,Einführung in dieFührung und Kommunikation


<strong>Verhalten</strong> <strong>im</strong> <strong>Einsatz</strong>Frage:Was erwartet der Hilfesuchende voneinem Helfer ?


<strong>Verhalten</strong> <strong>im</strong> <strong>Einsatz</strong>Antwort:Der Hilfesuchende erwartet einprofessionelles Vorgehen!


<strong>Verhalten</strong> <strong>im</strong> <strong>Einsatz</strong>Daher sind die folgenden• Inhalte,• <strong>Verhalten</strong>sregeln und• Anweisungendie Grundlagen, die für unser professionelles<strong>Verhalten</strong> <strong>im</strong> <strong>THW</strong>-<strong>Einsatz</strong>!


Meldung und Meldeformen<strong>Einsatz</strong>leiterZugführerGruppenführerMeldungen; stetsvon unten nachobenTruppführerHelfer


Meldung und MeldeformenWichtige Wahrnehmungen sind jederzeit unaufgefordertund sofort zu melden!In allen Meldungen ist deutlich zu machen :3. Was der Meldende selbst feststellt,5. Was ein Anderer bemerkt oder ausgesagt hat und7. Was der Meldende lediglich vermutet.


Meldung und Meldeformengemeldet wird:• In mündlicher Form• In schriftlicher Form• In sonstiger Form


Meldung und MeldeformenMeldung : Der rechte Außenspiegel ist kaputt


Befehl und GehorsamEin Befehl ist eine Anweisung zur Durchführung best<strong>im</strong>mterEinzelaufgaben oder zu best<strong>im</strong>mten <strong>Verhalten</strong>.- Grundlage ist die DV 1-100 sowie dasHelferrechtsgesetz- Befehle müssen unmissverständlich sein, sie sindklar zu gliedern und eindeutig zu formulieren.- Dem Befehl ist Folge zu leisten- Die Befehlsgewalt schließt nicht nur das Recht, sondern auchdie Pflicht zum Befehlen ein.


Befehl und GehorsamJeder Helfer, ob <strong>im</strong> <strong>Einsatz</strong>, <strong>im</strong> Dienst oder in der Ausbildung, hateinen Vorgesetzten.Nur Vorgesetzte dürfen Befehle erteilen.Unmittelbare und direkte Vorgesetzte.Zum Beispiel:Unmittelbare Vorgesetzte: Helfer – TruppführerOhne weitere Vorgesetzte in der BefehlsketteDirekte Vorgesetzte: Helfer – ZugführerÜbersprünge in der Befehlskette


Befehl und GehorsamSind Befehle bindend?Der Helfer darf grundsätzlich nur auf Befehl handeln.Ausnahmen:Wenn er abgeschnitten ist (keine Führungskraft) oder wennunverzügliches Handeln nötig ist (schnellstmögliche Rückmeldungerforderlich).


Befehl und GehorsamErteilt ein direkter Vorgesetzter einen Befehl, so hat derBefehlsempfänger dies seinem unmittelbaren Vorgesetzten zumelden.Darüber hinaus ist der Befehls gebende Vorgesetzte dazuverpflichtet, den unmittelbaren Vorgesetzten über den erteiltenBefehl zu informieren.


Befehlsstruktur<strong>Einsatz</strong>leiterZugführerGruppenführerBefehle:stets von obennach untenTruppführerHelfer


BefehlsstrukturMerke!Ein Befehl muss knapp formuliert undunmissverständlich sein.


Der FührungsvorgangAuftragDer Führungsvorgang ist• ein in sich geschlossener,• <strong>im</strong>mer wiederkehrender• zielorientierter<strong>Einsatz</strong>• Denk- und Handlungsablauf.


Der FührungsvorgangLagefeststellung (Erkundung / Kontrolle)Bei der Lagefeststellung wird die <strong>Einsatz</strong>lage erkundet.Folgende Punkte werden dabei insbesondere von derFührungskraft erkundet…• Schadensereignis• Schadensausmaß• Schadensumfang• Gefahrenlage


Der FührungsvorgangPlanung (Beurteilung der Lage / Entschluss)In der Phase der Planung beurteilt die Führungskraft dieGefahren für- Menschen, Tiere, Umwelt und Sachwerte,- <strong>Einsatz</strong>kräfte (Schutzmöglichkeiten),legt die Reihenfolge der Bekämpfungder Gefahren fest, analysiert dieMöglichkeiten der Gefahrenabwehr undSchadenbekämpfung und wählt diebeste Möglichkeit für seinen Entschlussaus.SollIst


Der FührungsvorgangDer Entschluss beinhaltet:• die Festlegung der Ziele des <strong>Einsatz</strong>es• den <strong>Einsatz</strong>schwerpunkt,• die Einteilung der Kräfte,• den zeitlichen Ablauf,• die Ordnung des Raumes,• die Kommunikationsverbindungen• die Versorgung der Kräfte.Der Entschluss mündet in einem <strong>Einsatz</strong>befehl!


Der FührungsvorgangDer BefehlDer <strong>Einsatz</strong>befehl enthält folgende Punkte :• Lage• Auftrag• Durchführung• Versorgung• Führung und Verbindung


Taktische ÜbermittlungszeichenFür Befehle und Meldungen können taktischeÜbermittlungszeichen genutzt werden.


Taktische Übermittlungszeichen• Achtung!• Fertig!• Verstanden!Ausführungausgestreckten Armsenkrecht hochhalten


Taktische Übermittlungszeichen• Verneinung• Nicht verstanden• Warten!Ausführungausgestreckter Armüber Kopf hin undher bewegen


Taktische Übermittlungszeichen• <strong>Einsatz</strong>bereitschaftherstellenAusführunggekreuzteUnterarme vor dieStirn halten


Taktische Übermittlungszeichen• Sammeln!• Antreten!Ausführunggroße Kreise überdem Kopf,ausgestreckter Arm


Taktische Übermittlungszeichen• Arbeitaufnehmen!• Motor starten!AusführungArm seitlich desKörpers drehen


Taktische Übermittlungszeichen• Arbeit einstellen!• Motor aus• Bewegungeinstellen!AusführungHand breitseitig aufden Kopf legen


Taktische Übermittlungszeichen• Unterführerzu mirAusführungKreis über dem Kopfzeichnen, abwechselndlinks und rechts herum


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