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Avira Antivir Exchange

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<strong>Avira</strong> AntiVir <strong>Exchange</strong> 9<br />

136<br />

versandt werden dürfen. Das Ergebnis der Sender-ID wird<br />

mit der Email mitgeliefert. Wall prüft die SenderID der Email<br />

und wertet das Ergebnis "FAIL" als Spam aus. Um die<br />

Funktion SenderID nutzen zu können, müssen Sie einige<br />

Funktionen am Server einschalten, z.B. den zugehörigen<br />

Filter für SenderID am Server aktivieren. Die Aktivierung<br />

erfolgt unter Server - Protokolle - SMTP - Eigenschaften<br />

im Feld Identifikation. Daneben müssen sowohl Server als<br />

auch Client (Outlook) konfiguriert werden.<br />

Hinweis: Sollen Emails nur dann direkt gelöscht werden, wenn diese definitiv SPAM sind,<br />

müssen Sie die Spam-Wahrscheinlichkeit für Hoch auf 100 stellen und eine entsprechende<br />

Aktion definieren. Somit wird sichergestellt, dass nur die Emails, bei denen die definitiven<br />

Kriterien (= die Blacklist oder Zeichensatz) eindeutig SPAM festgestellt haben, in diesen Bereich<br />

fallen. Bei einer Einstellung von z. B. 91 bis 100 fallen auch Emails mit einer hohen Spam-<br />

Wahrscheinlichkeit aus anderen Kriterien in diesem Bereich.<br />

7.2.3 Praxistipps<br />

Abhängig von der Einsatzumgebung kann es sein, dass der Job auch bei normalen und<br />

erwünschten Emails aufgrund der Kriterien Spam Hinweise findet, und diese somit<br />

fälschlicherweise als Spam behandelt. Sollten solche Fälle vorkommen, empfehlen wir die<br />

folgenden Konfigurationseinstellungen:<br />

1. Liegen die betroffenen Emails immer knapp über dem Schwellwert der Spam-<br />

Wahrscheinlichkeit beginnt, sollten Sie zunächst diesen Schwellwert etwas höher<br />

einstellen, um die Falsch-Klassifikationen zukünftig zu vermeiden.<br />

2. Stehen Sie mit dem Absender von falsch klassifizierten Email regelmäßig in Kontakt,<br />

sollten Sie ihn als Kontakt im Active Directory anlegen oder in die Whitelist (unter der<br />

Schaltfläche Definitive Kriterien - Definitive "Kein Spam"-Kriterien) eintragen,<br />

so dass die Untersuchung dieser Emails künftig entfallen kann.<br />

3. Versuchen Sie für Ihre Einsatzumgebung typische Business-Begriffe in den betroffenen<br />

Email zu identifizieren und tragen Sie diese in die Business Words Wortliste ein. Der<br />

Job wird diese Wörter zukünftig über das kombinierte "Kein Spam"-Kriterium HAM<br />

Phrasen im Nachrichtentext berücksichtigen und Emails, die diese Wörter enthalten,<br />

weniger stark als Spam werten.<br />

4. Wenn trotz der Anpassungen 1 - 3 sich Falsch-Klassifikationen nicht in einem<br />

akzeptablen Rahmen bewegen, sollten Sie z. B. mit Hilfe der Ursachenbeschreibung in<br />

der Quarantäne oder auch mit der Benachrichtigungs-Variable Details Spam-Analyse<br />

herausfinden, welche Kriterien bei den falsch klassifizierten Email Hinweise auf Spam<br />

geliefert haben. Handelt es sich wiederholt um dasselbe Kriterium, so ist dieses für Ihre<br />

Einsatzumgebung wahrscheinlich nicht aussagekräftig genug: Sie sollten dessen<br />

Bedeutung daher vermindern, indem Sie unter Kombinierte Kriterien die<br />

Kriterium-Relevanz um eine Stufe verringern. So berücksichtigt der Job dieses<br />

Kriterium nicht mehr so stark bei der Bestimmung der Spam-Wahrscheinlichkeit.

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