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PDF, 2,82 MB - HELIOS Kliniken GmbH

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NEUES AUS DEN REGIONEN<br />

Region Ost<br />

Lebensretter in letzter Minute<br />

Sie waren im Garten gestürzt,<br />

konnten nicht mehr aufstehen:<br />

Das Ehepaar Ingeburg und Waldemar<br />

Stepputat (90 und 91 Jahre)<br />

aus Plauen hatten den Tod<br />

vor Augen. Als ihr Nachbar Veit<br />

Grube die Hilferufe hörte, alarmierte<br />

er sofort die Polizei. Notarzt<br />

und Sanitäter konnten die<br />

beiden bereits stark unterkühlten<br />

Senioren kurz darauf ins<br />

<strong>HELIOS</strong> Vogtland-Klinikum<br />

Plauen bringen.<br />

Als Fahrlehrer Veit Grube zu Fuß<br />

nach Hause unterwegs war, hörte<br />

er plötzlich Rufe von einem<br />

Nachbargrundstück: „Wo bist<br />

du denn? Heb mich auf!“ Hier<br />

stimmt doch etwas nicht, dachte<br />

sich der 49-Jährige und rief über<br />

den Gartenzaun: „Brauchen Sie<br />

Hilfe?“ Er erhielt darauf keine<br />

Antwort. Also alarmierte er die<br />

Polizei. Zwischenzeitlich kam<br />

seine Frau mit einer Taschenlampe<br />

zu dem Grundstück. „Die<br />

beiden älteren Leute, 90 und 91<br />

Jahre alt, lagen in Kälte und Dunkelheit<br />

in ihrem Garten. An diesem<br />

Abend waren Tiefsttemperaturen<br />

um die minus 15 Grad“,<br />

Veit Grube hörte auf dem Nachhauseweg die Hilferufe eines hochbetagten<br />

Ehepaares und ging der Sache nach. Sein beherztes Handeln rettete die<br />

Senioren vor dem Erfrieren.<br />

erzählt Veit Grube. Auf dem Gartengelände<br />

verstreut lagen der<br />

Rollator der Rentnerin sowie die<br />

Schuhe und der Hut ihres Ehemannes.<br />

Waldemar Stepputat<br />

war gestürzt. Beim Versuch, dem<br />

Ehemann zu helfen, fiel auch<br />

Ingeburg Stepputat hin. „Wir<br />

konnten aus eigener Kraft nicht<br />

mehr aufstehen“, berichten die<br />

Eheleute später in der Klinik.<br />

Nach der Erstversorgung am Unfallort<br />

brachte man die beiden ins<br />

Plauener <strong>HELIOS</strong> Vogtland-Klinikum.<br />

Dort erwartete sie bereits<br />

Dr. med. Hans Neuser, Chefarzt<br />

der Klinik für Innere Medizin II.<br />

„Aufgrund der langen Liegezeit<br />

von etwa zwei Stunden im Garten<br />

waren Ingeburg und Waldemar<br />

Stepputat stark unterkühlt.<br />

In Folge dessen bekamen beide<br />

eine Lungenentzündung. Bei<br />

dem Sturz hatten sie sich zum<br />

Glück nur Schürfwunden an<br />

Armen und Beinen zugezogen“,<br />

<strong>HELIOS</strong> aktuell Mai 2011/03<br />

<strong>HELIOS</strong> stärkt Mitarbeitern den Rücken<br />

Die Mitarbeiter des <strong>HELIOS</strong><br />

Krankenhaus Leisnig erlebten<br />

im März eine Premiere: einen<br />

Tag, der sich nur um ihre eigene<br />

Gesundheit drehte. Die Vorträge<br />

über Rückenschule, Stressbewältigung<br />

oder die Haut als<br />

Spiegel der Seele begeisterten<br />

die Klinikangestellten ebenso<br />

wie die wohltuenden Teststationen<br />

mit Handmassage, Tipps<br />

zur gesunden Ernährung oder<br />

Kostproben von frischem Obst-<br />

salat. Um jedem Mitarbeiter die<br />

Teilnahme zu ermöglichen, gestalteten<br />

externe Referenten die<br />

Vorträge und Stände.<br />

Großen Andrang gab es an einem<br />

speziellen Rückentestgerät.<br />

Damit konnte genau gemessen<br />

werden, wie kräftig die Rücken-<br />

und Bauchmuskeln sind. Katrin<br />

Fildebrandt, Mitarbeiterin der<br />

Verwaltung, fand das Ergebnis<br />

hochinteressant. „Ich habe keine<br />

Rückenschmerzen, möchte<br />

7<br />

berichtet der Mediziner. Zur<br />

intensiven Überwachung und<br />

Stabilisierung des Gesundheitszustandes<br />

kam das Ehepaar zunächst<br />

auf die Intensivstation des<br />

Hauses. Bereits nach einer Nacht<br />

konnten sie auf die kardiologische<br />

Station verlegt werden. „Die<br />

Lungenentzündung behandelten<br />

wir mit Antibiotika, speziellen<br />

schleimlösenden Medikamenten<br />

und Physiotherapie“, sagt Dr.<br />

Neuser. „Die Entzündungsparameter<br />

gingen rasch zurück und<br />

der Allgemeinzustand besserte<br />

sich deutlich.“ Nach knapp zwei<br />

Wochen konnten sie wieder nach<br />

Hause.<br />

Veit Grube schaute regelmäßig<br />

bei Ingeburg und Waldemar<br />

Stepputat im Krankenhaus vorbei.<br />

Wenn ihr Lebensretter zurückblickt,<br />

ist er froh, an dem<br />

Abend ausnahmsweise zu Fuß<br />

nach Hause gegangen zu sein.<br />

„Wäre ich an diesem Tag mit<br />

meinem Auto gefahren, hätte ich<br />

die Hilferufe nicht gehört und<br />

die Stepputats wären womöglich<br />

erfroren.“ «<br />

Julia Handschuh, Plauen<br />

aber auf alle Fälle vorbeugen.<br />

Der Test zeigte mir, dass sich<br />

meine sportliche Betätigung<br />

durchaus lohnt und ich einfach<br />

immer dranbleiben sollte.“ Um<br />

schließlich für eine Stunde dem<br />

Arbeitsalltag zu entfliehen, gab<br />

es als besonderes Highlight ein<br />

Autogenes Training. Die Plätze<br />

hierfür waren nahezu ausgebucht.<br />

«<br />

Ines Käffling/Annett Lott, Leisnig

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