PDF, 2,82 MB - HELIOS Kliniken GmbH
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12 <strong>HELIOS</strong> aktuell Mai 2011/03<br />
++Kurzmeldungen++<br />
Foto-Wettbewerb: Wählen<br />
Sie die Gewinner!<br />
Aus allen Einsendungen für<br />
unseren Foto-Wettbewerb<br />
haben wir die fünf besten<br />
Team-Bilder mit dem HELI-<br />
OS USB-Stick ausgewählt.<br />
Im Intranet „my<strong>HELIOS</strong>“<br />
haben Sie nun die Möglichkeit,<br />
bis zum 30. Mai für das<br />
beste Team abzustimmen.<br />
Die Kolleginnen und Kollegen<br />
bekommen dann allesamt<br />
ein Paket mit Überraschungen,<br />
zum Beispiel<br />
mehrere iPod shuffle. «<br />
Zukunftstag im <strong>HELIOS</strong><br />
Klinikum Bad Saarow<br />
Das <strong>HELIOS</strong> Klinikum Bad<br />
Saarow beteiligte sich auch<br />
in diesem Jahr am Zukunftstag,<br />
einer landesweiten Aktion<br />
zur Berufsorientierung<br />
in Brandenburg. Zwanzig<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
der Klassenstufe 7 bis 9 besuchten<br />
am 14. April das<br />
Klinikum, um verschiedene<br />
Berufe in der Gesundheits-<br />
und Krankenpflege kennenzulernen.<br />
„Ich könnte<br />
mir vorstellen, später in der<br />
Pflege oder als Hebamme tätig<br />
zu sein“, sagt Sarah Löhmann<br />
aus der achten Klasse<br />
im Nachhinein. «<br />
v.l.: Laura Richter (Hebammenschülerin),<br />
Jacqueline Schulz<br />
und Sarah Löhmann am<br />
Wärmebettchen im Kreißsaal<br />
NEUES AUS DEN REGIONEN<br />
Region Rheinland<br />
Verkannter Bandscheibenvorfall<br />
nach Stoß im Wasser<br />
Hans-Peter Hülsenbusch ist überglücklich. Dank Dr. Müller-Leben gehören<br />
die quälenden Schmerzen der Vergangenheit an – ganz ohne OP.<br />
Mit einem einzigen „Fehltritt“<br />
beginnt für Hans-Peter Hülsenbusch<br />
eine wochenlange<br />
Odyssee von Schmerzen und<br />
eine Reihe erfolgloser Arztbesuche.<br />
Schließlich wird eine<br />
kleine Nadel zu seiner Rettung:<br />
In der <strong>HELIOS</strong> Klinik Hüls behandelt<br />
der Radiologe Dr. med.<br />
Bernhard Müller-Leben den<br />
lang verkannten Bandscheibenvorfall<br />
mittels microinvasiver<br />
Schmerztherapie.<br />
Seit Wochen freut sich Hans-<br />
Peter Hülsenbusch auf seinen<br />
Mallorca-Urlaub. Endlich ausspannen<br />
und die Seele baumeln<br />
lassen. Doch dann kommt alles<br />
anders. Beim Schwimmen im<br />
Mittelmeer tritt der 65-Jährige<br />
mit seinem rechten Bein gegen<br />
eine unter Wasser gelegene<br />
Felsformation. „Es war ein<br />
schmerzhafter Stoß, aber an eine<br />
dramatische Verletzung dachte<br />
ich nicht“, erinnert er sich. Doch<br />
die Beschwerden in der Wade<br />
bleiben.<br />
Zurück in Krefeld werden sie sogar<br />
stärker. Nachts ist an Schlaf<br />
nicht mehr zu denken. Tabletten<br />
aus der Apotheke helfen schon<br />
lange nicht mehr. Schließlich<br />
sucht der Geschäftsmann seinen<br />
Hausarzt auf. Die Diagnose:<br />
Muskelfaserriss. Spritzen und<br />
ein Zinkverband sollen helfen –<br />
Fehlanzeige! Weitere erfolglose<br />
Arztbesuche folgen.<br />
Die Schmerzen strahlen schon<br />
bis zur Hüfte, als Hans-Peter<br />
Hülsenbusch etwa fünf Wochen<br />
nach seinem „Fehltritt“ unter<br />
Wasser mit Verdacht auf einen<br />
Bandscheibenvorfall zur computertomographischenUntersuchung<br />
in die <strong>HELIOS</strong> Klinik<br />
Hüls kommt. Das CT bestätigt<br />
den Verdacht. „Herr Hülsenbusch<br />
litt unter einem ausgedehnten<br />
Bandscheibenvorfall<br />
der unteren Wirbelsäule. Das<br />
führte zu heftigen Schmerzen,<br />
Taubheitsgefühlen und Muskelschwäche.<br />
Die Wadenschmerzen<br />
waren nur ein Symptom des<br />
eigentlich zugrunde liegenden<br />
Bandscheibenvorfalls“, erklärt<br />
Dr. Bernhard Müller-Leben, Radiologe<br />
an der <strong>HELIOS</strong> Klinik<br />
Hüls.<br />
Der Mediziner rät zur microinvasiven<br />
Schmerztherapie:<br />
Unter lokaler Betäubung wird<br />
eine dünne Injektionsnadel unmittelbar<br />
zur Nervenwurzel<br />
vorgeschoben und eine geringe<br />
Menge Röntgenkontrastmittel<br />
injiziert. So wird sichergestellt,<br />
dass die Nadelspitze nicht in<br />
Gefäßen oder Nerven liegt. „Ein<br />
Schmerzmedikament sowie<br />
ein Lokalanästhetikum werden<br />
dann präzise um den Nerv herum<br />
gespritzt“, sagt der Radiologe.<br />
Vorteil dieser Methode: Eine<br />
hohe örtliche Wirkdosis direkt<br />
am geschädigten Nerv führt zu<br />
einer schnellen Entzündungshemmung.<br />
Der Nerv schwillt ab<br />
und der Schmerz lässt nach.<br />
In Kombination mit physiotherapeutischen<br />
Übungen zeigt die<br />
Behandlung nach einigen Injektionen<br />
bei Hans-Peter Hülsenbusch<br />
den gewünschten Erfolg:<br />
„Ich bin schmerzfrei, überglücklich<br />
und erleichtert, dass mir<br />
eine Operation erspart blieb“,<br />
sagt der gebürtige Krefelder. «<br />
Anna Heuer, Hüls