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Der Daleth-Effekt

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Die beiden Männer schwiegen, während Ove denWagen durch den Strom der Fahrräder nach Nordenauf den Lyngbyvej hinaussteuerte.»Ihr zwei seid aber früh zu Hause«, sagte Ulla, alssie ihnen die Tür öffnete. Oves rothaarige Frau warMitte Vierzig und noch sehr attraktiv. »Ich mache geradeetwas Tee und bringe euch auch ein paar belegteBrote, dann werdet ihr es bis zum Abendessen aushalten.«Ohne sich um die Proteste zu kümmern, eiltesie hinaus.Ove und Arnie gingen ins Wohnzimmer undschalteten das Fernsehgerät ein. Das dänische Fernsehensendete noch nicht, aber Schweden brachte geradeeinen Sonderbericht über die Kosmonauten, unddie beiden Männer ließen sich kein Wort entgehen.Fast widerwillig gab Moskau einige Einzelheiten bekannt,und die Tragödie wurde jetzt erst in ihremvollen Ausmaß erkennbar.Die Landung war bis zum letzten Augenblick gutverlaufen. Aber als sich der Raketenantrieb abschaltete,hatte plötzlich eine der drei Landestützen nachgegeben.Es war nicht bekannt, ob die Stütze eingeknicktoder in ein Loch gesunken war – aber das Ergebnisblieb dasselbe. Das Mondschiff war auf dieSeite gefallen. Einer der Raketen-Treibsätze war abgerissenworden, und eine nicht genau bezeichneteMenge Treibstoff war ausgelaufen. Das Schiff warnicht mehr in der Lage, zu starten. Die Kosmonautenwaren auf dem Mond gestrandet.»Ob wohl die Sowjets eine Ersatzrakete haben, dienoch rechtzeitig den Mond erreichen kann?« fragteArnie.»Das ist zu bezweifeln. Sie hätten es sicher erwähnt.«

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