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Der Daleth-Effekt

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Ein Offizier in der Uniform der Livgarden, der KöniglichenGarde, wartete auf ihn. Er salutierte undüberreichte ihm einen dicken, cremefarbenen Umschlag,der mit rotem Wachs verschlossen war. Nilserkannte das Siegel sofort.»Ich soll auf eine Antwort warten«, sagte der Offizier.Nils nickte und riß den Umschlag auf. Er las diekurze Nachricht und trat dann an seinen Tisch. In einerMappe lag das bisher noch nicht benutzte offizielleBriefpapier des Schiffes, das ein umsichtiger Versorgungsoffizierhatte drucken lassen. Er nahm einBlatt und schrieb ein paar Zeilen. Er steckte den Bogenin einen Umschlag und reichte ihn dem Offizier.»Ich nehme an, ich brauche den Umschlag nicht zuadressieren«, sagte er.»Nein.« <strong>Der</strong> Mann lächelte. »Ich möchte Ihnen,auch im Namen der anderen, viel Glück wünschen.«Die Männer salutierten voreinander und schütteltensich die Hand.Auf die Brücke zurückgekehrt, dachte Nils an denBrief in seinem Safe.»Sie wollen mir wohl nicht sagen, was los ist?«fragte Henning.»Warum auch?« Er blinzelte und wandte sich anden Funker, den dritten Mann auf der Brücke. »Neergaard,machen Sie mal Pause. Kommen Sie in einerViertelstunde wieder.«Es herrschte Schweigen, bis sich die Tür hinter ihmgeschlossen hatte.»Ein Brief vom König«, sagte Nils. »Die große Feierheute nachmittag war von Anfang an als Täuschungsmanövergedacht – als Ablenkung. Man wird

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