TRADITIONELLER WEIHNACHTSMARKT

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4 EDITORIAL GRUSSWORT Text Bürgermeister Dieter Tischmeyer Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Calbe, es ist schon wieder so weit - Weihnachten steht vor der Tür. Wie in jedem Jahr stellen wir fest, wie rasant doch die Zeit vergeht. Die im Lichterglanz erstrahlenden Grundstücke, die liebevoll geschmückte Calbenser Innenstadt, die weihnachtlichen Veranstaltungen und nicht zuletzt der traditionelle Weihnachtsmarkt hier auf unserem Marktplatz machen es leicht, sich auf die bevorstehenden Festtage einzustimmen. Nach all der Hektik der letzten Monate freuen wir uns auf ein paar besinnliche und ruhige Festtage im Kreise unserer Familien. Die Kinder freuen sich auf den Heiligen Abend, wo der Weihnachtsmann die Geschenke vom Wunschzettel verteilt. Wir Erwachsenen nehmen den Jahreswechsel wie immer zum Anlass, einen Moment inne zu halten und nachzudenken, was das alte Jahr gebracht hat und was das Neue bringen wird. Viele von Ihnen verbinden mit dem vergangenen Jahr gute Erinnerungen, für Andere gab es Schweres zu erdulden. Wichtig ist, dass wir mit Zuversicht dem neuen Jahr entgegen sehen, dies soll mein Wunsch für Sie und uns alle sein. Für mich war das Jahr 2008 nicht nur das erste Jahr meiner Amtszeit als Bürgermeister dieser Stadt, sondern auch ein sehr bewegtes Jahr. Viele Dinge stürmten auf mich ein und wollten bewältigt werden. Manche dachten, jetzt haben wir einen neuen Bürgermeister, da wollen wir doch gleich mal unsere Probleme anbringen, die uns schon lange auf den Nägeln brennen, vielleicht kann „Der“ etwas für uns tun. Ich Das Calbenser Blatt 12/08 kann natürlich auch nicht zaubern, aber geduldig habe ich mir gern alle Probleme und Wünsche angehört und versucht, nach Lösungswegen zu suchen. Die einen wünschten sich, die Jugendweihefeierlichkeitenwieder nach Calbe zu holen, das hat dann mit vereinten Kräften auch geklappt. Dann wollten die Amerikaner, der „Blue-Lake-Chor“, kommen und wir suchten nach einem geeigneten Auftrittsort, daraus entstand dann unsere große Spendenaktion „mobiler Fußbodenbelag“, die wir gemeinschaftlich zu einem erfolgreichen Abschluss führen konnten. Wirtschaftsförderung und Gewerbeansiedlung waren und sind meine großen Ziele. Es lief sehr schwerfällig an, aber wir haben unser Gewerbegebiet West in der Großen Mühlenbreite nun doch in der Fläche bereinigt und müssen nun an der Vermarktung und Ansiedlung arbeiten. Die Standortpräsentation für dieses Gewerbegebiet ist überarbeitet und ins Internet gestellt worden. Nun müssen die beiden anderen Gewerbegebiete noch nachgesetzt werden. Natürlich werden wir hierbei noch viele Probleme zu lösen haben, aber ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinschaftlichRevitalisierungsmöglichkeiten suchen und finden werden. Ich glaube, dass die Calbenser Unternehmen mein Signal verstanden haben, dass ich bereit bin, mich nachhaltig für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Stadt einzusetzen. Der Wille, am Standort Calbe zu investieren, ist durch verschieden Unternehmen bekundet worden, das ist doch ein gutes Zeichen. Die Entwicklungen der weltwei- �� www.Rautenkranz-Barby.de All unseren Gästen, Geschäftspartnern, Freunden und Bekannten, wünschen wir ein gesegnetes Fest und ein gutes neues Jahr! Bestellte Silvesterkarten können abgeholt werden. ten Finanzkrise lassen sich natürlich noch nicht vollinhaltlich Absehen, aber sie erschweren mit Sicherheit die wirtschaftliche Entwicklung auch in unserer Stadt. Die Haushaltskonsolidierung war auch in diesem Jahr ein Schwerpunkt, an dem ständig gearbeitet wurde. Die Notwendigkeit von Einsparungen bei gleichzeitiger Erfüllung unserer Pflichtaufgaben und der Erhalt unserer freiwilligen Aufgaben standen dabei im Vordergrund. Die finanziellen Handlungsspielräume in unserer Stadt sind sehr angespannt. Hier verrate ich Ihnen sicherlich nichts Neues. Trotzdem sind wir alle bemüht, möglichst das zu erhalten, was unsere Heimatstadt lebenswert macht. Weh getan hat auch, dass versucht wurde, unser Stadtkrankenhaus Calbe kaputt zu machen, um einen anderen Standort zu retten. Hieraus ergab es sich, gemeinsam mit der Krankenhausleitung, dem Stadtrat und der Verwaltung eine Entscheidung zu einem anderen Weg vorzubereiten. Oberste Priorität hat der Standorterhalt unseres Krankenhauses mit seinen Arbeitsplätzen „Innere Medizin“ und als „Geriatrisches Zentrum“ des Salzlandkreises. Es gibt noch sehr viel zu tun in unserer Stadt, einiges ist bereits angearbeitet und muss in den kommenden Jahren in Angriff genommen werden. Ich denke dabei an die vielfältigen kommunalen Grundstücke und Grünflächen, an unsere Straßenzustände und an die Revitalisierung von Teilgebieten und Grundstücken der Innenstadt. Auch an der touristischen Aufwertung muss gearbeitet werden, um nur Einiges zu nennen. Henry Ford hat einmal gesagt: „Es hängt von Dir selbst ab, ob Du das neue Jahr als Bremse oder als Motor benutzen willst. „Und natürlich will ich mich als Bürgermeister für die Rolle des Motors unserer Stadt entscheiden! Besonders möchte ich noch einmal allen Bürgerinnen und Bürgern danken, die sich freiwillig und selbstlos immer wieder für unser Gemeinwohl in der Stadt Calbe einsetzen. Ich bitte Sie, handeln Sie auch 2009 weiter so engagiert in unserer Stadt, im Verein, im Beruf und in der Familie, hier sehe ich einen wesentlichen Beitrag, unsere Heimatstadt lebenswert zu erhalten und gemeinsam Freude an den vielen gesellschaftlichen und kulturellen Höhepunkten in Calbe zu haben. Wir brauchen Menschen, die mehr tun als nur ihre Pflicht, wenn ich Sie hierbei irgendwie unterstützen kann, bin ich dazu immer gerne bereit! Unser Land und unsere Stadt stehen auch im nächsten Jahr vor großen Herausforderungen. Dafür brauchen wir weiterhin Zuversicht, Flexibilität und Wagemut, aber auch die notwendige Bereitschaft zum gemeinsamen Handeln, um unsere Probleme anzupacken. Deshalb bitte ich Sie an dieser Stelle auch für das neue Jahr um Ihre engagierte Mitarbeit. Gemeinsam wollen wir daran arbeiten, Bewährtes zu erhalten und die Zukunft unserer Heimatstadt zu gestalten. Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr. Ihr Bürgermeister Dieter Tischmeyer Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr Markt 1 - Calbe/Saale Tel.: 03 92 91/27 86 www.juwelier-schütz.de Inh. Dirk Herrmann
AKTUELL Texte und Fotos Thomas Linßner Wert wird auf Darstellung der Gewerbeflächen gelegt Amtsleiter Wirtschaftsförderung Volker Ludwig (l.) und Bürgermeister Dieter Tischmeyer mit den Papieren der überarbeiteten Standortpräsentation, die auch im Internet einsehbar ist. Kraftakt: Wie revitalisiert man den Industriepark Calbe? Calbe. Zur Verbesserung der infrastrukturellenRahmenbedingungen im „Industriepark Calbe“ (IPC) tut sich was. „Als neuer Bürgermeister wurde ich bei meinen Firmenbesuchen immer wieder auf die mangelhafte Infrastruktur des Industriegebietes hingewiesen und ich möchte mit Ihnen nach Lösungsansätzen suchen, um diesen Zustand in den nächsten Jahren zu verändern“, schreibt Dieter Tischmeyer an dort ansässige Firmen. Zur Beratung einer möglichen Revitalisierung dieses alten Industriestandortes auf dem Gelände des ehemaligen MLK lädt Tischmeyer die Anlieger zu einer ersten Gesprächsrunde ein, die unter der Überschrift „Chancen für Calbe“ steht. Zu diesem Thema wollen neben den Geschäftsführern der Anlieger-Unternehmen auch fachkompetente Vertreter aus einem regionalen Projektmanagement ins Gespräch kommen. Parallel dazu gelang es der Stadt, jetzt Kontakt zum Insolvenzverwalter des Standorts aufzunehmen. „Er ist grundsätzlich bereit, an der Revitalisierung des Standortes mitzuwirken“, erklärte der Bürgermeister vorsichtig. � Abgesehen von den aktiven Betriebsflächen ist das IPC in marodem Zustand. Was seit dieser Archivaufnahme von 2001 noch schlimmer geworden ist. Calbe. Die Saalestadt präsentiert auf ihrer Internetseite (www. calbe.de) eine überarbeitete Standortpräsentation, die erstmals 2006 erschien. „Wir haben dabei besonderen Wert auf die Darstellung der Gewerbegebiete gelegt“, unterstreicht Bürgermeister Dieter Tischmeyer. Neben unterschiedlich detaillierten Karten, die der Orientierung dienen, werden wichtige Betriebe genannt. Hilfreich für den Wiedererkennungswert sind die Logos der Firmen. Das Wichtigste ist jedoch eine Übersicht der Gewerbegebiete, die allerdings noch nicht abgeschlossen ist. Das Gebiet Große Sporthalle wird tatsächlich zur festlichen Konzerthalle Calbe. Der Wunsch des Bürgermeisters ging in Erfüllung: Die Hegersporthalle wurde tatsächlich zum festlich geschmückten Konzertort. Die Gäste hatten kaum noch den Eindruck, in einer Sporthalle zu sitzen. „Leider waren die Ränge und bereitgestellten Plätze nicht so gut besetzt, wie wir es uns gewünscht hätten“, sagte Bürgermeister Dieter Tischmeyer. „Aber ich glaube schon, dass die Gäste, die unserer Einladung zu diesem kostenfreien Konzertnachmittag gefolgt sind, von unserer ersten Veranstaltung angetan waren“, fügte er hinzu. Das Gehrdener Kammerorchester unter Leitung von Sabine Lauer und der Egelner Kammerchor „Young Voices“ hatten ein gemeinsames Konzert gegeben. Nach dem gut einstündigen Programm öffnete sich automatisch der „Vorhang“ zum letzten Drittel der Festhalle und die geladenen Gäste und Sponsoren wurden zu einem kleinen Sektempfang gebeten. Der „Braune Hirsch“ hatte ein kleines Bankett SPEKULATIUS Nach dem Tod des heiligen Nikolaus wurde in den Klöstern bald ein besonderes Gebäck hergestellt, als Spekulatien bezeichnet. Der Name stammt von dem Mühlenbreite weist bebaute, verkaufte und freie Grundstücke aus. Die jeweiligen Flächengrößen sind klar erkenn bar, der Grund- und Bodenpreis (bis auf Abwasser, das in Zuständigkeit des Zweckverbandes AZV liegt) wird genannt. In übersichtlicher Form sind ohne Pathos weitere Informationen ersichtlich, die potenzielle Investoren auf Calbe aufmerksam machen könnten und die Ansiedlung in einem größeren Zusammenhang darstellen. Dazu zählen sachsen-anhaltische Zentren für Maschinenbau, Autozulieferer, Medizin und Biotechnologie. � vorbereitet. Viele Hände waren im Vorfeld notwendig, um diese Verwandlung der Halle durchzuführen. Neben den städtischen Bediensteten, die sich um die Vorbereitung und Organisation gekümmert hatten, bedankt sich Tischmeyer auch bei der Gärtnerei Wüstling für die schöne Dekoration und der Firma Elektropartner für die Beleuchtung. Heinrich Kuhnert hatte seine Calbenser Stadtsilhouette als optischen Blickfang über dem Konzertorchester platziert und damit neben den anderen blauweißen Elementen, die Stadtfarben in den Vordergrund gerückt. Die Bestuhlung stellte das Schillergymnasium zur Verfügung. All das war nur möglich, weil ein großer Energiekonzern die Veranstaltung in allen Teilen gesponsort hatte. Die Mitarbeiter vom Bauhof sowie das Team der Hegerhalle stellten nach der Veranstaltung schnell den Urzustand wieder her, damit die Sportler ihr Domizil in Besitz nehmen konnten. � lateinischen Bischofstitel der damaligen Zeit: Speculator, Aufseher. Auf dem Gebäck wird die Geschichte des Bischof Nikolaus erzählt. Um dies zu erreichen, wird der Teig durch Holzmodel entsprechend geprägt. � Das Calbenser Blatt 12/08 5
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Seite 9 und 10: VERMISCHTES Text Thomas Linßner St
Seite 11 und 12: GESCHICHTE Text und Fotos Herr Zäh
Seite 13 und 14: VERMISCHTES Text und Foto Uwe Klamm
Seite 15 und 16: WEIHNACHTSMARKT EDITORIAL Tradition
Seite 17 und 18: EDITORIAL ��
Seite 19 und 20: GEDENKEN Text und Foto Heinze Besta
Seite 21 und 22: LANDKREIS ++ Veranstaltungen in uns
Seite 23 und 24: GESCHICHTE Text und Foto Dieter Hor
Seite 25 und 26: GESCHICHTE Text und Foto Dieter Hor
Seite 27 und 28: FIENCHEN �� H
Seite 29 und 30: LESERZUSCHRIFT Ein Heimatgedicht Oh
Seite 31 und 32: *bezogen auf die unverbindliche Pre
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Seite 35 und 36: VORMERKEN: JANUAR Mo 5121926 Di 613

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