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JACO BRICKSKlinkerriemchen


4 Klinkerriemchen – vielseitig, effizient, zeitlos schön JACO BRICKS 5Ob Neubau oder Sanierungsobjekt – die nur 1,5 cm starkenKlinkerriemchen eignen sich hervorragend als anspruchsvolleFassadenverkleidung. Aus natürlichen Materialien ressourcenschonendhergestellt, verfügen sie über die gleichenVorteile wie ein Vollklinker:Sie sind besonders robust, witterungs- und korrosionsbeständig,ausgesprochen pflegeleicht und fast unverwüstlich.Sie sind immun gegen Nässe und Frost und zeichnen sichdurch ihre hohe Haltbarkeit aus. Je nach Einsatzort sind dieRiemchen sogar fugenlos anzubringen.Die reizvolle, lebendige Ausstrahlung des gebrannten Tonssetzt auch optisch Akzente. Wohltuende Farben, unverfälschteOberflächen und Strukturen geben dem Materialeinen Ausdruck von Lebenskraft, natürlicher Schönheit undVitalität. Selbst über viele Jahre büßt es nichts von seinerAttraktivität ein.Weil sie so flach und leicht sind, lassen sie sich sehr unkompliziert,zeit- und platzsparend verkleben – und bietensich deshalb für den Aufbau eines Wärmedämmverbund-Systems (WDVS) als optimale Lösung an. Eine dauerhafteWärmedämmung und die damit einhergehendenEnergiespareffekte stehen heutzutage im Mittelpunktjeder Baumaßnahme. Daneben sind Schall- undBrandschutzaspekte bei der Fassadengestaltung zu berücksichtigen.Und schließlich ist mit einer solchen Maßnahmegleichzeitig eine deutliche Wertsteigerung der Immobilieverbunden.Eine WDVS-Fassade mit Klinkerriemchen als Abschlusserfüllt sowohl die technischen und bauphysikalischen wieauch ökologischen und energetischen Anforderungen unsererZeit.Klinkerriemchen sind auch alsWasserstrichsteine erhältlich.


12 Sortierungen / Beispiele JACO BRICKS 13Aus der schier unerschöpflichen Vielfalt an Möglichkeitenkönnen wir hier nur einen kleinen Ausschnittzeigen. Generell ist die Auswahl an Klinkerriemchen in punctoFarbangebot, Oberflächenstruktur und Formaten genausoumfangreich wie die der Verblendklinker. Jede Gestaltungist also mit Klinkerriemchen ebenso möglich; sie sind – beifachmännischer Verarbeitung und Verfugung – optisch nichtvon Vollmauerwerk zu unterscheiden.Es ist der faszinierende Charakter des gebranntenSteins, der einer Klinkerfassade ihr unverwechselbares,individuelles Aussehen verleiht. Natürlich, urwüchsig,lebendig – jeder einzelne Stein hat seine „Eigenart“. Dietypischen Brandspuren, die das jeweilige Brennverfahrenhinterlässt, setzen markante Zeichen, und je nachOberflächenbehandlung entsteht eine ganz neue Aussage.Schon die Entscheidung für einen bestimmten Mauerverbandoder die Farbe der Fugen spielt für das Erscheinungsbildeine grundlegende Rolle. Langweilig ist eine Klinkerfassadealso nie!


14 Wärmedämmverbundsystem (WDVs) JACO BRICKS 15Die Fassadenisolierung mit Wärmedämmverbund-SystemDübelBewehrter Unterputz(Armierung)Klinkerriemchen(WDVS) ist eine der effizientesten Möglich keiten, einHaus nach modernsten energetischen Anforderungenauszustatten. Einer der Vorzüge: Ein WDVS braucht keinzusätzliches Fundament – das gesamte System wird ander vorhandenen Fassade fest verankert. Dabei wird demtragenden Untergrund eine Schicht aus Dämmstoffenvorgesetzt, bevor die endgültige Fassadenbekleidung – diesichtbare Außenhaut – aufgebracht wird.Klinkerriemchen eignen sich dafür ganz hervorragend undergänzen mit ihren positiven Eigenschaften die Wirkungdes Systems noch um weitere Faktoren:Sie entsprechen den technischen und bau behördlichenSicherheitsanforderungen. Sie sind witterungsbeständigund unempfindlich gegen Frost und Nässe. Siebieten Schall- und Brandschutz und fördern ein gutesRaumklima. Sie stellen einen perfekten, dauerhaften undpflegeleichten Oberflächenschutz dar, der zudem höchstenarchitektonischen Ansprüchen gerecht wird.Wärmedämmverbund-Systeme mit Klinkerriemchenempfehlen sich für Neubauten, wenn die Anforderungen anden Wärmeschutz besonders hoch sind (z.B. Passivhäuser).Ein breites Einsatzfeld findet sich außerdem bei derAltbausanierung, wenn der Energieverbrauch wirksamreduziert und die alte Fassade modernisiert und restauriertwerden soll.Tragender UntergrundWärmedämmungVerfugungKlebemörtelAlle Komponenten des Systems müssen sorgfältig undpassgenau aufeinander abgestimmt sein, um ein optimalesErgebnis zu erhalten. Fachgerecht aufgebaut, ist die WDVS-Fassade mit Klinkerriemchen das ideale „Schutzkleid“ fürsHaus.WDV-System, Aufbau bei Schlussbeschichtung mit keramischen Belägen.


16 Verarbeitung von Klinkerriemchen im WDV-System von Brillux JACO BRICKS 171. Klebeauftrag auf die Dämmplatte. 2. Dämmplatte passgenau auf3. Auf Planebenheit prüfen und4. Unterputz (Armierung) auftragen.dem Untergrund verkleben.Unebenheiten abschleifen.5. KB-Armierungsgewebe in die frischeArmierungsschicht einlegen.6. Einbetten des Armierungsgewebesin die Armierung.7. WDVS-Dübel in den Untergrundverschrauben.8. WDVS-Dübel mit Dübelstopfen. 9. Zweite Lage Armierungsmasse10. Waagerechte Hilfslinie11. Winkelriemchen im Eckbereich setzen.auflegen.zur Riemchenmontage.12. Kleber auftragen.13. Zusätzlicher Klebeauftrag auf dieKlinkerriemchen.14. Klinkerriemchen setzen. 15. Verfugen im Schlämmverfahren. 16. Fugen mit Schwammbrett 17. Klinkerfläche mit Schwamm18. Verfugen mit Fugeisen.nacharbeiten.gründlich reinigen.


18 Fassadenbekleidung mit Klinkerriemchen im Neubau JACO BRICKS 19Fassadenbekleidung nach DIN 18515-1wendet werden beispielsweise Dämmplatten aus Polysty-beitet. Dank modernster Technik im Trocknen und Brennenmische Baustoffe nur mit Kunstharzzusatz hochvergüteteDie aktuelle Fassung der Norm DIN 185151-1 (Fassaden-rol-Hartschaum oder Mineralwolle. Mit diesem Systemwerden die Riemchen besonders energiesparend produ-Dünnbettmörtel, deren Eignung durch Prüfzeugnis nachge-bekleidungen mit keramischen Platten und Belägen) enthältwerden die höchsten Anforderungen des Wärmeschutzesziert. Dadurch ist die gleichmäßige Qualität jedes einzel-wiesen ist, verwendet werden.die Grundsätze für die fachgerechte Fassadenbekleidungzur Realisierung von energieeffizienten Bauten, wie zumnen Riemchens garantiert.mit Klinkerriemchen.Beispiel Passivhäuser, problemlos erfüllt. Vor allem beiWasserabweisende Riemchen und MörtelfugenGebäuden im Bestand bietet die Ausführung eine großeVorteile von FassadenbekleidungenGemäß Fassadenbekleidungsnorm DIN 185151-1 dürfenDie Norm gilt allerdings nur für Platten mit den Ab messungen:Vielfalt der optischen Gestaltung. Neben einer enormenmit Klinkerriemchenfür die Mörtelfugen nur Werktrockenmörtel mit wasserab-Fläche ≤ 0,12 m 2Heiz kostenreduzierung stechen die ästhetische Optik, dieKlinkerriemchen werden auch wegen ihrer Farbtöne, dieweisenden Eigenschaften verwendet werden.Seitenlänge≤ 0,40 mwartungsarme, langlebige und massive Fassade sowie diedurch besondere Tonmischungen und unterschiedlicheDicke≤ 0,015 merhöhte Wohnqualität als außerordentliche EigenschaftenBrenntechnik entstehen, geschätzt. Klinkerriemchen kön-BewegungsfugenDicke≤ 0,02 mhervor.nen aufgrund ihres relativ geringen Gewichtes nahezuZur Vermeidung von schädlichen Spannungen als Folge(Gesamtdicke einschließlich der Riffelung bei geriffeltenüberall angebracht werden.von starken Temeraturwechselbeanspruchungen in einer ke-Platten).KlinkerriemchenDie lange Lebensdauer von Klinkerriemchen beruht auframischen Bekleidung muss die Wandfläche durch Anord-Klinkerriemchen sind – genauso wie Verblendklinker –ihren physikalischen Eigenschaften. Aufgrund ihrer hohennung von Dehnfugen in kleinere Felder unterteilt werden.Fliesen und Platten mit einer Dicke von 0,015 m < dgrobkeramische Erzeugnisse, die aus natürlichen Roh-Druckfestigkeit sind Klinker gegen mechanische Einwirkun-Dehnfugen im keramischen Oberbelag werden als Feldbe-­≤ 0,03 m dürfen nicht schwerer als 1,5 kg/Stück seinstoffen (Ton und tonigen Massen) geformt und bei Tem-gen unempfindlich. Durch ihre relativ dichte Oberflächegrenzungsfugen bezeichnet. Sie werden von der Vorder-und die Haftfläche muss mindestens 100 cm 2 betragen.peraturen von ca. 1.150 °C gebrannt werden. Unter derbesitzen sie einen Selbstreinigungseffektkante der Bekleidung bis zur Vorderkante der DämmschichtBezeichnung „Klinker“ werden seit vielen JahrhundertenDie gesinterten Klinkerriemchenoberflächen sind unemp-durchgehend und gradlinig ausgebildet. Sofern sie nichtGemäß DIN 18515 sind folgende Baustoffe zugelassen:Vormauerziegel verstanden, die aufgrund der hohen Brenn-findlich gegen Wind und Wetter sowie kratz- und stoßfest.bereits bei Herstellung der armierten Putzschicht eingear-– Keramische Fliesen nach DIN EN 176 sowie DIN ENtemperatur bei der Herstellung als extrem robust mit einerKlinkerriemchen haben in Farbe, Oberflächenstruktur undbeitet werden können, sind sie nach Erhärtung des Putzes177 und DIN EN 178 (bei Zusicherung von Frostbe-unbegrenzten Lebensdauer gelten. Die Definition von Klin-Format dieselbe Vielseitigkeit und Gestaltungsfreiheit wiemit Hilfe einer Trennscheibe einzuschneiden. Dabei dürfenständigkeit).ker und die Anforderungen an Klinkereigenschaften sind inVerblendklinker und gewähren somit den optischen Ein-keine Mörtelbrücken entstehen.– Keramische Spaltplatten nach DIN EN 121 sowie DINder Mauerziegelnorm DIN V 105-100 zu finden. Darüberdruck einer gemauerten Wand. Klinkerriemchen könnenDie Abstände der Dehnfugen in der RiemchenbekleidungEN 186, DIN EN 186-2 DIN EN 187-1 und DIN ENhinaus gelten die Anforderungen der europäischen Mauer-überall fundamentfrei verarbeitet werden. Sie sind ideal fürwerden in der Regel in der jeweiligen bauaufsichtlichen Zu-187-2 (bei Zusicherung von Frostbeständigkeit).ziegelnorm EN 771-1.Neubauten, wenn besonders hohe Anforderungen an denlassung vorgegeben. Darüber hinaus finden sich auch Emp-Wärmeschutz der Gebäudehülle gestellt werden. Klinker-fehlungen zur Anordnung der Dehnfugen in DIN 18515-1.Spaltziegelplatten (Ziegelriemchen) und KlinkerplattenKlinker werden gemäß den genannten Mauerziegelnor-riemchen eignen sich optimal, wenn eine wärmetechnischeDie Praxiserfahrungen mit Riemchenfassaden haben aller-(Klinkerriemchen), Prüfung nach DIN 105-100 für Vor-men wie folgt definiert:Fassaden sanierung zur Verschönerung und Reduzierungdings gezeigt, dass die Abstände für die Dehnfugen in denmauer ziegel und Klinker.– Oberflächig gesinterter HD-Ziegel (auch mit strukturierterdes Energieverbrauchs bevorsteht.einschlägigen Regelwerken meist zu klein gewählt werden.Oberfläche)Es reicht völlig aus, wenn die Abstände der vertikalen undWärmedämmverbund-Systeme mit Klinkerriemchen verbin-– mit einem Masseanteil der Wasseraufnahme bis etwaAnforderungenhorizontalen Dehnfugen zwischen 8 m bis 10 m liegen.den die technische Sicherheit in allen bauphysikalischen6 M. % undKlinkerriemchen müssen genauso wie Vormauerziegel undDarüber hinaus sind an allen Gebäudeecken mit Winkel-Belangen wie Wärme- und Schallschutz mit moderner– mindestens der Druckfestigkeitsklasse 28, deren Frost-Klinker die Güteanforderungen der einschlägigen Normenriemchen vertikale Dehnfugen anzuordnen.Architektur. Neben ihrer Gestaltungsvielfalt überzeugenwiderstand nachgewiesen ist und die besondere An-DIN 105-100 und DIN EN 771-1 erfüllen. Darüber hin-Riemchen durch ihre geringe Wasseraufnahme und eineforderung hinsichtlich der Trockenrohdichte (Scherben-aus sind gemäß DIN 81515-1 folgende Anforderungen zuGebäudedehnfugenhohe Haltbarkeit.rohdichte) erfüllterfüllen, wenn sie als Riemchen verwendet werden:Dehnfugen im Baukörper müssen an der gleichen StelleDie technische Sicherheit wird vor allem durch die Ertei-– (mittlere Scherbenrohdichte mindestens 1,9 kg/dm,– Porenvolumen der haftvermittelnden Schicht der Keramik-durch das gesamte Wärmedämmverbund system geführtlung der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung belegt.kleinster Einzelwert 1,8 kg/dm³).rückseite ≥ 20 mm 3 /gwerden.Hierin werden die Systemkomponenten benannt und die– Porengrößenverteilung der haftvermittelnden Schicht dertechnische Ausführung beschrieben.Klinkerriemchen ist eine kleine Form des Verblendklinkers.Keramikrückseite mit einem Porenradienmaximum > 0,2Das WDVS mit Klinkerriemchen kann sowohl im NeubauDer Rohstoff Ton für die Klinkerriemchen wird fast aus-µm (2.10 4 mm).als auch im Altbau meist mühelos eingesetzt werden. Ver-schließlich an Ort und Stelle abgebaut und weiterverar-Bei Nichterfüllung dieser Anforderungen dürfen für kera-


20 Technische Angaben JACO BRICKS 21WärmedämmungDie Wärmedämmung muss DIN 18164-1 bzw. DIN 18165Anwendungstyp WD entsprechen sowie wasserabweisendund feuchtigkeitsbeständig sein. Solche Dämmstoffe, aufdenen der Putzmörtel nicht unmittelbar aufgetragen werdenkann, z.B. hydrophobierte Faserdämmstoffe, bedürfeneiner Vorbehandlung, z.B. durch Auftragen vonkunststoffver güteten Zementschlämmen.Unebenheiten der Außenwand müssen vor dem Aufbringender Wärmedämmschichten ausgeglichen werden.Wärmedämmplatten sind zur Vermeidung von Wärmebrückendicht gestoßen zu befestigen.Die Bewehrung muss aus nicht rostendem Stahl der VerfestigungsstufeC 700, Werkstoffnummer 1.4301 oder1.4571 nach DIN 17440 bzw. DIN 17441 mit einer Maschenweite50 mm x 50 mm und einem Stabdurchmesservon mindestens 2 mm bestehen. Für andere Bewehrungen,Maschenabstände, Maschenweiten und Stabdurchmessersind Versuche und statische Nachweise erforderlich.Die Bewehrung ist über tragfähige Anker aus nicht rostendemStahl, Werkstoffnummer 1.4401 oder 1.4571 nach DIN17440 bzw. 17441, am tragfähigen Teil der Außenwandzu verankern. Ein statischer Nachweis der Anker ist nachDIN 18516-3 zu erbringen.Der Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit der Baustoffeist in DIN V 4108-4 angegeben.Für den Klebemörtel und das Putzsystem wird inVerankerungDie Aufnahme der Eigenlasten durch Traganker ist statischder Regel ein Wärmedurchlasswiderstand von nachzuweisen, wobei der Nachweis auch durch eine AnkertypenberechnungR = 0,02 m 2 .K/W angesetzt.erfolgen kann.Die Verformungsmöglichkeit der Anker infolge TemperaturbeanspruchungBewehrter UnterputzDer bewehrte Unterputz dient als Ansetz- und Verlegeflächefür die Klinkerriemchen. Er wird zweilagig nach DIN18550-1, PIII b bzw. DIN 18550-2 in einer Gesamtdickevon 25 bis 35 mm auf der Wärmedämmschicht aufgebracht.Die erste Putzlage reicht bis zur Bewehrung, diezweite Putzlage wird nach 4 bis maximal 24 Stunden aufgebracht.Die Bewehrung muss mittig im Unterputz liegen.ist mit einem Temperaturunterschied vonΔt ± 35 K nachzuweisen.Der Nachweis für die Standsicherheit des bewehrten Unterputzesfür die Aufnahme der Windlasten gilt als erbracht,wenn 4 Haltanker je m 2 mit mindes tens 3 mm Durchmesserund zusätzlich an den freien Rändern 3 Haltanker je mangeordnet werden. Die Haltanker müssen kraftschlüssigmit der Bewehrung verbunden sein.Wärmedämmung in cmʎ10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 300,040 0,35 0,30 0,26 0,23 0,21 0,19 0,17 0,16 0,15 0,14 0,130,035 0,31 0,27 0,23 0,20 0,18 0,17 0,15 0,14 0,13 0,12 0,110,032 0,29 0,25 0,21 0,19 0,17 0,15 0,14 0,13 0,12 0,11 0,10U-Werte von Außenwänden mit WDVS und Klinkerriemchen in Abhängigkeit von der Stärke der Wärmedämmung und deren Wärmeleitfähigkeit ʎ1 cm Kalk-Innenputz mit ʎ = 0,87 W/mK, 17,5 cm tragende Kalksandsteinwand ʎ = 0,99 W/mK, 2,5 cm Armierungsputz und Kleber,1,4 cm Klinkerriemchen ʎ = 0,96 W/mKTauwasserschutzBei Betrachtung des Wasserdampfdiffusionsverhaltens einerAußenwand muss zwischen Klinkerriemchen und Fliesenund Platten als oberstem Belag einer Fassadenbekleidungunterschieden werden. Während keramische Fliesenpraktisch dampfdicht sind (s. DIN EN 12524), wird dieDiffusionswiderstandszahl von Klinker in DIN 4108-4 mit50 bis 100 angegeben. Diese Werte gelten analog für dieKlinkerriemchen, deren Rohstoffzusammensetzung und Herstellungstechnikmit der von Verblendklinker identisch sind.Die DIN 4108-3 (Klimabedingter Feuchteschutz) regelt dieAnforderungen zum Tauwasser- und Schlagregenschutzvon Bauteilen. Tauwasserbildung im Inneren von Bauteilen,die durch Erhöhung der Stoff-Feuchte von Bau- undWärmedämmstoffen zu Materialschädigungen oder zuBeeinträchtigungen der Funktionstauglichkeit führt, ist zuvermeiden. Es gibt eine Reihe von Bauteilen, bei denenaufgrund langjähriger Praxiserfahrungen kein Tauwasserrisikobesteht. Diese Bauteile sind im Abschnitt 4.3 derDIN 4108-3, Bauteile, für die kein rechnerischerTauwassernachweis erforderlich ist, aufgelistet. BeiAußenwänden findet man auch die Fassadenbekleidungenmit folgendem Normentext:„angemörtelte oder angemauerte Bekleidungennach DIN 185151-1 und DIN 185151, bei einemFugenanteil von mindestens 5 %.“SchlagregenschutzFassadenbekleidungen mit Klinkerriemchen gelten beihöchster Schlagregenbeanspruchung III als schlagregensicher,wenn der Ansetzmörtel wasserabweisendeEigenschaften besitzt. Gemäß DIN 4108-3 werdenPutze und Beschichtungen nur dann als wasserabweisendbezeichnet, wenn der Wasseraufnahmekoeffizientw ≤ 0,5 [kg/m 2 · h 0,5 ] ist.


22 Willkommen bei Janinhoff JACO BRICKS 23In unserem Familienbetrieb werden seit 1907 hochwertigeZiegel hergestellt – dem traditionellen Handwerk fühlen wiruns daher eng verpflichtet. Das überlieferte Wissen unddie bewährten Verfahren werden in unserem Hause geschätztund ständig weiterentwickelt.Daneben nutzen wir modernste Technik und innovativeHerstellungsverfahren, um möglichst umwelt- und ressourcenschonendzu produzieren und gleichzeitig höchstenQualitätsstandards gerecht zu werden.Es ist für uns eine tägliche Aufgabe, auf zeitgemäße Entwicklungenund aktuelle Anforderungen zu antworten. Deshalbsuchen wir in unserer Entwicklungsabteilung ständignach Optimierungen, nach neuen Ansätzen und kreativenIdeen, die uns nicht nur Schritt halten, sondern möglichsteinen Schritt voraus sein lassen, um die Herausforderungenvon Gegenwart und Zukunft zu bestehen.Unser Ziel: Besonders wertige, zeitgemäße und attraktiveProdukte sowie Lösungen für eine anspruchsvolle, moderneArchitektur zu bieten – alles andere ist nur Fassade.Besuchen Sie unsere große Musterausstellung auf unseremFirmengelände in Hiltrup. Sie erhalten einen Überblicküber das reichhaltige Janinhoff-Sortiment – Original-Steine,vielfach auch als gemauerte Fläche, geben Ihnen einenrealistischen Eindruck von der Wirkung und Aussagekraftdes Materials. Unsere Fachberater vor Ort geben gernweitere Auskünfte.Das Kundenzentrum ist täglich, auch an Wochenenden,von 10 bis 18 Uhr geöffnet.


Thierstraße 13048165 Münster/HiltrupGermanyPhone +49(0)25 01 96 34-0info@janinhoff.dewww.janinhoff.de

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