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PDF Download - INsülz & klettenberg

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INs&k-Magazin1_L4_rz 11.03.2007 12:54 Uhr Seite 1<br />

stadtteilmagazin<br />

■ leben ■ leute ■ lifestyle im karree No 1 – Frühling 2007 kostenlos<br />

■ sülz & <strong>klettenberg</strong>er<br />

jahreszeit: Frühling<br />

■ sülz & <strong>klettenberg</strong><br />

IN Bewegung:<br />

Hockey und Tennis<br />

■ kunst & kultur:<br />

Freiraum e. V.<br />

■ karree kompakt:<br />

Veranstaltungstipps<br />

■ extra:<br />

Hochzeiten<br />

■ und mehr ...


INs&k-Magazin1_L4_rz 11.03.2007 12:54 Uhr Seite 2<br />

Titelbild:<br />

gesehen bei „Coco – der Kinderladen“<br />

editorial<br />

Es ist Zeit …<br />

… für Neues im Karree. Unter diesem Motto haben Sie, liebe Leserin<br />

und lieber Leser, vielleicht schon von unserem neuen Stadtteilmagazin<br />

gehört. Dass es Zeit für ein Magazin speziell für unsere Veedel ist,<br />

zu dieser Überzeugung sind wir im letzten Sommer nach vielen Gesprächen<br />

und Recherchen gekommen. Et voilà: Heute halten Sie die<br />

erste Ausgabe von <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> in den Händen.<br />

Der Name ist Programm: Wir berichten, was ,IN‘ Sülz und<br />

Klettenberg geboten wird, und wir halten Augen und Ohren auf, was<br />

gerade ,IN‘ ist in unseren Veedeln. Wir möchten Sie mit Informationen<br />

rund um Ihre Nachbarschaft versorgen, Ihnen Leben, Leute und<br />

Lifestyles aus den Vierteln näherbringen und zum Dialog anregen.<br />

Viermal jährlich zeigen wir Ihnen, was Sülz, Klettenberg und deren<br />

Nachbarschaften in sich haben. Wir schauen dabei tief in die Tassen<br />

und über den Tellerrand!<br />

Wir freuen uns, wenn Sie dieses neue Angebot zum Dialog annehmen,<br />

eifrige Leser von <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> werden, Tipps und Trends<br />

verfolgen, Veranstaltungshinweise beachten und sich jeweils zu<br />

Beginn einer neuen Jahreszeit auf unser Magazin freuen. Denn die<br />

Jahreszeiten sollen in etwa unser Rhythmus werden.<br />

Wir wollen Sie anregen, rauszugehen und Ihr Veedel bewusster wahrzunehmen.<br />

Der Frühling bietet dazu perfekte Gelegenheiten … für alle<br />

Eltern mit Kindern im „spielfähigen“ Alter werden die Spielplätze wieder<br />

zum zweiten Zuhause. Wir haben den Spielplatz-Check gemacht!<br />

Interesse an Kunst und Kultur? Die Galerie Freiraum bietet ständig<br />

wechselnde, attraktive Ausstellungen und Veranstaltungen. Wir stellen<br />

die engagierten Menschen dahinter vor! Vielleicht überlegen Sie auch,<br />

im Sommer sportlich aktiv zu werden? Dann gibt Ihnen das Porträt<br />

vom Kölner Hockey- und Tennisclub Blau-Weiss 1930 e.V. Einblicke<br />

in seine sportlichen Möglichkeiten.<br />

Wir sind sicher: Wir haben für jeden etwas dabei und können Sie zu<br />

zahlreichen Neuentdeckungen motivieren!<br />

Für Sie als Leserinnen und Leser ist das Magazin kostenlos. Das ist<br />

nur möglich, weil sich viele Geschäftsleute und Unternehmen für das<br />

Stadtteilprojekt engagieren. Wir danken allen, die uns unterstützt und<br />

die „fixe Idee“ mit uns in die Tat umgesetzt haben.<br />

Auf viele weitere gute Taten!<br />

In diesem Sinne freuen wir uns auf den Dialog mit Ihnen und auf den<br />

Frühling!<br />

Herzlichst Ihre<br />

Ilka Pleuhs & Britta Ullrich<br />

Herausgeberinnen


INs&k-Magazin1_L4_rz 11.03.2007 12:54 Uhr Seite 4<br />

köpfe im karree<br />

Nachbarschaften!<br />

Sebastian Berges –<br />

Vorsitzender der Interessengemeinschaft Sülz/Klettenberg Carrée e.V.<br />

Lück em Veedel – in meiner Apotheke am Questerhof begegnen mir viele. Und immer wieder<br />

stelle ich fest: Ohne sie wären Sülz und Klettenberg nicht das, was sie sind. Unsere Stadtteile<br />

sind besonders, ja ich würde sogar sagen: einzigartig. Das liegt nicht nur an der guten Mischung<br />

aus alter und neuer Bebauung, nicht nur an den vielen Parks und Grünflächen, nicht nur am<br />

Einkaufsviertel, nicht nur an den attraktiven Wochenmärkten.<br />

Sülz und Klettenberg werden erfüllt durch die vielschichtige Bevölkerung – durch Sie. Ich erlebe<br />

die Stadtteile als Viertel, in denen Nachbarschaft noch etwas wert ist, in denen man sich noch<br />

kennt, respektvoll und höflich miteinander umgeht. Sülz und Klettenberg – das sind keine reinen<br />

Schlafstätten, so wie viele andere Orte in und um Köln. Die Viertel sind echter Lebensmittelpunkt<br />

für ihre fast 37.000 Bewohner. Zu Recht – denn im Viertel kann man den kompletten Lebensbedarf<br />

decken. Hier gibt es fußläufig eine hervorragende Infrastruktur. Kindergärten und Schulen,<br />

Ärzte, Anwälte, Architekturbüros, Kunstateliers und Galerien, Handwerksbetriebe jeder Fachrichtung.<br />

Dazu kommen das überdurchschnittlich vielseitige gastronomische Angebot, eine Vielfalt<br />

an Sport- und Freizeitvereinen und hervorragende Einkaufsmöglichkeiten.<br />

Der Einzelhandel liegt mir als Vorsitzender der Interessengemeinschaft Sülz/Klettenberg (ISK) e.V.<br />

natürlich besonders am Herzen. Aber auch als Nachbar möchte ich dafür werben, unseren<br />

Fachhandel zu unterstützen. Denn ohne ihn wären Sülz und Klettenberg nicht das, was sie heute<br />

sind. Mit den Fachgeschäften entsteht unser Veedelsflair. Das empfinde ich als besonders schützenswert.<br />

Ein starker Grund, mich gemeinsam mit den anderen Mitgliedern der ISK Carrée für<br />

Sülz und Klettenberg zu engagieren. Das Carréefest und Kunst im Carrée sind sicherlich die<br />

bekanntesten Beispiele dafür. Sie ziehen jedes Jahr auch viele Gäste jenseits der Veedelsgrenzen<br />

zu uns.<br />

Sie als Sülzer und Klettenberger können jeden Tag maßgeblich dazu beitragen, unsere einzigartige<br />

Veedelskultur zu erhalten und zu fördern. Nutzen Sie die vorzüglichen Möglichkeiten direkt vor<br />

Ihrer Haustür! Dieses Magazin mag Ihnen dafür die eine oder andere Anregung geben.<br />

In diesem Sinne gratuliere ich <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> zur Premiere und freue ich mich auf viele<br />

weitere Ausgaben.<br />

Ihr Sebastian Berges<br />

Inhalt<br />

■ leben ■ leute ■ lifestyle<br />

■ sülz & <strong>klettenberg</strong> IN Bewegung<br />

Kölner Hockey- und Tennisclub Blau-Weiss<br />

1930 e.V. am Beethovenpark 10<br />

■ kinder im karree<br />

Spielplatz-Check 12<br />

■ extra<br />

Hochzeiten: verliebt, verlobt, verheiratet 16<br />

■ karree kompakt<br />

Veranstaltungstipps 28<br />

■ köpfe im karree<br />

Sebastian Berges 3<br />

■ sülzer & <strong>klettenberg</strong>er ecken<br />

Franz Bahr: Ein Totem, gefüllt mit Luft<br />

24<br />

■ cool im karree<br />

Weimar oder Köln – Hauptsache leicht<br />

und locker. Ein Interview mit dem Rezitator<br />

Lutz Görner 26<br />

■ kunst & kultur im karree<br />

Leidenschaft ist räumlich 30<br />

■ sülz & <strong>klettenberg</strong>er jahreszeit<br />

Frühling: Es blüht was! 6<br />

Vielen Stoffen blüht auch etwas 7<br />

■ trendthema<br />

Im Frühling sehen wir rot 8<br />

■ küche im karree<br />

So läuft der Hase ... hier schmort<br />

die Keule 25<br />

■ Feng-Shui in vielen Veedelsecken 27<br />

4 5<br />

impressum<br />

tulip-verlag pleuhs & ullrich gbr . auf dem klemberg 36 a . 50999 köln . fon 02236 322392 und 0221 4680075 . mail@insuelz.com . www.insuelz.com . Herausgeberinnen: Ilka Pleuhs und Britta Ullrich .<br />

Fotos: Melanie Fredel und Gustav Kuhweide (Fotografie Kuhweide), X-act und eigenes Archiv. Grafik: X-act Designatelier, Willi Benser . 02234 24 98 52 . xact.benser@gmx.de .<br />

Druck: Druckerei Engelhardt GmbH. 02247 – 92 000. www.druckerei–engelhardt.de<br />

Der Vertrieb erfolgt über die teilnehmenden Unternehmen, Haushaltsverteilung und Auslage an ausgewählten Verteilstellen.<br />

Alle Angaben haben wir sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. Für die Richtigkeit des Inhalts sowie für zwischenzeitliche Änderungen übernimmt die Redaktion jedoch keinerlei Haftung. Alle Rechte<br />

vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung. Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/2006. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernehmen wir keine Haftung, ebenso wenig wie für die Inhalte von<br />

Anzeigen. Gerichtsstandort: Köln.


INs&k-Magazin1_L4_rz 11.03.2007 12:54 Uhr Seite 6<br />

6<br />

sülz & <strong>klettenberg</strong>er jahreszeit<br />

Frühling: Es blüht was!<br />

Endlich – die Tage werden länger, die Sonne wird<br />

schon wärmer. Vorwitzige Blütenvertreter wagen<br />

sich jetzt an geschützten Plätzchen schon mal<br />

über die Erdoberfläche. Ein untrügliches Zeichen:<br />

Es wird Frühling! Jetzt macht es doppelt Spaß,<br />

sich üppiges Grün und Bunt ins Haus zu holen<br />

und der Tristesse des Winters ein<br />

Schnippchen zu schlagen. Und da lassen<br />

sich die Deutschen nicht lumpen.<br />

Gute 105 Euro gibt jeder Bundesbürger<br />

im Schnitt jährlich für<br />

Schnittblumen aus. Ganz klar, dass wir<br />

wissen wollen, in welche Pracht man<br />

sein Geld am besten investiert.<br />

Ortstermin bei Birgit Bungard in ihrem<br />

Blumengeschäft in der Mommsenstraße. Der<br />

Weg hat sich gelohnt. Die Sehnsucht nach frischen<br />

Farben treibt am Ende des Winters und<br />

des Viertels tolle Blüten.<br />

Weiß, rosa, gelb, orange, rot – in allen Facetten<br />

leuchtet es aus den verschiedenen Kübeln. Birgit<br />

Bungard betreibt ihren besonderen Blumenladen<br />

schon elf Jahre. Auf die Frage nach einem Sommertrend<br />

sagt die pfiffige Floristin: „Einen Trend<br />

gibt es schon lange nicht mehr. Erlaubt ist, was<br />

gefällt. Die Geschmäcker sind heute so unterschiedlich,<br />

das will individuell bedient werden.<br />

Wenn man von Trend sprechen will, dann<br />

fällt auf, dass nicht mehr die Blume allein<br />

den Strauß ausmacht. Die Accessoires<br />

sind nicht mehr nur Statisten – sie spielen<br />

im Arrangement oft eine Hauptrolle.<br />

So verarbeiten wir in diesem Frühling mit<br />

Blick auf den Sommer Zitronen und<br />

Orangen sowie Muscheln. Der neuste<br />

Clou sind Arrangements mit Hörnern, beispielsweise<br />

von Büffeln oder Gämsen.“<br />

Die Wahl der Vase tut ihr Übriges. Dabei zeichnet<br />

sich ab: Natürlichkeit geht vor. Bei Rosenrot<br />

haben wir Vasen aus ausgehöhlten Palmenstämmen<br />

oder rustikalem Ton gesehen. Besonders<br />

gefallen haben uns allerdings die prachtvollen<br />

Sträuße, die durch ihre Üppigkeit bestechen.<br />

Floristik Rosenrot – Mommsenstraße 72, 50936 Köln<br />

Tel.: 0221/434791 – Fax: 0221 / 4305096<br />

www.floristik-rosenrot.de<br />

Mo. - Fr. 9.00 – 13.00 + 15.00 – 18.30 Uhr, Sa. 9.00 – 14.00 Uhr<br />

Vielen Stoffen<br />

blüht auch etwas!<br />

Tschüss, Winter! Wir betreten zur Farbaufnahme<br />

das Ladenlokal von Inneneinrichterin Dana<br />

Werner. Überall Stoffe, die Lust auf Frühling<br />

machen. Auf dem Tisch ein Organzastoff, der<br />

orange und himbeerfarben changiert, in der<br />

einen Ecke ein dekorativer Baumwollstoff in<br />

Fuchsia, davor ein Taft in Lindgrün. Diese<br />

Farbtöne spiegeln sich in abgestuften Nuancen<br />

auf einem weißgrundigen Raumteiler wider. Das<br />

Licht fällt durch eierschalenfarbige Lampenschirme<br />

beruhigend auf die Stoffe und Accessoires.<br />

Die sind entweder zurückhaltend in Weiß<br />

gehalten oder nehmen die Farbthemen der<br />

Stoffe wieder auf. Hier war ein Profi am Werk.<br />

Jemand, der weiß, wie man trübe Stimmung vertreibt.<br />

Man möchte verweilen und kann sich an<br />

den harmonischen Farbkombinationen nicht<br />

sattsehen. Gutes Design trifft eben ohne<br />

Umwege das Herz. Und Dana Werner hat ein<br />

Händchen dafür. Auf die Frage, wie es denn in<br />

der kommenden Saison in den Wohnzimmern<br />

zugehen soll, sagt sie: „Die Wände werden überwiegend<br />

wieder in hellen Tönen gehalten. Mit<br />

Beratung<br />

Aufmaß<br />

Planung<br />

Anfertigung<br />

Montage<br />

Reinigungsservice<br />

dem gezielten Einsatz von Farben bleibt es trotzdem<br />

wohnlich. Blumenmuster und Blockstreifen<br />

ergänzen sich harmonisch. Möbel halten sich in<br />

Form und Farbe zurück. Der Untergrund der<br />

Stoffe ist vielfach auch wieder weiß mit großen<br />

Mustern.“<br />

Das hört sich gut an, das hört sich frisch an. Und<br />

schon zieht Dana Werner mit geübter Hand die<br />

schönsten Stoffmuster aus ihrer Kollektion. Ein<br />

Frühblüher: weißer Baumwollstoff mit rotem<br />

Blumenmuster. Wer es etwas leichter mag, wird<br />

sich für den Taft in sanften Tönen und breiten<br />

Streifen erwärmen. „Alle diese Stoffe sind waschbar.<br />

Das ist heute ein Komfort, auf den man nicht<br />

mehr verzichten muss und der dafür sorgt, dass<br />

man lange Freude an den Stoffen hat“, findet die<br />

Diplomingenieurin.<br />

Dass die Stoffe entsprechend verarbeitet werden<br />

können, versteht sich von selbst. Es gibt im<br />

Nebenraum ein großzügiges Atelier, bei Bedarf<br />

Montage und bei über acht Jahren Erfahrung als<br />

Inneneinrichterin jede Menge Tipps.<br />

Sülzgürtel 7 . 50937 Köln . Fon & Fax 02 21.9 43 49 59<br />

Alles aus einer Hand!<br />

Von der Beratung über kreative Planung bis hin zur Fertigstellung bieten wir Ihnen individuelle Lösungen nach Maß. Wir halten<br />

ein umfangreiches Sortiment an Gardinen- und Dekorationsstoffen sowie Sonnenschutzsystemen für Sie bereit, um Ihre<br />

Fenster gekonnt in Szene zu setzen. Unser eigenes Nähatelier ermöglicht uns darüber hinaus, Ihre Wünsche schnell, flexibel<br />

und kompetent umzusetzen. Überzeugen Sie sich selbst! Wir freuen uns auf Sie!<br />

7


INs&k-Magazin1_L4_rz 11.03.2007 12:55 Uhr Seite 8<br />

8<br />

trendthema<br />

rot<br />

Im Frühling sehen wir<br />

Egal wo man in diesem Frühling<br />

hinschaut: Rot ist in! Das bestätigen<br />

auch die Modeexperten<br />

aus dem Viertel.<br />

Sonia Vanessa Engmann, Inhaberin von<br />

Tausendschön: „Rot ist schlichtweg das Modethema,<br />

ohne das in diesem Frühling nichts geht.<br />

Rot ist einfach ein Knaller. Ob als dominierende<br />

Farbe im Pullover lässig zur Jeans, im floralen<br />

Design auf Röcken oder als frecher Trenchcoat.<br />

Rot ist noch nicht im Regal – da<br />

nimmt die modebewusste Kundin es<br />

schon mit. Ich freue mich, dass bei der<br />

Garderobe so bunt zugeht!“<br />

Michael Bruchhaus,<br />

Bruchhaus Optik: „Das Thema<br />

Rot hat in dieser Saison auch seinen<br />

Auftritt bei den Accessoires. Ganz klar ist eine schöne Sonnenbrille nicht nur besonders<br />

kleidsam, sie schützt die Augen auch vor ungesunden UV-Strahlen. Meine Favoriten sind die<br />

Modelle von Oliver Peoples und Ray Ban. Die verschiedenen Nuancen ins Bordeauxrot und<br />

Braun sowie die Gläsereinfärbungen passen bestens zu der neuen roten Mode.“<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Anziehend: Turnover<br />

schlichte Eleganz – Mode, in der<br />

sich selbstbewusste Frauen wohlfühlen<br />

Tausendschön und <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong><br />

verlosen<br />

1 Turnover-Outfit für 100 Euro<br />

1 Turnover-Outfit für 75 Euro<br />

1 Turnover-Outfit für 50 Euro<br />

Postkarte mit Ihrem Namen und Ihrer<br />

Anschrift hinbringen oder einsenden an:<br />

Tausendschön. Berrenrather Straße 294.<br />

50937 Köln; Stichwort: Turnover.<br />

Postkarten liegen zum Ausfüllen auch bei<br />

Tausendschön bereit.<br />

Das Los entscheidet. Die Gewinner werden<br />

schriftlich benachrichtigt und können<br />

ihren Warengutschein bei Tausendschön<br />

abholen und einlösen. Eine Barauszahlung<br />

ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Abgabe-/Einsendeschluss: 30. April 2007<br />

Viel Glück!<br />

Rot ist entlang der Berrenrather Straße in den<br />

nächsten Monaten ein Muss!<br />

Ina Dollmann,<br />

Kosmetik. Dessous: „Rote Lippen –<br />

das steht seit jeher für wahre<br />

Sinnlichkeit. In diesem Frühling erleben<br />

fülligrote Lippen ein Comeback. Egal ob<br />

mit Gloss oder matt. Ohne Lippenstift<br />

geht in diesem Jahr nichts. Ich empfehle<br />

Rouge Nummer 4 von Payot. Für<br />

mich ist Rot ein Renner.“<br />

Der Weg zur Schönheit ist die Pflege.<br />

Die Tür zur Entspannung ist Wellness.<br />

ina dollmann.<br />

kosmetik. dessous.<br />

berrenrather str. 155 – 50937 köln<br />

fon: 0221.44 23 49<br />

www.kosmetik-dessous.de<br />

Alexandra Dittrich, Kinderkram – alles<br />

für Entdecker, Luxemburger Straße:<br />

„Für die Kleinen kommen warme Farbtöne.<br />

Knallrot oder Sonnengelb auf<br />

dunklen Kontrasten. Bei den größeren<br />

Mädchen wird es mit Rüschen und<br />

Blumen romantisch. Die Jungs gehen<br />

trendmäßig in<br />

Sieben-Achtel-<br />

Hosen auf Safari.“<br />

9


INs&k-Magazin1_L4_rz 11.03.2007 12:55 Uhr Seite 10<br />

10<br />

sülz & <strong>klettenberg</strong> IN Bewegung<br />

Kölner Hockey- und Tennisclub Blau-Weiss 1930 e.V.<br />

am Beethovenpark – Hockey und Tennis im Grünen<br />

„Unser Club hat eine geniale Lage! Wir liegen mitten im Grünen und die meisten<br />

Mitglieder können uns zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen. Außerdem<br />

sind wir der Familienclub Kölns!“, schwärmt Geschäftsstellenleiter Gerhard<br />

Brüderer gegenüber <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> spontan auf unsere Frage, was den<br />

KHTC Blau-Weiss auszeichnet.<br />

Das klingt gut, aber wir möchten es genauer wissen. Welche konkreten<br />

Angebote und Möglichkeiten gibt es bei Hockey und Tennis für die Mitglieder?<br />

Welchen Stellenwert hat hier die Kinder- und Jugendarbeit?<br />

Hockey<br />

Großer Spaß für die Kleinen<br />

Große Erfolge für die Großen<br />

Der Olympiasieg der deutschen Hockeydamen im<br />

Jahr 2004 hat für einen spürbaren Zulauf gesorgt.<br />

Ab vier Jahren können Mädchen und Jungen bei<br />

Blau-Weiss erste Erfahrungen auf dem Hockeyfeld<br />

machen. Die Kurzen erlernen dabei zunächst<br />

spielerisch koordinative Fähigkeiten, bevor später<br />

die Förderung der körperlichen Kondition hinzukommt.<br />

Im Wettkampfbereich gibt es in den verschiedenen<br />

Altersklassen 18 Jugendmannschaften, die<br />

zweimal pro Woche trainieren und an den<br />

Wochenenden regelmäßige Heim- und Auswärtsspiele<br />

absolvieren. Blau-Weiss-Hockey nimmt am<br />

Programm des Westdeutschen Hockeyverbandes<br />

„Talentsichtung/Talentförderung“ teil.<br />

Der Erfolg der ersten Herrenmannschaft gibt dem<br />

Konzept einer konsequenten Nachwuchsförde-<br />

Erste Herrenmannschaft Hockey<br />

rung recht. In der aktuellen Hallensaison feierten<br />

die Hockeyherren den Aufstieg in die Bundesliga.<br />

Bei den Hockeydamen liegen die großen Erfolge<br />

ein wenig länger zurück: Sie gewannen in den<br />

80er Jahren mehrfach den deutschen Meistertitel.<br />

Motivation genug, wieder an diese sportlichen<br />

Glanzzeiten anzuknüpfen. „Dies gelingt nur über<br />

konsequente Nachwuchsarbeit. Von 100 D-Mädchen<br />

(sechs bis sieben Jahre) bleiben ca. zwölf<br />

der Wettkampfmannschaft erhalten“, weiß<br />

Gerhard Brüderer.<br />

An Zuschauern mangelt es bei Heimspielen indes<br />

nicht. Bis zu 300 Interessierte tummeln sich am<br />

Wochenende am Spielfeldrand im Beethovenpark.<br />

Eine prima Gelegenheit, den Hockeysport<br />

aus nächster Nähe beim Sonntagsspaziergang zu<br />

erleben.<br />

Tennis<br />

Erste Ballerfahrung im Kindergarten<br />

Erste Kontakte beim Spielertreff<br />

Auch beim Tennis wird die Förderung des<br />

Nachwuchses großgeschrieben. Zuständig für die<br />

Kinder- und Jugendarbeit sowie den gesamten<br />

Bereich Tennis-Breitensport ist die Tennisschule<br />

„Team Aktiv“. Bis zum Eintritt in eine<br />

Wettkampfmannschaft betreuen Petra und<br />

Thomas Neuhäuser mit ihrem Trainerteam die<br />

verschiedenen Altersklassen.<br />

Das Angebot des Team Aktiv beinhaltet Einzelund<br />

Gruppentraining, Spielertreffs und Turnierangebote<br />

für Nicht-Wettkampfspieler/-innen.<br />

„Wir sind jedoch mehr als reine Technikvermittler.<br />

Durch gezielte Aktivitäten – wie zum Beispiel den<br />

Spielertreff – bringen wir Leute und Spielpartner<br />

im Club zusammen“, sagt Thomas Neuhäuser.<br />

Los geht es beim Kindergartentennis, wo bereits<br />

die Drei- bis Sechsjährigen unter dem Motto<br />

„Laufen, Werfen, Springen“ erste Erfahrungen<br />

mit Ball und Schläger machen.<br />

Bis zur vierten Klasse ist die Teilnahme am<br />

Training auch ohne die Vereinsmitgliedschaft<br />

möglich. Lediglich die Kursgebühren fallen an.<br />

Erwachsene haben über Schnupperkurse ebenfalls<br />

die Möglichkeit, vor dem Beitritt in den<br />

Verein die Sportart Tennis auszuprobieren.<br />

Um die Kinder spielerisch an die Grundlagen der<br />

Technik heranzuführen und schnell spielfähig zu<br />

machen, wird beim Kindergarten- und Schultennis<br />

auf einem verkürzten Spielfeld mit niedrigem<br />

Netz und weichen Methodikbällen gespielt.<br />

Sobald die Kinder spielfähig sind, wird das<br />

Spielfeld bis zur Grundlinie ausgedehnt. Für<br />

gesunden sportlichen Ehrgeiz sorgt die<br />

Rangliste „Champions League“, die die Kinder<br />

zum Spielen untereinander motiviert. Sie fordern<br />

und fördern sich dabei gegenseitig, und für die<br />

Besten führt der Weg direkt in eine der Wettkampfmannschaften.<br />

Sechs Mannschaften stellen die Jugendlichen<br />

in den verschiedenen Altersklassen. Weitere 18<br />

kommen bei den Erwachsenen hinzu. Erfolgreichste<br />

Mannschaft ist die erste Herrenmannschaft,<br />

die in der ersten Verbandsliga spielt und<br />

in diesem Jahr den Aufstieg in die Oberliga<br />

anpeilt. Die erste Damenmannschaft spielt in der<br />

zweiten Verbandsliga.<br />

Auch in diesem Sommer zeigen Weltranglistenund<br />

Bundesligaspieler beim Blau-Weiss-Tennis<br />

Cup ihr Können. Das Profiturnier findet vom<br />

16. bis 22. Juli auf der Tennisanlage statt. Und<br />

im Winter? Von den 13 gepflegten Ascheplätzen<br />

können drei in der Wintersaison unter einer<br />

beheizten Traglufthalle bespielt<br />

werden.<br />

Aber bis zum nächsten Winter ist es ja noch<br />

ein Weilchen hin … Jetzt kommt der Frühling!<br />

Warum also nicht mit Blau-Weiss in eine tolle<br />

Freiluftsaison starten?!<br />

Neben der Wahl des richtigen Tennisclubs ist<br />

die richtige Ausrüstung sowie deren Pflege<br />

mitentscheidend für den Spaß am Spiel.<br />

Franco Pescatore von Sport Bülle gibt<br />

Tipps für die Wahl der richtigen Bespannung<br />

und den richtigen Umgang mit dem Tennisschläger:<br />

● Je härter die Bespannung, desto weniger<br />

Power hat Ihr Schlag zugunsten einer<br />

höheren Kontrolle.<br />

● Je weicher die Bespannung, desto höher<br />

die Ballbeschleunigung, zulasten der<br />

Kontrolle über den Ball.<br />

● Die Kontrolle der Bespannung sollte alle<br />

3 – 4 Monate erfolgen. Auf jeden Fall aber<br />

nach einer längeren Spielpause (Winter).<br />

● Schläger nie extremer Hitze, Kälte oder<br />

Feuchtigkeit aussetzen.<br />

● Schläger immer in der Schlägerhülle<br />

aufbewahren.<br />

Mit diesen Tipps können Sie nur als Sieger<br />

vom Platz gehen!<br />

Fakten KHTC:<br />

● 1150 Mitglieder (800 Tennis, 350 Hockey)<br />

● 400 Kinder/Jugendliche<br />

● Hockeyplatz Naturrasen<br />

● Hockeyplatz Kunstrasen<br />

● 13 Tennisplätze<br />

● 3 Tennishallenplätze im Winter<br />

● 1 Beachtennisplatz<br />

Ansprechpartner: Gerhard Brüderer<br />

Mo. – Fr. 14 bis 17 Uhr (Mi bis 19 Uhr)<br />

Kölner Hockey- und Tennisclub KHTC<br />

Blau-Weiss 1930 e.V.<br />

Neuenhöfer Allee 69 – 50935 Köln<br />

Telefon 0221 433567<br />

Mail khtcbwk@aol.com<br />

www.blau-weiss-koeln.de<br />

Team Aktiv<br />

Petra und Thomas Neuhäuser<br />

Telefon 02238 969519<br />

www.team-aktiv.de<br />

Köln spielt Hockey & Tennis beim KHTC Blau-Weiss<br />

Am 28.04.07 ist Tag der offenen Tür beim KHTC Blau-Weiss in der Neuenhöfer Allee 69 (am Beethovenpark)<br />

Werden Sie Mitglied an diesem Tag und sparen Sie bis zu 740,00 EUR.<br />

11


INs&k-Magazin1_L4_rz 11.03.2007 12:55 Uhr Seite 12<br />

12<br />

kinder im karree<br />

Der Spielplatz-Check in Sülz und Klettenberg<br />

Dem Frühling entgegengeschaukelt<br />

Sülzer und Klettenberger Kinder haben viele<br />

Möglichkeiten, beim freien, spontanen Spiel ihre<br />

körperlichen, geistigen und sozialen Fähigkeiten<br />

zu entfalten. Spielplätze sind ein wichtiger Ort<br />

für die kindliche Entwicklung. Und eine wichtige<br />

Informations- und Kommunikationsplattform für<br />

ihre Mütter und Väter, Omas und Opas. Jetzt,<br />

wo die Temperaturen wärmer und die Tage länger<br />

werden, erwachen unsere Spielplätze aus<br />

dem Winterschlaf.<br />

Allgemeines<br />

Sauber sind sie alle! Hunde werden höchstens<br />

am Rand angeleint gesichtet. Eine gute Erreichbarkeit<br />

durch öffentliche Verkehrsmittel ist meist<br />

gewährleistet. Das Parken ist fast immer in<br />

unmittelbarer Nähe möglich. Es sind keine gravierenden<br />

Sicherheitsmängel aufgefallen.<br />

Manderscheider Platz –<br />

durch die Luft mit der<br />

Seilbahn<br />

Sehr zentral liegt dieser<br />

Spielplatz mit Zugang von<br />

der Berrenrather Straße.<br />

Hauptattraktion ist die Seilbahn für die Größeren.<br />

Aber auch die Kleineren kommen auf der riesigen<br />

Sandfläche auf ihre Kosten. Irgendwie wirkt der Platz<br />

trotz der schönen Gründerzeitbebauung ringsherum<br />

nicht ganz so anheimelnd.<br />

Mommsenstrasse/Sülzgürtel – alles neu<br />

Seit der Markt vorübergehend in die Euskirchener<br />

Straße gezogen ist, herrscht hier<br />

dienstags und freitags vormittags reges Treiben.<br />

Der Spielplatz wurde im letzten Jahr komplett<br />

neu gestaltet und mit modernen Geräten ausgerüstet.<br />

Es gibt Angebote für kleine und größere<br />

Kinder. Leider fehlt es an Schatten im Bereich<br />

für Kleinkinder. Für Snack und Erfrischung sorgt<br />

der Kiosk nebenan. Matschhose vom letzten<br />

Sommer zu klein? Kein Problem: Bei „Coco –<br />

der Kinderladen“ – gleich auf der anderen Seite<br />

vom Gürtel – gibt es neue Ausrüstung.<br />

Beethovenpark/Neuenhöfer Allee –<br />

Wasserspaß in Parklage<br />

Die erfrischende Alternative an heißen<br />

Sommertagen! Rund um die Wasserpumpe<br />

bauen kleine Wasserratten eifrig<br />

Staudämme. Große Bäume spenden prima<br />

Schatten. Zahlreiche Bänke bieten<br />

Entspannung für Mütter und Väter. Einmalig<br />

ist die Lage mit direktem Zugang zum Park.<br />

An warmen Nachmittagen wird es allerdings<br />

sehr voll und unübersichtlich. Handtuch und<br />

Klamotten zum Wechseln nicht vergessen!<br />

Nikolausplatz – Spielspaß mitten im Veedel<br />

Zentraler geht es nicht! Mit dem<br />

Spielplatzbesuch lassen sich Einkäufe im<br />

Karree prima verbinden. Wer Apfelschnitze<br />

und Co. zu Hause vergessen hat, kann<br />

schnell noch ein lecker Rosinenweckchen<br />

bei Naturata um die Ecke erstehen. Das<br />

„Coffee-to-go-Angebot“ für Mütter und Väter<br />

ringsrum ist großartig. Die Spielgeräte –<br />

überwiegend neu und modern – bieten<br />

Alternativen für Groß und Klein. Auf dem vorgelagerten<br />

Platz an der Kirche können sich<br />

ältere Jungs und Mädchen beim Ballspiel<br />

austoben. Im Sommer gibt es ausreichend<br />

Schatten, jedoch wird der Platz auch mächtig<br />

voll am Nachmittag. Entspannung kehrt<br />

ab 18 Uhr ein …<br />

Auerbachplatz – Szenetreff mit Komplettangebot<br />

An Markttagen der Platz für Klatsch und Tratsch. Die Infrastruktur ist<br />

unschlagbar: Coffee to go im Balthasar, Brötchen und Kuchen nebenan<br />

bei Schmitz Nittenwilm, Gummistiefel<br />

und Co. im Schuhhaus Werner, Klamotten<br />

bei Coco – der Kinderladen. Und für die<br />

Buchung von Spielmöglichkeiten außerhalb<br />

des Viertels genügt der kurze Weg in die<br />

KinderReiseWelt in der Sülzburgstraße.<br />

Trotz diese großartigen Vorteile für Eltern<br />

lässt sich die „Parkplatzatmosphäre“ nicht<br />

wegmogeln, die Straßen ringsherum sind<br />

leider ein potenzieller Gefahrenbereich, und<br />

im Sommer mangelt es an Sonnenschutz.<br />

Asbergplatz – entspannte Nachmittage<br />

Ein echter Geheimtipp, wenn manch anderer<br />

Spielplatz zu quirlig ist! Hier ist es eigentlich nie wirklich<br />

voll, die Kinder spielen unter Schatten spendenden<br />

Bäumen, der Platz ist gut überschaubar.<br />

Allerdings gibt es kaum Spielgeräte für die Kleinen,<br />

keinen Kiosk und keine Kaffeekaufmöglichkeit weit und<br />

breit. Aber für so viel Ruhe und Erholung nimmt man<br />

gern die Thermoskanne mit.<br />

Klettenbergpark/Zugang Luxemburger<br />

Straße – Rutschspaß superlang<br />

Definitiv die längste Rutschbahn im Veedel!<br />

Für ausreichend Schatten sorgen große<br />

Bäume, und man ist schnell im<br />

Klettenbergpark. Leider ist man auch sehr<br />

nah an der Luxemburger Straße.<br />

Klettenbergpark/Zugang<br />

Siebengebirgsallee – Panoramablick<br />

Der Spielplatz mit dem schönsten Ausblick!<br />

Zu Füßen liegen Park und See, und<br />

das bei ausreichend Schatten im Sommer.<br />

Nervennahrung gibt’s am Büdchen<br />

Luxemburger/Ecke Geisbergstraße. Die Spielgeräte sind nicht alle auf dem<br />

aktuellsten Stand.<br />

Honnefer Platz – futuristische Hügellandschaft<br />

Der Platz im Herzen von Klettenberg mit<br />

seinen kargen Hügeln mutet etwas nüchtern<br />

und lieblos an. Für den Sommer wartet<br />

er allerdings mit einer Wasserpumpe auf,<br />

und gleich nebenan gibt es einen Bolzplatz<br />

für die Großen. Die Spielgeräte sind teilweise<br />

veraltet, die Atmosphäre wenig kindgerecht.<br />

Dafür ist es nur einen Katzensprung<br />

zum verdienten Feierabend-Kölsch im<br />

Petersberger Hof – und da sind auch<br />

Kinder gern gesehen.<br />

13


INs&k-Magazin1_L4_rz 11.03.2007 12:55 Uhr Seite 14<br />

14<br />

■kinder im karree<br />

Der Spielplatz-Check: Ergebnisse<br />

Spielplatz<br />

Mommsenstraße<br />

Beethovenpark<br />

Nikolausplatz<br />

Auerbachplatz<br />

Asbergplatz<br />

Klettenbergpark<br />

Zugang Luxemburger Straße<br />

Klettenbergpark<br />

Zugang Siebengebirgsallee<br />

Honnefer Platz<br />

Manderscheider Platz<br />

Zustand<br />

Spielgeräte<br />

Angebote<br />

für Kleine<br />

Angebote<br />

für Größere<br />

Sonnenschutz<br />

Gefahrenpotenzial<br />

Zulauf Infrastruktur gesamt<br />

Balthasar Ristorante<br />

In einer ehemaligen Klettenberger Eckkneipe<br />

überzeugt heute „New Italian Cuisine“. Serviert in<br />

einem modernen, warmen Ambiente.<br />

Balthasar Ristorante<br />

Klettenberggürtel 15<br />

50939 Köln<br />

Telefon 0221 4306440<br />

www.balthasar-ristorante.de<br />

Täglich 18:00 – 1:00 h<br />

samstags 9:00 – 1:00 h<br />

sonn- und feiertags<br />

10:00 – 1:00 h<br />

Balthasar<br />

Cafe und Restaurant<br />

Euskirchener Str. 9<br />

50939 Köln<br />

Telefon 0221 – 475 81 10<br />

www.cafe-balthasar.de<br />

Mo – Sa 9:00 – 1:00 h<br />

sonn- und feiertags<br />

10:00 – 1:00 h<br />

Balthasar Ristorante<br />

Ob Klassiker wie Penne all’Arrabbiata oder Ausgefallenes von<br />

der Wochenkarte wie Jakobsmuscheln im Speckmantel oder<br />

Saltimbocca vom Thunfisch, die Zutaten sind marktfrisch, naturbelassen<br />

und von bester Qualität. Küchenchef Jan Halsinger<br />

experimentiert gern. Er interpretiert klassische Gerichte neu,<br />

ohne dabei das Wesentliche – ein ehrliches Geschmackserlebnis<br />

– aus dem Auge zu verlieren.<br />

Am Wochenende kann der Gast bei einem herrlichen Frühstück<br />

mit italienischem Landbrot, leckeren Eivariationen und köstlichen<br />

süßen Abschlüssen in den Tag starten. Dabei sorgt der<br />

samstägliche Wochenmarkt am Klettenberggürtel für eine ganz<br />

besondere Atmosphäre.<br />

Schön ist es im Sommer. Dann sitzt man auf der gut abgeschirmten<br />

Terrasse, abends schimmern die vielen Kerzenlichter<br />

durch die grüne Lorbeerhecke und verbreiten eine wunderbare<br />

mediteran-urbane Stimmung. Bitte noch ein Glas von dem<br />

leckeren Sauvignon Blanc …<br />

Balthasar Cafe und Restaurant<br />

Das Balthasar Cafe und Restaurant – in Sülz und Klettenberg<br />

ohnehin eine Institution – hat durch seine Erweiterung im vorletzten<br />

Jahr deutlich an Platz und Atmosphäre gewonnen. Das<br />

überdimensionale, puristisch gehaltene Aquarium im hinteren<br />

Bereich strahlt Ruhe und Entspannung aus.<br />

Auch ansonsten geht es entspannt und unkompliziert in dem<br />

Kneipenrestaurant zu. Wer mag, kann sich rundum versorgen<br />

lassen, vom Latte macchiato am Morgen bis zum Absacker am<br />

Abend. Die Küche bietet Leckeres aus italienischen, deutschen<br />

und asiatischen Töpfen an. Geöffnet hat sie täglich bis 23 Uhr.<br />

An Markttagen und bei schönem Wetter heißt es früh aufstehen<br />

und Platz im Außenbereich sichern. Für Spätaufsteher werden<br />

Croissants, italienische Rühreier (alles bio!) und alle anderen<br />

leckeren Frühstücksvariationen bis 16 Uhr angeboten.<br />

Das Publikum ist so bunt gemischt wie das Leben im Viertel:<br />

Freunde und Freundinnen, verliebte Paare, moderne Familien,<br />

glückliche Mütter mit ihren Kindern, überzeugte Singles …<br />

Balthasar Cafe<br />

Balthasar Cafe<br />

– Anzeige –


INs&k-Magazin1_L4_rz 11.03.2007 12:55 Uhr Seite 16<br />

16<br />

extra hochzeiten<br />

Verliebt, verlobt, verheiratet: Jetzt ist die<br />

Hoch-Zeit zum Heiraten<br />

Für viele der schönste Tag im Leben – die<br />

eigene Hochzeit. Nach Angaben des<br />

Statistischen Bundesamtes heirateten<br />

2005 38.800 Paare. Allein in Köln<br />

trauten sich im vergangenen<br />

Jahr ca. 5500 Heiratswillige.<br />

Dieser Bericht ist allen Paaren<br />

gewidmet, die sich in diesem<br />

Jahr trauen wollen. Alles, was moderne<br />

Brautleute von heute benötigen, haben<br />

wir in und rund um Sülz und Klettenberg gefunden.<br />

<strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> vertraut Ihnen die<br />

besten Tipps an. Versprechen Sie, diese zu lieben<br />

und zu ehren in guten wie in schlechten Tagen?<br />

Vergoldet<br />

Individuelle Trauringe für die Besiegelung ganz<br />

unterschiedlicher, einzigartiger Lieben gibt es<br />

nicht von der Stange. Dafür haben Goldschmiede<br />

ihr Handwerk gelernt, die ihre Goldschmiedekunst<br />

meist in kleinen, aber feinen Ateliers anbieten. Wir<br />

waren bei zwei Goldschmiedinnen: bei Natascha<br />

Overzier auf der Berrenrather Straße und Ulrike<br />

Stump in der Euskirchener Straße.<br />

Beide Ateliers bieten die<br />

Anfertigung von individuellen<br />

Ringen an. Bei Ulrike Stump<br />

können die Brautleute sogar<br />

selbst bei der Fertigung Hand<br />

an den Ring anlegen. „Der<br />

Entstehungsprozess der Ringe<br />

Ulrike Stump<br />

wird von den Brautleuten immer<br />

ganz besonders wahrgenommen“, sagen die<br />

Expertinnen. „Die Symbolkraft der alten Zeit hat<br />

auch in unserem modernen Leben nicht nachgelassen.“<br />

Und tatsächlich: Schon im Altertum hatte<br />

der Ring eine symbolische Bedeutung für die<br />

Liebe. Früher glaubte man, dass durch den linken<br />

Ringfinger eine Ader direkt zum Herzen und damit<br />

zur Liebe führte. Seit dem 13. Jahrhundert gehört<br />

der Ring fest zum kirchlichen Trauritus. Ein Ring<br />

gilt als Sinnbild für Treue und Beständigkeit. So,<br />

wie der Ring kein Anfang und kein Ende hat, so<br />

soll die Beziehung eines Paares ewig währen.<br />

„Die Auswahl der Ringe ist für die meisten<br />

Brautpaare daher eine sehr emotionale<br />

Angelegenheit, bei der ich gerne beratend zur<br />

Seite stehe“, sagt Ulrike Stump.<br />

Verblümt<br />

Über vielseitige Einsatzmöglichkeiten von Rosen<br />

weiß Petra Effinger vom Geschäft Rosenrot /<br />

Blumen & Deko gut Bescheid. Diese besondere<br />

Blume bildet die Grundidee ihres Geschäftskonzepts.<br />

Die ehemalige Marketing-und-Event<br />

Projektleiterin beschäftigt sich seit über 15 Jahren<br />

mit Designkonzepten. In ihrem Geschäft bietet<br />

Petra Effinger verschiedenste Rosensorten,<br />

Rosenprodukte und Dekorationsartikel an. Neben<br />

dem Hochzeitsstrauß und der Hochzeitsdekoration<br />

kann man sich bei ihr in allen Fragen der<br />

festlichen Gestaltung und Organisation beraten<br />

lassen. Sie weiß genau, wie und wo man die<br />

Rose als Blume und als Deko-Produkt zum stimmungsvollen<br />

Einsatz bringt. „Die Rose gilt bei uns<br />

als edelste aller Blumen, sie ist ein Klassiker und<br />

ist somit keiner Mode unterworfen. Lediglich die<br />

Farbe variiert je nach Trend. Zurzeit sind Rosen in<br />

zartem Rosé der Renner bei vielen Hochzeitanlässen“,<br />

verrät uns Petra Effinger, als wir sie in<br />

ihrem Geschäft gleich gegenüber der Nikolaus-<br />

Kirche besuchen.<br />

Goldschmiede<br />

Gesehen bei „Rosenrot Blumen & Deko“<br />

Foto von Melanie Fredel, Kuhweide Fotografie 17


INs&k-Magazin1_L4_rz 11.03.2007 12:55 Uhr Seite 18<br />

18<br />

■extra hochzeiten<br />

Verhüllt<br />

Für ihre Robe fahren viele Bräute meilenweit. Gar<br />

nicht nötig! Nur knappe 30 Autominuten von Sülz<br />

und Klettenberg entfernt, hat in Rath Lisa Lanz<br />

ihr Modeatelier. Dort betreut sie jährlich ca.<br />

200 Bräute in sehr persönlicher Atmosphäre bei<br />

der Auswahl der richtigen Stoffe und Schnitte für<br />

das maßangefertigte Traum-Hochzeitskleid. Die<br />

44-jährige Schneiderin hat einen sicheren Blick für<br />

das, was zur Trägerin des Kleides passt. Lisa<br />

Lanz empfiehlt Roben aus Wildseide, Chiffon oder<br />

in Ausbrennerware. Eine Maßanfertigung aus der<br />

DaLisa Collection kostet durchschnittlich zwischen<br />

800 und 1500 Euro. DaLisa vermietet aber<br />

auch Kleider.<br />

Eigentlich sollten die Gäste der Braut in<br />

Sachen Mode nicht die Schau stehlen.<br />

Das könnte schwierig werden, wenn<br />

man mit einer Einkaufstüte das Geschäft<br />

Shalima in der Luxemburger Straße<br />

verlässt. Inhaberin Barbara Traschütz<br />

schwört für den großen Anlass auf die<br />

Kollection von Noa Noa. In diesem<br />

Jahr muten die Modelle der Mode der<br />

30er Jahre an: Leichte Stoffe, schmale<br />

Schnitte, tiefe Ausschnitte betonen eine<br />

Weiblichkeit, die schon in den Swinging-<br />

Thirties Furore gemacht hat.<br />

Der Zauber des Orients bei Shalima<br />

Mode. Schmuck. Objekte.<br />

Verschenkt<br />

Wer auf einer Hochzeit eingeladen ist und noch<br />

keine Idee für ein Geschenk hat, der sollte doch<br />

einfach mal bei Animod vorbeischauen. Das<br />

geht unter www.animod.eu ganz bequem im<br />

Internet. Animod ist ein Reisegutschein-Shop.<br />

Über 150 Hotels europaweit bieten vielfältige<br />

Arrangements über diese Plattform an. „Die<br />

Gutscheine sind sehr flexibel“, sagt Daniel<br />

Jamroz von Animod. „Diejenigen, die schenken,<br />

entscheiden, wohin die Reise gehen soll oder<br />

welches Event es sein soll. Die Beschenkten<br />

bestimmen den Zeitpunkt. Unser Programm bietet<br />

für jeden und für große und kleine Geldbeutel<br />

etwas. Und mit dem Geschenk ist ein weiteres<br />

unvergessliches Erlebnis verbunden.“<br />

Shalima<br />

Luxemburger Straße 259 . 50939 Köln-Sülz<br />

Tel. / Fax 0221 - 42 49 819<br />

Linie 18/19 Haltestelle Sülzburgstraße (Nähe Weißhauskino)<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr von 11 - 19 Uhr, Sa von 10 - 14 Uhr<br />

So entsteht die Traumfrisur<br />

Verflochten<br />

Yasemin Ersen ist in der Petersbergstraße in<br />

Klettenberg aufgewachsen. Am 11.11. 2006<br />

verbringt sie ihren letzten Tag im elterlichen Zuhause.<br />

Während im Petersberger Hof die Eröffnung<br />

der Karnevalssession begonnen hat, wird<br />

Yasemin von ihrem zukünftigen Ehemann<br />

Levent abgeholt. Begleitet vom Applaus der<br />

Jecken, steigt die junge Braut in ihrem traumhaften<br />

Kleid und mit wunderschöner Hochsteckfrisur<br />

in die wartende Limousine, die sie zu<br />

ihrer Hochzeitsfeier bringt.<br />

Für <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> hat Sehare Selimi von<br />

feel good Hairstyling am Sülzgürtel die Traumfrisur<br />

noch einmal nachgesteckt. „Die Hochsteckfrisur<br />

ist bei langen Haaren auf jeden Fall<br />

der Klassiker für die Brautfrisur. Aber auch kurze<br />

Haare lassen sich zu einer tollen Frisur stecken“,<br />

weiß Nicole Fitzau, Inhaberin von feel good. Sie<br />

empfiehlt Bräuten, einige Wochen vor dem großen<br />

Tag einen Probetermin zu vereinbaren. Eine<br />

individuelle, professionell gesteckte Frisur entsteht<br />

in ein bis anderthalb Stunden.<br />

Verschönert<br />

Schönheit liegt im Auge des Betrachters … Im<br />

Alltag nehmen sich viele Frauen oft nur wenig Zeit<br />

für ein perfektes Make-up. Als Braut im Mittelpunkt<br />

darf es dann doch etwas mehr sein.<br />

„Das Braut-Make-up unterliegt keinem Trend. Der<br />

Typ der Frau setzt den eigenen Trend! Er wird mit<br />

einem natürlichen, dezenten Make-up betont“,<br />

verrät Rosemarie Meyer von der Parfümerie und<br />

Pflegerie Meyer <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong>. Seit mehr<br />

als 30 Jahren berät sie Bräute auf der Suche<br />

nach dem richtigen Look für den großen Tag.<br />

Mit ein paar Tipps lässt sich auch vor dem heimischen<br />

Badezimmerspiegel ein tolles Make-up<br />

zaubern:<br />

■ als Basis eine hochwertige Feuchtigkeitspflege<br />

verwenden. Sie sorgt für eine tolle Ausstrahlung<br />

und den perfekten Sitz des Make-ups.<br />

■ Ein auf die Haut abgestimmtes Make-up als<br />

Grundierung auftragen.<br />

■ Gut abpudern. Der Farbton „Banane“ lässt die<br />

Haut jünger und weicher erscheinen. Sie erhält<br />

eine intensivere Leuchtkraft.<br />

■ Entweder die Lippen oder die Augen betonen.<br />

■ Wasserfesten Lidschatten und Wimperntusche<br />

verwenden.<br />

■ Lippen eine schöne Kontur geben und mit<br />

einem Hauch Gloss abschließen.<br />

Feuchtigkeitsserum in Sprayform erfrischt bei<br />

kleinen Durchhängern und sorgt für ein strahlend<br />

frisches Aussehen bis in die frühen<br />

Morgenstunden.<br />

PLUMPLIPS LIP PLUMPER von Freeze 24/7<br />

regt die Durchblutung der Lippen an, aktiviert<br />

die natürliche Lippenfarbe und sorgt so für<br />

mehr Volumen.<br />

19


INs&k-Magazin1_L4_rz 11.03.2007 12:55 Uhr Seite 20<br />

20<br />

■extra hochzeiten<br />

Verköstigt<br />

„Essen und Trinken sind die drei schönsten Dinge<br />

des Lebens“ hat Willy Millowitsch einmal gesagt.<br />

Und da Liebe ja bekanntlich durch den Magen<br />

geht, ist ein leckeres Essen ein wichtiger Bestandteil<br />

des Hochzeitsfestes. <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong><br />

ist seiner Nase gefolgt und hat kulinarische<br />

Genüsse in Form von Fingerfood, maßgeschneiderten<br />

Buffets oder servierten Menüs gefunden.<br />

Hackbällchen mit Minzjoghurt, marinierte<br />

Hähnchenkeule mit Honig, Senf und Ingwer,<br />

Lammtagine mit Pflaumen und Mandeln …<br />

Ausgefallene orientalisch mediterrane Gaumenfreuden<br />

gibt es bei Zimt & Rosen. „Ein neuer<br />

Trend beim geschirrlosen Genuss ist ,Flying<br />

Fingerfood‘“, erklärt Inhaberin Johanna Dohle-<br />

Laghdir. Dabei kommen die kleinen Köstlichkeiten<br />

direkt zum Gast, beispielsweise serviert durch<br />

Tänzerinnen.<br />

Ausgefallene Geschmackserlebnisse lassen sich<br />

doppelt gut im passenden Ambiente genießen.<br />

Und hier kommt Ursula Münch-Tenner ins Spiel.<br />

Mit ihrer Firma DecoArt sorgt sie für die richtige<br />

Dekoration. „Bei Hochzeiten dominieren klassische<br />

Farben wie Weiß und Creme, die wir ganz<br />

ITALIENISCHE SPEZIALITÄTEN<br />

Groß- und Einzelhandel<br />

LO SFIZIO<br />

Pasta-Vino-Fantasia<br />

Antonio Vitelli<br />

Luxemburger Str. 269, Ecke Gottesweg, 50939 Köln<br />

Tel. 02 21/ 484 84 79<br />

nach Wunsch um mediterrane oder orientalische<br />

Elemente ergänzen“, erzählt Ursula Münch-Tenner.<br />

Arbeiten die beiden Expertinnen zusammen, sind<br />

Dekoration und Essen perfekt aufeinander abgestimmt.<br />

Oder nehmen Sie „Häppchen auf Italienisch“.<br />

„Der Kölsche sagt Häppchen, wir nennen es<br />

‚Spundino‘“, verrät Antonio Vitelli von „Lo Sfizio“.<br />

Lo Sfizio heißt frei übersetzt „Freude am Genuss“,<br />

und der Name ist Programm in seinem Geschäft<br />

für italienische Spezialitäten am Gottesweg. Seine<br />

liebevoll und frisch zubereiteten Platten mit<br />

Gemüse, Antipasti,<br />

Schinken oder<br />

Salami, serviert auf<br />

italienischen Brotspezialitäten,<br />

eignen<br />

sich besonders für<br />

Stehempfänge<br />

nach Kirche oder<br />

Standesamt.<br />

Verschiedene<br />

Prosecci runden<br />

das Angebot ab.<br />

Eine ganz besondere<br />

Spezialität aus seinem<br />

Laden empfiehlt<br />

Antonio Vitelli für die<br />

Hochzeitsnacht:<br />

confettura di peperoncini,<br />

eine Paprikakonfitüre,<br />

der aphrodisierende<br />

Wirkung<br />

nachgesagt wird.<br />

Berrenrather<br />

Vermietet<br />

Ob kleine oder große Gesellschaft – in den meisten<br />

Fällen muss für die Hochzeit eine Räumlichkeit<br />

her. Während unserer Recherchen sind wir<br />

auf das Tanzzentrum Weißhausstraße gestoßen,<br />

wo wir uns eigentlich über Tanzkurse informieren<br />

wollten. Inhaberin Barbara Minzenmay-Pfeiffer<br />

bietet als Vorbereitung für den großen Abend<br />

einen speziellen Hochzeitskurs an: individuelle<br />

dreimal 90 Minuten für 40 Euro pro Person, in<br />

denen Tanzschritte neu erlernt oder verfeinert<br />

werden und der Hochzeitswalzer zum Schluss<br />

perfekt sitzt. Imponiert haben uns die Räumlichkeiten.<br />

Und die kann man nach Absprache<br />

mieten. Für 20 bis 500 Personen. Natürlich sind<br />

die Räume bestens ausgestattet. Mit Parkettböden<br />

(damit das Tanzen besonders Spaß<br />

macht), Bars, individueller Bestuhlung, Licht- und<br />

Musikanlagen. „Eine Hochzeitsfeier soll für die<br />

Beteiligten ein unvergesslicher Tag sein“, meint<br />

Barbara Minzenmay-Pfeiffer. „Individuelle Planung<br />

und Durchführung sind dafür Garanten. Mit unserem<br />

flexiblen Rundum-Service wird jede Hochzeitsfeier<br />

eine tolle Party. Schließlich sollen die<br />

Paare diesen Tag genießen. Wir organisieren die<br />

Getränke, auf Wunsch auch das Büffett. Und wir<br />

haben umsichtiges und nettes Servicepersonal,<br />

das sich mit der Hochzeitsgesellschaft freut.“<br />

Wer es lieber kleiner und persönlicher möchte<br />

und an eine Hochzeitsgesellschaft für zehn bis<br />

80 Personen denkt, der spricht mit Chris Epting.<br />

Der Gastwirt vom Petersberger Hof und vom<br />

Berrenrather ist Profi im Ausrichten von Gesellschaften.<br />

Im Berrenrather lässt sich der hintere<br />

Bereich prima separieren. In der warmen Jahreszeit<br />

ist sogar der Einbezug eines Teils vom<br />

Biergarten möglich. Ein Erfolgsrezept der Feiern<br />

bei Chris Epting ist die lockere Atmosphäre, die<br />

das Team schon im Vorfeld schafft. „Wir haben<br />

gute Erfahrung mit unserem Raumkonzept gemacht.<br />

Wir bieten gern einen Mix aus Steh- und<br />

Esstischen an. So gewähren wir eine ständige<br />

Bewegung unter den Gästen.“ Beweglich zeigt<br />

sich der Berrenrather auch bei der Ausgestaltung<br />

der Speisevorschläge. Gemeinsam mit<br />

dem Brautpaar legt der Wirt nach Wunsch und<br />

Portemonnaie Speisefolge oder Büffett fest.<br />

Gaedestraße 7 ■ 50968 Köln<br />

Tanzzentrum<br />

Telefon / Fax: 0221 / 24 81 54<br />

Mobil 0179 / 49 81 54 6<br />

E-Mail: info@meurers-catering-service-koeln.de<br />

Internet: www.meurers-catering-service-koeln.de<br />

21


INs&k-Magazin1_L4_rz 11.03.2007 12:55 Uhr Seite 22<br />

22<br />

■extra hochzeiten<br />

Verträglich<br />

Ein Beitrag von Rechtsanwältin<br />

Ute Schwengers-Henrichs<br />

von Schwerfel & Kramer<br />

„Viele Paare entschließen sich vor der<br />

Hochzeit, einen Ehevertrag zu schließen.<br />

Oft werden wir nach der Ausarbeitung<br />

eines Ehevertrages gefragt. Das derzeitige<br />

deutsche Eherecht ist geprägt von<br />

einer Ehe auf Lebenszeit, bei der nur ein<br />

Partner gewerbstätig ist und der andere<br />

den Haushalt führt und die Kinder erzieht.<br />

Dieses Lebensmodell hat sich für viele<br />

Paare heute überholt. Der Abschluss<br />

eines Ehevertrages kann sinnvoll sein für<br />

eine Doppelverdiener-Ehe ohne Kinderwunsch,<br />

eine „Zweit-Ehe“ im vorgerückten<br />

Alter oder eine Ehe mit großen<br />

Alters- und Verdienstunterschieden.<br />

Der Vertrag kann sowohl vor als auch<br />

nach dem „Jawort“ geschlossen werden.<br />

Die Rechtsfolgen sind je nach Inhalt des<br />

Vertrages bereits während der Ehe oder<br />

erst nach einer Scheidung spürbar.<br />

Vereinbaren die Eheleute etwa die<br />

Gütertrennung, statt den gesetzlich vorgesehenen<br />

Güterstand der Zugewinngemeinschaft<br />

beizubehalten, wirkt sich<br />

dies schon in der Ehe aus. Der<br />

Ausschluss von nachehelichem Unterhalt<br />

wird dagegen erst nach einer Scheidung<br />

relevant.“<br />

Verewigt<br />

Frank Sinatras „New York, New York“ ist verklungen<br />

… die letzten Gäste machen sich auf den<br />

Heimweg ... auch das schönste Hochzeitsfest ist<br />

irgendwann vorbei. Was bleibt, ist die Erinnerung<br />

an einen wunderbaren Tag. Mit schönen Fotos<br />

wird dieser besondere Tag für das Paar auch lange<br />

nach dem letzten Tanz immer wieder lebendig.<br />

Wir haben einen Profi in Sachen Fotografie nach<br />

seinen persönlichen Tipps für Hobbyfotografen<br />

gefragt: Melanie Fredel ist Fotografin bei Foto<br />

Kuhweide. Grundsätzlich empfiehlt sie hochempfindliche<br />

Filme ab 400 ISO oder die Verwendung<br />

einer Digitalkamera, die bei höherer Lichtempfindlichkeit<br />

gute Bilder macht. So entstehen stimmungsvolle<br />

Aufnahmen – bei denen das vorhandene<br />

Licht möglichst stark ausgenutzt wird.<br />

Folgende Tipps hat sie uns mit auf den Weg<br />

gegeben.<br />

Für Innenaufnahmen<br />

■ Vorher Testaufnahmen unter identischen<br />

Lichtverhältnissen machen.<br />

■ Blitzlicht zur Aufhellung benutzen.<br />

■ Belichtungszeit um 1/30 Sekunden einstellen.<br />

■ Blitzlichter mit Blitzreflektoren, die an eine<br />

weiße Decke gerichtet werden können,<br />

machen natürlichere Aufnahmen als ein harter<br />

Frontalblitz.<br />

■ Bei Digitalkameras Motivprogramme „Party“<br />

oder „Innenaufnahme“ einsetzen.<br />

Für Außenaufnahmen<br />

■ Blitz benutzen, um harte Kontraste zu mildern<br />

und Schatten aufzuhellen.<br />

■ Für Porträtaufnahmen des Brautpaares ruhigen<br />

neutralen Hintergrund suchen.<br />

■ Dezenten Hinweis auf Ort der Trauung einbauen,<br />

zum Beispiel Kirchenportal, großer Busch,<br />

Treppe<br />

■ Auf störende Elemente im Hintergrund achten<br />

und verzichten.<br />

Mit diesen Tipps gelingen sicherlich tolle Aufnahmen.<br />

Engagieren Sie einen Profi, müssen Sie<br />

sich nicht um technische Details kümmern und<br />

können entspannt in die Kamera lächeln.<br />

Bei dem Gespräch mit der Fotografin Fredel<br />

erfahren wir, dass neuerdings viele Paare nach<br />

ihrem großen Tag zum Foto-Shooting ins Studio<br />

kommen. Eigentlich schwer vorstellbar, dass die<br />

glückliche Ausstrahlung des Hochzeitstages in<br />

einem eher nüchternen Studio noch mal aktiviert<br />

werden kann.<br />

„Wir haben damit sehr positive Erfahrungen<br />

gemacht“, sagt die routinierte Fotografin Fredel.<br />

„Die Atmosphäre ist oft viel entspannter als während<br />

des Festes. Das Paar kann sich Zeit nehmen,<br />

keine Gäste warten aufs Anstoßen, keine<br />

Torte muss angeschnitten werden. Die Anspannung<br />

des Hochzeitstages ist verschwunden, nicht<br />

jedoch das Strahlen in den Augen der frisch Vermählten.“<br />

Und so entstehen wunderschöne Aufnahmen, bei<br />

denen auch einmal ungewöhnliche, lockere Positionen<br />

ausprobiert werden.<br />

Versiegelt<br />

War das Siegelrecht im Mittelalter Kaisern und<br />

Königen vorbehalten, die ihre Siegel sorgfältig<br />

aufbewahrten, können heute alle ihre persönliche<br />

Hochzeitspost stilvoll versiegeln. Feder & Schnörkel<br />

entwirft und fertigt individuelle Siegel.<br />

Außerdem wartet das liebevoll eingerichtete<br />

Geschäft am Gottesweg mit einer großen Auswahl<br />

an Papier und Karten und einem umfangreichen<br />

Tintensortiment auf. Liebestinte mit echten<br />

Rosenblättern (sehr romantisch) steht dort neben<br />

Tinte mit Blattgoldpartikeln (sehr edel) oder<br />

Schokoladentinte (sehr lecker) mit reiner Schokolade.<br />

Auf Wunsch werden alle Karten von Hand<br />

kalligrafiert.<br />

Nina Godt, die das Geschäft gemeinsam mit<br />

Katrin Herrmann führt, hat handfeste Hinweise<br />

für eine stressfreie Zeit vor der Hochzeit parat:<br />

„Kaufen oder basteln Sie sich ein schönes<br />

Einschreibebuch, in dem Sie alle Ihre Ideen<br />

sammeln. Beginnen Sie frühzeitig mit der Planung,<br />

um auch Träume zu realisieren. Es ist Ihre Hochzeit:<br />

Verwirklichen Sie Ihre eigenen Vorstellungen,<br />

nicht die anderer!“<br />

23


INs&k-Magazin1_L4_rz 11.03.2007 12:56 Uhr Seite 24<br />

24<br />

sülzer&<strong>klettenberg</strong>er ecken<br />

Franz Bahr:<br />

Ein Totem, gefüllt mit Luft –<br />

Ecke Sülzburgstraße/Einhardstraße<br />

StadtArchitektur: Plätze, Fluchten, Silhouetten –<br />

das Motto der Kunstmeile Kunst im Carreé 2006<br />

hat den Metallbildhauer Franz Bahr inspiriert,<br />

eine seiner „pneumatic sculptures“ in Form eines<br />

Totems zu fertigen. „Architektur“ heißt die 3,70<br />

Meter hohe Skulptur, die mit ihren Materialien die<br />

zeitgenössische Architektur aufgreift.<br />

Der Betonsockel bildet das Fundament, Baustahl<br />

dient als statisch stabilisierendes Gerüst, und<br />

Edelstahlbleche in polierter Form verkörpern die<br />

Fassaden unserer aktuellen Hochhäuser. Über ein<br />

Ventil wurde es mit Pressluft (Sülzer Veedelsluft)<br />

gefüllt. Durch den Prozess des Aufpumpens formt<br />

sich aus der ursprünglich zweidimensionalen<br />

Geometrie der Edelstahlplatten ein dreidimensionales<br />

Objekt.<br />

Ein Stück Kunst im Herzen von Sülz, das im<br />

Vorbeigehen zum Verweilen und genaueren<br />

Betrachten einlädt. „Die Skulptur ist ein Bindeglied<br />

zwischen zeitgenössischer und historischer<br />

Architektur. Einerseits ist sie selbst Architektur,<br />

andererseits spiegelt sich in ihr die umgebende,<br />

historische Architektur“, so Franz Bahr.<br />

Unterbrechen Sie Ihren Einkaufsbummel doch<br />

einfach mal, und lassen Sie Ihren persönlichen<br />

Gedanken dazu freien Lauf.<br />

Die Jury des Kunst-im-Carrée-Teams honorierte<br />

die Arbeit mit dem ersten Preis. Dass die<br />

Skulptur Monate nach der Kunstmeile immer<br />

noch zu bestaunen ist, liegt daran, dass sich<br />

einige Menschen im Viertel für ihren Verbleib<br />

einsetzen.<br />

Franz Bahr wurde 1966 in Köln geboren, absolvierte<br />

eine Ausbildung bei der Maschinenfabrik<br />

Quester, nach der in Sülz der Questerhof benannt<br />

wurde. An der Kunsthochschule in der<br />

Kölner Südstadt studierte er Metallbildhauerei<br />

und erlangte 1997 sein Diplom als Designer an<br />

der Kölner Designhochschule „International<br />

School of Design“. Seit 1988 arbeitet er als<br />

freischaffender Künstler und präsentiert seine<br />

Arbeiten in diversen Einzel- und Gruppenausstellungen.<br />

Zuletzt stellte er im Januar auf den<br />

Passagen 2007 aus, und er wird im März auf<br />

der HanseART in Lübeck zu sehen sein.<br />

küche im karree<br />

So läuft der Hase … hier schmort eine Keule!<br />

Hopplahopp! Der Küchenchef<br />

vom Balthasar Ristorante hat<br />

exklusiv für <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong><br />

ein leckeres Ostermenü zusammengestellt.<br />

„Nachkochen und<br />

genießen!“, rät Meister Lampe.<br />

Jan Halsinger, 32 Jahre<br />

alt, hat das Kochhandwerk<br />

im Berliner Sternerestaurant<br />

„Joebeaulais“<br />

erlernt.<br />

Vor fünf Jahren kam er<br />

nach Köln, und seit 2003<br />

kocht er als Küchenchef<br />

im Balthasar Ristorante.<br />

Lauwarmer Spargelsalat mit San-Daniele-Schinken<br />

und Bärlauchpesto (aus dem Glas)<br />

* * *<br />

Lammkeule, gefüllt<br />

* * *<br />

Limetten-Mascarpone-Creme mit Balsamico-Erdbeeren<br />

Für 4 Personen, Zubereitungszeit: inklusive Garzeit ca. 2 Stunden<br />

Spargelsalat<br />

20 Stangen weißer Spargel,<br />

Saft 1/2 Zitrone, 2 Butterflöckchen,<br />

Zucker, Salz, Olivenöl, 2 EL Pinienkerne,<br />

1 Bund Frühlingslauch, pro Person<br />

2 feine Scheiben San-Daniele-Schinken<br />

Den Spargel (sehr) bissfest mit etwas<br />

Zitrone, Butter, Zucker und Salz kochen<br />

und mit Eiswasser abschrecken. Die<br />

Spargelstangen halbieren und mit<br />

Olivenöl, einigen Pinienkernen und<br />

klein geschnittenem Frühlingslauch in<br />

der Pfanne leicht anbraten. Den noch<br />

warmen Spargel mit dem Schinken<br />

anrichten und mit dem Bärlauchpesto<br />

(aus dem Glas) beträufeln.<br />

Lammkeule<br />

1 Lammkeule ohne Knochen,<br />

400 g Blattspinat, Pinienkerne,<br />

etwas Wurzelgemüse (Sellerie, Möhren<br />

und Zwiebel), 1 EL Olivenöl,<br />

1 EL getrocknete Tomaten (gewürfelt),<br />

1 EL Tomatenmark, 250 ml Rotwein,<br />

Salz, Pfeffer, Muskat<br />

Das Fleisch von Fett und Sehnen säubern<br />

und mit Salz und Pfeffer einreiben.<br />

Den Spinat blanchieren, in Eiswasser<br />

abschrecken und gut ausdrücken. Die<br />

getrockneten Tomaten klein schneiden,<br />

mit den Pinienkernen und dem Spinat<br />

mischen und mit Salz, Pfeffer und<br />

Muskat abschmecken. Die Spinatmischung<br />

fest in die Keule füllen und<br />

mit Küchengarn oder Holzzahnstochern<br />

verschließen. Das Wurzelgemüse in<br />

dem heißen Öl anbraten, Tomatenmark<br />

einrühren und mit kräftigem Rotwein<br />

ablöschen. Die Keule in einen Bräter<br />

setzen, mit dem Wurzelgemüse angießen<br />

und bei 200 Grad ca. 70 Minuten<br />

im Ofen garen. Dazu passen Baguette<br />

oder Frühkartoffeln.<br />

Mascarpone-Creme<br />

3 Eigelb, 100 g Zucker, Saft und abgeriebene<br />

Schale von 2 Limetten,<br />

2 Blatt Gelatine, 150 ml Mascarpone,<br />

50 ml Milch, 3 Eiweiß, Balsamicoessig<br />

– weiß, frische Minzblätter,<br />

400 g Erdbeeren<br />

Eigelb, Zucker, Limettenschale und<br />

Limettensaft über dem heißen<br />

Wasserbad cremig aufschlagen. Die<br />

eingeweichte Gelatine gut ausdrücken<br />

und in die Eismasse heben.<br />

Den Mascarpone mit der Milch glattrühren<br />

und ebenfalls unter die Masse<br />

heben. Eiweiß mit einer Prise Zucker zu<br />

einem festen Eischnee schlagen und<br />

mit dem Schneebesen unterheben.<br />

Die Erdbeeren putzen, waschen und<br />

halbieren. Mit dem Balsamicoessig<br />

beträufeln und den frischen Minzblättern<br />

mischen und anrichten.<br />

Jan Halsinger wird unterstützt von<br />

einem jungen Team, unter anderem<br />

von Daniel Kohlmeier (25), André<br />

Riede (24). Dass hier ein eingespieltes<br />

Team mit Liebe zum Detail<br />

kocht, merkt der Gast spätestens,<br />

wenn die leckeren Kreationen auf<br />

den Tisch kommen.<br />

Ei, ei, ei – Leckerei? Markttag in Sülz. Die Gourmets sind wieder unterwegs.<br />

Wir haben gefragt, was Ostern auf den Tisch kommt:<br />

„Da sind Sie bei mir gerade richtig. Ich koche für mein<br />

Leben gern! Mit dem Ostermenü bin ich mir noch nicht<br />

ganz sicher, aber auf jeden Fall gibt es geräucherten Aal<br />

auf Beluga-Linsen, wahrscheinlich<br />

Pasta mit frischem<br />

Bärlauch und Pinienkernen.<br />

Auf jeden Fall einen<br />

Hauptgang mit Lamm und als<br />

Nachtisch wahrscheinlich eine<br />

einfache Schokoladen-Tarte.“<br />

Simone Rusch-Kurz, Zollstock<br />

„Wir sind über Ostern auf Sizilien. Da lassen<br />

wir uns überraschen. Die sizilianische<br />

Küche hat schließlich einiges zu bieten!“<br />

Markus Freudenhammer und Theresa<br />

Vögle, Klettenberg<br />

25


INs&k-Magazin1_L4_rz 11.03.2007 12:56 Uhr Seite 26<br />

26<br />

Cool im Karree<br />

Weimar oder Köln – Hauptsache leicht und locker!<br />

Der Ex-Kölner Lutz Görner gastiert mit einem Best of Robert Gernhardt im Brunosaal<br />

in Klettenberg. Gernhardt, Mitbegründer des Satiremagazins Titanic und<br />

Heinrich-Heine-Preisträger, verstarb letzten Sommer viel zu jung mit 68 Jahren.<br />

Er hinterlässt – ob als Drehbuchautor der Otto-Filme oder ernst zu nehmender<br />

Lyriker – ein reiches satirisch-humoristisches Werk, das viele Freunde hat.<br />

Während eines Treffens im „Barrique“ gab der 62-jährige Rezitator Görner aus seinem<br />

aktuellen Programm selbstverständlich Kostproben zum Besten. In dem<br />

Gespräch ging es aber vielmehr um Lebensträume und Lebensräume. Weimar ist<br />

mittlerweile der Lebensmittelpunkt des ehemaligen Rheinländers – aber er weiß<br />

auch Köln und insbesondere dem Viertel einiges abzugewinnen.<br />

INs&k: Lieber Gott, nimm es hin ...<br />

LG: … dass ich was Besonderes<br />

bin. Und gib ruhig einmal zu, dass<br />

ich klüger bin als du. Preise künftig<br />

meinen Namen, denn sonst<br />

setzt es etwas, Amen.<br />

INs&k: War das das Wort zum<br />

Sonntag, Herr Görner?<br />

LG: Nein – aber der Anfang unseres<br />

Programms „Best of Robert<br />

Gernhardt“, das wir noch bis zum 27. März täglich<br />

im Brunosaal zeigen.<br />

INs&k: Herr Görner, im letzten Jahr hat Robert<br />

Gernhardt vier Monate vor seinem Tod noch<br />

selbst im Brunosaal seine bitterbösen Gedichte<br />

vorgetragen. Nun ehren Sie den verstorbenen<br />

Dichter mit einem Best-of-Programm. Wie kam es<br />

dazu?<br />

LG: Bereits 1991 haben Gernhardt und ich<br />

zusammen ein Bühnenprogramm entwickelt. Die<br />

Verse seines abgründigen Humors haben wir<br />

durch den Vortrag und wechselnde Garderobe<br />

sehr lebendig gemacht. Das war sehr erfolgreich.<br />

INs&k: Was zeichnet Robert Gernhardt aus?<br />

LG: Gernhardt war in der Lage, ernste Themen<br />

heiter abzuhandeln – wenngleich auf eine<br />

unnachahmlich dröge Art. Er war kein Witzbold.<br />

Er war ein „Drögbold“. Trotz allem Ernst fehlt vielen<br />

Werken nie die Leichtigkeit oder eine lustige<br />

Pointe. Gernhardts Gedichte treffen den intellektuellen<br />

Ton der heutigen Großstädte. Nach dem<br />

erfolgreichen Leseabend im vergangenen Jahr<br />

war klar, dass Gernhardt im Brunosaal sein<br />

Publikum gefunden hat. Das verlangte förmlich<br />

nach einer Wiederholung, und so machen wir jetzt<br />

mit dem alten Programm, das<br />

wir ein bisschen modernisiert<br />

haben, gerne am Klettenberggürtel<br />

Station.<br />

INs&k: Der Brunosaal ist für viele<br />

Kölner außerhalb des Viertels<br />

eine noch recht unbekannte<br />

Spielstätte ...<br />

LG: Aber dafür eine mit großem<br />

Charisma! Ich kenne mich durch<br />

die langen Jahre in der Kölner Theaterszene gut<br />

aus. Der Brunosaal ist eine echte Bereicherung.<br />

Der Raum erlaubt eine enge Bindung zum<br />

Publikum. Das gibt es in neuen Spielstätten selten<br />

– aber der Brunosaal hat ja auch schon eine<br />

lange Geschichte. Gernhardt selbst hat gesagt,<br />

der Saal erinnert in seiner Atmosphäre an die Ära<br />

des Schauspielers Gustav Gründgens. Schön,<br />

dass dort nun Kleinkunst und Kabarett aufgeführt<br />

werden können.<br />

INs&k: Warum sind Sie eigentlich nicht in Köln<br />

geblieben?<br />

LG: Wir wohnten damals in Nippes. Die Stadt<br />

wurde zusehends voller, enger, hektischer.<br />

Seinerzeit sind wir raus ins<br />

Bergische nach Wiehl gezogen.<br />

Als ich das Reziteater<br />

schließen musste, habe ich<br />

mich mit meiner Frau für<br />

Weimar entschieden. Wir<br />

haben uns damit einen<br />

Traum erfüllt.<br />

INs&k: Man könnte doch<br />

aber denken, dass Sie als<br />

Rezitator besser in einer<br />

großen Stadt aufgehoben<br />

wären. Was<br />

hat Weimar, das<br />

andere Städte nicht<br />

haben?<br />

LG: Die Goethestadt<br />

Weimar lebt von den<br />

Vibrationen der alten<br />

Zeit. Dort fühle ich<br />

förmlich den „Beat“...<br />

Nach 30 Jahren<br />

Bühnenerfahrung in<br />

fast allen Städten<br />

Deutschlands behaupte ich heute: Weimar ist die<br />

schönste Stadt in diesem Land. Sie müssten mal<br />

im Sommer den Blick vom Schloss auf die Stadt<br />

erleben. Wunderbar! In der ganzen Stadt gibt es<br />

keine einzige Neonreklame, keine Straße ohne<br />

Bäume. Das ist Lebensqualität für mich. Und<br />

über das Parkett in meinem Haus ist schon<br />

Kandinsky gelaufen. In den Häusern herrscht ein<br />

besonderes Flair. Aber gleich hinter Weimar<br />

kommt Köln. Köln besticht weiß Gott nicht durch<br />

seine Architektur. Dafür aber durch eine fantastische,<br />

unnachahmliche Lebensart, die es in anderen<br />

deutschen Städten so nicht gibt.<br />

INs&k: Weimar – Ihr Lebensraum; Rezitator – Ihr<br />

Lebenstraum?<br />

LG: Ja, absolut! Als Rezitator bin ich mein eigener<br />

Herr. Das wollte ich immer: unabhängig sein.<br />

Es ist ein wahnwitziges Privileg, sich pausenlos<br />

mit schönen Dingen beschäftigen zu können.<br />

INs&k: Die erste Ausgabe von <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong><br />

erscheint zum Frühlingsbeginn. Haben Sie<br />

abschließend noch ein schönes Frühlingsgedicht<br />

für uns?<br />

LG: Na klar. „Er ist’s“ von Möhricke: Frühling lässt<br />

sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte.<br />

Süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll<br />

das Land. Veilchen träumen schon,<br />

wollen balde kommen. Horch, von fern<br />

ein leiser Harfenton. Frühling, ja du<br />

bist’s, dich hab ich vernommen.<br />

INs&k: Danke, Herr Görner, für das<br />

nette Gespräch!<br />

LG: Ich danke Ihnen!<br />

INfrage gestellt<br />

Steckbrief mit Lutz Görner<br />

Was ist für Sie gerade IN? Robert Gernhardt.<br />

Leben ... Welches Leben würden Sie gerne leben? Mein eigenes!<br />

Leute ... Welche berühmte Persönlichkeit würden Sie gerne einmal treffen? Nelson Mandela.<br />

Er ist beeindruckend.<br />

Lifestyle ... Welchen leben Sie? Den des weltberühmten Inkognito-Menschen.<br />

IN welches Buch oder Magazin sind Sie gerade vertieft – außer in <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong>? In ein<br />

kleines Reclamheftchen für eines meiner nächsten Projekte.<br />

IN welchem Film würden Sie gerne die Hauptrolle spielen? Ich hätte wahnsinnig gerne beim<br />

„Club der toten Dichter“ und „Die Kinder des Monsieur Matthieu“ mitgespielt.<br />

IN welcher Epoche würden Sie gerne einmal Mäuschen spielen? In der Zeit der Errichtung der<br />

Megalithen. Ich würde gerne mehr über die menschlichen Anfänge erfahren.<br />

IN Sülz und Klettenberg ... Ihr Lieblingsplatz? Ich mag den Klettenbergpark. Schön ruhig.<br />

IN Ihrem Leben ... Ihr persönliches Motto? Da gibt es etliche. Mein wichtigster Wahlspruch:<br />

carpe diem!<br />

Feng-Shui in vielen Veedelsecken<br />

Kennen Sie das Gefühl, dass es Plätze, Läden,<br />

Häuser gibt, in denen Sie sich sofort wohlfühlen?<br />

Hier scheint alles zu stimmen, der Ort lädt zum<br />

Verweilen ein, und Sie verlassen diesen Platz entspannt<br />

und mit neuem Tatendrang. Auch das<br />

Gegenteil kennen Sie: Sie betreten ein Geschäft<br />

oder Restaurant, und obwohl optisch alles prima<br />

ist, vergeht Ihnen die Lust zum Kaufen oder zum<br />

Speisen. Sie fühlen sich unwohl und möchten<br />

diesen Ort so schnell wie möglich verlassen. Was<br />

ist da los? Wodurch wird Ihr Gefühl geprägt?<br />

Feng-Shui-Berater haben dafür eine ganz einfache<br />

Erklärung: „Der Energiefluss stimmt nicht“,<br />

sagt Akandha Ina Dollmann. Die sympathische<br />

Geschäftsfrau, die mit beiden Beinen im Leben<br />

steht, ist eine erfahrene Feng-Shui-Beraterin. Sie<br />

erklärt die Zusammenhänge: „Alles, was uns<br />

umgibt, steht im Zusammenhang mit Energie und<br />

Energiefeldern. In asiatischen Ländern ist es<br />

selbstverständlich, den Fluss der Energien positiv<br />

so zu lenken, damit mögliche Störfelder ausgeschlossen<br />

werden. So fühlen sich Menschen am<br />

jeweiligen Ort wohl und haben Zugriff auf ihre<br />

Potenziale. Die Menschen sind dadurch ausgeglichener,<br />

leistungsfähiger, gesünder und entscheidungsfreudiger.<br />

Das führt zu einer höheren<br />

Zufriedenheit, als wir sie in vielen westlichen<br />

Regionen erleben.“ All das ist kein Zauber, sondern<br />

die Anwendung eines uralten Wissens.<br />

Feng-Shui ist nichts anderes als ein komplexes<br />

Analysesystem, das den Zusammenhang zwischen<br />

der Materie und dem jeweiligen Energie-<br />

fluss untersucht. Energien, die nicht optimal<br />

fließen, können so nachhaltig wieder in Gang<br />

gebracht werden. Die Wirkung ist nach Monaten<br />

noch spürbar. Auch in unseren Breitengraden gibt<br />

es immer mehr Unternehmen, die ihre Gebäude<br />

erfolgreich nach Feng-Shui-Kriterien gestalten.<br />

Feng-Shui ist grenzenlos und überall einsetzbar,<br />

in den eigenen vier Wänden, am Arbeitsplatz, in<br />

öffentlichen Gebäuden und natürlich auch im<br />

Freien. Die Veränderungen nach einer Feng-Shui-<br />

Beratung sind oft mit dem bloßen Auge nicht zu<br />

sehen – aber wirkungsvoll zu spüren.<br />

Bita Rajabi arbeitet in Sülz und wohnt in<br />

Zollstock. Sowohl Wohnung als auch<br />

Arbeitsplatz sind bei ihr nach Feng-Shui-<br />

Kriterien harmonisiert worden. Seither fühlt<br />

sie sich seelisch und körperlich besser.<br />

„Nachdem ich meine Wohnung einer Feng-<br />

Shui-Beratung unterzogen habe, war alles<br />

viel lichter, viel freundlicher. Das ist auch<br />

meinen Freunden aufgefallen, obwohl sie<br />

nichts von der Harmonisierung wussten.“<br />

Feng-Shui<br />

Alles fließt<br />

● Energie zum<br />

Fließen bringen<br />

● Räume harmonisieren<br />

● Blockaden auflösen<br />

● Wohlbefinden schaffen<br />

und fördern<br />

● Mensch und Umwelt<br />

in Einklang bringen<br />

Akandha Ina Dollmann<br />

Berrenrather Straße 155<br />

50937 Köln<br />

Fon: 0221.442349<br />

27


INs&k-Magazin1_L4_rz 11.03.2007 12:56 Uhr Seite 28<br />

28<br />

kunst<br />

karree kompakt<br />

Freiraum e.V.<br />

Gottesweg 116 a<br />

Telefon für Informationen, Preise und Zeiten:<br />

8231240<br />

April<br />

■ 20.04. Ausstellung „Have you done your duty“<br />

Ingeborg Knigge Fotoausstellung<br />

■ 27.04. Vortrag „Was hat Freud wirklich gesagt“<br />

Vortrag von Prof. Wilhelm Salber<br />

Mai<br />

■ 04.05. Konzert „Pomding Down“<br />

■ 06.05. Kinderkonzert<br />

■ 11.05. Ausstellung „Im Herrenzimmer“<br />

Nikolaus Heidelbach Zeichnungen<br />

■ 12.05. Jazzabend<br />

■ 08.05. Jazz Trio „Dirk Bell’s Gramophonics“<br />

Juni<br />

■ 01.06. Lyrikwerkstatt<br />

■ 13.06. Buchvorstellung „sommerblättern“<br />

Nora Ruland von der Buchhandlung Olitzky<br />

stellt neue Bücher vor<br />

kirche<br />

Juni<br />

■ 03.06. 17 Uhr<br />

St.-Nikolaus-Kirche<br />

Chor- und Bläserkonzert<br />

„Er hat alles<br />

wohl gemacht“<br />

Ein Konzert mit Lyrik,<br />

Chor- und Blechbläsermusik<br />

aus<br />

der Zeit des<br />

Dreißigjährigen<br />

Krieges<br />

■ 16.06. ab 17.30 Uhr Johannisfeuer im<br />

Beethovenpark/Pilzberg<br />

■ 17.06. 10 Uhr Pfarrprozession – Messe in St. Karl<br />

Borromäus, Abschluss in der Kirche zur Hl. Familie,<br />

anschließend Pfarrfest an St. Bruno<br />

kultur<br />

Kleinkunst im Brunosaal<br />

Klettenberggürtel 65<br />

www.kultus-koeln.de<br />

März<br />

■ 20.03. / 22.03. / 23.03. / 24.03. / 25.03. / 26.03. / 27.03.<br />

Lutz Görner spricht Robert Gernhardt (Best of)<br />

Telefon für Informationen, Preise und Zeiten:<br />

Kölnticket: 2801<br />

Mai<br />

■ 05.05. Gerd Köster und Frank Hocker<br />

Telefon für Informationen, Preise und Zeiten: 4200405<br />

CASAMAX Theater<br />

Berrenrather Straße 177<br />

Telefon für Informationen, Preise und Zeiten: 447661<br />

www.casamax-theater.de<br />

März<br />

■ 23.03./25.03./26.03. Weiß, weiß, was du nicht weißt<br />

■ 30.03./31.03. Wünschewald<br />

April<br />

■ 01.04./02.04. Wünschewald<br />

■ 07.04. – 09.04. Herr Sturm und sein Wurm<br />

■ 13.04./14.04./15.04. Rockos Reisen<br />

■ 14.04./15.04. Taugenichts<br />

■ 20.04./22.04./23.04. Frau Meier, die Amsel<br />

■ 27.04./29.04./30.04. Herr Sturm und sein Wurm<br />

Mai<br />

■ 11.05./13.05. Weiß, weiß, was du nicht weißt<br />

■ 13.05. Bilbilicos<br />

■ 14.05. Weiß, weiß, was du nicht weißt<br />

■ 18.05./20.05./21.05. Wonach riecht es hier?<br />

■ 26.05./27.05./28.05. Herr Sturm und sein Wurm<br />

■ 01.06./02.06./03.06./04.06. Wünschewald<br />

frauen<br />

Frauenberatungszentrum Köln e.V.<br />

Sülzburgstraße 203, 50937 Köln<br />

Telefon für Informationen, Anmeldungen, Preise und<br />

Zeiten: 4201620<br />

www.frauenberatungszentrum-koeln.de<br />

März<br />

■ 26.03. Elternunterhalt / Info<br />

■ 27.03. Baby und Beruf – Elterngeld / Info-Thema<br />

April<br />

■ 03.04. „Ja“ zur Trauer / Info-Thema<br />

■ 10.04. Trauergruppe / Gruppe (ab 10.04. sowie<br />

17. und 24.04.07)<br />

■ 14.04. Wellness für die Seele / Gruppe<br />

(1 x Samstag 10–18 Uhr)<br />

■ 16.04. Trennung / Scheidung und Schulden / Info<br />

■ 23.04. Trennung / Scheidung und Unterhalt / Info<br />

■ 22.04. von 10 bis 17 Uhr. Großer Saal, Sülzgürtel 47:<br />

Flohmarkt der Frauenberatungsstelle. Wer selbst verkaufen<br />

möchte, meldet seinen Stand bei Lisa Fassbender von der<br />

Frauenberatungsstelle unter Tel. 4201620 an. Die Standkosten<br />

betragen je lfd. Meter 12 Euro. Erlöse daraus kommen<br />

Projekten der Frauenberatung zugute. Also: verkaufen.<br />

Spaß haben. Gutes tun!<br />

Mai<br />

■ 07.05. Scheidung ohne Rosenkrieg – Mediation / Info<br />

■ 08.05. Wechseljahre I / Info-Thema<br />

■ 14.05. Gewalt im öffentlichen Raum / Info<br />

■ 15.05. Wechseljahre II / Info-Thema<br />

■ 21.05. Stalking (für Betroffene) / Info<br />

■ 22.05. Wechseljahre III / Info-Thema<br />

■ 31.05. Selbstverteidigung / Info-Thema<br />

Juni<br />

■ 05.06. Stalking (für Multiplikatorinnen) / Info-Thema<br />

■ 11.06. Trennung / Scheidung und Unterhalt / Info<br />

neu em veedel<br />

Bella’s Lieblingslädchen<br />

Luxemburger Straße 248, Telefon: 2780337<br />

fidelio – kreative spiel- und bewegungspädagogik,<br />

Gustavstraße 4, Telefon: 5019063<br />

capiamo Lerntreff Nachhilfe u. Förderunterricht,<br />

Weißhausstr. 21 Telefon: 4307130<br />

verschiedenes<br />

Petersberger Hof<br />

Petersbergstraße 41<br />

Telefon für Informationen, Anmeldungen und Preise: 443600<br />

100 Jahre Peterberger Hof<br />

Der Petersberger Hof wird in<br />

diesem Jahr 100 Jahre alt.<br />

Grund genug für ein groß angelegtes<br />

Jubiläumsprogramm.<br />

Bereits am 28. Januar wurde<br />

bei einem feierlichen Brunch in<br />

den ehrwürdigen Räumen die<br />

Festschrift präsentiert. Die 32seitige<br />

Broschüre arbeitet die<br />

Geschichte der Gaststätte<br />

detailliert auf. Die Festschrift ist<br />

für eine Schutzgebühr von 3,00<br />

Euro zu erwerben. Der Gewinn<br />

geht am Ende des Festjahres<br />

an ein soziales Projekt in<br />

Klettenberg.<br />

Aber zuvor finden viele Programmhöhepunkte statt:<br />

■ 25.03. 19 Uhr<br />

Geschichtliches aus Köln,<br />

Klettenberg und dem P-Hof mit Carl Dietmar und<br />

„historischem“ Menü – Teil I<br />

■ 08.04. ab 11 Uhr – Osterbrunch<br />

■ 05.05. 15.30 Uhr<br />

Historischer Spaziergang durch Klettenberg und<br />

den P-Hof mit Bruno Knopp<br />

Nachbarschaftshilfe Sülz/Klettenberg<br />

Nikolausstraße 86<br />

Telefon für Informationen: 2833947 oder bei<br />

Claudia Hepp: 95570-287<br />

www.koelschhaetz.de<br />

■ 08.05. 19 Uhr Nachbarschaftshilfe „Nachbarn helfen<br />

Nachbarn“ für Kölsch Hätz Sülz/Klettenberg<br />

Zur Auftaktveranstaltung lädt Kölsch Hätz. Das Projekt des<br />

Seelsorgebereiches Sülz/Klettenberg und des Caritasverbandes<br />

für die Stadt Köln e.V. steht für ökumenische Nachbarschaftshilfe.<br />

Kölsch Hätz berät und begleitet Menschen, die sich regelmäßig<br />

einige Stunden pro Woche engagieren möchten, und<br />

vermittelt diese an Menschen, die sich einen Gesprächspartner<br />

wünschen, die Hilfe bei Amtsgängen oder Einkäufen benötigen,<br />

die nicht allein sein wollen usw.<br />

St.-Nikolaus-Stube<br />

Telefon für Informationen: Frau Schlage, Tel. 427612<br />

einmal im Monat, donnerstags 17.30 – 19 Uhr<br />

■ 10.05.<br />

■ 14.06.<br />

Handarbeitskreis für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

Stricken, Häkeln, Sticken<br />

Teilnahme kostenlos!<br />

St.-Nikolaus-Stube<br />

Telefon für Informationen und Preise: Frau Claes, Tel. 410414<br />

mittwochs 15 – 17.30 Uhr oder 17.45 – 20.15 Uhr<br />

Nähen für Jung und Alt<br />

Anfänger und Fortgeschrittene können jederzeit einsteigen<br />

Klunker Werkstatt<br />

Luxemburger Straße 267<br />

Telefon für Informationen, Anmeldung und Preise: 415999 oder<br />

bei Klunker, Luxemburger Straße 230<br />

■ ab 22.03. 18 bis 20 Uhr und ab 24.03. 16 – 18 Uhr<br />

alle 14 Tage Klunker-Schmuck-Kurs, Kinderkurse<br />

donnerstags 16 – 17.30 Uhr einmal pro Monat auf Anfrage<br />

Tanzzentrum Weißhausstraße<br />

Weißhausstraße 21<br />

Telefon für Informationen, Preise und Zeiten: 442420<br />

■ 30.04. Tanz in den Mai<br />

■ 05.05. Oriental Gala Show mit den Belly Dream Dancer<br />

■ 06.05. Tag der offenen Tür mit SuperShow,<br />

Mitmachprogramm<br />

Kölner Musikwerkstatt<br />

Rhöndorfer Straße 5-7, 0221 9418634<br />

■ 31.03. erste Unterrichtspräsentation 2007. Schüler und<br />

Lehrer geben einen Einblick in den laufenden Unterricht.<br />

Der Veranstaltungskalender „karree kompakt“ bietet<br />

eine unverbindliche Auswahl an Terminen. Alle Angaben<br />

ohne Gewähr.<br />

Gerne veröffentlichen wir auch Ihre Termine!<br />

Bitte Informationen an mail@insuelz.com<br />

29


INs&k-Magazin1_L4_rz 11.03.2007 12:56 Uhr Seite 30<br />

30<br />

Kunst & Kultur im Karree<br />

Freiraum – Galerie, Podium, Salon:<br />

Leidenschaft ist räumlich<br />

„Wo fangen wir an? Beim Philosophieren?“<br />

Christel Aring schaut ihr Gegenüber fragend an.<br />

„Doch, ich denke, das ist der richtige Zeitpunkt“,<br />

gibt Brigitte Gauchel lächelnd zurück. Aus dieser<br />

kurzen Sequenz wird deutlich, hier sitzen zwei, die<br />

sich schon lange kennen, die sich zugetan sind,<br />

die als Team funktionieren. Und dann erzählen sie<br />

von den Anfängen vom Freiraum. Der Freiraum ist<br />

seit 2003 ein Ort am Gottesweg, er trägt die<br />

Hausnummer 116 a. Knapp 40 Vereinsmitglieder<br />

frönen hier ihren Leidenschaften. Denn der<br />

Freiraum ist ein Verein für Kunst, Musik und<br />

Literatur. Dass dieser gegründet werden konnte,<br />

hängt maßgeblich mit dem Philosophieren<br />

zusammen. Die sieben Gründungsmitglieder<br />

Christel Aring, Brigitte Gauchel, Friedhelm<br />

Gauchel, Ulrich Milbradt, Ulrike Neukamm, Vera<br />

Soditt, Ulf Steder-Neukamm trafen sich privat<br />

schon lange, um sich künstlerisch und kulturell<br />

auszutauschen. „Dabei gab es immer wieder<br />

Überlegungen, aus der Gruppe etwas mehr zu<br />

machen. Wir sind alle mit Leib und Seele Sülzer<br />

und leben gerne hier. Aber lange Zeit fehlte uns in<br />

diesem Viertel das Kulturelle“, erzählt Brigitte<br />

Gauchel. „Dann wurden uns die Räumlichkeiten<br />

am Gottesweg angeboten. Wir waren zunächst<br />

überrumpelt von dem Gedanken, dass sich unsere<br />

Ideen verwirklichen sollten – ja und dann war<br />

der Freiraum da. Die Leidenschaft hatte einen<br />

Raum bekommen. Da ergab sich der Name fast<br />

von allein.“<br />

Heute ist der Verein aus Sülz und Klettenberg<br />

kaum wegzudenken und hat sich seine Position<br />

in Kunst- und Kulturkreisen erobert. Es gibt<br />

Konzerte, Lesungen, Vorträge, Performances,<br />

Vernissagen und Ausstellungen. So unterschiedlich<br />

wie die Mitglieder des Freiraums ist das<br />

Programm. Jeder kann sich frei entfalten. Neu in<br />

diesem Jahr kommen beispielsweise Vorträge<br />

und Diskussionen zu gesellschaftspolitischen<br />

Themen hinzu. Größen wie Jazzlegende Gerd<br />

Dudek (der übrigens im Viertel lebt) oder die<br />

Sängerin und Komponistin Verena Guido kamen<br />

wie selbstverständlich in den Freiraum. Andere<br />

namhafte Künstler geben sich die Klinke in die<br />

Hand.<br />

Denn ganz nebenbei haben sich die beiden<br />

Frauen mit Eröffnung des Freiraums auch einen<br />

Namen als Galeristinnen erarbeitet. Sie haben Zeit<br />

investiert und in die Zukunft gebaut. Das hat sich<br />

ausgezahlt. Die Designerin und die Architektin<br />

sehen sich in ihrer Rolle als Galeristinnen als<br />

Schnittstelle zwischen Kunst und Publikum, zwischen<br />

Ausstellungsmacher und Kunsthändler. So<br />

haben sie mit der Gründung der Galerie auch<br />

junge Künstler begleitet, wie zum Beispiel der in<br />

Sülz lebende Aktionskünstler Malte Lück. Eine<br />

Neuentdeckung für die Galerie ist die Künstlerin<br />

Agji Gosse, deren Arbeiten Ende des Jahres im<br />

Freiraum zu sehen sein werden. „Frauen haben<br />

es auf dem Kunstmarkt nach wie vor schwerer,<br />

da sehen wir einen Schwerpunkt für unsere<br />

Arbeit“, sagt Christel Aring. „Vergiss bitte nicht die<br />

keramische Kunst“, fällt Brigitte Gauchel ein. „Das<br />

ist sozusagen unsere plastische Abteilung. Wir<br />

sind stolz darauf, mit Monika Debus, Horst<br />

Göbbels, Frank Schillo und Petra Wolf in unserer<br />

Galerie die besten deutschen Keramiker zu vertreten.“<br />

Beide betonen dann, dass die Galerie ein<br />

Ort für alle sein soll. „Wir wollen die Berührungsängste<br />

nehmen, die immer noch viele Leute<br />

davon abhalten, eine Galerie zu betreten, und<br />

durch unsere Kunstgespräche den Kontakt zu<br />

den Künstlern ermöglichen.“<br />

So ist der Freiraum in jeder Hinsicht zum Ort der<br />

Begegnung geworden.<br />

Freiraum e.V. – Gottesweg 116 a<br />

Telefon 8231240<br />

www.freiraum.suelz-koeln.de<br />

Freiräume im wahrsten Sinne des Wortes –<br />

hier beim Frauenfrühstück am Sonntag<br />

Frauen-Power im Freiraum:<br />

Die Vereinsmitglieder und Galeristinnen<br />

Brigitte Gauchel (links) und Christel Aring<br />

Vorschau<br />

Juni/2007<br />

■sülzer & <strong>klettenberg</strong>er ecken:<br />

Im Sommerzenit:<br />

100 Jahre<br />

Petersberger Hof<br />

Die Traditionskneipe<br />

gestern, heute,<br />

morgen<br />

■extra:<br />

Raus ins Grüne<br />

Die Freiluftsaison beginnt. Wir zeigen Ihnen<br />

wo Sie es sich in und um Sülz und Klettenberg<br />

draußen gut gehen lassen können.<br />

Außerdem: Outdoorgastronomie. Lassen<br />

Sie es sich schmecken!<br />

■cool im karree:<br />

Peter Gaymann<br />

Seine Hühner-Cartoons<br />

kennt jeder. In der<br />

Zeitschrift Brigitte ist er eine feste Institution.<br />

Aber die wenigsten wissen: Sein Atelier ist<br />

auf der Zülpicher Straße.<br />

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INs&k-Magazin1_L4_rz 11.03.2007 12:56 Uhr Seite 32

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