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Insolvenzen: Bremen mit Problemen - zwei:c Werbeagentur Gmbh

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Tabelle des Monats<br />

M+E-Unternehmensgewinne: Düstere Aussichten<br />

Nettoumsatzrendite in der deutschen Metall- und Elektro-Industrie in Prozent<br />

3,4<br />

3,0 3,0<br />

2,9<br />

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Nettoumsatzrendite: Gewinn oder Verlust nach Steuern in Prozent des Umsatzes;<br />

bis 2006: Deutsche Bundesbank; 2007 und 2008: ifo Institut; 2009: Erwartung von Gesamtmetall<br />

Quellen: Deutsche Bundesbank, ifo Institut, Gesamtmetall<br />

Mein<br />

Standpunkt<br />

Verantwortung auf beiden Seiten!?<br />

ES GEHÖRT ZUR FAIRNESS, das politische Gegenüber<br />

auch einmal zu loben, wenn bei ihm die Vernunft<br />

obsiegt. So sind in den letzten Wochen ungewöhnlich<br />

moderate Worte aus dem Lager der IG-Metall-Führung<br />

zu hören: IGM-Chef Huber sagte <strong>mit</strong><br />

Blick auf die nächste Lohnforderung, einen Inflationsausgleich<br />

werde die Gewerkschaft „immer fordern,<br />

aber darüber hinaus ist die Luft im Moment<br />

sehr dünn.“ Realismus zeigt auch der Bezirksleiter<br />

Baden-Württemberg, Hofmann. Er befürchtet rückläufige<br />

Beschäftigtenzahlen in der Automobilbranche:<br />

„Die wachsende Nachfrage nach kleineren Autos<br />

lässt bei vielen Zulieferern und Herstellern die<br />

Gewinnspannen und Erlöse selbst bei gleicher<br />

Stückzahl verkaufter Pkw sinken.“ Er sei froh, wenn<br />

NORDMETALL Standpunkte 5 / 2009<br />

2,2<br />

2,5<br />

1,8<br />

2,4<br />

2,7<br />

3,3<br />

man die Beschäftigung in den nächsten Jahren halten<br />

könne.<br />

Ich wage aber noch keine Vermutung, ob diese<br />

Wahrnehmung der Krise anhält und sich in verantwortlicher<br />

Tarifpolitik niederschlägt. In Sachen<br />

„Verantwortung“ ging die Wirtschaft in Vorleistung:<br />

Nach Berechnungen des Deutschen Instituts<br />

für Wirtschaftsforschung werden die Kosten der<br />

Wirtschaftskrise (160 Mrd. Euro) bislang fast allein<br />

von den Unternehmen getragen – in Form von Gewinnausfall.<br />

Obwohl das Volkseinkommen nämlich<br />

theoretisch um 2.000 Euro pro Kopf sinkt, bleiben<br />

die verfügbaren Einkommen der Bürger fast unverändert.<br />

� PH<br />

� Sie erreichen mich unter: haas@nordmetall.de<br />

4,2<br />

2,6<br />

AKTUELL / 15<br />

© 33/2009 Deutscher Instituts-Verlag<br />

Peter Haas,<br />

Standpunkte-<br />

Redaktion

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