Ostwalds Klassiker - Verlag Harri Deutsch
Ostwalds Klassiker - Verlag Harri Deutsch
Ostwalds Klassiker - Verlag Harri Deutsch
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Band 44<br />
L. GAY-LUSSAC · J. DALTON ·<br />
P. DULONG U.A.<br />
Das Ausdehnungsgesetz der Gase<br />
Abhandlungen 1802–1842<br />
Hrsg.: W. Ostwald<br />
2. Auflage 1997, 212 Seiten, kt.,<br />
18,80 ISBN 978-3-8171-3044-3<br />
Das Buch:<br />
Die zusammengestellten Abhandlungen dokumentieren<br />
die Entwicklung des Ausdehnungsgesetzes<br />
der Gase durch Gay-Lussac<br />
und Dalton sowie seine Bestätigung durch die<br />
Arbeiten von Dulong und Petit und die Verbesserung<br />
der ursprünglichen Formel durch<br />
Magnus und Rudberg.<br />
Der Leser findet in dieser Aufsatzsammlung<br />
der hervorragendsten Experimentatoren ihrer<br />
Zeit nicht nur eine interessante Skizze von<br />
spezialwissenschaftlicher Bedeutung, sondern<br />
auch ganz besonders lehrreiches Material<br />
zum Studium der allgemeinen Entwicklungsgeschichte<br />
der Wissenschaft.<br />
Die Autoren:<br />
L. J. Gay-Lussac (1778–1850), Frankreich,<br />
Professor der Chemie und Physik<br />
J. Dalton (1766–1844), England, College-Lehrer<br />
der Mathematik und Chemie<br />
P. L. Dulong (1785–1838), Frankreich, Professor<br />
der Chemie und Physik<br />
H. G. Magnus (1802–1870), <strong>Deutsch</strong>land,<br />
Professor der Physik und Technologie<br />
A. T. Petit (1791–18209), Frankreich, Professor<br />
der Physik, Repetent für Analyse<br />
H. V. Regnault (1810–1878), Frankreich, Professor<br />
der Chemie und Physik<br />
F. Rudberg (1800–1839), Schweden, Professor<br />
der Physik.<br />
4<br />
Joseph Louis<br />
Gay-Lussac<br />
(1778–1850)<br />
Band 69<br />
J. C. MAXWELL<br />
Über Faradays Kraftlinien<br />
Über physikalische Kraftlinien<br />
Hrsg.: L. Boltzmann<br />
Einl.: H.T. Grahn<br />
4., erw. Auflage 2009, 274 Seiten, kt.<br />
32,- ISBN 978-3-8171-3424-3<br />
Das Buch:<br />
In seinen Untersuchungen „Über Faradays<br />
Kraftlinien“ gelang es Maxwell 1855, den aus<br />
der Anschauung geborenen Feldbegriff Faradays<br />
in eine präzise mathematische Sprache<br />
zu kleiden, indem er auf die Resultate der Mathematiker<br />
Gauß und Stokes aufbaute.<br />
Sieben Jahre später formulierte er in der Arbeit<br />
„Über physikalische Kraftlinien" die heute<br />
nach ihm benannten Feldgleichungen, die<br />
Elektriziät und Magnetismus in einer vereinheitlichten<br />
Elektrodynamik zusammenfassen.<br />
Aus dieser Theorie folgte unter anderem, dass<br />
Licht als elektromagnetische Welle verstanden<br />
werden kann. Somit wurde die Optik<br />
zum Teilgebiet der Elektrodynamik. Diese Ergebnisse<br />
bildeten an der Wende zum 20.<br />
Jahrhundert einen Ausgangspunkt für Einsteins<br />
Entwicklung der Relativitätstheorie.<br />
Der österreichische Physiker L. Boltzmann<br />
schrieb 1898 in seinen Anmerkungen als Herausgeber:<br />
„Daher scheint mir dieser Abhandlungencyklus<br />
[Über physikalische Kraftlinien],<br />
wo Maxwell zum ersten Male zu seinen Gleichungen<br />
gelangte, zu dem Interessantesten<br />
zu gehören, was die Geschichte der Physik<br />
bietet...."<br />
Der Autor:<br />
Der schottische Physiker J. C. Maxwell (1831–<br />
1879) gilt als der Wegbereiter der modernen<br />
Physik und als der bedeutendste theoretische<br />
Physiker des 19. Jahrhunderts. Seine Arbeiten<br />
bildeten einen Wendepunkt in der Physikgeschichte.<br />
Mit seiner kinetischen Theorie der Gase leitete<br />
Maxwell den Übergang zur statistischen<br />
Physik ein. Seine Untersuchungen zur einheitlichen<br />
Beschreibung von Elektrizität und Magnetismus<br />
führten zu den nach ihm benannten<br />
Grundgleichungen der Elektrodynamik,<br />
die bis heute unverändert Bestand haben.<br />
Maxwell war jedoch nicht nur ein genialer<br />
Theroetiker: Mit dem Aufbau des später als<br />
Cavendish-Laboratorium berühmt gewordenen<br />
Labors in Cambridge erwies er sich als<br />
umsichtiger Wissenschafts-Manager, und seine<br />
präzisen Messungen zeigten, dass er auch<br />
ein geschickter Experimentalphysiker war.