Ostwalds Klassiker - Verlag Harri Deutsch

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Band 296 R. BUNSEN Gasometrische Methoden Bearb.: F. M. Schwandner 2006, 436 Seiten, kt., 32,00 ISBN 978-3-8171-3296-6 Das Buch: Bunsens Arbeiten zur exakten Gasanalyse schufen die Grundlage der modernen Gasanalytik, wie sie auch heute in ihren Grundzügen noch überall in Industrie, Exploration (Erdöl/-gas) und universitärer Forschung angewandt wird. Ebenso dienen sie weltweit als Basis der modernen Vorhersage von Vulkanausbrüchen auf Grundlage von Gasuntersuchungen. Seine Beprobungstechniken liegen immer noch allen aktuellen Methoden zu Grunde, er beschreibt detailliert die Beprobung von Gas- Emissionen in vulkanischen und geothermalaktiven Gegenden. In seinem Werk wird der einfache Gasbrenner vorgestellt, der heute in jedem Labor weltweit steht – der Bunsenbrenner. Der Autor: Der deutsche Chemiker Robert Wilhelm Bunsen (1811–1899) war einer der bedeutendsten und vielseitigsten Chemiker und Naturforscher des 19. Jahrhunderts, er leistete grundlegende Beiträge zur Entwicklung der organischen, anorganischen, analytischen und physikalischen Chemie sowie der Mineralogie und Geologie. Bunsen gilt als einer der Begründer der physikalisch-chemischen Arbeitsrichtung. Robert Bunsen (1811–1899) Band 297 Charles Bonnets Systemtheorie und Philosophie organisierter Körper Mit einer kommentierten Übersetzung der „Philosophischen Prinzipien“ (1754) Übers., Einl. und Anm.: T. Cheung 2005, 161 Seiten, kt., 17,80 ISBN 978-3-8171-3297-3 Das Buch: Bonnet entwickelte seine Systemtheorie auf drei Ebenen, die hier vorgestellt werden. Anfangs wird eine allgemeine Theorie der Entwicklung organisierter Körper entworfen. Die beiden folgenden Ebenen rekonstruieren die Theorie der Reproduktion präkoordinierter Keim-Faser-Einheiten und die Philosophie des Organischen. Die sich hierbei ergebende Frage nach dem Ursprung organismischer Organisation wird anhand der Athée-Debatte im Briefwechsel mit Albrecht von Haller diskutiert. Ferner wird auf die Rolle, die Bonnets Systemtheorie in seiner Zeit spielte, eingegangen. Es folgen die Gliederung des Manuskripts „Meditationen über das Universum“, ein Brief an Albrecht von Haller und eine kommentierte Übersetzung der „Philosophischen Prinzipien“. Der Autor: Das Leben des Naturforschers Charles Bonnet (1720–1793) ist durch einen Briefwechsel dokumentiert, der über 1200 Briefpartner und mehr als 13000 Briefe umfasst. Bonnet studierte ein Jahr Literatur, wechselte dann zur Philosophie, absolvierte später aber – auf Drängen des Vaters – ein Jurastudium. Unter dem Einfluss naturwissenschaftlicher Schriften nahm er früh eingehende experimentelle und mikroskopische Studien auf. Dabei entdeckte er die Parthenogenese bei Blattläusen und stützte die damals viel diskutierte Präformationstheorie. Die Veröffentlichung seiner Beobachtungen und Versuche an Insekten, an die er eine „Stufenleiter der Wesen“ anfügte, verschaffte ihm wissenschaftliche Anerkennung. Ein schweres Augenleiden hinderte ihn seit 1747 an der Fortsetzung seiner mikroskopischen Studien. Nun wandte sich Bonnet zunehmend philosophischen Fragen zu, baute seine Vorstellungen über das Verhältnis von Körper und Seele als Grundlage physiologischer Prozesse sowie über die Stufenleiteridee, die von den Elementen bis zum Menschen reicht, weiter aus und gewann damit großen Einfluss auf die zeitgenössische Naturanschauung. 27
Band 298 P. DRUDE Zur Elektronentheorie der Metalle Hrsg.: H.T. Grahn, D. Hoffmann 2006, 268 Seiten, kt., 22,80 ISBN 978-3-8171-3298-0 Das Buch: Im Mittelpunkt der Edition stehen die Drude’schen Arbeiten zur Elektronentheorie der Metalle, die in den Jahren zwischen 1900 und 1905 veröffentlicht wurden. Das von Paul Drude erarbeitete Modell des Elektronengases stellt den ersten und entscheidenden Schritt auf dem Weg zu unserer heutigen Vorstellung des Elektronengases in Metallen dar. Das „Drude-Modell“ ist eine klassische Beschreibung des Ladungstransportes von Metallen, die später von H. A. Lorentz und vor allem A. Sommerfeld erweitert wurde. Es basiert auf der Annahme, dass sich die Elektronen wie ein Gas klassischer, nicht-wechselwirkender Teilchen verhalten, deren Bewegung durch Stöße mit den Atomrümpfen gedämpft wird. Dieses einfache, klassische Modell des Elektronengases konnte erstaunlich gut die thermischen, elektrischen und optischen Eigenschaften der Metalle erklären. Wegen seiner Anschaulichkeit und Einfachheit ist es trotz aller Modifizierungen in seinen Grundzügen bis heute tragfähig geblieben und wird weiterhin erfolgreich zur Beschreibung der elektrischen und optischen Eigenschaften von Festkörpern, speziell von Metallen angewandt. Der Autor: Der Physiker Paul Drude (1863–1906) galt als einer der wichtigsten Protagonisten der Maxwell’schen Elektronentheorie in <strong>Deutsch</strong>land, die damals keineswegs akzeptiert und verbreitet war. Diese bildete die Grundlage für seine eigenen Arbeiten zur Elektronentheorie der Metalle, die als Pionierleistung gelten und den Übergang von der klassischen zur modernen Physik markieren. Paul Drude war ab 1900 Herausgeber der „Annalen der Physik“, der damals bedeutendsten physikalischen Fachzeitschrift. 1905 wurde er zum Direktor des Physikalischen Institutes der Universität Berlin berufen und zählte damit zu den jüngsten deutschen Physikordinarien, auf einem der prestigeträchtigsten Lehrstühle <strong>Deutsch</strong>lands. Eine Woche nach seiner Aufnahme in die preußische Akademie der Wissenschaften nahm er sich aus ungeklärten Gründen das Leben. 28 Band 299 M. PLANCK Über Thermodynamische Gleichgewichte Hrsg.: W. Ebeling, D. Hoffmann 2008, 262 Seiten, kt., 24,80 ISBN 978-3-8171-3299-7 Das Buch: Max Planck hat mit seinen Arbeiten zur Wärmestrahlungstheorie und des in diesem Zusammenhang eingeführten Wirkungsquantums h die Entstehung der Quantenphysik eingeleitet und gilt gemeinhin als Vater der Quantentheorie. Doch verdient Planck nicht nur wegen dieser epochalen Leistung unsere Aufmerksamkeit, denn auch ohne sie zählte er sicherlich zu den bedeutendsten Physikern an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. So basieren seine revolutionären Untersuchungen zur Strahlungstheorie auf einem tiefen Verständnis der Entropie und ihres Zusammenhangs mit der Wahrscheinlichkeit der Mikrozustände; darüber hinaus hat er die chemische Thermodynamik und die Theorie der Doppelschichten weiter entwickelt, wichtige Beiträge zur Theorie der Elektrolyte geleistet und nicht zuletzt Theorien für das chemische Gleichgewicht von Lösungen sowie für die Koexistenz von Aggregatzuständen geschaffen, die bis heute nachwirken. Die vorliegende Edition von Aufsätzen zu thermodynamischen Gleichgewichten vermittelt einen Einblick in diese Seite des Schaffens von Max Planck, der das thermodynamische Denken wie kaum ein anderer seiner Fachkollegen virtuos beherrschte und zu den herausragenden Thermodynamikern gehört. Der Autor: Max Planck (1858–1947) war einer der führenden theoretischen Physiker seiner Zeit. Seine Entdeckung der Energiequantelung ebnete den Weg zum Verständnis der Vorgänge im atomaren Bereich und war die Geburtsstunde der Quantentheorie. 1918 wurde er für diese Entdeckung und deren Auswirkungen auf die Entwicklung der Physik mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Auch zur Thermodynamik, Relativitätstheorie und Elektrolyttheorie lieferte er wertvolle Beiträge.
Seite 2 und 3: Band 1 H. von HELMHOLTZ Über die E
Seite 4 und 5: Band 35 J. BERZELIUS Versuch, die b
Seite 6 und 7: Band 84 C. F. WOLFF Theoria Generat
Seite 8 und 9: Band 121 G. MENDEL Versuche über P
Seite 10 und 11: Band 181 P. MÉCHAIN ·J. DELAMBRE
Seite 12 und 13: Band 206 M. PLANCK Die Ableitung de
Seite 14 und 15: Band 235 EUKLID Die Elemente Büche
Seite 16 und 17: Band 254 F. CRICK · R. HOLLEY · J
Seite 18 und 19: Band 261 L. EULER Zur Theorie kompl
Seite 20 und 21: Band 268 K. A. MÖBIUS Zum Biozöno
Seite 22 und 23: Band 277 J.-P. de LAMARCK Zoologisc
Seite 24 und 25: Band 286 L. BOLTZMANN Entropie und
Seite 26 und 27: Band 291 K. F. ZÖLLNER Grundzüge
Seite 30 und 31: Band 300 N. KOPERNIKUS Über die Um
Seite 32 und 33: Autorenverzeichnis Archimedes . . .

Ostwalds Klassiker - Verlag Harri Deutsch

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?