Ostwalds Klassiker - Verlag Harri Deutsch
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Band 291<br />
K. F. ZÖLLNER<br />
Grundzüge einer allgemeinen<br />
Photometrie des Himmels<br />
Bearb.: D.B. Herrmann<br />
2002, 137 Seiten, kt.,<br />
13,80 ISBN 978-3-8171-3291-1<br />
Das Buch:<br />
Der Band enthält die 1861 in Berlin erschienene<br />
Arbeit über Fotometrie von Sternen,<br />
die wesentlich auf dem von Zöllner entwikkelten<br />
neuen Astrofotometer beruht, das ausführlich<br />
beschrieben wird. Mit Hilfe dieses<br />
Fotometers konnte die Genauigkeit von Helligkeitsbestimmungen<br />
um eine Größenordnung<br />
gesteigert werden. Im Unterschied zu<br />
früheren Helligkeitsangaben von Sternen, die<br />
lediglich als Ergänzung von Sternörtern dienten,<br />
begründete Zöllner die Fotometrie als<br />
eine der tragenden Säulen der neuen Disziplin<br />
Astrophysik. Somit stellen seine „Grundzüge“<br />
einen bahnbrechenden Beitrag zum<br />
Verständnis des Wesens der Sterne dar. Die<br />
klassische Arbeit von Zöllner erscheint hier<br />
zum ersten Mal seit der Originalpublikation.<br />
Der Autor:<br />
Höhen und Tiefen eines erfüllten Forscherlebens<br />
durchmaß der Astrophysiker Karl Friedrich<br />
Zöllner (1834–1882). In Berlin geboren,<br />
promovierte er in Basel, lebte und forschte<br />
dann als Professor in Leipzig. Gegen etablierte<br />
Denkrichtungen in der Astronomie wirkte<br />
er mit am Ausbau der neuen zukunftsträchtigen<br />
Disziplin Astrophysik, deren erster bedeutender<br />
deutscher Vertreter er war. Sein<br />
lebhaftes, streitbares Naturell und sein ständig<br />
suchender Forschergeist führten ihn in<br />
zahlreiche scharfe Polemiken mit anerkannten<br />
Fachkollegen und schließlich zu Spiritismus<br />
und Mystik. Widerspruchsvoll im wissenschaftlichen<br />
und philosophischen Denken,<br />
schuf er zahlreiche grundlegende wissenschaftliche<br />
Methoden und bereicherte die<br />
junge Astrophysik um viele geniale Denkansätze,<br />
die weit in die Zukunft wirkten. Zugleich<br />
finden sich in seinen Werken Überspitzungen<br />
und Verschrobenheiten, die ihn<br />
schließlich in der Fachwelt weitgehend isolierten<br />
und eine ausgewogene Würdigung<br />
seines Lebenswerkes lange Zeit verhindert<br />
haben.<br />
Band 292<br />
M. FARADAY<br />
Experimental-Untersuchungen<br />
über Elektricität<br />
Erster Band<br />
Übers.: S. Kalischer<br />
Einl.: F. Steinle<br />
2004, 563 Seiten, kt.,<br />
44,00 ISBN 978-3-8171-3292-8<br />
Band 293<br />
M. FARADAY<br />
Experimental-Untersuchungen<br />
über Elektricität<br />
Zweiter Band<br />
Übers.: S. Kalischer<br />
2004, 309 Seiten, kt.,<br />
26,80 ISBN 978-3-8171-3293-5<br />
Band 294<br />
M. FARADAY<br />
Experimental-Untersuchungen<br />
über Elektricität<br />
Dritter Band<br />
Übers.: S. Kalischer<br />
2004, 667 Seiten, kt.,<br />
48,00 ISBN 978-3-8171-3294-2<br />
Die Bücher:<br />
Kaum etwas hat die Entwicklung von Elektrizität<br />
und Magnetismus im 19. Jahrhundert so<br />
stark geprägt wie die Arbeiten Michael Faradays.<br />
Mit seinen Entdeckungen schuf Faraday<br />
eine wichtige Grundlage für das moderne<br />
Verständnis von Elektrizität und Magnetismus,<br />
wie es später von Maxwell in bis heute<br />
gültiger Weise formuliert worden ist (siehe<br />
auch Bd. 69). Die wichtigsten seiner zahlreichen<br />
Einzelaufsätze fasste er selbst unter dem<br />
Titel „Experimental Researches in Electricity“<br />
in Buchform zusammen, und es ist keine<br />
Übertreibung, wenn man diese drei Bände als<br />
das wichtigste Werk der Elektrizitäts- und Magnetismusforschung<br />
im zweiten Drittel des 19.<br />
Jahrhunderts bezeichnet. Sie werden hier im<br />
Nachdruck der deutschen Übersetzung von<br />
1889–91 durch S. Kalischer, der schon Faradays<br />
eigene Retrospektive mit einbezog, erstmals<br />
wieder leicht zugänglich gemacht.<br />
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