Ostwalds Klassiker - Verlag Harri Deutsch
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Band 256<br />
C. F. GAUSS<br />
Mathematisches Tagebuch<br />
1796–1814<br />
Einl. und Anm.: O. Neumann<br />
5., überarb. Auflage 2009, 234 Seiten, kt.,<br />
24,80 ISBN 978-3-8171-3402-1<br />
Das Buch:<br />
Erst Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte<br />
Carl Gauß, der Enkel von Carl F. Gauß, das<br />
wissenschaftliche Tagebuch seines Großvaters.<br />
Dieses Büchlein gewährt Einblick in die<br />
kreativste Schaffensperiode des naturwissenschaftlichen<br />
Genies. Der wissenschaftliche<br />
Werdegang des jungen Gauß ist dadurch für<br />
die entscheidenden Jahre 1796–1800 und<br />
dann mit Unterbrechungen für seine „astronomische<br />
Schaffensperiode“ bis 1814 nachprüfbar<br />
geworden.<br />
Der Nutzwert der neuen Auflage wird durch<br />
Doppelungen der Texte deutlich verbessert:<br />
Jeweils auf Doppelseiten sind im ersten Teil<br />
handschriftlicher und lateinischer Text gegenübergestellt,<br />
im zweiten Teil lateinischer und<br />
deutscher Text und im dritten Teil schließlich<br />
deutscher Text und Anmerkungen.<br />
Der Autor:<br />
Carl Friedrich Gauß (1777–1855), Professor<br />
für Astronomie der Universität Göttingen und<br />
Direktor der Göttinger Sternwarte, arbeitete<br />
auf fast allen Gebieten der Mathematik, lieferte<br />
aber auch bedeutende Beiträge zur Physik,<br />
Geodäsie und Astronomie.<br />
Schon zu seinen Studienzeiten löste Gauß ein<br />
seit über zwei Jahrtausenden bekanntes mathematisches<br />
Problem: Er bewies, dass auch<br />
ein 17-Eck mit Zirkel und Lineal konstruiert<br />
werden kann. Wenige Jahre später lieferte er<br />
den vollständigen Beweis des Fundamentalsatzes<br />
der Algebra. Mit der Publikation seiner<br />
„Disquisitiones arithmeticae“ begründete er<br />
die Zahlentheorie als selbständige mathematische<br />
Disziplin; sein Werk „Theorie der Bewegungen<br />
der in Kegelschnitten sich um die<br />
Sonne bewegenden Himmelskörper“ wurde<br />
zum Basiswerk der mathematischen Astronomie.<br />
Belegt u.a. durch Tagebuchaufzeichnungen<br />
steht fest, dass Gauß als erster im Besitz<br />
der nichteuklidischen Geometrie war; er<br />
publizierte jedoch aus Furcht vor unliebsamen<br />
mathematisch-philosophischen Diskussionen<br />
nicht darüber.<br />
Schon zu Lebzeiten erlangte Gauß höchste<br />
Bewunderung, auf einer zu seinen Ehren geprägten<br />
Münze wurde er als „mathematicorum<br />
princeps“ ausgezeichnet.<br />
16<br />
Band 257<br />
W. OSTWALD<br />
Gedanken zur Biosphäre<br />
Sechs Essays<br />
Einl. und Anm.: H. Berg<br />
2. Auflage 1996, 84 Seiten, kt.,<br />
7,80 ISBN 978-3-8171-3257-7<br />
Das Buch:<br />
Die Aufsatzsammlung dokumentiert die Vielfalt<br />
der Arbeitsgebiete Wilhelm <strong>Ostwalds</strong>. Neben<br />
seinen besonderen Leistungen als Physiochemiker<br />
widmete sich Ostwald intensiv den<br />
wissenschaftlich-philosophischen Grundfragen.<br />
In den hier veröffentlichten Überlegungen<br />
<strong>Ostwalds</strong> zum Lebensprozess kommt seine<br />
multidisziplinäre Sichtweise zum Ausdruck.<br />
Der Band enthält sechs Essays, die <strong>Ostwalds</strong><br />
vorausschauende Hauptgedanken auf<br />
dem Gebiet der Biowissenschaft belegen.<br />
Der Autor:<br />
Der Chemiker, Physiker und Philosoph Wilhelm<br />
Ostwald (1853–1932) war Gründer und<br />
Herausgeber der für die Geschichte der Naturwissenschaften<br />
bedeutenden Sammlung<br />
„<strong>Ostwalds</strong> <strong>Klassiker</strong> der exakten Wissenschaften“.<br />
1909 erhielt er den Nobelpreis für Chemie<br />
für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Katalyse.<br />
Wilhelm<br />
Ostwald<br />
(1853–1932)