Ostwalds Klassiker - Verlag Harri Deutsch

Band 254
F. CRICK · R. HOLLEY · J. WATSON · u.a.
Molekulargenetik
Beiträge zu ihrer Entwicklung
Ausw., Einl. und Komm.: E. Geißler
2. Auflage 1996, 188 Seiten, kt.,
15,80 ISBN 978-3-8171-3254-6
Das Buch:
Grundlegende Erkenntnisse der Molekulargenetik
haben längst Eingang in Schulbücher
gefunden. Die Möglichkeiten und Grenzen
der Gentechnologie werden derzeit intensiv
diskutiert.
Dieser Sammelband umfasst neun „klassische“
Arbeiten, die aus heutiger Sicht Marksteine
in der Geschichte der Molekulargenetik
darstellen. Es handelt sich um Arbeiten
namhafter Naturwissenschaftler aus den vierziger
und fünfziger Jahren, die entscheidend
zu der Entwicklung dieser jungen interdisziplinären
Forschungsrichtung beigetragen haben.
Die Autoren:
Der britische Biophysiker Francis Crick
(1916–2004) stellte gemeinsam mit seinem
amerikanischen Kollegen James Watson
(geb. 1928) das Doppelhelix-Modell der Desoxyribonucleinsäure
(DNA) auf. 1962 wurden
beide mit dem Nobelpreis für Physiologie
bzw. Medizin ausgezeichnet.
Der amerikanische Biochemiker Robert Holley
(1922–1993) erhielt für seinen Beitrag zur
Entschlüsselung des genetischen Codes 1968
den Nobelpreis für Physiologie bzw. Medizin.
Francis Crick
(1916–2004)
Band 255
E. HERTZSPRUNG
Zur Strahlung der Sterne
Drei Arbeiten
Einl. und Anm.: D. B. Herrmann
5. Auflage 2001, 90 Seiten, kt.,
10,80 ISBN 978-3-8171-3410-6
Das Buch:
Der Band enthält die beiden Abhandlungen
Hertzsprungs „Zur Strahlung der Sterne“
(1905/1907) sowie seine im Anschluss veröffentlichte
zusammenfassende Darstellung der
dort gewonnenen Ergebnisse (1909). Gemeinsam
mit parallelen Arbeiten H. N. Russels
bildeten Hertzsprungs Untersuchungen
die Grundlage für das Hertzsprung-Russel-
Diagramm, das größte Bedeutung für das
Verständnis der Sternenentwicklung hat.
Astronomische Details, universelle Aussagen,
Paradebeispiele logisch-wissenschaftlicher
Datenverarbeitung und wegweisende Interpretationen
zusammenhängender Sternentwicklungsreihen
zeichnen die Arbeiten aus.
Der Autor:
Der Däne Ejnar Hertzsprung (1873–1967)
war einer der vielseitigsten und produktivsten
Astrophysiker der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Zu seinen bedeutendsten Entdekkungen
zählt die Aufklärung des Zusammenhanges
zwischen den absoluten Helligkeiten
und den Spektralklassen der Sterne.
Hertzsprung war unmittelbar an der ersten
Entfernungsbestimmung eines extragalaktischen
Objektes (Kleine Magellansche Wolke)
beteiligt und griff so in den langewährenden
Streit um den Aufbau des Universums ein.
Auch bei der Untersuchung veränderlicher
Sterne und visueller Doppelsternsysteme leistete
er Pionierarbeit. Mit seinen Forschungsergebnissen
lieferte Hertzsprung bleibende
Beiträge zum astronomischen Weltbild der
Gegenwart.
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